Hallo liebe Leute
Nachdem ich ja mit "Kinderherz" einen ziemlichen Bock geschossen habe, kommt hier nun wieder eine Story à la "Back to the beginning". Ich habe versucht ein wenig "Ich" und viel Neues reinzubringen - sprich mehr Action und einen besser durchdachten Fall (*hust* ^^). An dieser Stelle möchte ich mich noch bei Chris und Elli bedanken die noch die letzten Logikfehler korrigiert haben und mir das offizielle Okay gegeben haben. Und um zu beweisen das ein Wechsel ansteht, ist der Banner FARBIG!!! (boaaaaah :D)
Viel Spass mit...
Mittwochmorgen, Köln, Autobahn, die Sonne schien, die Gemüter waren besänftigt. Bis auf eines, dass in einem silbernen 3er BMW sass.
„Ich fasse es einfach nicht, da fällt man für zwei Tage wegen einer Grippe aus und in meinem Auto sieht’s aus wie bei Hempels unterm Sofa!“, beklagte sich Semir, als er zusammen mit Ben Streife fuhr und selbst am Steuer sass. Ben zeigte sich unberührt, knabberte sogar an ein paar Kartoffelchips, die er immer wieder aus einer Tüte herausholte. „Du kommst mir manchmal echt vor wie Aida! Uneinsichtig und auch noch Weltmeister im Ignorieren!“ Ben grinste. „Ach komm, reg dich ab, die paar Sachen…“
„…EIN PAAR SACHEN?“ Semir glaubte, einen Tobsuchtsanfall zu kriegen, er musste sich ziemlich zusammennehmen und tief durchatmen, „Auf der Rückbank liegen lauter Verpackungen von Fastfoodketten die ich nicht mal kenne! Unter meinem Brems- und Gaspedalen musste ich tausende Pappbecher hervorholen und meinen Aschenbecher hast du noch mit Folie zugemüllt – ich glaub ich spinn!“ Ben sah nach hinten und verzog den Mundwinkel, tatsächlich war das ein riesen Chaos. „Ich räume es auf versprochen!“, meinte er ein wenig reuig und Semir nickte zufrieden. „Gut, nach der Streife hast du Zeit, denn ich muss mit der Chefin die Ferienplanung besprechen.“
„Meine hast du ja bekommen“, meinte Ben und Semir grinste. „Ja, einmal in deinem Leben warst du pünktlich“, stichelte er und Ben verzog theatralisch das Gesicht. „Immer mit dem Finger in die Wunde“, seufzte er lächelnd und Semir zuckte mit den Achseln. „Damit musst du klar kommen, aber ja, ich habe alle, Krüger und ich können also einteilen.“
„Bitte dieses Mal aber in einem ruhigen Ton, nicht wie vor kurzen, wo’s wieder ums Budget ging!“ Auf Bens Satz hin verzog Semir das Gesicht. Er und die Chefin hatten sich wie zwei Kinder benommen gehabt. Obwohl das Büro damals verschlossen war, konnte man sie bis draussen hören. Und das war Beiden danach mehr als peinlich.
„Ich werde mich hüten, ausserdem konnten wir ja schon ein paar Vorbereitungen treffen.“