Verzeiht mir! Ich hab euch mal wieder hängen lassen! Bin grad mit Umzug von Aschaffenburg nach Stuttgart beschäftigt! Kündigungen schreiben, Wohnung suchen, Couch und Küche bestellen. Lauter so Sachen! Aber ich freu mich riesig!
Hier ein weiterer Teil von der Story:
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Als Jannis, Ben und Ike mittags von der Stadt wieder zu Hause waren, nahm Ben erst mal eine Dusche. Mit einem Handtuch um die Hüften griff er in seinem Zimmer zu seinem Reisekoffer und legte ihn auf das Bett. Gedankenverloren strich er mit dem rechten Zeigefinger am Reißverschluss entlang. Kurze Zeit später drehte er sich vom Bett weg, zog sich Jogging Hose und T-Shirt an und packte alle restlichen Klamotten in den Koffer. Sein Entschluss stand fest. Er war jetzt seit drei Monaten hier, genug Zeit um über alles nachzudenken und auch mal seinem Leben zu entfliehen. Er musste wieder nach vorne sehen, die Zeit der Schonfrist war vorbei. Als er eine viertel Stunde später alles in dem Koffer verstaut hatte, zog er den Reißverschluss zu. Ein klopfen an der Tür unterbrach ihn in seiner Tätigkeit. „Hey Ben, ich hab gekocht…“ Jannis stand in der Tür und blickte auf den Koffer vordem sein Schulfreund stand. „Du hast gepackt…?“ fragte der Hundezüchter mit belegter Stimme. „Ich… ja… also es ist so, dass…“ mit erhobener Hand wurde der Autobahnpolizist von dem Blonden unterbrochen. Jannis betrat den Raum und setzte sich auf das Ben neben den Koffer. „Ich versteh´s Ben. Irgendwann muss du mal wieder nach Hause und nach dem Rechten sehen.“ Sprach Jannis. „Ja, ich hab mich lange genug versteckt. Ich bin meinem Leben davongelaufen. Für den Anfang mag das richtig gewesen sein, aber jetzt wird es Zeit mein neues Leben in Deutschland aufzubauen.“ Wie gerufen kam Ike in das Zimmer und ging direkt zu Ben. Schwanzwedelnd und mit dem Kopf in Schräglage zu Ben hochschauend fragte er um eine Streicheleinheit an. Automatisch begann Ben den Kopf des Hundes zu Kraulen. „In ihm hast du echt einen treuen Freund gefunden.“ Sprach Jannis und nickte zu Ike hinunter. „Ja das stimmt, er ist wirklich eine treue Seele.“ Antwortete der Polizist. „Ich möchte, dass du ihn mit nach Deutschland nimmst. Ich hab euch beobachtet, ihr habt euch gegenseitig aufgebaut. Ich glaub so eine Stütze kannst du in Deutschland gut gebrauchen.“ Schlug der Hundezüchter vor. „Aber… Jannis so ein Geschenk kann ich nicht annehmen! Ich weiß wie wertvoll deine Tiere sind.“ Antwortete Ben unsicher. Wieder war ein abwinken von dem Züchter zu sehen. „Schau ihn dir an! Er hat sein Herrchen doch längst gewählt! Also gib gut auf in acht! Denn Huskys haben ihren eigenen Kopf und es ist echt selten, dass sie sich zu einem Menschen so hingezogen fühlen wie Ike zu dir!“ Ben ging auf seinen alten Schulfreund zu und umarmte diesen mit Tränen in den Augen. „Das vergess ich dir nie Jannis! Vielen Dank für deine Hilfe!“ Beide Männer lagen sich in den Armen. Ike stand schwänzelt daneben und beobachtete die Situation.