So...bevor ich für ein paar Tage im Krankenhaus verschwinde...vielleicht auch nur für einen oder zwei Tage...hier meine neue Story...über Feeds...freu ich mich jetzt schon....
Semir schlich geduckt durch die große Halle und suchte sie nach dem Mann ab den er mit Ben hier reingetrieben hatte. Doch von dem Kerl war nichts zu sehen. Er drückte den Knopf in sein Ohr. „Ben...ich bin links von dir... der Typ scheint sich aufgelöst zu haben...“ gab er durch. „Verstanden...wir gehen noch in die angrenzende und dann ...SEMIR!!!“ schrie Ben plötzlich. Semir sah seinen Schatten und die Waffe die Ben auf ihn zu richten schien. Und schon sirrte eine Kugel dicht an ihm vorbei. Semir ging geschockt zu Boden und drehte sich um, als er einen dumpfen Aufschlag hörte. Hinter ihm lag der Mann und hielt sich die Schulter. Ben kam zu ihm und zog ihn auf die Beine. „Bist du okay?“ fragte er besorgt. Semir nickte. „Danke...ich...ich hab ihn nicht bemerkt...nicht gesehen...“ stammelte er völlig verwirrt. „Schon gut...kannst froh sein, dass ich da war..“ Ben knipste das Auge zu und legte dem angeschossenen Mann die Handschellen an. „Sie sind verhaftet….Herr Bronner….und jetzt tun Sie mir ein Gefallen…wehren Sie sich so sehr, dass ich böse werde…“ fauchte Ben wütend. Er stieß den Verbrecher zum Ausgang während Semir dessen Waffe einsammelte. Auf dem Parkplatz standen bereits die Kollegen in Uniform die Bronner in Empfang nahmen. Ben ging zu Semir der etwas abseits und starrte an die Wand. „Semir? Bist du in Ordnung?“ wollte er besorgt wissen. Semir sah ihn an und nickte nur. „Lass uns fahren...“ wich er aus. Er ging zum Mercedes und stieg ein. Ben sah ihm nach und schüttelte den Kopf. Was war nur mit Semir los? Seit einigen Tagen war er nicht er selbst. Ben nahm sich vor das Geheimnis zu knacken.
Ben sah Semir an. Dieser saß auf dem Beifahrersitz und starrte angestrengt auf die Straße. „Willst du mir nicht sagen, was mit dir los ist?“ fragte er nach einer Weile. „Nichts…“ kam von Semir nur. „Hast du Stress mit Andrea?“ harkte Ben nach. „Nee…“ kam die einsilbige Antwort. Ben schüttelte den Kopf.“Hast du finanzielle Probleme? Ich kann dir helfen…das weißt du..“ versuchte Ben es erneut. „Nicht nötig..ich hab alles im Griff…“ erklärte Semir und verschränkte die Arme. Für Ben war das ein Zeichen, das Semir bockte. „also gut….dann eben nicht..“ fauchte Ben und konzentrierte sich wieder auf den Verkehr. Wenig später fuhren sie auf den Parkplatz der PAST und gingen ins Büro. Kaum waren sie dort verschloss Ben die Tür und ließ die Jalousien runter. „So Partner!! Und nun raus mit der Sprache. Was ist mit dir los?!“ fauchte er Semir an. „Nichts…wirklich…es ist alles in Ordnung…“ log Semir. „Das kannst du deiner Putzfrau erzählen aber nicht mir!! Du bist in den letzten Tagen nicht du selbst. Darf ich dich an den Vorfall eben erinnern?“ harkte Ben nach. „Ich hab mich doch entschuldigt…und bedankt…was willst du mehr? Soll ich dir deine Füße küssen oder was?“ fauchte Semir zurück. „Da würdest du nicht überleben….wenn ich eben nicht so reagiert hätte wie ich es getan habe, dann bräuchtest du dich um den Urlaubsantrag, den du bei der Krüger stellen willst keine Sorgen mehr machen!“ schrie Ben ihn wütend an. Semir sah ihn an und verschränkte ablehnend die Arme vor die Brust. „Willst du einen Orden dafür? Verdammt Ben...ich weiß das du mir eben das Leben gerettet hast…..und ja…wenn du nicht gewesen wärst, dann hätte ich jetzt Urlaub für immer!!! Ich hab mich doch bedankt!!“ stieß Semir wütend aus. Ben stieß wütend Luft aus. „Darum geht es mir doch gar nicht. Du bist in den letzten Tagen mit deinen Gedanken überall nur nicht bei der Arbeit. Und wenn ich dein Vorgesetzter wäre, dann würde ich dich in den Zwangsurlaub schicken!“ gab Ben nun schon ruhiger zurück. „Also…was ist…?“ versuchte er noch einmal. Semir sah ihn an. Ben bemerkte die dicken Ringe unter den müden Augen. „Semir…ich bin dein Freund… ich will dir nur helfen. Ist etwas mit Andrea oder den Kindern? Hast du andere Probleme? Finanziell? Ich kann dir was leihen wenn du etwas brauchst…“ schlug er nun die sanfte Richtung ein. Doch Semir schwieg. Er sah ihn nicht einmal an. Ben seufzte und erhob sich. „Dann halt nicht…“ knurrte er und wollte das Büro verlassen. „Warte…okay…es ist nichts mit Andrea….oder den Kindern. Es ist auch nicht finanziell….“ fing Semir nun doch an.