Fantreffen 2011: Der Bericht des offiziellen Fanclubs

  • Ein weiteres Wochenende in Hürth


    Wir beginnen vorsichtig mit der Wettervorhersage, die sich deutlich des verregneten Sommers im Jahre 2011 unterscheiden sollte: Sonnenschein mit Werten bis zu 28 Grad Celsius! Die perfekte Voraussetzung für ein heißes Wochenende in Hürth.


    Die Vorbereitungen für das Wochenende begannen bereits zum Jahresbeginn 2011, doch auch wie in den vergangenen Jahren traf sich das Organisationsteam am 01.09.2011 in der Jugendherberge Hürth, um das 11. Fantreffen mit Fans aus Spanien, Luxemburg, Niederlande, Österreich, Schweiz, Frankreich, Ungarn, Tschechien und Deutschland vorzubereiten.


    Als wir am Freitag auf die Ankunft der einzelnen Teilnehmer warteten, wurden wir von herrlichen Sonnenstrahlen verwöhnt und teilweise von Nüssen – keine Kokosnüsse, sondern Eicheln – erschlagen. Diese fielen unaufhörlich mit lauten Geräuschen herunter und verfehlten uns als auch die Teilnehmer nur um Haaresbreite. Dennoch zogen wir es durch und nach und nach trafen die einzelnen Teilnehmer an und das Gelände der Jugendherberge Hürth füllte sich. Ab 18 Uhr wurde es besonders heiß: Die Grillmeister Thommy (Thomas Neuhauser) und Zapfi (Michael Zapf) brutzelten die Würste und versorgten die hungrigen Teilnehmer. Nachdem sich die Teilnehmer mittlerweile bereits untereinander bekannt gemacht hatten, die Zimmer bezogen und die Würste verzerrten, folgte ein gemütlicher Abend mit ausgelassenen Gesprächen.


    Der Samstag sollte wieder der heißeste Tag werden – nicht nur durch die sommerlichen Temperaturen – sondern auch wieder von dem Programm, welches Dominique Haß und weitere Mitarbeiter der Produktionsfirma action concept für die Teilnehmer vorbereitet haben: Eine exklusive Kinopremiere des Pilotfilmes „72 Stunden Angst“ und eine Fotosafari der besonderen Art. Doch zunächst zur Kinopremiere, die an dieser Stelle folgendes aussagen sollte: Die Teilnehmer des Fantreffens waren die ersten Zuschauer außerhalb der Produktionsfirma action concept, die den neuen Piloten vorgeführt bekamen und ihnen mit tosendem Applaus bekräftigten – ein spannender, actionreicher und zugleich dramatischer Film! Anschließend ging es nach einer kleinen Mittagspause auf das Gelände der Hürther Stuntschmiede, wo mit fünf unterschiedlichen Fotostationen eine Fotosafari der besonderen Art vorbereitet wurde: Ein Polizeihubschrauber, zwei Streifenwagen mit einem geschrotteten BMW in ihrer Mitte, der K.I.T.T., ein weiterer verunglückter BMW und ein Greenscreen mit einem professionellen Fotografen.


    Wir ahnten bis heute noch gar nicht, wie viele schauspielerische Talente sich in unserem Diskussionsforum tummeln – doch mit den zur Verfügung gestellten Requisiten schlüpften alle für spektakuläre Bilder in ihre Rollen.


    Zum Abschluss des Besuches auf dem Gelände von action concpet gab es kurzfristig noch für alle Teilnehmer ein Eis, welches die Gemüter wieder abkühlen lassen sollte, bevor es zur Verlosung von Eintrittskarten zur offiziellen Premierenfeier (13.09. in Köln) kommen sollte. 10 glückliche Händchen zogen ein Gewinn und dürfen sich am 13.09.2011 unter die geladenen Gäste tummeln!


    In der Jugendherberge zurückgekehrt, hielt Thorsten eine kleine Ansprache, um das bereitgestellte Abendessen zu beschleunigen: Die Schauspieler Erdogan Atalay, Tom Beck und Katja Woywood sollten dem 11. Fantreffen einen kleinen Besuch abstatten. Nachdem diese Information bei allen Teilnehmern angekommen ist, konnten wir zusehen, wie schnell ein Abendessen und die Auswahl verlaufen kann. Alle waren pünktlich um 19:00 Uhr im Gruppensaal versammelt und erwarteten die Ankunft der Schauspieler aus „Alarm für Cobra 11“. Diese kamen dann auch und wurden mit tosendem Applaus begrüßt. Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit zahlreiche Fragen zu stellen und auch mit den Schauspielern für ein gemeinsames Foto posieren.


    Doch wie es so ist, ging auch die gemeinsame Zeit mit den Schauspielern zu Ende und eine Sache möchten wir an dieser Stelle besonders hervorheben: Erdogan Atalay und auch Tom Beck sowie Katja Woywood äußerten sich traurig über den Ausstieg von Dietmar Huhn und hätten es persönlich auch besser gefunden, wenn Horst „Hotte“ Herzberger in den Ruhestand gegangenen wäre und somit für zukünftige Gastauftritte zur Verfügung gestanden hätte.


    Das Fantreffen klang an diesem Abend aus und am nächsten Tag hieß es wieder Abschied nehmen.


    Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern, die sich in diesem Jahr sehr diszipliniert verhalten haben und uns damit den Ablauf des gesamten Wochenendes vereinfacht haben – deswegen sei an dieser Stelle gesagt: Wir freuen uns auf eine Wiederholung im kommenden Jahr.


    Aber unser besonderer Dank gilt: Dominique Haß, Elke Schubert und allen weiteren stillen Helferlein der Produktionsfirma action concept, aber auch den Schauspielern Erdogan Atalay, Tom Beck und Katja Woywood aus der Fernsehserie „Alarm für Cobra 11“, die mit ihrem Einsatz die zahlreichen Teilnehmer zum Strahlen und tosendem Applaus gebracht haben!

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    Der Welt gehen die Genies aus,
    Einstein ist tot
    Beethoven wurde taub
    und ich fühle mich auch nicht gut. :D:D

  • Hi Elli,
    danke für den Bericht, ist auch für die sehr interessant, die nicht dabei waren. Ihr scheint ja viel Spaß gehabt zu haben. Und dass gleich 3 Schauspieler der Serie da waren, ist wirklich klasse! War eintolles Programm! Macht weiter so!

  • It was a really, really great fanmeeting this year :D I really enjoyed it. I'm thankfull to Action Concepts for making the great programm at the studio's of AC. I'm totally sure that I will come again in 2012.


    Many thanks to the people of the fanclub who made this possible and I'm looking forward to see you all again!


    Mfg,


    Kevin

  • Lieber Fanclub!


    Wir bedanken uns ganz herzlich dafür, dass Ihr das ALLES möglich gemacht habt und es sogar geschafft habt, die Schauspieler dazu anzuregen mal vorbeizuschauen.
    Für uns ist mit diesem Treffen sozusagen ein Traum wahrgeworden, denn für einen Cobra11-Fan gibt es nichts Schöneres als sooo ein wunderbares Wochenende mit so vielen zusätzlichen Sahnehäubchen obendrauf mitzuerleben. Allein das Gelände von Action Concept betreten zu dürfen oder verfrüht den Pilotfilm sehen zu dürfen war ja schon einfach nur spitzenklasse, aber als dann auch noch die Schauspieler hereinwehten und wir merkten, dass auch sie nur Menschen sind, die ihren Job ausführen (aber dabei supernett und charmant sind) , war das Fantreffen zu einem unvergesslichen Erlebnis geworden, das nach seinesgleichen sucht.
    Für uns war es das erste Fantreffen, an dem wir teilgenommen haben, aber es wird mit 100% Sicherheit nicht das letzte gewesen sein.
    Wir freuen uns jetzt schon auf das nächste Jahr und bedanken uns beim Fanclub, den ehrenamtlichen Helfern, die das alles erst möglich machten, insbesondere bedanken wir uns auch bei den Schauspielern für Ihr Engagement und ebenfalls ganz liebe Grüße an die wirklich netten Teilnehmer des Fantreffens 2011!


    Norma und Stella (Münster)




    :) "STOLZ EIN COBRA11-FAN ZU SEIN!" :)

  • Hallo Leute,


    nachdem ich mir den Freitag extra freigenomen habe und trotzdem nciht ausschlafen konnte, hab ich erstmal private Kleinigkeiten erledigt und die Vorfreude war riesig. Endlich andere neue Fans treffen und alte wiedersehen.


    Ich hab mich gegen 14 Uhr auf den Weg zum Bahnhof gemacht um dann dort in den Zug nach Köln zu steigen, wo ich schon auf Lena W. traf. Leider weiß ich nicht was ihr Nickname hier ist. Wir quatschten und spekulierten was wohl so auf uns zu kommt und sie erzählte mir was im vergangendem Jahr alles passiert ist dort. Ich muss sagen es klang großartig.
    Nach langer Zugfahrt und einer etwas kürzeren Straßenbahnfahrt quer durch Köln nach Hürth (die Luxemburger Str. war seeeeehr lang ;) ) inkl. 2 Busstationen, wo man mutmaßen konnte das die anderen mit Koffer und Reisetaschen bepackten Leute genau dahin wollten wo wir auch hinwollten, kamen wir schließlich gegen 16 - 16.30 Uhr an der Jugendherberge an. Danke nochmal an die S6 die 10 Jahre länger braucht wie eine RE o.ä. :P


    Dort angekommen, wurden wir schon herzlichst empfangen [Elli: Ach ne, ob ich dich hier haben will ;) ] ! Wir bekamen kleine Presents und ab gings in mein Zimmer, wo schon alle anderen da waren. Wen wundert es auch bei der Fahrt.
    Franzi (Tom Beck 4ever) freute sich riesig als ich ins Zimmer kam und ich mich genauso dolle. Wir hatten ein 6 Bett Zimmer und haben uns alle gut verstanden.


    Um 18 Uhr hieß es dann endlich Essen. Nach dem Essen hatten haben wir uns alle kennengelernt und später gabs eine Nachtwanderung. Ein paar sind noch aufgebleiben und haben sich zusammen gesetzt für mich war der Abend aber schon un halb 1 gelaufen.


    Samstag früh hab ich mich dann mit meiner Namensschwester aus der Schweiz (Jenni) zum frühstück getroffen und verbrachten aus irgent einem unvorstellbaren Grund das ganze Wochenende mit ihr ;) . Wir trafen uns gegen 10 Uhr und haben uns zum Kino aufgemacht, wo wir den neuen Cobra Piloten sehen durften und was soll man auch anderes sagen: Er war Spitze! Und um einiges besser wie der Letzte!
    Nach dem Kinobesuch hatten wir ca. 1 Stunde Leerlauf den viele fürs Essen benutzt haben. Jenni und ich haben eine Apotheke gesucht :P
    Als die lange Überbrückungspause dann endlich gemeistert war, fuhren wir zu Action Concept.
    Dort kam man sich vor bei einem Fotoshoot. Ich glaube wir haben den ganzen Tag Bilder gemacht und ich bin gespannt wie sie geworden sind.
    Nachmittags gings wieder zurück wir haben uns aufgefrischt und ich wartete sehnlichst darauf das es endlich hieß:Es gibt Essen.
    Als es so weit war, mussten wir uns allerdings beeilen, da es im selben Satz hieß gleich kommt wer von Cobra. Also mampfen und ab in den Raum.
    Die beiden Helden und Katja kamen dann auch. Die Freude war enorm. Jeder bekam sein Bild und anschlißend gabs eine Fragerunde. Nachdem die Stunde so gut wie rum war durfte wir unsere Presents abgeben und dann mussten die 3 leider wieder weg. Wir saßen draussen, aber noch zusammen bis ca. halb 3 in der Früh, nachdem ich dann auch endlich in mein Zimmer gelassen wurde. :thumbup:


    Sonntag war dann alles entspannt nach dem Frühstück, packten wir, teilweise auch schon vorher. Jenni und ich sind dann zusammen Richtung Köln Hbf aufgebrochen. Vorher gabs aber noch den großen Abschied von Franzi ( Tom Beck 4 ever) und all den anderen alt und neu lieb gewonnenen Leuten. Ich weiß gar nicht mehr wann ich zu Hause ankam, es müsste so gegen 14 Uhr gewesen sein. Ich total fertig aber superglücklich. Beim nächsten Fantreffen bin ich wieder dabei, solang ich die Voraussetzungen erfüllen kann. :thumbup:


    Elli du kannst nun auch nicht beschweren, ich hab eine halbe Geschichte verfasst!
    LG und nochmals es war suppi und ein Dank an die Fanclubleitung, dass ihr sowas möglich macht.

  • Elli du kannst nun auch nicht beschweren, ich hab eine halbe Geschichte verfasst!



    sehr gut gemacht Jenni.....aber ich würde eh nix sagen...;)

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    Der Welt gehen die Genies aus,
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    Beethoven wurde taub
    und ich fühle mich auch nicht gut. :D:D

  • Ein hammermässiges Fantreffen!
    Elli und Jenni Barth haben ja schon den Ablauf geschildert.Da brauch ich ja nicht's mehr zu schreiben.


    Nur etwas zu meinen Eindrücken.
    Für mich war es auch das erste Fantreffen und ich bin mit gemischten Gefühlen am Freitag früh um 8.00 Uhr aufgebrochen.Da sich niemand gefunden hat der aus Raum Berlin kam bin ich allein los.Die Zugfahrt war schon eine Katastrophe.Erst hatte mein Regiozug Verspätung und ich musste rennen um noch den ICE zu erreichen,dann wurde angesagt,dass mein Zug heute nicht bis nach Köln fährt sondern nur bis Düsseldorf,warum auch immer.Dann wurde mein Zug hinter Hannover sabotiert(irgend ein Verrückter hat einen Stein von einer Brücke in das Führerhaus geworfen)und wir mussten umkehren seeehr langsam zurück nach Hannover.Durch den Zeitverlust hätte ich meinen Zug von Düsseldorf nach Köln auch nicht mehr geschafft.Hab dann einfach in Hannover den ICE gewechselt,der eine Stunde später aus Berlin gestartet war und auch wirklich bis Köln gefahren ist.
    Da dachte ich was für ein toller Tag,wer weiss was noch kommt.Vielleicht wird das Treffen auch ein Reinfall.
    Ab Köln hat dann alles super geklappt mit U Bahn und Bus.Im Bus sassen dann auch zwei Mädels,mit denen ich später sogar das Zimmer geteilt hab.Was für ein Zufall.Wir waren zu fünft auf dem Zimmer und haben uns super verstanden.Lari,Tina Diana und Cordula, es war lustig mit euch.
    Das gemeinsame Grillen hat mir auch sehr Gefallen,da konnte man sich bei gemütlicher Runde so langsam kennenlernen.
    Das Essen hat mir auch geschmeckt obwohl Thorsten nicht zufrieden war mit der Beköstigung.Aber ich bin nicht so anspruchsvoll.Der Samstag war dann ganz toll,was wir alles erlebt haben wurde hier ja schon geschildert.Und ich hab sogar eine Einladung zur Premiere von "72 Stunden Angst "gewonnen.Das war dann noch das Sahnehäubchen.


    Fazit:Es war ein wunderschönes Wochenende. Ich werde mich immer daran erinnern und versuche nächstes Jahr wieder dabei zu sein.


    Ich bedanke mich bei allen,die das möglich gemacht haben.Falls Erdogan,Tom oder Katja das hier lesen.Auch an Euch vielen,vielen Dank,dass ihr uns Fans besucht und etwas Zeit mit uns verbracht habt.Einfach Klasse von Euch.


    Silli

    Am Ende gibt es nur zwei Möglichkeiten, aufgeben oder weitermachen.

    Einmal editiert, zuletzt von silli ()

  • 72 Stunden Semir, Spaß und Schokolade


    (der inoffizielle Bericht vom 11. internationalen Cobra 11-Fantreffen 2011)



    „Zentrale für Cobra 11, Krüger hier: Wir haben soeben mehrere anonyme Anrufe erhalten: Im Stadtwald von Hürth-Knapsack scheint es unhaltbare Zustände zu geben: Nächtliche Taschenlampen-Invasionen, dauerhaftes schallendes Gelächter, exzessives Grillen, Völlerei, ausufernder Koffein- und Nikotinkonsum und eine nicht behördlich genehmigte Versammlung von etwa 100 Personen. Jäger und Gerkhan, fahren Sie doch bitte nach Hürth, was da los ist.“ --- „Cobra 11 für Zentrale, Semir hier, hallo Chefin. Das ist nur das 11. internationale Alarm für Cobra 11-Fantreffen. Die sind eigentlich ganz harmlos.“ – „Eigentlich?“ - „Naja meistens zumindest.“ --- „Und was wollen Sie jetzt tun, Gerkhan“ --- „Hinfahren, Chefin, die warten ja nur auf uns.“ --- „OK, unter einer Voraussetzung, Gerkhan“ --- „Ja, Chefin?“ --- „Nehmen Sie mich gefälligst mit!!!…“


    Donnerstag, 1. September 2011 (Highway to Hürth)


    Irgendwie fühlte ich mich unweigerlich an eine Szene aus dem Pilotfilm „Der Anschlag“ erinnert, als ich auf der A 5 kurz vor Heidelberg einen Autotransporter mit neun nagelneuen silbrig-blau schimmernden Polizeiautos überholte, während Bette Midler ihr „Beast of Burden“ aus meinem Autoradio schrie. Genau 53 Wochen war es her, dass wir diesen letzten Pilotfilm als Vorabpremiere im Hürth-Park sahen, und auf den Tag genau sieben Jahre war es her, dass ich am 1.09.2005 zu meinem ersten Fantreffen aufgebrochen war. Damals wusste ich noch nicht, was mich erwartet – und irgendwie wusste ich es sieben Jahre später auch noch nicht so ganz genau… Erstaunlicherweise herrschte die letzten Wochen eine nahezu gespenstische Ruhe im Forum, weder ein tagesaktueller Countdown, noch die obligatorische Frage nach den Darstellern, mit der sonst täglich das Murmeltier grüßte, ob, wann und wie lange sie wohin kämen. Doch auch wir gehen mit der Zeit: Während Thorsten und unsere Helden wie jedes Jahr ein großes Geheimnis daraus machten, ob, wann und wie lange sie wohin kämen, trudelten im Minutentakt Statusmeldungen wie: „Morgen geht’s zum Fantreffen nach Köln“ auf Facebook ein – die bei einem Teilnehmer neben fünf „Gefällt-mir“‘s mit dem Satz „Du bist aber verrückt“ kommentiert wurde. Die Kommentatorin wusste wahrscheinlich nicht, wie recht sie damit hatte – ich (und ein paar andere) schon…


    Gegen 14 Uhr stand ich bei Elvira auf der Matte: Sie begrüßte mich standesgemäß mit dem Vorwurf, mein Auto viel zu weit weg geparkt zu haben (meckern, immer nur meckern…). Nachdem alle Poster, Plakate, Reisetaschen und sogar Elli selbst noch Platz in meinem Auto gefunden hatten, fuhren wir auf die A 1 – den Highway nach Hürth. Wie jedes Jahr sah die Luxemburger Straße in Efferen schon wieder anders aus – und die Dauerbaustelle in Hermülheim war immer noch die gleiche. An der ehemaligen JVA Knapsack angekommen begrüßten uns Melli, Ani und Petra, die auf der Bank saßen, auf der sie und wir immer sitzen. Die neuesten Erzählungen und Erlebnisse tauschten die Runde und gespannt warteten wir auf den Moment, dass Thorsten bei sich den Feierabend einläutete. Und wir warteten und warteten (immer diese Workaho(h)lics…). Kaum war Thorsten erschienen, machte er sich wieder auf, um mit Petra den ersten Schub Getränke und Verpflegung für das Wochenende zu holen. Verpflegung war das Stichwort: Keine 10 Minuten später saßen wir bei „unserem“ McDonalds in Efferen. Es dauerte allerdings, bis wir dorthin kamen: Gegenüber unserem Stamm-„Schachtelwirt“ feierte an diesem Abend ein neues Lokal namens „Café del Sol“ Eröffnung. Es schien zumindest genauso beliebt zu sein wie Cobra 11 – schließlich standen nicht nur die Leute Schlange, der lokale Ordnungsdienst musste sogar den viel zu großen Verkehr auf dem viel zu kleinen Parkplatz regeln. Dementsprechend leer war es aber in unserem Stammlokal. Kaum waren wir zurück, erschienen auch Thorsten und Petra wieder auf der Bildfläche. Da in dem kleinen Kabuff neben dem Gruppensaal ein schlafbedürftiger Wanderer den Hürther Stadtwald zerschnarchte baten uns Kurt und Paloma, mit dem Einräumen des Gruppensaals noch bis zum nächsten Morgen zu warten. Und was macht ein Orgateam, wenn es gerade mal nicht organisieren kann? Klar, es fährt noch mal zu McDonalds und trifft sich dort (rein zufällig) mit Stuntleuten von Action Concept… Die Ordnungshüter hatten den Kampf vorm Café del Sol inzwischen aufgegeben und überließen den Parkplatz seinem Schicksal. Diejenigen, die in dem augenscheinlich neuen Hürther In-Lokal nicht einmal mehr einen Stehplatz fanden, fanden sich ebenfalls im McDonalds ein – so ergab sich eine muntere Mischung aus T-Shirt-Trägern und High-Heels-Trägerinnen…Nunmehr endgültig gesättigt und bereits leicht müde kamen wir wieder in der Herberge an. Bald verzogen wir uns auf unsere Zimmer und Thorsten begab sich auf den Heimweg – das Wochenende würde noch lange genug werden…



    (Fortsetzung folgt)

    fantreffen 2005 (Wir lassen es krachen) // 2006 (Never change a running system) // 2007 (Abschied) // 2008 (Schlafen kann man auch zuhause) // 2009 (Cobra 11 Freunde müsst ihr sein) // 2010 (Ausnahmezustand im Strafvollzug) // 2011 (72 Stunden Semir, Spaß und Schokolade) // 2012 (Hürth, wir haben ein Problem!) // 2013 (Zarte Fäuste und ein Hallelujah) // 2014 (Neue Betten braucht das Land!) // 2017 (Irgendwann is' Schluss)

  • Freitag, 2. September 2011 (Alles Worscht)


    Um halb acht war die Nacht zu Ende. Es war noch relativ kühl, als Paloma das Frühstück und vor allem den Kaffee freigab. Nachdem sich die Nicht-cobrawütigen Herbergsgäste, zwei ältere Semester und vier junge Radfahrerinnen, verabschiedet hatten, startete auch ich um kurz nach neun meinen Wagen auf den Weg in den Kölner Süden, um Fressalien, restliche Getränke, Plakate und – nicht zu vergessen – Thorsten zu ho(h)len. Leider kam ich nur bis zur ersten Ampel: Als dessen Rotlicht nach knapp 10 Minuten trotz einer Schlange, die der Luxemburger Straße würdig war, hinter mir, noch nicht erloschen war, nahm ich den Punkt in Flensburg in Kauf und tastete mich vorsichtig auf die Hauptstraße. Als Rache dafür stand ich an den nächsten gefühlten 78.356 Ampeln, dem inzwischen obligatorischen Stau am Café del Sol und der Hürther Bahnschranke gleich wieder, bis ich nach einer Negativ-Rekordzeit endlich Thorsten abholen konnte. Der Weg in die Konkurrenzstadt Düsseldorf ging dafür umso rascher, so dass wir bald mit einem Kofferraum voller Plakate und Karten die Rückfahrt antreten konnten. Die Tischdeko war schnell besorgt und der Kassierer bei Lidl staunte nicht schlecht, als wir zwei Einkaufswägen voller Kalorienbomben auf das Band luden und mit einem meterlangen Kassenzettel den Laden verließen. Pünktlich zum nicht vorhandenen Mittagessen waren wir wieder an der Herberge und luden unsere Schätze aus (wobei ich bei diesen [ZENSIERT]en Käse-Flips immer noch nicht von ‚Schätzen‘ sprechen mag). Immer noch waren keine Teilnehmer in Sicht. Auch das war seltsam, in den letzten Jahren belagerten die Tschechen zu diesem Zeitpunkt meist schon zum mindestens dritten Mal die Duschen. Unsere einzige halbwegs logische Erklärung war, dass es nun vielleicht auch in Tschechien fließend Warmwasser gibt… Wir räumten den Gruppensaal ein und plauderten ein wenig am Grillplatz, bis mit Isabell die erste Teilnehmerin unseren Gruppensaal … naja, „erstürmen“ sieht wohl anders aus … sagen wir mal, für ganz passabel befand. Wir rollten Plakate und setzten Autogrammkarten-Sets zusammen, während Thorsten die Zimmerverteilung in Angriff nahm. Nach und nach trudelten weitere bekannte und unbekannte Gesichter ein, die vom unter erschwerten Bedingungen aufgrund herabfallender Nüsse arbeitenden Empfangskomitee begrüßt und mit Namensschildern und Plakaten versehen wurden.


    Gegen halb fünf machten Thorsten und ich uns auf den Weg, die letzten Besorgungen zu erledigen: Der Mann an der Kasse bei Lidl schien uns nicht zu kennen (wir waren uns sicher – er tat es doch), und bei real füllten wir noch die Biervorräte für das Wochenende auf (die allerdings nur drei Stunden halten sollten…). Der Kofferraum war schon wieder voll, doch einen Einkauf musste Thorsten noch erledigen, und so hielten wir noch am örtlichen Geldautomaten, um noch etwas Geld zu kaufen… Währenddessen hatten die Vize-Grillmeister Michael und Robert den Grill bereits angeworfen, so dass uns bei unserer Rückkehr in die Herberge bereits ein wohlig-warmer Holzkohle-Kokel-Duft um die Nase wehte. Kaum angekommen, hatten Kurt und Paloma die Grillsachen fertig, die bereits „abgefertigten“ Fans nahmen Platz und auch Marius begann, seine Funktion als Haus- und Hoffotograf ordnungsgemäß zu besetzen. Das erste Becks des Nachmittags schmeckte besonders gut, auch wenn es für gewisse Teilnehmer aus südöstlichen Nachbarländern bereits mehr als das erste zu viel war. Dank runderneuter Grillutensilien (diesmal hatten die Gitterroste zur Abwechslung mal zwei Henkel) waren in nicht einmal einer dreiviertel Stunde die ersten Würstel verzehrfertig. Wer diese nicht mochte, konnte sich an der herbergsgemachten Rohkost bedienen. Erstmals brachte Anne auch eigenes Grillgut mit – die beiden Steaks, die sie spontan bei REWE erworben hatte, schienen besonders gut zu schmecken. Elli (unsere „Mama Helga“), Thorsten und erstmals auch Kurt und Paloma hielten eine kurze Ansprache. Zur Abwechslung machte Thorsten diesmal kein Geheimnis draus, dass es am nächsten Tag in den Hürth-Park gehen sollte – zur Vorabpremiere des neuen Hürthbusters „72 Stunden Angst“…


    Viele Teilnehmer tauschten Erinnerungen an vergangene Fantreffen aus, viele neue Gesichter (es waren diesmal über 30 neue Teilnehmer) lernten uns kennen und ich hatte die große Ehre, als Oberbayer am fränkischen Stammtisch sitzen zu dürfen und mit Michael in Erinnerungen an die FTL und das Düsseldorfer Schauspielhaus zu schwärmen. Als alle Würstel verbraten (naja, vielleicht auch ein paar verkohlt) waren und der kurtgemachte Kartoffelsalat genauso alle war wie unsere Biervorräte erbarmte sich Neuzugang Peter uns noch zur Tankstelle zu fahren, um noch etwas nachzutanken.


    Pünktlich um halb zwölf machte sich eine große Runde um Chris Meyer und mich auf und spazierte mit Taschenlampen durch den Stadtwald. Die 10. internationale Cobra-11-Nachtwanderung ging durchwegs gesittet vonstatten, auch diesmal haben wir keine Teilnehmer verloren… Um kurz nach zwölf war die angekündigte Zeit für die Nachtruhe auf dem Herbergsgelände gekommen. Dies störte uns wenig, da es ja etwas unterhalb der Herberge noch einen zweiten Grillplatz gab. Während Dominik und die Konsorten der Fanabteilung auf dem Parkplatz mit bunten Taschenlampen das „RTL“-Zeichen in die Nacht malten, feierten wir an der Grillpyramide noch eine spontane Handy-Party. Doch auch die war etwa um halb zwei zu Ende, so dass wir alle zu einer halbwegs menschlichen Zeit ins Bett kamen. Alle? Nein, nicht alle. Kollege Marius musste ja unbedingt die Nacht in Köln durch-"feiern", um um kurz nach fünf festzustellen, dass die Haustür der Herberge nachts abgesperrt wird. Naja, wer ein echter Fan ist, schläft auch mal im Auto…


    (Fortsetzung folgt)

    fantreffen 2005 (Wir lassen es krachen) // 2006 (Never change a running system) // 2007 (Abschied) // 2008 (Schlafen kann man auch zuhause) // 2009 (Cobra 11 Freunde müsst ihr sein) // 2010 (Ausnahmezustand im Strafvollzug) // 2011 (72 Stunden Semir, Spaß und Schokolade) // 2012 (Hürth, wir haben ein Problem!) // 2013 (Zarte Fäuste und ein Hallelujah) // 2014 (Neue Betten braucht das Land!) // 2017 (Irgendwann is' Schluss)

  • Samstag, 3. September 2011 (Semir in the City)


    Für uns vom Orgateam war das halbe Fantreffen schon wieder vorbei, als wir um kurz nach acht am Frühstückstisch saßen und die Höhepunkte des aufkeimenden Tages besprachen. Nach einer kurzen Ansprache von Thorsten verließen wir um kurz vor 10 das Herbergsgelände. Mit Elli und den beiden Doppel-Jennys im Schlepptau fuhr ich auf die Theresienhöhe – in den Hürth-Park, Parkhaus 1, Ebene 3. Wie eigentlich jedes Jahr. Und doch war etwas anders: Etwas Unglaubliches ist geschehen, etwas völlig Unerwartetes. Etwas Unbegreifliches: Im vierten Anlauf hatten es tatsächlich alle – ich wiederhole: ALLE – Teilnehmer geschafft, das richtige Parkhaus und die richtige Ebene zu treffen. Kaum im Kino angenommen wartete Dominique schon auf uns. Kino 5 war wieder für uns reserviert und dank Marius‘ Menschenzähler waren bald alle 86 Kinobesucher auf ihren Plätzen und begaben sich auf eine Zeitreise: 72 Stunden Angst in nur 90 Minuten…


    Wie jedes Jahr durften wir den Anfang des Films gleich zweimal anschauen, und auch Ellis Orakel-Künste haben inzwischen auf mich abgefärbt. Die allgemeine Begeisterung über den Film wich dem langsam aufkeimenden Hunger (schade, dass es im Hürth-Park noch keinen Schachtelwirt gibt, dafür aber genug Apotheken und mindestens eine Sparkasse). Weitgehend geschlossen trafen wir uns in der Snack-Ecke wieder. Durch das ganze Gelände sah man bekannte Gesichter spazieren, bis wir um kurz nach eins wieder am Parkhaus waren – und etwa zehn Minuten später bei action concept in Kalscheuren auf den Parkplatz fuhren, bzw. (wie sich später herausstellen sollte) wohlweislich vor dem Eingangstor parkten. Hinter dem Eingangsbereich erwarteten uns bereits Dominique, Elke und ihre fleißigen Helferlein. Wir wurden in die (ach so weit entfernte) KTU geführt, wo bereits Bierbänke für die Teilnehmer aufgebaut waren. Getreu dem afrikanischen Klima an diesem Tag (demnächst lautet der offizielle Slogan des Fantreffens „Sommer in Hürth“) startete action concept eine Fotosafari: Während sich die original Schweizer Schokolade in Jennys Rucksack langsam aber sicher in ihre kakaohaltigen Einzelteile aufzulösen begann, konnten die Teilnehmer in verschiedene Rollen schlüpfen, um sich in Lederjacke und Sonnenbrille im Heli fotografieren zu lassen, mit gezogener (brennend heißer) Waffe aus dem Polizeiauto zu steigen, unter einem Unfallauto zu liegen und einen Original-Nachbau von K.I.T.T. zu begutachten. Im Presseraum wurde uns der neue Staffeltrailer gezeigt, der definitiv Lust auf die kommenden 10 Donnerstage machte. Und schließlich durfte jeder noch vor einem explodierenden Heli davonspringen – zumindest auf der Drei-Zwo-Eins-ACTION!-Fotomontage (auf die Fotos bin ich gespannt…). Ein kurzer Zwischenstopp am Auto wurde Elli und mir zum Verhängnis: Das automatische Tor am AC-Gelände war gegen uns – und so wurden wir kurzerhand von der „geschlossenen“ Veranstaltung ausgesperrt. Als wir uns endlich wieder auf das Gelände geschmuggelt hatten, waren auch alle Fans wieder in der KTU angekommen. Thorsten versuchte sich derweil als Flirtberater („Er wollte Dich damit eigentlich fragen, ob Du schon vergeben bist“). Die Hitze machte allen zu schaffen, so dass action concept kurzfristig etwas Eis organisierte, um die Mütchen zu kühlen. Denn schließlich stand noch ein Höhepunkt auf dem Programm: Die Verlosung von 10 Freikarten für die Pressepremiere des Pilotfilms. Kurzfristig hatten wir Elke und Dominique dazu überredet, nach ihren Beständen an Plakaten, T-Shirts und Kapuzenjacken mit AC-Logo zu fahnden. Und sie waren erfolgreich, so dass einige Fans sich noch neu einkleiden konnten (auch wenn für Anne selbst die Kapuzenjacke in Größe S einem Zelt glich…). Gegen kurz nach fünf verließen wir das Gelände wieder, schauten ein letztes Mal von der „Linksabbiegespur ins Nichts“ durch das frisch gebaggerte Guckloch auf das AC-Gelände und begaben uns Richtung Knapsack. Wir zumindest – Michaels Wagen wollte noch nicht nach Hause. Mit einem kapitalen Batterieschaden blockierte sein silberner Flitzer die Einfahrt, und selbst Starthilfe half nichts mehr. Aus eigener Erfahrung kann ich da nur sagen: Opel und Fantreffen – das wird auf immer und ewig problematisch!!! Während Michael also auf den ADAC wartete (der erste „gelbe Engel“ in seinem Leben, der nicht aus Hopfen und Malz bestand und auf den Namen „Kulmbacher“ hörte), machten wir uns in der Herberge etwas frisch. Das kalte Buffet der Herbergseltern sorgte pünktlichst für eine Schlange am Eingang zum Frühstücksraum – schließlich machte Thorsten kurz zuvor noch eine erfreuliche Ankündigung: Tom Beck und Erdogan Atalay waren bereits mit ihrem Dreh fertig und würden in einer knappen Stunde in die Herberge kommen. Die Aufregung war unübersehbar. Schnell stopften sich alle, die noch immer oder schon wieder etwas Hunger hatten, etwas Salat, Brötchen und Mett in sich hinein, um schnellstmöglich einen Platz mit guter Aussicht im Gruppensaal zu ergattern. Erstaunlich pünktlich waren Tom und Erdogan an der Herberge und hatten zur großen Überraschung auch Chefin Katja Woywood mitgebracht. Die drei wurden frenetisch empfangen. Dann ging es Reihe für Reihe durch den Saal: Jeder durfte ein Foto mit den dreien und sich machen (auch wenn sich Erdogan und Katja beim Anblick von Kevin sooooo klein vorkamen…). Das Autogrammeschreiben verschoben die drei auf die nächste Drehpause und wollten lieber von den Fans noch ausgequetscht werden und nach den Cobra-Sitten in den verschiedenen Ländern fragen. So erfuhren wir, dass Cobra 11 in Spanien viermal die Woche läuft und in der Schweiz nicht synchronisiert werden muss. Und dass Tom Beck – ebenso wie Fan-Neuling Peter – gefühlte zwanzig Jahre nicht mehr ausreichend gegessen hatte, so sehr schienen ihm die Brote und der Himbeerquark der Herbergseltern zu schmecken (Frage eines Fans: „Tom, wie lange hast Du nichts mehr gegessen?“ – „Naja, so zwei Stunden…“). Entgegen den Protesten von Dominique wollte Erodgan die komplette Truppe zu einem Setbesuch einladen – Beweisvideos hierfür existieren! („Wir versprechen uns, ach nee, das auch, aber wir versprechen Euch...“ / „Wir machen keine Setbesuche mehr“ – „Was sind das dann immer alles für Leute, die bei uns am Set rumlaufen?“). Die drei hatten sichtlich Spaß und wurden zum Schluss von den Fans noch massenweise beschenkt. Viel zu kurz war die Zeit, als die drei wieder aufbrechen mussten, um sich noch für den Dreh am nächsten Tag vorzubereiten…


    Alle waren sichtlich erschöpft, immer noch aufgeregt, und (hoffentlich) zufrieden gestellt. Während die ersten sich bereits bettfein machten, konnten wir Kurt und Paloma eine weitere halbe Stunde herausbetteln, um die sich die Nachtruhe nach hinten verschieben würde. Die halbe Stunde nutzte Jenny für ein kleines Bierchen – das hätte sie besser nicht getan: Nachdem sie mit Anne eine Hut-Modenschau veranstaltet hatte, versuchte sie, ihren Aschenbecher zu entleeren, ohne den Aschenbecher mit zu entsorgen. Dass ihr das gelang, war für sie selbst so unvorstellbar, dass sie sich zweimal vergewissern musste, den Aschenbecher wieder mitgebracht zu haben. Herbergsvater Kurt gesellte sich zu uns und klagte uns zum wiederholten Mal sein Leid, dass seine Gäste zu viel Klopapier verbrauchen. Für allgemeine Belustigung sorgte seine Anekdote über einen Gast, der sein Handtuch zuhause vergessen hatte und sich stattdessen nach dem Duschen mit Hakle 1-lagig abzutrocknen versuchte. Entgegen seines gutgemeinten Vorschlags werden wir uns jedoch hüten, fürs nächste Jahr Klopapier mit Cobra-11-Logo zu bedrucken (wir machen nicht jeden Sch…)!


    Nachdem die meisten Schlafen gegangen waren, versuchte Thorsten, auch sein Mütchen zu kühlen. Das gelang ihm am besten mit einer Flasche gefrorener Cola aus dem Eisfach. Sein Versuch, die Flasche langsam und vorsichtig zu öffnen, misslang so gründlich, dass der Deckel explosionsartig aufsprang und die oberste Schicht der Flasche auf die umliegenden Jeans verteilte. Die anschließende Odyssee, Flaschenkind Thorsten beim langsamen Entleeren zuzusehen, sorgte für einige Lachkrämpfe, die die einbrechende Nachtruhe und sogar den beginnenden Regen hindurch anhielten…


    (Fortsetzung folgt)

    fantreffen 2005 (Wir lassen es krachen) // 2006 (Never change a running system) // 2007 (Abschied) // 2008 (Schlafen kann man auch zuhause) // 2009 (Cobra 11 Freunde müsst ihr sein) // 2010 (Ausnahmezustand im Strafvollzug) // 2011 (72 Stunden Semir, Spaß und Schokolade) // 2012 (Hürth, wir haben ein Problem!) // 2013 (Zarte Fäuste und ein Hallelujah) // 2014 (Neue Betten braucht das Land!) // 2017 (Irgendwann is' Schluss)

  • Sonntag, 4. September 2011 (Bis(s) in den letzten Burger).


    Über Nacht hatte das Wetter kräftig umgeschlagen: Es hatte merklich abgekühlt, und der starke Regen der Nacht hatte nicht nur den Hof genässt, sondern auch den Innenraum des Autos, dessen Insassen nun auch davon überzeugt waren, dass man die Seitenscheiben beim Aussteigen immer, aber auch wirklich immer hochkurbeln sollte. Während wir uns das letzte Frühstück schmecken ließen, begann Kevin, seinen Koffer zu packen. Und er packte und packte, er hörte gar nicht mehr auf zu packen. Gefühlte zwei Stunden später war sein Koffer voll, unser Zimmer leer und das Frühstück vorbei. Langsam aber sicher brachen alle auf (auch wenn der Mülleimer von Zimmer 21 mehrere Anläufe brauchte, um sein Ziel zu erreichen und Franziskas Koffer so groß war, dass er sicher bis zum nächsten Fantreffen und für eine kleine Nordpol-Expedition zwischendurch ausreichend gewesen wäre…). Ich fuhr kurz mit Thorsten los, um ein zweites Auto zu holen. Als ich wieder zurück war, kam mir auf dem Adolf-Dasbach-Weg schon wieder der Wagen vom ADAC entgegen. Dem glücklichen Gesicht von Michael sah ich an, dass er, Isy und Babsi nunmehr auch fahren konnten (Facebook-Status Michael Zapf vom 9. September 2011: „Michael Zapf gefällt ADAC.“).


    Bald räumten wir den Rest auf und hinterließen die Herberge wieder so, wie wir sie vorgefunden und es uns vorgenommen hatten. Wir verabschiedeten uns von Kurt und Paloma und fuhren (mal wieder) zum McDonalds (im Café del Sol gab’s schließlich schon wieder nur Stehplätze…). Marius und Petra begannen, eine Wespe mit Nikotin intravenös zu foltern („I believe I can fly…“), während wir uns für Petras Kleinen eine neue Folge Benjamin Blümchen ausdachten (Arbeitstitel: Benjamin Blümchen und der Stromausfall). Und bald hieß es wieder Abschied nehmen: Nach ziemlich genau 72 Stunden trennten sich unsere Wege in Richtung Köln, Münsterland, Mönchengladbach, Hessen und München. Während die ersten Teilnehmer vielleicht schon zu Hause waren, sahen wir ein letztes Mal leicht bedrückt in Richtung Knapsack (sofern wir die Richtung in der schon wieder aufkeimenden Menschenschlange am Café del Sol ausmachen konnten) und gingen unserer Wege. Bis(s) spätestens nächstes Jahr – bis(s) zum 12. internationalen Alarm für Cobra 11 Fantreffen 2012. Bis(s) es wieder heißt – Ihr Revier ist die Jugendherberge...


    „Und, Chefin, wie fanden Sie’s“ – „Die Fans passen zu Ihnen, Jäger und Gerkhan“ – „Wieso?“ – „Verrückte, überall Verrückte, aber liebenswerte Verrückte – und jetzt geben Sie Gas…“


    Euer thommyn




    Dieser Bericht ist weder von McDonalds noch vom Café del Sol gesponsert, auch wenn beide Lokalitäten des Öfteren darin vorkommen. Sollten die Inhaber der beiden Lokale mit diesem Bericht einverstanden sein, freue ich mich über den Stapel Essensgutscheine. Sollten sie mit diesem Bericht nicht einverstanden sein, kann ich ihnen auch nicht weiterhelfen…

    fantreffen 2005 (Wir lassen es krachen) // 2006 (Never change a running system) // 2007 (Abschied) // 2008 (Schlafen kann man auch zuhause) // 2009 (Cobra 11 Freunde müsst ihr sein) // 2010 (Ausnahmezustand im Strafvollzug) // 2011 (72 Stunden Semir, Spaß und Schokolade) // 2012 (Hürth, wir haben ein Problem!) // 2013 (Zarte Fäuste und ein Hallelujah) // 2014 (Neue Betten braucht das Land!) // 2017 (Irgendwann is' Schluss)

  • Thommy deine Berichte sind einfach jedes Jahr immer wieder der Knaller! :thumbup: Da fühle ich mich direkt wieder zum Fantreffen zurückversetzt, wenn ich deinen Bericht lese.
    Vorallem gibt es dem nichts mehr hinzuzufügen. Du hast alles gesagt.
    Ich kann nur sagen, dass es mir wieder sehr viel Spaß gemacht hat. Es war schön alte aber auch neue Gesichter wiedergesehen und kennengelernt zu haben.
    Ich freue mich jetzt schon auf 2012! ;)

  • Vielen Dank für die tollen Berichte.


    So hat man einen kleinen Einblick von dem, was Ihr so gemacht habt und erlebt habt.


    Vor allem: der Pilotfilm muss ja Hammer sein. Ich freu mich auf morgen.


    Und dann waren die Helden und Katja vor Ort. Wie geil ist das denn?????


    Ihr habt viele alte Bekannte getroffen und neue Freunde dazu bekommen. Somit war das Wochenende ein toller Erfolg. Ich lese immer wieder gerne davon.


    LG, Mic

  • Vielen Dank für Eure ausführlichen Berichte - da spricht ja Begeisterung pur! Aber es wa r wohl auch alles dabei, was man ishc als Fan so wünscht. Hoffe, es gibt noch viele Fantreffen, die so unvergesslich sind!


    Lg Tine

  • Hallo Elli,
    ich habs nicht vergessen meinen Beitrag zum Fantreffen zu schreiben ,ich hatte nur leider noch keine Zeit bis jetzt SORRY.
    :whistling:


    Es war ein super tolles Wochenende. :thumbup:


    Zuerst einmal ein Danke an Thorsten der es noch kurzfristig ermöglicht hat das ich dabei sein durfte, ohne zu wissen auf was er sich da einläßt. :thumbup:


    Nachdem ich Freitagmorgen erst noch arbeiten mußte, machte ich mich gegen Mittag, zwar etwas müde, auf den Weg nach Köln und dank der tollen Wegbeschreibung war es auch nicht schwer die Jugendherberge zu finden. Dort angekommen wurde man herzlichst empfangen, wie in einer großen Familie. Nach der Anmeldung bekam man noch ein Zimmer zugeteilt und als ich die anderen Zimmerbewohnerinnen ausfindig gemacht hatte und man sich kurz vorgestellt hatte gings erstmal zur Abkühlung unter die Dusche. Meine Zimmerkolleginnen Silke, Christina, Diana und Cordula lernte ich dann beim gemütlichen Zusammensein am Abend besser kennen. Auch einige andere Fans und vorallem das Fanclubteam lernte man näher kennen und man erfuhr so manche schöne Story. Nach einer ziemlich kurzen Nacht und einer Stärkung gings auf zum Kino. Man was für ein Erlebnis " Alarm für Cobra 11" auf Großbildleinwand zusehen und das vor Fernsehausstrahlung, da möchte man nur noch auf Großbildschirm schauen. Dann noch kurz shoppen gewesen und ab gings zu Action Concept. Allein das Filmset zusehen war die Sache schon wert, aber das Dollste sollte ja am Abend noch kommen. Tom Erdogan und Katja nahmen sich, trotz eines streßigen Drehtags, Zeit für uns. Einfach super die Drei so nah zu erleben. Leider kam auch ziemlich schnell der Sonntag und es hieß Abschied nehmen.Man hat aber tolle neue Freunde gefunden und kann dank Adressenaustausches in Kontakt bleiben.


    So nun ein Dank an Elli , das ganze Team und die Helfer die dieses unvergessliche Wochenende ermöglicht haben. Danke an meine Zimmerkolleginnen, es hat sehr viel Spaß mit Euch gemacht. Danke an das Action Concept Team, das wir dort einen tollen Tag verbringen durften. Und natürlich auch Danke an Tom, Erdogan und Katja das Ihr Euch die Zeit für uns genommen habt. :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup:


    Es hat mir super gut gefallen und ich hoffe ich darf das nächste mal auch wieder mit von der Partie sein. 8)
    Liebe Grüsse an alle. :)

  • Je mehr Berichte ich hier lese, desto mehr bereue ich mich nicht auch zum Fantreffen angemeldet zu haben. Da scheint sich ja dieses Jahr ein Highlight an das nächste gereit zu haben. Ich hoffe es gibt im nächsten Jahr auch wieder ein Fantreffen. Dann wäre ich auch gerne dabei. ;)

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