So jetzt aber!
Ich habe mir vor einiger Zeit eine Geschichte durchgelesen
und die Idee des Schreibstils hat mir sehr gefallen wahrscheinlich wird er
nicht so viele begeisterte finden aber Vielleichts gefällt es jemanden.
Die Geschichte fängt an dem Punkt an wo Ben seit 2 Stunden
versucht die 14-Jährige Leila davon abzuhalten Selbstmord zubegehen. Die
Geschichte wird von hinten aufgerollt
Viel Spaß beim Lesen freue mich auf eure Kommentare!
Teil 1 „Flieg Engelchen, Flieg“
Ihre blauen Augen sahen in das Leere der Nacht und ihre Tränen rannen über ihr blutverschmiertes Gesicht und
hinterließen kleine Wege. Ein paar Meter fehlten noch dann könntest du sie in den Arm nehmen und in Sicherheit bringen. Du stehst dicht hinter ihr und
versuchst auf sie einzureden nicht zu springen einen Schritt mehr von dir und sie würde es wagen du wolltest keinen Fehler machen. Du richtest dich auf
„Mach das bitte nicht!“ waren
die ersten Worte aus deinem Mund die dir einfielen
„Leila nicht wahr dein Name ist Leila siehst du ich habe ihn nicht vergessen!“ schmunzelst du und im nächsten
Moment dachtest du ob es angebracht war darüber zu lachen. Wie von ihr gewollt hältst du den verlangten Abstand ein
„Weißt du was ich mache wenn ich wütend bin?“ fragst du sie behutsam
und das blonde Mädchen sieht dich plötzlich an
„Was denn?“ fragt sie mit ihrer kindlichen Stimme
„Du musst die Augen schließen! Los wir machen das zusammen“! du schließt deine Augen nicht ganz und schielst durch die Schlitze hindurch
„Und dann?“ kam es von dem Mädchen
„Dann hörst du auf deinen Atem! Einatmen- Ausatmen- Einatmen!“
„Ganz tief!“ fährst du fort. Du siehst wieder in das traurige Gesicht von vorhin
„Das scheint bei dir zu funktionieren bei mir nicht!!“ motze die Kleine und hüpfte auf sicheren Boden zurück. Eine Art Erleichterung fiel von deinem Körper ab und ließ dich sicher sein zumindenstens in diesem einen kurzen Moment. Gerade wolltest du Leila am Handgelenk fassen da löste sie sich elegant aus der Situation und rannte los. Ein lauter Schrei löste die Stille um euch du hechtest hinter ihr her im glauben daran sie doch noch zufassen
„Neeeein“. Das Mädchen wurde immer schneller und sprang vom Vorsprung des Daches und fiel die etlichen Meter in die Tiefe ein dumpfer Aufprall machte dir klar das sie unten angekommen war. Entsetzt lehnst du dich über die Kante und siehst das blonde Mädchen reglos auf dem Beton liegen
„Scheiße“ flüsterst du leise und lässt dich auf deinen Rücken fallen.
Wie ein kleiner Hüpfball schlägt dein Herz gegen deine Brust der Tiefe Schmerz von Hilfslosigkeit ließ dich in eine gekrümmte Position kommen. Dein ganzer Leib zittert und lässt dich mit der angestauten Aggression mit den Tränen ringen. Deine Gedanken kreisen in deinem Kopf!
Wieso? Warum? Warum tat ein Mensch soetwas?
Noch nie in deinem ganzen Leben trotz der vielen toten Menschen den Mördern und den täglichen schrecklichen Unfällen auf der Autobahn hast du
soetwas unglaubliches erlebt was dich so mitnahm und dich vielleicht nie wieder alleine lässt und du es jeden Tag mit dir mitträgst mit dem Gedanken daran das du doch etwas tun hättest können um ihr das Leben zu retten. Du hattest sie schon soweit du hättest nach ihr greifen sollen als sie die Augen geschlossen hatte. Eine Träne nach der anderen verließ dein Gesicht und tropfte auf den trockenen Betonboden du hörst das friedliche klopfen wenn sie am Boden landen es schien dich etwas zu beruhigen. In deinem Schockzustand fühlst du wie dich jemand packt und hochzieht, jemand baut
sich vor dir auf und redet mir dumpfer Stimme auf dich ein
„Tut mir Leid Kumpel“! drang es
an dein linkes Ohr als du dich wieder
auf der Hauptstraße befindest
„Fährst du mich Nachhause“ flüsterst du leise und
steigst ohne weiteren Kommentar in den Wagen.
Deine Augen verfolgen die hellen Lichter der Nacht wie sie langsam an dir vorbeizogen
„Es war nicht deine Schuld eswar ihre Entscheidung“ hörst du Semir sagen der neben dir im Wagen sitzt und
fährt. Ein komisches Gefühl machte sich in deiner Magengegend breit und ließ dein Gesicht weiß färben
„Was ist los?“ fragte Semir und fuhr langsamer.
„Halt an!!“ brüllst du schnallst dich ab und stürzt dich hinaus. Deine Hände stützt du an der Leitplanke ab um einen besseren Halt zu haben. Du spürst
wie dein Magen sich überschlägt und alles hinauswirft was sich die letzten Stunden in dir angestaut hatte. Die warmen schützenden Hände deines Kollegen vermitteln dir Sicherheit als er dich wieder zurück zum Wagen bringt.
Als ihr in deiner Wohnung angekommen seid lässt du dich erschöpft auf dein Bett fallen und vergräbst dein Gesicht im Kopfpolster ein schluchzen
ertönt im Raum
„Es tut mir so leid Partner.“ machte sich Semir bemerkbar und streichtüber deine Wuschelmähne
„Du hast alles getan!“ versichert Semir dir doch du glaubst daran nicht.
Du hättest sie einfach nur packen müssen du warst so kurz
davor, ein paar kleine Meter fehlten dir
noch wärst du doch nur einen Schritt weitergegangen!
Nächster Teil folgt morgen am Abend vllt. vielleicht auch früher