Mich hätte auch interessiert, wie Ben so die erste Zeit im Rollstuhl erlebt, und auch die Zeit im Krankenhaus nach der Diagnose. Jetzt zu Hause, scheint er ja nicht mal zu versuchen, mit den neuen Gegebenheiten, die ja vielleicht nur vorübergehend sind, klarzukommen. Er steckt wohl wirklich so tief in einer Depression, dass er gar nicht kämpfen kann. Er meidet den Spiegel, weil er sich darin nicht wiedererkennt. Das fand ich, war ein sehr starkes Bild. Und auch der letzte Abschnitt war sehr gut, als Ben so langsam mit dem Messer über seinen Arm streicht, seine Empfindungen dabei, und als er dann schließlich den Druck erhöht und schneidet... Die Szenen, wo du dir Zeit lässt, und die Empfindungen deiner Charaktere genau nachfühlst, gefallen mir immer am besten. Bin sehr gespannt, ob das nun in einem Selbstmord-Versuch endet.
Feeds zu "Rollstuhlblues"
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CaroLine -
2. Mai 2012 um 17:22
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Da ist Semir, zum Glück, im richtigen Moment gekommen. Das Verbinden von Bens Schnittwunde hat sich sehr professionell angehört. Da Semir den Messerblock erstmal aus Bens Reichweite schiebt, denke ich auch, dass er schon weiß, was Sache ist. Gut, dass Semir an Ben dran bleibt, und versucht, ihn abzulenken und zu motivieren. Auch wenn der es ihm nicht leicht macht. Bei dem Spruch "Du hättest mich doch gleich ganz abknallen können...." ist mir fast das Herz stehengeblieben. Gott sei Dank, weiß Semir das richtig einzuschätzen, und ist nicht gekränkt. Caro, manchmal muss ich deine Kapitel mehr als einmal lesen, um zu kapieren, was du meinst. Aber am Schluss erschließt sich mir dann eigentlich doch alles. Hat mir gut gefallen, dieses Kapitel. Freue mich auf das Nächste.
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Also ich hätte an Semirs Stelle schnell einen Psychiater für Ben angerufen,denn dass der völlig am Ende ist,merkt man deutlich.Wenigstens kam Semir noch zur rechten Zeit,damit er die Blutung ordentlich stillen konnte.
In der Situation von Semir hätte ich mich aber absolut Scheisse gefühlt,wenn mir sowas wie:"Hättest du mich mal lieber ganz abgeknallt,statt nur zur Hälfte"an den Kopf geworfen worden wäre.Ich denke er hat deswegen schon genug Schuldgefühle,auch wenns keine Absicht war.
Aber Ben will ihn nur loswerden um sich in seiner Depression weiter suhlen zu können,gut dass er nicht aufhört,ihn zu motivieren. -
Hi Caro, schön, dass Ben jetzt gemerkt hat, dass er, auch wenn er im Moment nicht laufen kann, trotzdem noch gerne lebt. Dass es immer noch Dinge gibt, über die er sich freuen kann, und dass er jetzt anfangen will zu kämpfen. Das hat mir gut gefallen. Was? Und jetzt willst du Schluss machen? Ich dachte, jetzt fängt`s erst richtig an. Ich will doch miterleben, wie Ben sich ins Leben und in seinen Job zurückkämpft. Ich will die Fortschritte sehen, und die Rückschläge. Ich möchte Semir ihm beistehen sehen, und wie Ben dann am Ende wieder auf den eigenen Beinen steht. Also, ich wäre sehr dafür, du schreibst noch ein bisschen weiter.
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Hi Caro, also ich kann mich Sabrina nur in allen Punkten anschließen. Die Geschichte ist doch noch lange nicht zu Ende. Erstens möchte ich auch gerne wissen, wie Ben sich zurück ins Leben kämpft, welche Fortschritte, aber auch welche Rückschritte er macht, ob eine erneute OP erfolgreich ist, wie er mit der ganzen Situation umgeht, halt so eine schöne Achterbahnfahrt der Gefühle. Und dann viele emotionale Gespräche mit Semir, der sich natürlich riesige Vorwürfe macht, evtl. sogar an seinem Job als Polizist zweifelt. Die Geschichte bietet doch enormes Potenzial für viele weitere Kapitel und nicht nur noch für eins (oder gar keins).
Also, ich würde mir wünschen, dass Du noch mehrere Kapitel schreibst, bis die Geschichte wirklich zu Ende erzählt ist und Ben wieder auf seinen eigenen Beinen in die PAST laufen kann. Denn Happy End muss schon sein, kann bis dahin aber gerne noch was dauern.
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Hab sowieso schon weitergeschrieben hehe
Danke dafür -
Na, da bin ich aber froh, dass du schon weitergeschrieben hast. Wolltest uns wohl einen kleinen Schrecken einjagen, oder wie sehe ich das?
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Kann Semirs Skepsis gegenüber Bens Euphorie total verstehen. Eben noch total am Boden, jetzt himmelhochjauchzend. Da befürchtet Semir wohl einen erneuten Absturz. Aber hey, im Moment sieht es doch ganz gut aus. Jetzt kann Ben sogar die kleine Zehe schon wieder bewegen.
Caro, bei dir fehlen manchmal so winzige Infos. Z.B. als der Lift vor Semir hält, er einsteigt und die Anzeige ihm sagt, dass er im letzten Stock angekommen ist. Er muss aber erstmal losfahren. Das sind so kleine Sachen, auf die du noch achten müsstest. Aber das Wichtige für mich sind die Gefühle, und ich finde, die haben heute gestimmt. Konnte das alles gut nachempfinden, und das Kapitel hat mir gut gefallen.
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Gut,dass du die Geschichte weiterschreibst,Caro!
Das Ende wäre mir irgendwie zu abrupt gekommen.
Diese Stimmungsschwankungen bei Ben können ja auch eine bipolare Störung anzeigen-himmelhoch jauchzend-zu Tode betrübt.Da verstehe ich Semir durchaus,dass er etwas skeptisch ist.
Dass Ben jetzt aber der stationären Reha zustimmt,ist das Beste,was er machen kann,auch beginnt ja die Motorik im Bein wieder anzuspringen.Ausserdem wird dort auch auf seine Psyche eingegangen und das braucht er dringend. -
Danke
Ich versuch darauf zu achten aber wnen ich mir die Geschichte so oft durchlese fällt mir das dann irgendwie nicht mehr so auf diese Kleinigkeiten.
Nächster Teil ist schon drinnen hoffe er gefällt euch und die junge Frau mit der Ben zusammenstößt wird später eine wichtige Rolle spielen seit gespannt -
Auch dieses Kapitel hat mir wieder gut gefallen. Besonders als Ben, auf dem Weg in die Reha-Klinik, auf einmal doch unsicher wird, und Semir fragt, ob der dann auch mal bei ihm vorbeischauen wird, und ob er ihn noch reinbegleitet. Und Semir ihm dann Mut macht, und ihm sagt, dass er das schon schaffen wird. Da wurde mir ganz warm ums Herz. Dann lernt Ben gleich am Anfang eine hübsche junge Frau kennen, die ihm offenbar ganz gut gefällt, und seine gesundheitlichen Prognosen sind anscheinend auch nicht so schlecht. Also....der Start in der Klinik hätte doch kaum besser verlaufen können. Freue mich auf die Fortsetzung.
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Also, dass Ben im Moment wirklich glücklich ist, kann ich nicht glauben. Auch wenn er täglich kleine Fortschritte macht, es muss für einen jungen und sportlichen Mann doch die Hölle sein, so im Rollstuhl gefangen zu sein. Und auch wenn Semir sein bester Freund ist und immer an seiner Seite, könnte ich mir trotzdem vorstellen, dass bei Ben doch manchmal die Wut oder Trauer hoch kommt, dass Semir ihn (wenn auch natürlich ohne Absicht) mit seiner Kugel getroffen hat. Bin mal gespannt, ob das noch Thema sein wird.
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Jetzt merkt Ben langsam, dass so eine Reha viel Geduld erfordert. Und dass man sich in so einer Klinik ziemlich einsam fühlen kann. Hoffentlich purzelt er jetzt nicht direkt wieder ins nächste Tief. Da wäre der Psychologe genau richtig gewesen. Aber leider war der ja nur zum Vorstellen da. Bin gespannt, wie sich das weiterentwickelt.
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Also hat auch Semir massive Probleme, mit dem Erlebten fertig zu werden. Das hat er bisher wirklich gut verheimlicht. Wenn es schon so schlimm ist, dass er gar nicht mehr arbeiten gehen kann, sollte er sich schnell psychologische Hilfe suchen. Denn die Vorwürfe macht er sich ja nur selbst. Ben geht ganz normal mit ihm um. Gut, da war einmal der heftige Spruch, aber der ja mehr Bens Verzweiflung geschuldet. Semirs Gespräche mit Andrea würden mich interessieren. Vielleicht kann sie ihn darin bestärken, dass er sich helfen lässt. Sonst schaffte er es bald gar nicht mehr, Ben zu besuchen. Und der braucht ihn doch. Das immer wiederkehrende Klirren des Windspiels hat mir gefallen. Das hat der Szene Atmosphäre gegeben.
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Das geht doch wirklich gut voran, mit Bens Therapie. Nur psychisch scheint er nicht so ganz obenauf zu sein. Genau wie Semir. Hoffentlich nimmt der sich Andreas Rat zu Herzen, und redet mit Ben mal offen über das, was passiert ist. Würde sicher beiden gut tun. Bin gespannt auf das nächste Kapitel.
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Danke Sabrina
Ich muss euch sagen in den nächsten 3-4 Wochen wird es leider kein neues Kapitel geben leider.
Hab momentan soviel zum tun das ich etwas hinten hänge habe zwar massenhaft Ideen aber keine Zeit sie aufzuschreiben..
In den Sommerferien die für mich am 6. Juli anfangen gibts dann die Fortsetzung d.h. an dem Wochenende 7.07-08.07 bevor ich Arbeiten gehe gehts los mit viel Tränen, Lachen und einer kleinen Portion Liebe + einer neuen Geschichte die ich schon vor einiger Zeit begonnen habe.
Ich werd die Gesichte hier unbeschädigt in den Schrank stellenKuss
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Hallo Caro, schade, dass du jetzt erst mal gezwungen bist, eine Pause zu machen. Aber ich finde es gut, dass du Bescheid sagst, und uns nicht einfach in der Luft hängen lässt. Freue mich dann auf Anfang Juli, wenn es weitergeht.
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Hallo Caro!
Also erst mal viel Glück für deine Prüfungen.Wir drücken natürlich alle die Daumen,dass du das gut hinbringst und auch ich freue mich auf die Weiterführung der Geschichte(n).
Auch ich finde es prima,dass du Bescheid gibst und sogar einen Termin nennst,wann du wieder postest-ich freue mich schon darauf. -
Nachdem die Fortsetzung doch früher geklappt hat,als angekündigt,habe ich wieder nachgelesen und bin wieder auf dem aktuellen Stand.
Oh-Ben hat Schmetterlinge im Bauch,die ihm sogar das Schlafmittel ersparen-schön für ihn,irgendwie adaptiert er sich gerade an seine Situation als Rollifahrer und merkt,dass das Leben trotzdem noch was zu bieten hat.
Semir sieht das leider nicht so.Der zermartert sich mit Selbstvorwürfen.Aber das ist ja nur verständlich.Allerdings bringt es weder ihm noch Ben was-immerhin können sie vertraute Rituale,wie den wöchentlichen Spaziergang noch miteinander machen,aber nun hat er den Blues. -
Hallo Caro, schön, dass es weitergeht. Na, das sieht doch inzwischen ganz gut aus bei Ben. Er scheint wieder optimistischer in die Zukunft zu sehen, er versucht Semir seine Schuldgefühle zu nehmen und flirtet engagiert mit der jungen Ärztin. Oder ist das schon mehr als Flirterei? Hoffe, Semir hat das Gespräch mit Ben geholfen, und er kommt auch wieder in die Spur. Jetzt müsste Ben dann nur noch laufen können, und es wäre alles wieder in Ordnung. Bin gespannt, ob Ben auf diesem guten Weg bleibt, oder ob es doch noch Rückschläge gibt.
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