So, dann wollen wir mal sehen, was mit dem Scherbenhaufen passiert, den ich hier zurückgelassen habe.... Auf Ben werdet ihr, bis auf die Erwähnung im Prolog, leider noch etwas warten müssen, aber es wird alles geklärt werden, versprochen! Ich bemühe mich, jeden Tag zu posten, es kann aber sein, dass ich es unter der Woche vielleicht nicht schaffe.
Prolog
„Ben? Ben! Kannst du mich hören?“ Sachte strich Layla über Bens Wange. „Komm schon, du hast lange genug geschlafen, du musst langsam mal wieder wachen werden, wir müssen reden.“ Ihr Streicheln hatte inzwischen mit einem leichten Schlag geendet, doch Ben schien weiterhin nicht aufwachen zu wollen, so dass Layla erst einmal aufgab. Wer hatte schon gedacht, dass sich das Ganze so entwickeln würde? Sie hatte damit jedenfalls nicht gerechnet. Sie hatte gedacht, dass hier in Deutschland mit ihm alles vorbei sein würde, vor allem wenn man bedachte, was in seiner Wohnung geschehen war, aber da hatte sie definitiv falsch gelegen, auch wenn sie sich das Ganze etwas anders vorgestellt hatte. Sie mochte Ben wirklich gerne, dass es so weit führen würde; damit hatte sie jedoch und vor allem Ben selbst wohl am Allerwenigsten gerechnet. Er war überrascht gewesen, als er sie plötzlich am Telefon gehabt hatte, da er eigentlich seinen Vater hatte anrufen wollen. Doch der alte Jäger hatte das Gerät auf seinem Schreibtisch liegen lassen und Layla war zufällig im Büro gewesen, als der Anruf einging. Als sie dann Bens Namen auf dem Display gelesen hatte, war sie natürlich dran gegangen. Ben hatte anfangs kaum glauben können, dass sein Vater sie tatsächlich eingestellt hatte und zuerst hatte er sich auch nicht mit ihr treffen wollen, aber schließlich hatte sie ihn doch noch überreden können. Na ja, sie musste zugeben, dass sie da so ein paar Andeutungen gemacht hatte, die Ben hätten glauben lassen können, dass in der Firma seines Vaters etwas nicht stimmen könnte, aber sie hatte ihn unbedingt sehen wollen und etwas anderes war ihr nicht eingefallen.
Aber dass dann so etwas passieren würde… damit hatten sie beide nicht gerechnet. Eigentlich hatte sie nur gedacht, es wäre schön gewesen, wenn sie hier Anschluss an jemanden hatte, den sie schon etwas kannte, sie hatte sich doch sehr allein gefühlt und das mit Ben und seiner Verlobten schien ja in die Brüche gegangen zu sein. Aber das alles war inzwischen nebensächlich geworden, jetzt hatte sie andere Sorgen.
Sie fuhr mit der Hand durch seine Haare und versuchte, sich etwas bequemer hinzusetzten, denn so langsam wurde ihr sein Kopf, der auf ihren Oberschenkeln lag, zu schwer, doch sie wollte ihm diesen Platz auch nicht nehmen. Es würde schon irgendwie gehen. Layla hoffte nur, dass Ben bald wieder wach werden würde, es wurde langsam Zeit, sonst würde sie sich noch ernsthaft Sorgen machen müssen. Außerdem mussten sie unbedingt miteinander darüber reden, wie sie mit der Situation umgehen und wie das alles weitergehen sollte. Sie hoffte sehr, dass sie das alles hier gemeinsam schaffen könnten. Sie wandte den Kopf zur Tür, als sie glaubte, ein Geräusch gehört zu haben, kam da jemand?