so zunächst danke an die, die auch in dieser STory feedet obwohl sie mit einem Charakter ist, der schon tot ist
Semir sah auf, als die Tür sich öffnete. „Hey…da seid ihr ja schon. Wie war das Training?“ wollte er von Tom und Sebastian wissen. Sebastian sah Tom an und grinste. „Für mich sehr erholsam.“ gab er zu. Semir war der Blick nicht entgangen und sah Tom an. „Was?“ fragte dieser. „Hast du mitgemacht oder nur zugeschaut?“ wollte Semir wissen. „Ich habe mitgemacht! Bin ja nicht faul…“ gab Tom zurück. Bevor Tom oder Sebastian antworten konnte klingelte es an der Tür. Sofort griffen die Polizisten zur Waffe und Tom stellte sich hinter die Türe während Semir die Tür öffnete. Dabei hielt er die Hand mit der Waffe hinter die Tür. „Ja bitte?“ fragte er als er geöffnet hatte. „Hallo ich wollte mal fragen ob Sie Interesse an eine Zeitschrift haben…“ fragte ein junger Mann. Semir lächelte leicht. „Danke kein Interesse…“ lehnte er ab und wollte die Tür wieder schließen. „Sie sollten es sich überlegen…“ schlug der Junge vor und stellte seinen Fuß in die Tür. Semirs Lächeln verschwand. „Nehmen Sie Ihren Fuß zurück sonst werde ich ungemütlich.“ kündigte er an. „Entschuldigung..war nicht böse gemeint..“ kam von dem jungen Mann. Der Fuß verschwand und Semir schloss die Tür. „Scheiß Vertreter.“ knurrte er nur. „Stimmt…die sollte man alle einsperren.“ lachte Sebastian erleichtert. Semir nickte nur. „Ich habe Hunger…soll ich kochen?“ wollte er dann wissen. „Oh nein…Semir, dann lass ich mir lieber etwas kommen. Ich zahle auch.“ lehnte Tom ab. „Haha…im Gegensatz zu dir kann ich kochen.“ grinste Semir. „Ja ich weiß…Spaghetti mit Ketschupsoße. “ nickte sein Partner nur. Semir sah ihn an. „Tino mochte es sehr gern. Er hat verdammt viel gegessen!“ behauptete er. Tom sah ihn gespielt panisch an. „Lebt der Kleine noch?“ fragte er grinsend und zog sich von Semir einen Seitenhieb zu. „Mach nur so weiter…“ warnte er ihn. Doch dann lachten sie alle. Vergessen war der Vertreter der Semir eben noch nervte. „Also Sebastian…in zwei Wochen sagst du ist dein Kampf. Habt ihr mit Kalle gesprochen wie alles ablaufen soll?“ wollte Semir dann wissen um wieder auf das Hauptthema zu kommen. Tom nickte. „Er ist damit einverstanden. Solange natürlich keiner der Jungs tatsächlich Drogen bekommt. Damit es allerdings echt aussieht, muss ich ein paar Gramm bei mir haben. Die Chefin muss lediglich dafür sorgen, dass mir bei einer Razzia nichts passiert. Wir haben uns folgendes ausgedacht. Sebastian hat mir erzählt dass in drei Tagen ein Sparring stattfindet und er gegen einen von Pauls Leuten kämpft. Und da werde ich dann anfangen die Sachen zu verticken. Zwei Freunde von Sebastian spielen die Süchtigen die natürlich bei mir kaufen. Sebastian erzählte mir außerdem das der Typ gegen den er kämpft ebenfalls für Marcello arbeitet. Somit dürfte er schon an dem Abend erfahren, dass sich jemand in seinem Revier bewegt und die Preise sogar unterbietet. Die Beiden die die Abhängigen spielen werden ein wenig übertreiben.“ gab Tom von sich. Semir nickte skeptisch. „Wenn das mal gut geht. Ich habe ein verdammt übles Gefühl.“ murmelte er.
Thomas ging zum Wagen zurück und setzte sich auf die Rückbank. „Und?“ wollte Tarik wissen. „Sie sind in der Wohnung im dritten Stock. Auf dem Klingelschild steht Meyer.“ gab er bekannt. „Ganz sicher, dass es unsere Zielperson ist?“ wollte Tarik wissen „War einer von denen hier dabei?“ harkte auch Kemal nach und hielt Thomas ein Bild hin auf dem Tom, Sebastian und Semir zu sehen waren. „Eindeutig. Der hier! Der kleine Typ hat mir aufgemacht.“ nickte Thomas und tippte auf Semir. „Das ist gut. Okay… jetzt müssen wir nur bis morgen warten und dann werden wir zu viert die Wohnung erobern, wenn Kamp und sein Schutzhund raus sind.“ dachte Tarik laut nach. „Was macht dich sicher, das Kamp noch mal rausgeht?“ setzte Kemal dagegen. „Wir werden die Bullen bei dem Jungen einen Gratisurlaub im Krankenhaus besorgen und mit dem Jungen verschwinden.“ legte Tarik fest. „Warum willst du den Bullen nicht umbringen? Wenn er wieder fit ist, wird er uns jagen. Wir sollten dem zuvor kommen und ihm eine Kugel verpassen.“ setzte Kemal dagegen. „Nein, Bullenmord kommt nicht in Frage. Ich weiß nicht genau was die Bullen über uns gesammelt haben, aber wenn die wissen, dass wir für D’astone arbeiten, dann werden die Kollegen von ihm dort aufschlagen. Das ist auch ein Grund dafür, dass der Junge nicht in die Villa darf. Ich habe mir da ein altes Gebäude ausgesucht. Einige Räume sind noch nutzbar und dort werden wir mit dem Jungen sein. Liegt abgelegen damit niemand gestört oder aufmerksam wird. Aber nun werden wir was essen fahren. Dann werden wir uns wieder hier postieren. Du, Thomas und Michael kommen morgen früh um fünf hier her und wir gehen den Plan noch einmal durch. Bring ein anderes Auto mit, das hier könnte mittlerweile aufgefallen sein!“ bestimmte Tarik. Sie fuhren zum nächsten Imbiss um sich den Bauch vollzuschlagen. „Warum bestimmt du eigentlich das Vorgehen?“ wollte Kemal kauend wissen. „Weil der Boss mich zum Boss gemacht hat. Wenn du damit ein Problem hast, dann ruf ihn an.“ knurrte Tarik und schob Kemal sein Handy hin. „Die Nummer ist gespeichert.“ hängte er an. „Schon gut, ich wollte nur sagen, dass ich mit der Durchführung nicht ganz einverstanden bin. Der Bulle ist doch nicht dumm. Er wird uns die Tür nicht freiwillig öffnen und ganz sicher werden die Nachbarn aufmerksam werden, wenn wir die Tür knacken.“ erklärte Kemal. „Das mag sein, aber wir brechen die Tür nicht auf. Ich habe mir da was Feines überlegt. Er wird uns die Tür öffnen, das verspreche ich dir.“ lachte Tarik.