Hier noch eine die ich ausgegraben habe. Damit nicht nur die Tom-kranich-Fans lesen und feeden.
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Kim räkelte sich am Strand. Es war so herrlich. Sie lag hier im Sand und genoss die Sonne. Nach dem ganzen Stress, den sie die letzten Wochen und Monate hatte, waren nun zwei herrliche Wochen in aller Ruhe und allein in Vlieland. Die Ruhe, die hier herrschte, war genau das, was Kim brauchte. „Hallo schöne Frau….so ganz allein am weißen Strand?“, riss sie eine sympathische Männerstimme aus den Gedanken. Kim schob ihre Sonnenbrille hoch. „Leider nicht mehr.“, gab Kim von sich und machte klar, dass sie eigentlich nicht gestört werden wollte. „Dann leiste ich Ihnen jetzt Gesellschaft. Sie sind aus Deutschland, oder?“, wollte der Mann wissen. Er hatte einen niedlichen niederländischen Akzent, was Kim sehr gefiel. „Stimmt…aus Köln….“, nickte Kim. „Köln….das ist eine der schönsten Städte am Rhein. Der Dom ist wunderschön…“, strahlte der Mann. „Ich bin Nick….“, stellte er sich vor. „Kim…nett Sie kennen zu lernen, Nick…“, lächelte Kim. „Finde ich auch Kim….darf ich Sie zu einem Cocktail einladen?“, fragte er freundlich. Kim nickte und stand auf. Am Strand war eine kleine Bar und die Cocktails schmeckten richtig lecker wie Kim sich zugestehen musste. Doch es war auch einiges an Alkohol drin und so schlug es Kim doch ziemlich aus den Socken. Nach zwei Gläsern wollte sie nichts mehr trinken. „So kann ich dich kaum zum Hotel laufen lassen…“, lachte Nick. „Das geht schon…..danke für den schönen Tag….schöner Mann.“, lallte Kim. „Ich bringe dich noch ins Zimmer und ich könnte auch bei dir bleiben…“, schlug er vor. Kimm die schon lange keinen Mann mehr so nahe war, ließ es sich nicht zweimal sagen. Immerhin musste sie in zwei Tagen wieder ins Büro und sich mit dem, was Semir und Ben anstellten herumschlagen.
Kim wachte am nächsten Morgen auf und bemerkte, dass das Bett neben ihr ebenfalls besetzt war. Sie dachte nach und erinnerte sich an Nick, dem jungen Mann, der sich so um sie gekümmert hatte. Du bist eine Närrin….schallte sie sich selbst, denn Nick war sicher fünf bis sechs Jahre jünger als sie selbst. „Guten Morgen….“, weckte sie ihn. „Mmmhmm….hallo mein Engel…“, gurrte er zurück. Kim lächelte leicht. Sie war zufrieden. Die Nacht mit Nick war herrlich. „Steh auf…ich habe den Zimmerservice schon bestellt….wir wollten doch noch in die Stadt gehen und du wolltest mir ein paar Geheimnisse von Vlieland zeigen.“, lockte sie ihn aus dem Bett. „Ja doch…ich bin schon wach…gehen wir gemeinsam duschen?“, harkte er nach und sah sie mit einem Auge an. Kim lachte. „Warum nicht…“, stimmte sie zu. Schon waren beide in der Dusche verschwunden. Der Zimmerservice stellte derweil das bestellte Frühstück auf den im Zimmer vorhandenen Tisch und verließ dezent leise den Raum wieder. Nach einer viertel Stunde kamen Kim und Nick aus der Dusche. Man sah ihnen an, dass es nicht nur beim Duschen geblieben war. „Ich habe Hunger…“, lachte Kim und machte sich eines der Brötchen. „Du bist wundervoll…“, gurrte Nick ihr ins Ohr. „Das habe ich schon so lange nicht mehr gehört. Warum habe ich dich erst gestern kennen gelernt? Ich muss doch in zwei Tagen wieder nach Hause….“, beklagte sie sich. „Och, das kann ich jetzt nicht glauben.“, stieß Nick aus und zog sie dicht an sich heran. „Dann werden das die beiden unvergesslichsten Tage deines Lebens. So, und jetzt gehen wir in die Stadt.“, lachte er. Sie frühstückten gemeinsam und gingen dann los. Sie kamen an einem großen Spielzeugladen vorbei. „Oh warte...ich geh da schnell rein. Ich will was für die Zwillinge meines Kollegen kaufen.“, strahlte Kim, als sie die großen Plüschbären im Schaufenster sah. Nick wartete vor dem Laden und tätigte während Kims Einkauf einen wichtigen Anruf. „Ich bin's. Ich denke, ich habe eine Möglichkeit für uns gefunden. Ja, haltet euch bereit.“, murmelte er auf niederländisch in sein Handy. Kurz darauf kam Kim mit zwei großen Stofftigern wieder aus dem Laden. „Hey, die sind niedlich.“, lächelte Nick und ging dann mit Kim weiter. Es wurden zwei unvergessliche letzte Urlaubstage für Kim.