Ohhhh eine Wernicke-Aphasie! Das ist aber.... naja scheiße?! Oh man Susan! Jetzt aber mal husch husch! schnell her mit der Logopädin!
Wie immer: super geschrieben! Lässt du die Beiden nun endlich in Ruhe, oder ist Ben der nächste, der mal wieder unters Messer darf? 
Andrea erinnert sich zurück an die Tage, in denen Semir bewusstlos war und sie an seinem Bett saß, mit ihm geredet hat, ihm seine Lieblingsmusik vorgespielt hat, und versucht hat, ihn wieder zurück in die Wirklichkeit zu holen. Sie hofft, dass Semir auch diesmal wieder aufwacht und es keine Spätfolgen geben wird. Aber ihre Ängste sind natürlich riesig. Ben versucht sie zu trösten und zu ermutigen, aber so richtig erleichtert ist Andrea erst, als Semirs Bett zur Tür hereingefahren wird. Semir sieht normal aus, hat nur ein Kopfverband und zwei Drainagen, und er schaut Andrea auch völlig klar an. Doch dann der Schock: Als Semir etwas sagen will, kommt da nur unverständliches Gebrabbel aus seinem Mund. 
Was ist da passiert? Ist das normal nach so einer OP, und Semir muss das Sprechen jetzt neu lernen, mit einem Logopäden oder so? Oder ist die Region in seinem Gehirn, wo sich das Sprachzentrum befindet, vielleicht noch geschwollen, und die Fähigkeit zu sprechen kommt wieder, wenn sich das gebessert hat? Diese Situation ist sehr beängstigend. Könnte mal bitte schnell ein Arzt kommen, der uns aufklärt?
Also Susan,warum überrascht mich das jetzt nicht,dass Semir nicht richtig sprechen kann?!Du bist also noch nicht fertig mit ihm. Der Arme,aber ich find's gut. 
Was soll das jetzt sein?Eine Wernicke Aphasie?Hab ich ja noch nie gehört und musste gleich mal googeln.Das kann sogar das Schreib und Lesevermögen betroffen sein und nicht nur die Sprache,wie ich das so lese.
Weiss denn der Patient,dass bei ihm nur Kauderwelsch rauskommt oder weiss er es nicht?Scheinbar kann ein Sprachtherapeut da ganz gut helfen,aber erstmal schiebt Semir bestimmt die Panik,wenn er es denn versteht,was mit ihm los ist.
Semir versteht zum Glück, was mit ihm los ist. Im Kopf ist er ganz klar, nur artikulieren kann er sich nicht. Aber besser so, als umgekehrt. Vom Kopfschütteln und Nicken würde ich ihm auch eher abraten. Lieg still, Semir! Aber das mit der Zeichensprache ist doch ein guter Weg. Und der Neurologe hört sich doch auch wirklich positiv an. Kein bedenkliches Kopfwiegen, kein besorgtes Stirnrunzeln....ich habe Hoffnung für Semir.
Das mit den Saugdrainagen, wo der Schieber regelmäßig zum Absaugen geöffnet wird, finde ich sehr faszinierend. Die kannte ich bisher noch nicht, susan. Und Semir soll jetzt viel üben zu sprechen. Auch wenn das, was rauskommt, sich komisch anhört und Semir vielleicht peinlich ist. Aber es hören ja nur Andrea und Ben.
Apropos Ben, der schluckt seine Schmerzen herunter, um Semir nicht zu beunruhigen. Aber er beunruhigt MICH gerade. Er hat solche Schmerzen, dass er am liebsten schreien würde? Hört sich nicht gut an....
na ob Semir das so versteht? Ich weiß nicht, Habe doch das Gefühl, das er ziemlich verzweifelt ist. Er, der doch so gern redet kann sich nicht mehr äußern. Muss echt schlimm sein. Gut der Neurologe meint dass alles gut wird, aber solchen Ärzten darf man nicht immer vertrauen. Was wenn er sich irrt? Was wenn Semir nie wieder sprechen kann? Ach ja Ben ist ja auch noch da....na egal...lass ihn schreien. Dann kann Semir sprechen üben ohne das ihn jemand hört.
Was muss das für ein furchtbarer Schock für Andrea und Ben sein, als sie realisieren, dass sich Semir nicht mehr artikulieren kann. Sie können ja nicht wissen, dass Semir im Kopf eigentlich ganz klar ist, nur sich verbal nicht äußern kann. Und ich fürchte in dem Zustand kann er auch nicht schreiben (habe ich mal irgendwo gelesen ) und wenn da nicht einer eine zündende Idee hat, wie man mit Semir kommunizieren kann, bis der hoffentlich wieder sprechen kann, wird es schwierig. Andrea, Ben, die Ärzte und das Pflegepersonal können die Fragen ja so stellen, dass Semir nur mit Ja und Nein antworten braucht und das mit der Zeichensprache machen kann. Aber Semir selber kann keine Wünsche und andere Sachen äußern, das ist schon schlimm.
Aber die Ärzte und Schwestern sind ja noch ganz ruhig und anscheinend der Meinung, dass sich das bei Semir alles wieder bessern wird und er mit Hilfe der Logopädin bald wieder sprechen kann.
Derweil geht es Ben anscheinend auch immer schlechter. Jede Bewegung verursacht ihm große Schmerzen und außerdem ist er total verzweifelt über Semirs Zustand. Und um Semir nicht weiter aufzuregen, versucht Ben seinen eigenen Schmerzen nicht zu deutlich zu machen, aber ich hoffe doch mal er spricht da mit dem Pflegepersonal und den Ärzten drüber, sonst passiert da bei Ben auch noch was Schlimmes, wenn er wieder versucht alles zu verdrängen.
Andrea ist eine bewundernswerte und starke Frau, was die alles aushalten kann, aber irgendwann sind auch ihre Grenzen erreicht, aber ich glaube im Moment steht sie so unter Spannung, aber was passiert mit ihr, wenn sie nach Hause geht?
Ja, dass dieser Unfall so dramatische Folgen nach sich zieht, hätte ich auch nicht gedacht. Aber sehr interessant zu sehen, dass die „Helden“ eben nicht immer unverwundbar sind. Ich liebe diese Geschichte, sie ist so voller Emotionen und hält ständig eine Achterbahnfahrt der Gefühle bereit. 
Fein machst du das Semir.....ach und nun ist Ben dran. gut...ich vremute mal er hat lediglich Blähungen, die tun ja bekanntlich auch sehr weh. Nee Scherz beiseite...wenn es so harmlos wäre, müsste Susanne nicht ran. Das kann man mit Fencheltee sehr gut behandeln. Es ist doch wohl was ernsteres....
Ach ja Ben ist ja auch noch da....na egal...lass ihn schreien. Dann kann Semir sprechen üben ohne das ihn jemand hört.
IST DAS GEIL!!! Lach mich kaputt!!
Ich würde auch nen Tipp abgeben: Ich sag, dass Crea und Harnstoff hoch sind und die Niere jetzt dran glauben muss... die Schmerzen könnten ja zur Milz vorstrahlen?
Außerdem: So wie du den mit Dipi abschießt... da muss die Niere dahin sein! :-p (kleiner Spaß)
Bin gespannt!
Semir scheint die OP, bis darauf, dass es mit dem sprechen im Moment nicht richtig klappt, ja richtig gut überstanden zu haben. So eine Kopf-OP finde ich persönlich immer sehr dramatisch, aber anscheinend ist das ja für das Krankenhauspersonal Routine. Und immerhin war die OP bei Semir erfolgreich im Bezug auf seine Lähmung, die ist zum Glück weg.
Und es klappt bei Semir sogar schon mit dem schreiben, das hätte ich jetzt gar nicht erwartet, aber es macht es für die Kommunikation doch deutlich leichter. Und was will Semir direkt wissen, natürlich wie es Ben geht. Diese bedingungslose Freundschaft der “Helden” ist was ganz Besonderes. Und heute echt selten. Aber sooooooo schön.
Ben liegt in der Zwischenzeit mit großen Schmerzen in seinem Bett und versucht alles, damit Semir nichts davon mitbekommt. Aber Andrea und der Arzt entdecken voller Sorge die Schmerzensfalte in Bens Gesicht und auch, dass seine Hände vor Schmerzen zu Fäusten geballt sind. Und zusätzlich zu den ganzen Schmerzen macht sich Ben immer noch Vorwürfe, dass es zu dem Unfall gekommen ist. Aber sein Körper sendet Alarmzeichen, es geht ihm ständig schlechter, aber Ben will das gerade nicht einsehen.
Ben versucht keine Schmerzen zu zeigen, aber als der Arzt mit dem Ultraschallgerät seinen Bauch untersuchen will, kann er nicht anders als aufzuschreien vor Schmerzen. Der Arzt kann sich das gerade nicht erklären, aber zum Glück sind jetzt die Laborergebnisse da und die scheinen die Sachlage zu erklären.
Während Ben schon vor Stress und Schmerzen anfängt zu zittern, schauen sich der Arzt und das Pflegepersonal die Laborergebnisse an und wissen jetzt anscheinend woher Bens Schmerzen kommen. Dabei schauen sie ernst und besorgt, aber immerhin wissen sie jetzt was los ist.
Aber wir wissen nicht was los ist und müssen jetzt bis morgen zum Frühstück warten, bis wir die Auflösung bekommen und morgen ist doch Feiertag, da wollte ich ausschlafen, da erfahre ich es ja dann noch später. Sorry, ich glaube ich sollte mal ein paar Beruhigungsmittel nehmen, Ben ist doch dort in den besten Händen, die werden schon wissen, was sie da machen müssen, um ihm zu helfen, oder?
Ich will auch wissen, warum Ben jetzt so starke Schmerzen hat. Warum müssen es die Ärzte denn immer so geheimnisvoll und dramatisch machen? Der hätte jetzt doch noch ein Sätzchen mehr sagen können? Was kann man denn da an den Werten ablesen?
Aber gut...der Reihe nach. Ich war auch sehr überrascht, dass Semir schreiben kann. Damit hätte ich jetzt auch nicht gerechnet. Hätte eher gedacht, der bringt nur ein paar lustige Kringel und Schleifen zustande. Aber super, jetzt kann er auch seine Wünsche und Beschwerden äußern, und auch seine Besorgnis, seinen Freund betreffend, ausdrücken.
Ich weiß gar nicht, ob Ben das mitgekriegt hat, dass Semir schreiben kann. Der ist so in seiner Welt aus Schmerzen und Selbstbeherrschung gefangen, dass er nicht mehr viel anderes aufnehmen kann. Und Vorwürfe wegen dem Unfall macht er sich auch noch. Er findet, dass er daran Schuld hatte, wegen seinem "blöden Freundesgequatsche wegen Jan". Mann Jungs, da könnt ihr euch später noch drum schlagen, wer jetzt Schuld hatte, jetzt werdet erstmal gesund! Ich fand das so rührend, als Semir sich abmüht, relativ verständlich, "Kopf hoch, Ben" zu artikulieren. Goldig! Quietsch.... 
So, jetzt aber wieder zu Ben. Was kann der denn haben, wenn er solche Schmerzen hat, aus den Drainagen aber nicht mehr rauskommt und auch der Ultraschall kaum verändert ist? 
Ja Darcie, ich wollte ja morgen eigentlich auch ausschlafen. Die Betonung liegt auf "eigentlich". Ich glaube, ich werde mir doch mal den Wecker stellen. Wann ist denn mit der Auflösung ungefähr zu rechnen, susan? Ich kann ja danach noch weiterschlafen. Wenn ich vor Sorge dann nicht senkrecht im Bett stehe.
Super-spannend, Susanne.
Uaaaahhhh, na Du weißt wie man den Spannungsbogen baut Susanne *grummel* ich will JETZT wissen was dat arme Knuddelknäuel denn nu hat!!
Und überhaupt. Sauspannend
Jetzt ist also Ben wieder dran.Du lässt den beiden aber auch keine Pause.
Und was hat Ben jetzt wieder,dass der Arzt so ein besorgtes Gesicht macht?Spannst uns ganz schön auf die Folter und ich hab morgen keine Zeit zum lesen und erfahre es dann erst am Freitag.
So,so, ist keiner meiner Medizindetektive auf die Lösung gekommen-dabei habe ich bei der OP doch den Chirurgen so schön den Pankreasschwanz zurechtrücken lassen!
Genauso läuft das bei uns manchmal ab-eine Diagnosestellung hat viel mit Detektivarbeit zu tun, man reiht ein Ergebnis ans andere und irgendwann hat man dann die Erleuchtung, was dem Patienten fehlt-oder auch nicht .Und gerade auf Intensiv, im Rettungsdienst und in der Notaufnahme musst du kein Arzt sein, um mitraten zu dürfen-das macht meinen Beruf ja auch nach 33 Jahren für mich immer noch so spannend.
Ach ja Krissi-wenn die Nieren aussteigen, tut das meist nicht weh, außerdem würde ich gerade bei ner geschädigten Niere ausschließlich mit Piritramid und dafür nicht mit peripheren Schmerzmitteln arbeiten. Man kann sich auf Normalstation oft nicht vorstellen, welche Dosen unsere Patienten da oft brauchen und eben auch kriegen, um die Schmerzen beherrschbar zu machen-50mg Dipi in ner Stunde sind da keine Seltenheit. Weil wir aber die gefährlichen Folgen einer Opiatüberdosierung, nämlich Atemdepression ja überwachen und im Zweifelsfall mit Intubation oder Maskenbeatmung behandeln können, muss bei uns normalerweise keiner unerträgliche Schmerzen aushalten-also Leute-keine Angst vor Intensivstationen!
Finde es gaaanz toll, dass ihr wieder so mitfiebert, bei meiner Geschichte, die eigentlich gar keine ist!
Doch Susanne, auf eine hochakute, nekrotisierende Pankreatitis hätte ich gleich als Nächstes getippt.
Mann, das ist ja keine schöne Vorstellung, dass sich bei Ben die Verdauungssäfte in der Bauchspeicheldrüse stauen, und sich das Organ gerade selbst verdaut. Wenn das ausheilen sollte, regeneriert sich die Bauchspeicheldrüse dann wieder, oder hat Ben dann so ein angefressenes, halbverdautes Organ im Körper?
Das hört man ja gerne, wenn der Arzt sagt "Tun können wir nichts. Nur hoffen und beten." Aaaaahhhh... Und auch, dass der Arzt und die Schwester denken, dass "es nicht schön ist, was ihrem Patienten bevorstand" gibt jetzt keinen Anlass zu Euphorie.
Hoffentlich bewirkt dieses Pethidin, dass die Verdauungssäfte nun ablaufen. Wenigstens hat Ben nun etwas weniger Schmerzen. Das muss ja wirklich sehr wehgetan haben, wenn er sich mit seinen Fingernägeln selbst verletzt hat.
Wieder ein tolles Kapitel, susan. Und sogar die Vater´schen Papillen kamen, heute am Vatertag, vor. Grandios!
hihi was noch schlimmer ist...jeder weiß doch wie Männer auf Schmerzen reagieren. Die sterben immer gleich wenn irgendwas quer sitzt. Ben wird da nicht anders sein. Also Susanne...lass ihn leiden. Ich mag das....
jeder weiß doch wie Männer auf Schmerzen reagieren. Die sterben immer gleich wenn irgendwas quer sitzt. Ben wird da nicht anders sein.
Doch Elli, Ben ist da im Moment ganz anders. Er hat schließlich nicht „nur“ eine Erkältung, sondern höllisch schlimme Schmerzen und versucht die nicht zu zeigen, damit Semir sich nicht aufregt und Sorgen macht. Das finde ich eine enorme Leistung, das ist wirklich schwer.
Und Susanne, sag bitte nicht immer, dass das hier keine richtige Geschichte ist. Für mich ist das eine richtige Geschichte und sicher für ganz viele andere auch (lieben Gruß an alle „Schwarzleser“) und außerdem ist „Freunde fürs Leben und dann?“ gerade meine persönliche offizielle (zwinker, zwinker ) Lieblingsstory.
Jetzt wissen die Ärzte endlich, warum Ben so schreckliche Schmerzen hat. Er hat eine Bauchspeicheldrüsenentzündung, die Verdauungssäfte stauen sich an und das Organ beginnt sich selber zu verdauen. Puh, das ist aber eine mehr als unangenehme Vorstellung. Aber leider können die Ärzte da nichts machen, weil diese Entzündung anscheinend nicht mit Medikamenten zu behandeln ist. Bens ohnehin schon geschwächter Körper muss da alleine mit zu Recht kommen, das einzige was die Ärzte tun können, ist Ben mit Schmerzmitteln zu versorgen und hoffen und beten. Irgendwie möchte ich nicht von einem Arzt hören, dass nur hoffen und beten hilft, das hört sich immer gleich so hilflos an. Und ich glaube doch an die moderne Medizin, aber scheinbar sind ihr bei einer Bauchspeicheldrüsenentzündung da doch Grenzen gesetzt.
Gut, dass der Arzt und die Schwester da Ben nicht noch von den Bildern in ihrem Kopf erzählen, dass wäre in dem Fall sicher auch contra produktiv, denn Ben muss jetzt vor allem mit positiver Energie versorgt werden, damit er weiter für seine Genesung kämpfen kann.
Ben hat vor lauter Schmerzen, da kann man sich ja auch nicht wirklich konzentrieren, nur die Hälfte mitbekommen, was die Ärzte gesagt haben, aber es ist ihm sicher im Moment auch egal bzw. er kann noch gar nicht richtig realisieren, was da auf ihn zukommt. Er wünscht und hofft lediglich, dass endlich die schlimmen Schmerzen aufhören.
Und die arme Andrea kriegt erst mal keine Informationen bezüglich Bens Diagnose. Ben selber ist dazu nicht in der Verfassung und Semir kann sich nicht richtig artikulieren. Mensch, da hat es die „Helden“ echt übel erwischt.
Die beschmutze Wäsche entsorgte sie im Abwurf und bezog auch das Bettzeug frisch.
das beruhigt mich jetzt. Ich dachte schon Ben muss darin schlafen. So langsam wird es zeit dass die Helden sich mal wie Helden benehmen und nicht so wehleidig sind, aber ja...ich weiß...es sind Männer und die tun immer nur so stark.
Und Susanne, sag bitte nicht immer, dass das hier keine richtige Geschichte ist. Für mich ist das eine richtige Geschichte und sicher für ganz viele andere auch (lieben Gruß an alle „Schwarzleser“) und außerdem ist „Freunde fürs Leben und dann?“ gerade meine persönliche offizielle (zwinker, zwinker
Dann oute ich mich hier mal als eine dieser "Schwarzleser".
Ich lese die Geschichte auch und finde sie sehr fesselnd. Allerdings sind nach unschönen Erfahrungen Krankenhausgeschichten nicht so sehr mein Lieblingsthema, daher halte ich mich mit Kommentaren zurück.
Für Ben und Semir hoffe ich allerdings, dass diese wechelnden Komplikationen irgendwann aufhören und ihr Zustand sich bessert.
Der arme Ben muss trotz Magensonde erbrechen. Wenn das aber ein häufiges Symptom bei einer Bauchspeicheldrüsenentzündung ist, dann hätten sie ihm doch schon mal vorbeugend eine Brechschale auf den Nachttisch stellen können, menno. Und das ist Dünndarmsekret, was er da erbricht? Na, Mahlzeit! :pinch:
Nachdem er von der Schwester wieder saubergemacht, das Bettzeug gewechselt und gefüftet wurde, kommen Konrad und Julia zu Besuch. Im Zimmer riecht es zwar nach einer Mischung aus Lavendel und Bergamotte, aber da ist auch noch ein Hauch Erbrochenes zu erahnen, was Julias sensibles Näschen natürlich wieder auf`s Gröbste beleidigt. Nein, da kann sie nicht lange bleiben. Das muss man verstehen. Und der Papa muss dann natürlich auch gleich mit, da Klein-Julia sonst warscheinlich den Weg nach Hause nicht findet. 
Das macht aber nichts. So sehr werden die Beiden nicht vermisst. Zumal schon der nächste Besucher vor der Tür steht. Wer das jetzt wohl ist?
Tolles Kapitel, susan. Ich liebe das, wie detailliert du die Abläufe im Krankenhaus beschreibst und dass man bei dir so viel interessante Dinge auf so unterhaltsame und spannende Weise lernt. Würdest du Bücher schreiben, ich würde sie alle kaufen.
Würdest du Bücher schreiben, ich würde sie alle kaufen.
Ich auch.
Oh, der arme Ben, die „Brechattacke“ kam wohl wirklich sehr plötzlich und verursacht natürlich gleich wieder große Schmerzen im Bauch. Und dann ist das auch noch Dünndarmsekret, was für eine unangenehme Vorstellung. Und Andrea wäre sogar in der Lage gewesen, Ben eine Schale zum Erbrechen zu halten, das würde mir persönlich eher schwer fallen und Semir anscheinend auch, wenn der schon ganz grün im Gesicht ist.
Aber es ist für Ben kein Grund sich zu schämen. Erstens hat er es nicht mit Absicht gemacht und zweitens verhält er sich wie ein richtiger Held, er jammert nicht rum und ist nicht wehleidig, obwohl er sicher ganz starke Schmerzen hat, aber er will Semir einfach nicht mit seinen Krankheitsproblemen belasten.
Bei Semir werden wieder mal die Drainageschieber geöffnet und die bereits beginnenden Kopfschmerzen werden direkt weniger. Außerdem sieht die aufmerksame Schwester, dass Semir doch noch ein Schmerzmittel braucht. Das sind bei Semir ja auch ganz ungewohnte Schmerzen und die Vorstellung, dass die Kopfhaut ziept, auch nicht gerade angenehm.
Konrad und Julia kommen auch zu einem Kurzbesuch vorbei, aber selbst das ist für Julia anscheinend schon zu viel und Konrad ist da sicher froh drüber, dass Julia wieder fahren möchte, sicher hat er selber auch nur ein enges Zeitfenster für den Besuch bei Ben. Und anstatt mal in Ruhe mit dem Arzt über seinen Sohn zu sprechen, wird er das zu Hause im Internet nachlesen, also wenn er da mal Zeit für hat.
Jetzt bin ich aber auch mal gespannt, wer der nächste Besucher ist.
Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!
