Feeds zu "Betonkunst"

So, jetzt ist die Sharpova im Krankenhaus angekommen. Der Arzt nimmt sie direkt mal beiseite, aber sie will nicht einsehen, dass das Leben ihres Mannes nicht mehr wirklich Leben ist. Ich kann das sogar ein bisschen verstehen, wenn diese Information so plötzlich kommt und der Patient eigentlich vorher fit und gesund war, dann verdrängt man das durch den Schock sicher schon mal. Und so wie es aussieht, hat die Sharpova ihren Gatten ja wohl sehr geliebt, auch wenn er nicht oft zu Hause war.

Aber so wie ich die Sharpova einschätze wird die nicht ruhen, bis sie alle Informationen hat, wieso ihr Mann eine Fentanylgasintoxikation hat. So was kriegt man ja nicht wie eine Erkältung und ich fürchte wenn die Sharpova da die Zusammenhänge erkennt, dann herrscht aber Lebensgefahr für Ben und Semir.

Auf dem Weg zum Gatten begegnet Frau Sharpova Andrea und auch Sarah kann einen Blick auf sie erhaschen. Da muss ich Sabrina zustimmen, das wird wohl nicht das Letzte Zusammentreffen der beiden gewesen sein.

Frau Sharpova glaubt auf jeden Fall nicht den Erklärungen des deutschen Arztes und will sofort einen russischen Arzt zu Rate ziehen. Aber der wird ihr dann leider auch nix anderes sagen können.

Susannchen, ich freue mich auch soooo sehr auf Dich.

Meine ausführlichen Feeds kommen dann morgen Abend, wenn ich wieder zu Hause bin. Jetzt muss ich mich gleich auf den Weg zum Bahnhof machen.

Bis heute Mittag in Stuttgart.

Okay, die Sharpova kriegt immer, was sie will. Jetzt hat sie sich diesen russischen Internisten mit ausgezeichnetem Ruf eingekauft und der lässt für einen Batzen Zaster auch gleich mal seine Patienten sitzen. Korrupte Welt!

Ben ist inzwischen wach und hat schlimme Schmerzen. Da er aber den Tubus noch im Hals hat, kann er das nicht sagen und windet sich in seinem Bett. Wenigstens schlägt und tritt er nicht um sich oder denkt, er wäre 13 Jahre alt. Gell, Darcie. :pinch: Endlich hat der Stationsarzt mal Zeit und intubiert ihn. Das klappt auch ganz gut. Das Atmen funktioniert und auch die Fixierungen können gelöst werden. Doch als Ben sagen will, dass er die Schmerzen kaum aushält, lässt Sarah ihn die Atemmaske nicht abnehmen. Klar, die hilft ihm jetzt in der Anfangszeit nach der Intubation, aber es wäre auch ganz schön gewesen, wenn er kurz hätte sagen dürfen, dass er mehr Schmerzmittel braucht. Der Arme! Jetzt muss er die Qual noch weiter aushalten.... Und das auch noch bis morgen Abend! Bitte Susanne, stell das neue Kapitel dann gleich ein, wenn du wieder zurück bist und gönne Ben ein bisschen mehr Sufenta oder was auch immer. Wünsche dir und Darcie aber ganz viel Spaß bei eurem Mädels-Wochenende.

Hartmut kümmert sich um alles. Um die Safes, um Irina, um Andrea....Toll! Besonders klasse fand ich, dass er Irina eine Süßigkeit mit ins Krankenhaus gebracht hat. Sehr aufmerksam! Und auch clever. Denn mich kann man auch immer mit was Süßem bestechen. Wenn man mir Schokolade vor die Nase hält, plaudere ich auch alles aus. Und so verrät auch Irina, wie das mit den Safes funktioniert hat. Die Elektronik dazu, ist in einem unscheinbaren Einkaufschip versteckt. Schlau! Auch wenn so einer mal verloren geht, kommt doch keiner darauf, dass man damit noch mehr machen kann, als sich einen Einkaufswagen zu organisieren.
Irina hat nach ihrem Entzug nun gute Vorsätze gefasst und findet an Hartmut immer mehr Gefallen. Kein Wunder! Bin mal gespannt, wie das noch weitergeht mit den Beiden. Und auch, wie es Ben und Semir inzwischen geht. Hat Ben zwischenzeitlich mal ein Schmerzmittel gekriegt? Nach seiner Extubation. Freue mich sehr auf den nächsten Teil.

Zitat von Trauerkloß

Wenigstens schlägt und tritt er nicht um sich oder denkt, er wäre 13 Jahre alt. Gell, Darcie.

Ja, da bin ich auch sehr froh drüber – grins. Denn mit so einer Situation kann dann der eine oder andere gar nicht umgehen.

Der Sharpova will jetzt den besten russischen Spezialisten haben. Kein Problem der Sekretär kontaktiert mal eben ein paar Leute und schon ist der gefunden, also der russische Spezialist. Gegen ein gutes Entgelt lässt er auch mal seine Patienten im Wartezimmer sitzen, der muss ja auch schauen, wo er bleibt, man hört ja immer, dass niedergelassene Ärzte nicht so viel verdienen. Ja, auch als Arzt muss man seine Prioritäten immer richtig setzen.

Ben ist inzwischen wach, aber wohl noch nicht ganz klar. Sarah kann ihn nicht wirklich beruhigen und Semir schaut ganz verzweifelt zu Ben hinüber. Irgendwann ist Ben aber halbwegs klar, hat aber noch Höllenschmerzen und kann das aber nicht verbal ausdrücken. Ist Sarah und dem anderen Pflegepersonal und den Ärzten denn nicht klar, dass Ben höllische Schmerzen haben muss?

Dann wird Ben extubiert, die Schmerzen sind aber immer noch da und Sarah will einfach nur, dass Ben sich weiter ausruht, das wird mit den starken Schmerzen wohl nicht so gut möglich sein.

Hartmut hat indes neue Informationen über die Betonkunst und die geheimen Verstecke, was er der Chefin auch direkt mitteilt. Die technische Aufpeppung für Andrea´s Handschienen hat er auch noch im Hinterkopf und er übernimmt schon Arbeiten von Ben und Semir, da arbeitet Hartmut ja echt an allen Ecken und Enden.

Und jetzt fährt er sogar noch Irina besuchen (gut, das hat ja auch dienstliche Gründe) und denkt sogar dran, ihr was Süßes mitzubringen. Ach, was ist Hartmut doch für ein Guter.

Das sieht wohl auch Irina so und sie erzählt Hartmut vom genauen Ablauf der Drogengeschäfte.

Bin sehr gespannt, wie es weiter geht.

Oh Schreck! Jetzt hat Ben sein Schmerzmittel bekommen. Aber Sarah hat es zu gut gemeint und ihm so viel gegeben, dass die Atmung aussetzt. Während sie ihn versucht, mit dem Ambu-Beutel zu beatmen, kommt der Stationsarzt angedüst und übernimmt. Der Pfleger kommt auch schon mit dem Notfallwagen, für den Fall, dass Ben wieder intubiert werden muss. Zum Glück entscheidet der sich, wieder zu atmen. Das war eine gute Idee, denn der Arzt hätte ihm sonst Naloxon gespritzt. Was das für ein Spaß für Ben gewesen wäre, wissen wir ja. Oder er hätte ihn mit der Larynx-Maske beatmet. Habe mir das Ding gerade mal bei Wikipedia angeguckt. Kann mir nicht so richtig vorstellen, wie das funktioniert. Aber ich glaube, das wäre auch nicht angenehm geworden. So hat Ben wohl gut daran getan, die Atmung doch wieder selbst zu übernehmen.
Dann wendet sich der Arzt Sarah zu. Obwohl so eine Überdosierung wohl nicht so selten vorkommt, kriegt Sarah die strenge Anweisung, die Finger von der Medikamentengabe zu lassen. Sie darf Ben jetzt nur noch pflegen, weil sie nicht die nötige Distanz zu ihm hat und sich eher von Gefühlen lenken lässt, als von rationalen Überlegungen. Der Arzt schaltet auch den Sufenta-Perfusor wieder runter und ordnet andere Schmerzmittel an, um für Ben die Schmerzen "erträglich" zu machen. So ganz schmerzfrei, wie Sarah sich das wünscht, wird er aber wohl nicht werden. Nach dem Schreck ist sich der Arzt sicher, dass Sarah nicht noch mal auf eigene Faust solche Aktionen startet. Das glaube ich auch. Aber sie hat es ja nur gut gemeint. Ich kann sie verstehen. Zuzugucken, wie ein geliebter Mensch Schmerzen hat, ist nicht ganz so einfach.

Sehr spannendes, dramatisches Kapitel. Ganz nach meinem Geschmack. Ich liebe es.

Irgendwie war mir schon klar, dass Ben bei diesen enormen Verletzungen auf jeden Fall noch starke Schmerzen haben würde. Warum war das den Ärzten denn nicht klar und warum haben die nicht vorher schon das Schmerzmittel so umgestellt, damit Ben nicht unnötige Schmerzen ertragen muss? Dann wäre Sarah auch nicht dieser „Fehler“ unterlaufen.

Allerdings hätten wir dann auch nicht so ein dramatisches Kapitel bekommen. Okay, ich revidiere meine Meinung von oben – grins.

Sarah bemerkt dass Ben vor Schmerzen und Stress anfängt zu schwitzen. Auf ihre Nachfrage erklärt Ben, dass er starke Schmerzen hat. Und das will Sarah auf keinen Fall, das ist aber auch schwer zu sehen wie ein geliebter Mensch leiden muss. Sie gibt Ben einen Bolus Schmerzmittel, der hat zwar augenblicklich keine Schmerzen mehr, hört aber auch das Atmen auf. Was für eine Dramatik.

Semir ist leicht apathisch, aber er blickt doch besorgt zu seinem besten Freund rüber. Sarah versucht Ben durch Schmerzreize wieder zum Atmen zu bringen, leider funktioniert das aber nicht. Während Sarah dann doch zum Ambubeutel und der Maske greift, stehen aber schon der zuständige Pfleger und der Arzt, alarmiert durch die Maschinen, an Bens Bett.

Sarah scheint sich wirklich in der Dosierung vertan zu haben. Es stimmt schon, sie ist persönlich da betroffen und wollte doch eigentlich nur, dass Ben keine Schmerzen mehr hat. Zum Glück fängt Ben aber wieder an selbstständig zu atmen, alle anderen Alternativen wären für ihn wohl sehr unangenehm und voller Schmerzen gewesen.

Sarah kriegt noch einen kleinen Anpfiff und die Ermahnung, sich nur um die Pflege und nicht mehr um die Medikamentengabe zu kümmern. Ich denke auch, nach dem Schock von gerade, wird sie sich sicher daran halten.

Irina hat den körperlichen Entzug gerade hinter sich gebracht und plant nun hoffentlich ein Leben ohne Drogen. Allerdings braucht sie ihre persönlichen Sachen und Kleidung und was liegt da näher als Hartmut zu fragen, ob er ihr die besorgen kann. Wahrscheinlich hat Irina auch keinen Anderen, den sie fragen könnte. Warum habe ich gerade nur das ungute Gefühl, das Hartmut in Sharpovs Haus evtl. auf die Sharpova samt Anhang treffen könnte? Wobei weiß die Sharpova überhaupt von der Villa oder ist sie davon ausgegangen, dass ihr Mann auch im Hotel gewohnt hat? Oder denkt sie, dass er die Villa schon verkauft hat, weil er ja ganz zu ihr nach Almaty zurückkehren wollte?

Die Sharpova ist inzwischen mit dem russischen Spezialisten ins Krankenhaus zurückgekehrt. Leider kann der auch keine andere Diagnose stellen, als die deutschen Kollegen. So schwer es für sie sein wird, die Sharpova muss sich mit den Tatsachen abfinden. Das hindert sie aber nicht daran, dass sie rausfinden lassen will, wieso es überhaupt dazu gekommen ist, dass ihr Mann nur noch eine leblose Hülle ist. Und so in Wut und Trauer wie die Sharpova gerade ist, ist die sicher zu allem fähig, vor allem aber will sie ihren Mann rächen. Das wird noch ganz schön gefährlich für die „Helden“, denn ich bin mir sicher, es wird kein Problem für den Sekretär sein, alles genau raus zu bekommen, lief ja alles im Fernsehen.

Und die „Helden“ im Nachbarzimmer haben noch keine Ahnung, in welcher Gefahr sie gerade schon wieder schweben.

Sehr, sehr spannend.

Irina hat Aussicht auf einen Platz in einer Entzugsklinik. Na, hoffentlich wird der bald frei. Denn vor Sharpov braucht sie keine Angst mehr haben. Eher vor dem Racheengel, der gerade erfahren hat, dass ihr Mann wirklich nicht mehr zu retten ist und der nun den Sekretär beauftragt, alles herauszufinden, was da vorgefallen ist. Wäre wohl nicht so gut, wenn der auch rausfindet, dass Irina die Geliebte des Drogenbosses gewesen ist. Aber ich denke, der Sharpova ist erst mal nur wichtig, wer für den Zustand ihres Mannes verantwortlich ist. Eigentlich können da ja weder Ben noch Semir was dazu, aber die zukünftige Witwe wird das wohl nicht so sehen. Da der Sekretär auch Angst vor seiner Chefin hat, wird er ihr wohl ein paar Namen liefern, damit sie zufrieden ist. Und dann geht´s wahrscheinlich rund im Krankenhaus.

Hartmut ist schon wieder unermüdlich im Einsatz. Er arbeitet, will sich um Irinas Sachen kümmern und bastelt auch noch an Hilfsmitteln, die er an Andreas Schienen "anbauen" will. Da bin ich mal gespannt, was das wird. Andrea mit den Scherenhänden?
In der Klinik ist inzwischen Bens letzte schmerzfreie Stunde angebrochen (Wie fies!) und Semir atmet weiter in seine Maske und hofft, dass die Lungenentzündung besser wird. Und die Beiden haben keine Ahnung, was da bald für eine Bedrohung auf sie zukommt.

Richtig spannend.

Hartmut und Frau Krüger sehen sich das Betonwerk mal an. Habe mich ja erst gefragt, was die Beiden dort wohl finden wollen. Als dann aber das Labor gerade nicht betretbar ist und auch noch der Herr Kulturreferent eilig zu seinem Auto strebt, ist klar, dass die Beiden hier an der richtigen Stelle sind. Sieh mal an, der Herr Weidenhiller hat das Werk erst kürzlich von Herrn Sharpov übernommen. Das ist ja interessant. Da klingeln gleich mal alle Glocken. Nach dieser Information würde ich auch die ganze Firma auf den Kopf stellen. Weidenhiller verrät mit seinen nervösen Blicken, Hartmut dann auch noch, wo er nachsehen muss. Im Labor wird gerade hektisch versucht, die Drogenküche abzubauen. Was Hartmut aber mutig verhindert. Die Schusswaffe der Chefin macht dem Treiben dann endgültig ein Ende. Tja, ich würde sagen, da war Hartmut mal wieder der Held des Tages. Und was macht er, nachdem er die Drogenköche überführt hat? Er saust los, um sein Versprechen einzuhalten, Irina ihre Klamotten zu bringen. Das ist ein Mann!

Tolles Kapitel. Ich fand das auch mit den Beton-Testwürfeln sehr interessant. Dass die gegossen und aufbewahrt werden müssen, für den Fall, dass es später Streit um die Qualität gibt. Ich liebe gut-recherierte Geschichten, bei denen man noch was lernt.

Zitat von Trauerkloß

Tolles Kapitel. Ich fand das auch mit den Beton-Testwürfeln sehr interessant. Dass die gegossen und aufbewahrt werden müssen, für den Fall, dass es später Streit um die Qualität gibt. Ich liebe gut-recherierte Geschichten, bei denen man noch was lernt.

Ja, das finde ich auch. Das mit den Testwürfeln habe ich auch nicht gewusst. Wie groß sind die denn? Weil es ja doch einige große Betonwerke gibt und die ja alle irgendwo gelagert werden müssen. Und wie lange müssen die denn aufbewahrt werden, also was heißt da genau „mehrere Jahre“?

Ach ja, der Hartmut, der löst den Fall gerade echt im Alleingang. Der übernimmt gerade die ganze Arbeit der „Helden“, aber Hartmut ist sowieso ein Held der besonderen Art.

Aber Kim steht ihm da ja zur Seite, die sind schon alle ein gutes Team zusammen.

Und der gute Herr Weidenhiller scheint mit seinem Job als Kulturreferent nicht ganz ausgelastet zu sein, da ist es natürlich praktisch, dass er von Sharpov mal eben das Betonwerk übernommen hat. Das war ja fast klar, dass der Weidenhiller da mehr drinsteckt. Ja, ich glaube es ist gut, dass er ein zweites Standbein hat, als Kulturreferent werden seine Tage wohl mehr als gezählt sein. Aber immerhin „informiert“ sein verstohlener Blick Hartmut und so kann auch das Drogenlabor entdeckt werden.

In der Aufregung kann Weidenhiller mit seinem Wagen abhauen (interessantes Kennzeichen Susanne – grins ), aber der wird schon gefasst, da mache ich mir gar keine Sorgen.

Hartmut hat gute Arbeit geleistet und jetzt muss er dringend Irina die Sachen besorgen. Ja, Helden haben niemals frei.

Ich hoffe wir erfahren morgen, wie es Ben und Semir geht. Gerade wo Ben doch seine letzte völlig schmerzfreie Stunde gerade hinter sich gebracht hat.

Der Sekretär begleitet die widerstrebenden Kinder ins Krankenhaus und bereitet sie auf das vor, was sie dort erwartet. Ich glaube, zu dem haben die Kinder ein vertrauensvolleres Verhältnis als zur Mutter. Der Vater war ja wohl sowieso ein Totalausfall. So ist es für sie jetzt auch kein zu traumatisches Erlebnis, den sterbenden Erzeuger noch einmal zu sehen. Als sie hinterher wieder shoppen gehen dürfen, ist ja schon wieder alles in Butter.

Der Sekretär hat jetzt tatsächlich gekündigt. Unter der Sharpova will er nicht arbeiten. Gegen die scheint ihr Mann noch ein angenehmer Zeitgenosse gewesen zu sein. Trotzdem will er die Familie jetzt nicht im Stich lassen, sondern noch zurück nach Kasachstan begleiten und alle Formalitäten erledigen. Hoffentlich erleidet er, zurück in der Heimat, nicht einen tragischen Unfall. Der Sharpova traue ich inzwischen alles zu. So gesehen könnte einem der Sekretär fast sympathisch sein, allerdings liefert er dem rachsüchtigen Weib trotzdem die Namen von Ben und Semir und hat wohl auch nicht vor, irgendwelche Attentate der Dame zu verhindern. Die weiß jetzt auch noch, dass die beiden Polizisten direkt im Nebenzimmer liegen. Das ist gar nicht gut. Ob sie wohl selbst zur Tat schreitet oder sich noch jemand sucht, der ihr die Drecksarbeit abnimmt? Bin in nervöser und angespannter Erwartung.

Sehr sehr spannend, susan.

Die Recherche ist für den Sekretär sicher ein Klacks. Google und youtube sein Dank. Außerdem lief das Wichtigste sowieso im Fernsehen, der Rest ist mit ein paar Anrufen geklärt und fertig. Die Sharpova hat alle Informationen, die sie braucht. Dass sie dann durch einen Zufall auch noch erfährt, dass Semir und Ben auf der gleichen Station liegen, ist lediglich ein Zeitvorteil für die Sharpova. Raus bekommen hätte sie es sowieso. Die „Helden“ sind jetzt in potentieller Gefahr und ahnen natürlich nichts davon. Ben und Semir haben im Moment genug mit dem Gesund werden zu tun, die verschwenden sicher keinen Gedanken an eine Gefahr, aber die Leute die halbwegs klar denken können und die Zusammenhänge kennen, wie Kim & die Kollegen in der PASt, denken die denn auch gar nicht daran, dass von irgendeiner Seite Gefahr besteht? Sind die sich so sicher, weil Sharpov selbst keine Gefahr mehr darstellt?

Sharpovs Kinder handeln inzwischen den vermutlich letzten Besuch bei ihrem noch lebenden Vater ab, danach gehen sie lieber ein bisschen shoppen, kann ja gut sein, dass es in Deutschland Sachen gibt, die sie unbedingt noch brauchen. Ja, man muss im Leben immer Prioritäten setzen.

Die Sharpova hat jetzt alle Informationen, die sie für ihre Rache braucht. Der Sekretär ist aber nicht bereit die durchzuführen und kündigt schon mal seine baldige Kündigung an. Aber er wird auch die Rache nicht verhindern, also besteht die Gefahr für die „Helden“ jetzt ganz real, denn es wird sicher für die Sharpova kein Problem sein, Jemanden zu finden, der für ein bisschen Geld ihr da gerne zur Hand geht.

Und HILFE, Ben und Semir ahnen nichts davon und sind außerdem viel zu schwach und angeschlagen, um sich zu wehren.

Endlich erfahren wir, wie es Semir und Ben inzwischen geht. Bei Semir ist eigentlich alles unverändert, aber Ben ist jetzt richtig wach. Und sein Bedürfnis zu wissen, was geschehen ist, ist groß. Also nimmt Sarah ihm die Atemmaske ab und tauscht sie gegen eine Sauerstoffbrille, damit Ben reden kann. Der bewegt den Kopf erst mal ganz langsam in Richtung Semir, damit seine Schmerzen nicht überhand nehmen, und erkundigt sich dann, was seinem Partner denn zugestoßen ist. Der zeigt Ben tapfer den emporgereckten Daumen und bedeutet dann Sarah, seinen Freund aufzuklären. Sarah entscheidet sich, gleich die ganze Geschichte loszuwerden, da Ben ja klar im Kopf ist. Ob der allerdings alles wiederholen könnte, was sie da auf ihn einprasseln lässt, bezweifle ich mal. Ist ja doch ziemlich viel passiert. Er erkundigt sich auch nicht nach der verletzten Andrea, also denke ich, so ganz hat er die Story wohl nicht aufgenommen.
Dann möchte Ben wissen, was er für Verletzungen hat. Was jetzt die Nierenquetschung oder die Lungenverletzung für Auswirkungen haben, kann er sich auch nicht so genau vorstellen. Aber ihm reicht für´s Erste Sarahs Versicherung, dass die schlimmste Verletzung, die der Leber, keine bleibenden Folgen für ihn haben wird.
Als Letztes muss er noch wissen, was mit Sharpov passiert ist, bevor er die ganzen gesammelten Informationen dann erst mal verarbeiten muss. Da kann Sarah ihn beruhigen. Von dem geht keine Gefahr mehr aus. - Aber von dem Drachen, der sich seine Ehefrau nennt!!! Aber damit rechnet zur Zeit noch keiner. Oh Mann, und die wetzt vielleicht schon die Messer.... Bin sehr sehr beunruhigt.

So nun hab ich mich auch mal hier auf den laufenden gebracht. Ben geht es besser während Semir diesmal eine härtere Tour fährt. Eigentlich kann diese Sharpova doch froh sein, dass ihr Mann hirntot ist. Klappe zu, affe tot...wie man so schön sagt. Mal sehen, was noch passiert...

Zitat von Elvira

Ben geht es besser während Semir diesmal eine härtere Tour fährt. Eigentlich kann diese Sharpova doch froh sein, dass ihr Mann hirntot ist.

Also, ich weiß nicht. Ich finde nicht, dass es Ben besser geht. Gut, er ist extubiert, aber er hat eine schwere Verletzung der Leber, ein Leberlappen musste entfernt werden, er hat viel Blut verloren, eine Nierenquetschung und eine Lungenkontusion. Da würde ich jetzt nicht unbedingt von besser sprechen. Aber das ist sicher Ansichtssache.

Und warum soll die Sharpova froh sein, dass ihr Mann hirntot ist? Sie hat ihn sehr geliebt und war in dem Glauben, dass er in Deutschland eine Firma leitet. Und selbst, wenn sie gewusst hätte, dass er nicht der Gute ist, so reicht es doch schon aus, um ihn zu trauern, einfach nur weil sie ihn geliebt hat.

Ben ist auf jeden Fall jetzt so wach, dass er über den Stand der Dinge informiert werden kann. Ich muss aber Sabrina zustimmen, ob Ben da jetzt alles wirklich so verstanden hat, bezweifele ich auch, da prasseln ja eine Menge Informationen auf ihn ein, die müssen im Kopf ja erst mal sortiert werden.

Alle denken, weil von Sharpov keine Gefahr mehr ausgehen kann, dass die „Helden“ in Sicherheit sind. Aber sicher wird die Sharpova schnell Jemanden finden, der für einen guten Lohn, ihr da ein wenig zu Hand geht.

Ben und Semir werden noch mal frischgemacht. Während Semir dabei mit seiner Atemnot kämpfen muss, hat Ben extreme Schmerzen. Wenn er bewegt wird, nehmen die überhand und werden für ihn zur Tortur. Allerdings muss das sein, sonst atmet Ben auch bald in eine Atemmaske, weil er ebenfalls eine Lungenentzündung hat. Außerdem liegt er sich sonst wund. Aber er kann einem trotzdem leid tun. Auch Sarah belastet das sehr. Die wird hinterher von ihrem Kollegen gezwungen, ein Stück Kuchen zu essen, damit sie bei Kräften bleibt. Das ist gut, dass Sarah von ihren Kollegen immer mal wieder rausgezogen wird aus dem Krankenzimmer. Ben wird von der Schwester noch nahegelegt, sich auch immer mal wieder selbst zu bewegen. Ob er sich daran halten wird, bezweifle ich allerdings ein bisschen.

Susanne besucht inzwischen Andrea, der es soweit ganz gut geht. Die Oma schmeißt den Haushalt und Schmerztabletten hat sie auch genug zur Verfügung. Die Mädchen sind auch ganz munter und spielen Indianer, wobei die armen Puppen eine Kriegsbemalung bekommen haben.
Schließlich zieht es Andrea wieder zu ihrem Mann und Susanne fährt sie hin. Dabei will sie ihren Kollegen gleich berichten, was sich im Betonkunstwerk-Fall weiter ergeben hat. Das wird die Beiden interessieren, soweit sie gerade aufnahmefähig sind.

Schönes Kapitel, susan. Freue mich schon auf´s Nächste.

Die „Helden“ sind doch sehr angeschlagen, ich mache mir gerade größte Sorgen, dass sie im Falle eines Angriffes überhaupt keine Chance haben sich zu wehren. Und Sarah dann mittendrin, die hat doch sowieso schon ein Trauma, von ihrer eigenen Entführung, von Bens Sturz vom Denkmal und Semirs selbstlosen Einsatz um Sharpov zu stoppen.

Semir kriegt, sobald die Atemmaske nur kurz entfernt wird, massive Schwierigkeiten mit der Atmung, das sieht immer noch nicht gut aus. Und Ben hat so starke Schmerzen, aber er muss gelagert werden, damit seine Lunge überall belüftet wird. Sarah macht das auch total fertig, das ist ja auch schlimm, wenn man einen geliebten Menschen so leiden sieht.

Sarah wird von der Kollegin mit ins Stationszimmer genommen, das ist auch gut so, die braucht auch mal eine kurze Auszeit und was zu Essen und zu Trinken. Aber währenddessen steht auf einmal Besuch im Zimmer der „Helden“. Wer mag das wohl sein, ich bin gerade leicht panisch, aber soooo schnell wird die Sharpova doch wohl Keinen gefunden haben, der sich für sie die Hände schmutzig macht, oder?

Susanne besucht nach Feierabend Andrea, der geht es den Umständen entsprechend schon wieder ganz gut, aber sie hat ja auch ihre unbezahlbare Mutter, die den Haushalt schmeißt und sich um die Versorgung der Kinder kümmert. Ja, so eine Oma ist wirklich Gold wert.

Susanne und Andrea fahren noch mal zu Semir und Ben ins Krankenhaus, um nach dem Rechten zu sehen. Ob die den (noch) unbekannten Besuch da noch antreffen?

So, Konrad und das Mimöschen haben ihren kurzen Pflichtbesuch auch hinter sich gebracht. Als Ben noch sediert war, sind sie natürlich nicht gekommen, denn das hätte sich ja nicht rentiert. Und auch jetzt sind sie, so schnell es geht, wieder weg. Herzloses Volk! Denen gehört doch links und rechts eins hinter die Löffel!
Dann kommt Besuch, der Ben viel näher steht. Die Frau seines Partners und seine Arbeitskollegin. Wahrscheinlich steht Ben auch der Hausmeister der PASt noch näher, als seine Blutsverwandten. Als Andrea Ben mit einem Küsschen begrüßt, kann der eifersüchtige Semir diesmal gar nicht eingreifen. Sein Glück, dass Ben auch nicht in der Lage ist, die Situation auszunutzen. Semir wird dann auch mal wieder von seiner Maske befreit, damit er auch ein bisschen mitreden kann. Andrea erzählt noch mal, wie sie ihren Mann gerettet hat und Ben staunt darüber. Wahrscheinlich ist er sich ziemlich sicher, dass sich in seiner Familie niemand finden würde, der so etwas für ihn tun würde.
Nun erzählt Susanne noch von der Aushebung des Drogenlabors und Weidenhillers Verstrickung in den Fall. Obwohl Hartmut so gute Vertretungsarbeit leistet, versichert Susanne den beiden Helden, dass sie dringend wieder in der PASt- Familie gebraucht werden.
Nach diesem Besuch sind Ben und Semir ziemlich erschöpft und müssen sich erst mal ausruhen. Sarah macht sich derweil auf die Suche nach dem Oberarzt. Sie will mit ihm über Bens Schmerztherapie reden. Denn wenn dem ein Schulterzucken schon solche Schmerzen bereitet, dann muss sich da noch was tun.
Also, Ben und Semir sind jetzt alleine. Das habe ich doch richtig verstanden? Und sie sind total erschöpft und schlafen? Und Sarah ist für längere Zeit weg? - Aaaaahhhhh......Ich habe kein gutes Gefühl....da passiert doch jetzt was....