Feeds zu "Bad Bank - extended version"

Wie gut, dass Julia Ben frische Sachen bringt und ihm hilft. Und auch Finn kommt, er hat sich also schon mit Ben angefreundet und will gleich mit in die Cafeteria, kann aber noch von der Schwester gebremst werden.

In dieser Folge ist nach meinem Empfinden einer der größten Zufälle der ganzen Serie eingebaut: Sa liegt ausgerechnet der Sohn der Bankräuberin mit einem Armbruch im Krankenhaus und genau in sein Zimmer wird Ben mit den verätzten Augen gelegt, die er sich im Verlauf der Verfolgung eben dieser Bankräuberin zugezogen hat. Aber so ist Cobra 11 halt.

Ich lese deine Geschichte gerne und bin gespannt auf die Szenen vor und nach der Operation, die jetzt folgen müsste. Gut geschrieben!

Sehr schön geschrieben. Die Verbindung zwischen Ben und Julia gefällt mir sehr gut. Und das Ben sich hilflos fühlt ist ganz deutlich

In diesem Kapitel haben mir am besten die kleinen Szenen gefallen. Wie zum Beispiel, als Ben auf dem Flur steht und Julia noch kurz zögert. Wie er da so unsicher nach ihr fragt. Oder auch, wie er in der Cafeteria zusammenzuckt, als sie den Kaffee vor ihm abstellt. Das zeigt, wie anders und erschreckend diese dunkle Welt sein muss.
Beruhigt hat mich, dass Ben gleich einen Schoko-Muffin geordert hat. Wenigstens auf den Magen schlägt ihm die ganze Sache nicht.
Dass er seinen Vater da erst mal außen vor lassen will, kann ich verstehen. Das "Ich hab´s dir ja gesagt" von Konrad will er wahrscheinlich im Moment nicht hören. Auch bei dir scheint das Vertrauensverhältnis von Vater und Sohn ein bisschen angeknackst zu sein.
Und dass sich Ben in Finns Gesellschaft wohlfühlt, ist auch verständlich. Der behandelt ihn ganz normal und unbekümmert. Der guckt ihn nicht dauernd so besorgt und mitleidig an. Das kann Ben nur guttun. Der kann die Blicke zwar nicht sehen, aber sicher spüren.

Ben scheint ja die Auswahl der Krankenhaus-Cafeteria gut zu kennen. Denn Schoko-Muffins gibt es ja nicht überall.
Wenn er seinen Vater nicht sehen will, wäre doch jetzt der beste Zeitpunkt dazu, (oder ist diese Anmerkung jetzt zu gemein?)

Ich war mal mit Kollegen in der Ausstellung "Dialog im Dunkeln" und es ist schon erstaunlich, wie vorsichtig man sich bewegt, wenn es absolut dunkel ist und man mit geöffneten Augen absolut nichts sehen kann. Ich habe dann beim Laufen prompt die Brücke verfehlt und bin in den Büschen gelandet. Allerdings stelle ich mir das Sich-Bewegen in der tatsächlichen Welt noch wesentlich schlimmer vor, weil hier ja alle anderen sehen können und in der Ausstellung waren eben alle blind und vorsichtig. Wer die Möglichkeit hat, geht rein!

Elina, ich muss echt sagen, Deine Geschichte ist so emotional und geht echt direkt ins Herz. Und ich bin bei jedem Kapitel immer wieder erstaunt, wie gut das alles passt, was Du uns in Deiner Geschichte erzählst.

Bens Hilflosigkeit und seine Verzweiflung sind immer deutlich und eben auch die Angst blind zu bleiben und dann immer auf die Hilfe von Anderen angewiesen zu sein. Und auch bei Julia spürt man diese Angst und die Sorgen um ihren Bruder.

Ein kleines bisschen schafft es dann Finn, die Situation zu entspannen, aber eigentlich reißt sich Ben nur zusammen vor dem Kind. Innerlich geht es ihm auch weiterhin schlecht.

Ich fände es sehr schön, wenn es heute auch noch Abendessen geben würde.

[quote='Yon','https://www.cobra11-fanclub.de/community/inde…9728#post219728']Ben scheint ja die Auswahl der Krankenhaus-Cafeteria gut zu kennen. Denn Schoko-Muffins gibt es ja nicht überall.

Na, so oft wie die "Helden" verletzt werden und dann mal eben nur schnell verarztet werden, da kennen sie sicher jede Cafeteria von allen verfügbaren Krankenhäusern.

Könnte aber auch daran liegen, dass Finn die Schokomuffins erwähnt hat, ihr Schnarchnasen.

Zitat von Trauerkloß

Könnte aber auch daran liegen, dass Finn die Schokomuffins erwähnt hat, ihr Schnarchnasen.

Verdammt, ich wusste, dass mich das parallele Lesen von vier Geschichten überfordert ...

Ups, dabei lese ich doch gerade nur zwei Geschichten (Okay Sabrina und eine dritte – grins ).

Ich habe also keine Ausrede, dass ich das überlesen habe, außer wenn ich jetzt sage ich habe mich auf die emotionalen Szenen mit Ben konzentriert.

Hallo Elina!Habe mich jetzt auch mal eingeklinkt in deine Story.Bin ja nicht so der Gefühlsduseltyp und da du ja zu Anfang geschrieben hast,es geht um Bens Gefühle nach dem Chemikalunfall,da dachte ich,dass es für mich wohl nicht so interessant.Eine Geschichte nur über Gefühle,aber ich habe jetzt mal reingelesen und es gefällt mir gut,wie du das rüberbringst und werde weiterlesen.Wollte nur,dass du das weisst,denn zu jedem Teil ausführlich ein Feedback abzuliefern fällt mir schwer,wenn es nur um Emotionen geht.
Übrigens ist für mich blind sein auch das Schlimmste,da würde ich lieber nicht mehr laufen können,wenn ich wählen müsste.
@Yon Ich hab ein Dinner in the Dark geschenkt bekommen.Dort soll man dann im Restaurant in völliger Dunkelheit essen.Na ich werd ja danach aussehen.

Zitat von silli

Yon Ich hab ein Dinner in the Dark geschenkt bekommen.Dort soll man dann im Restaurant in völliger Dunkelheit essen.Na ich werd ja danach aussehen.

Hoffentlich sind die Gabeln nicht zu spitz ...
Wir mussten uns auch etwas zu trinken bestellen und dann auch bezahlen, das war auch abenteuerlich.

@Darcie: Nein, das ist keine Entschuldigung. Ich konzentriere mich auch immer besonders stark auf die emotionalen Szenen mit Ben. Aber bei dem Wort "Schokomuffin" horcht man doch auf!!

Ja, auch in deiner Geschichte ist Ben´s Verhältnis zu seiner Schwester besser, als zu seinem Vater-woran das wohl liegt?
Schön, wie du die Veränderung der Wahrnehmung Ben´s beschreibst, die Unsicherheit bei ganz alltäglichen Dingen und seine Gedanken, was Konrad wohl zu ihm sagen würde.
Aber Finn mit seiner kindlichen Unbekümmertheit, der ganz spontan das tut, was richtig ist, tut Ben gut!
Wir haben einen blinden Freund und waren mit dem schon mal in Urlaub. Mich erstaunt das immer aufs Neue, wie sicher der sich bewegt. Bei mir ist gestern die Sicherung geflogen und ich musste mich mitten in totaler Finsternis erst mal zurechtfinden und die Taschenlampe, die natürlich auch nicht am gewohnten Platz stand, suchen-da konnte ich mir Ben´s Situation richtig bildlich vorstellen!

Jetzt kommt der Abend. Finn schläft, es wird ruhig auf der Station und es gibt keine Ablenkung mehr. Ben ist mit seinen Ängsten ganz alleine. Jetzt zeigt sich das wahre Maß seiner Verzweiflung. Er muss sich nun nicht mehr zusammenreißen und irgendwas spielen. Jetzt brechen die Dämme. Sehr emotional beschrieben.
Schrecklich fand ich auch, dass Ben mehrmals am Tag der Verband entfernt wurde, und seine Hoffnung auf Besserung jedes Mal zerstört wurde. Im Gegenteil, es scheint noch schlimmer geworden zu sein. Jetzt gibt es noch nicht mal mehr Schatten, jetzt ist alles dunkel.
Ben würde vielleicht jetzt doch auf Semirs Angebot eingehen und ihn anrufen. Aber das scheitert schon daran, dass er mit seinem Handy nicht mehr zurechtkommt. (Ich könnte das auch blind, aber ich habe auch kein Smartphone. Vielleicht ist das da komplizierter.)
Starkes Kapitel, Elina. Und ich finde auch, dass Tom Beck in "Bad Bank" super gespielt hat.

Ja, das kann ich mir vorstellen, dass es Ben , als es Abend wird, schlechter geht. Waren die Augenspülungen schon schlimm genug, aber die Psychofolter jetzt, ist fast noch schlimmer. Ihm ist klar, dass er im Augenblick blind ist und dass das womöglich auch so bleibt! Er möchte den kleinen Finn, der ein toller Bettnachbar ist, viel besser als so ein verwirrter, schnarchender Opi, auf gar keinen Fall wecken und deshalb schluchzt er sozusagen stumm in eine Ecke seines Deckenbezugs!
Nicht einmal Semir anrufen klappt ohne fremde Hilfe-Ben ist gerade völlig verzweifelt!
Genauso wie Tom Beck diese Szene in der Serie genial gespielt hat, bringst auch du diese Gefühle toll rüber! Super, Elina-tolles Erstlingswerk, mach bloß weiter so!

Erst am Abend kommt Ben dazu, den ganzen Tag noch mal Revue passieren zu lassen. Die Prognosen der Ärzte geben ihm auch nicht viel Hoffnung und beim Verbandwechsel hat er eigentlich jedes Mal nur eine Verschlechterung gemerkt. Die unterschiedlichen Schatten sind der totalen Dunkelheit gewichen. Und die Angst, dass sich das nie mehr ändert, ist natürlich riesig und verständlich.

Die Kombination zwischen der Folge im Fernsehen und der Fan Fiktion ist Dir echt perfekt gelungen. Ich habe immer das Gefühl, das alles gesehen zu haben. Ja, Kopfkino ist ja auch eine feine Sache.

Und Tom Beck hat diese nonverbale Szene so hoch emotional gespielt, da habe ich auch in der x-sten Wiederholung immer noch Gänsehaut.

Jetzt gehen die Smileys wieder. Was war denn da eben los?

Zitat von Yon

silli schrieb:
Yon Ich hab ein Dinner in the Dark geschenkt bekommen.Dort soll man dann im Restaurant in völliger Dunkelheit essen.Na ich werd ja danach aussehen.

Hoffentlich sind die Gabeln nicht zu spitz ...

Vielleicht sollte ich mir lieber ne Suppe bestellen.

Semir macht sich grosse Sorgen und fährt mitten in der Nacht ins Krankenhaus.Ja,er spürt instinktiv,dass sein Partner ihn jetzt braucht.Ben,der da schluchzend auf der Bettkante sitzt.Ich könnte mit heulen.