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Dem Hintersteiner scheint es nicht mehr ganz so schlecht zu gehen. Er kann sich mit seiner Schwester unterhalten und auch telefonieren. Dabei erfährt er, in welcher Lage Semir sich gerade befindet. Sarah und ihrem Kind geht es auch besser, das ist schön zu hören. Und wie geht es unseren "Helden"?

Das ist niedlich, wie Hintersteiner immer "mein Freund Semir" sagt. Als würden sich die Beiden schon jahrelang kennen.
Und der Sepp scheint wirklich sehr sensibel zu sein, wenn er sich schon wieder die Schuld gibt. Bei dem Unfall seiner Familie konnte er ja schon nichts dafür, und auch in der Situation mit Semir hat er sein Bestes gegeben. Da hat er sich nichts vorzuwerfen. Und dann rettet er auch noch Andrea und die Kinder vor dem Verbrennungstod.... also, was will der Mann? Mutiger geht´s doch schon nicht mehr.
Sarah ist jetzt ganz wach und wird extubiert. Und auch das Baby meldet sich gleich mal wieder. Puh....da bin ich jetzt aber auch erleichtert. Schöne Szene.

Mir persönlich ist die Quantität eines Kapitels total egal. Ich finde es zählt eigentlich nur die Qualität. Lieber ist mir ein spannendes, dramatisches oder emotionales kurzes Kapitel, als eins, durch das ich mich durchquälen muss. Und in dieser Geschichte, finde ich zumindest, ist die Qualität sehr hoch.

Der Hintersteiner Josef macht sich Sorgen, als er seinen „Freund“ Semir nicht erreichen kann. Ja, der Jupp darf Semir auf jeden Fall seinen Freund nennen, was er für Semir getan hat, nämlich seiner Familie das Leben gerettet, das kann man mit Geld nicht bezahlen, sondern nur mit Freundschaft und Dankbarkeit.

Aber der Jupp weiß sich zu helfen und wählt mal eben den Notruf um sich dann mit Frau Krüger verbinden zu lassen. Was er dort aber erfährt, ist alles andere als erfreulich und da beschließen Jupp und Frieda für Semir zu beten. Und da kann ich mich nur Elina anschließen, ich mag die Vorstellung auch sehr, dass die beiden katholischen Bayern jetzt für den türkischen Semir beten.

Sarah kann jetzt auch extubiert werden und auch das Baby in ihrem Bauch wird wieder wach und macht sich direkt bemerkbar. Hoffentlich bleibt Sarah ruhig, auch wenn sie die Information zu Bens Gesundheitszustand bekommt.

Der Arzt erklärt Sarah, dass die Bauchaorta bei ihr verletzt war und wie sie das behandelt haben. Sarah ist Profi genug, um zu wissen, was das bedeutet und schafft es auch, ruhig zu bleiben. Sie muss jetzt vor allem an das Baby denken, aber natürlich ist eine ihrer ersten Fragen, sofort nach Bens Gesundheitszustand. Und Sarah hat Recht, die Ungewissheit wäre das Schlimmste und so erfährt Sarah die groben Details von Ben.

Sarah bittet den Arzt zu Ben zu gehen, ihn anzufassen und ihm etwas von ihr auszurichten. Der Arzt nimmt die Bitte ernst und macht das auch. Sehr schöne Geste und ich bin mir auch sicher, Ben wird das im Unterbewusstsein auf jeden Fall spüren.

Jetzt müssen die „Helden“ auch noch gesund werden und das Familienhaus der Gerkans muss wieder aufgebaut werden. Immerhin schafft es Andrea tatsächlich, da schon wieder hin zu fahren, unterstützt von Susanne. Gute Freunde sind Gold wert, sage ich auch immer wieder.

Na da würde ich doch sagen alles gut. Für das Haus gibt es doch "Familie im Glück" oder auch "Haus im Glück" Dank der Wittler wird es dann auch noch schön eingerichtet werden. Wäre doch auch mal ne Idee.

Andrea fängt gleich mal mit der Aufarbeitung an und konfrontiert sich mit dem Anblick des ausgebrannten Kinderzimmers. Das hast du toll geschildert, Susanne. Es dauert bestimmt noch eine Weile, aber wenn die Zimmer wieder hergerichtet sind, wird die Erinnerung langsam verblassen. Und es ist ja auch ein schöner Gedanke, dass der Verbrecher am Ende nicht mal den Triumph hat, die Familie aus dem eigenen Heim vertrieben zu haben. Noch nicht mal das hat er geschafft.
Jetzt muss ich auch mal einen der Ärzte der Uni-Klinik loben, nachdem die doch einiges verbockt haben. Wie der Arzt mit Sarah und Ben umgegangen ist, wie er das Nötige erzählt, aber auch einiges weggelassen hat, damit beide nicht allzu beunruhigt sind und sich auf ihre Genesung konzentrieren können, das war schon gut.
Und am besten hat mir Semirs Spruch gefallen "Eine unserer leichtesten Übungen." Da habe ich Semir direkt vor mir gesehen. Hoffentlich gelingt ihm das auch.
Das ganze Kapitel war auch sehr gut vorstellbar und sensibel geschrieben. Hat mir super gefallen.

Zitat von susan

Semir sagte voller Überzeugung: „Eine unserer leichtesten Übungen!“

Der ist ja zuversichtlich!Aber er kennt Susan nicht,da wird niemand so leicht gesund.

Ben bekommt jetzt wieder einiges mit und will jetzt erst recht wach werden um es Semir zu zeigen, dass er eben nicht faul da rum liegt... Bin nur gespannt ob er sich wirklich wieder richtig bewegen kann, wenn er wach ist... Freu mich auch schon, wenn sich Ben und Sarah das erste Mal wieder sehen...

Zitat von silli

Der ist ja zuversichtlich!Aber er kennt Susan nicht,da wird niemand so leicht gesund.

Das fällt mir auch auf Silli.....aber ist ja auch gut....die Helden sind verwundbar und können vielleicht auch sterben

Da hat die Kinderpsychologin wahrscheinlich recht. Wenn das Umfeld stimmt, haben Aida und Lilly die Brandnacht wohl schneller vergessen als die Erwachsenen.
Yippie - Semir scheint es wirklich besser zu gehen. Wenn er schon Joghurt spachteln und Ben herzlose Sprüche drücken kann.... Den Ärzten scheint es diesmal wirklich gelungen zu sein, die Infektion im Arm zu stoppen. Das ist gut. So ein einarmiger Semir.....ich weiß nicht, ob mir das gefallen hätte.
Auch Ben kriegt wieder so einiges mit. Auch Semirs Spruch. Na, warte. Da kriegt Herr Gerkan sicher irgendwann noch ´ne Antwort drauf. Ben würde ja jetzt auch gerne etwas wacher werden, und auch Sarah wiedersehen und das Baby fühlen. Aber da ist immer noch die Peritonitis und sein offener Bauch. Da wäre eine Absetzung der Sedierung wohl noch nicht so angeraten. Glaub mir, Ben, da kriegst du nur einen Schreck, wenn du deinen Bauch siehst. Da schlaf mal lieber noch ein bisschen.
Aber sonst sehe ich eigentlich alle auf dem Weg der Besserung. (Es sei denn, es kommt noch ein Komplikatiönchen. )
Großartige Story.

Andrea nimmt das Leben wieder in die Hand und sieht nach vorne, das ist genaue die richtige Einstellung, auch wenn es sicher nicht leicht ist. Und die Mädchen haben einen ersten Termin bei der Psychologin und die gibt auch eine ganz positive Prognose. Ja, so ein Familienzusammenhalt und vor allem Liebe und Geborgenheit kann ganz viel ausrichten.

Semir scheint es auch besser zu gehen und Ben bekommt auch schon wieder was mit, das scheint ja alles doch ganz positiv zu laufen. Und er beginnt wieder zu kämpfen, auch weil er durchaus mitbekommen hat, dass Sarah und das Baby leben.

Ach Sabrina, ich hätte auch noch gerne das eine oder andere Komplikatiönchen, aber ich glaube da müssen wir uns an „andere Stelle“ ausleben.

Ich denke auch, so wie es aussieht, sind wir langsam aber sicher auf der Schlussgeraden dieser Story.
Andrea stellt sich der Realität in ihrem Haus, die Kinder haben den Schock auch recht gut verkraftet, Sarah geht es besser, Semir ist auf dem Weg der Besserung und auch Ben bekommt allmählich immer mehr aus seiner Umgebung mit, da ist es auch nur noch eine Frage der Zeit, wann er richtig wach sein wird und auch kommunizieren kann. Bis gespannt, wie er Semir den Spruch meimzahlen wird.

Hintersteiner darf auf die Normalstation, Semir muss zwar noch auf der Intensivstation bleiben, aber seine Prognose ist gut, die Wunde scheint sich nicht weiter entzündet zu haben, Sarah und dem Baby geht es auch gut, was der Gynäkologe bestätigt, jetzt muss nur noch Ben seinen VAC Verband los werden. Vielleicht passiert das ja schon heute im OP? Wobei erst mal ist da ja nur die Rede von VAC-Wechsel. Wir werden sehen.

Ich finde schon die Szene so schön, als Sarah ihr Baby auf dem Ultraschall sehen kann und sie danach ein Bild vom Gesicht des Babys bekommt. Das ist für jede werdende Mutter immer ein ganz besonderer Moment.

Und als Sarah dann darum bittet, trotz Mehraufwand zu Ben gebracht zu werden und dann seine Hand nimmt und der sein Baby auch spüren kann und das auch in seinem Zustand wahrnimmt, ja das ist wirklich sehr emotional. Sooooo schön.

Das trieft ja förmlich vor Emotionen ... wenn das nicht geradewegs auf das (erwartete) Happy End hinsteuert, dann weiß ich auch nicht.

Ich fand die Szene mit der Zusammenführung der kleinen Familie auch besonders schön. Schmelz....
Und ich fürchte auch, dass jetzt alle auf dem Weg der Besserung sind. Semirs Arm sieht gut aus, Hintersteiner darf sogar schon aufstehen (hui, damit hätte ich nicht so schnell gerechnet) und auch Bens Werte verbessern sich. An dieser Stelle möchte ich mal schüchtern anfragen: Susanne, hast du die nächste Geschichte schon im Kopf? (Bitte, bitte. Bettel, bettel...)
Sarahs Baby hat ein 3D - Fotoshooting. Es randaliert und tritt gegen den Schallkopf? Das wird ein Junge.
Und dann darf Sarah mit ihrem Bett zu Ben. Sehr rührend, wie er versucht, wach zu werden. Ob er das mit den Fotos wirklich gecheckt hat? Aber sein Kind und Sarah hat er auf jeden Fall gespürt. Die Vorstellung, wie die Drei zusammenliegen und die Schwester noch eine Decke darüberbreitet....das hat meine Augen auch irgendwie leicht feucht werden lassen.
Sehr schön geschrieben.

Ich schließe mich an, das war soooooo schön wie Sarah und Ben sich das erste Mal wieder sehen/spüren...... Schnief
also falls diese Geschichte tatsächlich langsam zu Ende gehen sollte , dann hoffe ich doch ganz dolle, dass bald eine neue mit Ben, Semir und Sarah und Co. kommt!?!?!