Ich weiß, die Geschichte ist extrem kurz, aber ich hoffe, ihr mögt sie trotzdem
Ist meine erste FF, also seid gnädig
Alex sah den Abhang hinunter. Irgendwo da unten lag sein Dienstwagen. Er streifte mit einer Hand über seinen blutenden Arm, die andere Hand hielt seine Waffe fest. Er hatte es gerade noch geschafft sich aus dem Auto zu werfen, sonst würde es ihm jetzt wohl genau so gehen, wie seinem Wagen. Zerdrückt und zerkratzt. „Semir?“ rief Alex fragend. „Verdammt, wo bist du?“. Keine Antwort. Da konnte Alex ihn sehen. Semirs Wange war mit Blut verschmiert und sein Knie war verdreht. Er lag auf dem harten, nassen Boden. „Ist alles klar, Partner?“ „Ja, ja...“ murmelte Semir, „und bei dir?“. „Ja“ gab Alex kurz zurück.
Susanne rief an. „Ja, Susanne, was gibt es denn?“ fragte Semir, während er sich aufrappelte. „Im Wagen der toten Gangster hat unser KTU-Genie was gefunden.“ „Ja, was denn?“ Hartmut übernahm den Hörer. „Methylendioxymethylamphetamin.“ Semir sah Alex fragend an. „Ja toll, Einstein, kannst du mir jetzt auch sagen was das genau ist?“. „Ecstasy, 800kg Ecstasy. Die wollen halb Köln damit versorgen." erläuterte Hartmut. „Ja gut, Einstein. Wir versuchen den Boss der Gangster zu kriegen, aber wir haben ja niemanden mehr, der uns Auskunft über ihn geben könnte. Und der Typ, dem wir gefolgt sind, der ist auch weg. Wir müssen ihn kriegen, ja? Tschau, tschau...“
Es dauerte Wochen, bis es endlich eine Spur zum Boss gab. Alex und Semir fuhren zu der Adresse, die Susanne ihnen gegeben hatte. Die Tür des Hauses stand offen, drinnen war alles verwüstet. „Meinst du, die haben den umgelegt?“ fragte Semir seinen Partner. „Ist möglich, aber das würde ja heißen, dass auch er nicht der Chef gewesen ist.“ murmelte Alex nachdenklich vor sich hin. Semir nickte. Die beiden schauten sich noch weiter im Haus um. Semir suchte im Wohnzimmer und in der Küche nach Beweisen, Alex schaute im Keller. Nach kurzer Zeit hörte Semir einen Knall und einen schreienden Alex. „Scheiße“ flüsterte er und entlud seine Waffe. Er sprintete die Treppe runter und fand dort Alex, der angeschossen wurde. „Er ist da lang...“ sagte dieser und deutete in einen dunklen Gang. „Und du kommst klar?“ fragte Semir. „Jaja, jetzt lauf schon.“
Es dauerte nicht lange, bis Semir den großen Glatzkopf sah. Er hatte im Keller kein Entkommen und hatte sich deshlab in einer Ecke versteckt.. Semir schlich sich an ihn heran. Der Glatzkopf bemerkte ihn nicht. Mit einer Eisenstange schlug er ihn wie aus dem nichts KO. Beim Revier stellte sich dann heraus, dass der Kerl eine Art „Ecstasy-Imperium“ aufgebaut hatte. Er wanderte in den Knast und Semir und Alex widmeten sich wieder anderen Fällen.