Feeds zu "Das etwas abgelegene Mo(r)tel

Also, ich muss ehrlich dagen, mich berührt deine Story nicht.
Außerdem war die Pause so lang, dass ich mich wieder einlesen musste.

Zitat von Kathrin_1985

Was stinkt denn da!? …wie eklig…. bäh….!

Der Satz hat mich zum Schmunzeln gebracht, etwas, das du sicher nicht mit der Formulierung bezwecken wolltest. Insgesamt waren mir zuviele Gedanken im Text und zu wenig Beschreibungen.

Zitat von Kathrin_1985

und sah diese angsteinflößenden Augen

Warum waren die Augen angsteinflößend? Solltest du uns die Augen nicht so beschreiben, dass wir die Angst nachempfinden können?

Kathrin...auch mal wieder da? Hatte dich schon fast aufgegeben.
Ja, dann werde ich mich mal auslassen. Die Fehler, die du machst, hast du auch nach der Pause wieder mitgebracht. Zeitenfehler, z.B. müsste Ben fragen "Wo bin ich?" und nicht "Wo war ich?" Das kann er sich später fragen, wenn er sich an das Erlebnis zurückerinnert, aber nicht im selben Moment, wo er es erlebt.
Logikfehler sind auch wieder da. Ben sucht "energisch mit seinen Augen die Umgebung ab". Ein paar Sätze später tut er dies noch einmal und entdeckt, dass er in einem Wald ist. Aber erst dann sieht er Manuela, "das Grauen direkt vor seinen Augen". Wie konnte er die denn die ganze Zeit übersehen, wo er doch so angestrengt geguckt hat?
Aber wie auch immer, bei dir gucke ich ja inzwischen auch über gewisse Fehler einfach hinweg, weil die Story schon irgendwie spannend ist und ich wissen will, wie es weitergeht.
Leider wird der Förster wohl keine Hilfe sein. Für den sehe ich schwarz. Und wer kümmert sich dann um Kakao?

Ja die Pause war nicht zu verachten! Auch sonst schließe ich mich erst mal der Meinung von Trauerkloß an.
Ben erwacht nun an einen Baum gefesselt im Wald. Jeder der schon mal verbranntes Fleisch gerochen hat bekommt bei der Beschreibung des nun Folgenden Brechreiz-ich eingeschlossen. Ich hoffe für die arme Manuela nur, dass sie schon tot war, als ihr Körper so geschändet wurde!
Ben ruft nun anscheinend nach Hilfe und der nette Förster hört seine Rufe-allerdings ist unser Verrückter ganz in der Nähe und so befürchte ich ebenfalls, dass die Befreiung nicht klappen wird, wie er sich das vorstellt.

Hab ich etwas verpasst?Wie kommt denn Ben jetzt an den Baum? In einem Moment wird er noch mit Brandeisen gequält und jetzt?
Also irgendwie fehlt mir da was.Auch,wie das Mädchen gestorben ist.Denn sie war ja anscheinend schon tot,als das Kreuz brannte.Solche Sprünge finde ich nicht so toll.

Vorerst lebt der Förster noch. Kakao hat also noch eine kleine Chance seinen Dosenöffner zurückzubekommen. Allerdings fordert der "kleine Mann" schon wieder, dass sich auch um den gekümmert wird. Hoffentlich wird der vorher von einem Spaziergänger, Jogger oder Waldarbeiter gefunden.
Ben muss inzwischen mit Martin zurück in sein Kellerverlies marschieren. Dort muss er sich erst mal ausruhen, das verstehe ich. Aber Ben, versuch heute noch, ob du durch die Luke passt. Da kann man doch nicht bis morgen warten! Wer weiß, was morgen ist. Martin soll doch noch die Messer schärfen! Guck, dass du da rauskommst!
Martin soll dann auch noch die alten Zeitungen zusammensammeln, weil das Chaos im Motel für den kleinen Mann in seinem Kopf und dessen Gesundheit nicht mehr tragbar ist. Schon irgendwie lustig, dieser Satz.
Ben versucht sich dann noch abzulenken, in dem er an Semir in dessen Urlaub denkt. Auch Ben sehnt sich nach der warmen Sonne, das ist verständlich. Aber dann stellt er sich vor, wie Semir ins kühle Nass springt. Warum das denn? Kühles Nass hat Ben doch selbst genug, in diesem kalten siffigen Schimmelkeller. Also manchmal ist deine Geschichte auch unfreiwillig komisch, Kathrin. Dafür war aber die Beschreibung des Waldes und des Kellers wieder sehr gut.

Ich frag mich noch,wie der Herr Manuela und Ben in den Wald gebracht hat.Scheinbar hat er kein Auto benutzt,denn sonst wäre er doch nicht mit Ben zurück gelaufen.Hat der die Beiden Tatsache selber durch den Wald geschleppt bis zum Verbrennungsort??

Ben ist so fertig, dass er zusammenbricht, als der Förster weggeschleppt wird und seine Fesseln gelöst werden. Verdammt-das wäre ne Gelegenheit gewesen zu fliehen, aber er nutzt sie nicht, sondern lässt sich widerstandslos in den Keller des Motels treiben. Auch da verfällt er in Selbstmitleid, anstatt sich sofort durch die Luke zu quetschen. Martin wird derweil von seiner zweiten Persönlichkeit zum Aufräumen gezwungen-hey Kathrin-kann ich mir den kleinen Mann in dessen Kopf mal ausleihen-würde ihn gerne vorübergehend meinem Sohn implantieren!
Was hat nun der Irre mit Ben und auch dem Förster nur vor?

Ja, Kathrin, hier weht ein anderer Wind als bei FF.de. Aber anscheinend hast du dich inzwischen daran gewöhnt.
Und ich muss auch ehrlich sagen, obwohl bei dir natürlich nach oben noch Luft ist, lese ich deine Geschichte inzwischen richtig gerne. Wo sonst kriegt man Sätze zu lesen wie " Wieder grinste der kleine Mann in dessen Kopf hinein." Darüber muss man erst mal nachdenken!
Aber ich bin auch jedes Mal sehr gespannt, wie es weitergeht. Die Küger regt sich darüber auf, dass Ben mal wieder zu spät zu seiner Schicht erscheint. Aber Susanne scheint sich doch Sorgen zu machen, denn sie schickt Jenny und Bonrath, Bens süßen, sexy Po suchen zu gehen.
Währendessen gibt der kleine Mann wieder Anweisungen. Er nennt Ben seinen Schatz. Ja, spinnt der? Ben ist doch MEIN Schatz. Und er will ihm seine Schönheit nehmen. NEIN!!!!! Nimm ihm alles. Aber nicht seine Schönheit!
Aber dann hat der Kleine den Bogen überspannt und Martin wird richtig böse. Als er Ben mit Essen versorgt, bricht es aus ihm heraus und er misshandelt Ben schwer.
Mist, ich fürchte, jetzt hat der Wahnsinn auch auf die andere Gehirnhälfte übergegriffen.

Das ist ja ein Ding! Wie kann sein Opfer einfach schlafen! Da wäre ich aber auch ausgerastet! Der hat gefälligst ängstlich und zitternd in der Ecke sitzen müssen.
Ben hat eine enorme Wandlung durchgemacht,genau wie Andrea in der Folge "Die letzte Nacht".Nur das die Wandlung nicht zu seinem Vorteil verlief.Im Gegenteil.Er kämpft nicht,er wehrt sich nicht mal und zu fliehen versucht er auch nicht,trotz der vielversprechenden Luke.DieseWandlung gefällt mir ganz und gar nicht.Nun reiß dich mal zusammen und wehr dich!

Na da hat aber die halbe Stammbesatzung der PASt Nachtdienst! Ich musste auch über Susannes Mitteilung auf Ben´s Mailbox lachen, aber immerhin sehen sich nun Jenni und Bonrath mal in dessen Wohnung um. Ohne es zu wissen, hat Susanne ja vielleicht schon die Adresse des Motels herausgesucht, aber Semir, der damit etwas anfangen könnte, urlaubt derweil fernab des düsteren Köln.
Der Schizophrene weigert sich erst mal dem Förster was anzutun-letzte Chance für Kakao-und bringt statt dessen dem tief schlafenden Ben was zu essen und trinken. Leider kann er sich nun nicht mehr beherrschen und verprügelt Ben, der sich überhaupt nicht wehrt-das ist jetzt ein Zug, den ich nicht nachvollziehen kann-normalerweise würde Ben es doch wenigstens versuchen, zurückzuhauen oder zu fliehen, aber vielleicht ist er durch die Medikamente so antriebslos geworden, die ihm zur Entführung verabreicht wurden?

Na endlich! Also wenn er jetzt die offene Tür nicht zur Flucht genutzt hätte,dann ...dann hätte ich ihn selber gehauen.
Manchmal sind deine Sätze schon sehr lustig,Kathrin.

Zitat von Kathrin_1985

Da war ein Stechen in der Brust zu hören.

Ein Stechen kann man hören?Ich dachte das spürt man nur.

Zitat von Kathrin_1985

Ben spürte seinen Puls bis in die Halsschlagader schlagen.

Na das hoffe ich doch,wenn der da nicht schlägt,dann stimmt was nicht,oder Susan?

Nun erfahren wir schreckliche Hintergründe aus Martin´s Jugend-allerdings erklärt das keine Schizophrenie-das ist ne Krankheit, die man nicht provozieren kann-höchstens erben! Immerhin tut ihm seine brutale Tat leid und er nimmt Benzos, um schlafen zu können. Nachdem das ja keine Antipsychotika sind, wird die Situation am Morgen, wenn die Wirkung weg ist keine andere sein als heute. Ben nutzt allerdings seine Chance-so schwer verletzt er auch ist und flieht. Hoffentlich kommt ihm bald jemand zu Hilfe!

Mein Lieblingssatz war der, als Ben gleichzeitig versucht Luft zu holen und zu atmen. Ja, manchmal hast du schon lustige Sätzchen dazwischen, Kathrin.
Aber für mich ist diesmal auch viel an Gefühl und Atmosphäre rübergekommen. Martins Erinnerung an seine Kindheit, die Lieblosigkeit nach dem Tod der Mutter und die Brutalität des Vaters, wenn der betrunken war.... das war schon beklemmend. Und für mich war auch nachvollziehbar, dass Marin in all seinem Wahnsinn plötzlich stoppt, Ben zu verprügeln, weil ihm in den Sinn kommt, dass er jetzt genau wie sein Vater ist. Dass ihn das erschreckt und er dann doch mal wieder seine Tabletten nimmt. Ich wünschte nur, der Arzt hätte ihm was anderes verschrieben.
Ben nutzt dann seine Chance der offenen Tür und flieht. Allerdings fällt ihm das mit seinen Verletzungen sehr schwer. Und auch das hast du gut beschrieben, was für ein Kampf das überhaupt für ihn war, erst mal aus dem Haus zu kommen. Und jetzt flieht er in den kalten, dunklen Wald. Bei Regen und Nebel. Ich hoffe, dass er irgendwie zu einer Straße findet und ein Auto anhalten kann, denn sonst......

Kathrin-diese Beschreibung von Ben´s wirrer Flucht durch den Wald, die letztendlich in der Nähe des Scheiterhaufens endet, war sehr eindrucksvoll beschrieben. Gerade seine Verzweiflung kam sehr gut raus und klar waren auch kleinere Fehler und Ungereimtheiten in dem Kapitel, ich fand die aber nicht schlimm.
Ich hätte auch gekotzt, wenn ich mir vorstelle, ich robbe gerade neben einer verbrannten Leiche durchs Unterholz und Ben ist dazu ja noch schwer verletzt. Sicher tut es ihm gut, wenn er jetzt ein wenig schläft, aber ich denke morgen geht die Jagd weiter, wenn Martin seine Benzos ausgeschlafen hat! Ach ja und eigentlich müsste der Förster doch auch da irgendwo in der Nähe sein?

Ja, die Beschreibungen, wie sich Ben durch den Wald kämpft, fand ich auch sehr gut. Da ist was rübergekommen. Ich habe leicht gefröstelt, als Ben sich über den matschigen Boden und durch den Nebel geschleppt hat. Durch die Kälte und Nässe....brrrr.
Ich verstehe auch, dass er in Panik ist. Er weiß ja nicht, dass Martin seine Tabletten genommen hat und erst mal eine Weile schläft. Ben muss ja damit rechnen, dass der jederzeit sein Verschwinden bemerkt und ihm hinterher kommt. Und dann ist Ben ausgerechnet noch dahin gelaufen, wo Manuela verbrannt ist. Dass er inzwischen fast keinen klaren Gedanken mehr fassen kann, ist verständlich. Aber ich hätte mich trotzdem nicht hingelegt. Ich weiß, Ben, du bist erschöpft und verletzt, aber trotzdem....GEH WEITER! Irgendwann muss doch dann mal eine Straße kommen. Ja, und genau....der Förster....wo ist der? Der kann dir doch helfen. Der kennt sich aus im Wald.