Endlich geht es los und selbst nach dem 3. Mal war mir nicht langweilig. Ich erinnere mich noch an die Dreharbeiten im Gericht wo ich Dirk Borchardt gefragt habe warum er immer nur den Bösewicht spielt. Er grinste mich an und meint „Ich hatte eine schreckliche Kindheit…“ Eine Standardantwort, aber nett verpackt.
Zur Folge:
Die Folge war hart. Es ist schon grausam gewesen, als Felix ansehen musste wie seine Mutter erschossen wurde. Die Angst die das Kind gespielt hat, hat man gespürt. Es war wirklich sehr traurig…. Als die Mutter starb und er später am Grab stand, da hätte ich den Kleinen am liebsten in den Arm genommen….
Alex hat mir sehr gut gefallen. Die Rolle ist einfach klasse. Wie Alex sich für den Jungen (eigentlich ja seinen späteren Bruder) eingesetzt hat, war sehr gut gespielt.Die Folge war schlüssig und schließt nahtlos an die letzte Staffel an. Allerdings hätte ich mir bei der Lösung für „Sampi“ etwas mehr gewünscht. Etwas mehr Verworrenheit….etwas härteres….einfach nicht diese…. Aber das war auch schon die einzige Enttäuschung.
Die Szene als Semir sich im Hotel in die Folie verhedderte und fast ertrunken wäre….genial gespielt. Das Semir hier Zweifel an seinen Partner hat, der ja zuvor deutlich gemacht hatte, was er mit den Mördern von Felix Mutter machen würde. Wie sollte er denn auch wissen, dass Alex unter Druck gesetzt wurde. Aber sehr gut, dass es sich wendete und Semir bemerkt hat, was mit Alex nicht stimmte. Schon der Ausraster im Gericht war genial und zeigte genau wie er fühlte.
Es war wenig Autobahn (oder gar keine?) in der Folge, aber das hat mich überhaupt nicht gestört. Im Gegenteil….die Dramatik war perfekt. Meine Lieblingsszenen waren die Zerstörung der Pfeiler durch den LKW und der Bus, der da so quer von der Brücke hing.
Fazit: Volle Punktzahl