Die Gedanken in Kevins Kopf fahren immer Achterbahn. Mal sind es gute Gedanken, meistens aber welche, die ihn belasten und bei denen er nicht weiß, wie er mit manchen Situationen umgehen soll.
Aber Campino, wie Du diese ganzen Gedanken immer beschreibst, das ist echt großes Kino. Obwohl mir persönlich solche Gedanken total fremd sind, kann ich Kevin so gut verstehen. In seinem Leben ist eben so viel schief gelaufen, dass er dann einfach oft nicht mehr weiß, wie es weiter gehen soll. Und oft weiß er eben auch nicht mehr, wie er manche Situationen überhaupt „überlebt“ hat. Ich mag diesen psychologischen Touch in der Geschichte, das macht es zu einer ganz besonderen Erzählweise.
Andrea und Semir kriegen derweil eine Nachricht, die ihnen als Eltern den Boden unter den Füßen wegzieht. Aydas Werte haben sich verschlechtert, genau in den Bereich, die auch das Kind hatte, was danach verstorben ist. Ich persönlich liebe „Happy Ends“, aber jetzt habe ich gerade so meine Zweifel, ob es hier eins gibt?