Anis is back!!!
und was für eine Rückkehr ...
Ich bin noch immer schockiert ... das Geheimnis ist gelüftet: Jerry ist also dieser Unbekannte, der Kevins Weg verraten hat
mit allem hätte ich gerechnet, nur nicht damit
von den Gedankengängen und Wendungen her ein geniales Kapitel
Beiträge von Mikel
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Die Ereignisse des ersten Teils – Nightmare – liegen ungefähr ein Jahr zurück. Ben hat in Anna tatsächlich seine Traumfrau fürs Leben gefunden. Der Alltag mit seinen kleinen und großen Freuden und Problemen hat wieder auf der Dienststelle und im Privatleben unserer Helden Einzug gehalten.
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Seit Wochen machte eine organisierte Bande die Autobahnrastplätze unsicher. Zielsicher raubten sie Lastwagen mit besonders wertvoller Fracht aus. Hinter den Überfällen lag definitiv ein System. Die Fahrer wurden während ihrer vorgeschriebenen Pausenzeiten entweder mit Chloroform betäubt, wenn sie in ihren Fahrerkabinen schliefen. Oder ihre Fahrzeuge wurden einfach vom Rastplatz gestohlen, während sich die Fahrer in einem Rasthof aufhielten, um zur Toilette zu gehen oder während der Pause zu duschen. Der Schaden, der den Spediteuren und deren Auftraggeber bisher entstanden war, hatte längst die Millionengrenze überschritten. Die ersten Versicherungen weigerten sich, besonders wertvolle Ladungen auf bestimmten Routen zu versichern. Unter anderem gehörte dazu die A3 auf ihrer gesamten Länge von Passau bis zur holländischen Grenze. Entsprechend groß war der Druck von oben aus dem Wirtschaftsministerium und dem Justizministerium, der auf die ermittelnden Polizeibehörden ausgeübt wurde.
Kurz vor Dienstschluss hatte Semir eine heftige Auseinandersetzung mit Frau Krüger gehabt, bei der Frau Schrankmann ebenfalls im Büro der Chefin anwesend war. Der Türke und die beiden Frauen hatten völlig unterschiedliche Auffassungen darüber, wie man die organisierte Räuberbande überführen könnte. Entsprechend lautstark waren die Diskussionen gewesen, denn der Kommissar war die letzten beiden Wochen, in denen sich sein Freund und Partner, Ben Jäger, im Urlaub befunden hatte, bei seinen Ermittlungen keinen Schritt weitergekommen. Seine Laune nach Feierabend war entsprechend mies, obwohl das erste dienstfreie Wochenende seit langem stand vor der Tür stand.
Der Türke parkte seinen BMW im Carport und verweilte noch für einige Minuten im Fahrzeug. Er presste seinen Hinterkopf gegen die Nackenstütze und schloss seine Augen. Krampfhaft versuchte er seine Gedankengänge, die sich um die laufenden Ermittlungen drehten, aus seinem Kopf zu verbannen. Dieses Wochenende sollte seiner Familie gehören. Ein Ruck ging durch seinen Körper, mit einer müden Bewegung streifte er sich über das Gesicht und stieg aus.
Als Semir sich seinem Wohnhaus näherte, stellte er verwundert fest, dass nur aus dem Wohnzimmerfenster ein Lichtschein fiel. Er schloss die Haustür auf und erwartete, dass ihn seine Kinder stürmisch begrüßen würden. Doch nichts dergleichen passierte. Es herrschte eine merkwürdige Stille im Haus. Seine Frau saß alleine auf dem Sofa und erwartete ihn. Er warf seinen Schlüssel auf die Kommode, hängte seine Jacke an die Garderobe und ging zu Andrea ins Wohnzimmer.„Guten Abend Schatz! Wo sind denn die Kinder?“ fragte er seine Frau und hauchte ihr im Vorbeigehen einen Kuss zur Begrüßung auf die Wange.
„Guten Abend Semir! Meine Eltern haben sie heute Nachmittag abgeholt. Sie werden eine Nacht dort schlafen“, erklärte sie ihrem Mann das Fehlen seiner Töchter. Fragend blickte dieser seine Frau über die Schulter an, während er weiter zum Kühlschrank ging und sich eine Flasche Bier herausnahm. Nach dem Öffnen trank er einen kräftigen Schluck daraus und steuerte das Sofa an.
„Ich habe mein freies Wochenende. Wir wollten doch morgen einen Ausflug machen. Wie soll das denn jetzt gehen?“, meinte er mit einem grimmigen Unterton.
„Du wolltest einen Ausflug machen Semir!“ stellte Andrea fest. Sie hatte ihre Hände vor sich auf dem Schoß gefaltet. Ihre Anspannung stand ihr ins Gesicht geschrieben.
„Nur Ich?“, fragte er verwundert über die Reaktion seiner Frau und nahm erneut einen kräftigen Schluck aus der Bierflasche.
„Ja du Semir! Oder hast du mich einmal gefragt, was ich denn gerne an deinem freien Wochenende mit dir unternehmen würde?“, legte sie gleich noch mal nach.
„Ich dachte, du bist damit einverstanden. Die Kinder waren begeistert von meinem Vorschlag ein Picknick am See zu machen.“ Er hatte gegenüber seiner Frau auf dem Sessel Platz genommen. „Das Wasser des Sees lädt bei den sommerlichen Temperaturen zum Baden ein!“, versuchte er ihr seinen Vorschlag schmackhaft zu machen. Die Bierflasche hielt er zwischen seinen Händen und nippte hin und wieder daran. Er konnte förmlich spüren, wie die Luft zwischen ihnen beiden vor Spannung knisterte. Ihre Mimik ließ keinen Zweifel offen, wie innerlich aufgewühlt Andrea war.
„Wir müssen miteinander reden Semir und ich möchte nicht mehr, dass die Kinder mitbekommen, wenn wir uns streiten und wie wir uns anschreien.“ Sie bemerkte, wie sich unaufhörlich ein Kloß in ihrer Kehle ausbreitete und ihre Stimme heißer klingen ließ. „Es geht so einfach nicht mehr weiter mit uns. ….. Ich habe mit meinen Eltern gesprochen. Ich werde ab Montag, wenn die die Sommerferien beginnen und Aida keine Schule mehr hat, zwei Wochen zu ihnen ziehen. … Ich kann nicht mehr Semir. … Ich brauche eine Auszeit, Zeit zum Nachdenken … über uns … unsere Ehe … und …“ Sie kniff die Lippen zusammen. „Vielleicht solltest auch du mal über unsere Beziehung nachdenken.“In den letzten Monaten hatten Andrea und Semir einige Streitgespräche dieser Art geführt. Die Abstände dazwischen waren immer kürzer geworden und deren Intensität immer heftiger. Das letzte Gespräch lag gerade mal zwei Tage zurück und war völlig eskaliert. Semir hatte seine Frau außer sich vor Wut angebrüllt, so dass die Kinder erschrocken aufgewacht waren und Lilly weinend und völlig verängstigt nach ihrer Mutter gerufen hatte.
Innerhalb von einer Minute war seine Temperamentskurve von null auf hundert angestiegen. Gereizt sprang er vom Sofa auf und knallte die Bierflasche ungestüm auf den Glastisch. Der Knall hallte im Raum nach. Als er seiner Frau antwortete, hatte seine Stimme schon deutlich an Lautstärke zugenommen.
„Reden … wir reden doch miteinander Andrea! … Was ist los mit dir in der letzten Zeit? …Was willst du? …. Oder hast du gar einen anderen?“ zischte er sie aufgebracht und mit einer Spur von Misstrauen an. -
was läuft denn bitte hier schon wieder schief mit Kevin???
Welches Geheimnis verbirgt er vor Jenny?
Warum erzählt er nicht alles? ... Ich verstehe ihn nicht. Hat Kevin wieder mal etwas außerhalb der Legalität getan? ... Was vertuscht?
Denn Kevin hat scheinbar Angst vor diesem Mörder - Du machst es mal wieder wirklich spannend -
Oh ... oh ...mir schwant da was richtig Übles
Ben gibt auf, weil glaubt Semir und Sarah haben sich mit Maria verbündet
das ist heftig ... richtig heftig ... sollte Ben das alles überleben ...
vor allem wird Ben zu Semir und Sarah wieder vertrauen finden??? Ich denke, der Psycho Doc wird hier viel Arbeit haben -
Respekt vor Ben damit hätte ich nicht gerechnet, dass der Heißsporn ruhig bleiben wird und von Torben und Bastian tatsächlich Informationen bekommt
nur welches Spiel spielen die beiden wirklich? Geht es wirklich nur um Kevin?
Was hat es sich mit diesen Tankstellenüberfall auf sich? Der Ermittlungen danach? ... hmmm
Hat Ben sich mit seiner Aktion als Zielscheibe für Torben und Bastian angeboten????
ich habe so viele Fragen und hoffe, du lieferst in den nächsten Kapiteln Antworten Campino -
ich frage mich gerade, woher will denn Semir wissen, wohin Ben gefahren ist?
zu Kevin kann ich nur sagen: Guten Morgen der Herr!!!!
wie konnte der junge Polizist nur glauben, dass er verschont bleibt???? Er hat doch selbst recherchiert ... gewusst auf was es raus läuft
hätte er mal lieber Ben und Semir reinen Wein eingeschenkt
und ob er Jenny jetzt die volle Wahrheit erzählt ..... hmmm
es gibt so viele "Böse" in deiner Geschichte Campino, wie sollen da unsere Helden überleben
auf jeden Fall bleibt es spannend -
oh .. oh Campino ... das kann doch nicht dein Ernst sein????
diese beiden Sadisten Sebastian und Torben sollen einfach so davon kommen ...
das kann nicht sein ... verstehe nicht, warum man die Chefin nicht einweiht. Die hätte doch bestimmt einen Weg gefunden
doch statt dessen startet Ben einen Alleingang ... ob das gut geht -
Am nächsten Morgen …
Als Ben erwachte, stellte er fest, dass er die vergangene Nacht wieder einmal tief und fest geschlafen hatte. Anna lag neben ihm, ihr nackter Körper wurde von einem dünnen Laken bedeckt. Ihre schwarzen Haare lagen wirr auf dem Kopfkissen verteilt und bildeten einen Farbkontrast zur apricot-farben Bettwäsche. Ihre Atemzüge waren ruhig und gleichmäßig. Zärtlich hauchte der dunkelhaarige Polizist einen Kuss auf ihre Schulter, bevor er sich vorsichtig, um sie nicht zu wecken, aus dem Bett schob.
Es war eine der letzten warmen Spätsommertage und Annas Dachwohnung hatte sich entsprechend tagsüber aufgeheizt. Die Tür zur kleinen Dachterrasse war weit geöffnet und erlaubte einen Blick über die noch schlafende Stadt. Am Horizont kündigte ein schmaler Lichtstreif den beginnenden Morgen an. Plötzlich merkte Ben, wie sich zwei warme Hände um seinen Oberkörper schlangen und ein warmer Körper sich an ihn heranschmiegte.
„Eh, was machst du hier Schatz?“ wisperte sie leise in sein Ohr und spielte mit der Zungenspitze an seinem Ohrläppchen, was ihn aufstöhnen ließ.
„Nichts, ich träume gerade ein bisschen.“ Ben drehte sich zu seiner Freundin um, nahm sie in den Arm und küsste sie zärtlich auf die Lippen. Seine weichen Hände streichelten ihren Körper. Sie fing wohlig an zu schnurren und erwiderte hingebungsvoll seine Küsse.
„Ich liebe dich Anna. Ich kann mir ein Leben ohne dich gar nicht mehr vorstellen.“ Der Rest seiner Worte ging unter ….
„Ich liebe dich auch mein Schatz. Du trägst mein Herz in deiner Hand … Komm mit ins Bett!“
Dabei zog sie ihn sanft am Arm in Richtung Bett.*****
JVA Ossendorf … Tage später
Die Morgensonne fiel durch die Gitterstäbe ihres kleinen Fensters in die Zelle. Wie in den vergangenen Tagen stand Gabriela am Fenster und betrachtete den Innenhof des Gefängnisses, in dem zahlreiche Gefangene Hofgang hatten. Ihre Einzelzelle befand sich in dem Trakt, wo die Frauen untergebracht waren. Da es etliche Gefangene im Gefängnis gab, die ihren Zwangsaufenthalt der Kroatin zu verdanken hatten, hatte es ihr Anwalt zu ihrem Schutz durchgesetzt, dass sie von dem Rest der Inhaftierten abgeschottet wurde.
Sie hielt sich ihren schmerzenden rechten Arm. Die Kugel des Polizisten hatte nicht nur ihren Knochen zerschmettert sondern auch die darum liegenden Muskeln, Nerven und Sehnen zerfetzt. Ob sie den Arm jemals wieder gebrauchen konnte war fraglich? In ihrem Gesicht war keine menschliche Regung mehr zu sehen. In ihrer Seele hatten sich nebst den Schmerzen nur noch eines eingebrannt Hass und Zorn. Ihr Hass richtete sich gegen eine Person, die ihr alles genommen hatte, was ihr im Leben von Bedeutung war: Ihren Bruder, ihren Cousin und ihre Freiheit: Ben Jäger. Sie würde erst wieder Ruhe finden, wenn dieser Mann nicht mehr lebte. Irgendwann würde sie diese Mauern wieder verlassen und dann, ja dann würde sie ihn leiden lassen, wie noch keinen anderen Menschen vorher. Ihr ganzes Denken wurde nur noch zwei Gedanken beherrscht: Flucht und Rache. Ihre Rachsucht kannte keine Grenzen. Bei der Vorstellung, wie Ben Jäger durch ihre Hand sterben würde, fing sie an, wie irre zu lachen, steigerte sich hinein, bis ihr Gesicht der Fratze eines Dämons glich.*Ende*
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Was für ein Kampf war das denn bitte?????
ich habe mit Sarah und Semir mitgefiebert, bin wahrscheinlich auch völlig durchgeschwitzt
und was in Ben dabei vorgegangen ist, will ich mir gar nicht vorstellen ... Dieses Trauma in Marias Keller wird Spuren hinterlassen
jede Sekunde habe ich damit gerechnet, dass jemand von den Ärzten oder Pflegepersonal in das Zimmer kommt und die lebensrettende Behandlung verhindert
einmal ist es gelungen doch es muss ja noch dreimal geschehen
verstehe ich die Reaktion von Andi richtig, das Pflegepersonal unterstützt insgeheim Sarahs Absichten -
nach diesem tiefsinnigen Gespräch zwischen Jenny und Kevin frage ich mich, kann Kevin tatsächlich die Vergangenheit hinter sich lassen
dabei geht es mir wie Jenny, kann er dem Unbekannten Verräter tatsächlich gegenüber treten ohne Rache üben zu wollen?
Auf jeden Fall weckst du da Hoffnungen in mir Campino
Lässt sich Jenny tatsächlich wieder auf eine Beziehung mit Kevin ein? ... wünschen würde ich er mir
und dann der Schluss
Anis ... der Name sagt alles -
Dann ziehe ich auch mal ein kurzes Fazit …. Ich fand die Geschichte Klasse. Durchdacht … überraschende Wendungen … Spannung pur und Action …
Gefallen haben mir die Einblicke in die mir unbekannte Welt des Islams … nochmals Respekt davor, solch ein Thema in eine Story rein zu packen
Und ja … ich würde mich über eine neue Story – am besten die Fortsetzung – aus deiner Feder freuen
Wobei ich Verständnis dafür habe, dass Privatleben und Studium Vorrang haben -
Im ersten Moment hatte er den schwarzen Golf GTI von Anna gar nicht erkannt.
„Hallo Schatz! Brauchst du eine Mitfahrgelegenheit?“ forderte sie ihn auf, einzusteigen. Mit einem innigen Kuss begrüßten sie einander.
„Fahren wir gleich zu den Gerkans oder willst du vorher noch mal nach Hause?“
In ihrer Stimme lag so ein gewisser Unterton, der eindeutig zeigte, an was sie dachte. Als sie keine Antwort bekam, blickte zu ihrem Freund hinüber. Dieser schaute sehr nachdenklich aus dem Beifahrerfenster. Sie berührte ihn zärtlich am Arm.
„Was ist los Ben?“
„Nichts! Was soll denn sein!“, versuchte er abzuwiegeln.
„Schatz? … Ich sehe es dir doch an, dass dich etwas beschäftigt. Was ist es? Raus damit! Wie ist die Verhandlung gelaufen, das Urteil, nun rede schon!“ legte sie ziemlich energisch nach. Dabei hatte sie ihre Stirn gerunzelt und in ihrem Mundwinkel zeichneten sich die Grübchen ab, die er so an ihr liebte.
Oh, den Tonfall kannte er mittlerweile von ihr und wusste, sie würde nicht eher Ruhe geben, als bis er ihr alles bis ins kleinste Detail erzählt hatte. Mit knappen Worten berichtete er von dem in seinen Augen viel zu milden Urteil und der Urteilsbegründung. Er ließ sich darüber aus, dass sich die Richterin scheinbar mehr Gedanken um die Täterin gemacht hatte, als darüber, was die Opfer erlitten hatten.
„Das ist doch nicht alles Ben? … Da ist noch mehr! … Komm rede mit mir!“ bohrte die junge Frau weiter nach, während sie ihr Auto geschickt durch den Verkehr steuerte.„Ich dachte gerade an die Kilic. Du hättest sie heute sehen sollen! Den Blick, den sie mir zuwarf, als man sie aus dem Gerichtssaal abführte!“ Ein fröstelnder Schauder jagte über seinen Rücken. „Anna, die Frau ist zu allem fähig. Und sie will nur eines, sich an mir für den Tod ihres Bruders und ihres Cousins rächen!“
Seine Stimme vibrierte als er dies sagte. Erschrocken blickte Anna zu ihm rüber. Bens Gesicht war kalkweiß und ihr war klar, ihr Freund hatte Angst vor dieser Frau.
„Ben!... Sie sitzt doch jetzt erst mal sicher hinter Schloss und Riegel. Und wer weiß, bis sie entlassen wird, vergeht noch so viel Zeit. Vielleicht kann man ihr noch das eine oder andere Verbrechen nachweisen. Du hast doch selbst gesagt, dass die gute Frau kein unbeschriebenes Blatt ist oder? Und jetzt lass uns von was anderem reden! Hast du über meine Frage nachgedacht?“„Ähm welche?“
„Naja, fahren wir gleich zu Andrea und Semir oder machen wir noch einen kleinen Umweg?“
Ein schelmisches Lächeln huschte über sein Gesicht und beantwortete die Frage auch ohne Worte. Es wurde ein Nachmittag voller Leidenschaft und Hingabe.
Mit einiger Verspätung kamen die beiden Verliebten am Haus der Gerkans an. Noch bevor sie klingeln konnten, öffnete sich die Haustüre und die beiden Mädels kamen herausgestürmt.
„Wo bleibt ihr denn? Mama ist schon sauer!“ kam es vorwurfsvoll aus Aidas Mund. Ihre kleine Schwester legte gleich mal nach. „Ja, Mama sein stinkig!“
Hinter den Mädels tauchten Semir und Andrea auf, die die beiden auch aufs herzlichste begrüßten. Bevor Ben sich versah, hatten Aida und Lilly seine Freundin in Beschlag genommen und ins Kinderzimmer entführt. Kurz darauf erklang fröhliches Lachen, als Anna mit den beiden dort oben spielte.
Die beiden Mädels hatten Anna genauso schnell in Herz geschlossen, wie umgekehrt. Der junge Polizist war sehr glücklich darüber.
Es wurde für alle Beteiligten ein fröhlicher und ausgelassener Abend. Erst spät nachts machten sich die beiden jungen Leute auf den Weg nach Hause. -
so wieder ein wenig nachgelesen ... ich weiß ... Schande über mich, aber ich komme halt nicht jeden Tag zum Lesen
Ben an Semirs Krankenbett .... das hat mir gefallen
cool beschrieben ... die Dialoge zwischen Ben und Alex ...
ein bisschen Rivalität unter Partner und Ex-Partner ... und zwischen drin unser kleiner Türke, der langsam ins Leben zurückfindet
ist es wirklich schon vorbei? ... Alle Bösen erwischt oder liegt Steffi richtig und es gibt noch mehr "Böse" im Hintergrund
da könnten doch zur Abwechslung mal Ben und Alex auf die Jagd nach den Bösen gehen -
Maria hat bekommen, was sie verdient hat ... sorry .. da habe ich keine Spur von Mitleid
vor allem, sie wird kein Kind von Ben bekommen
sie darf auch gerne wieder gesund werden und sich weiter in der Gefängnishierarchie ganz unten sein
ausgleichende Gerechtigkeit für das, was Maria anderen Menschen/Kindern angetan hat
und zu Ben ... OMG
ich habe es befürchtet: Die Ärzte lassen ihn lieber sterben, als dass sie einen letzten verzweifelten Versuch starten, sein Leben zu retten
und an Sarahs Stelle wäre mir mein Job auch egal, Hauptsache ich hätte eine Chance meinen Mann das Leben zu retten
und sie ist dieses Risiko ja in der Vergangenheit schon einmal eingegangen mit guten Erfolg
also ran Sarah, meinen Segen hast du und Semir soll die Tür versperren, damit keiner Sarah davon abhalten kann -
ich weiß, ich weiß ... ich wiederhole mich
aber das war wieder ein gelungenes Kapitel von dir
Die Verfolgungsjagd von Ben und Semir hatte ich praktisch bildlich vor Augen ... die passenden Sprüche ... nur leider konnten Sebastian und sein Kumpel fliehen
und dann die Krönung des Kapitels ... die Szene zwischen Kevin und Jenny
die Rettung am Rheinufer ... in der Wohnung ... einfach gelungen ...
ich hoffe nur, dass Jenny keine Spätfolgen wegen des Bades im Rhein hat -
In der Annahme, dass Ben noch schlafen würde, versuchte Semir so leise wie möglich zurück in sein Bett zu gelangen. Mit der rechten Hand schob er den Infusionsständer vor sich her. Der Anblick, der sich ihm bot, ließ ihn erstarren.
„Wow!“ entfuhr es ihm überrascht „habe ich irgendetwas verpasst?“ als er die beiden jungen Menschen in einem innigen Kuss vertieft vorfand. Anna fuhr ruckartig nach oben, als sie die Stimme hinter sich hörte. Ihre Bewegung entlockte Ben ein leises Stöhnen. Sie errötete leicht, als sie erkannte, wer da in der Tür stand. Auch Semir war die Verblüffung noch anzumerken. „Ich hätte ja so ziemlich alles erwartet, aber nicht dass du hier dein Herz an eine solch hübsche Schwester verschenkst Partner!“ war sein trockener Kommentar.
Nachdem die Schmerzwelle in seinen Rippen abgeklungen war, räusperte sich Ben und grinste ein bisschen verlegen vor sich hin. „Darf ich vorstellen: Anna, das ist mein bester Freund und Partner: Semir!“
Die junge Frau fand ebenfalls ihre Sprache wieder und nuschelte kaum hörbar „Danke, wir kennen uns bereits. Und …“
Lachend fiel ihr der Deutsch-Türke ins Wort „Oh man, ihr müsstet euch mal sehen. Wie zwei Teenager, die man in flagranti erwischt hat.“ Er feixte vor sich hin und ging auf Anna zu „Ich bin Semir“, er löste seine Hand vom Ständer und reichte sie ihr. Mit einem Augenzwinkern meinte er „Wenn ich nicht so flügellahm wäre, würde ich dich einmal richtig in den Arm nehmen. …“ Sein Blick fiel auf seinen Freund. „Du weißt schon, was du dir da für einen Goldschatz geangelt hast Ben? Glaube mir, als langjähriger Ehemann kann ich so was beurteilen!“ Dabei küsste er seinen Ehering.
Drei Monate später … Der Spätsommer neigte sich seinem Ende zu …
Ben stand auf den unteren Treppenstufen vor dem Gerichtsgebäude und wartete darauf, dass Anna ihn abholte. Er hatte sich den Rest des Tages frei genommen. Seit drei Wochen arbeitete er wieder im Rahmen der Wiedereingliederung nach seiner langen Krankheit im Innendienst auf der PAST. Seine Kollegen hatten ihm einen richtig großen Empfang an seinem ersten Arbeitstag bereitet. Semir war mit seiner Familie anwesend gewesen, obwohl er noch nicht dienstfähig war. Die Freude der Kollegen darüber, dass er diesen Alptraum wohlbehalten überstanden hatte, war unübersehbar. In zwei Wochen würde auch Semir wieder seinen Dienst antreten können. Die Rehabilitation nach der schweren Schulterverletzung gestaltete sich weit aus langwieriger und schwieriger, als sein Freund anfangs gedacht hatte. Doch die Ärzte hatten Recht behalten und der Arm des Türken war wieder voll funktionsfähig. Momentan schwitzte Semir stundenlang in der Praxis eines angesehenen Physio-Therapeuten. Ben freute sich schon wieder darauf, mit seinem Partner die Autobahn unsicher zu machen.
Heute war der letzte Verhandlungstag im Prozess gegen Gabriela Kilic gewesen. Vor einer knappen Stunde war das Urteil über sie gesprochen worden. Der ganze Prozess war für die deutsche Justiz erstaunlich schnell durchgezogen worden. Im Hintergrund schien jemand gewaltig Einfluss darauf genommen zu haben und dafür gesorgt zu haben, dass möglichst wenig davon in die Presse geriet. Gerade mal zehn Jahre musste die Kilic für die Entführung von Andrea, Aida und ihm einsitzen. Dazu kam noch die gefährliche Körperverletzung, während der Entführung. Unwillkürlich lachte er auf, so nannte man das im Amtsdeutsch. Für ihn war es pure Folter gewesen, mit der Absicht ihn umzubringen. Aber wie meinte die vorsitzende Richterin so schön, welche Beweise haben sie dafür Herr Jäger. Ach ja, nicht zu vergessen der Mordanschlag auf ihn im Krankenhaus. Wenn sie Glück hatte, kam sie mit guter Führung auch früher raus. Die Beteiligung an dem Einbruch in Düsseldorf konnten ihr nicht nachgewiesen werden. Genauso der Unfall auf der Autobahn, hier war sie nur Zeugin und keine Tatbeteiligte. Wie sagte die Richterin so schön, im Zweifel für die Angeklagte.
Dr. Hans-Heinrich Hinrichsen, der Gabriela Kilic im Prozess verteidigte, war ein Rechtsanwalt, der mit allen legalen und illegalen Tricks arbeitete und durchtrieben ohne Ende. Er präsentierte eine beachtliche Anzahl von medizinischen Gutachtern, die der Richterin glaubhaft versicherten, dass die Schwere von Bens Verletzungen nicht von Gabrielas Schlägen herrührten, sondern Ursache des Sturzes im Wald waren. Dazu schaffte er es tatsächlich einen renommierten Psychologen als Gutachter zu bekommen, der ihr für den Mordanschlag auf Ben im Krankenhaus auch noch verminderte Schuldfähigkeit auf Grund des erlittenen Traumas wegen dem Tod ihres Bruders bestätigte.
Während des ganzen Prozesses hatte Gabriela geschwiegen. Auch bei den Befragungen kam kein Wort über ihre Lippen. Lediglich ihr Anwalt Dr. Hinrichsen äußerte sich zu den Anschuldigungen und versuchte tatsächlich die Aussagen von Andrea und ihm, Ben, als unglaubwürdig darzustellen. Dieses gerissene Schwein wusste genau, Ben und Andrea würden alles tun, um eine Zeugenaussage von Aida vor Gericht zu vermeiden. Nicht auszudenken, was für Folgen diese psychische Belastung für das Mädchen gehabt hätte. Auch Ben hatte die vergangenen Nächte wieder sehr schlecht geschlafen und wurde durch seine Träume mehr als einmal schweißgebadet geweckt. Ein Glück, dass Anna es nicht mitbekommen hatte, die hätte es glatt fertig gebracht, ihn erneut zum Psychologen zu schleifen.
Er würde es ja nie zugeben, aber die Gespräche mit Dr. Eberlein hatten maßgeblich dazu beigetragen, dass auch er über die Erlebnisse der Entführung besser hinwegkam. Ausschlaggebend waren die Sitzungen des Psychologen mit Aida gewesen, an denen er auf dessen Wunsch teilgenommen hatte. Diese hatten ihm die Augen geöffnet und ihn ermutigt, denselben Schritt zu gehen. Er schreckte aus seinen Gedanken auf, als ein Auto neben ihm am Gehsteig hielt und hupte.
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Und dass er noch müde und erschöpft ist-keine Frage-nur für mich stellt sich jetzt die bange Frage-neigt sich dies wunderbare Geschichte vielleicht dem Ende zu?
Hallo Susan,
du liegst richtig mit deiner Ahnung ... sehr viele Kapitel wird es nicht mehr geben. Aber vielleicht hat ja jemand Lust auf eine Fortsetzung -
Am nächsten Tag … irgendwo in Köln
Anna zog zum X-ten Mal ihr Handy aus der Handtasche und blickte auf das Display. Aber der sehnsüchtig erwartete Anruf von Ben Jäger blieb aus. Er hatte ihr doch versprochen, sich heute Morgen bei ihr melden zu wollen. Sie hatte es bereits auf der Festnetznummer bei ihm zu Hause probiert, doch da ging nur der Anrufbeantworter ran und die Telefondurchwahl im Krankenhaus war abgeschaltet. Gedankenverloren schlenderte sie über dem Parkplatz des Fitnessstudios zu ihrem schwarzen Golf und überlegte, was sie als nächstes tun sollte, als ein Stimmengewirr und Gelächter ihre Aufmerksamkeit auf sich zog. Dieses herzerfrischende Lachen kam ihr so vertraut vor, das war doch ihr Freund Sebastian, der zusammen mit drei Kumpels ebenfalls das Fitnessstudio aufsuchen wollte. Die Sporttasche hing lässig über seine Schulter, als er sich auf Annas Zuruf hin umdrehte und suchend umblickte, bis er Anna entdeckte. Er eilte auf sie zu und rief seinen Freunden zu „Geht schon mal vor Jungs, ich komme gleich nach!“
„Hallo Basti, weißt du was mit Ben Jäger ist? Ist er schon entlassen worden?“, überfiel sie den Krankenpfleger mit ihren Fragen. „Nein Anna, weißt du nicht was vor einigen Tagen bei uns auf Station passiert ist?“
Die junge Frau schüttelte den Kopf und merkte, wie sich ihr Pulsschlag beschleunigte. „Es war doch in allen Zeitungen und den Lokalnachrichten, Anna! … Große Schlagzeile: Blutiger Überfall in der Uni-Klinik!“ Die junge Frau merkte, wie ihr bei Bastis Worten das Blut aus dem Kopf schwand, ihr schwindlig wurde und sie mit ihren Händen nach Halt auf der Motorhaube eines hinter ihr stehenden PKWs suchte. Mit knappen Sätzen berichtete ihr der Krankenpfleger von dem Überfall auf Ben Jäger. Anna war kreidebleich geworden und Sebastian konnte die aufkommende Panik in ihren Augen lesen. „Hey Anna, was ist mit dir los?“ Sie konnte es nicht verhindern, Tränen schossen ihr in die Augen. „Ist er … ist er schwer verletzt Basti?“, erkundigte sie sich halb wahnsinnig vor Angst. „Oder gar …“
Der Krankenpfleger nahm Anna in den Arm und strich ihr beruhigend über die Haare. „Er befindet sich außer Lebensgefahr. … Alles gut, um Himmels Willen, beruhige dich doch!“ „Ehrlich?“ - „Ja, würde ich dich anlügen, meine kleine Freundin?“ Er fasste sie am Kinn an und lächelte ihr aufmunternd zu. Seine blauen Augen blitzten sie verwegen an. „Er ist gestern während meines Frühdienstes bereits wieder auf die Pflegestation verlegt worden.“ Er drückte die junge Frau an seine Brust und wartete bis sich das Beben ihres Körpers beruhigt hatte. „Und geht’s wieder?“ fragte er fürsorglich nach. „Ja!“ hauchte sie.
„Du bist in ihn verliebt?“ es war mehr eine Feststellung als eine Frage. „Und er? Erwidert er deine Gefühle?“ Sie bewegte den Kopf auf und ab und in ihren Augen spiegelten sich ihre Gefühle, die sie für Ben empfand wieder. Eigentlich hatte er die Antwort bereits gekannt, schließlich hatte er mehr als einmal Ben erlebt, als er von Anna sprach, der Ausdruck seiner Augen hatte Sebastian alles verraten. Nach all den Enttäuschungen, die seine Freundin in der Vergangenheit mit ihrem letzten Freund erlebt hatte, gönnte er ihr von Herzen eine neue Beziehung. Sie löste sich ein bisschen von dem Krankenpfleger und erzählte ihm von dem traumhaften Nachmittag, den sie zusammen mit Ben vor einigen Tagen erlebt hatte.
„Sag mal, was stehst du dann noch hier rum Anna? … Fahr zu ihm“, meinte Sebastian lächelnd „der wartet bestimmt schon sehnsüchtig auf dich!“
Einige Zeit später ….
Anna saß seit einer halben Stunde neben Bens Bett und beobachtete ihn. Sie war noch schnell bei sich zu Hause vorbei gefahren, um zu duschen und sich umzuziehen. Nichts entging ihr. Ab und an stöhnte er leise vor sich hin. Zu Beginn hatte er sich unruhig hin und her gewälzt, seine Augenlider hatten geflattert und sie hegte schon die Hoffnung, dass er gleich erwachen würde. Mit einem Mal wurde ihr klar, dass er von Alpträumen geplagt wurde. Zärtlich ergriff sie seine Hand, legte sie auf die ihrige. Wie groß doch seine Finger im Vergleich zu den ihren waren? Welche wunderbaren Töne diese Fingerkuppen seiner Gitarre entlockten konnten. Liebevoll strich sie darüber, über seinen Arm … seine Wangen … seine Stirn.
Dabei sprach sie leise auf ihn ein, welche Sorgen sie sich auf der Fahrt zum Krankenhaus um ihn gemacht hatte. Anna hatte das Gefühl der Dunkelhaarige würde sich entspannen und ruhig werden. Die junge Frau geriet ein bisschen ins Träumen, stellte sich das versprochene Abendessen mit ihm vor … er wollte ihr auf seiner Gitarre etwas vorspielen … etwas vorsingen. Ihr wurde ganz warm ums Herz und ein angenehmes Kribbeln verbreitete sich in ihrem Körper.
Oh ja, sie hätte ihn gerne an jenem Nachmittag zum Abschied geküsst, gerne gewusst wie sich diese weichen und sinnlichen Lippen anfühlten. Anna strich zärtlich darüber. Sie hatte den gleichen Wunsch in seinen Augen lesen können. Bildete sie sich das gerade ein oder nein, in seinen Mundwinkeln zuckte es, erweckten den Eindruck, als würde er lächeln. Ohne weiteres Vorzeichen schlug er die Augen auf. Sein Blick richtete sich auf das Bett neben ihn. Er drehte den Kopf in ihre Richtung und fixierte sie. Seine Augen begannen zu strahlen und er lächelte sie an. Ihr stockte der Atem.
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Ben schlug die Augen auf. Es war so merkwürdig ruhig im Zimmer. Sein Blick fiel zur Seite, das Bett neben ihm war leer. Scheinbar hatten Andrea und Semir zusammen mit den Kindern das Zimmer verlassen, um ihn in Ruhe schlafen zu lassen. Trotzdem spürte er, dass er nicht alleine war. Er drehte den Kopf zur anderen Seite des Krankenbettes. Auf dem Besucherstuhl saß jemand, mit dessen Erscheinen er überhaupt nicht gerechnet hätte. In freudiger Erregung pulsierte sein Blut durch die Adern und ließ ihn für den Augenblick seine Schmerzen vergessen.
„Hey, du bist da?“
„Ja ich! Wie geht es dir? Basti hat mir erzählt was passiert ist. Ich hatte solche wahnsinnige Angst um dich. …“ Etwas verlegen verstummte sie. Zärtlich berührte sie seine Hand und sein strahlendes Lächeln vertrieben ihre Sorgen, die eben noch in ihrem Gesicht geschrieben standen. Und trotzdem bahnte sich eine Träne der Erleichterung den Weg über ihre Wange.
„Hey du! Nicht weinen Anna! …. Ist doch alles wieder gut!“ mit dem Daumen seiner rechten Hand wischte er ihre Träne zur Seite. „Und mit ein bisschen Glück darf ich Ende nächster Woche sogar schon nach Hause! … Schau, das komische Ding vor der Nase ist genauso schon weg, der Schlauch in meiner Seite kommt vielleicht in zwei Tagen raus!“ versuchte er sie aufzumuntern. Seine Finger spielten mit ihrer Haarsträhne.
„Anna … ich … !“ Die Art und Weise wie liebevoll er ihren Namen aussprach, sie dabei anblickte, ließ ihr Herz dahinschmelzen. Er zog sie zu sich heran auf das Bett. Sanft berührten ihre Lippen einander. Er hätte vor Freude aufjubeln können, als sie seine kleinen zärtlichen Küsse verheißungsvoll erwiderte. Als sie sich voneinander lösten, reichte ihr ein Blick in seine leuchtenden Augen. Diese drückten all die Zuneigung aus, die er für sie empfand.
„Ich liebe dich Anna! Seit dem ersten Augenblick, als ich dich in der Bar gesehen habe … ich hätte nicht geglaubt, dass es das gibt: Liebe auf den ersten Blick!“
„Ich liebe dich auch Ben! … Als ich dich dort auf der Bühne sah, stand die Welt still und als du mich mit deinem magischen Blick angeschaut hast, war es um mich geschehen. Ich ….!“
Sie wollte weitersprechen, ihre Gefühle zum Ausdruck bringen. Er legte den Zeigefinger auf seinem Mund, was sie verstummen ließ. Zärtlich streichelte er über ihren Arm und ihre Lippen näherten sich einander an, bis sich erneut gefunden hatten. Raum und Zeit hatten für die beiden Verliebten in diesem Augenblick ihre Bedeutung verloren. Es fühlte sich so anders an, so als hätten sie beide die ganze Zeit darauf gewartet, einander zu finden.
Die Zimmertür öffnete sich leise.
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Das sind ja gute Nachrichten von Semir .... passend zu Weihnachten ... es geht ihm besser
und was machst du mit Ben bitte?
Kaum zurück in Deutschland gerät er ja mitten in den Fall hinein - spannend beschrieben ... mitgefiebert und froh gewesen, dass ich wieder einmal mehrere Kapitel hintereinander lesen konnte
so jetzt bringe mal meinen Lieblingspartner von Semir ans Krankenbett seines Freundes und verbanne den Wichtigtuer vom LKA an seinen Schreibtisch -
welch ein gelungenes Kapitel
das hatte Action ... Spannung ohne Ende und Drama ...
so wie ich es mir in einer Cobra Folge wünsche ....
Die Rettung von Jenny durch Kevin absolut im Detail und emotional beschrieben
ich habe mit gelitten und gefiebert ... doch wo sind bitte Ben und Semir?????
irgend jemand muss doch Kevin helfen!, Jenny zu reanimieren. Der Unfall ist mitten in der Stadt passiert und nicht im nirgendwo ... oder gibt es hier auch nur Gaffer?