Beiträge von Mikel

    eigentlich hätte ich mir zu Weihnachten gewünscht, gute Nachrichten von Ben zu hören
    Sarah wird wahrscheinlich von der Kollegin mitgeteilt bekommen, dass das rettende Medikament Ben nicht gegeben wird
    Appell an Sarah: Geh deinen Weg und hilf Ben
    zu Maria: bekommt sie im Knast endlich ihre wohlverdiente Strafe und erfährt am eigenen Leib, was sie anderen für Schmerzen und Qualen zugefügt hat???
    bitte mehr davon, auch wenn das grausam klingt

    Semir schüttelte den Kopf. „Nein, ich habe sie angeschossen und ziemlich schwer am rechten Arm verletzt. So wie Frau Krüger heute Morgen berichtete, konnten die Ärzte ihren rechten Arm zwar retten, aber er wird wahrscheinlich steif bleiben oder zu nicht mehr viel zu gebrauchen sein. Sie liegt schwer bewacht in einem Einzelzimmer. Sobald sich ihr Zustand stabilisiert hat, wird sie in den kommenden Tagen ins Gefängnishospital nach Ossendorf verlegt. Der Haftbefehl liegt vor und der Richter hat auf Grund der Schwere des Delikts jegliche Freilassung auf Kaution abgelehnt. Bedanke dich bei Frau Krüger. Denn somit bist du vor der Kilic sicher Ben.“

    „Die Krüger? … Ich dachte, die ist noch im Zwangsurlaub“, erwiderte Ben.

    „In Zwangsurlaub!“ Semir lachte amüsiert auf und erntete einen verwirrten Blick von seinem Partner. „Kein Wort mehr gegen unserer Chefin! Du hättest sie mal erleben müssen! Die läuft momentan zur Hochform auf!“ Dieser hob verwundert die Augenbrauen und runzelte die Stirn. „Ich weiß nicht wie, aber mit Unterstützung der Staatsanwältin hat sie es geschafft, dass UNSERE Frau Krüger höchstpersönlich die Ermittlungen wegen des Mordversuchs hier im Krankenhaus leitet. Das LKA ist außen vor. Also keine krummen Touren mehr, um irgendetwas zu vertuschen.“

    Ben schloss erleichtert die Augen und lauschte weiter den Ausführungen seines älteren Partners zum Stand der Ermittlungen gegen Gabriela Kilic. Ein Klopfen an der Tür ließ Semir verstummen. Die Schiebetür wurde aufgeschoben und der Chefarzt, Dr. Kraus, betrat das Krankenzimmer, gefolgt von einer Schar junger Ärzte und Schwester Anja. Auf seinem Gesicht erschien ein erleichtertes Lächeln, als erkannte, dass Bens Zustand sich im Vergleich zum Morgen wesentlich verbessert und stabilisiert hatte.
    „Hallo mein Junge!“ begrüßte er ihn, „Du hast es mal wieder spannend gemacht! … Wie fühlst du dich?“

    Der Dunkelhaarige blickte auf zu dem Freund seines Vaters auf und meinte lakonisch, „Ehrlich? … Ich fühle mich wie eine ausgequetschte Zitrone!“
    Professor Kraus lachte auf und erwiderte: „Ich habe nur keine Ahnung, wie sich eine ausgequetschte Zitrone fühlt!“ Nun lachten auch die Studenten und jungen Ärzte mit.
    Auf Bens Wunsch hin durfte Semir im Intensivzimmer bleiben. Anja schob den Rollstuhl samt Infusionsständer ein wenig zu Seite. Aus dem Hintergrund beobachtete der ältere Kommissar wie der Professor seinen Patienten sorgfältig untersuchte. Dabei klärte er nicht nur Ben, sondern auch speziell die angehenden Ärzte über die Art und den Umfang der Verletzungen und deren Behandlung auf. Zum Abschluss nickte er zufrieden und stellte fest: „Sieht alles sehr gut aus Ben! … Hast du noch Fragen?“
    „Ja … nur eine! Wann kann ich nach Hause?“
    Der Professor schmunzelte.
    „Du änderst dich wohl nie mein Junge! Na, ein paar Tage wirst du uns schon noch Gesellschaft leisten müssen. Ich gehe davon aus, dass wir dich morgen früh auf Normalstation verlegen können. Wenn ich mich recht entsinne, ist im Zimmer von Herrn Gerkhan noch ein Plätzchen frei.“
    Semir bestätigte dies mit einem freudigen Kopfnicken. Daraufhin verabschiedete sich Dr. Kraus und verschwand mit seinem Gefolge aus dem Intensivzimmer.
    Kurze Zeit später erschien Andrea und brachte ihren Mann zurück zur Pflegestation.

    *****
    36 Stunden später …
    Endlich Ruhe … endlich schlafen, dachte sich Ben.
    Die laute Geräuschkulisse der Intensivstation war verschwunden, nur das monotone Blubbern erfüllte den Raum. Wie von Professor Kraus angekündigt, hatte man Ben auf Normalstation verlegt. Seine Sauerstoffsättigung hatte sich verbessert und auch sonst hatte sich sein körperlicher Zustand stabilisiert. So wurde er nach einer gründlichen Abschlussuntersuchung auf der Intensivstation zu seinem Leidwesen vor dem Frühstück auf Normalstation verlegt.
    Ben ließ seinen Blick im Zimmer umherschweifen. War es dieses bewusste Zimmer, wo vor wenigen Tagen der Überfall stattgefunden hatte?
    Nein … dieser Raum sah definitiv anders aus, wirkte viel größer … einfach anders. Er drehte den Kopf zur Seite. Das Bett neben ihm war leer. Semir war unterwegs zur Röntgenabteilung.
    Zumindest in den kommenden Tagen würde es ihm nicht langweilig werden. Schon in den wenigen Minuten, die die beiden Freunde zusammen im Krankenzimmer verbracht hatten, hatte Ben gemerkt, wie gut ihm die Anwesenheit von Semir tat. Auch wenn nach jedem herzhaften Lachen eine kleine Welle aus Schmerz folgte, war das Rumalbern und Rumflachsen mit seinem Kollegen Balsam für seine Seele.

    Zu Bens großer Freude erschien Basti in der Tür und servierte ihm ein verspätetes Frühstück. Die lockere Art seines Freundes brachte zusätzlich ruck zuck ein bisschen Abwechslung ins Krankenzimmer. Nachdem das Grummeln seines Magens dank der üppigen Essensportion verschwunden war, wollte Ben unbedingt noch auf die Rückkehr von Semir warten. Doch es half nichts, irgendwann übermannte Ben die Müdigkeit.

    siehst du mein gehässiges Lächeln: :D Maria hat die Zeichen der Zeit noch nicht erkannt - im Knast weht ein anderer Wind ... hoffentlich ... kriegt sie da mal eine auf die Mütze
    die Szene mit Dieter war schon sehr emotional ... und mir war, als hörte ich selbst Hotte sprechen ;)
    und zu Ben ... was soll man da noch sagen: Das Leiden nimmt kein Ende <X<X;(
    wo kommen nur diese Keime her? Haben die etwas mit dieser Infektion zu tun?
    auf jeden Fall war das für ihn eine einzigartige Tortur und dann geben ihm die Ärzte nicht einmal das Medikament, welches sein Leben retten könnte
    ich sagte es ja! Schick Ben den Heiler aus Brasilien
    also bleibt doch nur noch Sarah übrig - die hat das ja schon mal gemacht heimlich
    nur ob das diesmal auch funktioniert oder braucht sie da die Unterstützung eines Rechtsanwalts, um das Leben ihres Mannes zu retten
    ich bin gespannt

    da hat man einige Tage keine Zeit zum Lesen ... :(
    und in deiner Geschichte passiert so viel ;):thumbup: ... ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll
    zu Semir ... sein Zustand ist dramatisch und er schreit ja förmlich nach Komplikationen ;(;(;(
    ich finde es beeindruckend, wie du die einzelnen Charaktere ..Andrea ... Alex ... Dana ... Kemal .. den Imam .. in dieser Situation einbaust ... ihre Ängste ... ihre Trauer ... und auch die Elemente des Glaubens
    einfach nur super beschrieben
    die Ermittlungen gehen weiter .... das Team der PAST leistet tolle Arbeit ... auch hier ... man ist als Leser mitten drin
    es sind die kleinen feinen Details, die deine Geschichte auszeichnen ... einfach toll :thumbup:
    und sorry, wenn es nicht für jedes Kapitel ein Feedback gibt ... aber als begeisterter Leser bin ich nach wie vor dabei

    ich bin wieder auf dem aktuellen Stand ...
    und was soll ich sagen Campino: Ich bin fix und fertig
    das ist doch nicht dein Ernst oder????????? Kevin holt Jenny da rechtzeitig raus! .... VERSTANDEN!
    Ansonsten ... großes Lob zu deinen letzten Kapiteln
    der Spannungsbogen ... erste Klasse ... Drama pur ... und einfach nur super geschrieben
    die Handlung ... bei dem Mord bekam ich schon ein wenig das Gruseln
    die Handlungsorte und selbstverständlich unsere vier Helden :thumbup:
    wobei ich nicht glaube, dass Torben und Sebastian die gesuchten Mörder sind ...

    Leicht erschrocken blickten Andrea und Semir zu dem dunkelhaarigen Polizisten hin. Fast gleichzeitig antwortete das Ehepaar Gerkhan.

    „Hallo Ben! Du bist ja endlich wach!“

    Freudige Erleichterung spiegelte sich auf den Gesichtern der beiden wieder. Andrea stand auf, umrundete das Bett und goss aus der bereitstehenden Mineralwasserflasche etwas stilles Wasser in ein Glas und reichte es Ben. Der trank es in einem Zug leer und nickte ihr dankbar zu. Nachdem sein ausgedörrter Mund etwas befeuchtet war, fiel ihm das Sprechen sichtlich leichter.

    „Wenn ich gewusst hätte, dass ihr beide mir hier Gesellschaft leistet, hätte ich mich ein bisschen mit dem Aufwachen beeilt!“, meinte er mit einem Lächeln auf den Lippen.

    „Hör sich einer das an! Frech sein kann er auch schon wieder! Mensch Ben, du hast uns vielleicht wieder einen Schrecken eingejagt!“, entfuhr es Semir mit einer Spur gespielter Empörung. Ein bisschen verständnislos und fragend blickte der Jüngere zu seinem Partner und dessen Frau.

    „Wieso? … Was ist denn passiert? Das Letzte, woran ich mich wirklich erinnern kann, war, dass Gabriela Kilic mit einem Messer neben meinem Bett stand und auf mich einstechen wollte. Der Rest ist weg!“ Er schüttelte etwas ungläubig mit dem Kopf, „Ich wurde hier auf der Intensivstation wieder wach, doch keiner der Ärzte wollte mir so richtig erklären, was passiert war. … Außerdem …. Warum sitzt du im Rollstuhl? … Und mit wem hast du dich schon wieder angelegt?“ erkundigte er sich ein bisschen verwundert und deutete auf den Verband an Semirs Schulter. „Einmal wenn man auf dich nicht aufpasst!“

    „Das ist ein Andenken von deiner Freundin Kilic!“, erklärte der kleine Türke sarkastisch und verzog ein bisschen das Gesicht vor Schmerzen, als er sich in seinem Rollstuhl ein wenig aufrichtete, um besser zu Ben hinüberblicken zu können. Andrea war aufgestanden und rückte ihrem Mann ein Kissen hinter seinen Rücken zurecht, das gleichzeitig seine verletzte Schulter und den Arm mit entlastete. Sie hauchte ihm anschließend einen Kuss auf die Stirn. „Ihr Helden braucht mich ja die nächsten Minuten nicht! Ich gehe mal vor die Türe! Hole mir einen Kaffee und sag den Kollegen auf der Dienststelle Bescheid! Die machen sich schließlich schon alle Sorgen um Ben!“ Mit diesen Worten verließ sie das Zimmer und schloss die Tür hinter sich zu.

    „Du schuldest mir eine Erklärung Semir!“, murmelte Ben ein bisschen schmerzverzerrt. Er hatte ebenfalls versucht sich ein wenig in Richtung seines Partners zu drehen. Jedoch ließen ihn Schmerzen, die seine gebrochenen Rippen und die Rückenwunde aussandten, laut aufstöhnend in sein Kissen zurücksinken.

    „Soll ich nach der Schwester klingeln?“, kam es besorgt vom Älteren.

    „Nein! … Nein! … Lass nur geht gleich wieder! … Erzähl mir endlich, was passiert ist!“, drängte Ben, schloss die Augen und versuchte den Schmerz weg zu atmen. In diesem Augenblick wurde ihm auch bewusst, dass man ihm wieder so ein komisches Ding vor die Nase gelegt hatte, über das er zusätzlich mit Sauerstoff versorgt wurde.

    „Um es mal mit den Worten des Chefarztes auszudrücken, du musst eine ganze Heerschar von Schutzengeln beschäftigt haben. Die Klinge des Messers ist zwischen zwei Rippen von oben in deinen Brustraum eingedrungen und hat dich richtig böse erwischt. Den Rest habe ich eh nicht so kapiert, außer dass du echt so ein Schwein gehabt hast, dass deine Milz unverletzt geblieben ist. Wie meinte Dr. Kraus so schön, er musste seine ganze ärztliche Kunst anwenden und sich dabei die halbe Nacht um die Ohren schlagen, um dir das Leben zu retten!“ Semir atmete deutlich hörbar aus „Und na ja, zur Krönung des Ganzen, hast du dir durch den Sturz aus dem Bett erneut zwei Rippen angebrochen.“

    „Oh, fuck!“, gab Ben keuchend zurück und krallte seine rechte Hand in die Zudecke.

    „Dabei hast du noch ein unverschämtes Glück gehabt!“ Semir lachte auf, „Basti hat es mir so erklärt, wenn es nicht zufällig hier im Krankenhaus passiert wäre, könntest du dir wahrscheinlich die Radieschen jetzt von unten anschauen. Warte mal? … Wie hieß das eine Wort? …. Spannungspneumothorax … Deine Lunge ist kollabiert und du wärst innerhalb weniger Minuten erstickt! Dazu wurde von der Klinge irgendeine wichtige Vene oder war es Arterie?... War so ein komischer Name! …. Kein Plan, welche Ader er meinte, die verletzt wurde und auf jeden Fall warst du dabei innerlich zu verbluten.“

    Nach diesen Worten herrschten einige Augenblicke des Schweigens im Zimmer. Ben musste diese Information erst einmal verarbeiten. Seine rechte Hand ging entlang des Oberkörpers auf Wanderschaft. Er ertastete mit seinen Fingerspitzen verschiedene Elektroden, die auf seiner Brust geklebt worden waren. Aus dem Verband führte ein Plastikschlauch heraus. „Oh, fuck!“ entfuhr es Ben erneut. Ja, das würde das komische Zwicken im Rücken und der Seite erklären, sowie das Stechen beim Atmen. Der Dunkelhaarige versuchte seine Gedanken zu sortieren. „Wie lange ist das her?“

    „Der Überfall ist zwei Tage her.“, bekam er zur Antwort

    Ben überlegte. Richtig! So langsam dämmert ihm, was da an jenem Nachmittag passiert war. Da waren verschwommene Erinnerungen an Stimmen, die mit ihm gesprochen hatten. Nur wer? … Sein Freund Sebastian, ja da war er sich sicher, der hatte auf ihn eingeredet. Alles andere war irgendwie weg!
    Semir musste selbst erst mal tief Luft holen und sich sammeln, bevor er weitersprechen konnte. Bei den nächsten Sätzen legte er immer wieder eine Pause ein, weil sie ihn innerlich aufwühlten.
    „Als ich ankam, lagst du da in dieser riesigen Blutlache … es sah so furchtbar aus … ich dachte wirklich, diesmal hat dich die Kilic endgültig erwischt!“ …
    „Aber was ist dir zugestoßen?“, unterbrach ihn der junge Polizist ungeduldig.

    „Frag mich nicht! Eigene Dummheit würde ich behaupten! … Ich glaube, ich werde langsam alt. … Ich kam in letzter Sekunde ins Zimmer gestürmt und konnte der Kilic mit einem gezielten Schuss das Messer aus der Hand schießen. Und ja, ich habe die Frau unterschätzt, hätte wohl besser auf das hören sollen, was du mir über sie erzählt hast. Bevor ich mich versah, hatte die eine Waffe in der Hand und schoss zurück. Das Ergebnis kannst du ja sehen. Ihre Kugel hat ein bisschen meine Schulter durchlöchert. Alles halb so schlimm!“ wiegelte er ab und lachte dabei zuversichtlich. Ben glaubte ihm das nicht so recht. Er hatte Andreas besorgten Blick gesehen, die zwischenzeitlich mit einer Tasse Kaffee in der Hand das Zimmer betreten hatte. Als er geendet hatte, blieb für Ben noch eine Frage unbeantwortet.
    „Wo ist die Kilic? Und was ist mir ihr? Hast du sie erschossen?“

    Es fühlte sich an, als würde er schweben. Wirre Bilder tanzten vor seinem inneren Auge herum. Er war irgendwo weit weg … gefangen in einer Traumwelt … alles fühlte sich so gut an, wenn da nicht diese Wirrwarr an Geräuschen, dieses nerv-tötende Blubbern gewesen wäre. Was sollte das? Es weckte unangenehme Erinnerungen in Ben. Super! … Ganz große Klasse, dachte er bei sich. Seit wann zwickt es denn da hinten am Rücken auch noch. Er holte tief Luft … oh nee, seine Rippen rebellierten auch schon wieder dagegen. Das war doch schon alles gut gewesen. Wieso sticht das jetzt wieder, fragte er sich. Er versuchte krampfhaft, sich das ins Gedächtnis zu rufen, was geschehen war, diese wirren Puzzleteilchen, die in seinem Kopf herumschwirrten, zu einem Bild zusammenzusetzen.

    Mit einem Schlag tauchte das Gesicht von Gabriela Kilic vor ihm auf … die im Sonnenlicht … aufblitzende Klinge … das Messer, das unaufhaltsam auf ihn zukam. … Angst und Panik überfielen … ergriffen Besitz von ihm. Er wollte hoch … sich aufrichten … sich zur Wehr setzen! Sein Körper gehorchte einfach nicht den Befehlen seines Gehirns … schien wie gelähmt zu sein. Auf einmal überfiel ihn die Panik … weg er wollte weg … fliehen. Seine Hände waren gefesselt, er wollte sich losreißen … gegen seine Gegnerin ankämpfen … es machte ihn wahnsinnig vor Angst. Aber da war noch etwas anderes, was zu seinem vernebelten Gehirn durchdrang … Panisch riss er seine Augen auf und versuchte sich zu bewegen … wenigstens seine Hände. Doch es ging nicht. Seine Atmung beschleunigte sich. Sein Mund war trocken … seine Kehle war trocken. In seinem Hals steckte etwas drinnen, was ihn würgte, seine Panik noch verstärkte. Er schnappte förmlich nach Luft. Dieses Ding, von dem er nicht wusste, wie es dahin gekommen war, wollte er loswerden. Eine Vielzahl von Stimmen redeten auf ihn ein. Ben konzentrierte sich auf eine ihm vertraute Stimme. Wer redete denn da mit ihm? Eine Gestalt geriet in sein Blickfeld, nahm langsam Konturen an Und nun erkannte er den Freund seines Vaters, dessen Mundwinkel von einem leichten Lächeln umspielt wurde.

    Es war Professor Kraus, der in einem beruhigenden Tonfall auf ihn einredete und sich ein wenig über ihn beugte. „Ben? … Ben, Junge … hörst du mich?“

    Ben wollte antworten, aber es ging nicht. Wollte seine Hände bewegen, aber es ging nicht. Mit seinem Blick fixierte er den Professor und blinzelte.

    „Ich glaube, er hat sie erkannt, Herr Professor!“ Eine weitere Person erschien in seinem Blickfeld, die er ebenfalls kannte, Schwester Anja. Ein weiterer Weißkittel, dessen Namen er vergessen hatte, trat ebenfalls hinzu.

    Er befand sich auf der Intensivstation. Die Erkenntnis traf ihn wie ein Schlag.

    „Ben, wenn du uns verstehst, drücke meine Hand!“ Der Professor hatte Bens rechte Hand ergriffen und spürte den Gegendruck des Patienten. War vorher noch eine Spur von Besorgnis in seiner Mimik zu lesen gewesen, spiegelte sie nun Erleichterung wieder. Der Professor gab Ben noch einige Anweisungen, die dieser befolgte. „Sehr schön! … Sehr gut machst du das!“, sprach Dr. Kraus weiter. „Du hast uns ganz schöne Sorgen bereitet mein Junge!“

    Na toll, alle grinsten ihn an und freuten sich, dachte Ben, doch er wollte nur noch dieses komische Ding aus seinem Hals haben.

    „Schön ruhig bleiben Ben. Wir wollen den Beatmungsschlauch entfernen.“

    Ben blinzelte zustimmend. Mit viel Routine entfernte der Professor den Tubus und ermahnte sofort seinen Patienten: „Nicht reden! … Ruhig weiter atmen! … ja, sehr gut machst du das! … Konzentriere dich einfach darauf!“

    Dr. Kraus hatte die fragenden und vorwurfsvollen Blicke seines Patienten sehr wohl verstanden. „! … Ich werde später deine Fragen beantworten! … Glaube mir, es ist alles in Ordnung und du bist in Sicherheit! Ruhe dich einfach aus! Es gibt da ein paar Menschen, die sich freuen werden dich zu sehen!“

    Anschließend gab er Schwester Anja noch einige Anweisungen und verließ das Krankenzimmer und Ben driftete wieder weg und gab sich dem Erholungsschlaf hin.


    Stunden später …
    Neben der Geräuschkulisse der Intensivstation war da noch etwas anderes … Stimmen! …Stimmen, die merkwürdig vertraut klangen. … angenehm und beruhigend auf ihn wirkten, als Ben langsam wach wurde. Auf einmal war er sich sicher, dies waren doch Semir und Andrea.
    Ben startete den Versuch, sich zu bewegen, was sein Rücken, seine linke Seite und seine Rippen prompt mit einer schmerzvollen Antwort quittierten. Ok, dachte er bei sich, dann lassen wir das mal lieber. Stattdessen schaffte es der dunkelhaarige Polizist endgültig seine Augen aufzuschlagen und blinzelte ein bisschen, bis sein Blick klarer wurde. Er wendete den Kopf ein wenig zur Seite. Zu seinem Erstaunen stand neben seinem Bett ein Rollstuhl, in welchem sein Partner saß. Andrea saß neben ihrem Mann auf einem Besucherstuhl und beobachtete Semir genau, dessen linke Schulter dick bandagiert war und der linke Arm vor dem Körper fixiert. In seinem rechten Arm steckte eine Kanüle, mit der über einen Schlauch eine Infusion verabreicht wurde, die an einem mobilen Infusionsständer hängte. Semir hatte seine Hand umschlungen, jedoch den Blick seiner Frau zugewandt. Die beiden unterhielten sich leise über ihre Kinder und hatten noch nicht bemerkt, dass der Dunkelhaarige wach geworden war.

    Ben schluckte, räusperte sich und musste mehrmals ansetzen, bevor ein Laut aus seiner Kehle kam. „Hey, ihr beiden!“ krächzte er leise.

    was für ein krasser Alptraum von Kevin =O=O=O
    Dass er sein Spiegelbild gesehen hat, lässt mich gar nicht los ... ist das ein alter Fall von ihm gewesen, dieser Überfall auf die Tankstelle, wo man den Täter nicht ermitteln konnte????
    es scheint ihn auf jeden Fall tief getroffen zu haben, sonst hätte er nicht so innerlich mit sich gekämpft - Droge ja oder nein - lieber Laufen
    der Einblick in Kevins Seelenleben war wieder mal super geschrieben

    also Campino du schaffst es doch immer wieder in Bezug auf Spannung das i-Tüpfelchen draufzusetzen
    wer schickt Jenny solch eine Nachricht ...
    dazu die Ermittlungen bei der Sitte ... das klingt ja fast zu sehr nach Harmonie ... vor allem bei Saskia ...
    hmm ..... steckt hinter der Art und Weise des Mordes eine Botschaft?
    Kevin ist so nachdenklich .. weiß er mehr?

    sodala ... ich bin auf aktuellem Stand bei der Geschichte
    na das mit dem Peilsender hätte nicht passieren dürfen, da hat jemand wohl seine Hausaufgaben nicht gemacht
    und diesen selbsternannten Verkehrserzieher ... was soll man zu solchen Leuten nur sagen, außer dass diese im wahren Leben durch ihr Verhalten auch für den einen oder anderen Unfall verantwortlich sind
    mir hat sehr gut gefallen, wie du die Emotionen ... das Seelenleben von Andrea ... Alex ... und Jenny rüber gebracht hast
    ich wünsche mir nur, im nächsten Kapitel etwas über Semir zu lesen und dass dieser auf dem Weg der Besserung ist .... gleiches gilt für Alex und die beiden Helden die Bösen jagen

    so ich habe wieder ein paar Kapitel nachgelesen ... bin aber noch nicht auf dem aktuellen Stand
    um Semir mache ich mir ernsthaft Sorgen <X
    Alex landet ebenfalls im Krankenhaus, aber der Ärmste scheint ja Danke der Droge gegen einen "Supermenschen" gekämpft zu haben
    die wirklich gute Nachricht für mich ist; Deniz ist tot
    die Geschichte ist nach wie vor spannend :thumbup:
    morgen wird weiter gelesen

    Der Konsul genießt meine volle Anerkennung ... cool wie er diese kritische Lage am Flughafen gemeistert hat :thumbup:
    und jetzt hilft nur noch beten, damit das rettende Medikament noch rechtzeitig bei Ben in der Klinik eintrifft
    denn dessen Zustand hört sich mehr als dramatisch an
    zum Glück sitzt jetzt auch Sarah neben Bens Bett und die wird ihm das Wundermittel verabreichen, da bin ich mir sicher
    und Maria landet endlich da, wo sie hingehört - in den Frauenknast ... na ich bin mal gespannt, wie nett ihre Mitbewohnerinnen zu ihr sind, wenn diese hören, dass dieses Monster in Menschengestalt Kinder misshandelt hat

    Einige Stunden später ….

    Andrea saß zusammen mit Kim Krüger im Wartebereich des OP Trakts. Krampfhaft hielt sie ihre Tasse Tee, von der sie ab und an nippte, fest und versuchte das Zittern ihrer Hände zu verbergen. Nervös richtete sich ihr Blick zur Uhr. Die Zeit kroch dahin. Seit über vier Stunden war Semir jetzt schon im OP. Als sie es vor Anspannung fast nicht mehr aushielt, öffnete sich eine der Zugangstüren und ein dunkelhaariger Arzt im besten Alter, der vom Aussehen her in jede Arztserie gepasst hätte, trat auf die Wartenden zu. „Frau Gerkhan?“

    Andrea schoss in die Höhe, dass der Plastikstuhl fast umgefallen wäre. „Ich bin Andrea Gerkhan. Haben Sie meinen Mann operiert? … Wie geht es ihm?“, überfiel sie ihn mit ihren Fragen. Der dunkelhaarige Arzt nickte zustimmend. „Ich bin Dr. Geutler, leitender Oberarzt in der Orthopädie. Ja, ich habe ihren Mann und auch die angeschossene Frau operiert. … ich glaube, ich muss mich erst einmal bei ihnen entschuldigen. Ihr Mann befindet sich seit einer Stunde im Aufwachraum und ist bereits wach und ansprechbar. Nur ich musste meinen Kollegen beim Eingriff bei der verletzten Frau assistieren.“ Er machte eine einladende Handbewegung. „Wollen wir uns nicht ein paar Minuten setzen?“ Er ließ sich müde auf einen der unbequemen Stühle nieder und streifte sich den Kopfschutz ab. Andrea nahm ihm gegenüber Platz und schaute ihn erwartungsvoll an. „Ihr Mann hat einen Durchschuss unterhalb des linken Schlüsselbeins erlitten. Die Verletzung an sich wäre nicht so schlimm gewesen, aber die Kugel hat dabei eine wichtige Sehne zerfetzt. Wir konnten das alles wieder, wie soll ich es ausdrücken … flicken …rekonstruieren … die Sehne wieder zusammennähen. Nur es wird einige Zeit dauern, bis diese Verletzung vollkommen ausgeheilt ist. Ihr Mann wird auch eine langwierige Reha vor sich haben und ein bisschen Geduld aufbringen müssen.“ Er erhob sich und legte ihr aufmunternd seine Hand auf die Schulter. Als er ihren zweifelnden Blick sah, bekräftigte er seine Aussage nochmals, „Glauben Sie mir, das wird wieder und sein Arm wird auch wieder voll funktionsfähig sein. In ein paar Minuten kommt eine Krankenschwester und bringt sie zu ihrem Mann. Wenn die nächste Stunde ohne Komplikationen verläuft, wird er anschließend auf eine normale Pflegestation verlegt.“ Andrea nickte beruhigt und versuchte ihre Tränen wegzublinzeln.

    Frau Krüger hatte das Gespräch schweigend und interessiert verfolgt. Andrea fischte ihr Handy aus der Handtasche und übermittelte die guten Nachrichten an Susanne, die auf Aida und Lilly aufpasste. Der Arzt wollte schon den Warteraum verlassen, als ihn eine Frage von Kim veranlasste, sich nochmals umzudrehen. „Wissen Sie was mit Herrn Jäger ist?“ Der Oberarzt zuckte mit den Achseln. „Tut mir leid! … Ich weiß nur, dass Professor Kraus ihn persönlich operiert! … Mehr nicht!“

    *****

    Eine knappe Viertelstunde später erschien eine Krankenschwester und holte Andrea ab und führte sie zu Semir, der in einem Einzelzimmer im Aufwachbereich lag. Ihr Mann hatte die Augen geschlossen. Seine Atemzüge waren gleichmäßig und tief und erweckten den Eindruck, dass er schlafen würde. Auf den angeschlossenen Überwachungsgeräten ließen sich sein Herzschlag und ebenfalls die Atemfrequenz ablesen. Sein Gesicht war ungewöhnlich bleich. Die linke Schulter wurde von einem Verband verdeckt, der seinen Arm fixierte und einen Teil der Brust bedeckte. Ein kleiner dünner Schlauch führte heraus und endete in einer Flasche seitlich am Bett. Zaghaft streichelte Andrea über Semirs Wangen und Stirn und hauchte einen Kuss darauf. Vorsichtig ergriff sie seine rechte Hand, nachdem sie sich auf einen Besucherstuhl gesetzt hatte. Seine Augenlider flatterten. Er schien ihre Nähe zu spüren und schlug die Augen auf. Sein Blick wirkte noch benebelt von der Narkose und den verabreichten Medikamenten. Nach kurzer Zeit fixierte er Andreas Gesicht.

    „Hallo Schatz!“ hauchte er kaum wahrnehmbar. Vor Erleichterung kullerten ihr die Tränen über die Wangen. „Scht …. nicht weinen …wird doch alles wieder …. Gut!“ Dabei wischte er mit seiner rechten Hand ihre Tränen zur Seite. Sie schniefte auf und fuhr mit tränenerstickter Stimme fort, „Warum muss mein türkischer Hengst, denn immer die Welt retten? … Ich bin tausend Tode gestorben, auf dem Weg hierher, weil ich nicht wusste, was dir passiert ist!“

    „Nicht die … Welt … nur Ben … nur Ben retten!“ wisperte er. „Wie geht es ihm?“

    „Ich weiß es nicht Schatz! … Ben wird immer noch operiert!“ gab sie als Antwort zurück. „und keiner kann mir Auskunft zu seinem Zustand geben!“

    Semir kämpfte mit sich, wollte wach bleiben, aber sein Körper spielte einfach nicht mit. „Ich … bin … so … müde! … so müde!“

    „Dann schlaf! …. Ich bleibe hier bei dir sitzen und verlasse das Krankenhaus erst, wenn ich weiß, was mit Ben ist“, redete sie beruhigend auf ihn ein und war sich gar nicht sicher, ob er die letzten Worte noch verstanden hatte, bevor seine Sinne schwanden.

    hmmm ... woher hat der Mörder sein Insider Wissen???
    Ist der Mörder wirklich ein Polizist oder nur ein Informant, der gegen Zahlung der richtigen Summe Informationen verkauft
    und was verrät Kevin nicht :?:
    du schaffst es auf jeden Fall den Spannungsbogen ansteigen zu lassen :thumbup: wie es sich für einen guten Krimi gehört

    ich schließe mich mal der Krüger an ... kann denn bitte nicht einmal was glatt gehen ... X(X(X(
    das fehlt noch, dass die Polizei das rettende Medikament beschlagnahmt ... ich schrieb doch ... der Heiler soll mal ruhig mitkommen
    denn bei Ben scheint es schon fünf nach zwölf zu sein, wenn ich an die Gedanken des Krankenpflegers denke <X
    zu Sarahs Befinden sage ich: irgendwie Glück im Unglück ... deren Zustand ... der Zustand von Ben ... <X
    das wäre Drama pur ... wobei es das ja jetzt schon ist <X<X;(;(

    so meine Theorien sind ein wenig über den Haufen geworfen ...
    Saskia ist die nächste Leiche .... hmmm.... Kevins Bemerkung zum Schluss
    da ist scheinbar jemand mächtig sauer auf das ehemalige Team der Mordkommission
    irgendwie habe ich ja auch immer noch Anis im Hinterkopf ...
    doch wie passt das alles zusammen

    Kim verfolgte, wie die Schwester zusammen mit Sebastian ihren Hauptkommissar in einen Rollstuhl setzte und anschließend aus der Station schob. Ihr Blick haftete wie magisch an dem Schauplatz des Dramas. Wie eine Statue stand sie dort, bis der Krankenpfleger zurückkam. Mit knappen Worten berichtete Basti Kim Krüger, was sich in Bens Zimmer zugetragen hatte und Semir praktisch in letzter Sekunde das Schlimmste verhindert hatte. Kim schnaufte deutlich hörbar aus.
    „Was ist mit Ben?“ - „Diese angebliche Ärztin hat ihn übel am Rücken erwischt. Er wurde als erster in den OP gebracht. Ich kann ihnen nicht sagen, wie tief die Stichverletzung war und welche inneren Organe betroffen sind!“ Der Pfleger atmete mehrmals durch. „Er hat auf jeden Fall ziemlich viel Blut verloren …“ Der Blonde kämpfte selbst darum, seine Fassung nicht zu verlieren und murmelte ein leises „Entschuldigung! …“ drehte sich um und verließ die Station.
    Er brauchte ein paar Minuten Auszeit für sich. … Eine Zigarette auf dem Dach, wo es eine Ruhezone für das Personal gab, könnte vielleicht das Zittern seiner Hände beenden. Zwischen ihm und Ben hatte sich durch den Aufenthalt des Polizisten auf der Pflegestation aus der flüchtigen Bekanntschaft eine Freundschaft entwickelt. Dementsprechend nahe ging ihm das Schicksal des jungen Mannes.

    Zwischenzeitlich waren die Kollegen der Spurensicherung, mit Hartmut an der Spitze und der PAST eingetroffen. Noch jemand kam völlig aufgelöst, den Krankenhausflur entlang gerannt: Andrea Gerkhan. Suchend blickte sich Semirs Frau um und erkannte Kim Krüger. Sie stürmte auf sie zu und zerrte an deren Jacke. Mit tränenerstickter Stimme fragte sie bei der Chefin der PAST nach.
    „Wie geht es meinen Mann? … Was ist mit Semir?“ Kim schob Andrea sanft in Richtung einer Besucherecke. Tröstend umschlang sie deren Hände und sprach in einem beruhigenden Tonfall auf sie ein: „Alles halb so schlimm! … Ich habe ein paar Worte mit ihm reden können. Er wird gerade untersucht und muss anschließend operiert werden.“
    Andrea schluchzte laut auf und schnäuzte sich in ein Taschentuch. Sie blickte auf die Tischplatte vor sich und atmete mehrmals durch, schaute wieder auf und Kim Krüger direkt ins Gesicht. „Und Ben?“
    Die Chefin bewegte den Kopf bestürzt hin und her. Sie brauchte nichts weiter zu sagen. Andrea konnte es aus ihrer Mimik ablesen, dass es um den dunkelhaarigen Polizisten nicht gut stand.

    Während Semirs Frau zum Wartebereich vor den Operationssälen eilte, kümmerte sich Kim Krüger um die Ermittlung und Spurensicherung auf der Pflegestation. Auch die Staatsanwältin Schrankmann tauchte am Ort des Geschehens auf. Zwischen den beiden Frauen entbrannte eine hitzige Diskussion über Kompetenzen und Zuständigkeiten. Wutentbrannt ätzte Kim Krüger in Richtung von Frau Schrankmann, „Und damit etwas klar ist, Frau Staatsanwältin. Kommen Sie mir nicht wieder mit der fadenscheinigen Nummer, die Dame ist wichtig für Ermittlungen des LKAs oder BKAs. Das hier war ein eindeutiger Mordversuch an Herrn Jäger. Schauen Sie sich um, hier gibt es genügend Zeugen und Beweise dafür.“ Dabei deutete Kim mit ihrer Kinnspitze in Richtung der Patienten, die neugierig auf dem Gang herumlungerten. „Und wer weiß, vielleicht, interessiert sich ja meine Freundin beim Kölner Stadtanzeiger für diese Story. Also kümmern Sie sich darum, dass diese Geschichte nicht wieder unter dem Teppich gekehrt wird und machen endlich ihren Job!“
    Die Gesichtsfarbe der Staatsanwältin wechselte bei diesen Vorwürfen von Frau Krüger auf dunkelrot. Zuerst wollte sie sich aufplustern, doch dann besann sie sich. Frau Schrankmann konnte ja die Beweggründe der PAST Chefin nachvollziehen und legte sich bei den darauf folgenden Telefonanrufen dementsprechend mächtig ins Zeug. Tatsächlich schaffte es die Staatsanwältin, dass Kim Krüger nach einigen Telefonanrufen als Siegerin hervorging. Sie war ab sofort wieder im Dienst und die Aufklärung des Mordanschlags auf Ben Jäger blieb in der Zuständigkeit der Autobahnpolizei und somit in den Händen von Kim Krüger höchst persönlich.

    "Alter Schwede!!!" - Dieser Torben und vor allem Bastian - da verschlägt es ja mir sogar die Sprache
    Respekt vor Kevin, dass er bei diesen Anschuldigungen "nur" mit einem Schlag in dem Magen geantwortet hat. Von mir aus, hätte dieser Bastian ein paar Zähne verlieren können
    Anna Engelhardt - Meine Lieblingschefin - wie sie leibt und lebt
    die Szene konnte ich mir bildlich vorstellen und hatte ihre Stimme im Kopf, wie sie in Kevins Büro dazwischen ging
    und Kevin hat gemerkt, wie es ist angekommen zu sein ... :)

    Hallo Krypto ... ich habe es geschafft und mich in deine Geschichte eingelesen
    zuerst einmal .. Klasse, dass es eine neue Geschichte mit Alex gibt
    Respekt davor, dass du über solch ein aktuelles Thema schreibst, zu dem sich bestimmt jeder seine eigenen Gedanken gemacht hat
    und jetzt zur Geschichte selbst:
    Ich mag deinen Schreibstil ... die Action ist gut geschrieben ... man ist in den einzelnen Szenen als Leser mitten drin
    du hast toll recherchiert und die Informationen über den Islam sind schon beeindruckend
    und zum Schluss .... was machst du bitte mit unserem türkischen Hengst =O<X<X<X

    das Rätsel raten geht weiter. Was ist das für eine merkwürdige Abteilung: Diese Mordkommission =O
    Geheimnisse über Geheimnisse
    in meinem Kopf drehen sich die Gedanken ...hat tatsächlich ein eigene Kollege die Pillen von Plotz ausgetauscht, denn wer sonst kann unauffällig an den Schreibtisch eines Kriminalkommissar
    dazu das Verhalten von dieser Saskia ... und vor allem der Chef dieser Abteilung ... Frege
    Fragen über Fragen, für die du hoffentlich bald einige Antworten gibst