Die Einblicke in Kevins Seelenleben gleichen einem Gang durch ein Labyrinth ... und die einzige Person, die einen Weg hindurch findet ist Jenny.
Aller erste Sahne, wie du das wieder einmal beschrieben hast
es lebt so ein wenig die Hoffnung auf, dass die beiden doch wieder ein Paar werden
Beiträge von Mikel
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ich kann Bens Aufregung verstehen ... wo sein Hund Lucky auftaucht, muss unwillkürlich auch Sarah sein
zum Glück bewirkt Semirs Notlüge, dass er sich wieder beruhigt ... bin schon auf die Behandlung im Krankenhaus gespannt
und Sarah ... die überspielt auch ein wenig ihren Zustand
Frau Krüger kümmert sich um Lucky
Zofia und ihre Tochter sind wieder vereint ... alles klingt gerade nach Harmonie ... aber der nächste Wumms ... kommt bestimmt
und Maria wird ins Gefängnishopital gebracht .. da bin ich schon mal erleichtert. Hatte schon Angst, dass die auch in der Uni-Klinik behandelt wird
du denkst noch dran Susan ... die Hexe soll ruhig noch ein wenig leiden -
Huii,
Aber wer weiß, was der Köder ist, vielleicht ist gar kein Geld. Es gibt ja so einige Überraschungen in dieser Story.darauf bin ich auch schon gespannt ... mit was Anis Kevin in sein Spinnennetz locken will
aber beim neuen Kapitel ... schon wieder eine Überraschung
das Einstein fündig wird, war mir schon klar. Nur was er zu Tage bringt, ist doch eine Überraschung - eine Drogenküche in Bennys Keller damit hätte ich nicht gerechnet
allerdings hätte mich viel mehr interessiert, was auf diesen USB Sticks ist
bin schon gespannt, ob es Einstein schafft, den Laptop zu knacken -
das Geheimkapitel ist da
beim Ausmaß der Verletzungen musste ich erst mal schlucken
Maria hat aus Bens edelsten Teil fast sprichwörtlich Hackfleisch gemacht
ich denke, die Familienplanung im Haus Jäger kann endgültig ad acta gelegt werden
Semir ist wieder einmal der Rettungsanker für Ben, während der Notarzt ihn versorgt
von mir aus könnte Lucky sich die gute Maria ruhig nochmals vornehmen ... der wünsche ich eine richtig dicke fette Infektion, dass ihr aus dem Arm ebenfalls der Eiter läuft ... und viele ... viele Schmerzen
jetzt bin ich auf die Krankenhausbehandlung gespannt
und nicht vergessen ... Maria soll leiden -
ich schließe mich mal an ... Rettung in letzter Sekunde für Kevin
und großes Kompliment an dich: bei der Beschreibung hatte man sofort unzählige Cobra Szenen vor Augen
man war als Leser wieder einmal mitten drin
und was für eine überraschende Wendung kommt dann????
Juan, war der Fahrer ... das ist wie: der Kreis schließt sich
nach dem Abgang bei Anis bin ich mir sicher, Juan wird noch eine Rolle spielen. Fragt sich nur welche
zurück zu Anis: der braucht seinen Benny ... na da bin ich gespannt, was er sich einfallen lässt um Kevin zu "erps -
Währenddessen irgendwo in Düsseldorf ….
„Brauer! Was kann ich für Sie tun?“ er hatte bereits an der Telefonnummer im Display erkannt, wer der Anrufer war.
„Keine Namen! Sicher ist sicher!“ forderte ihn eine männliche Stimme auf, bevor sie fortfuhr „Ich brauche alle Informationen, Protokolle und was es sonst noch gibt zum Fall Fuchsbachsgrund … dem Einbruch in Düsseldorf… und ich meine alle!“
„Ich habe schon auf ihren Anruf gewartet. Die Leiche, die offiziell nicht identifiziert werden konnte, ist der Cousin von unserer Informantin. Ich habe ihn sofort auf den Fotos erkannt. Ist die Psycho Tante wieder aufgetaucht?“, kam seine Gegenfrage.
„Uff …. Da wird sie noch wütender sein, wenn sie das hört. Ja, ich habe gestern mit ihr telefoniert. Sie ist auf dem Weg zurück nach Köln.“
*****
Zurück bei Semir… einige Zeit später ….
Semir hatte es fast das Herz gebrochen, als er seinen Freund verlassen musste. Es hatte sich für ihn so angefühlt, als würde er Ben im Stich lassen, als dieser ihn am dringendsten gebraucht hätte. Doch was sollte er gegen die Entscheidung des Arztes machen? Nichts … er war machtlos, letztendlich saß der am längeren Hebel. Schließlich konnte er ja nicht diesem Idioten von einem Arzt die Pistole auf die Brust setzen und seinen Aufenthalt auf der Intensivstation erzwingen, auch wenn der dieses Bedürfnis durchaus hegte.
Der Türke dachte darüber nach, was er als nächstes tun sollte. Warten, aber wo? ... Kurz entschlossen machte er sich auf dem Weg zur kardiologischen Intensivstation, um mit Bens Schwester zu sprechen und sich nach Konrad Jäger zu erkundigen. Julia saß neben dem Bett ihres Vaters, der schlafend in seinem Bett lag und hielt dessen Hand umschlungen. Semir zog sich einen Stuhl heran und leise flüsternd unterhielten sich die beiden.
Zur Abwechslung gab es erfreuliche Neuigkeiten. Bens Vater hatte nur einen leichten Infarkt erlitten und befand sich nicht mehr in Lebensgefahr. Außerdem hatte Julia zwischenzeitlich den Chefarzt und Freund ihres Vaters telefonisch erreicht und ihm die Situation um Ben geschildert. Professor Kraus war bereits durch eine Krankenschwester alarmiert worden und auf dem Weg zum Uni-Klinikum. Dr. Kraus versicherte Julia, dass er sich sobald wie möglich bei ihr melden würde, wenn er Klarheit über Bens Zustand habe und bat sie und Semir nichts weiter zu unternehmen, sondern im Zimmer von Konrad Jäger auf ihn zu warten.
Nach einigen Minuten hielt der kleine Türke die Enge des Krankenzimmers nicht mehr aus. Das ständige Piepsen der Überwachungsgeräte aus den benachbarten Zimmern, die Unruhe auf dieser Station, die Ungewissheit, verbunden mit dem erneuten Bangen um Bens Leben, trieben ihn an den Rand des Wahnsinns. Er musste raus, nur noch raus und für sich allein sein. Er entschuldigte sich bei Bens Schwester und verließ die Intensivstation.
Der Kommissar irrte ein bisschen orientierungslos durch die Gänge des Krankenhauses. Als er wieder einigermaßen klar denken konnte, fand er sich vor dem Eingangsbereich der Uni-Klinik wieder. Gewohnheitsgemäß zückte er sein Handy aus der Hosentasche und schaltete es ein. Fünf Anrufe in Abwesenheit und zwei SMS Nachrichten las er auf dem Display. Die Anrufe waren von Susanne und Andrea gewesen, die Nachrichten von seiner Frau. Mit ihnen konnte er Moment nicht sprechen, mit niemandem so aufgewühlt, wie er innerlich war. Mit kurzen Sätzen beschrieb er seiner Frau per SMS die neue bedrohliche Situation um Ben. Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit bis er die Nachricht mit seinen Fingern getippt hatte. Mit ein bisschen Wehmut dachte er an seinen jungen Partner, wie geschickt dieser in solchen Dingen war.Er grübelte darüber nach, wie und wo er die Wartezeit überbrücken könnte? Welche Möglichkeiten boten sich? Das Krankenzimmer von Konrad Jäger schied aus, dort kam er sich wie eingesperrt vor. Die Cafeteria würde in einer Stunde schließen. Da fiel ihm ein, dass der Aachener Weiher mit dem daran anschließenden Stadtpark keine zehn Gehminuten von der Uni-Klinik entfernt lag. Er schnaufte tief durch. Vielleicht war das die richtige Entscheidung, einfach abschalten und nur die Natur auf sich wirken lassen. Überall in dem kleinen Park war die Natur zum Leben erwacht und zeugten davon, dass der Frühling Einzug gehalten hatte. Ja Leben, seine Gedanken wanderten zu seinem schwer kranken Freund. Halte durch Partner und kämpfe.
******
Zurück in die Uni-Klinik Köln ….
Eine bizarre Finsternis hüllte Ben ein. Eine Frauenstimme redete unaufhörlich auf ihn ein. Ihr Klang, dieser fremdländisch klingende Akzent, flößte ihm Angst ein, verhieß für ihn Schmerzen und Qualen. Sein Körper, er fühlte, wie er innerlich verbrannte, als wenn ein Strom glutheißer Lava durch ihn hindurchströmen würde. Sein Herz raste wie verrückt … Der Pulsschlag hämmerte in seinen Schläfen. Der Schmerz in seinem Kopf brachte diesen fast zum Platzen. Dieses Druckgefühl machte ihn irre, er wollte all dem entfliehen. Er driftete ab und fand sich in einer anderen Realität wieder. „Komm, lauf schneller Ben, renne!“, forderte ihn seine innere Stimme auf. Der junge Polizist rannte um sein Leben quer durch den Wald. Äste peitschten ihn ins Gesicht. … Da war sie wieder diese Stimme, die ihn verfolgte. Sie rief seinen Namen … und er empfand nur Furcht … er versteckte sich hinter einem dicken Baumstamm und schaute sich suchend um. Da hinten im Gebüsch zwischen den Ästen blickten ihn ein Paar eiskalte Augen an … „Flieh doch endlich! … Renn weg, du Narr!“, forderte seine innere Stimme auf! In seiner Panik übersah er eine Wurzel … er stolperte und stürzte auf den Waldboden. Hinter ihm knackten die Äste, als sie unter den stampfenden Schritten des Verfolgers zerbrachen. Dieser Dämon gab nicht auf. Sein Körper war wie gelähmt, er drehte sich um und blickte auf, vor ihm erschien das Gesicht von Gabriela, verzerrt vor Hass. In ihrer Hand hielt sie ein Messer. Die Klinge funkelte im Sonnenlicht und sauste auf ihn herab … auf einmal war da nur noch grenzenloser Schmerz, der sich über seine rechte Seite ausbreitete, jede Zelle seines Körpers durchdrang … Sein wirrer Geist gaukelte Ben Bilder vor, die so real waren und er befand sich in einer Scheinwelt, war darin gefangen … mitten drinnen im Geschehen und war das Opfer, der all dem nicht entfliehen konnte.
Der Chefarzt kam im Laufschritt die langen Krankenhausflure zur Intensivstation gerannt. Zwischenzeitlich hatte er auch einen alarmierenden Anruf von Julia Jäger erhalten, die ihm aus ihrer Sicht über die Vorgänge vor und auf der chirurgischen Intensivstation berichtet hatte. Professor Kraus war richtig gehend geschockt, als er hörte, dass sein Freund Konrad Jäger auf Grund der Aufregungen einen erneuten Herzinfarkt erlitten hatte. Innerlich völlig aufgewühlt und etwas außer Atem stand er schon fünfundzwanzig Minuten später vor der Krankenschwester, die immer noch ihre Dienstkleidung trug. Gemeinsam mit dem Arzt betrat Anna die Intensivstation über den Seiteneingang. Ohne zu zögern, eilte Dr. Kraus sofort in das Zimmer von Ben Jäger.
Die Situation, die er dort vorfand, verschlug sogar dem erfahrenen Arzt die Sprache.
„Ben, Mensch … Junge! … Was machst du nur für Sachen?“ Professor Kraus blickte auf die Anzeigen der Monitore. „Verdammt, was ist hier los?“, brüllte er lauthals los.
Dieser emotionale Ausbruch des Chefarztes sprach Bände, kannte ihn doch sein Personal normalerweise als die Ruhe in Person. Er benötigte kein Fieberthermometer um zu erkennen, dass der Patient sehr hoch fieberte und halluzinierte. Unruhig versuchte Ben sich hin und her zu wälzen. Seine Hände waren ans Bett fixiert, damit er sich in seinen Alpträumen nicht bewegen konnte und um ihn vor sich selbst zu schützen. Die Schwester Natascha, die als Ersatz für Theresa gekommen war, kümmerte sich um den Patienten und redete verzweifelt auf ihn ein, um ihn zu beruhigen. Die Hilflosigkeit stand ihr ins Gesicht geschrieben. Die junge Krankenschwester hatte das Gefühl, dass jedes ihrer Worte die Unruhe ihres Patienten noch verstärkte.
Die Monitore überschlugen sich mit Alarmmeldungen. Umso mehr war Dr. Kraus verwundert, keinen Arzt sondern nur eine offensichtlich hoffnungslos überforderte Krankenschwester an Bens Bett vorzufinden. So etwas hatte er auf seiner Station in der Vergangenheit noch nicht erlebt. Egal, wer dafür verantwortlich war, dies würde ein Nachspiel haben. -
also der letzte Satz ... dem Notarzt überfiel das Grauen, lässt ja schon tief blicken
und den Wunsch des Notarztes kann ich nur teilen, von mir aus, hätte Lucky noch wo anders zu beißen können
vielleicht doch noch so ein kleines Geheimkapitelchen, was Maria da mit Ben angestellt hat
auch wenn die Familienplanung im Hause Jäger abgeschlossen ist, ich denke so ein bisschen Spaß wollen die beiden sicherlich noch haben
erinnert mich irgendwie gerade an eine deiner früheren Geschichten
aber jetzt lass mal den Notarzt ran, dass er Ben gut versorgt und ich denke, im Krankenhaus wird es wieder spannend und interessant werden
wobei ich auch gespannt bin, ob bei Sarah doch mehr geschehen ist -
ich sage es doch immer, überraschende Wendungen in deinen Geschichten
die Durchsuchung von Bennys Haus war auch indirekt ein Volltreffer
möchte gerne wissen, welche Geschäftsgeheimnisse von Anis (meine Vermutung) auf diesem USB Sticks sind
und das du Action beschreiben kannst, wie keine Zweiter, weiß ich ja mittlerweile
erst dachte ich ... wow .. den beiden Teams der Autobahnpolizei gelingt es, den Flüchtigen zu stellen
und dann dieser Crash ....
jetzt hol aber Kevin ganz schnell da raus -
Anna wusste genau, dass er ihren Namen noch kennen musste. Seine blauen Augen wirkten eiskalt, als er ihr Namensschild fixierte. Dabei runzelte er angespannt die Stirn, als müsse er, ihren Vornamen entziffern.
„…. Anna, so heißen sie doch! Wie kommen Sie dazu, in dieses Zimmer einen Besucher herein zu holen? Ich hatte ein absolutes Besuchsverbot erteilt. Lesen Sie keine Krankenakten oder was sind das für nachlässige Übergaben auf der Station? Herr Jäger braucht Ruhe! Absolute Ruhe!“, blaffte er sie energisch an. Mit einer abfälligen Handbewegung deutete er auf den Nachttisch „Und was soll dieser Unsinn mit der Waschschüssel? Der Patient bekommt Medikamente gegen das Fieber. Was soll diese Zeitverschwendung? Haben Sie nichts Besseres zu tun?“
Anna, die normalerweise sehr schlagfertig war, fiel erst mal gar nichts ein, was sie darauf erwidern sollte. Der junge Arzt fühlte sich überlegen und wollte die Situation so richtig auskosten. So schnauzte er die Krankenschwester weiter an: „Und wieso holen Sie mich überhaupt hierher? Herr Jäger hat Fieber. Ja, und? … Eine normale Komplikation nach solchen Verletzungen! Was wollen Sie von mir? …“ Auf einmal glühten seine blauen Augen wütend auf. „Sich in meine Arbeit einmischen? Es sind alle angeordneten therapeutischen Maßnahmen eingeleitet. Was kann ich dafür“, dabei deutete er auf Ben und meinte abfällig, „dass der Patient noch nicht darauf anspricht!“Der Arzt war schon im Begriff, das Krankenzimmer wieder zu verlassen, als Anna den ersten Schock überwunden hatte und von Zadelhoff in den Gang hinausfolgte. Mit solch einem Arzt hatte sie bisher noch nicht zusammengearbeitet. Speziell auf der Intensivstation herrschte normalerweise Teamarbeit zwischen Arzt und Pflegekräften. Dazu gehörte auch, dass die Ärzte großen Wert auf die Beobachtungsgabe der Schwestern oder Pfleger über den Krankheitsverlauf des Patienten legten und deren Hinweise beachteten. So einfach gab sie sich nicht geschlagen und entschloss sich, zur Gegenoffensive überzugehen.
„Herr Dr. von Zadelhoff, haben sie sich den Verlauf der Fieberkurve und die letzten Blutwerte angeschaut? Wollen Sie nicht die Medikation nochmals überdenken oder den Oberarzt verständigen? Zumindest dessen medizinischen Rat einholen?“
Der Assistenzarzt, der im Begriff war sich zu entfernen, machte auf dem Absatz kehrt. Er schnaubte vor Wut durch die Nase und ließ seinen Ärger über die Äußerung von Anna seinem freien Lauf.
„Habe ich das soeben richtig verstanden?“, brüllte er sie an und verzog seine Mundwinkel nach unten, dass es fast wie angewidert aussah. Seine Gesichtsfarbe wechselte auf rot vor Zorn. Mit einem unheimlich arroganten Unterton, von oben herab, maßregelte er die junge Schwester vor dem Rest des anwesenden Personals und den Besuchern. Sie standen dabei in der Eingangstür zu Bens Zimmer. „Sie sind Krankenschwester! Richtig! …. Ich bin der Arzt! Oder irre ich mich?“ Bei dem Wort Krankenschwester machte er eine abfällige Handbewegung und zeigte mit seinem ausgestreckten Zeigefinger der rechten Hand in die Richtung von Anna „Habe ich mich gerade eben nicht klar und deutlich ausgedrückt? Sie … werden mir doch keine Vorschriften machen wollen, wie ich einen Patienten behandeln soll? Oder doch? ... Ich habe studiert!“ Als er das Wort „ich“ so betonte, hätte ihm Anna am liebsten eine geknallt. „Vielleicht sollten Sie ihrer Kollegin nebenan helfen den Patienten zu säubern, der sein Bett nach dem Abführmittel versaut hat, wenn es ihnen langweilig ist … Machen Sie das, wofür Sie eingestellt wurden und hören Sie auf, sich in Dinge einzumischen, von denen sowieso keine Ahnung haben. Ist das bei ihnen endlich da oben angekommen?“ Dabei klopfte er sich mit der flachten Hand leicht an die Stirn. „Übrigens, diese Vorstellung, die Sie hier abgezogen haben Schwester Anna, gegen ärztliche Anweisungen gehandelt zu haben, wird für sie sowieso noch ein Nachspiel haben.“, drohte er ihr mit einem boshaften Grinsen an.Anna war angesichts von so viel Arroganz und Überheblichkeit nur noch sprachlos. Sie konnte es nicht verhindern, dass ihre Gesichtsfarbe, die anfangs dunkelrot war, während der Standpauke des Arztes in kreidebleich wechselte. Nur mit Mühe konnte sie ihre Selbstbeherrschung wahren. Ihre Kolleginnen und die jungen Assistenzärzte unterhielten sich leise nuschelnd im Hintergrund. Mittlerweile hatten schon alle mit der unangenehmen Art des Herrn Doktor von Zadelhoff Bekanntschaft gemacht. Niemand wollte mit ihm freiwillig zusammenarbeiten. Verzweifelt suchte Anna mit ihren Blicken nach einem erfahrenen Arzt. Was sie nicht wusste, Dr. Vollmers übernahm an der Schleuse zum OP Bereich mit dem Pfleger Mario eine neue Patientin in einem kritischen Zustand.
„Und bevor wir hier weiter diskutieren, die offizielle Vertretung von Schwester Theresa ist in einigen Minuten da. Helfen Sie ihrer Kollegin dabei die Sauerei weg zu machen!“ Er deutete dabei auf Schwester Verena, die den älteren Mann säuberte. „Wenn Sie anschließend ihre Übergabe an ihre Nachfolgerin Schwester Natascha gemacht haben, werden ihre Dienste nicht mehr gebraucht. Packen Sie ihre Sachen zusammen und schaffen sie vorher dieses Zeug hier raus!“ dabei zeigte er in Richtung der Waschschüssel. Anna stand wie angewurzelt da und rührte sich nicht. „Bewegen Sie sich! Sofort!“, forderte er sie in einem rüden Ton auf, das Patientenzimmer zu verlassen und schloss die einseitige Diskussion endgültig ab. Ohne sie eines weiteren Blickes zu würdigen, drehte er sich um und verschwand in einem Patientenzimmer. Schwester Verena gab ihr durch Handzeichen zu verstehen, dass sie alleine klar kommen würde. „Arrogantes Arschloch!“ entfuhr es Anna laut und deutlich, dass es alle Umstehenden hören konnten, als sie in Richtung des Stationsstützpunktes ging, um ihre persönlichen Sachen abzuholen und die Übergabe an die Kollegin zu machen.
Was der Friedrich von Zadelhoff nicht wusste, Anna hatte nach ihrer Ausbildung zur Krankenschwester begonnen, Medizin zu studieren. In drei Wochen würde sie ihr drittes Staatsexamen ablegen. Nach bestandener Prüfung wurde ihr an der Uni-Klinik ein Job als Ärztin in Aussicht gestellt. Die vergangenen Jahre arbeitete sie stundenweise, bevorzugt an Wochenenden und Feiertagen als Krankenschwester, um sich ihr Studium zu finanzieren.
Anna hatte während der Übergabe an ihre Kollegin Natascha, die für den Nachtdienst eingeplant war und etwas früher mit ihrem Dienst anfing, den Patienten beobachtet. Sein Körper hatte angefangen zu zittern. Schüttelfrost! Der Vorbote für einen neuen Fieberschub? In ihr hegte sich ein gewisser Verdacht. Nur mit diesem Idioten von Zadelhoff brauchte sie nicht mehr zu diskutieren. Hilfesuchend schaute sie sich auf der Station um. Der einzige Arzt, der ihr noch helfen konnte, war Dr. Vollmers. Doch der Oberarzt war nirgends zu sehen. Auf Nachfrage teilte ihr die Stationsschwester Anja mit, dass dieser erneut einen Notfallpatienten an Schleuse zum OP-Bereich übernehmen würde. Wann er auf Station zurückkommen würde, Anja zuckte hilflos mit den Schultern. Der andere Assistenzarzt, der die Auseinandersetzung am Rande mitbekommen hatte, schüttelte ablehnend den Kopf. Er hatte nicht die nötige fachliche Kompetenz, um sich dem angehenden Facharzt von Zadelhoff entgegen zu stellen.
Die schwarzhaarige Krankenschwester hatte Angst um das Leben von Ben. Wenn sie mit ihrer Vermutung und Diagnose richtig lag, zählte jede Minute. Deshalb fasste sie einen folgenschweren Entschluss. Wutentbrannt schnappte sie sich ihre Tasche und verließ die Intensivstation durch den Haupteingang, in der Hoffnung dort noch den Freund von Ben Jäger vorzufinden. Abermals wurde sie wurde enttäuscht, der war weg. Nochmals überdachte sie ihre Entscheidung. Ihr war klar, wenn sie diesen Telefonanruf tätigen würde, hatte sie richtig Ärger am Hals, riskierte ihre zukünftige Stelle. Doch um was ging es, um ein Menschenleben. Waren da ihre persönlichen Gefühle im Spiel? Übernahmen diese ihr Denken und Handeln? Anna war sich nicht sicher, aber wahrscheinlich gaben die den Ausschlag. Sie schnaufte mehrmals tief durch, zückte ihr Handy aus der Handtasche und wählte die Privatnummer vom Chefarzt Dr. Peter Kraus.„Guten Abend Anna, was verschafft mir die Ehre ihres Anrufes?“, klang es erstaunt aus dem Lautsprecher des Handys.
„Guten Abend Dr. Kraus, haben Sie ein paar Minuten Zeit für mich? Ich weiß, ich handle mir diesem Anruf eine Menge Ärger ein, aber es geht um den Patienten Ben Jäger!“ sie stand an einen der Klinikfenster im Gang und schaute hinunter auf den kleinen Park vor der Klinik, während sie den Chefarzt über den aktuellen Zustand von Ben Jäger informierte und über ihren Verdacht, was für die Verschlechterung verantwortlich war. Dieser war alarmiert durch die Aussagen der Krankenschwester und forderte sie auf, ihn im Eingangsbereich der Intensivstation zu erwarten. Er wollte in spätestens 30 Minuten dort sein. Ihr war noch nie bewusst gewesen, wie endlos lange sich die Minuten einer Wartezeit hinziehen konnten.
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so wieder auf Stand
na für die Standpauke hat sich Jerry glatt einen Kuss von mir verdient
der hat es auf dem Punkt gebracht, bleibt abzuwarten, ob es sich Kevin zu Herzen nimmt
den Satz: dass letztendlich Semir, Ben und Jenny Kevins Familie sind, fand ich sehr emotional
und zum Schluss: die Nachricht des Tages: Jerry kommt in zwei Wochen frei ...
das wird sehr interessant -
Vertrauen ist das Zauberwort …
Ich glaube … nein besser gesagt, ich wünsche es mir, dass Kevin diesmal offen und ehrlich gegenüber Semir, Ben und auch Jenny ist …
Kevins Vorbehalte sich auch gegenüber Anna Engelhardt zu öffnen, verstehe ich … die Chefin vertraut ihm halt nicht so bedingungslos wie Semir und Ben …
Nur hoffentlich wird das nicht ein Schuss, der nach hinten los geht -
Er schaute hoch und sah in ein Gesicht, das von einem strahlenden Lächeln überzogen war. Anna stand vor ihm. Im Gegensatz zu den vergangenen Tagen trug sie nicht die blaue Dienstkleidung der Intensivstation. Über ihrem Arm hing lässig eine dunkelrote Strickjacke, deren Farbe gut zu ihrer schwarzen Jeanshose und ihrem knallig-bunten Shirt passte. Ihr schwante bei Semirs Anblick, dass mit ihrem besonderen Patienten etwas geschehen sein musste. Unwillkürlich beschleunigte sich ihr Herzschlag. Mühsam gelang es ihr, ihre Gefühle unter Kontrolle zu behalten und vor dem Kommissar zu verbergen.
„Können Sie mir bitte sagen, wie es Ben geht?“, flehte er förmlich die dunkelhaarige Schwester an. Mit wenigen Worten erklärte er ihr, was sich auf der Intensivstation zu getragen hatte.
„Ok! Ich habe heute zwar keinen Dienst. Jedoch habe ich gestern Abend etwas vergessen und muss zu den Kollegen rein. Mal schauen, was ich in Erfahrung bringen kann, allerdings versprechen kann ich ihnen nichts!“, beschwichtigte sie ihn.
Anna betrat über eine Seitentür für das Personal die Intensivstation. Hier empfing sie eine selbst für diese Station ungewohnte Hektik. Am Stationsstützpunkt erblickte sie ihre Freundin Anja, die gerade den Telefonhörer auflegte.
„Dich schickt der Himmel Anna!“, wurde sie von ihrer Freundin begrüßt.
„Was ist denn hier los?“, erkundigte sich die junge Krankenschwester verwundert und runzelte dabei ihre Stirn, während ihr Blick umherschweifte. An den Überwachungsmonitoren blieb er hängen. Speziell die Anzeige der Werte von Zimmer 12 interessierten sie. Die sahen alles andere als beruhigend aus.
„Die Hölle ist hier los, Anna! Erster Mai, Feiertag und ich weiß auch nicht warum, hier kommt ein Notfall nach dem anderen rein … vom durchgebrochenen Blinddarm, über Autounfall … alles was das Herz begehrt! Theresa musste vor einer Stunde nach Hause gehen. Ihre Mutter, die auf ihren Kleinen aufpasst, ist schwer gestürzt. Seit dem versuche ich verzweifelt einen Ersatz zu bekommen! Doch alle Kolleginnen haben wegen des Feiertags etwas vor oder sind nicht zu erreichen! Es ist aussichtslos!“ Hilflos zuckte sie mit den Schultern.
„Hey, ich wollte nur meine Konzertkarten für heute Abend holen, die ich gestern von Basti bekommen habe und in meinem Fach vergessen hatte!“
In diesem Augenblick kam auch der Oberarzt Dr. Vollmers an den Stationsstützpunkt hinzu.
„Anna, sind Sie der Ersatz für Theresa, sie kommen wie gerufen!“ Die Aussage und der Tonfall des Oberarztes zeigten der dunkelhaarigen Schwester mehr als deutlich, dass auf der Intensivstation wirklich der Ausnahmezustand und akute Personalnot herrschte.
„Ok, aber maximal bis 19.00 h!“ Dabei hielt sie ihre Konzertkarten demonstrativ hoch, die sie sich zwischenzeitlich geholt hatte. Aufatmend nickte der Oberarzt ihr zu, dessen Pager schon wieder ein Alarmsignal sendete und er entnervt die Augen rollte. „Hört das heute denn nie auf?“ Schon schnappte er sich den Telefonhörer und rief die Notaufnahme zurück.
Auf dem Weg zum Umkleideraum beruhigte sie zuerst mal den Polizisten, der vor der Eingangstür saß und wartete. Sie schimpfte mit sich selbst, was sie für eine Närrin sei. Das hast du wieder mal davon, weil du nie „nein“ sagen kannst. Zurück auf der Intensivstation wurde sie von ihrer Kollegin am Stationsstückpunkte über den aktuellen Zustand ihrer Patienten informiert wobei sie ganz besonders an Zimmer 12 interessiert war.
„Ach ja, bevor ich es vergesse Anna, der Neue, Dr. von Zadelhoff, ist behandelnder Arzt von deinen Lieblingspatienten!“
„Ich höre da einen gewissen Unterton heraus Anja. Sollte ich das was wissen?“, horchte sie auf.
„Du weißt ja, der Kerl ist ein wenig eigen. Du hattest ja bereits das zweifelhafte Vergnügen mit ihm zusammen zu arbeiten. Nimm dich vor Mister Kotzbrocken in Acht! Der Kerl ist heute übelst gelaunt, weil er einspringen und am Feiertag arbeiten muss.“
Mit diesen warnenden Worten drückte sie ihr die neuen Infusionen für das Zimmer 12 in die Hand und begleitete ihre Freundin ans Krankenbett, um dort die Übergabe zu beenden. Anja kannte ja das Temperament ihrer jungen Kollegin. Die dunkelhaarige Schwester betrat Bens Zimmer. Das Infusionsgerät piepste hektisch vor sich hin. Während sie die Infusion wechselte, betrachtete sie den verletzten Polizisten eingehend. Um seine Sauerstoffversorgung zu verbessern, hatte man Ben eine Sauerstoffmaske aufgesetzt. Seine Atmung war beschleunigt und ganz flach. Auf seiner Stirn glitzerten kleine Schweißperlen. Als sie diese berührte, konnte sie spüren, dass er vor Fieber glühte. Anna lauschte den Worten ihrer Kollegin. Anschließend machten die Intensivschwestern noch die Übergabe der anderen beiden Patienten. Die Dunkelhaarige versorgte zuerst die ältere Frau und danach den Mann. Danach kehrte Anna in Bens Zimmer zurück. Eingehend studierte sie die Krankenakte, die am Fußende des Bettes aufgeklappt lag und schüttelte verwundert den Kopf. Kurz entschlossen ging sie zum Eingangsbereich und holte Semir zu Ben. Der Türke brauchte kein Arzt zu sein, um zu erkennen, dass sich der Zustand seines Freundes gegenüber gestern Morgen dramatisch verschlechtert hatte.„Anna, was ist mit ihm? Was ist passiert? Es ging ihm doch gestern schon so viel besser! Warum ist kein Arzt da? Warum hilft ihm denn keiner?“, sprudelten die Fragen nur so aus ihm heraus. Suchend blickte er sich durch die Glasscheiben um, ob ein Arzt auf dem Weg zu seinem Freund ist.
„Der Arzt kommt gleich Herr Gerkhan. Ich habe ihn schon informiert!“, versuchte sie beruhigend auf den Polizisten einzureden.
Sie hatte sich eine Waschschüssel geholt. Vorsichtig begann sie das Gesicht und den Oberkörper des fiebernden Patienten abzutupfen. Dieser war völlig in seinen Fieberträumen gefangen und nahm überhaupt nicht wahr, was um ihn herum passierte.
„Oh Gott Ben! Was machst du nur? Komm bloß nicht auf die Idee und mach dich vom Acker!“ Seine Stimme vibrierte vor Sorge und Semir ergriff Bens Hand, umschlang diese und sprach weiter beruhigend auf seinen Freund ein. Dessen abgehackte Atmung beruhigte sich etwas …. wurde gleichmäßiger. Sein Herzschlag raste jedoch unter dem Einfluss des Fiebers weiter. Dieses schien die letzten Kräfte aus seinen ausgemergelten Körper zu ziehen. Von Semir unbemerkt, betrat ein blonder Arzt das Krankenzimmer. Obwohl zurzeit noch offizielle Besuchszeit auf der Station herrschte, passte es dem Blondschopf überhaupt nicht, am Bett von Ben Jäger einen Besucher vorzufinden. Er verzog sein Gesicht, um seinen Unwillen deutlich zu machen.
„Guten Tag, ich bin Dr. von Zadelhoff, der behandelnde Arzt von Herrn Jäger am heutigen Tag. Wir hatten bisher noch nicht das Vergnügen. Und Sie sind?“, mit diesen Worten stellte sich der diensthabende Assistenzarzt vor.
„Semir Gerkhan, ich bin der Freund und Partner von Herrn Jäger.“
Anna konnte deutlich sehen, wie der Arzt sein Stupsnäschen rümpfte, als er das Wort Freund hörte. Semir wich an das Fußende des Bettes zurück. Nicht nur er beobachte den Arzt, während dieser den Patienten oberflächlich untersuchte, sondern auch die Krankenschwester. Eine Strähne seines sorgsam gescheitelten Haares fiel ihm ständig ins Gesicht und er streifte diese genervt hinter sein Ohr.
Anna schätzte ihn einige Jahre älter als sie selbst war … so Anfang bis Mitte Dreißig. Sie hatte über den Arzt in Erfahrung gebracht, dass er seine Facharztausbildung im Bereich der Inneren Medizin so gut wie abgeschlossen hatte und somit über eine gewisse Berufserfahrung verfügen sollte. Anna entging nicht die Unsicherheit des Arztes. Er strahlte nicht solch eine Ruhe und Souveränität aus wie die anderen Fachärzte der Station oder der Oberarzt Dr. Vollmers, sondern er wirkte eher wie das Gegenteil: angespannt oder überfordert und kaschierte es mit seiner Überheblichkeit.
Wie richtig sie mit ihrer Einschätzung lag, wurde ihr kurz darauf vorgeführt. Die Schwester wagte einen Vorstoß. „Sollten wir nicht den Oberarzt zu Rate ziehen?“, schlug sie ihm vor. Der Blondschopf ignorierte den Einwand der Schwester.„Herr Gerkhan, ich darf sie bitten, das Krankenzimmer zu verlassen. Sie sehen ja wie schlecht es Herrn Jäger geht. Er braucht absolute Ruhe … also gehen sie bitte … Gleich! Und übrigens, sie brauchen auch vor dem Eingang nicht zu warten, denn so lange ich Dienst habe, und ich habe heute Nachtbereitschaft, wird dieser Patient keine Besucher mehr empfangen!“, forderte er Semir unmissverständlich auf, die Intensivstation und das Krankenhaus zu verlassen.
Der Türke war Anna einen hilfesuchenden Blick zu. Doch auch die Krankenschwester, der es schier das Herz zerriss, konnte nur mit einem leichten Kopf schütteln ihm signalisieren, dass sie sich nicht über die Anweisung des Arztes hinweg setzen konnte. Mit hängenden Schultern verließ der Kommissar das Zimmer und hielt an der Schiebetür einen Moment inne und warf noch mal einen sehnsuchtsvollen Blick in Richtung seines fiebernden Freundes.
„Raus jetzt aus meiner Station!“, maulte ihn der Arzt mit Nachdruck an, als er sah, wie der Türke an der Schiebetür zögerte. Mit müden Schritten schlurfte der Kommissar in Richtung Ausgang.Die Krankenschwester war erschüttert, mit wieviel menschlicher Kälte der Arzt mit dem Besucher umgegangen war. Allerdings war dies erst der Anfang, es kam noch dicker.
„So und jetzt zu ihnen Schwester … ach wie heißen Sie nochmal?“ -
Wenn man keine Zeit zum Lesen hat, dann ist es gerade bei deiner Geschichte ein besonderes Vergnügen mehrere Kapitel hintereinander sich reinziehen zu können.
Was mir dabei immer wieder bewusst wird, wie gut du die einzelnen Charaktere rüber bringst … Semir … die Chefin … Ben oder Jenny und ganz speziell Kevin, in seiner für außen stehenden undurchschaubaren Art
Die Atmosphäre im Büro bei der Durchsuchung … die interessanten Wendungen in der Geschichte bei dem Verhör von Erik … bei der Durchsuchung von Kevins Wohnung … die Schlussfolgerungen von Ben und Semir …
Diese persönliche und emotionale Aussprache zwischen Jenny und Kevin war einfach nur der Hammer … OMG … wie oft habe ich mir die gewünscht und zum Schluss diese Ernüchterung … warum macht Jenny das? Ihre Reaktion, ich bin geschockt …
Und dann Kevins Geständnis … ich habe oft geschluckt … und wieder spielt sich in meinem Kopf der Gedanke ab, weiß Jenny, welchen Einfluss sie auf Kevin hat? Was sie für ihn bedeutet?
Fazit: man ist als Leser mitten drin in der Story … ganz einfach, du überraschst mich immer wieder mit deinen Wendungen … und Semirs Frage zum Schluss … ich lechze nach der Antwort -
tief durchatmen ... ist wohl angesagt
wobei ich schon noch das Bedürfnis hätte, diesen voreiligen Polizisten könnte ich schon mal die Meinung zu sagen
Maria ist im sicheren Gewahrsam ... die kann meinetwegen, bis zum Schluss leiden und warten, bis sie ärztlich versorgt wird
so ein durchgebissener Knochen tut hoffentlich richtig schön weh, der wünsche ich nur alle erdenklichen KomplikationenObwohl Sarah schwer verletzt ist, denkt sie zuerst an Ben ... und schickt den Notarzt weiter
bitte Susan ... kümmere dich um die Versorgung von unserem Lieblingspolizisten -
so liebe Susan, du hast es geschafft
nach dem Kapitel sitze ich einfach nur noch mit offenen Mund da ... sprachlos ... fassungslos
Lucky hat seine Pflicht erfüllt und Maria gestellt - von mir aus hätte der gerne auch noch wo anders zu beißen können
doch was machst du dann bitte?????
der Polizist will einfach so den Hund über den Haufen knallen.. Geht's noch Lucky trägt doch bestimmt ein Halsband!!!!
und um das Drama noch zu steigern ... Sarah wirft sich dazwischen ... Schuss ... Notarzt????
du kennst mich und weißt sich da in meinem Kopfkino abspielt
und der leidtragende ist Ben, der dringend ärztliche Hilfe braucht ... schick doch mal gleich eine ganze Sanitätseinheit hin
ich sehe schon kommen, Maria kriegt ein Schmerzmittel und Ben leidet ... das geht gar nicht!!!! -
Im Laufschritt rannte Semir die Strecke vom Parkplatz über die Krankenhausflure entlang zur Intensivstation. Im Wartebereich vor der Eingangstür stand ein kreidebleicher Konrad Jäger und telefonierte angespannt mit seinem Handy. Seine Tochter stand daneben und kämpfte mit ihren Tränen.
„Hallo Semir, gut dass du da bist!“, fast schon erleichtert hörte sich das aus Julias Mund an, als sie den Hauptkommissar erblickte.
„Was ist denn los? Gestern Mittag war doch noch alles in bester Ordnung mit Ben, als ich weggegangen bin?“, fragte er besorgt nach. Sein Blick fiel auf Konrad Jäger, der wild rumgestikulierte. „Ok, beruhige dich erst einmal Julia und dann erzählst du mir, was passiert ist!“ Semir hielt sie dabei an den Oberarmen fest.
„Gestern … gestern Abend“, schluchzte sie, „hatte Ben leichtes Fieber, als ich ging. Der diensthabende Arzt meinte nur, das sei schon ok und gibt sich wieder. Als ich heute Morgen nach der Visite zu ihm durfte“, sie schnäuzte sich in das angebotene Taschentuch, bevor sie weiter berichtete „war das Fieber weiterangestiegen. Ben jammerte auch, dass er starke Schmerzen habe und es ihm nicht überhaupt nicht gut gehe.“
„Und was sagte der Arzt dazu?“ unterbrach sie Semir besorgt. Er kannte seinen Partner lange genug, wenn der sich über Schmerzen beklagte, sprach das Bände.
„Das ist es ja Semir! Der gab mir nur irgendwelche ausweichenden Antworten, das sei normal nach solch schweren Verletzungen.“
Semir fiel ihr ins Wort. „Lass mich raten Julia, es war der blonde Arzt von vorgestern?“ Julia nickte zustimmend. Zwischenzeitlich war auch Bens Vater hinzugetreten und verfolgte das Ende der Unterhaltung. „Gegen Mittag kam auch Paps. Der verlangte den diensthabenden Oberarzt zu sprechen. Das schien dem anderen Arzt, diesem Herrn von Zadelhoff, überhaupt nicht gepasst zu haben.“ Erneut schluchzte sie auf „nur Ben, geht es von Stunde zu Stunde schlechter, er wirkte verwirrt, hat gar nicht mehr gemerkt, dass Paps gekommen ist. Und … und als Paps energischer wurde, hat der Arzt uns einfach unter dem Vorwand, der Patient braucht absolute Ruhe, aus der Station rausgeschmissen!“
Dieses Verhalten des Arztes kam Semir sehr bekannt vor.„Keine Chance! Peter ist nicht zu erreichen, er ist auf einer Fachtagung und kommt voraussichtlich im Laufe des Nachmittags wieder in Köln an.“, erläuterte er den beiden, dass seine Bemühungen den Chefarzt zu erreichen, gescheitert waren. Auf der Stirn von Herrn Jäger hatten sich Schweißperlen gebildet, die im Kunstlicht des Krankenhausflures glitzerten. Seine Gesichtsfarbe war aschfahl. Es war ihm deutlich anzumerken, dass er schlecht Luft bekam. Mit seiner rechten Hand zog er fieberhaft an seiner Krawatte und versuchte den Krawattenknoten zu lockern. Krampfhaft bemühte sich Konrad Jäger den darunterliegenden Knopf des Hemdes zu öffnen. Er fing an zu röcheln und wankte wie eine Tanne im Herbststurm. Seine Tochter blickte ihn erschrocken an. In letzter Sekunde konnte Semir verhindern, dass Konrad Jäger unkontrolliert zu Boden stürzte. Vorsichtig half er ihm, sich auf einen der Stühle zu setzen. Nach Luft japsend, hielt er sich die linke Brustseite. Julia stand wie erstarrt daneben.
„Julia!“ schrie Semir sie an … „Schnell er braucht Hilfe! Na los klingele dort drüben!“ Dabei zeigte er auf die Anmeldeglocke zur Intensivstation.
Eine leicht genervte weibliche Stimme antwortete aus der Gegensprechanlage. Als Julia der Krankenschwester klar gemacht hatte, dass ihr Vater zusammengebrochen sei und bereits früher einmal einen Herzinfarkt gehabt hatte, ging alles rasend schnell. Aus der Eingangstür kamen der Oberarzt und eine Krankenschwester, bepackt mit einer Notfallausrüstung herausgestürmt und erfassten sofort die Situation. Dr. Vollmers kniete sich vor Konrad Jäger hin und sprach beruhigend auf seinen Patienten ein, während er gleichzeitig der Schwester Anweisungen erteilte. Mit Semirs Hilfe wurde Herr Jäger in einen Rollstuhl gesetzt und auf die Intensivstation gebracht.
Julia wurde der Zutritt verweigert. Einem Nervenzusammenbruch nahe, lag sie weinend in Semirs Armen, der beruhigend auf sie einsprach. Die kommenden Minuten waren der reinste Horror. Ein älterer Arzt und ein Pfleger eilten gehetzt an den Wartenden vorbei auf die Station. Nach einer endlos erscheinenden Wartezeit summte der Elektromotor der Tür auf und die beiden Flügel öffneten sich. Konrad Jäger lag halb sitzend kreidebleich in seinem Krankenbett, eine Sauerstoffmaske auf dem Gesicht, auf der Brust unzählige Elektroden und im rechten Arm lag ein Zugang, über den Infusionsflüssigkeit tropfte. Der ältere Arzt stellte sich als Dr. Bremer vor und teilte Julia mit, dass man ihren Vater vorerst stabilisiert habe und nun auf die kardiologische Intensivstation verlege.
„Geh ruhig mit deinem Vater Julia, ich bleibe hier und kümmere mich um Ben. Sobald sich etwas an seinem Zustand ändert oder ich etwas Neues erfahre, sage ich dir Bescheid.“
Der Tross um Konrad Jäger verschwand in Richtung Aufzug. Semir blieb alleine zurück und wartete darauf, dass der Oberarzt Zeit finden würde, um ihn mitzuteilen, wie es um Ben stand. Er hatte die Arme auf die Knie abgestützt und das Gesicht in seinen Händen verborgen. Seine Gedanken rasten, drehten sich im Kreis … liefen ins Leere hinein. Die Ungewissheit war der reinste Horror für ihn. Eine bekannte weibliche Stimme riss ihn aus seinen Gedanken. -
aufatmen .... Ben scheint erst einmal in Sicherheit zu sein
Semir kann nichts für seinen Freund tun, die Profis müssen ran ... das regt schon meine Phantasie an
kein Wunder, dass Ben Tränen in den Augen hat, als er Marias Stimme hört
und dann sind die Polizisten so naiv und ermöglichen Maria die Flucht
wie gut das Lucky in der Nähe ist
Ich sage auch nur: Lucky fass! .... und zwar richtig!!!! -
„Wow, mit wem hat sich denn die Krüger da gerade in den Haaren?“, fragte der Kommissar neugierig nach. Er stand auf, stellte sich hinter Susanne, um einen besseren Blick zum Büro seiner Chefin zu haben. Die Sichtschutzblenden waren nach oben gezogen und so war ein voller Einblick möglich.
„Darf ich vorstellen Kollege: der Herr im blauen Anzug mit dieser hässlichen bunt bemalten Seidenkrawatte ist Herr Leppelmann vom LKA Düsseldorf mit seinem Assistenten.“
„Da drinnen geht es aber richtig zur Sache. Weißt du warum sich der Typ so aufspielt?“ erkundigte er sich. Nachdenklich streifte sich Susanne eine Haarsträhne hinter ihr Ohr.
„Ich glaube, der Herr Wichtigtuer ist der Meinung, die Chefin hätte ihm bewusst einige Informationen vorenthalten, die für seine Ermittlungen wichtig sind! Dabei stimmt das überhaupt nicht!“
Sie stand auf und holte für sich und Semir einen Kaffee aus der Küche. Währenddessen kramte der Kommissar aus seiner Jackentasche einen Zettel, auf dem die Adresse der Apotheke stand, bei der die Psychologin ihr Parfum herstellen ließ und reichte ihn mit ein paar erklärenden Worten an die Sekretärin weiter.
„Verstanden! Ich kümmere mich darum, Semir!“„Um was kümmern Sie sich Frau König?“, erklang eine recht arrogante Männerstimme aus dem Hintergrund.
Von den beiden unbemerkt, hatten die Besucher das Büro von Frau Krüger verlassen. Die Hände in die Hosentasche gesteckt, auf den Füßen wippend, stellte sich Herr Hauptkommissar Leppelmann vor Susannes Schreibtisch. Ihr Blick fiel auf die handgemalte Seidenkrawatte, die als Motiv die Landkarte von Australien trug, in deren Mitte ein Känguru abgebildet war. Der Typ sah damit einfach nur albern aus, fast hätte sie deswegen lauthals aufgelacht. Susanne räusperte sich, um diesen Impuls zu unterdrücken und suchte mit ihren Blicken einen imaginären Punkt hinter dem Hauptkommissar.
„Also ich warte auf ihre Antwort?“
„Herr Gerkhan möchte seiner Frau ein Parfum schenken und hat mich um meinen weiblichen Rat gefragt!“, säuselte ihm Susanne süffisant entgegen.
„Diese Antwort glauben sie doch selbst nicht, Frau König. Aber wie Sie wollen, ich kann auch anders! Wir können die Befragung gerne im LKA unter anderen Voraussetzungen fortsetzen!“
„Jetzt reicht es Herr Leppelmann! Sie sprechen schon wieder Drohungen gegenüber meinen Mitarbeitern aus. Auch ich kann anders!“ Die Schärfe im Tonfall von Frau Krügers Stimme war eindeutig. Sie war geladen und glich einem Vulkan, kurz vor dem Ausbruch. Der Begleiter von Hauptkommissar Leppelmann, der von der Statur her Semir sehr ähnlich war, wurde noch eine Spur blasser und schien zu schrumpfen. Er versteckte sich halber hinter dem Rücken seines Chefs, nur um aus dem Blickfeld von Frau Krüger zu geraten.„Und jetzt verlassen sie bitte diese Polizeistation. Wenn sie noch was von mir oder einen meiner Mitarbeiter wissen wollen, dann wenden sie sich an Frau Schrankmann. Habe ich mich klar und deutlich ausgedrückt, meine Herren!“ Bei ihren letzten Worten zeigte sie mit ihrem ausgestreckten Arm in Richtung Ausgang. Die Geste war unmissverständlich. „Falls sie es vergessen haben, da geht es raus!“ Als die beiden Kollegen des LKAs die PAST verlassen hatten, seufzte Frau Krüger erleichtert auf. Sie wandte sich wieder ihren beiden Mitarbeitern zu.
„Guten Morgen Frau Krüger, um was ging es diesem Sesselfurzer aus dem LKA?“, erkundigte sich Semir bei seiner Chefin, obwohl ihm ein Blick zur Uhr zeigte, dass es schon fast Zeit für die Mittagspause wäre.
„Hallo, Herr Gerkhan, es ging um die Aussage ihrer Frau. Der Idiot behauptet doch glatt, die Befragung wäre nicht professionell durchgeführt worden und lückenhaft! Er hatte die Absicht, ihre Tochter heute noch vorzuladen und zu befragen. Das konnte ich gerade noch verhindern!“
Der kleine Türke war innerhalb von einer Sekunde von null auf hundert und explodierte. „Bitte was? … Was wollte der? Sagen Sie das noch mal? Der wollte meine Tochter befragen! Nur über meine Leiche!“
„Nur weil er bei den Ermittlungen nicht weiter kommt, unterstellt er uns, wir hätten bewusst Informationen zurückgehalten …!“, sie schnaubte vor Wut. Ihr Gesicht spiegelte ihren Unmut über diese Unterstellung wieder. Sie zog sich einen der Bürostühle zu Susannes Schreibtisch, setzte sich hin und fuhr mit ihren Erklärungen fort. „Was kann ich dafür, dass der Typ in meinen Augen einfach nur die Unfähigkeit in Person ist.“
„Und wie sieht es jetzt tatsächlich aus? Wie weit sind denn die Ermittlungen gediehen? Wo ist diese Gabriela Kilic denn abgeblieben?“, forschte Semir nach.
Er hatte sich wieder auf die Kante von Susannes Schreibtisch gesetzt und saß Frau Krüger genau gegenüber.
„Im Prinzip sind wir so weit wie vor zwei Tagen.“ Während die Chefin ihren Mitarbeiter auf den neuesten Stand der Ermittlungen brachte, saß sie fast regungslos auf ihrem Stuhl. Susanne war zwischendrin aufgestanden, um Frau Krüger ebenfalls eine Tasse Kaffee anzubieten, die diese dankbar annahm.
„Martin Hillenbrand hat mir versprochen noch heute, den Autopsie-Bericht von unserem unbekannten Toten zu schicken, mit allen Daten, die sie über ihn rausgefunden haben. Zu dem Überfall in Düsseldorf, der wahrscheinlich der Auslöser der ganzen Geschichte ist, habe ich noch nichts neues Dank unseres Herrn Leppelmann!“ Bei der Nennung des Namens verzog sie verächtlich den Mundwinkel nach unten. „Susanne, schauen Sie sich mal alle Firmen an, die überfallen wurden! … Vielleicht gibt es ja einen Zusammenhang? Und was war das mit dem Parfum?“, erkundigte sie sich bei Semir.
Der erläuterte seiner Chefin seine Mutmaßungen.
„Gut dann gehen Sie der Sache mal nach! Und denken Sie daran, offiziell sind wir bei diesen Teil der Ermittlungen außen vor!“, ermahnte Kim ihre Mitarbeiter vorsichtig zu sein. Wobei ihr jetzt schon klar war, dass das Ganze noch ein unangenehmes Nachspiel haben wird. Dennoch war ihr das in diesem Moment egal. Ihre weiteren Ausführungen wurden durch das Klingeln von Semirs Handy unterbrochen. Der schaute kurz auf das Display und ging sofort ran.„Ok, Julia, ganz langsam. Was ist passiert?“ Während des Gesprächs wurde er immer blasser. „Okay … okay … beruhige dich! Ich komme so schnell ich kann!“ Semir beendete das Gespräch und ließ sein Smartphone in die Hosentasche gleiten. Zu seiner Chefin gewandt, nuschelte er: „Es geht um Ben … ich muss … zu ihm …!“
Ohne auf eine Antwort von Susanne oder Frau Krüger zu warten, schnappte er sich seine Lederjacke und stürmte raus auf den Parkplatz zu seinem silbernen BMW. Mit durchdrehenden Reifen fuhr er vom Parkplatz in Richtung Autobahn. Zurück blieben zwei entsetzte Frauen.
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puuh ... ganz tief durchschnaufen ... ich schließe mich der Meinung von Mrs. Murphy an ...
das war im wahrsten Sinne des Wortes Rettung in letzter Sekunde
dramatische Szenen .. gut beschrieben
und dass sich Maria, bis zur letzten Sekunde wehren wird, war klar
nur bei der Vorstellung was die mit Ben angestellt hat ... Blut läuft ihr aus dem Mundwinkel ... kriegt man das Gruseln
zumindest sein Auge blieb erhalten ... und der Rest?????
der Ärmste entschuldigt sich auch noch für die Sauerei im Bett ... OMG ... und wie fürsorglich von Semir, dass er Bens Blöße bedeckt
jetzt bin ich auch gespannt, ob Sarah erste Hilfe leistet ... denn die Blutlache lässt vermuten, dass die Blutung bei Ben dringend zum Stillstand gebracht werden sollte -
dieser eine "dumme" Spruch: "Das Leben geht weiter, egal was passiert", verbirgt soviel Wahrheit
und letztendlich trifft er auch auf Sarah zu ... bei all ihren Ängsten und die Ungewissheit, was mit Ben geschehen ist, ist der Hauch von Normalität, wie ein Tierarztbesuch, das einen weiterhilft, die nächsten Stunden ... den nächsten Tag zu "überleben"
und ausgerechnet Sarah fährt auf dem Rückweg am Alten Hafen vorbei?
mit Lucky steigt sie aus? ... na ich bin gespannt, ob sie erste Hilfe bei ihrem geliebten Mann leisten darf und welche Rolle Lucky noch spielt
dank Zofias Hilfe kommt Semir der "Kammer des Schreckens", wie ich das bewusste Zimmer in meinen Gedanken genannt habe, immer näher
jede Sekunde zählt .. ich fürchte nur, unser kleiner Türke wird sich zwischen Maria verfolgen und Ben helfen entscheiden müssen
mal schauen ob ich richtig liege