Beiträge von Eye

    Ich hätte bis gerade eben nicht gedacht, dass man die derartige Respektlosigkeit von damals noch weiter auf die Spitze treiben kann und erspare mir lieber jedes weitere Wort zu dieser ... „Stellungnahme“.

    @Semir (NE-DR 8231) Deine Einstellung mit der Vermeidung des Affektschreibens finde ich schon mal klasse. Zu deinem anderen Punkt:

    Zitat von Semir (NE-DR 8231)

    denn meine Meinung werde ich diesbezüglich nicht ändern, auch wenn hier viele möchten das für Elvira weitere Sanktionen folgen.

    Das kam vielleicht verkehrt rüber. Primär ging es (mir) nicht um Sanktionen von der Fanclubleitung aus, sondern eben um das, was nach so einem Vorfall eigentlich selbstverständlich seitens des Täters sein sollte, die angebrachte Entschuldigung, Reue, Aufarbeitung etc. sowie soviel Größe haben und von selbst zurück- oder gar ganz austreten. Mich störte, was deine Stellungnahme betrifft, lediglich die Formulierung, man solle alte Geschichten nicht wieder ausgraben (siehe mein Posting auf S. 1 dieses Threads dazu).

    Ja, natürlich, durch Nachfragen. Aber wenn ich mich so in die Situation eines Admins hineinversetze, der nichts "Handfestes" mehr vorweisen/nachlesen kann und bei der Auseinandersetzung allein mit Zeugenaussagen arbeiten muss, die in diesem Fall schlichtweg nicht objektiv ausfallen können (zumindest halte ich es für extrem schwierig, dass hier von allen Beteiligten in einem neuen, gerichtsprozessartigen Thread das Geschehene frei von jedweder Wertung in welche Richtung auch immer und ohne Emotionen "trocken" berichtet werden kann), das ist mit Sicherheit nicht ohne, zumal die neue Fanclubleitung noch recht frisch ist und seitens "normalrangiger" User jemand angeklagt wird, der einen höheren Posten innehat und den eben auch nicht erst seit gestern. Erschwerend kommt hinzu, dass es in dieser Angelgenheit ja bereits ein Urteil gab und dieses bereits wenige Jahre zurückliegt. Außerdem hat die neue Fanclubleitung Thorstens Erbe übernommen, der den Laden hier die knapp 20 Jahre davor geschmissen und sich klar hinter Elvira positioniert hat, die deutlich länger im Amt war als Marco & Co. es bisher sind. In gewisser Weise kann ich deshalb auch verstehen, warum es diese Hemmschwelle für die Administration gibt und man davor scheut, die Sache wieder aufzurollen und das Urteil zu korrigieren (und das zwangsläufig natürlich in die für Elvira negative Richtung, sonst bräuchte man es ja nicht tun). Es sollte zuallererst mal das nie bekommene Statement von Elvira geben, bevor man weitersieht und ich hoffe sehr, dass die Administration dasselbe Ziel erreichen will und auch etwas dafür tut.

    Dass es für Marco und Co. schwierig ist, die Situation im Nachhinein nachzuvollziehen, nachdem Thorsten sehr gründlich alle Spuren verwischt hat, als wäre nichts gewesen, verstehe ich. Dass man aber weiterhin still bleibt und nicht anfängt, Elvira mal anzustupsen (von selbst kommt da eh nix, warum auch, schöne Moderatorin), das stößt bei mir einfach nur auf Unverständnis. Denn darum geht es im Prinzip, dass von ihr etwas kommt... Von Thorsten wird ja definitiv nie wieder etwas kommen. Was sie wohl sagen würde, wenn man sämtliche ihrer FFs löschen würde?

    Laut Crew-United wird neben Nico Zavelberg auch Thomas Höret mindestens eine Folge für den Herbst drehen. Wir dürfen alle beten, dass höchstens noch Tozza, Paschmann und Simaifar dazukommen und Polinski schön draußen bleibt. Dann glaube ich auch fest an eine qualitativ gute Herbststaffel.

    Und ich bekomme leider immer mehr und mehr den Eindruck, dass hier das Problem wie eine Verschwörung aufgezogen wird als ein Mobbing-Problem. Und das würde mich persönlich stören.

    Jap, auf das Argument habe ich noch gewartet, kann man nach ner Weile natürlich immer mal bringen. Wäre es ein kleiner, zehn Jahre zurückliegender Ausrutscher seitens Elvira gewesen, für den sie sich ordentlich entschuldigt hat, der ihr ehrlich leid tut und über den sie mit Susan geredet hat, dann würde ich vielleicht auch eher zu so einer Meinung tendieren, dass das Verhältnis verrutscht. Aber nicht bei dem, was hier wirklich passiert ist - und immer noch „still“ passiert.

    Denkt bitte daran, wenn ihr wirklich so besorgt sind um Gerechtigkeit, unseren Ruf und allem, es gibt Leute von AC die hier eingeloggt sind und dies sehen. Wollt ihr das? Noch wird uns sehr viel geschenkt von der Produktionsfirma, den Schauspielern und de ganzen Team. Aber wir haben leider auch schon vieles wegen eben solchen Vorfällen verloren.Deshalb denkt doch bitte, mich eingeschlossen, zuerst daran was ihr schreibt. Wir wollen wachsen, neue Leute kennenlernen und etwas Gutes aufbauen. Wir sind an einem Neustart. Also lasst uns alle (nochmals MICH eingeschlossen), uns von unserer besten Seite zeigen.

    Ähm, dein Ernst jetzt? Ich habe gerade nicht umsonst betont, wie stark mir eine solche Einstellung auf den Keks geht. So tun, als wär alles eitel Sonnenschein auf Kosten von anderen wie Susan. "Ja, das ist ja alles tragisch, aber denkt mal an die Vorteile, die der offizielle Fanclub hat, wollt ihr die verspielen?".
    Ganz ehrlich, wenn der Preis dafür eine am Boden liegende Susan ist, dann würde ich auf keinen Fall zögern. Die Sache muss raus, sie muss geklärt werden und diese Verschleierungstaktik, weil hier Leute von RTL oder Action Concept mitlesen, ist nichts als verlogen, feige und würdelos.

    @Campino So harsch wollte ich es nicht formulieren, auch weil wie gesagt niemand von uns die Vorgeschichte genauer kennt und Mobbing ein Thema ist, das je nach Täter, Opfer, Mitläufer und Art des Mobbings völlig differenzierte Auswirkungen haben kann. Im Kern kann ich dir aber wirklich nur zustimmen.

    @Semir (NE-DR 8231) Danke für die Stellungnahme. Bzgl. der TV-Show stimme ich dir in allen Punkten zu, natürlich ist das Wenigste bei solchen Shows wirklich echt und das meiste ist gescriptet, geschnitten, aus dem Zusammenhang gerissen etc., dazu kommt wie du gesagt hast die Aufregung. Alles gut soweit aus meiner SIcht.
    Bzgl. des Hochkochens alter Ereignisse (und auch hier muss ich Campino absolut Recht geben, das Ganze ist keine Ewigkeit her) muss ich ganz ehrlich sagen, auch wenn susan hier bereits "eingelenkt" hat, dass die Sache längst einigermaßen abgeschlossen sein könnte, wenn es von der Person ein ausführliches, ehrliches Statement gegeben hätte, die all das hier ausgelöst hat - Elvira. Ich bleibe dabei, wenn man sich nicht einmal mehr dazu aufraffen kann, was man macht dann in einer Moderationsfunktion? Ich weiß, dass die neue Leitung mir diese Frage nicht zufriedenstellend beantworten kann und ehrlich gesagt, sollte das auch eher Elvira selbst tun. Den Wind säen, aber den Sturm nicht ernten wollen und warten, bis der Orkan vorüber ist, ist wahrlich keine feine Art. Das ist im Prinzip doch genau wie susan gerade meinte, manche Dinge könnte man so leicht klären, aber zuerst muss der Brei immer nochmal überkochen, bevor die angesprochenen Personen dazu Stellung nehmen. Warum?
    Dass ihr als Fanclubleitung solche Situationen wie diese gerade hier möglichst unterbinden wollt, kann ich auch nachvollziehen, aber verstehen tue ich es nicht. Eine gute Administration zeichnet sich in meinen Augen dadurch aus, dass man im Sinne der User handelt, Probleme aufarbeitet (und ja, das schließt die Probleme der Vergangenheit mit ein. Wenn ich ein Haus mit Schulden erbe, dann sind die, nur weil ich der neue Besitzer bin, nicht plötzlich weg) und nicht alles mit "Lasst die Vergangenheit bitte ruhen" abtut. Das war im Prinzip immer die Strategie, mit der Thorsten gearbeitet hat, die in der Löschung jener Konflikt-Threads gipfelte, natürlich erst zwei, drei Monate später, wenn es keiner mehr so rasch bemerkt. Aber das kann keine Dauerlösung sein, aus dem Gedächtnis der Beteiligten lässt sich so was nicht löschen, auch wenn manche das gerne hätten. Eine solche Herangehensweise macht es doch nur noch schlimmer. Ich könnte es susan nicht verübeln, wenn sie nächstes Jahr erneut irgendeine Gelegenheit nutzt, das Ganze erneut zur Sprache zu bringen, um endlich das zu erhalten, was ihr zusteht. Und eher wird der Fall auch nicht abgeschlossen sein. Sicher sind solche Situationen für Admins/Mods unangenehm, aber gerade deshalb muss man sich ihnen stellen, gerade mit so einem Status ist das doch quasi eine Verpflichtung, der man mit Übernahme eines solchen Amtes zustimmt. Sonst wird der Spalt immer größer zwischen User und Leitung und irgendwann kommt es zum Knall, der dann vielleicht irreparabel ist. Alles andere ist feige und kommt früher oder später zu einem zurück. Du willst, dass man sich bei Problemen vertrauensvoll direkt an euch wendet, aber wie kann ich sicher sein, dass das Problem „zum Wohl des Fanclubklimas“ nicht heimlich unter den Teppich gekehrt wird, wenn man schon an diese ernste Sache hier mit so einer Einstellung herantritt? Nach dem Motto „Wir betreiben lieber Schadensbegrenzung, der funktionierende Fanclub steht an erster Stelle und nehmen dann lieber in Kauf, dass der betroffene User geht“ - so ungefähr hat meine Schule unter unserem neuen Rektor immer gearbeitet und in einer Angelegenheit war auch ich mal davon betroffen. Eine solche Mentalität mit Schönreden und als Kleinigkeit abtun finde ich grauenhaft. Ganz offensichtlich ist es vor allem ein Versprechen an Thorsten, durch das Elvira weiterhin in Sicherheit gewogen wird, denn sie muss ja nichts tun, sie muss sich mit Susan nicht verstehen, den Moderationsposten hat sie ja auch so sicher - das geht für mich mal so gar nicht. Melli11 wurde damals umgehend gesperrt - dabei war sie nichts weiter als das Werkzeug, die Marionette, die benutzt worden ist. Dem eigentlichen Drahtzieher ist nichts passiert, außer drei lächerliche Monate "Bewährung" für EINEN Bereich. Bei allem Respekt für Thorsten, der diese Community hier aufgebaut und jahrelang geleitet hat - das ist einfach eine Frechheit. Und dabei bleibe ich.

    @jenni Das kann ich sehr gut nachvollziehen, ich bin damals auch lieber solcherlei Konfrontationen ausgewichen, habe über das Mobbing gegen mich nie mit jemandem gesprochen und irgendwann wurde mein Jahrgang auch „reifer“, ich wurde deutlich mehr akzeptiert und wenn ich während meines Abschlussjahres Lust hatte, eine recht niveaulose Unterhaltung zu führen, dann habe ich ironischerweise mit den Jungs rumgeblödelt, die mich in der 5./6. Klasse massiv gedisst haben. Freunde sind wir nie geworden, auch weil ich mich hätte verbiegen müssen, nur um „dazuzugehören“, zu einer Clique die nie meinem Typ entsprach, darauf habe ich dankend verzichtet und heute bin ich froh drüber, ich habe meine eigene „Clique“ und der ganze Mist ist Schnee von gestern.
    Ich wollte vor meinen Eltern, Freunden, Geschwistern, Lehrern, whatever, nie als Opfer dastehen, als jemand der Hilfe von Mutti oder dem Vertrauenslehrer braucht, um gegen die Mobber gegenanzugehen, von daher verstehe ich dich auch.
    Aber du musst Susan auch verstehen. Bei ihr war das ja nicht so wie bei mir, dass es irgendjemand war, der sie kein Stück kannte und einfach nur auf Erkrankungen/Benachteiligungen herumhacken wollte, da kann man lernen, einfach irgendwann drüber zu lachen und die hobbylosen Mobber zu bemitleiden. Hier ist das anders und gerade das ist der springende Punkt, wer sich so verhält, welches Verhältnis man zu dieser Person hat, bzw. in welchem Kontext man mit ihr zu tun hat und was danach passiert. Wenn man damit schon „vors Gericht zieht“, hat man auch gewisse Erwartungen von Täter und „Richter“ und die sind hier sicherlich nicht im Ansatz erfüllt worden. Mit Bloßstellen der Mobber hat es nichts zu tun, wenn man sachlich das beansprucht, was nun wirklich kein Beinbruch seitens des Mobbers wäre.
    Ich habe auch die eine oder andere Geschichte, die ich in mich reingefressen habe und andere würden mir da sicher raten, dieses und jenes einfach hinter mir zu lassen, zu vergessen und lieber nach vorne zu blicken, ja, aber das sagt sich leicht und ist manchmal überhaupt nicht einfach, denn die wenigsten können sich wirklich hundertprozentig in dich reinversetzen, die wenigsten verstehen, warum dich das nach einer gewissen Zeit immer noch so beschäftigt und sind genervt und auch wenn es manchmal einfach nur ein Gespräch ist, das es ermöglicht, endgültig mit der Sache abzuschließen, ist und bleibt es trotzdem wichtig. Das sollte man einfach respektieren.

    Und wie ich schon (mehrfach) Actionheld 2.0 erklärt habe, jeder darf hier seine Meinung frei äußern. Man darf sich meiner Meinung nach aber nicht beschweren, wenn man für eine Aussage wie „Opfer sein oder nicht“ auch mal etwas Gegenwind und Kritik bekommt. Denn in dem Moment kennt sicherlich keiner der Beteiligten die Gründe, die dich zu dieser Aussage bewegen. Womit wir wieder am Anfang wären und sich der Kreis schließt.

    Ich dagegen bin sehr glücklich, dass dieses Fass nochmal aufgemacht wurde, auch weil mir mein persönliches Statement dazu schon lange auf der Zunge liegt, deshalb hole ich die Verschriftlichung jetzt nach.

    Ich denke, solche Dinge kann man doch mit der Fanclubleitung selbst regeln statt in aller Öffentlichkeit im Forum. Solche alten Geschichten müssen doch nicht immer wieder vor aller Augen ausgetragen werden. Opfer sein oder nicht.

    Warum? Eine öffentliche Entschuldigung - in meinen Augen das Mindeste für das, was da gelaufen ist - hat es bis heute nicht gegeben „weil sie nicht ehrlich wäre“. Das lässt tief blicken. Für mich ist Thorstens Urteil noch immer eine kolossale Fehlentscheidung, denn es ist genauso gekommen, wie prognostiziert: Es wurde seitens Elvira (und Thorsten) weiter gemacht wie bisher, nach Ablauf der drei Monate Sperrfrist kamen wieder wie gewohnt FanFictions und die ganze Geschichte lässt sich mittlerweile kaum noch nachvollziehen, da betreffende Threads still und heimlich gelöscht worden sind. Dieser offizielle Fanclub hier ist vielleicht nicht der wichtigste Verein der Welt, dennoch hat er eine gewisse Bedeutung/Stellung, sonst würden bei Fantreffen sicher keine Leute vom Team, ob vom Cast oder der Crew, anwesend sein und es gäbe auch das Privileg nicht, vorab einen Staffelauftakt sehen zu dürfen. Es gibt also keinen Grund, folgenden Vergleich nicht zu ziehen: Ein Richter würde sofort entlassen werden, wenn er nach seiner persönlichen Beziehung zu dem Angeklagten urteilen würde. Es ist ja nicht nur das gezielte Mobbing an sich, tatsächlich kann ich das aufgrund einer Geschichte aus meinem Leben fast noch nachvollziehen (was natürlich trotzdem nichts entschuldigt!): Ich habe an einem Abend vor etwa 5, 6 Jahren auch mal jemanden auf einem sozialen Netzwerk in einer Gruppe verbal angegriffen. Keine 24 Stunden später wusste ich nicht mal mehr, was eigentlich in mich gefahren war. Ich bin aufgrund einer körperlichen Einschränkung in den Jahren zuvor immer mal wieder gemobbt worden und habe erst mit der Zeit gelernt, einfach drüberzustehen. An jenem Abend hat sich das dann auch für mich selbst ziemlich unerwartet über einer Person entladen, die damit nie etwas zu tun hatte. Aus eigener Erfahrung kann ich also sagen, dass man in jenem Moment gar nicht wirklich realisiert, was man da eigentlich tut, das ist wie ein Rausch, von dem man für den Moment, einmal angestoßen, nicht zurück kann. Wir haben die Sache dann ziemlich schnell bereinigt und aus der Welt geschaffen und ein größeres Ausmaß hat die Geschichte zum Glück nie angenommen.
    Bei Susan lag der Fall aber anders. Nicht nur, dass die Schuld zunächst vehement abgestritten wurde, es wurde exakt 0 Reue gezeigt und sogar noch rotzig und schamlos auf die Vorwürfe reagiert („Es wurde niemand verletzt oder getötet.“) Dann kam das Urteil, welches mich beim ersten Lesen doch positiv überrascht hat, weil es wirklich sehr hart klang. Beim zweiten Mal habe ich mir dann vorgestellt, dass es sich für Susan wie ein Schlag ins Gesicht angefühlt haben muss und ich zolle ihr den größten Respekt, das so einfach hingenommen zu haben. Wäre ich an ihrer Stelle gewesen, ich hätte Thorsten die Meinung gegeigt und wäre gegangen, ganz egal, wie gut mir die Serie Alarm für Cobra 11 in dem Moment gefallen hätte. Personen ohne Schuld-/Ungerechtigkeitsbewusstsein weiterhin als Moderator einzusetzen, jemand der anderen bei Bedarf auf die Finger klopfen soll, das ist ein ganz schlechter Witz, ein-zwei Dutzend Jahre Zusammenarbeit hin oder her. Mit ehrlicher Reue und einer zumindest halbwegs plausiblen Erklärung (eine hundertprozentige solche Erklärung gibt es meiner Meinung nach für ein solches Verhalten nicht, die hatte ich für mein Verhalten auch nicht) hätte die Sache vielleicht nochmal anders ausgesehen, aber so? Dieses Urteil hat ganz offensichtlich kein bisschen weh getan. Und das Resultat daraus, das kann man seitdem im Fanclub verfolgen. Gut, die Feeds halten sich mittlerweile in Grenzen, aber das wars dann auch schon. Alles andere läuft wie bisher. Und es ist meiner Ansicht nach Susans gutes Recht, dafür zu sorgen, dass so eine Sache nicht vergessen wird, erst recht nicht, wenn die Schuldige sich so unglaublich verhält wie im vorliegenden Fall. Ich fand es ziemlich traurig, dass nicht von ihr aus einem Urteil vorgegriffen und die einzig halbwegs anstandsvolle Konsequenz aus dem Geschehenen gezogen wurde. Und wie du, @jenni, sehen kannst, drückt man sich hier um eine Antwort und wartet scheinbar lieber darauf, dass das Thema unbeantwortet in der Versenkung verschwindet. Wenn du betroffen wärst, würdest du sicher anders darüber denken. Jeder Mensch zieht die Grenze zwischen seelischer Verletzung und Drüberstehen-kümmert-mich-nicht an einer anderen Stelle. Andere so abzubügeln, weil man weiterhin auf der Seite des Täters steht, (und nein, ich erwarte definitiv nicht, dass du dich jetzt dafür rechtfertigst, nur falls du das so auffassen solltest) ist ziemlich mies.

    @susan Du schreibst davon, „eines der Opfer“ gewesen zu sein - betraf die Sache damals noch jemanden? Deine Frage bzgl. der TV-Show kann ich dir denke ich in Teilen beantworten. Für TV-Sendungen ist es wichtig, dass du interessant bist. Die Zuschauer wollen Kandidaten, die sie unterhalten oder die ein/en nicht alltägliches/n Hobby/Beruf haben, worüber sie erzählen können. Möglicherweise hat Elvira also sogar vorher gesagt, sie sei nur Moderatorin und ihr wurde vorgegeben, sie solle sich als Teil der Leitung präsentieren, da das deutlich besser klingt. In dem Moment macht sich wohl auch keiner die Mühe, ihr vor laufender Kamera das Gegenteil zu beweisen. Ich habe mir den Ausschnitt auch mal in der Mediathek angesehen (nebenbei: Was Werbung innerhalb der Sendung angeht, hat RTL sich deutlich fortgeschrittener entwickelt) und mich ehrlich gesagt sehr gewundert, dass man das überhaupt gezeigt hat und dann noch betont wurde, wie stark die Sendung international erfolgreich ist, schließlich läuft Cobra 11 bei der Konkurrenz.

    Auf die offizielle Ankündigung vom Starttermin müssen wir wohl weiterhin warten. Wenn man tatsächlich gleich an den „Lehrer“ anschließt, sollte sie aber spätestens Mitte dieser Woche kommen. Da Zavelberg gefühlsmäßig aktuell dreht wie ein Weltmeister, um nachzuholen, was er ein Jahr lang versäumt hat, könnte ich mir schon vorstellen, dass eine Folge aus seinem Block noch mit drauf kommt und es acht Folgen werden. RTL muss sich auch irgendwie über die Donnerstagabende im Jahr retten und bevor man wieder sämtliche Ben-Folgen durchkaut und - weil es so schön war - nochmal chronologisch alle Lehrer-Folgen wiederholt, bis jeder Gelegenheitsgucker die mitsprechen kann, wäre mir das eindeutig lieber. Auch weil die Unterschiede in den Staffellängen von Frühjahr und Herbst dann mal kleiner werden würden.

    Ganz besonders freue ich mich natürlich auf Paschmanns Episode „Die Liste“ und das durchaus auch aufgrund dieses simplen Titels, der nach einer schärferen Version von „Vaterfreuden“ schreit.

    Sicher, vom Casten und Planen her nachvollziehbar, aber echt kein gutes Zeichen für die Qualität der Folgen. Warum Jenny und Finn nicht zu Partnern geworden sind, verstehe ich immer noch nicht.
    Die Ankündigung dürfte erst in 1-2 Wochen kommen, noch ist ja nicht mal der Spoiler für die letzte "Lehrer"-Folge verfügbar.

    Jessica Ginkel hat ihren Ausstieg aus der Serie verkündet. Ich kann’s ehrlich gesagt noch nicht so recht glauben und weiß nicht, wie die Serie ohne sie funktionieren soll (1. Staffel fand ich sehr schwammig, da steckte alles noch ziemlich in den Kinderschuhen). Eine Absetzung der Serie hätte mich wohl weniger geschockt.
    Hendrik Duryn ist natürlich das Zugpferd der Serie, aber er trägt die Serie nicht alleine. Mit jeder Staffel hat Ginkels Charakter an Unersetzbarkeit gewonnen und das ist gerade jetzt auf der Spitze. Mir fällt kein glaubwürdiger Ausstieg ein, der nichts mit „Serientod“ zu tun hat. Ich weiß auch nicht, ob ich bei der 8. Staffel dann noch an Bord sein werde.
    Nachvollziehen kann ich Ginkels Entscheidung wegen ihrer Familie natürlich trotzdem und wünsche ihr auch alles Gute für die Zukunft. Ich würde mir wünschen, dass man statt einem Ausstieg lieber eine Produktionspause anpeilt.

    Nein, da machst du es dir zu einfach. Ich würde es eher so sagen: In der Paul Renner-Ära schwankt die Qualität der Folgen deutlich mehr / öfter als zuvor 2014/15 bei Alex Brandt. Gründe sind ja bekannt. Außer Andreas Knop fällt mir jetzt aber kein (aktiverer) Autor ein, der konsequent nur grottenschlechte Folgen geschrieben hat. Das bedeutet, die anderen Autoren sind nicht alle schlecht, sie haben nur verhältnismäßig mehr Ausfälle als Boris. Wenn wir Weiberfastnacht jetzt mal großzügig übersehen (und selbst die war gemessen an vorherigen Comedyfolgen, inkl. den schlechtesten Ben-Episoden, noch weitestgehend ertragbar), ist Boris zwar die einzige Konstante im Team, die geradezu im Voraus für Qualität steht (vorausgesetzt natürlich, die Regie setzt das Buch auch entsprechend um), aber damit nicht automatisch der Einzige, der gute Bücher schreiben kann. Vielleicht ist das wie bei einer Buchserie, bei der nach ner gewissen Zeit andere Autoren hinzukommen. Die Werke vom Hauptautor sind konstant gelungen, die Ausfallrate bei den neuen Autoren deutlich höher, aber deshalb nicht 100%.
    (Ich will damit natürlich nicht behaupten, Boris „gehöre“ die Serie ;) ).

    Das Thema hatten wir doch schon und doch, Boris ist gerade in diesen Zeiten eine echte Bereicherung für die Cobra. Dass er gerade bei seinen extrem dramatischen Folgen gerne mal die Logik zur Seite schiebt, um es noch dramatischer zu haben, ist leider so, war mir aber meistens völlig wurscht (Ausnahme: Tödliche Wahl, das ging voll nach hinten los). Weiberfastnacht und Vendetta hätte es auch nicht gebraucht, ansonsten hat Boris wirklich nur starke Folgen verfasst. Ich freue mich über jede Episode, die aus seiner Feder stammt. Wenn man die Serie nicht mehr verfolgt, kann man das natürlich auch schlecht beurteilen, welcher Autor die Cobra in Ruhe lassen sollte und welcher nicht ;)

    Gerade Folge 3 geguckt und bin einfach nur begeistert. Eine der besten Folgen der kompletten Serie. Der Hammer. 10 Punkte, alles richtig gemacht.

    Das sehe ich genauso. Der Story in Folge 1 lief am Ende einfach die Zeit davon und das war in Staffel 6 schon teilweise so. Mir hat die Folge auch nicht sonderlich gefallen, sie will zu viel und breitet nichts so richtig aus.

    Folge 2 ist da zum Glück eine deutliche Steigerung, danach dachte ich mir nur: Geht doch! Aber man merkt immer mehr, dass die Serie doch langsam auserzählt ist.

    Zunächst mal bleibe ich dabei, dass man Paschmann für eine solche Leistung nur Respekt zollen kann. Dass der Plot der Folge dünn und einfach ist, wie ein Gummiband, lässt sich nicht abstreiten, war aber bei Tag der Abrechnung auch nicht anders und ist wahrscheinlich für solche Experimente auch nicht anders lösbar. Paschmann sprüht vor Kreativität und als einzelne Folge ohne Serienkontext gesehen, ist das hier vielleicht das Hochwertigste, was man je von Cobra 11 gesendet hat.

    Bzgl. Semirs Koma bewegt man sich ständig auf einem schmalen Grad, aber ich denke, dass man hier die Mitte zwischen „wirr/konfus“ und „gradlinig/linear“ perfekt getroffen hat. Träume folgen keiner Logik und man hat es in einem Maß dargestellt, welches mich zufriedenstellen konnte.

    Man stellt die Figur Semir Gerkhan hier mit unglaublicher Tiefe dar, die man vielleicht erst auf den zweiten Blick bemerkt. Im Nachhinein scheint es, als habe sich Paschmann hier bei jedem kleinsten Detail etwas gedacht. Selbst beim Auto, das auf Semir zufährt und an der unsichtbaren Wand abprallt. Zuerst fand ich das irgendwie fehlplatziert... jetzt denke ich an die Deutungsebenen, die sich hier (und nicht nur hier) auftun. Es ist eine Reise durch Leben, Gedanken, Ängste und Charaktereigenschaften von Semir Gerkhan, bei der Paschmann viel und gern mit Metaphern arbeitet. Kleine Schönheitsfehler, wie die Abwesenheit von Dana, Lilly und Ayda in dieser Welt inklusive. In einer fortgeschrittenen, mit der Zeit gehenden Cobra, wäre das Staffelfinale genauso wie Bombenstimmung eine Folge, aus der man das Maximum hätte herausholen können, dort mit einem Komazustand von Ayda/Lilly, hier in Form von Partner-Rückblenden, in Form eines sehr komplexen, sich auf viele vorherige Folgen beziehenden Falles. Auch was die Erzählung der realen Erlebnisse betrifft, muss man Schwächen wie den vollkommen unterschiedlichen Gesundheitszustand von Semir und Paul nach dem Unfall in Kauf nehmen, damit die Folge funktionieren kann. Eigentlich vermeidbar, wenn Paul gar nicht im Auto gesessen, sondern immer noch am Van des Entführers gehangen hätte. Das Finale dagegen sehr stark, wie der Entführer einfach als letzten Ausweg den Suizid sieht, passend zum - zugegeben sehr plump präsentierten - Hintergrund der Figur.

    Genau in der mutigen Erzählweise liegt aber gleichzeitig der „Fehler“ der Episode (in dicken Anführungszeichen): Die Hauptcharaktere dürfen nach RTL-Konzept gar nicht (mehr) eine solche Tiefe besitzen, die Paschmann hier kreiert, denn sonst wäre das Publikum geschlossen anspruchsvoller und es würde geschlossen bei Scheißtag und Co. rebellieren und RTL die Hölle heiß machen. Auch wenn diese Staffel wieder ein Schritt in die richtige Richtung ist, bleibt das Staffelfinale in dieser Hinsicht vorerst einzigartig und serviert das, was auch Bombenstimmung und Schutzengel nicht getan haben.

    Nun könnte man Paschmann also sagen: Thema verfehlt, guter Mann, keine Ahnung vom Format, setzen 6! Derzeit kann man so eine Folge wirklich nur genießen und sich darauf einlassen, wenn man sie als einzelne Episode sieht und das Gros der bisherigen 56 Renner-Folgen dabei ausblendet.

    Allerdings ist Paschmann nicht erst seit gestern bei der Cobra, er ist seit Jahren Francos Kameramann und hat schon an unvergesslichen Werken wie Die dunkle Seite mitgearbeitet (dort allerdings durch die Kamerahaltung bei der Auto-Verfolgungsjagd mehr schlecht als recht). Er gehört zu denen, die das Format wieder in die richtige Spur bringen könnten. Zwischen Leben und Tod ist nicht grundsätzlich unpassend für das Format Alarm für Cobra 11, die Folge kommt nur zu früh oder - je nach Blickwinkel - zu spät, zu einem unglücklichen Zeitpunkt, zu dem man von der Serie anderes gewohnt ist. Der Übergang in Form einer Herbststaffel 2013, der fehlt hier.

    Es bleibt die Frage, ob man dauerhaft eine derart hochqualitative Schiene fahren wird, denn derzeit prallen hier zwei Welten aufeinander, die nicht harmonieren wollen, die Welt der Dramatik, Vielschichtigkeit und Komplexität, die eine stetige Entwicklung der Charaktere mit all ihren Backgroundstorys voraussetzt und die Welt der einfachen Donnerstagabendunterhaltung, bei der man kaum Vorkenntnis braucht, sich nicht groß konzentrieren muss und sich von der Action berieseln lassen kann.

    Ich sehe die Folge so, wie ich sie sehen möchte, als einzelnes Werk und dafür gibt es eine 9/10, da man hier und da noch einiges verbessern könnte und die Episode nicht uneingeschränkt frei von Fehlern ist. Ich denke ebenfalls, dass die Folge sehr stark polarisieren wird und die Wenigsten werden sie wirklich deuten wollen, was im Allgemeinen die Schuld von RTL selbst ist. Der Anfang ist gemacht. Jetzt muss man abwarten, ob es dabei bleibt oder eine Ausnahme war. Die Hoffnung stirbt bekanntlich immer zuletzt.

    Und wieder einmal stellt sich nach einer Sendestaffel die Frage nach der besten Folge, dieses Mal aus insgesamt 11 Episoden, mal wieder ohne den eigentlich ab 2008 zur Gewohnheit gewordenen 90-Minuten-Pilotfilm und endlich hat eine Staffel es mal wieder verdient, dass man sich ein wenig ausführlicher mit ihr auseinandersetzt als in letzter Zeit.

    Für mich ist es mit relativ großem Abstand vor Herbst 2016 die bisher gelungenste Paul Renner-Staffel mit sehr vielen Folgen, die man sich guten Gewissens auch ein zweites oder gar drittes Mal ansehen kann. Es mag sein, dass mein Gesamteindruck nicht so voller Euphorie wäre, wenn es die drei vorangegangenen Sendestaffeln nie gegeben hätte, aufgrund derer mein Feuer für die Cobra eigentlich am Ende von Klassenfahrt nahezu unwiederbringlich erloschen war.
    „Schlimmer als Babyalarm kann es doch nicht mehr werden“, waren meine Worte kurz vor dem Einstieg von Paul Renner im Frühjahr 2016. Ich glaube fast, ich habe mich wirklich selten bisher in meinem Leben so dermaßen geirrt.

    Man hat sich in diesen Monaten auf vielen Ebenen wieder stark verbessert. Sei es die Teamarbeit, die Situationskomik (nehmen wir eine der Folgen mal streng raus), die Action (auch wenn immer noch gerne kopiert wird) oder schlichtweg einfach die Geschichten, die da größtenteils erzählt werden und vor allem wie sie erzählt werden, da gelingen nicht nur ein Mal in dieser Staffel endlich wieder Gänsehaut-Momente. Nicht zuletzt achtet man sogar wieder vermehrt darauf, dass der Serienuntertitel nicht vollends in Vergessenheit gerät. Die größte Bereicherung stellt zweifelsohne Christian Paschmann dar (und - auch wenn er schon seit Frühjahr 2018 dabei ist - ich möchte Thomas Höret auf keinen Fall in diesem Atemzug unterschlagen) und ich hoffe inständig, dass vor allem Paschmann seinen Esprit nicht so schnell verliert wie es einst Kai Meyer-Ricks und Ralph Polinski passiert ist. Ich hätte auch nichts dagegen, ihn eine dann nur 5-teilige komplette Sendestaffel machen zu lassen, wenn dafür das Ergebnis so stimmt wie hier. Die Cobra braucht sicher nicht die längsten Sendestaffeln aller Zeiten, wenn dafür nur Käse rauskommt.

    Überhaupt ist die Ausschussware hier einfach so verdammt gering. Selbst Platz 11 ist letztendlich immer noch irgendwo verschmerzbar, nachdem man ja mit Bravour bewiesen hat, dass man noch viel krachender gegen die Wand knallen kann. Wenn man sich erst mal ausreichend zugedröhnt hat, bestimmt sogar super witzig.

    Arbeiten kann man noch daran, wieder deutlich öfter neutrale Kriminalfälle zu bringen ohne dass ein PAST-Mitglied auf welche Weise auch immer in Schwierigkeiten steckt. Thomas Höret und Christian Paschmann haben mit ihren Debütwerken als Regisseure ja gut vorgemacht, dass das funktioniert und nicht zwangsläufig auf Kosten der Spannung gehen muss. Auch die horizontale Erzählweise ist und bleibt ein großer Knackpunkt, genauso wie der Nichtgebrauch von Cliffhangern. Die Kritiken sind doch insgesamt nicht nur hier sehr positiv ausgefallen, man sollte es einfach mal wieder wagen. Dann wirkt eine erzählerisch so unglaublich faszinierende, tiefgehende Folge wie das Staffelfinale auch nicht mehr so deplatziert. Mit der bereits beschlossenen Ritter-Episode im Frühjahr 2019 müssten darüber hinaus endlich zwei endgültige Schlussstriche gezogen werden: Einer unter das Kapitel „Comedy-Episoden“ - zumindest, wenn man weiterhin ernst genommen werden möchte und bei RTL Wert darauf legt, dass hinter der 1, beim Gesamtpublikum nicht so bald eine Zahl zwischen 0 und 4 steht - und einer unter das Kapitel Ralph Polinski, sofern man ihm nicht weiterhin grundsolide Episoden der Sparte Power-Paar gibt, bei denen sich Leichtigkeit und Ernsthaftigkeit nicht komplett im Weg stehen. Ich habe den Mann immer wieder gerne verteidigt und bis zu Summer & Sharky war für mich auch kein wirklicher Totalausfall dabei, aber gerade in dieser Staffel fällt der Kontrast vor allem dann auf, wenn man seine ernste Folge Hetzjagd auf Semir den übrigen ernsten Folgen gegenüberstellt. Da geht bei der Spannung und den Emotionen einfach viel zu viel verloren und es ist nicht im Ansatz das, was die Cobra selbst im Jahr 2018 noch kann. Schade.

    Auch die Reihenfolge war nicht ganz einfach. Mit 5 vor 12 gab es zum ersten Mal seit langer Zeit mal wieder eine Folge mit ein paar Comedyeinlagen zu viel, die mich irgendwie trotzdem abgeholt hat und mitnehmen konnte. Mit Bombenstimmung, Schutzengel und Auf Leben und Tod hat man innerhalb weniger Wochen die Cobra drei Mal auf ganz unterschiedliche Art und Weise und mit jeweils völlig anderen Qualitätsmerkmalen - und lass es, wie vor allem bei Schutzengel, oft einfach nur Kleinigkeiten sein - wieder zum Leben erweckt. Das Power-Paar steht mit seiner Art, humortechnisch an die gelungenen Ben Jäger-Phasen anzuknüpfen, ebenso im Prinzip ganz alleine da. Harte Schule ließ den Franco wiedererkennen, den ich in der Paul-Ära bisher meistens total vermisst habe. Und in Most Wanted zeigt Darius Simaifar, dass er auf jeden Fall bereit ist, im Rennen um die beste Bildsprache mitzureden.

    Meine Rangliste sieht letztendlich so aus:

    • 342 - Bombenstimmung (10 P)
    • 347 - Zwischen Leben und Tod (9 P)
    • 346 - Schutzengel (9 P)
    • 338 - Harte Schule (9 P)
    • 344 - Amnesie (8,5 P)
    • 337 - Most Wanted (8,5 P)
    • 339 - Showtime für Paul (8 P)
    • 340 - 5 vor 12 (7,5 P)
    • 343 - Das Power-Paar (7,25 P)
    • 341 - Hetzjagd auf Semir (7 P)
    • 345 - Weiberfastnacht (2,5 P)

    Also bitte: Paschmann, Tozza und Höret als zukünftige Regiebesetzung und für Gelegenheitsarrangements gerne Simaifar und Zavelberg - und Boris, bleib der Cobra bis zum Ende treu!
    In diesem Sinne: Bis 2019.