Beiträge von Darcie

Mir gefällt die Serie auch super und dabei bin ich schon lange aus dem Schulalter raus.

„Nur sprechenden Menschen kann geholfen werden“. Das stimmt auf jeden Fall und es macht sicher Sinn, dass Ben seinem besten Freund erzählt, was da geschehen ist. Und dafür muss er auch nicht ins Detail gehen, es geht ja in erster Linie um die Gefühle und die Angst, die Ben da erlebt hat.

Und Semir hört zu, kommentiert nicht groß und fragt auch nicht im Detail nach, aber er sitzt nahe bei Ben, tröstet und versteht, versucht ihn aufzubauen und Mut zuzusprechen, das ist das Wichtigste.

Sarah geht es auch wieder besser und natürlich würde sie am liebsten sofort zu Ben fahren, aber das fände ich jetzt auch noch zu früh. Ben steht erst am Anfang seiner Therapie und hat gerade erst den ersten Schritt gemacht. Für den Schritt auf Sarah zu, ist es noch nicht die Zeit. Und sicher macht es Sinn, dass der Psychologe beim ersten neuen Zusammentreffen dabei ist. Nicht, dass Sarah wieder beleidigt abhaut, weil sie was falsch versteht.

Die Kollegen der Past kommen vorbei und wollen nach den „Helden“ sehen. Keine Ahnung, wie Hartmut das hinbekommen hat, dass von den Frauen keine Ben die Hand geben will oder ihn gar umarmen möchte.Aber super geregelt. Und Ben gegenüber findet er auch eine Erklärung, ohne ihn in irgendeiner Form bloß zu stellen. Und über den Besuch freut sich Ben auf jeden Fall.

Als der Besuch weg ist, kommt das Essen, aber Ben kann wieder nichts essen. Endlich fragt Semir mal, warum das so ist und erhält auch eine ehrliche Antwort. Ich denke auch nicht, dass das am Parfüm von einem Mitarbeiter der Küche liegt, sondern eher eine Kopfsache bei Ben. Das Gespräch dann zwischen Ben und Semir ist sehr emotional und auch sehr offen von Semirs Seite. Ben soll auch wissen, dass Hartmut und er da eine Menge Informationen haben.

Dann ruft Sarah an, das ist dann für Ben wieder eine Herausforderung. Er liebt seine Frau nach wie vor, aber er kann einfach nicht mal ihre Nähe ertragen. Wie soll das werden, wenn Ben irgendwann aus dem Krankenhaus kommt? Dann muss er wahrscheinlich ins Gästezimmer ziehen, denn bis dahin ist die Sache psychologisch sicher noch nicht geklärt.

Ich bin auch froh, dass Ben sich endlich dem Psychologen gegenüber geöffnet hat. Das ist schließlich ein Mensch, der sich professionell mit der ganzen Sachlage beschäftigt und (hoffentlich) ein Fachmann auf dem Gebiet ist. Sicher ist es Ben leichter gefallen, einem „Fremden“ die ganze Geschichte zu erzählen, als seinem besten Freund oder gar seiner Ehefrau.

Ben hat im Leben schon vieles durchgemacht, aber der Missbrauch durch eine Frau hat einfach eine ganz andere Dimension. Und Estelle hat da Hilfsmittel angewandt, da hat Ben sicher vorher im Traum nicht dran gedacht. Und es ist eben ein großer Unterschied ob man verletzt wird in einer Schlägerei oder eben ein sexueller Missbrauch.

Der Psychologe sieht aber ganz positiv in die Zukunft. Ben hat ja eigentlich (wenn man von Sarahs „beleidigte Leberwurst-Phasen absieht ) ein stabiles Lebensumfeld und mit Semir den besten Freund an seiner Seite. Aber trotzdem wird das sicher noch ein langer Weg, sicher auch mit einigen Rückschlägen.

Sarah geht es noch nicht gut, aber der Arzt kommt vorbei und sie bekommt auch ein Antibiotikum verschrieben. Der nette Afrikaner kämpft sich durch den Schnee, um es zu holen. Da kann Sarah echt dankbar sein, dass die beiden Afrikaner sich so um sie bemühen. Das hat sie aber auch verdient, sie hat sich ja auch schon lange für die Flüchtlinge eingesetzt.

Die Grippe hat zum Glück keinen Einfluss auf Sarahs Denkvermögen und so ist sie ganz alleine auf die Tatsache gekommen, dass Ben missbraucht wurde. Eigentlich hätte sie da als Krankenschwester schon vor der Grippe drauf kommen MÜSSEN. Aber da war sie ja schwer beleidigt, also da habe ich Sarah noch nicht ganz verziehen.

Und Sarah sagt es auch Ben, dass sie Bescheid weiß. Der weiß aber nicht, welche Gefühle er jetzt haben soll. Ist ja auch eine schreckliche Situation. Aber jetzt will Ben die Sache mit dem Psychologen anpacken. Ich sehe eine kleinen Silberstreif am Horizont, aber kann noch so viel passieren und schief gehen.

Irgendwie finden alle irgendwann erst mal in den Schlaf. Aber erholsam ist er nicht. Ben wird von Estelle bis in den Schlaf verfolgt. Zum Glück ist Semir an seiner Seite und kann für ihn da sein.

Sarah hat zwischen den Fieberschüben doch ein paar lichte Momente und kommt auf die Lösung, warum Ben so seltsam ist. Da hätte sie schon ein bisschen eher drauf kommen können, wenn sie nicht gleich die beleidigte Leberwurst gespielt hat. Schon nach der Entführung durch eine liebeshungrige Frau, aber spätestens nach der Erwähnung des Psychologen hätte sie drauf kommen müssen.

Am nächsten Morgen geht es Ben körperlich besser. Auch die ekelige Magensonde hilft ihm, aber die seelischen Wunden werden noch lange nicht abgeheilt sein.

Das Telefongespräch zwischen Ben und Sarah läuft erst mal ganz gut, bis Sarah sagt, dass sie Ben gerne umarmen würde. Da kann Ben nicht mal den Gedanken dran ertragen, der hat da aber ein mehr als schweres Trauma erlitten. Das wird noch viel Arbeit für den Psychologen werden und auch für Semir.

Ich finde auch, dass Ben Sarah die Wahrheit sagen sollte. Er muss ja nicht ins Detail gehen, aber ein „Sarah, Estelle hat mich schwer missbraucht“, würde fürs erste sicher reichen, damit Sarah verstehen würde, warum Ben gerade gar keine Nähe und schon gar keine Berührung von einer Frau ertragen kann.

Semir hat auch Bens Veränderung am Telefon bemerkt und fragt nach. Wenigstens Semir gegenüber kann Ben das Problem zugeben. Auch wenn die „Helden“ noch gar nicht detailliert besprochen haben, was da Schlimmes passiert ist. Aber Semir wird Bens Fels in der Brandung sein und nicht von seiner Seite weichen, wie es sich für einen besten Freund gehört.

Sarah hat einen schweren Infekt, aber ob sie den von Semir hat oder von den Kindern oder von Beiden, kann man im Nachhinein nicht mehr sagen. Sie gehört auf jeden Fall ins Bett und auf keinen Fall zu Ben. So einen Infekt kann er wirklich nicht brauchen.

Zum Glück sind die Mäuse gut versorgt. Hoffentlich stecken sich die freundlichen Afrikaner nicht auch an, die haben so selbstlos geholfen, das wäre nicht fair. Und Hildegard ist eine ältere Dame, die soll auch besser zu Hause bleiben, nicht dass sie auch noch den Infekt bekommt.

Ich finde auch den Ausdruck „feiner Mann“ von Sarah sehr unpassend. Sabrina hat Recht, auch ohne das „Estelle Trauma“ hat Ben mehr als genug mitgemacht und könnte ein bisschen Verständnis von Sarah erwarten.

Semir ist über Sarahs Worte schockiert, ich auch, sie denkt nur an sich und sieht sich als das arme Opfer. Dabei ist hier eindeutig Ben das Opfer. Sarah soll sich echt mal ein bisschen zusammen reißen.

Aber zum Glück erreichen Semirs Worte Sarah und sie will mit Ben telefonieren. Ich glaube telefonieren ist eine gute Idee, da kann Nähe entstehen, die Ben sicher gut ertragen kann. Und vielleicht kann er am Telefon andeuten, was sein Problem ist und hoffentlich versteht es Sarah dann auch. Ich würde es mir für Ben wünschen.

Vielleicht hätte Semir einfach bis zum nächsten Morgen warten sollen, bis er zu Sarah fährt. Klar, Ben ist besorgt um seine Familie und kann nicht selber hinfahren und Madame geht ja auch nicht ans Telefon. Aber Ben will unbedingt, dass Semir da jetzt hinfährt und nach dem Rechten sieht.

Auf dem Weg zu Sarah überlegt Semir, was und wie er das alles erklären soll, aber dazu kommt es erst mal gar nicht. Sarah ist selber schwer krank und überhaupt nicht in der Lage Semir zuzuhören, selbst wenn sie jetzt nicht zusammen gebrochen wäre.

Jetzt bin ich mal gespannt, was Semir jetzt macht. Ob er was für Sarah organisiert? Vielleicht sogar einen Arzt ruft? Fährt er danach wieder zurück zu Ben? Was wird er dem dann erzählen? Ich würde auch so gerne direkt weiter lesen.

Semir wählt die einzig richtige Alternative und sagt Ben die Wahrheit. Und er überlegt nicht lang, wie er das Ben sagen soll, sondern spricht das aus, was er fühlt. Und seine Worte sind stark und helfen Ben sicher, wieder Kraft und Mut zu finden, um weiter zu kämpfen.

Jetzt muss nur die Sache mit Sarah geklärt werden. Semir wird zu ihr fahren, wenn Ben einen neuen Zugang und was im Magen hat, aber was genau soll oder darf er ihr sagen? Sollte er da vorher mit Ben drüber sprechen oder sollte er bei Sarah einfach auch nach seinem Gefühl sprechen? Sehr schwierige Situation.

Vorher besorgt Semir Ben aber noch einen Pfleger, vor dem er keine Angst hat. Ja, Semir ist wirklich der beste Freund den man sich wünschen kann.

Zitat von Mrs.Murphy

Tolles Kapitel, ich liebe das momentan... Das geht mir so richtig ans Herz!!!!

Mir auch. So emotional geschrieben und man kann sich so gut in die Situation hinein versetzen. Das ist wieder so eine Geschichte, wo mein Kopfkino 1A Bilder liefert. Und es muss eben nicht immer nur Action sein, so Gefühle sind auch was Besonderes.

Semir ist auch total entsetzt, als er sieht, dass Ben eine Magensonde hat. Wenn er wüsste, wie die gelegt wurde, dann wäre er noch entsetzter.

Im ersten Moment ist Ben wütend auf alle, auch auf Semir, der aber immer nur zu seinem Besten handelt, das weiß Ben im Prinzip schon. Aber in seinem Leben läuft gerade alles schief, da ist es kein Wunder dass Ben verbal um sich schlägt.

Leider schlägt er auch nach dem Pfleger, der hat zum Glück nichts abbekommen, sowieso ein schlechtes Gewissen und Verständnis. Das ist gut, denn eine Fixierung wäre für Ben der Super Gau.

Zum Glück findet Semir im persönlichen Gespräch wieder einen Zugang zu Ben, das ist so wichtig, denn Semir ist gerade Bens wichtigste Bezugsperson.

Zum Glück kann Ben es ertragen, dass Ayda und Lilly ihm nahe kommen können. Die beiden Mädchen würden es sicher nicht verstehen, wenn sich Ben auf einmal von ihnen abwenden würde. Andrea versteht es bei sich auch nicht, aber wenn sie irgendwann mal den Grund erfährt, dann wird sie es verstehen.

Ben zweifelt derweil am Wahrheitsgehalt von Semirs Aussage, dass Sarah aufgrund von Schnee und Schnupfen der Kinder nicht kommen kann. Ich könnte Sarah aber auch mal gepflegt in den Popo treten. Ich schließe mich da Mrs. Murphy an, sie hat Ben wirklich nicht verdient. Sobald der nicht ganz rund läuft unterstellt sie jedes Mal eine Affäre mit einer anderen Frau. Und gerade in dem Fall mit Estelle liegt die Problematik doch auf der Hand. Wenn Sarah mal einen Moment darüber nachdenken würde, würde sie auch selber drauf kommen.

Dass Semir dem Pfleger erzählt, dass Ben seit Tagen nicht isst, war nur aus der Sorge um den Freund geschehen. Semir konnte ja nicht ahnen, welche Folgen das für Ben haben würde. Und sicher hätte Semir das auch verhindert, wenn er zu dem Zeitpunkt mit im Zimmer gewesen wäre. So musste Ben praktisch eine „zweite Vergewaltigung“ über sich ergehen lassen. Das wird ihn psychisch sehr zurück werfen. Hoffentlich ist er nicht auch sauer auf Semir, der wollte doch nur zu seinem Besten handeln.

Ich liebe diese Ben Geschichten, besonders die Szenen im Krankenhaus und wenn die bedingungslose Freundschaft der „Helden“ im Vordergrund steht. Das erinnert mich immer an die beste „Cobra-Zeit“.

Der Start beim Zusammentreffen des Psychologen mit Ben ist erst mal nicht so gut. Ben denkt, Semir hat dem Psychologen alles haarklein schon erzählt. Gut, er hat schon viel erzählt, aber doch nur, um Ben zu helfen.

Aber der Psychologe ist eben Psychologe und kann die Situation so zurecht biegen, dass Ben ihn nicht gleich wieder rausschmeißt. Das ist doch schon mal ein Anfang. Und Ben weiß eben auch, dass er alleine dieses Trauma nicht bewältigen kann.

Der Psychologe fällt nicht mit der Tür ins Haus, sondern versucht langsam erst mal Bens Vertrauen zu gewinnen. Und das scheint zu klappen und Ben ist auch nicht mehr sauer auf Semir. Der Psychologe wird wieder kommen, da ist der erste Schritt gemacht, aber Ben hat ja noch so viele andere Baustellen.

Semir erzählt dem Psychologen alles. Ich hatte aber auch den Eindruck, dass es auch Semir gut tut, noch mal alles von der Seele zu reden. Bei vielen Sachen war er ja dabei und das steckt auch ein Semir nicht mal eben so weg. Andere wären schon „nur“ an der Lawinengeschichte zerbrochen.

Das Wichtigste ist aber, dass Ben schwer missbraucht wurde, denn das ist der Auslöser für sein seelisches Trauma und dass er sich weder von (s)einer Frau anfassen lassen kann, noch dass er was essen kann.

Und ganz Wichtig ist es auch, dass Ben erst mal Vertrauen zu dem Therapeuten aufbauen kann. Dann wird es sich hoffentlich (möglichst schnell) dem anvertrauen können. Und Semir sollte beim ersten Gespräch nicht dabei sein. Vielleicht kann Ben mit Semir darüber sprechen, wenn er es einmal schon beim Psychologen in Worte gefasst hat.

Zitat von Trauerkloß

Ja, das Gespräch würde ich auch am liebsten gleich hören. Da hätte ich nichts dagegen.

Ich auch nicht und ich würde gerne um ein „Abendessen“ bitten, kenne aber Jemanden, der Dich gleich zeitlich davon leider abhalten wird – grins.

Ben kann immer noch nichts essen, weil das Essen irgendwie nach Estelle riecht. Das ist sicher nur sein Kopf, der ihm das vorgaukelt, aber das Ergebnis ist das Gleiche. Schleimsuppe hört sich jetzt auch echt ekelig an, ist aber wahrscheinlich gar nicht so schlimm. Und Breichen können eigentlich auch ganz lecker sein. Ben müsste dringend was essen, er wird immer schwächer und damit tut er sich selbst keinen Gefallen. Aber wenn es einfach nicht geht. Eigentlich kann man ja froh sein, dass Ben wenigstens Wasser trinken kann.

Außerdem hat Ben so Sehnsucht nach Sarah und den Kindern. Die werden aber auf keinen Fall heute kommen, schließlich haben die „ein bisschen Erkältung“ und es liegt zu viel Schnee. Aber was soll Semir auch sagen, die Wahrheit würde Ben so sehr verletzen und außerdem könnte er in seinem Zustand jetzt auch nichts machen.

Der Psychologe wird mit Ben eine Menge Arbeit haben. Gut, dass Semir ihn vorher noch abfangen und ihm ein paar sicher wertvolle Insiderinformationen geben konnte.

Sarah hat echt einen Schlag schräg. Sobald Ben sich ein bisschen anders verhält als normal, vermutet sie sofort eine andere Frau dahinter. Dieses Mal hat sie zwar Recht, aber eben nicht so, wie sie gerade denkt. Und sie fragt dann auch nicht nach, sondern plant in Gedanken direkt ein Leben ohne Ben, unglaublich. Als Ben damals das Drogenproblem hatte, hat sie auch so reagiert, so langsam muss sie doch wissen, dass sie Ben vertrauen kann und der sie niemals betrügen würde.

Semir organisiert derweil, was ihm möglich ist. Susanne hilft und recherchiert ohne im Detail nachzufragen und kann auch einen männlichen Psychologen an Land ziehen. Der scheint gut zu sein und auf das Thema spezialisiert, das ist gut, hoffentlich kann der Ben helfen.

Ich weiß auch nicht, ob das richtig ist, wenn Semir Ben jetzt erzählt, dass seine Kinder krank sind, das würde Ben aufregen und Semir weiß ja auch nicht, was die Mäuse haben. Aber die ganzen Überlegungen von Semir erübrigen sich in dem Moment, als Semir Ben zusammengebrochen vor seinem Bett findet. Ich hoffe jetzt einfach mal auf den Psychologen und Semirs bedingungslose Freundschaft.

Alleine, dass Semir den Missbrauch angesprochen hat und Ben sich in seinen Armen ausweinen konnte – ach seufz – hat erst mal gereicht, dass Ben wieder mal richtig schlafen konnte. Das brauchte sein Körper aber auch sehr und sicher hat es Ben sehr geholfen, dass Semir die Nacht an seiner Seite verbracht hat und auf ihn „aufgepasst“ hat, wenn Semir natürlich auch geschlafen hat.

Sicher war es wie eine Befreiung für Ben, dass er nicht mehr alleine mit seinen Sorgen ist. Trotzdem wird das noch ein weiter Weg sein.

Das Duschen hat Ben auch sehr geholfen, damit er endlich auch das Gefühl hat, dass nichts mehr von Estelle an ihm klebt. Aber leider kann er immer noch nichts essen. Das ist ganz schlecht, für die Magengeschwüre und für Bens Allgemeinzustand auch.

Jetzt wird Semir die Sache in die Hand nehmen. Er wird einen Psychologen besorgen und mit Sarah telefonieren. Aber er wird doch Sarah jetzt nicht am Telefon die Information über den Missbrauch an den Kopf knallen, oder? Ach, Semir wird das schon richtig machen, eigentlich habe ich da volles Vertrauen.

Wie gut, dass Semir da ist und alles für Ben organisiert. Und das Krankenhauspersonal zeigt sich erfreulich flexibel. Da wird wirklich ganz toll Rücksicht auf Ben genommen, finde ich gut.

Das war wieder ein harter Tag für Ben und damit meine ich gar nicht sein noch nicht verarbeitetes Trauma, sondern den Eingriff und die vielen Menschen um ihn rum. Zum Glück konnte es so organisiert werden, dass es nur Männer waren. So musste Ben nicht noch mehr „leiden“.

Semir setzt derweil Puzzle um Puzzle zusammen und weiß jetzt auch, warum Sarah nicht da ist. Natürlich muss die irgendwann informiert werden, aber ich kann mir vorstellen, dass Ben es nicht möchte, dass sie von dem Missbrauch erfährt. Aber ob das auf Dauer wirklich verheimlicht werden kann?

Wie es sich für einen guten Freund gehört bleibt Semir die Nacht bei Ben. Und als die beiden „Helden“ dann nebeneinander im abendlichen Zimmer liegen, spricht Semir dann endlich die ganze Sache an. Sabrina hat Recht, manche Sachen sagen sich leichter, wenn man sich nicht in die Augen schauen muss.

Für Ben ist es sicher ein Schock, aber sicher auch ein bisschen Erleichterung, dass er das schreckliche Geheimnis nicht mehr alleine mit sich rum tragen muss. Semir wird vorsichtig mit ihm und der Information umgehen und trotzdem alles in die Wege leiten, was Ben helfen wird. Ob er das mit Sarah gerade biegen kann, bezweifele ich im Moment. Die wird nicht so einfach einlenken, zu sicher ist sie sich, dass Ben eine Freundin hat.

Ich würde jetzt gerne sofort weiter lesen, was die „Helden“ so machen und reden, wenn Ben wieder wach ist.

Also, bei mir geht es immer noch nicht mit dem Explorer und auch nicht mit Firefox. Ich habe jetzt mal google chrome geladen, damit geht es.

Woran kann das liegen? Ich kenne mich da gar nicht aus.

Die Mäuse sind schwer krank und dass nicht mal ein Notarzt raus kommen kann ist natürlich echt dramatisch. Die Jägers wohnen doch nicht in der Pampa, sondern nur in einem Vorort von Köln. Allerdings ist der Kölner ansich nicht sehr „schneesicher“. Da bricht bei ein paar Schneeflocken direkt das Chaos aus. Zum Glück schneit es dort nicht so oft.

Plötzlich klingelt es an der Tür und wie vom Himmel geschickt, stehen zwei der Flüchtlinge vor der Tür, die auch noch medizinische Kenntnisse haben und wirklich helfen können. Sarah war einfach auch nur ein bisschen überfordert mit der ganzen Situation. Der Schlafmangel und die Sorge um ihre Kinder scheint allerdings ihr rationales Denken ausgeschaltet zu haben. Ben hat sie verlassen? Da schließe ich mich Sabrina an, das habe ich auch anders in Erinnerung.

Semir ist derweil fest an Bens Seite, der immer noch Schmerzen hat und dringend behandelt werden muss. Die Diagnose steht auch schnell fest und die ist mehr als ernst. Der Arzt will wieder mal Semir rauswerfen, aber der ist erstens in Begleitung von Ben erprobt und Ben will ihn auch nicht gehen lassen, was ich auch verstehen kann. Läuft auch alles, bis eine weibliche Schwester Ben zu nahe kommt.

Hoffentlich zählt jetzt mal Semir eins und eins zusammen und kommt dann endlich mal drauf, was das Problem bei Ben ist. Er hat schließlich Informationen, was passiert ist. Wenn es einer raus bekommt und ansprechen kann, dann Bens bester Freund und Partner.