Semir erkennt natürlich sofort, dass der Typ Bens Jacke an hat, das hätte er auch ohne den Flecken sofort erkannt. Und klar, macht ihn die Antwort total wütend. Aber zum Glück ist das eine Spur zu Ben und das ist jetzt erst mal das Wichtigste.
Und Semir erhält noch mehr Informationen. Auch die schreckliche Nachricht, dass Ben einen Unfall hatte, sehr schwer verletzt wurde und nicht mal in ein Krankenhaus, sondern einfach in die Wüste zum Sterben gebracht wurde. Was muss Semir in dem Moment nur fühlen. Sein bester Freund schwerverletzt in der Wüste, dann noch der Sandsturm, das kann Ben unmöglich überlebt haben und diese Erkenntnis zieht Semir gerade den Boden unter den Füßen weg.
Aber trotzdem gibt Semir nicht auf, solange er nicht Bens Leiche gefunden hat, besteht immerhin noch Hoffnung. Und auch wenn Semir gerade an der falschen Stelle sucht, eigentlich ist er schon verdammt nah an Ben dran.
Beiträge von Darcie
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Vergiss bitte auch nicht, was du mir versprochen hast. Ich hoffe, du hast einen guten Plan entwickelt.
Na, das macht mich jetzt aber neugierig.
Kein Wunder, dass Sarah mit den Nerven am Ende ist. Sie hat keine Ahnung, wo Ben ist und in welchem Zustand er sich befindet. Aber sicher ist ihr klar, wenn Ben könnte, dann hätte er sich gemeldet. Ihre Angst und die Sorge merkt natürlich auch der kleine Tim, der ja eigentlich mit seinen Zähnchen (auch wenn die noch nicht da sind) genug zu tun hat.
Semir findet die Rennstrecke und auch den Verwalter, der Bens Jacke trägt. Ich hoffe der ist auch gesprächig und sagt, was mit Ben passiert ist, aber dann verliert sich Bens Spur doch in der Wüste, wenn nicht ein Wunder geschieht.
Ben wird derweil weiterhin im Krankenhaus ignoriert, auch wenn der aktuelle Pfleger schon erkennt, dass Ben wirklich schwer verletzt ist. Die Vorstellung wie Ben da in dem total verschmutzen Bett liegt – ganz Schrecklich. Und dann die schlechte medizinische Versorgung, aber der Arzt will sich ja SPÄTER um Ben kümmern.
Man Semir, gib Gas, Ben braucht Dich. -
Der kleine Yasser hat erfasst, vielleicht auch ganz unbewusst, dass er der einzige Mensch ist, der sich um Ben kümmert. Deshalb zieht es ihn wie magisch wieder ins Krankenhaus. Und Ben weiß auch, dass Yasser seine einzige Chance ist, wenigstens ein bisschen versorgt zu werden.
Yasser erkennt auch, dass sich Bens Bein und eine Hand unter dem Verband schon dunkelblau verfärbt haben. Da sitzt der Verband definitiv zu fest, ob er überhaupt „richtig“ sitzt, lassen wir noch mal dahin gestellt. Aber was soll Yasser da machen? Außer dem Pflegepersonal Bescheid zu sagen, aber die wollen dann direkt mal die Personalien haben. Klar, die müssen ja irgendwem die „1A Versorgung“ in Rechnung stellen.
Semir ist mittlerweile nicht untätig und kann das Töchterchen knacken, die erzählt freimütig, dass Ben zu Gast war und dass sie alle zur Rennstrecke gefahren sind. Doch an der Rennstrecke verliert sich ja Bens Spur, wie will Semir da weiter kommen. Wobei vielleicht trifft er ja auf den Typen, der Bens Jacke hat?
Sehr, sehr spannend und ich fürchte Du wirst über das Wochenende einen fiesen Cliffhänger einbauen oder Susannchen? -
Semir hat gut geschlafen und ist fit für den Tag und wird sicher den ganzen Tag nichts unversucht lassen, um eine Spur von Ben zu finden.
Und Semir weiß auch, dass Bens letztes Handysignal in der Nähe von Bramis Haus war und dass Brami auf jeden Fall was mit Bens Verschwinden zu tun hat. Aber es ist auch direkt klar, dass er nicht so einfach auf das Anwesen Bramis schlendern und da Nachforschungen anstellen kann.
Der Zufall und die Tochter Bramis, die ihr Pferd nicht unter Kontrolle hat, kommen ihm da zur Hilfe. Ich finde Semir hat in den Folgen „Auf eigene Faust“ und „Kopfgeld auf Kim Krüger“ auf jeden Fall schon mal bewiesen, dass ihm Pferde nicht fremd sind. Und anscheinend schlummern da noch ungeahnte Fähigkeiten in Semir, die ihm jetzt zu Gute kommen.
Immerhin ist Semir jetzt auf dem Gelände und kann seine Ermittlungen – hoffentlich unentdeckt – beginnen. Und vielleicht ist auch das Töchterchen ein bisschen gesprächig.
Ben vegetiert derweil weiter vor sich hin und hat Schmerzen. Die Verbände sind auch nicht richtig angelegt und Medikamente scheinen die da auch nicht zu kennen. Und Ben verliert langsam den Mut, weil er eben keine Hoffnung hat, dass Semir ihn rechtzeitig finden wird. Aber Semir ist schon im Lande und auf der Suche, Ben muss nur noch ein bisschen durchhalten. Also, hoffentlich nur noch ein bisschen, sonst fürchte ich, wird er da nicht ohne Folgeschäden raus gehen. -
Der kleine Yasser ist der einzige Mensch in dem Krankenhaus, der sich um Ben kümmert und der sich auch Sorgen um ihn macht. Und er handelt, so wie Hassan und Fatima auch, nur als Nächstenliebe und besorgt Ben was zu Trinken. Natürlich kann der kleine Junge nicht ahnen, dass Ben da eher schluckweise trinken sollte und nicht alles auf einmal herunter stürzen sollte, aber immerhin bringt er ihm was zu Trinken.
Ben erkennt den kleinen Yasser auch wieder und ist sicher froh, dass sich überhaupt Jemand um ihn kümmert, auch wenn ein kleiner Junge da nicht wirklich viel ausrichten kann. Aber ich setze gerade auch meine ganze Hoffnung auf Yasser.
Als sich Ben dann erbrechen muss, wird er selber nicht sauber gemacht und auch der Boden unter ihm wird nur so „grob“ gereinigt. Was für schreckliche Zustände und wenn ich bedenke, wie Ben jetzt schon in seinem Erbrochenen liegt, wie soll das erst mal in ein paar Tagen sein? Ich fürchte vorher wird Semir ihn nicht finden, auch wenn der jetzt endlich im Land ist und sicher nichts unversucht lassen wird, Ben zu finden. -
Semir ist unterwegs, aber das dauert alles so lange. Und das wird, trotz der einheimischen Unterstützung auch noch einige Zeit dauern, bis Semir überhaupt eine Spur hat. Und Zeit ist im Moment das, was Ben absolut nicht hat.
Ben geht es derweil immer schlechter. Zu seinem besorgniserregenden Zustand kommt jetzt auch noch Fieber, Atemnot hat er sowieso schon und dann wird die „Behandlung“ auch nicht sachgemäß durchgeführt, das sieht alles andere als gut für Ben aus.
Ben ist auch nicht mehr klar im Kopf, die Hoffnung noch Jemanden eine Telefonnummer zu sagen oder zu sagen, dass er durchaus vermögend ist, hat sich damit auch zerschlagen.
Wenigstens hat der kleine Yasser Ben nicht vergessen. Auf den setze ich jetzt meine ganze Hoffnung, bis dann endlich, endlich, endlich Semir kommt. -
Und dann mache ich noch ein paar Tupperdosen mit Essen für Ben fertig und schicke es mit Hermes (der war schließlich auch der Götterbote) nach Tunesien
Alles klar Danara, wenn ich morgen Nachmittag vorbei komme, dann helfe ich Dir beim schmieren der Brote, kochen und klein schneiden der Lebensmittel.
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Da denkt man immer, da ist jetzt für Ben ein Licht am Ende des Tunnels, aber dann ist es irgendwie jedes Mal nur der Gegenzug.
Ben liegt da ganz alleine, Niemand wird sich um ihn kümmern, ich hoffe aber trotzdem, dass er wenigstens Essen und Trinken bekommt, wobei das kann er ja auch nicht alleine essen und dann wird’s schon wieder schwierig.
Semir ist derweil mit seinem tunesischen Freund in der Luft und es war gut, dass er den Namen Brami erst während des Fluges erwähnt hat. Aber jetzt weiß Semir auch, dass Brami ein Mensch ist, der mal eben über Leichen geht und außerdem einen großen Einfluss hat. Aber im Moment glaubt sich Brami in Sachen Ben doch auf der sicheren Seite, der hat bis jetzt auf jeden Fall keine Ahnung, dass Ben noch lebt.
Wobei die Betonung liegt auf noch, eigentlich vegetiert Ben gerade schlecht versorgt im einem 12er Zimmer vor sich hin. Ich hoffe sehr, dass Semir ganz schnell eine Spur findet, das hält Ben sonst nicht lange durch. -
Semir ist noch so meilenweit von Ben entfernt, dass ich das Gefühl habe, die Beiden sind nicht nur auf verschiedenen Kontinenten, sondern in verschiedenen Universen. Und auch wenn Semir mit seinem tunesischen Freund anreist, das wird noch „ewig“ dauern, bis er da eine Spur gefunden hat.
Und wenn Ben eins nicht hat, dann ist das Zeit. Die Knochenbrüche werden vermutlich auch gerade falsch eingegipst, aber die größten Sorgen machen mir die inneren Verletzungen, die ja nicht mal annährend diagnostiziert worden sind.
Semir bitte beeile Dich, das wird alles so knapp. -
Wiederaufbereitete Sterilhandschuhe? Keine Händedesinfektion vor einem Eingriff? Keine Desinfektion beim Patienten?
Ja, ich bin auch total entsetzt über die Zustände da im Krankenhaus, aber auch über den Umgang mit dem ungläubigen Patienten. Haben denn die Ärzte in Tunesien nicht im Studium gelernt, dass das Retten eines Menschenlebens immer Vorrang hat?
Und mit welcher Nachlässigkeit die da an den Patienten gehen. Was braucht Ben ein Schmerzmittel, der ist doch eh bewusstlos und die ganzen hygienischen Mängel? Man oh man, Ben ist doch sowieso schon mehr tot als lebendig, wenn er sich jetzt noch irgendeinen üblen
Keim einfängt, dann aber gute Nacht Marie.
Ganz schlimm finde ich den Moment, als Ben vor Schmerzen erwacht, aber statt ihm irgendein Medikament zu geben, schmeißt sich nur ein Pfleger auf ihn und Ben muss das alles bei vollem Bewusstsein ertragen. Davon hat Ben sicher ein schreckliches Trauma, das steckt doch Keiner so einfach weg.
Und dann werden Bens ganze Frakturen mal eben so eingegipst. Nee, ist klar, röntgen wird ja auch deutlich überbewertet.
Man, da hätte besser eine von uns Ben in der Wüste gefunden, das hätte ja fast (okay, nur fast) ein Laie besser, aber vor allem sorgfältiger was die Hygiene betrifft machen können.
Jetzt hoffe ich einfach, dass Semir ganz schnell auf Bens Spur kommt, einen Rettungsflug organisieren kann (gut, dass das wenigstens dann nicht am Geld scheitert) und Ben in ein „ordentliches“ Krankenhaus verlegt werden kann. In diesem Krankenhaus sind seine Chancen auch nicht so toll, von möglichen Folgeschäden mal gar nicht zu sprechen. -
Der kleine Yasser hat schon so viel in seinem Leben mitgemacht, er lebt in schlimmer Armut, sein Bruder wurde bei einem Anschlag getötet und sein Vater ist schwer krank. Und trotzdem geht er zu Ben und als er sieht, dass der noch lebt, geht er noch mal in das Krankenhaus und schafft es dann endlich auch, dass da Personal raus kommt und sich um Ben kümmert.
Ben wird ins Krankenhaus gebracht, aber ein Aufatmen ist noch nicht in Sicht. Das Personal im Krankenhaus ist unmotiviert und der Standard eher schlecht. Ob die mit einem so schwer Verletzten wie Ben überhaupt „umgehen“ können?
Und wie ist das zu bewerten, dass die Ben als „Ungläubigen“ einstufen? Immerhin wird im Krankenhaus keiner Ben mit Brami in Verbindung bringen, wenn der jetzt statt dem Rennanzug nur noch einen Kaftan trägt. Aber die Zeit drängt für Ben, da ist jede Minute kostbar und jede Minute kann es dramatisch enden. -
Endlich wird Ben in ein Krankenhaus gebracht, das ist aber schon 5 vor 12, wenn er jetzt schon nicht mehr trinken und schlucken kann. Aber die Fahrt dahin ist alles andere als angenehm. Wenigstens kümmert sich der „nette“ Sohn da um Ben.
Die Fahrt verläuft auch nicht ohne Zwischenfälle, ich habe das Gefühl es ist gleich schon 12 und immer noch keine Hilfe in Sicht und die unendliche lange Fahrt.
Und dann bringen die „Jungs“ Ben nicht direkt in das Krankenhaus, sondern legen ihn in der Nähe ab, damit sie auch auf keinen Fall mit Brami in Verbindung gebracht werden können. Immerhin sorgen sie dafür, dass jemand anderes das Krankenhaus informiert oder besser alarmiert, aber das ist wieder wertvoller Zeitverlust.
Semir ist jetzt reisefertig und abreisebereit und er weiß in seinem Inneren das Ben noch lebt. Jetzt muss es aber alles schnell gehen und ich fürchte, das wird wohl ein paar Tage dauern, bis Semir Ben dann gefunden hat. -
Semir muss nicht alleine nach Tunesien fliegen. Das ist gut, denn ein Einheimischer an der Seite, der die Sprache und nicht auch zuletzt die Mentalität und die Vorgänge in dem Land kennt, könnte in diesem Fall noch Gold wert sein.
Ja, das denke ich auch, das wird Semir hoffentlich von großem Vorteil sein. Und Khaled ist auch ziemlich spontan oder er sieht die Chance kostenlos nach Tunesien zu kommen, aber das ist alles egal, Hauptsache er hilft Semir da bei der Suche nach Ben.
Ben geht es zusehend schlechter, das merkt auch Fatima, die sich rührend um ihn kümmert, aber auch ihren Fähigkeiten als Heilerin sind halt Grenzen gesetzt.
Ben selber denkt auch, dass er jetzt sterben wird und ist froh, dass er seine Angelegenheiten zugunsten von Sarah und Tim schon geregelt hat. Puh, das ist schon sehr emotional, wie Ben da schwer verletzt liegt und seine Gedanken immer wieder zu den Menschen schweifen, die ihm am Wichtigsten sind.
Aber dann hört endlich dieser schreckliche Sandsturm auf und Hassan und seine Söhne werden versuchen Ben in ein Krankenhaus zu bringen. Aber wird das noch rechtzeitig sein? -
Ich habe jetzt auch mal das erste Kapitel gelesen und Dein Schreibstil gefällt mir auch sehr gut.
Es hört sich spannend an, aber ich mag auch im Moment noch nicht Alex in den Fan Fiktions haben.
Ich schließe mich da Mrs. Murphy an, wenn es eine Ben Geschichte wäre, dann hätte ich auch weiter gelesen. -
Semir handelt genau so, wie ich es von einem besten Freund und einer bedingungslosen Freundschaft erwarte. Er lässt alles stehen und liegen und setzt als oberste Priorität das „Auffinden von Ben“.
Und er handelt, trotz aller Angst und Sorge, nicht kopflos, sondern überlegt erst mal, ob Ben das Handy nicht doch vielleicht geklaut worden sein könnte. Aber da ist er sich schnell sicher, dass das nicht so ist, denn wenn es Ben gut gehen würde, dann hätte der immer eine Möglichkeit gefunden, sich zu melden.
Am Flughafen kann Semir herausfinden, dass zur fraglichen Zeit kein Flugzeug nach Cartagena, aber durchaus eins nach Tunesien geflogen ist. Und den Namen des Besitzers kriegt er auch raus, wenn Semir nur wüsste, wie nah er da schon an Ben dran ist. Okay, nicht wirklich an Ben, aber an den Leuten, die für sein Verschwinden verantwortlich sind.
Semirs Idee einen tunesischen „Freund“ mit ins Boot zu holen ist eine gute Idee. Am besten wäre natürlich wirklich, der würde mitfliegen. Vor Ort Jemanden zu haben, dem man vertrauen kann und der die Landessprache spricht ist immer von großem Vorteil.
Ben geht es derweil immer schlechter und er ist auch fast bewusstlos. In diesem Zustand ist er sicher nicht mehr in der Lage eine Telefonnummer auswendig aufzusagen. Fatima, die ja doch Erfahrung als Heilerin hat, hat Angst, dass ohne ein Wunder, Ben die Nacht nicht übersteht. Der Sandsturm tobt weiter und auch Semirs Ankunft ist noch viele Stunden hin, das wird alles sehr sehr knapp für Bens Leben. -
Sarah ist nach einer anstrengenden Fahrt wieder zu Hause und hofft, dass Ben auch schon da ist. Und das sicher nicht nur, damit er ihr die Sachen rauf trägt, sondern vor allem, weil sie ihn wahrscheinlich schrecklich vermisst hat. Aber Ben ist nicht da, aber noch kann sich Sarah das relativ logisch erklären.
Allerdings kommt es ihr schon komisch vor, dass auf allen Kommunikationsmöglichkeiten überhaupt keine Nachricht von Ben ist. Sarah ruft Semir an, der im ersten Moment auch noch ruhig bleibt, aber dann wird so nach und nach doch klar, dass da irgendwas nicht stimmen kann.
Dann wird Semir doch mal aktiv und lässt Bens Handy orten und zum Glück ist das auch möglich. Die Information, dass sich Bens Handy zuletzt ins Tunesien eingelockt hat, lässt jetzt so langsam Panik aufkommen, denn jetzt ist klar, es muss was Schreckliches passiert sein, sonst hätte Ben sicher eine Möglichkeit gefunden sich zu melden. Der Satz: „Ich weiss es-irgendetwas Schreckliches ist passiert!“ schluchzte sie und das Schlimmste daran war, dass Semir ihr nicht widersprach, macht mir gerade totale Gänsehaut. -
dass sich hinter all dem Dreck und Blut ein gutaussehender Mann verbirgt, wusste ich übrigens schon lange
Echt jetzt, Mrs. Murphy?
Das Atmen fällt Ben schwer und er hat das Gefühl, dass er sich erkältet hat. Ich fürchte das wird wohl mehr als nur eine kleine Erkältung sein.
Die Familie von Ahmed kommt mit Essen zu Hassan und Fatima, aber Ben sollte besser nichts essen, es ist wirklich schon gut, wenn er die Flüssigkeit drin behält.
Ben geht es zusehend schlechter, man, wann hört dieser blöde Sandsturm endlich auf, damit Ben in ein Krankenhaus gebracht werden kann, die Zeit läuft ihm sonst weg.
Als der kleine Junge auf Ben zukrabbelt und Ben dann seine Hand ausstreckt und an Tim denken muss. Puh, das fand ich auch sehr emotional. Und dann kann Ben seinen Gastgebern wenigstens seinen Namen sagen, aber die Worte strengen ihn ganz schrecklich an und er bekommt immer schlechter Luft.
Und da Ben ja nicht auf die Toilette gehen kann, versucht es Hassan mit einer Flasche bei Ben. Aber da kommt nix, so sehr Ben auch versucht. Oje, da scheint auch was ganz und gar nicht in Ordnung zu sein. Das wird echt soooo knapp. Ben muss dringend in ein Krankenhaus. -
Fatima hat so viel medizinisches Wissen, dass sie weiß, dass Ben möglichst zeitnah in ein Krankenhaus muss. Hoffentlich hört der Sandsturm bald auf, sonst wird es kritisch für Ben.
Aber immerhin ist Ben noch bei Bewusstsein. Ich hoffe ja noch immer darauf, dass er irgendwann irgendjemanden Semirs Telefonnummer sagt und der informiert wird. Denn selbst wenn Bens Verschwinden jetzt bald auffallen wird, es gibt keinen einzigen Hinweis auf seinen Aufenthaltsort.
Sarah fährt derweil total müde (gefährlich!!!) wieder nach Hause und freut sich schon auf Ben und dass der ihr in der Nacht Tim abnehmen kann, weil der sicher in der Nacht topfit sein wird, wenn er jetzt die ganze Zeit schläft. Und Ben wäre sicher bereit eine ganze Woche mit Tim auf dem Arm in der Nacht Furchen in den Wohnzimmerboden zu laufen, aber das wird leider nicht möglich sein. Und ob das bis Weihnachten wieder alles in Ordnung ist? Wer weiß das schon?
Oma Margot packt den Kuchen ein, Ben und Sarah sollen auch ein Stück bekommen, ich bezweifele aber, dass Sarah da morgen Appetit drauf hat, wenn sie erst mal festgestellt hat, dass Ben verschwunden ist. Und so ein bisschen Kinderspuke, dafür braucht man sich doch nicht so anstellen. Aber das ist auch das geringste Problem, um das sich jetzt alle Sorgen machen werden. -
Die Leser wollen Komplikationen,
Yes, yes, yes.
Und mir gefällt die Idee von Mrs. Murphy, dass Ben Hassan oder seiner Familie noch die Telefonnummer von Semir geben kann, damit die ihn anrufen. Irgendeiner aus der Familie wird ja wohl englisch sprechen, das sollte Semir dann auch hinbekommen und sie sollten Ben natürlich vorher nach seinem Namen fragen. Aber ob Ben mit den Betäubungsmitteln im Körper da noch eine Handynummer auswendig weiß?
Der eine „kritische“ Sohn von Hassan macht mir auch noch ein wenig Sorgen, der hätte ganz anders gehandelt. Aber ich glaube trotzdem, dass das Wort des Vaters in dieser Kultur noch einen Wert hat.
Bens Knochenbrüche machen mir auch nicht die größten Sorgen, die können sicher auch noch am nächsten Tag ohne Folgeschäden behandelt werden, aber die inneren Verletzungen und was hat Fatima denn da noch „entdeckt“? -
Ja, Schlumpf, da hast Du Recht. Semirs und Sarahs Probleme sind nichts im Gegensatz zu dem, was Ben gerade mitmacht. Aber sowohl Semir als auch Sarah müssen immer wieder plötzlich und intensiv an Ben denken, da funktioniert die mentale Verbindung super, nur leider können die Beiden keine logischen Schlüsse daraus ziehen. Ich bin ja so gespannt, wann zum ersten Mal auffällt, dass irgendwas mit Ben nicht stimmen kann.
Der ist derweil in der Wohnhöhle abgelegt und auch die Frau von Hassan kümmert sich um den „Gast“. Und auch wenn die Naturvölker wahrscheinlich viel Ahnung von „alternativer Medizin“ haben, mache ich mir doch Sorgen, dass Ben sich da schwere innere Verletzungen zugezogen haben könnte, die vielleicht nur durch eine OP behoben werden können. In der Höhle riecht es nach Patschouli. Das ist für mich so eine 80er Jahre Erinnerung, aber ich glaube heute fände ich den Geruch nicht mehr so gut – grins. Das ist ja doch ein sehr „schwerer“ Duft.
Sarah hatte auch eine unruhige Nacht, ja das werden wohl die Zähne sein, die den kleinen Tim so plagen. Und Sarahs Schwägerin hat Recht, jedes Kind kriegt seine Zähne individuell. Aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich sagen, dass der erste Zahn kurz vor dem ersten Geburtstag genau so möglich ist, wie mit drei Monaten. Und manche Kinder kriegen die Zähne ohne Probleme, während die Anderen bei jedem Zahn 40 Grad Fieber haben. Ich erinnere mich noch gut daran. Und wenn Ben da gewesen wäre, dann hätte er Sarah sicher unterstützt, da bin ich mir aber sicher.
Nur Hassans Sohn scheint mit dem Besuch nicht einverstanden zu sein. Jetzt hoffe ich, wie Sabrina, dass das Wort des Vaters noch was zu sagen hat.