Beiträge von Katrin88

    „Chefin, was ist passiert? Wurde jemand verletzt? Konnten wir jemanden festnehmen?“ schoss er die Fragen ab, noch bevor Anna etwas sagen konnte. Anna konnte sich denken, dass Semir wenig Zeit hatte und begann somit ohne Umschweife zu erzählen. „Nein, Semir, es wurde niemand verletzt, auch nichts zerstört. Wir hatten Erfolg! Insgesamt waren es vermutlich 14 Personen, die die Raststätte überfallen wollten. Fünf davon konnten wir festnehmen, den anderen gelang leider die Flucht. Die Verhöre brachten uns leider nicht weiter, die sind alle so stumm wie ein Fisch. Philip war der Einzige aus dieser Bande, der bisher mit uns gesprochen hat.“ klärte sie Semir auf und merkte, wie dieser anschließend erleichtert aufatmete. „Das sind gute Neuigkeiten.“ stellte Semir fest. Er war froh, dass alles so gut geklappt hatte, dann fuhr er fort: „Wir haben auch etwas Neues zu berichten. Wir sind unterwegs zur Zeilingerstraße 10. Petra soll das Haus mal überprüfen. Vergessen Sie den Raum im U-Bahn-Tunnel bei der Kollstraße, dort ist niemand mehr.“ erklärte er. „Danke, ich hab verstanden.“ bestätigte Anna. „Ok, Chefin, ich muss aufhören.“ drängte er. „Warten Sie, es gibt da noch etwas Wichtiges, was ich Ihnen sagen möchte. Petra hat möglicherweise herausgefunden, wie der Anführer der Bande heißt. Außerdem möchte ich, dass Ihr ab sofort extrem vorsichtig seid bei allem was Ihr tut!“ warnte sie Semir und gab den Hörer an Petra weiter.

    „Hallo Semir.“ meldete sich diese. „Hallo Petra, dann lass mal hören.“ forderte er. „Ich habe hier wen, der passen könnte. Warte mal eine Sekunde, ich schick dir ein Bild.“ Kurz darauf sah sich Semir das Foto auf seinem Handy an. „Ja, das ist er.“ bestätigte er. „Oh nein, ich habs befürchtet.“ meinte Petra unruhig. „Jetzt sag schon, wer ist das?“ wollte Semir neugierig wissen. „Der Anführer heißt Sven Ritinger. Er war Vollwaise und kam ziemlich bald vom rechten Weg ab. Bereits als junger Mann war er bei mehreren gefährlichen Banden dabei. Meistens in einer ranghohen Position. Sven Ritinger führte viele illegale Geschäfte durch. Er galt als erfolgreich, skrupellos und war generell sehr gefürchtet. Nicht selten ging er über Leichen um zu erreichen, was er wollte. Und jetzt wird’s interessant: Vor 24 Jahren war er wieder bei einem ziemlich lukrativen Geschäft dabei, so viel ich weiß ging es um Rauschgift. Auch hier schreckte er vor Mord nicht zurück. Insgesamt wurden damals drei Menschen, darunter auch zwei verdeckte Ermittler, die ihm auf die Schliche gekommen waren, auf äußerst brutale Art und Weise umgebracht, wobei hingerichtet trifft es wohl eher. Die Menschen wurden übel zugerichtet. Ich schick dir nachher noch ein paar Bilder aufs Handy. Kurze Zeit später konnte er jedoch von Anna Engelhardt verhaftet werden.“ erzählte sie Semir, der aufmerksam zuhörte. „Hört sich schlimm an.“ meinte dieser nachdenklich. „Ja. Das war allerdings noch nicht alles. Sven hatte einen jüngeren Bruder, Andreas Ritinger. Andreas war quasi die rechte Hand von Sven. Naja, und der…der wurde damals von Frau Engelhardt erschossen. Es war Notwehr. Sven war ebenfalls anwesend und erlitt daraufhin einen Nervenzusammenbruch. Somit ließ er sich fast widerstandslos festnehmen, wahrscheinlich der Grund, warum er damals überhaupt verhaftet werden konnte. Das würde auch erklären, warum Sven Ritinger so einen enormen Hass auf Frau Engelhardt hat und sie umbringen lassen wollte.“ „Danke, Petra. Stimmt, das erklärt einiges.“ meinte Semir. „Bitte Semir, passt auf euch auf, du und Tom! Ich will euch beide heil wieder hier haben. Seid vorsichtig.“ sagte sie besorgt. „Die sind wirklich sehr gefährlich!“ fügte sie leise hinzu. „Mach dir keine Sorgen, Petra, du hast deinen Tom bald wieder. Wir sind bald wieder bei euch, das verspreche ich dir.“ versuchte er sie lächelnd zu beruhigen. „Okay. Ich wünsch euch viel Glück für morgen bei dem Überfall! Frau Engelhardt hat mir gerade gesagt, dass ihr euch zurückhalten sollt. Sie wird sich um alles kümmern.“ wiederholte sie die Worte von Anna. „Wir werden uns daran halten. Ich muss mich jetzt aber beeilen und wieder zurück. Danke für die ganzen Informationen!“

    Semir drückte das Gespräch weg und sah sich die Fotos der Leichen an, die Petra geschickt hatte. Doch kaum hatte er einen Blick darauf geworfen, drehte er sich sofort wieder weg und musste erstmal tief durchatmen. Er schloss die Augen. Mühsam versuchte er den aufkommenden Würgereiz zu unterdrücken. Ein paar Sekunden verharrte er so, dann öffnete er seine Augen wieder und sah sich die restlichen Fotos an. Petra hatte nicht übertrieben, die Bilder sahen grauenhaft aus. ‚Wie können Menschen nur zu so etwas fähig sein? Jemandem so etwas antun?’ fragte er sich und schüttelte fassungslos den Kopf. Dann lief er schnell wieder zum Auto zurück.

    „Ist dir schlecht?“ fragte Martin, als er sah, dass Semir total blass im Gesicht war. Semir war zuerst etwas irritiert, nickte dann aber. „Verstehe, das war also der Grund, warum es so lange gedauert hat. Na, das wird schon wieder.“ sagte Martin nur und fuhr weiter. Tom sah mit einem Seitenblick zu Semir. „Mensch Semir, was hast du da drinnen gemacht? Bist du ins Klo gefallen?“ fragte er vorwurfsvoll. „Weißt du, wie schwer es ist diesen Typen so lange abzulenken, ohne sich dabei verdächtig zu machen?!“ sprach er flüsternd weiter. „Tut mir Leid, wir wissen jetzt aber, wer der Anführer ist.“ Tom sah ihn erwartungsvoll an. „Wer?“ wollte er wissen. Semir prüfte kurz, ob der Fahrer sie beobachtete und erzählte Tom dann flüsternd, was er wusste. Sie waren auf der Autobahn und die Außengeräusche so laut, dass man sie sicherlich nicht reden hören konnte. Trotzdem musste Semir immer wieder unterbrechen, wenn er bemerkte, dass ihr Beobachter sie ansah. Als Semir fertig war und Tom die Fotos gesehen hatte, musste auch dieser schwer schlucken.

    Oje...:(...dann wünsche ich dir jedenfalls gute Besserung! ;)

    Hm, was soll ich noch sagen...schon langsam gehen mir die Worte aus. ^^ Ich sehe die Bilder richtig vor mir...so, als würde ich auch dort in dem Gerichtssaal sitzen. Großartig geschrieben...einfach nur großartig! Ich liebe deinen Schreibstil! :love:
    Du beschreibst dieses stumme „Gespräch“ zwischen Anna und Semir und die Gedanken wirklich sehr gut! Toll, dass Anna gleich aufgefallen ist, dass etwas nicht stimmt...und die Art und Weise wie du das beschreibst ist einfach der Hammer und sehr bewundernswert! :thumbup: Auch Gehlen hast du wieder sehr schön beschrieben! Man kann sich das alles sehr gut vorstellen.

    „Wie konnte das nur passieren??“ rief Sven wütend während der Fahrt. „Wo kamen denn die Bullen plötzlich her?! Diese Schweine haben fünf meiner Leute geschnappt!“ Er war außer sich vor Zorn. Norbert zuckte nur mit den Schultern. „Ich weiß es nicht. Vielleicht werden die Raststätten jetzt strenger bewacht. Immerhin sind die Bullen ja auch nicht blöd.“ versuchte er eine Erklärung zu finden. „Oder sie sind an Informationen herangekommen. Die Frage ist nur, durch wen? Philip war es sicher nicht, der wusste ja nichts von all dem.“ überlegte Norbert weiter. „Egal, wir reden später weiter. Bringe die Leute in das neue Versteck! Es ist zu gefährlich weiterhin den Raum im U-Bahn-Tunnel zu benutzen! Der wird ab sofort nicht mehr betreten, von niemandem!“ befahl Sven ihm. Norbert nickte.

    Tom und Semir warteten noch immer ungeduldig darauf, dass ihnen endlich jemand Bericht erstattete. Seitdem die Bande in der Früh aufgebrochen und sich Richtung Rastplatz begeben hatte, waren mittlerweile bereits etliche Stunden vergangen. Aber irgendwann musste doch irgendjemand wieder hier auftauchen. Dass es Anna gelungen war die komplette Bande festzunehmen, bezweifelten sie. Sie wussten nicht was sich am Rastplatz abspielte. Sie konnten nur hoffen, dass alles gut ausgehen würde.
    Mehrmals hatten sie überlegt, sich einfach davonzuschleichen, doch ihr Bewacher beobachtete jeden ihrer Schritte und ließ ihnen keine Möglichkeiten dazu. Außerdem wäre es ohnehin zu risikoreich gewesen und hätte sie womöglich nur in unnötige Schwierigkeiten gebracht.
    Plötzlich klingelte ein Handy und der Mann hob ab. Er entfernte sich etwas, jedoch ohne seinen Blick von ‚Adrian’ oder ‚Raffael’ abzuwenden. „Ja.“ murmelte er in den Hörer. „Martin, verlasst so schnell wie möglich das Versteck. Es ist nicht mehr sicher! Der Überfall ist gescheitert. Die Bullen sind plötzlich aufgetaucht.“ Martin erkannte Norberts Stimme. „Verschwinde von dort und nimm Raffael und Adrian mit. Kommt zum neuen Versteck, du weißt wo.“ fuhr Norbert fort. Martin hatte aufmerksam zugehört und bestätigte mit einem weiteren „Ja.“ Dann beendete er das Gespräch und sah ‚Adrian’ und ‚Raffael’ an. „Wir wechseln das Versteck! Nehmt alles mit was ihr braucht, wir werden hierher nicht mehr zurückkommen! Beeilt euch!“ forderte er die Beiden auf. Semir merkte, dass der Mann nervös war. „Was ist passiert?“ wollte er wissen. „Der Überfall lief anders als geplant, die Bullen waren dort.“ antwortete der Mann beunruhigt.

    Wenige Minuten später saßen Tom und Semir mit Martin zusammen im Auto und fuhren weg. Während der Fahrt beobachtete Martin aufmerksam seine Mitfahrer im Rückspiegel. Sie wirkten weder beunruhigt noch nervös, eigentlich ganz normal. Trotzdem, da war es wieder, sein komisches Gefühl. Sein Instinkt schien ihn warnen zu wollen. Es kam ihm so vor, als kennte er zumindest einen von den beiden. Wenn er doch nur wüsste welchen und vor allem woher, aber so sehr er sich auch bemühte und angestrengt nachdachte, er kam einfach nicht drauf. Er konnte nur weiterhin achtsam sein, sie weiterhin im Auge behalten und hoffen, dass er irgendwann draufkam, was ihn an den Beiden so beunruhigte.
    „Wo fahren wir eigentlich hin?“ fragte Tom schließlich. „In unsere neue Unterkunft. Zu einem leerstehenden, alten Haus in der Zeilingerstraße 10. Es wird allerdings noch eine Weile dauern bis wir da sind.“ gab Martin zurück. „Wenn das so ist, dann müsste ich aber einmal kurz auf die Toilette. Es ist wirklich dringend. Können wir bitte kurz stehen bleiben.“ bat Semir. Tom sah ihn fragend an, verstand jedoch sofort was Semir damit bezwecken wollte. Er wollte telefonieren, die neue Adresse an die Chefin weitergeben. Martin verdrehte die Augen. „Wir sind ohnehin bald da.“ meinte er ausweichend. „Nein, nicht bald, das dauert zu lange. Jetzt. Bitte.“ bettelte Semir. „Muss das sein? Es ist wirklich nicht mehr weit!“ erwiderte Martin genervt. „Ich kann auch gerne in dein Auto pinkeln, falls dir das lieber ist.“ sagte Semir bissig. Schließlich gab Martin nach. „Nagut, aber mach schnell!“ stöhnte er. Beim nächsten Toilettenhäuschen ließ er ‚Adrian’ aussteigen. „Ich versuche ihn so gut es geht abzulenken.“ flüstere Tom seinem Partner zu. Dieser nickte dankbar und lief zu einer Toilette. Dort schloss er die Tür ab und nahm sein Handy zur Hand.

    Jetzt haben Jacko und Julius es also wirklich geschafft ihren furchtbaren Plan in die Tat umzusetzen...;( Es muss für Tom schrecklich gewesen sein, zusehen zu müssen, wie scheinbar sein bester Freund und Partner vor seinen Augen mit mehreren Kugeln erschossen wird...;( Ich glaube an seiner Stelle wäre mir alles andere jetzt auch egal...;( ;( ;(

    Und der arme Semir? Na Gott sei Dank hat Anna ihn gefunden! Ich hoffe nur, es ist noch nicht zu spät und die Dosis war doch nicht hoch genug um tödlich zu wirken :S...sonst sehe ich schwarz...:pinch:
    Was ich nur nicht verstehe...wenn die beiden Kerle Semir ohnehin umbringen wollen, wieso haben sie sich dann zuerst den Aufwand mit der Schutzweste angetan und nicht gleich mit echten Kugeln geschossen? :huh: Obwohl, dann wäre Semir ja jetzt wirklich tot...8o...so besteht wenigstens die Chance, dass er es überleben könnte...hoffentlich...:S

    Ich habe wirklich geweint, als ich die STelle schrieb wo Tom...

    ...Semir wieder sieht??? ?( :D Das würde ich mir zumindest wünschen.:rolleyes:^^ Aber da deine Stories ja meistens mit einem Happy End enden, bin ich da relativ optimistisch. ^^ Außerdem wüsste ich sonst nicht, was für eine Stelle, eine so starke Frau wie dich, dich sonst zum Weinen bringen könnte. ?(^^

    Das Ganze ist ja so wahnsinnig spannend, mitreißend und einfach nur spitzenmäßig geschrieben...jeder Teil ist einfach einzigartig und nicht weniger spannend als der letzte! Man versetzt sich in die Personen hinein und kann gar nicht anders, als mitzuleiden, mitzutrauern und mitzuhoffen...ich will endlich den nächsten Teil lesen!!! :D Das Warten darauf ist ja der Horror! :wacko: :thumbdown:

    Nach Toms Anruf gestern Abend, konnte Anna die ganze Nacht über nicht richtig schlafen. Es war bereits die zweite Nacht, die sie schlaflos verbrachte. Sie wusste nicht, was sie mehr beunruhigte, entweder die Tatsache, dass die Beiden anscheinend unter ständiger Beobachtung standen und jeder Anruf ein Risiko war oder, dass heute wieder ein Rastplatz überfallen werden sollte. Beides hatte sie Andrea verschwiegen und auch Petra gegenüber erwähnte sie nur den Überfall.
    Jetzt wartete sie gut versteckt, zusammen mit ihren treuen Kollegen Herzberger und Bonrath und dem SEK, auf dem besagten Rastplatz auf die Bande. Die Angestellten wurden bereits in Sicherheit gebracht. Besucher wurden weggeschickt mit der Begründung, dass die Geschäfte erst später aufmachen würden. Auf den Parkplätzen befanden sich keine Autos mehr, nur mehr die der Polizei. Sie waren bereits seit Beginn der Morgendämmerung hier, doch bisher war noch nichts geschehen.

    „Was wird denn das jetzt, kommen die heute noch oder nicht?“ meinte Hotte leicht verärgert, der vom langen Warten schon fix und fertig war und sich müde, sitzend an einen Baum gelehnt hatte. Dieter sah ihn an. „Ach komm schon Hotte, jetzt darfst du nicht schlapp machen, jetzt wird’s gleich gefährlich und unser Einsatz gefragt sein.“ versuchet er seinen Freund aufzumuntern. „Das ist es ja…jeden Tag etwas Aufregendes, ich glaub mein Herz macht da schon langsam nicht mehr mit. Wenn das alles hier vorbei ist, dann brauch ich Urlaub...“ stöhnte Hotte. „Aber, jetzt erleben wir auch endlich mal was, genauso wie Tom und Semir immer! Ist das nicht toll? Das wir so etwas in unserem Alter überhaupt noch erleben dürfen…“ schwärmte Dieter. „Ich bin schon froh, wenn ich es überlebe.“ gab Hotte matt zurück. Dann seufzte er. „Weißt du Dieter, früher, da war das alles kein Problem…da war ich noch jung und sportlich…“ „…und um einige Kilos leichter…“ fügte Dieter nickend hinzu. „Ja, das ist verständlich.“ meinte er dann mitfühlend. Ihr Gespräch wurde durch Motorengeräusche mehrerer herannahender Autos unterbrochen. „Komm, Hotte, aufstehen, jetzt wird’s spannend!“ sagte er und half seinem Freund hoch. Hotte sah ebenfalls in Richtung der Autos. „Tatsächlich, die kommen!“ stellte er aufgeregt fest.
    Auch Anna hatte die kommenden Autos bemerkt und nahm ihr Fernrohr zur Hand um besser sehen zu können. Sie war sich sofort sicher. Es bestand kein Zweifel, das waren sie. Diese skrupellose Bande, die gleich hier sein würde und den Rastplatz in ein Schlachtfeld verwandeln würde. „Sie kommen! Macht euch bereit!“ gab Anna bekannt. „Wartet auf mein Kommando.“

    Anna wartete bis die Bandenmitglieder aus ihren Autos ausstiegen und laut schreiend auf die ersten Geschäfte zuliefen. Sie waren alle maskiert und bewaffnet. „Zugriff!“ gab Anna den Befehl. Dann ging alles sehr schnell. Die Männer des SEKs sprangen aus ihren Verstecken hervor und stürmten auf die Bande zu. Die Mitglieder erschraken und waren gleichzeitig so überrascht, dass sie im ersten Moment gar nicht wussten, was sie tun sollten. Manche standen wie versteinert da und ließen sich mit weit geöffneten Augen widerstandslos festnehmen, andere reagierten besser auf diese unerwartete Situation und ergriffen augenblicklich die Flucht. Die Bande wurde so überrumpelt, dass es weder zu einer Schießerei kam, noch konnte sie irgendwelchen Schaden anrichten. Nach wenigen Minuten war alles wieder vorbei und Anna und ihre Leute atmeten erleichtert auf. Zwar konnten die meisten Täter entkommen, aber es wurden immerhin fünf Personen verhaftet. Anna war zufrieden, es war ein Erfolg.
    Sie rief Petra an und berichtete ihr, dass der Einsatz gut verlaufen war. „Gut, dass sie angerufen haben, ich wollte ohnehin mit Ihnen sprechen.“ sagte Petra, als Anna mit ihrer Erzählung fertig war. „Es könnte sein, dass ich möglicherweise herausgefunden habe, wer der Anführer dieser Überfallbande ist. Es gab da einmal einen größeren Fall vor 24 Jahren, bei dem Sie beteiligt waren.“ begann sie zu erzählen. „Das ist lange her.“ gab Anna zurück und versuchte sich daran zu erinnern. „Sagen Ihnen die Namen Sven Ritinger und Andreas Ritinger etwas?“ half sie ihrer Chefin auf die Sprünge. „Die beiden Brüder?!“ fragte diese beunruhigt. „Genau die.“ bestätigte Petra. „Können Sie sich daran erinnern?“ fragte sie weiter. „Oh nein…“ stieß Anna nur aus.

    Na da ihr so fleißig feedet... denke ich kann ich das verkraften... gleich geht es weiter. Nur ob dir danach besser schlafen könnt? Ich wieß nicht... ;)

    Ich merke gerade, du bist genauso fies, wie dieser Berger und Jacko...:evil:...du willst uns nervlich fertig machen, gib's zu! :D ;) Jedenfalls spielen meine Nerven auch nicht mehr lange mit...die zwei tun mir ja so Leid...;( ;( ;(...vor allem der arme Tom...wie kannst du ihn denn nur denken lassen, dass er wieder blind wäre? ;( Und jetzt muss er sich wieder Sorgen um Semir machen und was die Beiden mit seinem Freund womöglich anstellen werden... 8| Oje, ich leide mit den Beiden mit und hoffe, dass du bald weiterschreiben wirst. Die Story ist echt toll und sehr spannend! :thumbup:

    Zitat von Elvira

    ui ui... das wäre der Hammer... was meinst du dazu Gitti???

    Oh Gott...das würde ich aufgrund des Schlafmangels und des Luftmangels, aufgrund der unbewusst angehaltenen Luft, wahrscheinlich nicht überleben. 8| :D Nein, jetzt im Ernst...das wäre wirklich eine super Idee! :thumbup: Da würde sicher eine megaspannende Story dabei herauskommen! Solltet ihr euch vielleicht wirklich mal durch den Kopf gehen lassen. ;) Littlegitti würde den Tomteil übernehmen und du, Elli, den Semirteil.^^ Ihr seid das perfekte Team! Würde uns Leser jedenfalls sehr freuen. :thumbup:

    Semir nickte. „Es ist doch wirklich seltsam. Solange diese Typen Verbrechen begehen, wissen sie nichts von Recht und Ordnung. Aber wenn sie bei uns sitzen, dann pochen sie auf ihr Recht.“ ^^ Der Satz gefällt mir. ^^

    Hm, armer Ben...es war für ihn sicher auch nicht ganz leicht als er Semir sagen musste, dass einer der Verbrecher sein eigener, drogensüchtiger Bruder ist...:S

    Tolle Story, freue mich auf den nächsten Teil!

    Wie gut, dass ich deinen Teil gestern Abend nicht mehr gelesen habe...also ich hatte eine ruhige Nacht.^^

    Die Staatsanwältin will die Ermittlungen einstellen, weil die Suche die Staatskasse zu sehr belastet?? Und Tom und Semir sind ihr egal oder wie??? Boah, diese Schrankmann... X( Wie gut, dass es Anna gibt! :)

    Und Berger und Jacko sind ja sooo gemein...;( ;( ;( Das können sie Tom doch nicht antun und Semir auch nicht...die Beiden werden ja wirklich nervlich fertig gemacht...;( Ich mache mir vor allem große Sorgen um Tom...:S

    Ist aber seeeehr spannend, also...wann geht’s denn weiter? :D

    Tom war unterwegs zu einem riesigen Einkaufszentrum, dem „Shopping-Tower“. Da er dieses ‚Hochhaus’ bei der Fahrt zur Kollstraße damals vom Auto aus gesehen hatte, wusste er, wo es sich befand und das es nur wenige Schritte von dem U-Bahn-Tunnel entfernt war. Norbert hatte er eingeredet, dass er sich um das verdiente Geld gerne etwas Neues kaufen würde. Er war sich sicher, dass er verfolgt wurde und musste deswegen besonders vorsichtig sein. Er versuchte seinen Beschatter ausfindig zu machen, doch vergebens.
    Beim „Shopping-Tower“ angekommen, lief er schnell in die Eingangshalle und stieg in einen leeren Aufzug. Er betätigte die entsprechende Taste mit der sich die Aufzugstür schließen ließ, ignorierte die Beschwerden der Leute hinter ihm, die ebenfalls einsteigen wollten und drückte den Knopf, der ins oberste Stockwerk führte. Nun würde er kurz Zeit haben um die Chefin anzurufen und mit ihr ungestört telefonieren zu können.

    „Engelhardt.“ meldete sich Anna. „Tom hier. Chefin, ich hab nur ganz kurz Zeit. Ich werde verfolgt und bin gerade in einem Aufzug. Wir wurden aufgenommen, wir sind drin. Ist bei Ihnen alles in Ordnung? Ist ihnen etwas passiert?“ fragte er besorgt. Immer wieder blieb der Aufzug bei einem Stockwerk stehen und wollte sich öffnen, doch Tom ließ die Tür schließen, bevor sie sich öffnen konnte. „Nein, Tom, es ist alles super gelaufen.“ Anna wollte weiterreden, doch Tom fiel ihr ins Wort. „Entschuldigung, aber ich bin gleich oben. Sie waren übrigens großartig! Es wird morgen und übermorgen, immer in der Früh, einen weiteren Überfall geben. Wann genau wissen wir nicht. Morgen beim Rastplatz Hohenbern, hier dürfen wir noch nicht mitmachen, und am Tag darauf in Feldbrunn, bei dem Semir und ich dabei sein werden. Bitte, Sie müssen morgen verhindern, dass nicht noch mehr Menschen sterben. Semir und ich können nichts tun.“ ratschte Tom in Eile runter. „Ich hab verstanden. Wir werden dort sein, mit dem SEK.“ antwortete Anna. „Chefin, vergessen Sie nicht, dass sie ab jetzt offiziell „tot“ sind. Seien Sie vorsichtig, niemand darf Sie sehen.“ gab Tom zu bedenken. „Keine Sorge, ich werde mich im Hintergrund halten.“ versprach sie. „Danke. Ich muss Schluss machen.“ Tom drückte das Gespräch weg. Im selben Augenblick war er im obersten Stockwerk angelangt. Die Türen öffneten sich. Tom stieg aus, ging in ein Geschäft und kaufte sich schnell ein T-Shirt und einen Pullover um bei Norbert keinen Verdacht zu erwecken. Dann fuhr er ganz normal, zusammen mit anderen Besuchern, mit dem Aufzug wieder ins Erdgeschoss und ging zurück zum Versteck.

    Semir atmete erleichtert auf, als er Tom kommen sah. Scheinbar hatte er Erfolg. Auch Norbert, der sich Toms neue Kleidung zeigen ließ, sagte nichts. Tom erzählte Semir flüsternd uns so unauffällig wie möglich, wie er es geschafft hatte auf der PAST anzurufen. „Schade, dann hattest du ja nicht mal Zeit mit deiner Freundin zu reden. Scheinbar ist sie dir doch nicht so wichtig.“ meinte Semir gespielt traurig, bevor er zu grinsen begann und dafür einen bösen Blick von Tom kassierte.

    Hier habt ihr ein etwas längeres Stück ;)...dafür gibt’s das nächste ganz sicher erst wieder morgen Früh...werde heute nämlich nicht viel Zeit haben...

    Als Norbert zurückkam, verstummte das Geschrei. Gespannt wartete die Menge darauf was Norbert zu berichten hatte. Er sah Tom und Semir lächelnd an. „Der Boss ist sehr zufrieden, er hat zugestimmt euch bei uns aufnehmen zu dürfen. Tja, dann sag ich mal herzlich willkommen bei uns in der Bande Raffael und Adrian! Hier ist die versprochene Bezahlung!“, er warf ‚Adrian’ und ‚Raffael’ je einen Beutel mit Geld zu, „Es ist nicht viel, was daran liegt, dass es das erste Mal gescheitert war, aber beim nächsten Mal springt sicher mehr dabei heraus.“ klärte er die Beiden auf. Tom und Semir freuten sich und waren sichtbar erleichtert über das geglückte Attentat. Sie hatten erreicht was sie wollten, sie wurden aufgenommen. Die restlichen Bandenmitglieder begrüßten ihre Neulinge ebenfalls und gingen dann wieder ihren Arbeiten nach.

    Norbert ging zu einem der Tische und setzte sich. Er forderte ‚Adrian’ und ‚Raffael’ auf, sich ebenfalls zu setzen. „Nur damit eines klar ist, alles was ich euch jetzt erzähle, bleibt unter uns! Es wird an keine dritte Person weitergegeben, egal an wen! Überhaupt alles was ich in Zukunft sagen werde, bleibt geheim! Und falls ihr einmal verhaftet und verhört werden solltet, dann werdet ihr auch schweigen, ist das klar?“ sagte er in einem strengen Ton. Er sah die Beiden eindringlich an. Tom und Semir nickten fast gleichzeitig. Jetzt wurde es ernst, jetzt würden sie an Informationen herankommen. Schließlich fuhr Norbert fort. „Gut. In erster Linie überfallen wir hauptsächlich Rastplätze. Wir sind bewaffnet und maskiert, stürmen die dort stehenden Gebäude und stehlen das Geld. Das alles muss sehr schnell gehen, schließlich flüchten wir wieder, davor werfen wir allerdings noch eine Bombe in die Masse. Wir müssen weg sein, bevor die Bullen dort auftauchen. Wenn euch jemand aufhalten will, erschießt ihn! Wenn euch jemand erkennt, erschießt ihn ebenfalls! Wenn zu viele Leute im Weg stehen, schießt sie nieder!“ erklärte Norbert gleichgültig und ohne auch nur eine Miene zu verziehen. Er ließ die Worte wirken und fuhr dann fort. „Den schlimmsten Fehler, den ihr machen könnt ist der, dass ihr zögert! Genauso wie Philip, ein ehemaliges Bandenmitglied, der beim letzten Mal geschnappt wurde. Er war zu feig, wollte niemanden töten, konnte viel zu spät flüchten und wurde schließlich von den Bullen verhaftet. Kümmert euch nicht um andere. Wenn ihr das tut, dann seid ihr verloren. Ihr werdet geschnappt und kommt lebenslänglich in den Knast. Gibt es bis jetzt Fragen?“ wollte er dann wissen. Tom und Semir schüttelten den Kopf. Sie waren erschüttert über das, was Norbert ihnen erzählte und konnten es eigentlich kaum glauben. Unschuldige töten, nur weil sie zur falschen Zeit am falschen Ort waren. Es hörte sich an wie in einem Horrorfilm, der plötzlich Realität geworden war. Es war unnötige Gewalt. Leute, die sich anders nicht zu helfen wussten und deshalb mit Gewalt handelten..

    Plötzlich fiel Semir doch eine Frage ein. „Warum die Bombe?“ wollte er wissen und versuchte neutral zu klingen. „Der Boss will es so.“ war die knappe Antwort von Norbert. „Aber es muss doch einen Grund dafür geben. Wozu dieses Blutvergießen und diese Zerstörung? Das Geld haben wir zu diesem Zeitpunkt ja schon.“ hakte Semir nach. Er wollte nicht locker lassen und kochte innerlich. Am liebsten würde er diesen Norbert auf der Stelle verhaften und in einer maroden und dreckigen Gefängniszelle verrotten lassen. „Ich habe bereits geantwortet.“, gab Norbert gereizt zurück, „Aber ich will mal nicht so sein. Nun, durch das Chaos und den Rauch, der dadurch entsteht, wird die Flucht natürlich erleichtert. Sonst noch etwas?“ Als keine Frage mehr kam, sprach er weiter. „Morgen Früh wird ein weiterer Überfall auf die Raststätte ‚Hohenbern’ stattfinden. Allerdings möchte euch der Boss morgen noch nicht mitnehmen. Also gönnt euch einen Ruhetag und erholt euch von heute. Einer meiner Leute wird bei euch bleiben und sich um euch kümmern.“ er machte eine kurze Pause, „Übermorgen allerdings, am Freitag in der Früh beim Überfall auf die Raststätte ‚Feldbrunn’ dürft ihr mitkommen. Da gibt’s dann auch wieder eine Bezahlung. Das war’s für heute, ihr könnt jetzt machen was ihr wollt.“ Norbert stand auf und ließ die Beiden alleine.

    „Wir müssen unbedingt die Chefin warnen Semir! Das gibt morgen sonst wieder ein Blutbad.“ flüsterte Tom traurig Semir zu, als er sich sicher war, dass sie niemand hören konnte. „Ach Tom, am liebsten würde ich diesem Kerl den Hals umdrehen.“ gab Semir wütend ebenso leise zurück. Tom konnte ihn gut verstehen, ihm ging es ähnlich. „Das Schlimmste ist ja, dass wir morgen, während auf der Raststätte der Teufel los sein wird, hier untätig herumsitzen werden müssen! Wir werden bestimmt beobachtet.“ „Das werden wir jetzt schon Semir. Ich wette, wir können keinen Schritt mehr machen, ohne verfolgt zu werden.“ „Irgendeine Idee wie wir die Chefin informieren?“ fragte Semir leise und hoffte, dass Tom etwas einfallen würde. „Ja, ich glaube, ich habe tatsächlich eine Idee.“, antwortete er, nachdem er kurz überlegt hatte, „Das könnte klappen…Ich muss nur kurz nach draußen. Warte hier, ich mach das schon.“ Tom wollte bereits Richtung Norbert losgehen, doch Semir hielt ihn zurück. „Ja und was ist das für eine Idee? Willst du mir das nicht sagen.“ „Ich erklär’s dir später, aber ich muss jetzt weg.“ „Aber…“ „Nichts aber, mach’ dir keine Sorgen und vertrau deinem Partner einfach.“ versuchte er ihn lächelnd zu beruhigen. Tom sprach kurz mit Norbert und verließ dann den U-Bahn-Tunnel. Semir blieb ratlos zurück. Er konnte beobachten, dass, kurz nachdem Tom gegangen war, ein weiterer Mann den Raum verließ. Sie hatten also Recht gehabt, sie werden beschattet.

    Danke Katrin... ich weiß auch nicht woher diese Ideen immer kommen. Nun ja... Ich versuche mein Bestes und immer wenn ich mich ärgere, ups... hab ich ja schon oft gesagt.... den Rest kennt ihr ja... Übrigens ich denke mal bis zum nächsten Jahr schaffe ich es meine 100. Story zu veröffentlichen. Ich glaube.. ich sollte doch mal einen Verlag anschreiben und eine Krimiserie schreiben.... oder ein Krimibuch... Natürlich ohne unsere Helden, denn die darf ich ja nicht nutzen... mal sehen

    Ist ja wirklich ein Wahnsinn, wie viel du schon geschrieben hast...vor allem geht das bei dir ja auch so schnell...und fast jede Story war bisher perfekt! Gut geschrieben, spannend erzählt, immer wieder neue Ideen, das ist ja unglaublich! 8o Und das allertollste...du schreibst immer wieder neue Stories und es wird dir gar nicht langweilig, welche zu schreiben. Super! :thumbup: Damit machst du uns Lesern immer wieder eine große Freude!

    Ja, tu das! :D Dafür würde ich auch extra nach Deutschland kommen um mir ein Buch zu kaufen! :D ;)
    Das gilt auch für dein Buch, Navar! :D Sofern wir dich endlich überzeugen können eines zu schreiben. ;)

    Schöner Teil...gut geschrieben...:thumbup: Wie schaffst du es eigentlich immer in so kurzer Zeit, so großartige Teile herzuzaubern?? Viel Zeit zum Schreiben hast du ja nicht, oder? :huh: Na wie auch immer, deine Story ist jedenfalls echt toll...(Ich weiß, ich wiederhole mich *gg*)

    Hm, jetzt müssen wir also wieder eine ganze Woche lang warten?? Ist ja furchtbar...;(
    Naja, freue mich aufs nächste Wochenende! :)

    Ich bin ja immer wieder erstaunt woher du all diese tollen Ideen hast ?(...wieder was Neues...Tom denkt Semir wäre tot und wird drogenabhängig gemacht...zuerst wurde Russisches Roulette gespielt... Du lässt dir immer wieder neue Sachen einfallen um unsere Helden zu quälen und das bei schon so vielen Stories...toll! :thumbup:
    Aber...eigentlich gefällt mir dieser Plan gar nicht...:S Hoffentlich wird er nicht wahr... 8o

    Super Harmut! Es gibt halt nichts, was er nicht schafft. :D :thumbup:

    Wow, das ist ja ein Wahnsinn hier! Immer wenn ich mich anmelde, ist ein neues Feed da!^^ Noch einmal vielen Dank dafür. Ihr macht mir damit wirklich eine große Freude. :love:

    Ich will sofort eine Fortsetzung! 8o Nun ja... wenigstens so eine kleine... so ein winziges bisschen... ^^:D

    Schon da! :D
    Aber sowas...das sagst ausgerechnet du?? Diejenige, die immer an den spannendsten Stellen aufhört und uns dann tagelang warten lässt? :evil: :D ;) Würde mich bei dir auch wieder über eine Fortsetzung freuen! :)

    Natürlich Jenni, für dich stell ich doch gerne noch ein weiteres Stückchen ein...so will ich dich wirklich nicht in die Woche schicken. ;)
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    Ein lauter Knall war zu hören. Anna, die auf den Schuss gewartet hatte, ließ sich mit einem lauten Schrei zu Boden fallen und blieb regungslos liegen. Der, vorher angebrachte, Beutel mit der Lebensmittelfarbe platzte und ein riesengroßer roter Fleck breitete sich auf ihrer Brust aus. Dieter und Hotte, die etwas abseits gestanden waren, drehten sich erschrocken um. Während sich Dieter unsicher umsah und versuchte ausfindig zu machen, woher das Geräusch kam, sah Hotte wie Anna zusammenbrach. „NEIN!“ stieß Hotte aus, rannte zu seiner Chefin und lies sich neben ihr auf den Boden sinken. Alles lief nach Plan.

    „Treffer“ jubelte Tom gespielt. „Sieht gut aus.“ lobte ihn Norbert und sah auf das Geschehen. Der rote Fleck war genau auf Herzhöhe. „Wir haben’s geschafft, sie ist tot!“ tat auch Semir, als würde er sich freuen. „Abwarten, es kann auch sein, dass sie nur bewusstlos ist. Es ist noch nicht sicher, ob sie auch wirklich tot ist.“ gab Norbert zu bedenken. „Was willst du tun? Sollen wir nachsehen gehen? Da unten laufen zwei Polizisten herum, die würden uns doch sofort erwischen.“ fragte ‚Adrian’ zweifelnd. „Wir warten einfach noch ein bisschen.“ entschied Norbert. Der zweite Polizist stand nun ebenfalls verzweifelnd neben der Frau. Norbert war zufrieden. Bisher hatte sie noch niemand hinter dem Busch bemerkt. Die beiden Polizisten widmeten ihre ganze Aufmerksamkeit auf die, am Boden liegende, Engelhardt. Sie schienen so überrascht und geschockt zu sein, dass sie gar nicht daran dachten, die Gegend nach dem Schützen abzusuchen. Plötzlich hörten sie den dicken Polizisten hysterisch schreien. „Sie ist tot, Dieter, sie ist tot! Jemand hat sie erschossen!“ Tom musste schmunzeln. ‚Hotte macht das wirklich gut.’ dachte er anerkennend. Norberts Mund verzog sich daraufhin zu einem breiten Grinsen. Ein paar Minuten später schien unter ihnen bereits das reinste Chaos auszubrechen. Ein Rettungs- und ein Notarztwagen rollten auf den Platz und auch die Polizei kündigte sich mit Sirenen an. Norbert nickte ‚Adrian’ und ‚Raffael’ zu. „Ich hab genug gesehen, lasst uns verschwinden.“ Im Schutz des Gebüschs schlichen sie zum Auto. Dort angekommen blickte Norbert noch einmal zurück. Alle Anwesenden waren so beschäftigt, dass sie überhaupt keine Angst zu haben brauchten entdeckt zu werden. Er sah wie der dicke Polizist geknickt auf dem Boden saß, während ein Notarzt, der sich über die Frau gebeugt hatte, den Kopf schüttelte und sie mit einem weißen Tuch abdeckte. Schließlich schwanden auch seine letzten Zweifel. Jetzt war er sich sicher. Anna Engelhardt war tot. Er war erleichtert. Sven, der Anführer, wird zufrieden sein. Vielleicht hatte er ‚Adrian’ und ‚Raffael’ unrecht getan, vielleicht waren die Beiden doch nicht so schlecht, wie er vor ein paar Stunden noch gedacht hatte, aber vertrauen würde er ihnen trotzdem noch nicht.

    Kaum hatten die drei die Tür im U-Bahn-Tunnel hinter sich zugeschlagen, blickten sie auch schon in die fragenden Gesichter einiger Bandenmitglieder. Es waren diesmal mehr, als das letzte Mal. Der Anführer war jedoch nicht dabei. „Die Beiden haben es tatsächlich geschafft! Die Polizistin Anna Engelhardt ist Geschichte!“ verkündete Norbert nach Beifall haschend. Die Männer brachen daraufhin in lauten Jubel aus. Norbert sah ‚Adrian’ und ‚Raffael’ an. „Ich werde sofort unseren Boss anrufen um ihm die freudige Nachricht zu überbringen. Wartet solange bitte hier und rührt euch nicht von der Stelle!“ befahl er. Die zwei nickten. Die Leute jubelten noch immer sehr laut. Semir und Tom hingegen gefiel die Situation weniger. Sie ließen sich jedoch nichts anmerken, spielten stattdessen mit und grinsten einfach nur. Gleichzeitig warfen sie sich einen flüchtigen Blick zu und schienen dasselbe zu denken. Was ist das nur für eine Welt, in der wir leben? In der es Leute gibt, die sich freuen und jubeln, wenn andere sterben? Die Raststätten überfielen und jeden Menschen, der ihnen im Weg steht, ohne mit der Wimper zu zucken, töten? Eines war ihnen somit schlagartig klar und der Gedanke daran ließ sie frösteln: Sie waren hier in eine extrem gefährliche Bande geraten. Mit diesen Menschen war nicht zu spaßen, sie waren eiskalt, Menschenleben waren hier nichts wert.

    „Herzberger, Bonrath, kommen Sie bitte zu mir!“ rief Anna quer durch die PAST. Kurz darauf standen die Beiden bei ihr im Büro. „Was gibt es denn?“ wollte Dieter wissen. „Wir müssen los!“ sagte sie nur, stand auf und holte schnell ihre Sachen. „In einer halben Stunde wiederholen wir das Ganze auf dem Rastplatz an der A4 bei KM 35. Semir und Tom haben eine zweite Chance bekommen.“ erzählte sie weiter, nahm gleichzeitig die Schutzweste und sah dabei Hotte an. „Helfen Sie mir mal kurz, bitte…“ sagte sie und sah auf den Verband an ihrem Arm. „Selbstverständlich Chefin.“ Hotte nahm sofort die Schutzweste und half Anna beim Anziehen. „Danke.“ Dann ging sie schnell zu Petra und informierte sie. „Achja, und vergessen Sie bitte nicht ihren Bruder, Markus, anzurufen. Wir brauchen ihn. Er soll später als Notarzt ebenfalls zur Autobahnraststätte kommen und seine Kollegen einweihen. Aber Sie wissen ja ohnehin Bescheid.“ Petra nickte und wünschte ihrer Chefin viel Glück. Dann wandte Anna sich wieder an Hotte und Dieter. „Den Rest erkläre ich Ihnen unterwegs. Jetzt müssen wir aber gehen.“

    Martin rannte zurück zum U-Bahn-Tunnel. Er kannte eine Abkürzung und würde mit Sicherheit um einiges früher bei Norbert sein, als Adrian und Raffael. Kurze Zeit später war er bereits da und klopfte an die Tür. Norbert öffnete ihm. „Und?“ fragte dieser. „Sie sind wieder auf dem Weg hierher. Viel konnte ich allerdings nicht herausfinden. Ich kann dir nur sagen, dass sich die zwei getroffen und ziemlich lange miteinander gesprochen haben.“ antwortete Martin. „Konntest du das Gespräch belauschen?“ „Nein, dafür war ich leider zu weit weg. Und, was vielleicht noch sehr interessant ist, sie haben mit jemandem telefoniert. Auch da konnte ich leider nichts Genaueres hören. Ich weiß nicht, mit wem sie telefoniert haben.“ „Danke. Das werden wir schon noch herausfinden.“

    Als Tom und Semir wieder beim Versteck ankamen, ergriff Tom gleich das Wort: „Ok, wir fahren! Wir haben uns abgesprochen und wissen bereits wie wir es machen werden.“ rief er Norbert zu. Dieser drehte sich um und sah ‚Raffael’ überrascht an. „Und wohin, wenn ich fragen darf?“ Er sah die Beiden fragend an. „Seid ihr euch sicher, dass alles gut geplant wurde? Noch einen Misserfolg könnt ihr euch nicht leisten!“ warnte Norbert. „Wir sind davon überzeugt, dass es klappen wird!“ war sich Semir sicher. „Nun, dann lasst mal hören.“ „Ein Vögelchen hat mir gezwitschert, dass sich die Engelhart im Moment bei dem Rastplatz aufhält, der vor kurzem überfallen worden ist. Wir müssen uns jetzt allerdings beeilen!“ Tom wusste, dass er Norbert keine Zeit zum reagieren lassen durfte, sonst würde er sich vielleicht wieder etwas ausdenken, um ihre Pläne zu durchkreuzen. Norbert überlegte kurz. „War das also das Telefonat, das ihr geführt habt?“ Norbert sah die Beiden fest an und achtete auf ihre Reaktion. Semir und Tom zuckten unmerklich zusammen. „Ihr habt uns verfolgen lassen?“ fragte Semir leicht verärgert. „Aber wenn Sie es unbedingt wissen wollen, ja, und zwar mit einem Angestellten von dort. Dadurch haben wir die Information bekommen.“ erklärte er. „Es war eine reine Vorsichtsmaßnahme, nichts weiter. Immerhin bin ich mir nicht sicher, ob ich euch wirklich trauen kann. Wenn ihr nichts zu verbergen habt, dann sollte euch das doch egal sein.“ gab Norbert zurück und beendete damit die Diskussion. „Wir müssen jetzt aber unbedingt los, sonst ist sie weg!“ drängte Tom und ging bereits, mit Schreckschusspistole bewaffnet, los. Norbert nickte schließlich und folgte ihm.

    Kurze Zeit später erreichten die drei den Rastplatz. Der Ort war wirklich gut ausgewählt. Da fast der gesamte Platz aufgrund des Überfalls abgesperrt war, waren keine Besucher dort und somit konnte der Plan problemlos durchgeführt werden ohne jemanden zu gefährden. Tom und Semir sahen sich um und erblickten sofort ihre Chefin, die sich gerade die Überreste der abgebrannten Tankstelle besah. Auch Anna hatte ihre beiden Kommissare entdeckt und nickte ihnen unauffällig zu. Sie war bereit. „Los, kommt hier her!“ Tom zog Norbert und Semir hinter einen großen Busch, der auf einem höheren Hügel wuchs. Von dort hatten sie einen hervorragenden Blick auf den ganzen Rastplatz. Außerdem würde man sie nicht so leicht entdecken. „Da vorne ist sie!“, Tom zeigte mit seiner Hand in Annas Richtung, „Sie darf uns nicht sehen!“ Semir sah Tom an. „Machst du es?“ fragte er leise. Tom nickte, zog langsam und vorsichtig die Pistole aus dem Holster und legte auf Anna an. Norbert beobachtete ihn dabei aufmerksam. Tom holte tief Luft. ‚Bitte lass das gut gehen. Es muss klappen.“ betete er innerlich und schoss…

    Ich bin zwar bereits sehr müde, aber da ich ja wusste, dass von dir heute noch was kommt, musste ich natürlich noch schnell hier reinschauen und nachsehen, ob der neue Teil schon da ist. *g*

    Großartiger Abschnitt! Er gefällt mir sehr, sehr gut...Semirs Gedanken, einfach nur super! :thumbup:

    Na ich hoffe sehr, dass es morgen noch einen Teil zu lesen geben wird! Bin ja schon so gespannt, wie es weitergeht! ;)

    Juhuu...endlich geht’s hier weiter! *freu*

    Aber das ist ja ein harter Brocken, den du uns da servierst! 8| Jetzt hab ich mich schon so gefreut, dass Semir diesen brutalen und skrupellosen Leuten endlich entkommen ist und dann passiert soetwas? ;( Wie muss sich Semir denn jetzt fühlen? Da ist er erleichtert, dass ein Fahrer so nett war und ihn mitgenommen hat und dann stellt sich heraus, dass er in eine Falle gelaufen ist? ...und sein ganzer Fluchtversuch gescheitert ist?? ;(

    Das Semir jetzt so verzweifelt ist und sich mit den Blättern umbringen will, kann ich verstehen. :S Bei diesen Leuten wird er ja nur wieder gefoltert, so lange bis er ohnehin tot umfallen wird... ;( ...Semir tut mir ja so Leid...wenn er sich wenigstens an Tom, Andrea und Aida erinnern könnte...dann hätte er zumindest die Kraft all das durchzustehen...;(

    Also Jenni, du darfst nicht wegfahren, bevor Tom nicht endlich weiß, dass Semir noch lebt...und ihn auch endlich da rausholt!! :D Sonst hab ich die nächste Woche wieder nur lauter Alpträume...:S...und das willst du doch nicht, oder? :D ;)
    Echt toll geschrieben Jenni! Wirklich toll! :thumbup:

    Gibt’s heute noch ein kleines Stückchen? :rolleyes: Ist ja so spannend! :)

    In der Unterführung, die unter der Schnellbahnstrecke durchführte, wartete Tom. „Geht es dir gut?“ fragte er besorgt, als er Semir erblickte. „Wieso kannst du nicht einmal deine Klappe halten? Lass mich mal sehen!“ Er musterte Semirs Gesicht. „Es ist nicht so schlimm Tom, ruf lieber die Chefin an!“ meinte Semir ausweichend und leckte sich das Blut von der Lippe. „Das hier sieht aber anders aus! Es ist jetzt schon angeschwollen und leicht bläulich.“ Tom nahm ein Taschentuch und wischte seinem Freund vorsichtig das Blut aus dem Gesicht. „Aua, das tut weh! Pass doch auf!“ maulte Semir. „Jetzt halt mal still, dann geht’s auch einfacher!“ forderte Tom ihn auf. „Ich mach ja gar nichts!“ „Was für ein Glück, dass Andrea nicht hier ist und dich nicht sehen kann. Die würde sicher einen Schreck bekommen und davonlaufen bei so einer Visage.“ lachte Tom. „Ha, ha witzig! Diesen Boss mach ich noch fertig! Wenn ich den in die Finger bekomm, dann...“ stieß er wütend aus. „So, jetzt siehst du zumindest nicht mehr ganz so verwahrlost aus.“ grinste Tom, nachdem er fertig war. „Danke.“ „Das war ja knapp vorhin! Gerade noch mal die Kurve gekratzt, was?“ „Das kann man wohl sagen. Sag mal Tom, wolltest du mich loswerden? Hast du gesehen, wie der Typ mich angesehen hat, nachdem du sagtest, ich wäre Schuld? Ich dachte schon, der springt mir gleich an die Gurgel.“ grinste Semir. „Tut mir Leid, ich wusste nicht so recht was ich tun sollte. Aber immerhin, wir haben erreicht was wir wollten, nämlich eine zweite Chance.“ „Ja, zum Glück und wir wissen, dass der Anführer mit dem Vornamen Sven heißt und auch ungefähr wie er ausschaut, das ist doch schon mal was.“ stellte Semir fest und holte sein Handy aus der Jackentasche. „Ich ruf gleich die Chefin an.“

    „Engelhardt.“ meldete sich kurz darauf Anna. „Semir hier!“ „Gott sei Dank, ich hab mir schon Sorgen gemacht. Wo sind Sie?“ wollte Anna wissen. „Es ist alles okay. Wir sind in der Kollstraße, auf diesem großen Platz. Wie geht es Ihnen? Ist Ihnen vorhin etwas passiert?“ „Nein, Semir. Es war nur ein Streifschuss, ist halb so schlimm. Das heilt wieder.“ beruhigte ihn Anna. „Es tut uns so schrecklich Leid! Wir konnten nichts tun, Norbert hat die Pistolen ausgetauscht.“ erklärte Semir traurig. „Schon gut, Hotte hat mir alles erzählt. Wie hat Norbert reagiert? Wie geht es denn jetzt weiter?“ „Es war nicht so schlimm, wir…“ Anna bemerkte das Zögern. „Semir! Was soll das heißen? Und lügen Sie mich jetzt bitte nicht an!“ fragte sie nach. „Nunja, ich wurde etwas bearbeitet, aber hauptsache wir sind nicht rausgeflogen…das ist doch das Wichtigste.“ gab er zu bedenken. „Ich hab’s gewusst, ich hätte diesen Einsatz niemals erlauben dürfen. Es ist viel zu gefährlich! Schauen Sie, dass Sie von dort wieder wegkommen, solange es noch geht!“ Annas Stimme klang besorgt. „Chefin bitte…Sie wissen doch, es geht nicht anders…außerdem können wir jetzt nicht mehr zurück.“ bettelte Semir. „Wir haben auch gute Neuigkeiten. Wir haben den Anführer getroffen! Er heißt mit Vornamen Sven, das hilft Petra bestimmt bei der Suche!“ fuhr er fort. „Das ist wirklich eine erfreuliche Nachricht!“ „Und noch etwas…es ist noch nicht vorbei…wir haben eine neue Chance bekommen…aber, das bedeutet, dass…“ Semir wurde immer leiser. „Nein, sagen Sie mir bitte nicht, dass wir das Ganze jetzt wiederholen müssen. Ich denke, einmal knapp entkommen reicht!“ Anna schien Semirs Gedanken zu erraten. Ein Seufzer war zu hören. „Doch Chefin…bitte…diesmal funktioniert es bestimmt!“ war sich Semir sicher. „Wir haben auch gar keine andere Wahl…diesmal muss es hinhauen, sonst haben wir ein ernsthaftes Problem.“ fügte Tom leise hinzu. „Na hervorragend! Gibt es sonst noch etwas, was ich wissen sollte?“ „Naja, es muss bis spätestens heute Abend geschehen. Am besten jetzt gleich…“ antwortete Semir zögernd. „Ihr treibt mich noch in den Wahnsinn! Irgendeine Idee wie wir es machen? Noch einmal könnt ihr mich nicht durch einen Anruf hinlotsen, das wäre zu auffällig, wenn ich erneut darauf reinfallen würde.“ gab Anna zu bedenken.

    Semir überlegte kurz, sah dann Tom an. „Ich glaube ich habe eine Idee. Was ist wenn wir die Chefin auf dem Rastplatz überraschen, der vorgestern von den Kerlen überfallen worden ist? Wir sagen Norbert, dass wir durch Zufall von einem Angestellten dort erfahren haben, dass die Engelhardt gerade dort ist, weil es noch Zeugen zu befragen gibt oder noch etwas untersucht werden muss, wie auch immer. Wir fahren hin, „töten“ sie und fliehen wieder. Aufgrund des verheerenden Überfalls vorgestern, sind garantiert keine Besucher dort. Es ist ja alles abgesperrt.“ schlug er vor. „Klingt gar nicht mal so schlecht für das, dass die Idee von dir stammt.“ meinte Tom grinsend. „Da staunst du, was?“ Dann wandte sich Semir wieder dem Handy zu. „Was meinen Sie Chefin? Könnte das klappen?“ „Eigentlich eine wirklich gute Idee Semir, aber was machen wir, wenn die Pistolen wieder getauscht werden? Dann stehen wir vor dem gleichen Problem.“ „Nein Chefin. Diesmal sind Sie ja schon dort. Wir brauchen nicht zu warten. Sobald wir auf dem Rastplatz auftauchen „erschießen“ wir Sie. Wir machen das so schnell, dass Norbert gar nicht die Gelegenheit dazu bekommt die Pistolen auszutauschen. Wir warten am besten gar nicht lange.“ klärte Semir sie auf. „Ich hoffe nur, Sie haben Recht!“ meinte Anna unsicher. „Vertrauen Sie uns! Aber lassen Sie ihr Handy eingeschaltet. Wenn es läutet, dann bedeutet das, dass die ganze Aktion abgebrochen wird! So können wir Sie warnen, falls wieder etwas schief gehen sollte.“ „In Ordnung. Kommen Sie in einer halben Stunde zum Rastplatz?“ „Ja, das müsste sich ausgehen. Wir werden mit Norbert dort sein.“ „Okay und bitte seien Sie vorsichtig!“ „Natürlich Chefin, sind wir!“ Semir legte auf. „Meinst du es klappt?“ fragte er Tom. „Es muss.“ gab dieser nur zurück. „Komm, lass uns zu Norbert gehen, bevor er wieder fragt, warum wir so lange weg waren.“