Beiträge von Simon.

    - ab 3 Jahren: 3,14 Millionen Zuschauer (9,6%)
    - 14-49 Jährige: 1,74 Millionen Zuschauer (14,2%)
    - 14-59 Jährige: 2,47 Millionen Zuschauer (13,5%)

    Was die Zuschauerzahlen betrifft, sind es nur minimal weniger als letzte Woche. Die Marktanteile sind aber deutlich gesunken aufgrund der wohl generell höheren Fernsehnutzung gestern Abend.

    Dennoch bleibt festzuhalten: Marktführung und sowohl Sat 1 und ProSieben hinter sich gelassen. Und alleine das zählt. ;)

    Die Wiederholung im Anschluss schlug sich mit 13,3 resp. 12,5% in den Zielgruppen ebenfalls sehr beachtlich und ließ auch hier der Konkurrenz keine Chance.

    Schon um den ersten Teil zu beschreiben fehlten einem manchmal fast die Worte und ähnlich verhält es sich auch heute. Allerdings herrscht heute nicht ausschließlich Begeistertung bei mir...

    Alleine der Beginn ist an Emotionen und Dramatik kaum zu übertreffen. Reiht sich eindeutig in die stärksten Momente der Cobra Geschichte ein. Und geschickter kann man es wohl auch nicht lösen, standartmäßige "Was bisher geschah" Prozeduren, wie es bei Zweiteilern oft üblich ist, zu vermeiden. Aber die eigentliche Quelle für die Begeisterung an diesem Beginn liegt doch wohl eindeutig an der Musik. Mittlerweile haben wir gut und gerne schon ein Dutzend verschiedene Variationen des Musikthemas der Cobra gehört, aber diese Version hier ist einfach so bombastisch, dass einem wirklich die Worte fehlen. Und quasi noch nie hat die Hymne unserer Serie so gepasst wie in diesem Moment.

    Eine andere Szene, die so unglaublich unter die Haut geht, ist die Duschszene. Natürlich ist sie quasi 1:1 übernommen aus "Casino Royale" mit dem Unterschied, dass sie wesentlich besser und deutlich ergreifender ist. Und wieder ein unglaublich toller Soundtrack. Magisch! Interessierts den Geier, dass Nik und Jaro an anderen Stellen immer mal wieder ältere Tracks neu aufziehen. Genau für DIESE weltklasse Musik bewundere ich sie so.

    Auch die Beerdigung ist bis ins letzte Detail perfekt, rührend und sehr atmosphärisch. Die Rede von Semir steht der von Anna Engelhardt in "Auf Leben und Tod" in nichts nach und würdigt endgültig noch ein letztes Mal die Figur Dieter Bonrath.

    Aber nicht nur für reichlich Emotionen und Drama sorgt diese Episode. Der zweite Teil steht im krassen Kontrast zum ersten. Mit der Ruhe ist es schlagartig vorbei und doch ist es aufgrund des wirklich sehr stark aufgebauten moralischen Dilemmas ein hervorragendes atemloses Showdown, wenn auch leider nach einem schon oft gesehenen Schema. Katastrophenverhinderung ist diesmal geschenkt, gab es schon lange nicht mehr und darf dann auch mal wieder sein. Das Gas aber mal eben mit einem gewaltigen Feuerball zu vernichten lässt einen dann doch wieder ein wenig die Stirn runzeln. Sooo oft gesehen...

    Dass Hofer die Gelegenheit nutzt um zu fliehen ist ein ziemlich offensichtlich gewesen und leider auch unglaubwürdig die Tatsache, dass Semir und Alex sich dann doch auf einmal so schnell einig waren. Schade, dass es von der starken Szene in Alex´ Wohnung dann doch so schnell zur Arena ging. Bei einer längeren Laufzeit hätte es da sicherlich noch Möglichkeiten zum Ausbau gegeben was die Gewissenkonflikte von Semir und Alex betrifft.

    Susan Hoecke weiß auf Anhieb zu überzeugen und ihre Rolle wird perfekt eingeführt. Bei Herrn Sander weiß man noch nicht so recht was man von ihm halten soll. Dies ist aber sicherlich beabsichtigt.

    Weniger gefallen hat mir hingegen dann wieder die scheinbare Annäherung zwischen Jenny und Alex. Habe da absolut nix dagegen einzuwenden und auch der Kuss unter der Dusche war ein enorm starker Moment. Aber in manchen Momenten später wirkte es irgendwie ein wenig fehl am Platz.

    Schade auch, dass man es versäumt hat nicht mal nur einen einzigen armseligen Satz Hotte zu erwähnen. Das liegt doch hier so auf der Hand. So sehr. Aber bei dem Abgang, den er damals bekommen hat, kann man irgendwie auch fast schon verstehen, dass das lieber tot geschwiegen wird... :rolleyes:

    Welcher Teil nun stärker war, lässt sich schwer sagen. Feststeht allerdings, dass Franco Tozza wie erwartet 2 sehr starke Abschiedsfolgen für Gottfried Vollmer realisiert hat, es ein würdiger Abschied war und "Das letzte Rennen" scheinbar doch nur eine Ausnahme darstellt. Auch wenn es doch tatsächlich unüblich bei Franco´s Folgen ist, dass doch die ein oder andere Sache, zumindest mich, nicht hundertprozentig überzeugt hat. ;)

    Am heutigen Nachmittag hat RTL eine weitere Programmänderung bezüglich "Alarm für Cobra 11" mitgeteilt. Denn nächste Woche setzt "Alarm für Cobra 11" nun doch nicht aus. RTL hat das Event-Movie "Starfighter", in Zusammenhang mit dem schrecklichen Flugzeugunglück, aus dem Programm genommen und zeigt stattdessen schon am 2. April wie ursprünglich geplant die Episode "Spiel mit dem Feuer".

    Habe nur zeitweise eingeschaltet. Mich hat dieser Film sehr an die schlimmen Cobra-Zeiten erinnert. :D

    Aber da will ich mal weniger Tom Beck die Schuld geben als mir selbst. Sherlock finde ich auch schrecklich, also die Figur. Ist einfach nicht mein Humor und Filmgenre...

    Die Regie führte Richard Hill. Den Autor kann ich dir leider nicht nennen, da RTL diese Staffel bei den einzelnen Episoden lediglich Bilder, Inhalt und die übliche Liste des Casts veröffentlicht ohne Angabe von Regisseur und Drehbuchautor.

    Die Quoten sind da:

    - ab 3 Jahren: 3,21 Millionen Zuschauer (10,1%)
    - 14-49 Jährige: 1,82 Millionen Zuschauer (15,9%)
    - 14-59 Jährige: 2,53 Millionen Zuschauer (14,7%)

    Absolut zufriedenstellende Quoten nach einem eher verhaltenen Staffelauftakt! In der klassischen Zielgruppe hat man sich um ganze 2% gesteigert und in der für RTL relevanten Gruppe sind es 1,5% mehr als vorherige Woche.

    Die Konsequenz ist der Tagesssieg in beiden Zielgruppen. Auch Frau Klum hatte diesmal keine Chance! :)

    Dramatisch, spannend, bombastisch, mitreißend, hochemotional, spektakulär und todtraurig. So viele Adjektive um diese Folge zu beschreiben, und so gegensätzlich sie teilweise auch sein mögen: Zurück bleibt die große Begeisterung für diesen ersten Teil der Doppelfolge "Ausgelöscht".

    Natürlich könnte man jetzt nach Ausstrahlung wieder das Thema aufgreifen warum nach Hotte nun auch unser lieber Bonrath sterben musste. Aber diese Entscheidung der Macher muss nun mal akzeptiert werden und seit heute steht für mich auch fest: Nicht alles ist schlecht daran und es ist durchaus nachvollziehbar warum man sich zu diesem drastischen Schritt hat hinreißen lassen. Denn erzählerisch und im Hinblick auf die Charaktere wurde mit dem heutigen Ende sozusagen wieder eine neue Ära mit vielen neuen Möglichkeiten eingeleitet. Denn nach diesem Ende ist wohl wirklich für jeden nachvollziehbar warum das Team, insbesondere Jenny, in den nächsten Folgen eine Psychologin braucht.

    Aber nun zur Folge an sich. Man scheint Gefallen daran gefunden zu haben, an dem was Boris von Sychowski 2013 mit "Tödliche Wahl" eingeführt hat. Die Folge beginnt irgendwo mittendrin im Plot, Semir und Alex befinden sich irgendwo im Nirgendwo und das Interesse des Zuschauers ist geweckt. Ein Anfangsstunt mit tollen Digicopter Aufnahmen und als das Indikativ beginnt, steht schon zweifelsfrei fest: Diese Folge ist etwas besonderes.

    Es folgt ein Bruch und die nächsten Minuten sind sehr ruhig. Bonraths Abschlussfeier, wunderschön und emotional inszeniert. Da ist sie wieder, die einzigartige Team- Atmosphäre. Wenn schon keine Autobahn, dann zumindest das. Hinzu kommt der horizontale Handlungsstrang um Dana, der an dieser Stelle sehr geschickt aufgegriffen wird.

    So viele Wendungen wie in dieser Folge hat es selten zuvor gegeben. Die Motive der belgischen Polizistin sind mir etwas arg abgekürzt aber doch gelingt es mehrmals genial den Zuschauer auf falsche Fährten zu locken.

    Die Spannung ist unglaublich stark, aber das ist man schon alleine durch die Bildsprache bei Franco gewohnt. Spannender kann man auch keine Schießerei inszenieren als er es getan hat beim Schusswechsel zwischen dem Auftragskiller von Grundmann und Semir/Alex.

    Bonraths Tod ist unvorstellbar stark. Ja, das meine ich wirklich genau so wie ich es schreibe. Die durch diesen grausamen und fast schon abstoßenden Tod zugespitzte Dramatik sorgt für ein Gefühlschaos nach Abschluss der Episode, das quasi nicht größer sein könnte. Man sprengt alle Gesetze der entspannten Abendunterhaltung, packt den Zuschauer und lässt ihn ohne Bedenken wie ein Kartoffelsack wieder fallen. Einzigartig!

    Was gibt es an dieser Folge auszusetzen? Nicht sonderlich viel, ganz im Gegensatz zu letzter Woche. Etwas arg schnell abgehandelt ist vielleicht das vorläufige Ende der Figur Maria Isolde Schrankmann. Lieb gewonnen hatte man sie ja irgendwie trotzdem. Das Ende der Folge ist zwar mit Absicht abrupt, vielleicht aber doch etwas zu abrupt. Da hätte ich als Regisseur den Emotionen noch etwas mehr Raum gegeben, auch was die Reaktion von Semir und Alex betrifft. Aber wenn schon gnadenlos und ohne Kompromisse dem Zuschauer gegenüber, dann auch richtig, wird sich Franco wohl gedacht haben.

    Gesehen haben wir ein Highlight zu Ehren der Figur Dieter Bonrath, ein mehr als würdiger Abschied, der mit Sicherheit im zweiten Teil noch fortgesetzt wird. Und doch blickt man nach einer solchen Folge ein paar Jahre zurück und fragt sich wie Dietmar Huhn sich wohl jetzt fühlen könnte bei dem Abschied den seine genauso ehrenhafte Figur erhalten hat...

    10 von 10 Punkte, steht natürlich außer Frage. "Die dunkle Seite" wurde aber für mich nicht getoppt. ;)

    - ab 3 Jahren: 3,09 Millionen Zuschauer (9,4%)
    - 14-49 Jährige: 1,72 Millionen Zuschauer (13,9%)
    - 14-59 Jährige: 2,44 Millionen Zuschauer (13,2%)

    Für einen Staffelauftakt wahrlich keine atemberaubende Quoten.

    Das Positive: Wir sind über dem Senderschnitt in beiden Zielgruppen, wir haben das in den letzten Wochen starke "Criminal Minds" mal eben hinter uns gelassen und in der von RTL favorisierten Gruppe der 14-59 Jährigen ist es sogar der Tagessieg!

    "Block B" kam später nicht über 11,4 und 13,3% (resp. 10,7 und 12,1%) heraus.

    Die Berichterstattung von DWDL und Quotenmeter ist mir einmal mehr rätselhaft. Bei "Block B" spricht man bei 10,7 und 12,1% in der von RTL favorisierten erweiterten Zielgruppe von "keinem Fehlstart". Dass die Cobra mit 13,2% den Tagessieg holt, interessiert niemanden. Hauptsache einmal mehr erklären, wie die Quoten in den letzten Staffeln zurückgegangen sind und von "schwacher Vorlage für "Block B" reden... :sleeping: