Beiträge von jenni

    „Ach du Scheisse...“, murmelte Joshi und Jenny packte sofort ihre Jacke. „Ich fahre sofort zum Unfallort!“, verkündete sie.
    „Ich komme mit!“, sagte Alex augenblicklich. „Haben Sie Ihren Dienstausweis dabei?“ Alex nickte auf Kims Frage. „Fragen Sie einen Kollegen für eine Waffe. Und vielen Dank!“ Alex winkte ab und rannte mit Jenny aus der PAST.
    „Gut...Frau König...“
    „Ich halte hier die Stellung!“, funkte Susanne Kim ins Wort.
    Joshi währenddessen, zuckte als ihr Handy klingelte. Sie nahm es aus der Jackentasche hervor und blickte auf den Display. „Pauls Vater...“, murmelte sie und unter den verwunderten Blicken aller, nahm sie ab.
    „Herr Renner! Ja...ja...ich...ja uns wurde schon Bescheid gegeben. Ja...verstehe...wir sind schon unterwegs. Pauls Chefin und ich, genau! Bis später, halten Sie die Ohren steif!“
    Mit einem Seufzen hängte sie ab. „Ich helfe beim Restaurieren des alten Wagens der Beiden!“, erklärte Joshi sofort. „Gut...also...gehen wir!“, bestimmte Kim und nachdem sie Susanne versichert hatte, dass sie informiert werden würde, verließen Kim und Joshi ebenfalls das Revier.
    Die beiden Frauen entschlossen sich, mit Joshis Mini Cooper GT zum Marienkrankenhaus zu fahren. Joshi hörte, wie Kim tief durchatmete. „Geht’s?“, fragte sie besorgt und Kim sah sie ertappt an. „Ja...“, antwortete die Chefin knapp.
    „Sie helfen also bei den Renners aus, ja? Den alten Wagen zu restaurieren?“ Johanna nickte und bog in die Einfahrt zur Autobahn. „Und wirklich nur dabei?“ Joshi wusste sofort, worauf Kim anspielte.
    „Hat Paul es Ihnen gesagt?“
    „Ja...falls was passieren würde. Auf Gerkhans Wunsch hin...“
    „Wie Sie ja wissen, ist mein Vater Arzt. Paul gefiel es nicht, wie der Hausarzt der Renners mit der angehenden Demenz umging. Papa bot sich sofort an, als ich ihm von Pauls Sorge erzählt hatte.“
    Kim nickte verstanden. „Deshalb hat Herr Renner Ihre Nummer!“ Johanna lächelte traurig. „Das und weil ich wirklich bei der Restaurierung des Wagens helfe!“, entgegnete sie und verliess die Autobahn. Sie fuhr in die Einfahrt des Parkhauses und parkte direkt beim Durchgang zum Krankenhaus, wo bereits Pauls Vater stand.


    „Johanna, Gott sein Dank...und...“
    „Kim Krüger, Herr Renner. Ich bin Pauls Chefin!“, stellte Kim sich vor und man gab sich die Hand. „Ich habe den Anruf von einer Stunde gekriegt. Bin sofort hier her gefahren. Laut den Ärzten muss man Haut auf die Schulter transplantieren. Außerdem hat er mehrere Prellungen, eine leichte Gehirnerschütterung und zwei gebrochene Rippen. Ganz zu Schweigen von der Rauchvergiftung. Mein armer Junge...“ Renners Kopf schoss nach kurzer Zeit augenblicklich hoch. „Semir, was ist mit Pauls Partner?“
    „Unsere Kollegen tuen alles, um ihn zu finden. Er war am Unfallort nicht zu finden. Wir hoffen auch, dass Ihr Sohn uns mehr Informationen geben kann!“
    Renner stutzte. „Nun ja...er wirkt sehr verwirrt. Und glauben Sie mir, wenn ich das sage...“ Kim und Johanna schluckten.
    „Können wir trotzdem?“ Renner nickte auf Johannas Frage. „Sicherlich antwortete er und ging mit ihnen ins Gebäude.
    „Moment“, murmelte Renner als sie im Eingangsbereich waren und nahm einen Zettel aus der abgetragenen Jackentasche. „Da, genau! Zimmer 105. Er wurde gerade vom Aufwachraum dort hingebracht!“
    Sie gingen gemeinsam in den Aufzug in Richtung des Stockes.
    Kim fiel dabei auf, wie Johanna an einem selbstgemachten Armband herumzupfte. „Von Aida und Lilli?“, fragte sie und Johanna nickte. „Krankenhäuser sind mir seit diesem Vorfall...nun ja....hilft mir die Nervosität in den Griff zu kriegen.“, erklärte sie.
    „Du bist wirklich ein tapferes Mädchen...Paul hat mir davon erzählt. Meinen Respekt“, lobte Herr Renner und Johanna schluckte. „Danke...“, tat Johanna die Sache schnell ab.

    Hallo jenni,

    so, das erste Kapitel hatte ich auch schon gelesen und kein Feed hinterlassen...aber mit dem zweiten Kapitel hast du mich schon erwischt :love::D ....Alex taucht plötzlich in der PAST auf <3 .

    Ich bin dabei, habe aber leider die Vorgängergeschichte nicht gelesen ?( . Die hängen ja zusammen oder?

    Egal...ich bin mit dabei :thumbup: Alex ist da :love::D !

    Falls Fragen aufkommen frag ich Dich hier einfach ;) und freue mich jetzt schon auf das nächste Kapitel...

    Die hängen zusammen - ja. Aber ich beantworte dir gerne auch jede Frage, die du hast :)

    „Die Pflicht schläft nie“, murmelte Susanne seufzend. „Wann tut sie das?“, erwiderte Joshi lächelnd und hob die Decke vom Korb an. „Toll, Muffins und wie das riecht! Also wenn du so eine gute Forensikerin, wie Bäckerin bist, dann muss sich Hartmut aber wirklich Sorgen machen!“, lobte Alex und bevor Joshi etwas entgegnen konnte, funkte Susanne dazwischen. „Nicht nur das, unser Neuzugang ist auch tapfer!“
    „Susanne...“, wollte Joshi sie abwürgen doch Alex unterbrach sie mit einem Händeheben. „Das möchte ich nun aber hören“, sagte er und Joshi wurde alleine schon von dem Gedanken her vor Scham rot.
    Schlimmer wurde es dann, als Susanne von allem berichtete. Die Busentführung, ihre Hilfe für Paul und ihr mutiges Da-Sein, als einer der Geiselnehmer sie fortschleifte.
    Alex Aufmerksamkeit wurde besonders hoch, als Susanne von den Ereignissen im Krankenhaus erzählte und Jenny (die inzwischen mit dem mitgebrachten Kaffee dabei war) berichtete, wie tapfer Joshi mit dem Trauma umging, nachdem sie den Haupttäter erschießen musste, um Semirs Leben zu retten.
    „Und da wirst du rot? Meinen Respekt hast du Mädchen, ganz ehrlich!“
    Joshi sah Alex an. „Ach was, du hast, vom Hören und Sagen her, mehr durchgemacht“, spielte Johanne die Sache herunter. Jenny seufzte und gab Joshi eine sanfte Kopfnuss. „Man tu nicht so, als wäre das wie ein normaler Gang zum Supermarkt gewesen“, stöhnte sie und grinste, als Joshi sie mit einem verdatterten Gesicht ansah.

    Alle drehten sich um, als Kim auf die Gruppe zukam. Sie hatte noch immer ihr Handy in der Hand und eine waagerechte Falte hatte sich auf der Stirn gebildet. „Alles klar, Frau Krüger?“, fragte Joshi besorgt und als Kim nicht antwortete, wurde die Stimmung deutlich dicker. „Frau Krüger?“, fragte nun Alex nach und dies schien Kim aus der Trance zu holen. „Ähm...“, begann sie und räusperte sich und setzte wieder ihre bekannte, kühle Maske auf.
    „Renner und Gerkhan...hatten einen Unfall...“, sagte sie langsam und die Stimmung war nun deutlich verwirrt. „Äh, Chefin, wann haben die Beiden das nicht?“, versuchte Susanne zu scherzen, doch als sie Kims ernstes Gesicht sah, verstummte sie.
    „Wie geht es Ihnen?“, fragte Joshi besorgt. „Renner wurde gerade operiert...Er hat eine schwere Verbrennung an der Schulter und mehrere, leichtere Verletzungen sowie eine Rauchvergiftung...“
    „Und Semir?“, drängte Alex weiter und Kims Maske, bröckelte wieder ein wenig. Sie atmete tief durch. „Von Gerkhan fehlt jede Spur...“

    Hallo Zusammen

    Ich entschuldige mich für die Verspätung. Aber das vorgewarnte ist eingetreten. Ich hoffe, bei der Arbeit beruhigt sich nun alles und ich kann regelmässiger posten :)
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    „Morgen!“, sang Johanna „Joshi“ Schimke vergnügt und stellte, unter den großen Augen von Susanne, einen großen Korb auf den Schreibtisch der Kriminalbeamtin aus dem es lecker nach Zimt und Apfel roch.
    „Meine Güte, was hast du denn da alles angeschleppt?“, lachte Susanne amüsiert.
    „Überreste aus dem Kampfbacken mit Andrea und den Kindern. Ich hatte Ihnen ja geholfen, die Süßigkeiten für die Geburtstagsfeier von Andreas Mutter vorzubereiten!“, erklärte Joshi und Susanne nickte. „Stimmt, Andrea hatte mir noch etwas davon erzählt. Wahrscheinlich sind die Gerkhan-Frauen schon auf den Weg dahin. Andrea sagte, sie wollten um sieben los. Wie hat sich Dana eigentlich angestellt?“
    Joshi zuckte mit den Achseln. „Du, eigentlich super. Laut Andrea, hatte sie ohne zu zögern zugesagt als Andrea sie gefragt hatte. Und beim Backen gestern war sie unsere fleißige Dekorateurin mit dem Zuckerguss. Und hat alles mit Andrea geplant.“, antwortete sie. „Nun ja, vielleicht lebt sie sich nun immer mehr ein und sieht Andrea als Ihre Stiefmutter an.“
    „Zu wünschen wär’s den Beiden“, murmelte Joshi und blickte Susanne verwirrt an, als diese breit zu grinsen begann und aufstand.
    „Ich fass es nicht!“, lachte sie und Joshi folgte Susannes Blick.
    Sie sah einen Mann Mitte 30 mit eisblauen Augen, kurz geschnittenem Haar und sportlicher Statur.
    „Alex!“ Susanne ging auf den Man zu und umarmte ihn.
    „Das gibt’s nicht! Wie geht’s dir denn?“
    „Gut, danke der Nachfrage. Und dir? Was ist es denn nun geworden?“
    „Ein kleiner Frederick. Aber er ist gerade bei Hartmut, wo Joshi gleich...apropos: Alex, darf ich dir Johanna „Joshi“, Hartmuts neue Assistentin vorstellen? Joshi, das ist Alex Brandt. Semirs früherer Partner vor Paul. Du hast sicherlich schon von ihm gehört.“ Joshi streckte ihre Hand aus und schüttelte die von Alex. „Freut mich“, sagte er mit einem warmen Lächeln. „Ebenso. Habe wirklich viel von dir gehört, da kann ich Susanne nur recht geben!“

    „Nur Gutes, hoffe ich!“, scherzte Alex und sah sich um. „Semir ist noch nicht da?“ Susanne schenkte der Uhr an der Wand kurz einen Blick. „Er und Paul hatten Nachtschicht. Sie sollten bald eintrudeln“, antwortete Susanne und nickte nach hinten. „Aber du kannst ja schon Mal zwei Anderen Hallo sagen!“
    „Alex!“ Jennys Stimme war kaum erklungen, schon hatte sie ihre Arme um Alex geschwungen. Hinter ihnen kam Kim Krüger hervor.
    „Brandt, schön Sie zu sehen!“ Auch sie schenkte Semirs ehemaligen Partner, eine Umarmung. „Schön, auch Sie wieder zu sehen, Chefin!“
    „Was führt Sie denn in die Gegend?“, fragte Kim neugierig nach. „Eigentlich nichts, besonderes! Ich musste noch ein paar bürokratische Dinge wegen meinem Wohncontainer machen. Da dachte ich, ich schaue doch mal vorbei!“
    Kim nickte zufrieden.
    „Der Zeitpunkt könnte nicht passender sein. Joshi hat gerade leckeres Frühstück mitgebracht.“. fügte sich Susanne nun wieder ein und zeigte auf den Korb.
    „Vielen Dank Frau Schimke. Dorn, würden Sie...“
    „...mach ich, Chefin.“, lächelte Jenny und ging auf die Kaffeemaschine zu, nachdem sie ihre Jacke auf ihren Schreibtisch abgelegt hatte.
    „Da kann ich ja fast nicht nein sagen“, sagte Alex.
    „Auf keinen Fall...ich...“ Kim zuckte auf und zog ihr Handy aus der Hosentasche. „Entschuldigung.“ Sie nahm ab und entfernte sich von der Gruppe.

    Hallo Zusammen

    Mein neuer Job hat Pendlerzeit mitgebracht. Somit begleitet mich mein schwarzes Notizbuch überall hin. :)
    Aus diesem Grund kann ich euch die Fortsetzung zu "Hochverrat" und "Ausflug mit Hindernissen" vorstellen. Sollte es mal zu Verzögerungen beim Kapitel hochladen kommen, entschuldige ich mich bereits im Voraus, aufgrund meines neuen Jobs und den langen Pendlerzeiten kann es dazu kommen, dass ich an einem Abend nicht zu meinem Laptop komme. Ich versuche es aber täglich zu schaffen :)

    LG
    Jenni

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    Er hörte nur die leisen Stimmen. Sie klangen wie das bekannte Flüstern im Klassenzimmer. Er hatte es steht's das "Der-Lehrer-kriegt-es-eh-nicht-mit"-Flüstern genannt.

    Inzwischen wusste er, dass er und seine Klassenkameraden sich damals geirrt hatten. Der Lehrer hatte das Flüstern immer gehört gehabt, so wie er auch die fremden Stimmen hörte, die sich ihm näherten.

    "Zieht ihn da raus!"
    "Oh Gott, seine Schulter!"
    "Löscht sofort die Flammen!"
    "Die Feuerwehr und einen Krankenwagen, schnell!"
    "Hey..."

    Diese Stimme. Er kannte sie aus alten Tonaufnahmen und verblassten Erinnerungen. Doch das konnte nicht sein. Diese Stimme war weit weg! Fern aus der Heimat!

    "Ich bringe ihn dir zurück, versprochen!"

    Wie? Wer brachte diese Stimme zurück?

    Alles wirkte wie ein schlechter Traum! Die Stimmen, die Hitze, der Schmerz; alles wirkte wie ein schlecht gespielter Film. Jedoch konnte er nicht aufstehen und den Fernseher ausmachen. Sein Körper war wie gelähmt. Keiner seiner Glieder bewegte sich. Nur seine Pupillen wechselten die Richtung, als sie von einem grellen Licht geblendet wurden.

    "Können Sie mich hören?"

    Er wollte antworten, doch er konnte nicht. Seine Stimmbänder brannten wie Feuer und erzeugten leinen, einzigen Ton.

    "Kochsalzlösung und Penicilin vorbereiten! Sofort auf die Trage und ins Krankenhaus mit ihm! Wahrscheinlich steht er unter Schock!"

    Wenn diese fremde Stimme unter dem Wort "Schock" verstand, dass man seinen Körper nicht mehr spüren konnte und alles wie ein Super-8-Film wirkte, dann hatte sie vollkommen Recht.

    Er war seiner Sinne nämlich nicht mehr Herr. Allen Anschein nach, war er zwar der Hauptprogatonist in dieser Sache, doch fühlte er sich eher wie ein stiller Beobachter; der zwar die Situation begutachtete. aber keinen Einfluss in die Handlung hatte.

    Doch der Film begann zu reissen. Die Stimmen wurden leiser und das Bild verschwamm.

    "Hey, nicht einschlafen! Bei uns bleiben!"

    Leichter gesagt als getan. Die Augenlider waren schwer und die erlösende Schwärze kam immer näher. Sie rief nach ihm. Flehte, zu ihm zu kommen und wirkte dabei so freundlich. Wieso sollte er nicht darauf hören?

    "Hey! Bei mir bleiben! Sie müssen uns sagen, was mit Ihrem Beifahrer ist!"

    Beifahrer? Erneut öffneten sich seine Augen und seine Hände griffen nach etwas weichem, dass in rauem Stoff verpackt war.

    Er hörte sein eigenes, lautes Brüllen. Es klang panisch und verzweifelt. Anscheinend hatte sein Körper bereits realisiert was los war, bevor sein Kopf auf dessen Stand war.

    "Das bringt nichts, Kalle! Er steht komplett unter Schock! Wir müssen sofort los!"
    "Marienhospital?"
    "Ja funk dort an, dort ist es am Nächsten!"
    "Alles klar, verstanden!"

    Er spürte einen sanften Windhauch auf seiner Wange. Es begann nach billigem Minzkaugummi und Cola zu riechen.

    Erneut wurde er geblendet, doch dieses Mal nicht so stark. Das Leuchten war stark abgeschwächt.

    "Gib der Zentrale durch, dass ein Autolenker vermisst wird. Laut Zeugen, türkischer Abstammung! Ende 40, kleinere Statur. Und sag den Kollegen, sie sollen die persönlichen Gegenstände sichern, die noch gerettet werden konnten!"
    "Wird erledigt"

    "Semir...", hörte er seine eigene Stimme flüstern. Die war kaum noch hörbar und doch, näherte sich wieder der Windhauch aus Minze und Cola. "Was?"


    "Sein Name...Semir...Gerkhan..."

    Eine deutlichere Sprache können die Quoten gar nicht sprechen. Wenn ich ehrlich bin, ist eine Absetzung die bessere Alternative, als die Serie zugrunde zu richten.

    Noch dürfen wir nicht in Panik verfallen. Es ist die erste Staffel, die so schwächelt. Ich denke RTL wird erstmal nun auch den Herbst abwarten, wo die Quoten so oder so stärker werden. Auch denke ich, wird man es zuerst noch mit RTL Nitro versuchen. Denn international gesehen ist Cobra 11 noch immer eine geldbringende Wollmichsau.


    Zitat von Chuck

    also ich habs kommen sehen. Gegen die Relegation hatten weder die Cobra noch GNTM ne Chance.

    Hierzu muss ich Chuck auch recht geben. Als Fussballfan weiss ich, wie sehr Relegationsspiele an Beliebtheit gewinnen.

    Da ist man mal ein wenig weg, und du lässt beinahe wieder alles auseinander fallen Elli, also echt XD

    Wenigstens hat Semir nun mal wieder Kontakt zu Paul. Ich hoffe, dass sich die Sache aufklären wird...wobei ich kenne dich, da wird noch einiges passieren - nicht wahr? ;)

    Also Paul könnte wirklich nun ein wenig Gas geben. Die Sache scheint ja immer brenzliger zu werden. Und ich möchte unseren türkischen Hengsten gerne zurück. Und das einigermassen ganz...wobei...vergessen, eine Geschichte von dir Elli, die Hoffnung kann ich wahrscheinlich begraben :D

    Meiner EIGENEN Meinung nach zeigt sich die Neuausrichtung als Flop!
    Ein Pilotfilm, bei dem die Quoten mörderisch schlecht waren, trotz neuem Partner! Das Interesse war HIER schon nicht vorhanden, ob wegen der angekündigten Lockerheit oder dem neuen Partner...man weiß es nicht!

    Meiner Meinung nach, schöpft man Daniel Roesners Potential noch nicht komplett aus. Er ist schauspielerisch (bei dem was ich alles gesehen habe) sicherlich auf dem gleichen Stand wie Vinzenz. Mir gefällt auch dass man seine Familie kennen gelernt hat und er ein normales Leben führt. Das an sich, ist gut. Allerdings könnte man noch mehr mit moralischen Dilemmas spielen. Z.B. bei "Zahltag" der "Streit" zwischen Paul und Semir war zu rasch abgestempelt. Er ist zwar schon ein Teil der Familie, allerdings kann man hier viel mehr noch mit Zweifeln spielen.

    Die Zeit zurückgedreht und ich muss zugeben, dass ich da selbst falsch lag. Ich dachte, wenn man das Niveau der Tom-Kranich-Ära nochmal herholt, läufts. Bodenständige Fälle, gut portionierter Humor. Hat man jetzt wieder, aber es lockt nicht mehr, weil man bei RTL in den letzten Jahren andere Erwartungen geweckt hat.

    Da muss ich Campino Recht geben. Ich selbst (als richtiger Zuschauer der Tom-Kranich-Ära) habe selbst gedacht, dass dies die ultimative Lösung ist. Aber ich fürchte fast noch mehr, dass die schlimme Ben-Jäger-Ära (Babyalarm usw.) den Zuschauern am meisten gefallen hat, was sich leider auch in den Quoten niedergespiegelt hatte. Und ich verstehe Action Concept, sowie die Schauspieler, dass man nicht mehr unbedingt in diese Richtung gehen will. Zwar eine leichte Rezeptur, aber für Drehbuchautoren wahrscheinlich auch eine Tortur.

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    So noch zu meiner persönlichen Meinung:

    Ich selbst finde die Neuausrichtung gut. Mir gefällt Paul Renner aber wie bereits erwähnt, man kann mit seinem Charakter noch viel mehr machen! Definitiv viel mehr. Das könnten wahrscheinlich auch die Zuschauer spüren, die deswegen nicht gerade am Bildschirm kleben bleiben. Auch wenn es Erdogan 20. Jubiläum ist, so muss Semir nicht in den vordersten Grund stehen und Paul wie ein treues Hündchen hinterherlaufen. Das haben die anderen Partner auch nicht. Auch wenn Tom Kranich, oder auch Ben Jäger, nicht so spannende Hintergrundstories hatten wie Alex, so waren sie interessante Charaktere (zumindest bei Ben Jäger zu Beginn). Sie hatten eine Motivation und ein Ziel und das scheint sich bei Paul ja schon erfüllt zu haben. Er ist mit seinem grossen Vorbild in einem Team und manchmal erwecken die Schreiber den Eindruck, dass er schon alles geschafft hat. Das lässt den Charakter farblos wirken.

    Ausserdem, wie schon oft erwähnt, der rote Faden diese Staffel ist das neue Haus? Nicht gerade sehr spannend. Wir sind von korruptem Staatsanwalt, zu einer Wiedereinführung einer Familie, einer Liebesgeschichte zu einem Hauskauf gekommen? In einer Soap vielleicht spannend, aber nicht in einer Action-Krimi-Serie. Für die nächste Staffel, hoffe ich auch auf einen besseren, roten Faden.

    Ein weiterer Punkt der lauen Quoten, könnte natürlich die verbesserte Online-Mediathek der RTL-Gruppe sein. Man kann nun gut hinterherschauen und es gibt inzwischen viele Menschen, die keinen Fernseher mehr besitzen und sich die Sendung über Lifestream auf TvNow ansehen. Das zählt natürlich nicht zu den Zahlen. Ausserdem kann man immer nur von "Haushalten" ausgehen und nicht von Personen, die dort mitgezählt werden. Das ist wiederum ein weiterer Faktor. Aber natürlich keine Ausrede. Früher ging es ja auch.

    Resumé: Daniel Roesner passt gut ins Team und auch Paul Renner ist sympathisch. Allerdings kann man noch viel mehr machen, was die Entwicklung der Stories und Charaktere angeht. Man muss die Zuschauer wieder mehr fesseln. Die Fälle an sich sind gut, aber der Hintergrund kann noch mehr ausgeschmückt werden.

    Da hast du ja leider recht gehabt. Essen und Trinken ist für Semir (erstmal) gestrichen. Aber der türkische Hengst lässt sich eben nicht so leicht unterkriegen wie die Nutten, die Mario bisher in die Mangel genommen hat, das hat er ja zumindest schon mal festgestellt. Ich hoffe Semir hält noch eine Überraschung für die beiden Fieslinge bereit, seine Schwäche hat er ja zum Teil vorgetäuscht. Nur wenn die ihn erstmal irgendwo festgebunden haben und an ihm rumstochern und dann rausfinden, dass er eine seltene Blutgruppe hat... ohoh! =O
    Achso und Paul... ähm nachdem du ja bei Semirs Entführung geholfen hast... KÖNNTEST DU JETZT ENDLICH MAL WAS UNTERNEHMEN UM IHM DEN ARSCH ZU RETTEN?!?!
    So, jetzt fühle ich mich besser! :D

    AMEN ANNE AMEN!!!!!

    So nach einer stressigen Woche (Mama war im Krankenhaus) kam ich endlich dazu auch weiter zu lesen.

    Also die ganze Sache nimmt immer mehr Fahrt auf. Dieser Hypochonder hätte man einen Grund geben können, im Krankenhaus zu sein. So ein Idiot! Aber das Problem ist jetzt: Semir bringt sich mal wieder in Gefahr...lernt er es nie? Wobei, wenn er es lernen würde, hätten wir nicht mehr so gute Stories von Elli :D. Lerne es nie Semir! Einfach so bleiben wie du bist ;)

    Auch Kilian wurde einiges abgezapft. Hoffentlich überlebt er das und kann den Jungs genaue Auskunft geben, was los ist. Ansonsten kommen sie ja nicht vom Fleck weg. Die ganze Sache ist ja wirklich mysteriös.

    Semir ist nicht erreichbar? Nicht gut. Hoffentlich ist es nichts ernstes und er war wirklich einfach anständig und hat das Handy ausgeschaltet, wie es sich gehört.

    Ich bin gespannt :)

    Erstaunt blieb Johanna auf der ersten Stufe stehen als sie die ganze Gruppe erblickt hatte. „Leute, was macht ihr denn hier?“, fragte sie mit einem Lächeln und kam die Treppen hinunter. Ayda und Lilli lösten sich von Paul und kamen auf sie zu gerannt. Johanna kniete hinunter und wurde von den beiden Mädchen umarmt.
    „Wir…“, begann Lilli leise, „wir wollen wissen, was du der Frau Doktor gesagt hast…“, gab sie offen zu und Johanna wusste direkt, worauf das Mädchen anspielte. Besonders, als sie auch noch die ungeduldigen Blicke der Erwachsenen auf ihrer Haut spürte.
    „Ihr meint, ob die gute Tante Johanna weg geht?“, fragte sie und Lilli, sowie Ayda nickten. „Nun ja. Ich habe mit der Frau Doktor darüber geredet, da habt ihr recht.“, sagte sie und Aydas Mund verzog sich sichtlich. „Was hast du ihr gesagt?“, fragte sie zögerlich und Lilli packte Johanna am Arm. „Du hast gesagt du gehst, oder? Ich hab’s gewusst“, murmelte sie enttäuscht und Johanna lächelte. „Ich hab‘ doch noch gar nicht gesagt, was ich Frau Morgenstern mitgeteilt habe!“, wiegte sie ab und Lillis Augen leuchteten sofort wieder.
    „Ich habe gesagt, dass es vieles gibt, wo ich mit ihr bereden muss. Aber ich gehe nicht weg. Ich bleibe hier bei euch. Irgendjemand muss doch schauen, dass euer Papa und Onkel Paul nicht alle Autos kaputt machen!“ Johanna zwinkerte mit einem Auge Semir, Paul und Andrea zu die erleichtert lächelten, während Lilli und Ayda sich um Johannas Hals warfen. „Mädchen, langsam! Langsam! Ich kippe noch nach hinten!“, lachte Johanna und stand dann auf, als sich Lilly und Ayda beruhigt hatten.
    Andrea ging als erstes auf Johanna zu. „Wir sind immer für dich da, das weißt du, oder?“ Johanna nickte. „Ja das weiß ich, Andrea. Das war einer der Gründe, warum ich bleibe. Ich weiß, dass ich hier gut aufgehoben bin und die Freunde habe, die ich brauch!“ Andrea nahm auf Johannas Antwort hin ihre Hände und drückte zu. „Da bin ich wirklich froh“, sagte sie leise und die beiden Männer legten je eine Hand auf Johannas Schulter.

    „Wisst ihr was? Bevor wir hier Kumba Ya zu singen anfangen und im Kreis tanzen…wollen wir ein Eis essen gehen? Ich kenne ein gutes italienisches Café mit Gelateria in der Nähe!“ Auf Johannas Vorschlag nickten Ayda und Lilli heftig. „Au Ja! Eis!“, lachten und rannten voraus, während Andrea mit einem Seufzen hinterherrannte.
    Semir und Paul, blieben jedoch neben Johanna stehen. „Gute Entscheidung“, lächelte Semir und legte einen Arm um sie und zog sie mit, während Paul neben ihnen lief. „Das wird sich noch zeigen“, scherzte Johanna und lief mit dem berühmten Duo dem Rest der Familie Gerkhan hinterher.

    ENDE

    Zwei Wochen später


    Daniela Morgenstern blickte mit großen Augen auf ihren DIN A4-grossen Notizblock. Zwei Seiten waren doppelseitig gefüllt und sie hatte keine der vor gekennzeichneten Blocklinien ausgelassen. Schon lange, hatte sie nicht mehr eine solche intensive und emotionale Sitzung gehabt. Ihre Patientin war ehrlich gewesen. Hatte ihr Herz geöffnet – so, wie sie es eigentlich wünscht. Doch was sie gehört hatte, war wirklich über ihren Erwartungen gewesen.
    Die junge Frau hatte alles erzählt. Alles, was sie dazu gebracht hatte, ihre Dienste in Anspruch zu nehmen. Sie weinte, war manchmal kurz davor gewesen zu schreien und doch stellte sie sich ihren Dämonen.
    „Frau Schimke“, begann sie langsam, nachdem sie ihre Gedanken gesammelt hatte, „ich bewundere Ihre Ehrlichkeit. Wirklich. Viele wagen sich zwar den ersten Schritt, aber sie können dann kaum darüber reden. Sie jedoch haben sich mir offenbart. Das zeugt von großem Mut, auch wenn Ihnen das vielleicht momentan nicht so erscheint…“
    Ihre Patientin sah sie mit einem traurigen Lächeln an. „Ich war schon immer ein direkter Mensch. Und Sie können mich Joshi oder auch Johanna nennen, Frau Morgenstern. Das ist für mich angenehmer!“ Daniela Morgenstern nickte. Sie fuhr sich kurz durch ihr langes, dunkelbraunes Haar. „Ich weiß, Johanna, eine solche Frage hört man nach einer solchen Situation nicht gerne, aber als Polizeipsychologin, bin ich leider gezwungen, das zu fragen: Werden Sie sich weiterhin den öffentlichen Diensten gewachsen fühlen?“ Johannas Kopf legte sich leicht zur Seite.
    „Sie meinen, ob ich kündigen will? Weil ich mit der Situation nicht mehr zurechtkomme und einen Tapetenwechsel brauche?“
    „Ja, das meine ich. Ihre Kollegen, so offen will ich sein, haben Ihr Verständnis, aber auch Ihr Bedauern ausgedrückt, sollte es soweit kommen. Sie halten viel von Ihnen Frau Schimke. Besonders Ihr Vorgesetzter und die beiden Autobahnpolizisten sprachen nur gut von Ihnen. Und das trotzt dieser kurzen Zeitspanne. Dennoch liegt die Entscheidung bei Ihnen und ich würde Sie vollkommen verstehen. Ein solches Ereignis ist einschneidend und viele fühlen sich diesem Druck nicht gewachsen, oder zerbrechen darunter!“ Johanna atmete tief durch und blickte auf den Boden. Sie spielte mit einem bunten Perlenarmband an ihrem Handgelenk, dass sie von Ayda und Lilli geschenkt bekommen hatte.
    Sie hörte Ayda tief in ihrem Bewusstsein sie fragen, ob sie denn jetzt gehen würde? Sie würden gerne den Ausflug nachholen, aber wenn sie ginge, könnten sie das ja nicht mehr. Kinderlogik. Süß und sehr einfach, wenn man es so sehen wollte.
    „Wissen Sie…“, flüsterte Johanna leise, „ich habe drüber nachgedacht…“

    „Papa…was wird Johanna sagen?“ Semir blickte auf Ayda, die mit Lilli und Andrea mit ihm zusammen vor seinem 3er BMW wartete und auf das alte Gebäude blickte, in dem mehrere Praxen sich eingefunden hatte.
    „Was meinst du, Schatz?“, fragte Andrea nach und Ayda schluckte schwer.
    „Ich meine, wird Tante Joshi gehen wollen? Weg? Von uns?“ Andrea blickte zu Semir. „Das weiß ich nicht Ayda. Aber was immer Joshi entscheidet, wir werden es akzeptieren und sie noch immer lieb haben, oder?“ Lilli nickte heftig. „Ja. Und wir werden dafür sorgen, dass sie uns nicht vergessen kann!“, fügte sie ihrer Geste hinzu.
    „Hey“, hörten sie alle und als sie sich zu dem Geräusch richteten, sahen sie Paul, der auf sie zugelaufen kam.
    „Solltest du nicht noch Zuhause im Bett liegen?“, fragte Andrea mit mahnender Stimme und Paul rollte mit den Augen. „Ein wenig raus darf ich inzwischen. Es zwickt ja nur noch“, tat er die Sache ab und drückte Ayda und Lilli an sich, als sich diese an ihn zur Begrüßung, gekuschelt hatten.
    „Ist Sie noch immer dort drin?“ Andrea und Semir nickten auf Pauls Frage. „Ja. Die Chefin hat gesagt, dass die Psychologin die alles entscheidende Frage nun schon stellen wird, bevor sie richtig mit ihr zu arbeiten beginnt…“ Paul schluckte. „Man könnte es ihr nicht übel nehmen. Wo ist denn Hartmut?“
    „Wurde zu einem Notdienst verdonnert. Die Kollegen des Verfassungsschutzes versuchen anscheinend, nun alles zu tun, um ihr Image zu verbessern und ihre Fehler unter den Teppich zu kehren.“, antwortete Semir knurrend und Andrea schüttelte mit dem Kopf. „Diesen Noske hätte ich aber auch erschießen können. Besucht euch im Krankenhaus und was hört man? Was für eine tolle Arbeit ER geleistet hat. Ich hätte ihm den Infusionsständer an den Kopf werfen können!“, grummelte sie und verschränkte die Arme.
    „Mama!“, stießen Ayda und Lilli empört aus und Andrea wurde erst gerade bewusst, was sie gerade gesagt hatte. „Entschuldige Schatz“, murmelte sie und hob mit allen anderen den Kopf, als sich die Türe zum Eingang öffnete.

    oh das klingt, als wäre die Story auch schon fast am Ende. Bisher hat sie mir mehr als gefallen. Woran lag das nur? Ich kann es mir nicht erklären....was hat mich denn so gefesselt? Weißt du es Jenny? :D

    Ja also um ehrlich zu sein Elli, bin ich auch ein wenig überfragt. Wieso bloss magst du diese Geschichte? Ich kann es einfach nicht verstehen ;)

    Ich muss sagen, so etwas habe ich (leider) bereits erwartet.

    Denn um ehrlich zu sein, habe ich mir auch (als BVB-Fan) das Spiel angesehen und mir den Cobra-Piloten aufgenommen, da man ein Fussballspiel als Fan wirklich nur live geniessen kann, eine Lieblingsserie jedoch kann man aufnehmen und dann gar die Werbepausen auch überspringen.

    Leider, wird das aber auch nicht in die Quote mitgerechnet.