Beiträge von jenni

    Ich entschuldige mich für die Verspätung - stressiger Tag gestern.

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    „Das macht natürlich die Sache verdächtig“, murmelte Semir und Susanne stolzierte vor dem Bildschirm. „Ja nicht wahr?“, bestätigte sie sich selbst und Semir konnte nur lächelnd mit dem Kopf schütteln. „Gut...Daniel selbst kann man ja nicht mehr befragen, was ist mit der Wittwe?“ Susanne nickte. „Kann ich anrufen.“„Gut dann tu das, ich erwarte sie dann morgen!“ Susanne ging zustimmend aus dem Büro und Semir sah sich nochmals die Akte an. „Staatsanwalt Böhmer...hm...“ Semir griff nach seinem Telefonhörer und wählte die Nummer, die in der Akte vermerkt war.„Staatsanwalt Böhmer?“, fragte er nach, nachdem abgenommen wurde. „Gut...Gerkan, Kripo Autobahn, ich hätte eine Frage zu einem früheren Fall.“ Böhmer versicherte ihm, dass er frei war und zuhören würde.
    „Es geht um den Fall Daniel Müller. Hier steht nur, dass er von seinem Vater angeklagt wurde. Den Grund ist aber nicht vermerkt...“ Semir hörte aufmerksam zu, da Böhmer diesen Fall noch genau im Kopf hatte.„Aha...der Vorwurf war also, dass Daniel Müller Firmengelder veruntreut hat...Müller Seniors Frau hat die Klage kurz danach zurückgezogen?“ Böhmer versicherte ihm dies. „Okay...ja...ich danke Ihnen...“ Semir hängte auf und lehnte sich in den Stuhl zurück. „Doch nicht der Saubermann wie gedacht...“, murmelte Semir und blickte auf die Uhr. Inzwischen war der Nachmittag bereits angebrochen. „Okay...wie war das? Reserveschlüssel...“ Semir ging auf Alex’ Schreibtisch zu und griff unter den Schreibtisch. „In der Kabeltrommel...“ Semir zog einmal kurz daran und schon fiel der Ersatzschlüssel für Alex Wohnung auf den Boden. „Tja...von wegen, ich höre nie zu...“, grinste er und stand auf. Es klopfte und Kim lugte hinein. „Gehen Sie noch zu Brandt?“, fragte sie uns Semir nickte. „Ja wieso?“, fragte er interessiert nach und Kim zog eine Karte und ein kleines Unterhaltungsgerät hervor. Semir sah sie lächelnd an. „Nun ja, er ist ja nicht der Typ für Blumen“, begann sie zu erklären, „also haben wir alle für so ein Spieledings zusammengespart. Ich weiss ja, wie langweilig es ist, am Krankenhausbett gefesselt zu sein.“ Semir nahm die Dinge dankend an. „Warum haben Sie mir denn nichts gesagt Chefin...? Ich meine...“„Sie tun schon genug für ihn“, erwiderte Kim und ging mit einem Winken aus dem Büro. Semir zuckte mit den Achseln, tat es ihr gleich und fuhr zu Alex Bunker.

    Semir war immer wieder erstaunt, wie penibel Alex gegenüber Ben war. Hier fand er wenigstens was er brauchte. Allerdings wusste er auch, dass er im Gegensatz zu Ben, hier nicht einfach rumwühlen durfte. Alex war ein Mann der Geheimnisse und dass er sich gegenüber Semir schon so geöffnet hatte, schätzte dieser sehr.„Okay, Trainerhosen, T-Shirts, Trainerjacken...“ Semir sah sich um. „Was zu lesen wär vielleicht nicht schlecht...“ Semir sah sich um und erblickte kein Bücherregal. „Ach, n’ lustiges Taschenbuch und der Kicker werden es auch tun.“ Tat er die Sache ab und erschrak, als das Telefon klingelte. Nach ein paar Mal, schaltete sich der Anrufbeantworter ein. „Hier ist der Anschluss von Alexander Brandt. Bitte hinterlassen Sie nach dem Piepton eine Nachricht.“ Semir schluckte, als er Felix Stimme vernahm.„Oh...hi ich bin’s nur...der Fall scheint dich wirklich zu beschäftigen...lass dein Handy reparieren und schreib mir doch mal...“ Mit diesen Worten wurde aufgehängt.
    „Tut mir leid Kleiner...“, murmelte Semir, „aber ich hab’s Alex versprochen...“ Er nahm noch einige Sachen, packte sie in eine Sporttasche und verliess dann die Wohnung wieder.

    Joshi stand über den Blutproben, die analysiert wurde und drehte sich um, als Hartmut einen kleinen Laut von sich gab. „Gott Chef“, sagte sie erschrocken, „bei der zweiten Schicht einen Herzinfarkt...das kann ich echt nicht gebrauchen!“ Hartmut sah sie grinsend an. „Sorry...“, lächelte er und winkte sie zu sich. „Ist das nicht Müllers Laptop?“, fragte sie interessiert und Hartmut nickte. „Frau Müller hatte ihn ja ausgehändigt, da sie selbst den Inhalt nicht kennt und dachte, ihr Mann wäre ja so ein Lieber...“ Joshi nickte und blickte auf den Bildschirm. „Sieht mir nach Kontoauszügen aus...“, dachte sie laut und Hartmut bestätigte sie darin. „...sieh dir mal die Überweisungen an!“ Joshi pfiff erstaunt aus.„Meine Herren! Das sind ja Zahlen, von denen ich nicht mal träume! Meine Fresse!“, fluchte sie und Hartmut konnte nicht anders als grinsen. „Alles Überweisungen von seinem Geschäft her.“„Und der hat keine rote Zahlen geschrieben? Ich muss meine Buchhaltung überdenken“, grummelte Joshi.„Jedenfalls, ist da ein Motiv...“, murmelte Hartmut und Joshi nickte zustimmend. „Toll, du zeigst mir was bahnbrechendes und ich sehe kleinen Ampullen zu, wie sie sich rumdrehen...“„Ach komm, Blutanalysen waren deine Stärken im Studium, also hab dich nicht so...ausserdem bist du meine Assistentin, sei froh, dass ich dich nicht zum Kaffeeholen verdonnere! Apropos...ich könnt einen gebrauchen!“Joshi gab Hartmut eine Kopfnuss und rubbelte ihm dann durchs rote, gelockte Haar. „Du mich auch!“, lachte sie und machte sich trotzdem auf den Weg zur Kaffeemaschine. Semir betrat den Gang zur Intensivstation, wo ihn bereits wieder Schwester Susanne erwartete. „Nanu? Ich denke, Sie haben stets Nachtschicht?“, fragte er interessiert nach und Susanne zuckte mit den Achseln. „Meine Kollegin ist früher gegangen...Migräne, auch wir Medizinspezialisten bleiben davon nicht verschont“, seufzte sie und reichte Semir die blaue Kleidung. „Herr Brandt kann sich wirklich glücklich schätzen. Wir haben oft alleinstehende Polizisten, die immer alleine sind, weil ihr Partner „keine Zeit“ für sie hat. Schön, mal eine Abwechslung zu sehen.“ Semir lächelte. „Wann wird Alex auf eine normale Station verlegt?“ Schwester Susanne wippte mit dem Kopf hin und her. „Wenn alles gut kommt, in zwei – bis drei Tagen. Aber eben, meine Entscheidung ist’s nicht!“ Semir verabschiedete sich lächelnd von ihr, klopfte kurz an Alex Tür und ging hinein.

    Alex lag nun ein wenig aufrechter im Bett, da er seine Rückenlehne ein wenig hochgestellt hatte. „Na?“, begrüsste Semir ihn und legte die Tasche neben den Stuhl, auf den er sich setzte. „Wenn ihr so weitermacht denke ich noch, ich leb in Schlumpfhausen...“, grummelte Alex und Semir zuckte mit den Achseln. „Ich soll dir was von den Kollegen bringen“, fiel ihm sofort ein und nahm die Karte, sowie das Gerät hervor. „Oh....“, stiess Alex erstaunt aus und las die Karte, die von allen unterschrieben worden war. Semir blickte auf das kleine Tischchen. „Von wem hast du denn die ganzen Geschenke?“ Alex sah seinen Partner erstaunt an. „Von deinen Kindern...“, antwortete er trotzdem. „Ich dachte, dass wäre deine Idee gewesen...oder die Andreas...“ Semir schüttelte mit dem Kopf. „Das kann von Ayda gekommen sein. Die hat immer solche Ideen.“ Alex lächelte und legte die Karte auf den Schoss. „Hast du noch ein wenig schlafen können?“ Alex rollte mit den Augen. „Gehört momentan anscheinend zu meinem Hobby...“, antwortete er und Semir nahm seinen Partner sanft an der Schulter. „Es zählt jetzt, dass du wieder gesund wirst...ich möchte nämlich bald schon wieder mit dir Autos kaputt machen...“ Alex blickte Semir in die Augen. „Ich meins ernst!“, versicherte Semir und Alex lächelte. „Aber mit den Schmerzen geht’s?“ Alex nickte. „Solange das Gerät da funktioniert“, Alex zeigte auf den Dosierer, „dann ja...“ Semir seufzte. Alex Stimme war immer noch schwach und heiser und auch seine sonstige Erscheinung, liess sein Gewissen nicht beruhigen. „Als ich in deiner Wohnung war, hatte Felix versucht dich zu erreichen...“„Semir...“„...nein ich hab nicht abgenommen...“ Alex drückte seinen Kopf ins Kissen und atmete kurz durch. Als er die Augen wieder öffnete, blickte er erneut direkt in Semirs Augen. „Ich wünschte mir würde mehr einfallen, aber die Schmerzmittel vernebeln mir das Gehirn...“„Für mich zählt, dass die Augen offen sind und du sprichst, mehr nicht...musst ja nicht mein Unterhalter spielen“, scherzte Semir und Alex lächelte. „Aber ich kann dir berichten, dass Hartmut nun eine Assistentin hat.“ Alex hob seine Augenbrauen. „Jep...eine gewisse Johanna Schimke. Junges Piepen aber laut Bonrath und Jenny eine Klappe so gross wie Hartmut selbst!“ Alex grinste. „Da kann er sich ja freuen...“, flüsterte er und Semir zuckte mit den Achseln. „Sie kennen sich anscheinend...aber nun ja, mal sehen wie das wird...“ Semir redete noch zwanzig Minuten, bis Schwester Susanne die Beiden unterbrach. „Es wäre Visite...“, entschuldigte sie sich und Semir nickte verstanden. „Kommst du morgen wieder?“, fragte Alex und Semir lächelte. „Wenn du mich ertragen magst...“, scherzte er und drückte kurz Alex Hand zum Abschied. Als er sich seinem Wagen näherte, hörte er ein Gespräch zwischen zwei Ärzten, die am Eingang rauchten.

    „Wie echt? Schusswunde in der Schulter?“, fragte der eine den Anderen und dieser nickte. „Kam so in den Notfall. Als ich ihn versorgt hatte, war er weg.“ Semir drehte sich abrupt zu den Beiden um.
    „Wann?“, fragte er sofort und zeigte, auf die fragenden Blicke der Beiden, seinen Polizeiausweis hervor.„Ach Sie sind Brandts Partner...“, sagte der eine und nickte. „Wirklich...Schusswunde in der Schulter, glatter Durchschuss. Ich versorgte die Blutung notlösend und wollte Kollegen holen, doch dann war die Person wieder weg.“ Semir rieb sich kurz über die Bartstoppel. „Hat die Person irgendwelche Personalien hinterlassen?“ Der Arzt schüttelte mit dem Kopf. „Leider nicht...aber sehr markantes Gesicht...würde ich sofort wieder erkennen“, dachte er laut und Semir zog seine Visitenkarte hervor. „Würden Sie sich morgen bitte bei mir melden? Dann könnten wir ein Phantombild erstellen.“ Der Arzt nickte. „Klar kein Problem Herr Gerkan...“„Vielen Dank Herr...“ Der Arzt lächelte. „Natürlich, wie unverschämt von mir. Junger, Markus Junger.“ Semir verabschiedete sich und machte sich auf den Weg nach Hause.

    Alex erwachte ab dem Klopfen an der Türe und bat den Besucher mit einem heiseren „Herein“ hinein. Der lockige Kopf Andrea’s lugte hinein. „Hey...“, sagte sie leise und schloss dann die Türe hinter sich. „Hey...“, begrüsste Alex sie zurück, „blau steht dir...“ Andrea blickte auf die Schutzkleidung hinab und lächelte. „Wusst schon immer, dass das meine Farbe ist!“, scherzte sie zurück, nahm sich einen Stuhl und setzte sich.„Wie fühlst du dich?“, fragte sie besorgt und nahm sanft einen seiner Hände. „Geht schon...“, sagte Alex und verzog das Gesicht, als eine weitere Schmerzwelle durch seinen Oberkörper fuhr. „Männer“, seufzte Andrea, „wenn ihr Schnupfen habt liegt ihr im Sterben und wenn ihr mit Sauerstoffbrille und Infusionen im Bett hängt, ist’s nur ein Kratzer...“ Alex grinste ungewollt. „Semir hat erzählt, dass du dich Sorgen um uns gemacht hattest...“ Alex nickte zustimmend. „Uns geht’s allen gut Alex“, bestätigte Andrea und nahm ihre Hand von der Alex weg, um ihre Umhängetasche hochzunehmen. „Ayda und Dana sind in eine Alter, wo sie verstehen, was passiert ist...und bei Lilly dachte ich, sie hätte es nicht kapiert, aber sie sah mich dann mit dem aber typischen „Mami ich bin doch nicht blöd“-Blick an. Deshalb...“ Sie öffnete die Aktentasche und nahm ein Blatt Papier, eine kleine Geschenkbox und eine Schachtel Praline mit einer Genesungskarte hervor. „Die Schokolade und die Genesungskarte sind von Dana. Das Päckchen ist von Ayda und die Zeichnung von Lilly.“ Alex nahm zitternd das Blatt Papier entgegen und es fühlte sich beinahe wie ein Bleigewicht für ihn an. Dennoch schaffte er es, es so zu halten, dass er es begutachten konnte.
    Dabei fiel sein Blick natürlich auf die Hände, die mit Infusionen zugepflastert waren. Auch der Pulsmesser am einen Zeigefinger, entging ihm nicht.

    „Es soll....“
    „...ist n’ Plüschhase der mir gute Besserung wünscht, oder?“, vollendete Alex, Andreas Satz und sie nickte. „Ja...absolut...“, bestätigte sie und Alex wollte sich aufrichten, um die Zeichnung auf den kleinen Tisch neben seinem Bett zu legen, doch er verzog erneut das Gesicht und Andrea nahm ihm die Zeichnung ab. „Warte...“, forderte sie ihn auf und nahm die Schokoladenschachtel als Stütze, um die Zeichnung aufzustellen. „Danke...“, keuchte Alex und legte sich wieder zurück.„Kein Ding...“ Andrea packte das Geschenk für Alex aus und reichte ihm den Gegenstand. Es war ein selbstgemachtes Armband mit einem Engel. „Ayda meinte, dass du der Schutzengel von Semir seist, da du ihn gerettet hast. Da du dabei aber verletzt wurdest...dachte sie du bräuchtest noch ein wenig Unterstützung, da dir so viel Schlimmes wiederfahren sein.“ Alex war immer wieder erstaunt, was für eine Rührung, solche Kindergeschenke in einem auslösen konnte. „Ach im Übrigen, Felix hatte versucht mich zu erreichen...“ Alex Augen weiteten sich sofort. „Was hast du...“„...ich hab gesagt dein Handy sei kaputt und du wärst mit Semir an einem Fall dran. Ich wollte ihn nicht aufregen!“Alex stöhnte kurz auf und kniff die Augen zusammen. „Haben die deine Schmerzmittel nicht richtig dosiert?“Alex schüttelte mit dem Kopf. „Doch...geht schon...sie wollen in zwei Stunden die Dosierung ändern, deshalb wird abgebaut...“, murmelte er und blickte erneut auf das Armband, die Zeichnung und die Schokolade. „Vielen Dank.“ „Ich muss mich bedanken...“, flüsterte Andrea, „ohne dich wäre Semir jetzt bestimmt tot...was ja zu meinem Glück gepasst hätte da...wir endlich wieder glücklich gewesen wären...“ Alex nahm Andreas Hand und drückte, sofern es seine Kräfte ermöglichten, zu. Andrea legte sich die Haare hinter die Ohren und winkte ab. „Tut mir leid...“, schluchzte sie kurz auf und Alex schüttelte mit dem Kopf. „Muss es nicht...“ Mit seiner freien Hand nahm er nochmals Aydas Geschenk. „Nun hab ich ja was, das mich beschützt, also kann ich meine Schutzengeltätigkeiten noch expandieren...“ Andrea musste lachen und rieb sich die Tränen aus den Augen. Ihr Lachen war ansteckend, was Alex aber schnell wieder bereute. „Oh man...ich sollte nicht lachen...“, kicherte er und legte seine Hand, mit der er das Armband festhielt, auf den Wundbereich.

    im begleitete Semir ins Büro und er sah leicht gedankenverloren auf Alex Platz. „Bald können Sie sich ja wieder herzlich keifen.“ Semir drehte sich zu Kim und lächelte. „Natürlich...“, sagte er und Bonrath kam zusammen mit Jenny herein. Sie beiden umarmten ihn herzlichst. „Man, dann wolltet ihr helfen und dann so was...“, knurrte Jenny und Semir zuckte mit den Achseln. „Kennst ja unser Glück“, entgegnete er und Bonrath fuhr sich kurz über seinen Kopf. „Wie geht es Alex denn?“„Er wird wieder...wird zwar eine Weile dauern, aber er wird wieder...“, antwortete Semir auf Bonraths Frage und Jenny verschränkte die Arme. „Ich weiss, mein Gesicht sagt etwas anderes, aber...“Bonrath und Jenny sahen sich grinsend an. „Du bist Joshi begegnet oder?“, fragten sie synchron und Semir nickte erstaunt. „Wir haben sie gestern Abend noch kennengelernt, wir waren ja an den Tatorten und sie hatte ihre erste Schicht.“, erklärte Jenny.„Und?“, fragte Semir interessiert nach.„Plappert wie ihr der Schnabel gewachsen ist, aber auf eine schöne Art und Weise. Sie ist echt lieb, aber man muss eben mit ihrer Art klarkommen“, antwortete Bonrath und lächelte. „Aber sie ist echt ‚ne Feine!“, wiegte Jenny ab und Bonrath stimmte ihr zu. „Nun ja, sie hätte mich nicht vom Krankenhaus abholen müssen, sie kennt mich ja so gut wie gar nicht.“ Es klopfte an der Türe und Semir bat den Besucher hinein. Es war Agathe Müller, Daniels Frau. „Agathe“, stiess Semir aus und die Frau sah ihn mit tränenerfüllten Augen an. „Stimmt es?“, fragte sie zitternd und Semir nickte schwach. „Leider ja...“, flüsterte er und Agathe ging weinend zu Boden. Semir kniete sich zu ihr und nahm sie in den Arm. „Er wollte heute nachreisen. Hatte noch was Geschäftliches zu tun...oh Gott...wäre er doch nur mitgekommen!“, schluchzte sie und Semir strich ihr über den Rücken. Danach half er ihr auf. „Setzt dich...“, bat er und gab ihr Alex Stuhl, worauf sie sich setzten konnte. „Sie haben gesagt, ich müsste Daniel identifizieren...“„Das muss leider sein“, stimmte Semir zu und nickte auf Bonrath und Jenny. „Meine Kollegen werden dich, nachdem ich dir ein paar Fragen gestellt habe, zur Pathologie bringen...“ Agathe nicke schniefend. „Was willst du denn mich fragen?“

    „Hatte Daniel irgendwelche Feinde?“
    „Nein...er wurde sehr geschätzt, privat und geschäftlich!“
    „Habt ihr irgendwelche wertvollen Gegenstände im Haus?“
    „Nein...jedenfalls nichts, was solch ein brutales Verbrechen erklären würde...“ Semir seufzte. Agathe war mehr als angeschlagen und ihre Antworten waren nur stockende Worte, die sich nach und nach zu einem Satz gebildet hatten.
    „Stimmt es...dass du und dein Partner es verhindern wolltet?“
    „Ja...aber wir kamen leider zu spät...“
    Agathe sah sich um. „Wo ist dein Partner?“ Semir fuhr sich mit der Zunge über die trockenen Lippen. „Einer der Verbrecher hatte ihn erwischt...er liegt mit einer Schusswunde im Krankenhaus.“ Für einen Moment schien Agathe ihren eigenen Schmerz vergessen zu haben. „Ach du meine Güte...“, stiess sie hervor und zitterte. „Frau Müller, wir bringen Sie am Besten zur Pathologie“, störte Bonrath das Gespräch und nahm zusammen mit Jenny Agathe mit.

    Semir stützte seine Arme auf dem Schreibtisch ab und betete seinen Kopf auf seine Hände. Immer wieder hallte seine eigene Stimme in seinem Kopf. „Alex, hey, nein...sieh mich an...Alex bitte nicht...!“ Sein verzweifelter Schrei nach einem Krankenwagen, sein Flehen an Alex, nicht zu sterben. Es war alles noch sehr präsent.Er erschrak beinahe, als er eine Hand auf seinem Rücken spürte und drehte sich um. „Hey...“ Susanne nahm Alex Stuhl und setzte sich neben Semir. In ihrer anderen Hand, hatte sie eine Akte. „Ich hasse Kopfkino...“, grummelte Semir und Susanne legte die Akte auf den Tisch, um die Hand auf Semirs Schulter zu legen. „Sah es denn zunächst so schlimm aus?“ Semir nickte auf Susannes Frage. „Er hatte schwere innere Blutungen, die auch auf sein Herz gedrückt hatten...deshalb geriet er ins Klammerflimmern...oder so was...“ Susanne hob eine Augenbraue. „Kennst dich aber gut aus...“„Deine Namensschwester hatte es mir genau erklärt.“ Susanne wirkte noch verwirrter. „Die Stationsschwester heisst auch Susanne“, stellte Semir klar und Susanne nickte verstanden. „Ich spüre immer noch das Blut an meinen Händen...“ Susanne strich Semir über den Rücken. „Aber es klebt nicht...Semir ich hatte alles genau vernommen. Und es ist nicht deine Schuld! Das hätte jedem Anderen auch passieren können!“ Sie legte eine Hand auf den Verband um seinen Unterarm. „Und dich hatte es ja auch erwischt!“ Semir nickte und lehnte sich durchatmend in seinen Stuhl zurück. „Was hast du denn da eigentlich dabei?“, fragte er ablenkend und Susanne ging darauf ein. „Nur die Akte Müllers...“, erklärte sie und Semir zog eine Schnute. „Vergiss es, dem seine Weste ist weisser als Meister Propers T-Shirt...“ Susanne lächelte und schüttelte mit dem Kopf. „Nicht ganz...“, grinste sie und ging auf den Bildschirm zu, wo sie die Akte aufrief. „Euer werter Herr Saubermann...ist nicht so sauber wie du und Andrea immer gedacht habt.“„Woher...“„Bitte ich bin ihre beste Freundin, ich bekomme den Nachbarstratsch mit!“, stellte Susanne klar und rief das Strafenregister Müllers auf. „Er hatte vor drei Jahren eine Klage am Hals. Veruntreuung von Firmengelder...“
    Semir schlug die Papierakte auf und las nach. „Tatsache...“, murmelte er, „aber es kam nie zum Prozess...“
    „Weil überraschenderweise der Kläger kurz vor dem Prozessbeginn verstarb!“, erklärte Susanne und öffnete eine Bilddatei, die einen älteren Herren zeigte. „Klaus Müller, Daniels Vater. Herzinfarkt mit 65 Jahren.“
    „Nichts ungewöhnliches“, zweifelte Semir und Susanne hob triumphierend mit dem Kopf. „Das vielleicht“, sagte sie und rief eine weitere Akte auf, „was aber, wenn auf einmal eine Überdosis Viagra im Spiel ist und der Mann von den Ärzten als noch immer sehr potent beschrieben wurde...“
    Semir lächelte. „Dann sieht die Sache natürlich ganz anders aus...“
    "Und kurz darauf wurde die Klage fallen gelassen", spielte Susanne ihren letzten Trumpf aus.

    Ich bin überzeugt, Wortspiele wären auch mit anderen Namen möglich, aber Plotz eignet sich natürlich besonders.
    Ob Semir von Andrea etwas erfahren wird? Andrea hat schließlich Jenny versprochen, nichts zu erzählen. Aber wenn Semir gleich mit seiner Vermutung rauskommt, könnte das durchaus anders sein.
    Und ich finde es doof, wenn man den Feedstrang nicht mehr nachvollziehen kann, weil sich Feeds auf gelöschte oder geänderte Feeds beziehen.

    Sorry, kommt nicht wieder vor.

    Fand die Op Szene auch sehr gut beschrieben und mir ist aufgefallen,dass Susanne sich ja wirklich um Alex auf der Intensivstation kümmert. :D
    Aber zwei Fragen hab ich.Semir stellt Andrea als Andrea Schäfer vor, seine Partnerin.Ich dachte die sind in deiner Story noch verheiratet oder ist das nicht so? Kann ja sein,dass in der letzten Story da was passiert ist und die hab ich ja nicht gelesen.
    Und die Müllers kommen von Sylt zurück,aber die Leiche von Müller liegt in der Kammer.Ist das der Sohn? Das geht nicht klar hervor.

    Die Story setzt einfach nach der aktuellen Herbststaffel an und hat mit meinen vorherigen Stories nicht zu tun. Sprich Andrea und Semir sind offiziell geschieden, und kommen einfach wieder zusammen.
    Der Tote ist Daniel Müller, der Vater, entschuldige, wenn ich mich da ein wenig zu unklar formuliert habe :).

    Aber da dir es aufgefallen ist heisst, dass du es gründlich durchliest, und das freut mich natürlich :D

    Jenni,

    Die Jenny in der Geschichte hat Andrea eigentlich schon alles erzählt, was es zu erzählen gab. Und wo steht, dass Ben sich fett findet?
    Aber sonst fand ich dein Feed toll. :thumbup:

    Anscheinend ist meine Fantasie einfach vorstellungsreicher wie deine. Aber damit du dich beruhigt fühlen kannst, habe ich mein Feed geändert, keine Sorge.

    Es war ein leichtes Piepen, was Alex aufweckte und er öffnete langsam seine Augen. Neben ihn spürte er, dass etwas lag und sich nicht rührte. „Da sind Sie ja wieder“, hörte er eine Frauenstimme und sah eine Schwester, die, die Gerätschaften kontrollierte. „Wie lange...“, Alex räusperte sich kurz, „wie lange war ich weg?“ Schwester Susanne zuckte mit den Achseln. „Die Sonne geht auf und meine Schicht ist gleich vorbei. Sie waren also die ganze Nacht ohne Bewusstsein.“ Alex kniff kurz die Augen zusammen, da ein stechender Schmerz durch seine Brust ging. „Sie wurden in die Brust getroffen und hatten innere Blutungen. Allerdings sind Sie aus dem Gröbsten hinaus!“Nach Schwester Susannes Satz, blickte Alex auf das Gewicht, dass sich neben ihm befand. Es war ein leicht schnarchender Semir, der noch immer seine Hand hielt. „Semir...“, flüsterte Alex erstaunt und Schwester Susanne lächelte. „Er wich kaum von Ihrer Seite. Bis auf die Zeit, wo er wegen Arztkontrollen raus musste, war er nie weg! “ Alex musste zugeben, dass diese Geste ihn sehr gerührt hatte. „Was ist mit seinem Arm?“, fragte er, als er den Verband unter der Schutzkleidung von Semir erblickt hatte. „Streifschuss. Er hatte ihn vollkommen vergessen und ich habe ihn dann versorgt. War nichts Schlimmes.“ In diesem Moment räkelte sich Semir und wachte mit einem Murren auf. Er rieb sich die Augen und blickte danach direkt auf Alex. „Alex“, stiess er aus und der Angesprochene lächelte. „Hey...“, begrüsste er Semir heiser zurück. „Ich komme in einer Stunde wieder“, bemerkte Schwester Susanne und Alex hielt sie kurz auf. „Kann ich Besuch erhalten?“, fragte er und Schwester Susanne nickte. „Aber nur zwei Personen pro Besuch. Und das maximal eine Stunde. Sie sind schliesslich auf der Intensivstation“, antwortete sie und verliess das Zimmer.

    „Wie geht’s dir?“, fragte Semir besorgt und Alex legte eine Hand auf seine Brust. „Schmerzen...aber es geht“, antwortete er ehrlich und Semir starrte schuldbewusst auf den Boden. „Es tut mir so leid...ich hatte nicht aufgepasst!“ Alex rollte mit den Augen. „Semir...“, stöhnte er und sah ihn direkt an, „Du hättest dasselbe getan...“ Semir musste zustimmen, doch war ihm trotzdem unwohl. „Ich habe Felix und deine Pflegemutter...“„...Semir...“, mahnte Alex ängstlich und Semir hob die Hände. „Lass mich ausreden, ich habe Sie nicht angerufen...“ „Danke...“, flüsterte Alex und Semir lächelte. „War doch klar.“ Alex versuchte sich ein wenig aufzurichten, fiel aber mit schmerzverzerrtem Gesicht wieder zurück. „Lass das besser noch...“, sagte Semir besorgt und legte beide seine Hände auf Alex Schulter. „Die Ärzte haben gesagt, durch den Blutverlust und de Kammerflimmern bist du noch immer sehr schwach.“ Alex nickte verstanden und musste sich bemühen, wach zu bleiben. „Warum hast du nach Besuch gefragt...wenn du Felix und...“„Ich will Andrea fragen, wie es Ihr geht...“ Semir seufzte lächelnd. „Ich werde es Ihr sagen“, sagte er und sah, wie Alex Augen beinahe zufielen. „Schlaf ruhig wieder“, beruhigte ihn Semir, „nur noch eine Frage, soll ich dir ein paar Sachen von deiner Wohnung mitbringen?“ „Wäre nett...“, flüsterte Alex und war bereits wieder eingeschlafen. Es klopfte kurz an der Türe und Schwester Susanne, blickte durch den Türschlitz. „Herr Gerkan“, flüsterte sie und winkte ihn hinaus. Semir strich noch einmal Alex über die Schulter und ging nach draussen. „Eine junge Dame hat sich unten am Schalter gemeldet, sie holt Sie im Namen von Ihren Kollegen ab.“ Semir hob eine Augenbraue und zog seine Schutzkleidung aus. „Okay, vielen Dank Schwester Susanne...“ Er sah noch einmal besorgt durch das Fenster des Zimmers und Schwester Susanne legte eine Hand auf Semirs Schulter. „Wir kümmern uns gut um ihn Herr Gerkan. Machen Sie sich keine Sorge!“ Semir nickte dankend und lief zum Empfang herunter.

    Eine junge Dame stand tatsächlich am Schalter und blickte zu Semir, als dieser auf sie zukam. „Semir Gerkan?“, fragte sie artig und Semir nickte. „Johanna „Joshi“ Schimke. Ich bin Hartmut Freunds neue Assistentin beim KTU. Ich wohne hier in der Nähe und wurde gebeten, Sie hier abzuholen, um den Tathergang nachzustellen!“ Semir schüttelte der Frau die Hand und sah sie sich genau an. Sie hatte ein paar Wohlfühlpolster, die sie aber geschickt mit ihrer Kleidung versteckte. Sie hatte kurzes, braunes Haar und eine kastanienbraune Brille mit Schmuckdiamanten. Ihre Augen waren braungrün und klar. Er schätzte sie auf Mitte 20. „Hatten Sie eben auch „Joshi“ gesagt?“, fragte Semir und die Angesprochene lief rot an. „Nun ja, Hartmut hatte mir erzählt dass wir viel zusammen arbeiten werden. Und alle die mich näher kennen, nenne mich so, aus diesem Grund dachte ich, mache ich kein Geheimnis daraus!“ Semir lächelte. „Dann ist Joshi super. Und du kannst ruhig Semir zu mir sagen.“Joshi lächelte erleichtert. „Tut wir leid, dass wir uns unter diesen Umständen kennen lernen“, sagte sie mitfühlend und Semir zuckte mit den Achseln. „Danke, aber Alex ist zäh...der wird wieder...“ „Dein Gesicht zeigt aber was anderes...“, sagte sie und lief mit Semir zum Ausgang. „Nun ja, Schuldgefühle hat man trotzdem, da kann jeder einem sagen, man habe keine Schuld daran.“ Joshi musste zustimmen. „Aber dein Partner ist ja nicht sauer auf sich oder?“ Semir schüttelte auf Joshis Frage mit dem Kopf. „Das zählt oder...?“ Semir lächelte kurz und sah, dass sie auf einen schwarzen Mini GT zuliefen. „Es ist kein Mercedes...oder BMW...aber...“ „Ich bitte dich, deiner ist sicher schon länger heil als meiner...“, scherzte Semir und stieg zusammen mit ihr ein. Als sie bei seiner Wohngegend ankamen, begaben sie sich als Erstes zu Müllers Haus.

    Andrea stand bei Kim Krüger und begrüsste Semir mit einem Kuss. „Ah, Schimke, vielen Dank.“ Joshi nickte und stellte sich Andrea vor. „Freut mich“, sagte Andrea und blickte zu Semir. Dieser berichtete über Alex und Andrea verschränkte die Arme. „Oh man, liegt selbst er schwer verletzt im Krankenhaus und fragt nach mir. Ihr zwei seid unverbesserlich. Aber ich gehe noch vorbei. Dana kümmert sich super um die Kleinen, aber nun brauchen die ihr Frühstück!“ Andrea verabschiedete sich und Kim widmete sich Semir. „Also, kommen Sie“, sagte sie und ging mit den Leuten ins Haus. „Die Familie Müller haben wir bereits informiert. Sie reisen gerade von Sylt zurück.“, begann Kim und blieb im Flur stehen. „Also...?“ Joshi stahl sich an den Beiden vorbei, um zu Hartmut zu kommen, der noch immer fleissig arbeitete. „Alex und ich sahen eben von meinem Zuhause aus, dass ein Einbruch stattfand. Wir schnappten unsere Waffen und liefen auf das Haus zu. Wir gingen hinein und ertappten die Verbrecher.“ „Konnten Sie die Gesichter sehen?“ Semir schüttelte mit dem Kopf. „Sie trugen Masken und der Raum war nur schwach belichtet“, antwortete er auf Kims Frage und sie nickte verstanden. „Als wir auf eine Gelegenheit warteten, erblickte ich in der Abstellkammer, Daniel Müller...tot...“Kim nickte und nahm ein paar Fotos aus ihren Westentasche. Sie zeigte das Foto von Müllers Leiche Semir. „Er starb aufgrund eines Schädeltraumas durch einen harten Schlag auf den Kopf. Er war sofort tot.“ Semir sah sich das Foto an und seufzte. „War ein netter Nachbar. Seine Frau tut mir leid...“, murmelte er und Kim nickte verständnisvoll. „Wir haben den Ort wo Herr Brandt angeschossen wurde, bereits untersucht. Die Kugeln und Blutspuren haben wir ins Labor gebracht!“ Sie zeigte Semir die Fotos und Alex Blutspur war deutlich sichtbar. In Semirs Kloss im Hals wurde erneut dicker. „Gerkan...“„Man könnte meinen...ich würde mich sicherlich bei all meinen Verlusten daran gewöhnt haben...aber...“Kim legte eine Hand auf Semirs Schulter, nachdem sie die Fotos wieder eingesteckt hatte. „Wir wollten die Typen verfolgen. Ich wurde am Arm getroffen, weil ich gestolpert war und Alex zog mich aus der Schusslinie. Dabei muss er getroffen worden sein...“ „Er wusste, dass Sie eine Familie zurück lassen würde, ich hätte es nicht anders gemacht!“ Semir lächelte traurig und sah, wie Hartmut und Joshi aus dem Wohnzimmer kamen. „Hey Semir“, begrüsste Hartmut ihn und umarmte ihn freundschaftlich. „Wie geht es Alex?“, fragte er nach. „Er wird wieder“, antwortete Semir und Hartmut entdeckte den verbundenen Unterarm. „Streifschuss, meine Narbensammlung wird mal wieder erweitert“, versuchte Semir zu scherzen und Hartmut zog eine Augenbraue hoch. „Ich hatte wirklich Angst, als man mich benachrichtigt hatte. Am Morgen kam ich dann mit den Vorschlag, dass Joshi dich abholen würde.“ Semir blickte Hartmut verwundert an. „Sie ist die Schwester eines Studienkollegen von mir. Deshalb kenne ich sie schon länger...aber wehe du wirfst mir Vitamin B vor!“ Semir hob die Arme. „Meine Güte, auf keinen Fall!“, grinste er und Joshi rollte mit den Augen. „War der immer so schlecht im Argumentieren?“, fragte sie Semir und dieser lächelte. „Man mag ihn trotzdem“, antwortete er, „ausserdem hat mein Feuerpinsel uns schon manches Leben gerettet!“ Joshi puffte Hartmut in die Seite und hob ihren Tatortkoffer an. „Wollen wir?“, fragte sie Hartmut und dieser nickte. „Bis später Kumpel“, verabschiedete er sich von Semir und verschwand mit Joshi aus dem Haus.

    „Wir gehen zusammen in die PAST zurück. Man will Ihre Zeugenaussage und dann muss ich mich mit anderen Behörden rumschlagen, die sich unseren Fall krallen wollen!“„Das heisst, Sie wollen den Fall nicht abgeben?“ Kim schüttelte mit dem Kopf. „Man knallt doch nicht einfach so mein Team ab und kommt damit davon!“ Semir lächelte. „Also wirklich Gerkan, Sie sollten mich langsam kennen“, empörte sich Kim und lief voraus.

    Da Trauerkloss meinen Feed nicht verstanden hatte, hier nochmals auf's Neue.

    Semirs Gedanken dass Kevin Jenny...nun ja, irgendwie kann man ihn verstehen, aber zum Glück konnte Ben ih wirklich die Flausen wieder aus dem Kopf kriegen.
    Andrea auszuhorchen...Semir ich weiss ja nicht, ob das so 'ne gute Idee ist. Andrea ist nicht doof und kennt dich zu gut mein türkischer Hengst.
    Nun ja, wer einmal lügt...Kevin wird's schwer haben, das sehe ich bereits.