Beiträge von jenni

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    Seit Tom Beck dabei ist, wurde alles falsch gemacht, bei der Krüger will ich erst garnicht mal anfangen. Fragt euch mal, warum Stefan Richter nicht mehr für Cobra 11 arbeitet.


    Vielleicht, weil er nun eine eigene Serienhauptrolle hat? Das würde ich auch lieber machen als nur den Stuntman und ab und zu eine Folgenrolle. So sehr ich acuh das Team bei Cobra mögen würde aber eine solche Chance würde ich mir niemals im Leben entgehen lassen. Ich habe Stefan beim letztjährigen C11-Treffen getroffen gehabt und er hatte gesagt, dass er C11 mit grosser Wehmut verlässt, allerdingt schon mal wieder Lust hätte, was neues zu machen, das verstehe ich auch vollkommen und freue mich mit ihm, dass er so eine Chance bekommen hat.


    Natürlich darf man Kritikpunkte äussern, allerdings erklärt sich damit die Frage nicht, warum du es dir immer noch anschaust, wenn du es ja angeblich so schlecht findets. Auch bei mir gibt es manchmal Folgen, wo ich die Augen verdrehe (Zum Beispiel letzte Woche: "Und Action"!) Doch auch dort konnte ich etwas positives abgewinnen und hab's geguckt.
    Ich finde auch, dass AC anscheinend unsere Kritik liest. Hotte, Dieter und Susanne tauchen wieder vermehrt auf und sie greifen wieder mehr ins Geschehen ein. Bei dieser Staffel fand ich bis eben "Und Action" die Handlungen in den Folgen sehr gut und viel besser als in den alten. Ich glaube, der Frust vieler kommt eher mehr wegen den Z-Promis.



    Und eben, die Serie ist fiktiv, nicht an die Realität gebunden. Schaut euch mal einen echten Alltag eines Autobahnpolizisten an. Der ist ziemlich eintönig und normal. Das ist eine Actionserie, wenn man bei den ganzen Stirb Langsam nach einer richtigen Logik suchen würde, wäre man wahrscheinlich bis zu seinem Lebensende nie fertig.

    Allerdings finde ich die Folge mit Axel Stein klasse. Es kommt vielleicht auch immer darauf an, wer jetzt wie besetzt wird.


    Axel Stein ist auch ein ausgebildeter Schauspieler, das vergessen viele leider aufgrund der Tatsache, dass er eben in Blödelsachen mitspielt. Deshalb war die Folge mit ihm auch gut. Er kann was, das darf man nicht bestreiten.


    Meine Meinung ist auch die, Tom hat daran keine Schuld. Ich mag es so wie es ist, bis eben auf die Z-Promis, die immer wieder auftauchen. Gut, über Hasselhof kann man jetzt noch diskutieren, finde ich, der Mann ist Schauspieler, natürlich hat er viel Mist verzapft, aber so furchtbar wie z.B. die Auftritte der Pochers oder einer Naddel, finde ich das nun nicht.

    In der Zwischenzeit lag Ben auf seinem Bett und hörte die Sirenen von Polizeiautos. Sie waren in der Nähe und schienen auch nicht sich zu entfernen. In dem Moment ging die Türe auf und schnelle Schritte waren zu hören. „Ben!“ Es war Frankas Stimme. Sie war hoch und geschockt. Er spürte, wie jemand auf sein Bett stieg. „Was ist denn los?“, fragte Ben und er wurde an den Armen gepackt. „Hast du nichts mitbekommen?“ Ben schüttelte mit dem Kopf. „Bis vorhin habe ich Musik gehört, warum fragst du?“
    „Da wurde eine junge Frau entführt, mitten auf dem Parkplatz des Krankenhauses, jedenfalls sagt man das, es kommen lauter Polizeiautos und der Parkplatz wird abgesperrt!“ Ben richtete sich auf. „Echt?“ Franka nickte. „Keine Ahnung wer das war, jedenfalls ist ein lautes Gerangel draussen…“
    „Frank…wie spät ist es eigentlich?“ Franka sah auf den Wecker, der auf Bens Nachttisch lag. „Halb Elf.“
    „Solltest du da nicht schon lange im Bett sein?“, meinte er mahnend und er hörte ein unschuldiges Pfeifen. „Hey ich bin zwar momentan blind aber nicht blöd!“ Er suchte Frankas Seiten und kitzelte sie dort. Das Mädchen kicherte. „Ist gut ich geb‘ mich geschlagen!“, jammerte sie und Ben liess von ihr ab. „Ist bestimmt nichts schlimmes, geh‘ also wieder schlafen okay?“ Er hörte ein „Okay!“, das Tapsen von kleinen Füssen und die Tür wurde wieder zugemacht.
    Ben war gar nicht wohl. Irgendwas sagte ihm, dass dies nicht nur ein harmloser Einsatz war. Doch er wollte Semir auch nicht belästigen und liess es also bleiben, ihn anzurufen. Aber irgendwas sagte ihm, dass was nicht stimmte. Ein gewisses Gefühl liess ihn nicht los. Er legte sich auf den Rücken und bettete die Hände auf den Bauch.
    Die erste Nacht also als Blinder – ein komisches und beklemmendes Gefühl, dachte er. Ausserdem bekam er Kopfschmerzen und ihm war schlecht. Wahrscheinlich kam dies vom unerträglich warmen Wind der wehte und den Tabletten.
    Jedoch war er müde und das Hämmern gegen die Schädeldecke ignorierte er. Ein wenig Schlaf würde ihm sicher gut tun. Er wollte einfach versuchen, alles zu vergessen. In den Träumen hatte er noch seine Fantasie und in dieser würde er sehen können.
    Tatsächlich schlief er ein, bis das Vibrieren seines Handys ihn aufweckte. Er tastete seinen Nachttisch ab und fand das Gerät. „Links grosser Knopf abnehmen, rechts auflegen…“, murmelte er. Einer der weiteren Tricks die ihm Franka beigebracht hatte. Er drückte kurz und hielt dann das Handy an sein Ohr.


    „Jäger?“, begrüsste er schlafgetrunken seinen Anrufer. „Hey Ben ich bin’s…“, erklang Semirs Stimme und sie klang sehr bedrückt. „Wolltest du nicht nach Hause und schlafen?“, frage Ben gähnend. Er hörte wie Semir tief durchatmete. Danach erzählte der Deutschtürke die ganze Geschichte und Ben war wieder hellwach. „Was? Dann…oh scheisse!“ Die Polizeiautos, das hatten sie also bedeutet, dachte Ben und richtete sich auf. „Habt ihr schon was? Wisst ihr wo sie ist?“ Semir konnte Bens Fragen nur verneinen. „Fuck…wäre sie bloss nicht hier hergekommen…“, murmelte Ben. „Ben dann wäre sie irgendwo anders entführt worden und wir hätten es nicht bemerkt“, meinte Semir und Ben konnte im Hintergrund hören, wie Lukas und Elvira sich unterhielten. „Elvira ist bei euch?“, fragte er und Semir nickte. „Jennis Computer war angezapft worden, wir befürchten, dass sie den holen wollen und Elvira wäre ebenso in Gefahr, ausserdem will sie mir helfen, das Chaos auf dem Gerät zu beseitigen.“
    „Und Chris?“, fragte Ben und Semir seufzte. „Weiss nicht, er hat mir zu cool reagiert gehabt. Vielleicht auch ein Selbstschutz, auch er will uns von London aus helfen…“
    „Kann ich auch helfen?“, fragte Ben und Semir hatte diese Frage befürchtet. „Ich werde sehen, ob ich dir Morgen was bringen kann, bis dann Ben, übe dich bitte in Geduld…“
    „Geduld ist mein zweiter Vorname“, erwiderte Ben traurig und verabschiedete sich von Semir. In dem Moment donnerte es und Ben erschrak grauenhaft. „Meine Fresse…“, stiess er aus und hörte danach, wie Regentropfen gegen die Fenster prallten.

    WIE KANNST DU AN DER STELLE AUFHÖREN???? Man mein armes kleines Herz *beruhigunstropfen hervornehm* man und ich dachte, ich brauche die heute nicht mehr. Da denkt man sich nichts böses beim lesen und dann das...schnell weiter! :thumbup:

    Semir fuhr zusammen mit Elvira ins Büro, wo Lukas schon an Bens Platz sass und versuchte, seine Augenringe zu verstecken. „Man Kumpel, es tut mir echt leid“, meinte Semir mitleidend und Lukas winkte ab, er nahm Elvira die Sachen ab, die sie mitgenommen hatte und man stellte sich einander kurz vor.
    „Weiss Ben schon davon?“, fragte der junge Polizist gleich danach und Semir schüttelte gleichzeitig mit Elvira den Kopf. „Erst will ich genaue Gewissheit haben, wie’s nun weitergeht, dann sage ich es ihm!“ Lukas zog eine Augenbraue hoch. „Nun ja, DIE Vorgehensweise würde ich zwar nicht nehmen, aber wenn du es für richtig hältst…“ Er nahm den Laptop und öffnete ihn. Semir kannte diesen Tonfall genau. „Man Lukas, würdest du es anders machen?“ Elvira tippte Semir an, nachdem Lukas Semir nur einen kurzen Blick als Antwort schenkte. „Ich denke, dein junger Freund hat recht…“, meinte sie und Semir fuchtelte wild mit den Armen rum. „Ich weiss, aber wichtiger ist erst mal, dass es Chris erfährt, schliesslich ist Jenni seine Freundin!“ Elvira nickte. „Ich hab ihm eine SMS gesendet. Noch ist keine Antwort gekommen aber, ich denke, er wird sich bald über Skype mit uns in Kontakt setzten!“
    „Was für’n Hype?“, fragte Semir verwirrt nach und zum ersten Mal seit langem lächelte Elvira. „Skype Semir. Internettelefon!“, erklärte sie und auch Lukas konnte sich ein kurzes Grinsen nicht verkneifen.
    In dem Moment kam die Chefin ins Büro. „Haben wir schon was?“, fragte sie direkt und Semir schüttelte mit dem Kopf. „Bis jetzt ist noch keine Anforderung gekommen…“, sagte er leise und Elvira und Kim schüttelten sich die Hand zur Begrüssung. Durch die Zeugenaussagen des letzten Falles der Spendenaktion kannte man sich flüchtig.
    „Haben Sie es Jäger schon erzählt?“ Semir verneinte. Langsam hatte er diese Frage so was von satt. Er mochte sie nicht mehr hören. „Jedoch stimmen anscheinend die Gerüchte, dass sich Nazigold im Rhein befindet!“ Semir nahm die Pläne hervor, breitete sie auf seinem Schreibtisch aus und wies darauf. Kim studierte die Zeichnungen genau. „Ich werde einen Suchtrupp zusammenstellen. Nun ist das Wetter günstig. Ausserdem müssen wir denen zuvorkommen!“
    „Aber was, wenn sie Jenni genau das entlocken wollen, was, wenn sie dann herausfinden, dass nichts mehr da ist?“ Semir glaubte, ein wenig Furcht in Elviras so starken Stimme herauszuhören. „Dann werden sie das Gold verlangen, das käme uns sehr gelegen!“, murmelte Lukas und durchsuchte Jennis Dateien. Elvira verstand, worauf der Junge hinauswollte.


    „Dann könnte man sie besser befreien“, sprach sie dann ihren Gedanken aus und Lukas nickte. „Solange sie das Gold nicht haben, lassen die ihre Kollegin am Leben. Auch wenn es brutal klingt aber, das ist ein Vorteil!“ Elvira musste ihm zustimmen, so sehr ihr der Gedanke auch nicht gefiel.
    „Alles klar, ich werde alles in die Wege leiten!“ Mit diesen Worten verabschiedete sich Kim und verliess das Büro. In dem Moment kam ein komisches Geräusch aus Jennis Laptop. „Was ist das denn?“, fragte Semir erschrocken und Lukas winkte Elvira zu sich. „Das ist Chris…“, murmelte sie und aktivierte die eingebaute Webcam. „Seit wann klingt der wie ein tollwütiger Fisch der ein Xylophon verschluckt hat?“ Elvira rollte mit den Augen. „Das ist der Signalton von Skype, wenn dich jemand anruft!“
    Sie öffnete ein Fenster und Jennis Lebensgefährte wurde sichtbar. Der Schock stand ihm im Gesicht und sein erster Satz war, als seine Augen Semir erblickten. „Ist es wahr?“ Semir nickte. Er erzählte die Geschichte und Chris fuhr sich durchs Haar, durch die störende Übertragung waren die Bilder immer wieder stockend, doch der Ton war ausgezeichnet. „Chris, wir müssen alles über das Nazigold wissen, du bist der Historiker, kannst du für uns mehr herausfinden? Und über die Familie Levi sollten wir auch ein paar neue Informationen haben!“
    „Hilft das euch weiter?“, fragte Chris und Semir nickte heftig. „Gut, ich melde mich sofort wieder, bitte Semir, bring meine Jenni wieder wohlbehalten zurück!“ Mit diesem Satz wurde die Verbindung unterbrochen.

    @CaLeGa *Beruhigungstropfen reich* Bin erfahrene Leserin bei denen ich hab nie zuwenig :D


    Na hoffentlich hat Ben nur eine Nase, sonst sähe das ein wenig seltsam aus. Spass beiseite, ich bin auch auf meine Tropfen angewiesen. mannometer was macht ihr wieder nur mit uns!

    Elvira kam von ihrem Fest nach Hause, es war ein angenehmer Abend mit viel Spass. Als sie zu ihrer Tür trat, sass Semir davor. Sein Blick war dunkel und getrübt. „Semir…was machst du denn hier?“, fragte sie verwirrt. „Elvira…ich komme wegen Jenni…“ Elvira zog eine Augenbraue hoch. „Soweit ich weiss, wollte sie Ben im Krankenhaus nochmals besuchen…wieso…?“ Semir stand auf. Er erzählte die ganze Geschichte, danach holte er die Pläne hervor und überreichte sie Elvira. Diese gab einen kurzen, wütenden Laut von sich. „Ich habe gesagt sie soll warten, verdammt!“ Sie strich sich durchs Haar. „Gibt es schon was von den Entführern?“ Semir schüttelte mit dem Kopf. „Nein und ehrlich gesagt bin ich hier…weil ich deine Hilfe brauche…in mehreren Dingen..:“ Elvira schloss die Türe auf und bat Semir hinein. Sie setzten sich direkt an den Esstisch, der kleinen Wohnung. „Ich stehe im ständigen Kontakt mit Hartmut unserem KTU-Helferlein, Susanne und der Chefin. Wir hoffen, dass bald ein Anruf eingeht. Ist Jennis Computer noch hier?“ Elvira stand auf und ging in ein Zimmer, nahe dem Ausgang. „Ja, warte ich hole ihn.“ Sie holte ihn auf den Tisch. „Er ist sogar noch an.“
    Es war noch alles geöffnet. Die Pläne als PDF-Datei, die Seite, alles was sie recherchiert hatte. „Die Frau schafft es auch nie, ein Fenster zu schliessen“, grummelte sie und Semir seufzte. „Dieses Mal aber gut für uns!“ Elvira sah sich die Sachen durch. „Sie hat alles über Levi rausgesucht…ausgedruckt hat sie auch ein paar Sachen…die Pläne die du in den Händen hältst!“ Semir sah sich die Pläne an. „Hast du eine Landkarte da?“ Elvira ging zu einer Schublade und gab Semir eine Karte von Köln. Er verglich die Pläne und die Karte miteinander. „Das ist tatsächlich im Rhein…die Gerüchte stimmen also…“
    „Semir warte, nun mal von vorne! Wie ist es eigentlich dazu gekommen!“ Semir schilderte den Fall und Elviras Augen weiteten sich. „Nazigold…also…verdammt wenn die Kerle schon bei Levi so grausam waren, wie werden die denn bei Jenni sein! Sie ist doch klein und wehrlos, ein Leichtgewicht!“ Semir seufzte. „Da gibt es noch was, wie erzählen wir das Ben? Er ist schon seelisch angeschlagen und er wird sich sicher Vorwürfe machen, weil er ja noch Besuch wollte…wenn er auch noch weiss, dass Jenni von diesen Typen entführt wurde…“ Semir nahm sein Handy hervor. „Man, der arme Lukas kommt gar nicht mehr zu Schlaf…“, murmelte er und rief den Betroffenen gleich an. Als er fertig war, sah er Elvira an. „Hör mal, du kommst mit, wir nehmen den PC mit, die wollen den sicher und dann würden sie auch von dir keinen Halt machen…“ Elvira nickte. „Unter einer Bedingung, ich will euch helfen…ausserdem muss ich es Chris noch sagen!“

    Langsam kam sie zu sich. Ihre Seite schmerzte und um ihre Handgelenke spürte sie einen heftigen Druck. Ihre Arme waren hinter den Körper gezogen worden, ausserdem befand sie sich in sitzender Stellung. „Hey, das Mäuschen wird wach“, hörte sie eine tiefe Stimme und sie öffnete ihre Augen. Sie sah direkt in ein maskiertes Gesicht. Der Blick war stechend und die eisblauen Augen liessen sie erschauern.
    Im Hintergrund hörte sie ein Tropfen und das Quietschen von Ratten. „Keine Sorge Kleines, auch wenn’s nicht grade wie ein Fünf-Sterne-Hotel aussieht, werden wir dich gut behandeln…“ Jenni sah sich um. Sie befand sich in eine Art Keller. Ein kleines Fenster liess ein wenig Sonnenlicht herein, ansonsten sorgte eine lasch hängende Glühbirne für ein klein wenig Licht. Sie war gefesselt, an Händen und Füssen. Deshalb der Druck. „Was zum…“ Mehr bekam sie nicht heraus. Der Maskierte legte einen Finger unter ihr Kinn und hob so ihren Kopf an.
    „Du musst doch keine Angst haben, wir wollen nur was von dir…“ Jenni schnaubte. „Ach ja und deshalb haben sie mich angeschossen?“, fragte sie knurrend und sah, dass ihr AC/DC Shirt an der schmerzenden Stelle aufgerissen war und sich ein Teil des Stoffes mit Blut vollgesogen hatte.
    „Du wärst uns sonst ja weggelaufen, das können wir uns nicht leisten…also, wo sind die Pläne!“ Jenni riss ihre Augen auf, das war also das, was sie wollten! „Ich weiss nicht wovon Sie reden…“, sagte sie leise und stotternd. „Hör mal zu, wir haben alle, die mal mit Levi zu tun haben, angezapft, du hast die Pläne gefunden und runtergeladen! Lügen ist also zwecklos!“ Jenni schüttelte mit dem Kopf. „Ich weiss wirklich nicht wovon Sie reden!“ Sie wurde brutal am Haarschopf gepackt und ihr Kopf wurde nach hinten gezogen. Ein furchtbarer Schmerz fuhr durch ihren Nacken und sie schrie auf. „Immer noch keine Idee?“, zischte der Maskierte und sie schüttelte mit dem Kopf. „Ich weiss nichts von Plänen! Nur weil mir Levi mal eine runtergehauen hatte, weiss ich doch nichts alles von ihm!“ Ihr Kopf wurde losgelassen und es trieb ihr die Tränen in die Augen. „Wenn du wirklich nicht wichtig wärst, hätte ich dir jetzt eine Kugel in den Kopf gejagt! Genauso wie bei Levi!“ Der Mann formte seine Hand zu seiner Pistole und symbolisierte, wie er Jenni in den Kopf schoss. „Aber im Moment denke ich, wird eine Zwangsdiät und eine Eisdusche auch gut tun!“
    Mit diesen Worten verliess er den einsamen Raum und Jenni begann zu zittern. „Verdammt…Semir…“, flüsterte sie und schluckte. Ihr war gerade bewusst geworden, dass der Deutschtürke nun auch in grosse Gefahr war.

    Ben als Leibwächter? Oje, da hätte ich ehrlich gesagt Angst um mich:D
    Dieser Brenner...dem könnte ich so eine treten, aber ich bin ja eben ne liebe, leider leider. Ich bin jedenfalls gespannt, was noch kommt, ich denke, dass es noch recht abgehen wird ;)

    Semir kam langsam wieder vollständig zu sich. Er sah sich um. Jennis Fiat war weg und auch sonst war niemand mehr zu sehen. „Verdammt!“, fluchte er und nahm sein Handy hervor. Flink wählte er Susannes Nummer. „Susanne ich brauch sofort alle Meldungen zu einem dunkelblauen Fiat 500. Bitte beeil dich!“ Er hängte auf und stieg sofort in seinen BMW. Im überhöhten Tempo fuhr er Richtung Autobahn. Sein Instinkt sagte ihm, dass er dort lang musste. Ben hätte ihn wahrscheinlich wieder ausgelacht gehabt, aber es war ihm egal. Diese Typen wollten gezielt seine junge Bekanntschaft mitnehmen und er hatte auch eine Ahnung warum, er hofft aber, dass sich diese nicht bestätigen würden.
    Kaum war er auf der Autobahn, klingelte sein Handy.
    „Gerkan?“
    „Semir ich bin‘s“, meldete sich Susanne, „tatsächlich wurde eine Schiesserei au der A3 gemeldet. Man hätte eine junge Frau vor Typen weglaufen sehen, danach wurde sie in einen Wagen gezerrt. Ein brennender dunkelblauer Fiat wurde auch gesehen, Hotte und Dieter sind schon vor Ort.“
    „Danke Susanne“, mit diesen Worten hängte Semir wieder auf und suchte die Stelle.


    Hotte und Dieter sahen den silbernen BMW anfahren und baten einen ihrer jungen Kollegen, Semir reinzulassen, als dieser an der Absperrung stand. Er sah den brennenden Fiat, den die Feuerwehr verzweifelt versuchte zu löschen. „Was machst du denn hier?“, fragte Hotte und erschrak, als er Semirs kreidebleiche Gesicht sah. „Junge was ist los?“ Semir sah mit starren Augen auf den Fiat. „Da war niemand mehr drin oder?“ Dieter schüttelte mit dem Kopf. „Niemand, allerdings lief die Fahrerin im Eiltempo grade aus und wurde laut Zeugenaussagen niedergeschossen. Sie wurde in den Wagen gezerrt und danach eröffneten die Typen auch noch das Feuer gegen die, die ihr helfen wollten, Gott sei Dank, wurde sonst niemand verletzt…“ Er winkte Semir zu sich und lief mit ihm ein paar Meter, wo er auf eine kleine Blutlache zeigte. „Das KTU wird bald kommen, dann finden wir hoffentlich die Identität des Mädchens heraus…“ Semir schüttelte mit dem Kopf. „Ich weiss wem der Fiat gehört und wessen Blut das ist!“, zischte er und nahm sein Handy nun schon zum dritten Male hervor. Er wählte die Nummer von Kim Krüger. „Chefin? Wir haben ein riesen Problem…“, fing er an und atmete tief durch. Er fuhr sich über seinen kurzen Haarschopf und blickte nochmals auf die Blutlache. „Eine junge Frau wurde entführt, ich kenne sie gut. Wahrscheinlich waren das die Typen die wir jagen…“
    „Wie können Sie sich da sicher sein?“, fragte Kim direkt zurück, die eigentlich gerade ihr Büro verlassen wollte und sich nun wieder auf ihren Stuhl setzte. „Weil die junge Frau etwas hatte, was die Typen wollten…ich weiss nicht wie und warum, aber irgendwie haben die rausgefunden, dass sie es hatte…“
    „…Gerkan, Sie sprechen die ganze Zeit in der Vergangenheitsform, hat sie etwa dieses gewisse „Was“ nicht mehr?“
    „Nein Chefin…da sie es mir gegeben hatte…ich denke…dass sie in grosser Gefahr ist…“

    Ach du meine Güte, der arme Semir, was macht ihr nur wieder mit unserem armen kleinen türkischen Hengst! Das kann nicht gut werden, ich befürchte schlimmes, ganz schlimmes. Man ich geb euch recht, Kim, gib mal Gas los!