Beiträge von jenni


    Ben schüttelte auf Frankas mit dem Kopf. „Er hat auch nichts falsch gemacht…“, antwortete er leise und atmete tief durch, „ein Unfall. Ich kann momentan nichts sehen. Meine Augen sind kaputt…“
    „Momentan heisst ja, dass es nicht für immer ist“, schlussfolgerte die Kleine und Ben zuckte mit den Achseln. „Man weiss ja nie“, erwiderte er ein wenig pessimistisch.
    „ÄH, falsche Antwort! Man muss immer optimistisch sein…oh, ich habe dich noch gar nicht gefragt wie du heisst…“ In dem Moment hörte Ben, wie die Tür aufging. „FRANKA!“, schrie eine junge Frauenstimme und Ben vernahm stampfende Schritte.
    „Oh-oh, Schwester Nerd alias Ann-Kathrin Eicher im Anmarsch…“
    „Entschuldigen Sie Herr Jäger, dieser kleine Zwerg stürmt einfach in jedes Zimmer!“ Die Schwester kniff Franka kurz an der Schulter und diese rollte mit den Augen.
    „Kein Problem, ich kann ein bisschen Gesellschaft gebrauchen“, winkte Ben ab und konnte natürlich nicht sehen, wie Franka der Krankenschwester, die Zunge rausstreckte.
    „Wie Sie meinen, aber wenn Sie zu sehr nervt, können Sie mich rufen okay?“ Ben nickte und hörte, wie die Schwester wieder ging.
    „Das war nicht gerade sehr nett“, meinte Ben kritisch und Franka grummelte. „Die ist ja auch nie nett zu mir“, erwiderte sie brummig.

    „Wie auch immer, du heisst also Jäger zum Nachnamen und dein Vorname? Wie ist der?“
    „Ben.“
    „Okay, was hast du nun vor Ben? Einfach nur Musik hören?“ Ben hatte sich darüber noch keine Gedanken gemacht gehabt. Aber was sollte ein Blinder schon gross machen können? Ihm fiel nichts Besonderes ein.
    „Keine Ahnung, hättest du denn eine Idee?“
    „Das Krankenhaus hat einen schönen Park und um diese Zeit ist nicht viel los – hättest du Lust ein wenig rauszugehen? Frische Luft schnappen?“
    Bevor Ben etwas antworten konnte, klopfte es an der Tür und Doktor Hermann trat herein. „Sieh einer an, Franka…du kannst es einfach nicht lassen du kleine Stationsdiktatorin!“ Ben hörte ein kleines Kichern.
    „Herr Jäger – wie fühlen Sie sich?“
    „Bis auf die offensichtlichste Tatsache gut. Nur ein bisschen müde…“ Hermann schrieb sich dies auf. „Das ist normal, das sind noch die Nachwirkungen der Narkose. Ansonsten nichts, keine Übelkeit, Kopfschmerzen oder dergleichen?“ Ben schüttelte mit dem Kopf. „Gut, ich werde heute Abend nochmals nach Ihnen sehen. In vier bis fünf Tagen, wollen wir dann kontrollieren, wie es Ihren Augen geht!“
    Franka stand auf und zupfte Hermann am Kittel. „Dürfte ich mit Ben ein wenig rausgehen?“, fragte sie ihn und Hermann lächelte. „Natürlich. Ich hab nichts dagegen einzuwenden. Allerdings nur, wenn Herr Jäger will und mag klar?“ Mit diesen Worten ging er.
    „Hättest du den Lust?“, fragte Franka und Ben dachte kurz nach. Die Beine zu vertreten, war eigentlich keine schlechte Idee und wenn der Arzt sein okay gab, warum nicht? „Wenn du mir helfen kannst“, noch bevor Ben diesen Satz zu Ende sprechen konnte, spürte er zwei zarte Hände, die seinen Oberarm umschlossen. „Klar doch!“

    Ben lag auf seinem Bett. Umgezogen und die Decke hatte er unter den Körper geklemmt, da es ihm allmählich zu warm wurde. Also musste die Sonne scheinen. Jedenfalls spürte er deren Strahlen auf seinen Armen. Sie fühlten sich beruhigend und so schön an – und er konnte es nicht sehen. Er musste tief durchatmen. Er hatte Semir versprochen, dass er klarkomme und das wollte er auch. Dass er nichts sah hiess ja nicht, dass er sich nicht unterhalten konnte.
    Der Fernseher war inzwischen ausgeschaltet, da eine langweilige Quizshow lief und die Knöpfe des Kopfhörers steckten bereits in seinen Ohren. Er genehmigte sich klassischen Rock, obwohl er Mühe gehabt hatte, den IPod einzuschalten, doch der Krankenpfleger, der ihm auch geholfen hatte sich umzuziehen und ihm die Infusion neu gelegt hatte, konnte ihm alles einstellen.
    Wie hilflos er sich fühlte. Es war einfach grauenhaft. Er kam sich wieder wie ein kleines Kind vor.
    Er seufzte kurz, musste einen Schluchzer unterdrücken und erschrak als jemand durch die Musik fragte: „Warum so traurig?“ Die Stimme war hoch, zart und hatte doch was freches.
    „Und wer bist du? Du kannst mich doch nicht einfach so erschrecken!“, sagte Ben tadelnd und nahm die Kopfhörer, nach langem Tasten, aus den Ohren. Danach nahmen zarte Finger seine eine Hand und schüttelten sie.
    „Ich heisse Frank – na ja eigentlich Franka, aber ich mag den Namen nicht unbedingt! Entschuldige, wenn ich dich erschreckt habe aber, ich bin halt das Stationsmonster! Ich geh einfach gucken ob jemand traurig ist, vielleicht braucht er ja meine Hilfe.“ Ben musste grinsen. Die Stimme klang absolut lausbübisch. Untypisch für ein Mädchen.
    „Und nun, wieso bist du so traurig?“
    „Ist das nicht offensichtlich?“, fragte Ben mit mürrischer Stimme und hörte, wie das Mädchen nachdenkende Laute von sich gab. „Keine Ahnung, deine Frisur? Die Haare stehen ein wenig ab!“ Ben begriff sofort. Er grinste.
    „Franka also…“
    „Frank!“, korrigierte die Angesprochene und Ben nickte. „Natürlich entschuldige. Also Frank…was machst du denn hier?“
    „Ich musste meinen Blinddarm rausnehmen, da der schwer entzündet war. Jedenfalls gab’s da irgendwie Probleme und ich muss länger bleiben!“ Ben war über die Leichtigkeit des Mädchens erstaunt. Er konnte sie zwar nicht sehen, doch konnte er sich gut vorstellen, wie sie mit den Händen das ganze abwinkte und eine Schnute zog.
    „Wie alt bist du eigentlich?“
    „Ich? Zehn, sehe aber noch aus wie sieben, stell dir vor alle unterschätzen mich, das ist echt doof!“ Ben winkelte die Beine an und zog sie an den Körper. „Darf ich dich auch was fragen? – du musst mir aber nicht antworten…wie ist das mit deinen Augen passiert? Der Arzt war ja sicherlich nicht so doof und hat das falsch gemacht!“

    In dem Moment klopfte es an der Tür und Hartmut stürmte rein. Sein Gesicht war leichenblass und seine Augen weit aufgerissen. Er keuchte. „Leute…ich….scheisse…man oh man…“ Er kam kaum zu Atem und Semir stand auf. „Nun mal langsam Hartmut. Hol mal tief Luft, nicht dass du uns hier noch umkippst!“, meinte er besorgt und Hartmut streckte ihm eine DVD entgegen. „Das habe ich in einen der Sachen der Verdächtigen gefunden…deshalb ist Levi zu einem solchen komischen Kerl geworden!“ Semir sah Lukas kurz an. Dieser verstand, nahm die DVD und legte sie in das Laufwerk von Bens PC, den er, dank Hottes Hilfe, benutzten konnte. „Das sind zwei Mediadateien…“, murmelte er und achtete sich auf das Datum, „die eine ist zwei Jahre alt, die andere ist vor drei Wochen abgespeichert worden…ab der Ersten hat Levi angefangen solche komischen Gesetzesverstosse durchzuziehen!“ Er klickte auf die Datei und übermittelte die Daten auch dem grossen Bildschirm.
    Auf diesem erschien eine junge, blonde Frau. Sie war gefesselt und geknebelt. Ihre Haare waren zerzaust, ihr Gesicht blutverschmiert. Ihre Augen und ihr Mund waren mit Klebeband zugeklebt worden. Doch an den bebenden Schultern sah man an, dass sie weinte.
    Hinter ihr stand ein bulliger, maskierte Mann und hielt ihr eine Waffe auf den Hinterkopf. Er hatte ein Headset auf dem Kopf.
    „Levi, wenn Sie das hier sehen, wissen Sie spätestens, dass wir Ihre Verlobte zu uns genommen haben. Auch wenn Sie mir es nun nicht glauben, haben wir das gleiche Ziel. Wir wollen Ihr Familienerbe! Aber ich habe nicht die gleiche Geduld wie Sie! Wenn Sie mir nicht helfen, es zu finden, werde ich Ihrer Freundin schlimme Dinge antun, und ich meine wirklich, schlimme Dinge!“ Der Maskierte machte eine eindeutige, nicht jugendfreie Szene. Semir zog ein angewidertes Gesicht und Lukas streckte sogar die Zunge raus.
    „Sollten Sie bereit sein, mir zu helfen, treffen Sie mich am Kölner Hafen, übermorgen!“ Danach brach das Video ab.

    „Ihr müsst euch noch das zweite Video anschauen!“, forderte Hartmut und Lukas klickte die zweite Datei an. Wieder wurde die Frau gezeigt. Sie sah noch schlimmer aus. Auch älter. In einer Art Schockstarre versunken. Hinter ihr, wieder der Maskierte. „Sie haben es nicht geschafft Levi! Es tut mir leid aber, ich muss meine Ernsthaftigkeit noch verstärken!“ Er setzte die Pistole wieder an, doch dieses Mal, drückte er ab. Der laute Knall liess die Drei zusammenzucken. Die Linse der Kamera, wurde mit Blutspritzern verdeckt und da war bereits das Ende.
    „Was für ein Mistkerl“, zischte Lukas und sah Hartmut an, „gute Arbeit…nun wissen wir, was einen erfolgreichen Geschäftsmann so labil hat werden lassen!“ Hartmut nickte nur kurz und schluckte. „Schön war diese Entdeckung aber nicht“, gab er zu und Semir klopfte dem Rothaarigen auf die Schulter. „Trotzdem Hartmut! Das ist viel Wert!“
    „Fragt sich nur noch eins…“, begann Semir nachdenklich, „wo ist die Leiche von Levis Verlobten?“

    „Also vertrauen wir ihm. Das wird schon Semir!“ Lukas ging zu einer Box und nahm eine Aservatentüte hervor. Diese beinhaltete diverse, beschädigte Kugeln. „Die haben wir rund um das Gelände verteilt gefunden und bei eurem Auto. Die Kugeln stammen aus einer Heckler & Koch MP5 eine Maschinenpistole die auch des Öfteren im Militär angewendet wird!“ Semir nahm die Tüte entgegen. „Ehemalige Soldaten?“, dachte er laut und legte die Tüte auf den Tisch. „Dieter und Hotte, haben die ganze Nacht über die Typen verhört, die wir schnappen konnten – jedoch sagten diese kein Wort. Wir wissen also nicht, ob es sich wirklich um die Sache mit dem Nazigold handelt, oder ob da was ganz anderes im Busch ist!“

    „Hast du sonst noch was?“, fragte Semir und Lukas nickte. „Das haben wir in der Lagerhalle gefunden“, er zog eine weitere Tüte mit einem Zettel hervor, „das könnte noch recht interessant sein!“ Semir nahm den Zettel entgegen, auf dem eine Nachricht stand.

    AUF DEM RHEINGRUND KÖNNTE ES LIEGEN – WIR SIND NAH DRAN!
    GRUSS. H. 

    „Auf dem Rheingrund könnte es liegen…“, las Semir laut vor, „das liegt aber die Vermutung aufs Nazigold wieder nahe – du hast uns ja gestern erzählt, dass Gerüchte darüber die Runden machen!“ Lukas schnalzte kurz mit der Zunge. „Allerdings. Nur konnte es eben nie bewiesen werden. Man wollte vor kurzem Mal eine Suchaktion starten, da aber der Rhein übergelaufen war, konnte man das vergessen!“
    „Was seh‘ ich denn hier?“ Semir und Lukas schraken auf, als Kims laute Stimme den Raum erfüllte. Sie stand mit wütendem Gesicht im Raum, hatte sich unbemerkt reingeschlichen gehabt. „Steiner – was hatte ich Ihnen gestern gesagt gehabt?“ Lukas grinste lausbübisch. „Ja, Frau Krüger, aber sehen Sie doch mal, was wir schon alles gefunden haben!“
    „Was meinen Sie mit „Wir“? Haben Sie Herrn Freund etwa auch dazu angestiftet?“ Lukas schüttelte mit dem Kopf. „Auf den Entscheid sind wir Beide gleichzeitig gekommen!“, verteidigte er sich und Kim seufzte. „Man merkt, unter welchen Fittichen Sie standen!“ Mit diesem Satz ging sie wieder aus dem Büro und Lukas konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.
    „Sie resigniert aber schnell“, kicherte er und Semir faltete die Hände zusammen. „Na sicher, meinst du etwa, ich lasse mich umerziehen?“

    „Ich habe meine Verspätung angekündigt, schliesslich bin ich noch bei dir eingebrochen!“
    „Wieso denn das?“, fragte Ben und sein Mund sprach Bände. Die Mundwinkel waren theatralisch nach unten gezogen und zeigten so, dass er nicht mit so was gerechnet hatte und er sich für das Chaos schämte. „Willst du etwa in dem Hemdchen rumlaufen?“ Ben lächelte. „Wieso denn nicht, kann’s ja nicht sehen – oder ist’s gleich so schlimm?“
    „Darauf kannst du einen lassen, das sieht aus, als hätte man’s aus Pippi Langstrumpfs Garderobe geklaut!“
    Ben verzog das Gesicht. „Da sind mir meine Sachen lieber – vielen Dank Kumpel!“
    „Ich hab dir noch was Anderes mitgebracht!“ Semir beugte sich zur Tasche, öffnete sie und zog den IPod heraus. „Hände auf!“ Ben gehorchte Semir und dieser legte das Musikgerät auf Bens Handflächen. „Hast du mir etwa meinen IPod mitgebracht?“ Seine Finger strichen über den Musikplayer, ein schwaches Lächeln huschte ihm über die Lippen.
    „Na klar, den Akku habe ich dir auch mitgebracht. Hör zu, ich muss leider zur Arbeit, aber sobald ich Zeit habe, komme ich gleich wieder okay?“ Ben nickte. „Der Fall hat Vorrang Semir, ich komme klar – versprochen!“

    Lukas sass im Büro von Ben und Semir. Er hatte bereits schon Berichte und Beweise ausgepackt, die Hartmut ihm zukommen liess. Beide hatten sie, trotzt der Anweisung von Kim Krüger, die Nacht durchgearbeitet gehabt.
    So war es für Lukas nicht weiter verwunderlich, dass sein Kopf immer mehr nach Kaffee schrie. Pechschwarzem Kaffee. So streckte er seine Nase hoch, als es nach diesem roch und die Türe aufging.
    Semir stand an der Türschwelle, mit einem Haltekarton, der zwei Becher festhielt. „Du bist meine Rettung“, seufzte Lukas und nahm einen der Becher entgegen.
    „Bist du etwa die ganze Nacht hiergewesen?“, fragte Semir erstaunt, der sich auf seinen Schreibtischstuhl setzte und seinen Becher aus der Halterung zog.
    „Hartmut und ich haben durchgemacht – war vielleicht keine so gute Idee, aber wir konnten nicht nach Hause und so tun, als wäre nichts gewesen…wie geht es Ben?“ Semir zuckte mit den Achseln. „Ich war vorhin noch bei ihm, er sah besser aus…aber eben, die Tatsache das sich ein Verband über seinen Augen befindet, finde ich echt befremdlich…“ Lukas genehmigte sich einen Schluck seines Kaffees.
    „Aber der Arzt hat gesagt, dass er das Augenlicht wieder bekommt oder? Also können wir guter Dinge sein!“
    „Na ja…“, antwortete Semir skeptisch und Lukas gesellte sich neben seinen „Ziehvater“ und klopfte ihm auf die Schultern. „Komm‘ schon Semir, Ben schafft das! Ich weiss es!“ Semir blickte auf Lukas Unterarm Tattoo. Einen Phönix – ein Zeichen, dass man niemals aufgeben sollte. „Du hast ja recht…Ben hat mir auch versprochen, dass er klarkommen wird.“

    Ja, das wird wohl kein Spaziergang... abe ich befürchte, dass Ben und Semir sich noch gar nicht vorstellen können/wollen, was ihnen so bevorsteht. Ja, Semir als Aufpasser für Jo, da wird Ben wohl etwas neidisch sein, oder? Und Ben ist der Arrogante? Mmh, wie sind sie denn zu dem Eindruck gekommen? Imerhin scheinen sie ja jetzt geng zu Essen zu bekommen Dann ist de Gefahr des Verhungerns ja schonmal gebannt.
    Bekommen wir heute auch noch etwas "zu Essen" ? Ist ja schließlich Sonntag

    Da pflichte ich dir nur bei :) Lustig wird das nicht! Oder zumindest noch nicht! Denn die Vorstellung von Semir im pinken Hemdchen ist schon zu cool :D. Ich will auch noch mehr sehen ;)

    Am nächsten Tag wollte Semir zunächst zu Ben gehen, machte aber noch einen Abstecher in dessen Wohnung. Da Ben ihm einen Zweitschlüssel anvertraut hatte, konnte Semir problemlos hinein und seinem Partner bequeme Kleidung holen. T-Shirts, Trainingshosen, frische Unterwäsche und den IPod. Doch bei dieser Unordnung hatte Semir die grösste Mühe, Dinge zu finden. „Mein Gott, wie kann ein Mensch so unordentlich sein“, stöhnte er und zog den Reisverschluss der Sporttasche zu, in der er alles eingepackt hatte.
    In solchen Momenten merkte er noch mehr, was für ein Goldschatz seine Andrea war. Sie hatte ihm die ganze Nacht zugehört gehabt. Seine Ängste, seine Sorgen – für alles hatte sie ein offenes Ohr und nahm ein paar schlaflose Stunden in Kauf. Sie war es auch die ihm geraten hatte, persönliche Dinge zu holen, damit Ben sich besser fühle.
    Er ging wieder hinaus und schloss die Türe ab. Dabei stiess er mit der alten Hausmeisterin Schröder zusammen, die er schon des Öfteren kennenlernen durfte. „Herr Gerkan, so stürmisch heute?“, fragte sie freundlich und Semir nickte. „Leider, bitte entschuldigen Sie Frau Schröder, ich wollte Sie nicht umrennen!“ Sie winkte ab. „Sie holen Sachen ab?“, fragte sie verwundert.
    „Ja, gut dass ich Sie gerade treffe, Ben ist leider im Krankenhaus, ein Arbeitsunfall in dem ich involviert war, wie Sie sehen“, er zeigte auf seine verbundene Hand und auf das Pflaster, „deshalb wird er eine Weile nicht da sein. Könnten Sie die Post bei sich aufbewahren, ich komme Sie selbstverständlich abholen!“ Schröder nickte. „Aber natürlich Herr Gerkan. Richten Sie bitte Herrn Jäger liebe Grüsse und gute Besserung aus. Und sagen Sie ihm, er könne sich glücklich schätzen, einen Freund wie Sie zu haben! Obwohl, er weiss es ja selbst, so wie er von Ihnen schwärmt!“ Sie winkte zum Abschied und verschwand in ihre Wohnung.
    Semir seufzte. Wenigstens das war erledigt. Er ging die Treppen hinunter zu seinem Wagen und legte die Tasche auf die Rückbank. Als er vorne eingestiegen war, atmete er noch kurz durch und schnallte sich an. Nachdem er den Schlüssel gesteckt und umgedreht hatte, startete er den Motor und fuhr Richtung Krankenhaus.

    In der Klinik selbst, herrschte noch die gleiche Ruhe wie am Abend. Zumindest hatte es äusserlich diesen Anschein. Semir nahm die Sporttasche aus dem Auto und hing sie sich über die Schulter. Er schloss seinen Wagen ab und betrat das Hospital.
    Die Schwester am Empfang begrüsste ihn freundlich. Semir lief mit einem Nicken an ihr vorbei.
    Als er an Bens Zimmer ankam, klopfte er kurz und hörte ein lautes „Herein!“. Bens Stimme – sie klang viel besser und erholter.
    Semir betrat das Zimmer und sah, dass sein Partner schon wieder mit aufrechtem Oberkörper im Bett lag. Der kleine Fernseher lief und zeigte gerade die Nachrichten. „Hey Partner“, begrüsste Semir ihn und ging ans Bett. Bens Hand hob sich und Semir nahm sie. „Müsstest du nicht arbeiten?“, fragte Ben verwundert. Der Kopf war zu Semir geneigt, aber dieser sah an den Bewegungen an, wie hilflos sich sein Partner noch fühlte.

    Kim Krüger wartete geduldig draussen vor dem Eingang. Auch sie wusste noch nicht so recht, wie sie mit dieser Situation umgehen sollte. Bei einer Schussverletzung, oder einem Beinbruch konnte man schnell die Sache abtun, aber so etwas?
    Sie band ihr Haar, das ständig vom Wind verweht wurde, zu einem Pferdeschwanz zusammen und lehnte sich gegen eine der Eingangssäulen. Sie massierte sich kurz die Augenlider und vergass dabei das Make-Up, dass sie mit den Fingern verschmierte. Sie erschrak, als ihr Handy in der Hosentasche klingelte, nahm jedoch den Anruf entgegen, nachdem sie auf den Display geschaut hatte.
    „Was gibt’s Steiner?“, fragte sie müde. „Wir sind hier fertig, und was wir gefunden haben ist nicht ohne, ich zeige es Ihnen morgen, Hartmut lässt die Sachen zu sich und zu uns ins Büro bringen. Sein Team hat volle Arbeit geleistet! Der Mercedes ist ebenfalls auf dem Weg zur KTU…“, danach würde es für eine kurze Zeit still, „…was ist nun mit Ben?“ Kim atmete tief durch, auch sie spürte ein Unbehagen jedes Mal, wenn die Worte des Arztes wieder ihr Gehirn einnahmen. Jedoch erzählte sie Lukas von der Diagnose.
    „Heilige Scheisse…“, murmelte dieser und sie hörte Schritte, anscheinend lief er zu seinem Wagen. „Gehen Sie nach Hause Steiner und berichten Sie Ihrem Vorgesetzten von den Ermittlungen, wir treffen uns morgen wieder okay?“
    „Wie geht es Semir?“
    „Ich passe auf ihn auf keine Sorge, ich bringe ihn auch nach Hause, ruhen Sie sich aus!“ Mit diesen Worten hatte Kim aufgelegt.
    Inzwischen waren zwei Stunden vergangen. Zwei Stunden, in denen Semir nun bei Ben war. Doch Kim übte sich in Gelassenheit. Sie versuchte auch, die Geschehnisse nicht zu nah an sich ranzulassen. Da Ben nun ausfiel, musste sie stärker eingreifen.

    Als sie sich mit dem Gedanken abgefunden hatte, öffnete sich die Türe und Semir trat an sie ran. „Sie hätten nicht warten müssen Chefin“, sagte er und doch hörte sie die Dankbarkeit in seiner Stimme. „Ich habe doch gesagt, dass ich auf Sie warte Gerkan, kommen Sie, ich bring Sie nach Hause!“ Sie wies auf ihren Wagen und gemeinsam stiegen sie ein. Nachdem sie sich angeschnallt hatten und der Schlüssel gesteckt war, startete Kim den Wagen und fuhr los.
    „Chefin…wie geht es nun weiter?“, durchbrach Semir die Stille. „Meinen Sie bei Jäger oder bei dem Fall?“
    „Beides!“
    „Bei Jäger warte ich ab, sollte er wirklich sein Sehvermögen zurückbekommen, sehe ich keinen Grund, ihn zu suspendieren oder gar aus dem Dienst zu entlassen. Ich sehe es momentan als das an was es ist, Ausfall durch eine Verletzung, nicht mehr und nicht weniger“, sie hörte, wie Semir erleichtert ausatmete, „bei dem Fall machen wir weiter. Nun will ich diese Schweine sowieso kriegen! Ich hätte Sie und Jäger verlieren können Gerkan, und Ausfälle kann sich die Autobahnpolizei momentan einfach nicht leisten!“
    Semir musste grinsen. Diese faktische Erklärung war nur eine flüchtige Ausrede, damit Kim nicht die Wahrheit sagen musste. Sie hatte sich unheimliche Sorgen um ihre Männer gemacht gehabt.
    „Danke…“, meinte Semir warm und leise und Kim lächelte.

    Semir schritt mit dem Arzt zu einem Zimmer und sie blieben vor der Türe stehen. Der Held in weiss sah genau, wie Semir mit sich kämpfte. „Sie schaffen das. Und ihr Partner auch. Es klingt immer so dämlich aber, Freundschaft kann Wunder bewirken!“ Semir lächelte - ja das konnte sie. „Danke Doktor und…entschuldigen Sie den Kommentar von vorhin…“ Der Arzt winkte ab und verabschiedete sich.
    Semit holte nochmals Luft. Eine solche Situation hatte er noch nie. Dem Tod, hatte er auf Grunde seiner Partner des Öfteren gegenüberstehen müssen, aber wo etwas war ihm neu. Doch er musste Ben nun helfen. Schliesslich waren sie beste Freunde und das sollte auch so bleiben.
    Er klopfte kurz und öffnete die Türe. Da inzwischen der spätere Abend angebrochen war, musste das Zimmer mit der Lampe erhellt werden, weil die Sonne inzwischen untergegangen war.
    Ben lag im einzig besetzten Bett. Die Finger hatten die Bettdecke umklammert. Tatsächlich war ein Verband um Bens Kopf gebunden worden, direkt über die Augen. Auch konnte Semir noch zwei Pflaster erkennen. Anscheinend wollte man wirklich auf Nummer sicher gehen. Durch eine Kanüle nahe des Handgelenkes, konnte eine Infusion angeschlossen werden, die Ben mit Medikamente versorgte. Semirs Partner trug einer dieser geschmacklosen Krankenhaushemde, die Semir schon immer verabscheute.
    „Semir…?“ Bens Stimme war schwach, brüchig. Semir schluckte kurz und lief dann ans Bett. Vorsichtig nahm er Bens Hand, so dass dieser nicht erschrak. „Ich bin hier Partner…“ Semir hörte wie Ben erleichtert ausatmete. „Gott sei Dank…dir ist nichts…“, doch dann umfassten Bens schwache, zittrige Hände Semirs verletzte Hand, seine Finger, spürten den dicken Verband, „du bist verletzt!“ „Nur ein paar Kratzer“, erwiderte Semir und war erstaunt, dass Ben nichts erwähnte, doch da hatte er sich getäuscht. Denn nach einer kurzen Stille: „Ich denke das hattest du noch nie…“ Bens Hände umklammerten die Semirs und dieser spürte, wie sie zitterten. „Was hatte ich noch nie?“, fragte Semir leise. „Einen Partner, der dich nicht mal mehr sehen kann…“ Semir schluckte kurz, doch dann nahm er Ben in den Arm, passte dabei aber auf die Infusion auf.
    „Du wirst mich wieder sehen Ben…das weiss ich! Der Arzt hat doch gesagt es sähe nicht schlecht aus. In drei bis vier Wochen werden wir wieder über die Autobahn rasen und die Chefin terrorisieren!“ Je mehr Semir sprach, umso mehr glaubte er selbst seinen Worten. Nein er gab seinen Partner nicht auf! Und auch dieser, lächelte kurz, die Hoffnung, starb bekanntlich zuletzt.

    „Frau Krüger, da sind Sie ja, und ihre Begleitung auch…“ Semir verschränkte die Arme. „Die Begleitung hat auch einen Namen“, giftete er und Kim gab ihm mit dem Ellbogen eine in die Seite. „Verzeihen Sie Kommissar Gerkan“, entschuldigte sich der Arzt und seine Miene wurde auf einmal ernst, „die Ursache für die Augenblutung bei Kommissar Jäger konnte geklärt werden, es waren Splitter der Frontscheibe.“ Semirs Augen weiteten sich. „Und das heisst?“, fragte er ängstlich nach. „Zurzeit ist Kommissar Jäger leider erblindet. Die Operation jedoch ist gut verlaufen. Soll heissen, in zwei Wochen werden wir sehen können, ob wir noch eine zweiten Eingriff wagen können, um das Sehvermögen wieder vollends herzustellen.“
    „Wieder vollends? Hiesse das, es besteht Hoffnung?“ Der Arzt nickte auf Kims Nachfrage. „Allerdings. Jedoch gebe ich mich nur verhalten optimistisch. In den nächsten zwei bis drei Wochen jedenfalls muss Herr Jäger auf sein Sehvermögen vorübergehend verzichten müssen. Wir werden ihn hier behalten und immer wieder Kontrollen an den Augen durchführen. Er trägt einen Verband um die Augen vor Licht zu schützen. Er muss auch lernen, sich zurechtzufinden. Sie müssen nun Geduld mit ihm haben.“
    Semir nickte langsam. Blind – sein Partner war blind. Das Wort „vorübergehend“ hatte er schon beinahe nicht mehr mitbekommen gehabt und bei „verhalten Optimistisch“ war bei ihm sowieso vorbei.

    „Ich möchte mich im Übrigen noch bei Ihnen entschuldigen Kommissar Gerkan. Meine Kollegen vom Notdienst hatten einen stressige Schicht hinter sich, momentan herrscht bei uns wieder Personalmangel – ich hoffe, Sie können uns diese Unannehmlichkeiten verzeihen!“
    „Machen Sie sich darüber keine Gedanken“, entgegnete Semir heiser und atmete tief durch. „Er wird gerade vom Aufwachraum ins Zimmer gebracht. Stehen Sie sich nahe?“ Semir lächelte traurig. „Wir sind beste Freunde…“ Der Arzt nickte und hatte ein mitleidiges Lächeln auf den Lippen. „Sie sind nun seine Stütze. Sprechen Sie ihm Mut zu. Ich bringe Sie jetzt zu ihm!“ Er sah auch zu Kim doch diese winkte ab. „Gehen Sie alleine Gerkan, ich warte hier auf Sie!“ Semir nickte dankend, denn er wusste, dass sie dies nur für ihn tat. Sicherlich hätte auch sie gerne gesehen, wie es Ben ginge, doch nun brauchte dieser Unterstützung und die konnte ihm nur einer geben.

    Super Geschichte, klar erinnert ein bißchen an die letzte aktuelle Folge, wird aber sicher eine ganz andere Wendung nehmen, oder? Bin schon sehr gespannt und freue mich auf die Fortsetzung.

    Aber sicher, die Geschichte ist vor "Bad Bank" entstanden, deshalb ähneln sie sich in dieser Tatsache, werden aber total Anders! Das verspreche ich :)

    Das St. Marien Krankenhaus war ruhig und strahlte beinahe eine tödliche Stille aus. Semir war vor dem Eingang, da er sein Handy am Ohr hatte. Seine Hand war verbunden, da er sich diese beim Unfall böse aufgeschürft hatte, ausserdem wurde eine kleine Platzwunde an der Stirn mit einem Pflaster zugeklebt.
    Er sass auf der Treppe und hörte der beruhigenden Stimme seiner Frau Andrea zu und berichtete ihr, was geschehen war.
    Direkt nach Bens Bergung war der Rettungswagen gekommen. Die Ärzte hatten sich wie Aasgeier über Semirs Partner gebeugt gehabt. Kein Wort wurde geredet, nichts war ihm mittgeteilt worden.
    Seine Chefin, musste ihn ins Krankenhaus bringen. Lukas hatte anerboten, sich um die Organisation der Tatortuntersuchung zu kümmern. Ein Angebot, dass Semir nur recht war.
    Als er und die Chefin beim Krankenhaus angekommen waren, war Ben bereits in den OP-Saal gebracht worden und wieder hatte man Semir nichts gesagt gehabt. Man wollte zuerst mit den Angehörigen sprechen.
    „…dabei habe ich denen erklärt, dass Konrad Jäger und Julia geschäftlich unterwegs sind und wegen eines Wetterproblems von dort nicht wegkommen, sie wollen mir einfach nichts sagen!“, beendete Semir die Erzählung. Tränen schwangen in seiner Stimme mit. „Andrea da lief Blut aus seinen Augen! Aus den Augen, verdammt!“
    „Schatz da muss noch nichts heissen“, versuchte Andrea in ihrem, bekannten warmen Ton, ihren Mann zu beruhigen, doch war auch sie geschockt über diese Tatsache, „vielleicht ist’s nichts.“ Semir stand auf und trat gegen das Treppengemäuer. „Semir du haust aber jetzt nicht alles kurz und klein oder?“ Ertappt schluckte Semir kurz. „Sicher nicht! Aber ich bin sein Partner Andrea, ich darf doch auch erfahren was los ist!“
    „Natürlich, sie werden es dir auch früh genug sagen! Soll ich die Kinder zu meiner Mutter bringen und kommen?“ Semir schüttelte mit dem Kopf, was Andrea ja nicht sehen konnte. „Nein…nein bleib bei den Kindern. Ich komm‘ schon klar…ich liebe dich mein Schatz…“ Semir hängte auf und setzte sich wieder. Immer wieder holten Familien ihre Liebsten ab die entlassen wurden. Es war pure Ironie.

    Er hörte, wie die Türe hinter ihm aufging. „Gerkan?“ Semir stand auf und wusste genau, wer ihn da gerufen hatte. „Gibt’s etwas neues, Chefin?“ Die Angesprochene nickte. „Die Operation ist fertig. Konrad Jäger hat per E-Mail eine Erklärung an den Arzt geschickt, dass Sie für Jäger verantwortlich sind. Denn so wie es scheint, kommt er nicht so schnell von seinem Aufenthaltsort weg. Also muss der Arzt uns nun informieren…“
    „Sie hätte er ja so oder so informiert, Sie sind unsere Vorgesetzte!“ Kim winkte ab. „Und Sie sein bester Freund – also kommen Sie!“ Semir lief ihr hinterher und kam sich wie ein Chihuahua vor, der sich an Paris Hilton Ferse geheftet hatte.
    Am Empfang wartete ein Mann im weissen Kittel. Er war ungefähr in Semirs Alter, aber einen Kopf grösser. Er lächelte zerknirscht als er Kim sah. Auf seinem Namensschild konnte man „Hermann“ in einer verschnörkelten Zierschrift lesen.

    Semir inzwischen, suchte mit den Händen die Halterung, die den Gurt festhielt und drückte den Knopf, damit sich das Band löste. Er landete mit dem Rücken auf den Dach und für einen kurzen Moment blieb ihm die Luft weg. „Au…“, jammerte er und sammelte sich wieder. „Ben, bei dir alles gut?“ Keine Antwort. Ein leichtes Unbehagen machte sich in Semir breit. Er konnte kaum was sehen, da das Dach ziemlich eingedrückt war und die Sonne den Asphalt kaum noch berührte. Er holte seine Mini-Taschenlampe aus der Hosentasche und knipste sie an. Der Lichtstrahl suchte seinen Partner und er fand ihn. Auf der Seite liegend, nahe der Frontscheibe. „Ben…komm schon Kumpel sag‘ was!“ Semir packte seinen Freund bei den Schultern und rüttelte ihn. Erst jetzt, konnte er einen Blick aufs Gesicht erhaschen und was er da sah, liess ihm das Blut in den Adern gefrieren. Sein Magen verkrampfte sich und seine Hände begannen zu zittern.
    Aus Bens geschlossenen Augen lief Blut, feuerroter, frische Lebenssaft. Wie Tränen glitt das Lebenselixier in kleinen Rinnsalen die Wangen entlang. „Scheisse…oh scheisse…! CHEFIN!“ Semirs Stimme überschlug sich, klang beinahe wie die eines hilflosen Kindes.
    Die Türe ging auf und ging scheppernd zu Boden, da sie sich von der Haltung gelöst hatte. Das Licht der Abendsonne blendete Semir kurz, doch dann erkannte er seine Chefin und Lukas. Und obwohl er die Beiden kannte, beugte er sich über den bewusstlosen Ben wie ein Schutzpanzer.
    „Gerkan was ist?“ Kim erblickte Bens Gesicht und auch sie war geschockt. „Verdammt“, stiess sie aus und Lukas war sogar so entsetzt, dass er nur ein undefinierbares Geräusch von sich gab.

    „Wir brauchen sofort einen Arzt!“ Semirs Stimme bebte, war voller Angst. „Ich habe schon einen gerufen, wir müssen hier raus!“ Semir reagierte auf Kims Aufforderung und nickte Lukas zu sich. „Hilf mir!“ Lukas atmete kurz durch um den Schock zu verarbeiten und ging Semir dann zur Hand. Sie schafften es, Ben aus dem Wagen zu ziehen und in Sicherheit zu bringen.
    Semir beugte sich sofort wieder über seinen Partner. „Ben wach auf bitte…“, flehte er, „was hast du bloss…?“ Er konnte seinen Blick nicht von dem Blut nehmen, dass noch immer aus den Augenwinkeln lief.

    Ich tat mich ehrlich gesagt auch ein bisschen schwer mit lesen, da mir die Action etwas fehlt, aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, da kommt sicher noch ein riesen Knall - also enttäusch uns nicht Chris ;).
    Aber so einen Hund möchte ich lieber nicht. Der braucht wirklich 'ne Therapie! :D