Beiträge von jenni

    Oha, da hat Ben also schon was mitgehört...hm...wieso hab ich das Gefühl dass die Bikertour nicht mehr so toll wird - kann mich aber auch gewaltig täuschen, denn auf mein Gefühl ist in letzter Zeit nicht mehr so verlass :D
    Ich bin jedenfalls gespannt, denn eins weiss ich sicher, die Ruhe wird nicht so lange bleiben, da kenne ich euch gut ;)

    „Verdammte Scheisse“, fluchte der Deutschtürke, „ich habe mich an einem spitzen Wrackteil geschnitten!“ Ben zog seine dreckigen Handschuhe aus und ging auf seinen Partner zu. „Zeig‘ mal“, forderte er und der Deutschtürke streckte seine Hand aus. Eine tiefe Schnittwunde erstreckte sich über der Handfläche. Das Blut sammelte sich auf dem Latex des Handschuhs. „Das muss sofort genäht werden…“, murmelte Ben und nahm ein sauberes Papiertaschentuch aus seiner Hosentasche. „Nimm‘ mal den Handschuh weg…“
    „Wer ist hier eigentlich der Papa von wem?“, fragte Semir zurück und als Ben in das Gesicht seines Partners sah, erblickte er ein Lächeln. „Handschuh ausziehen!“, forderte Ben nochmals, dieses Mal aber nicht mehr mit so ernster Stimme.

    Semir tat wie ihm befohlen und zog seinen Handschuh aus. Nun sah man den tiefen Schnitt noch deutlicher und Ben legte das Taschentuch als provisorischen Verband drauf. „So…am besten, wir gehen damit zum Notarzt…denn ein Krankenwagen ist noch da…“ Semir nickte auf Bens Vorschlag und auf dem Weg zum Krankenwagen, hielt Hartmut sie kurz auf. „Autsch, Semir sag‘ mal was hast du denn gemacht? Hast du dich geschnitten?“, fragte er in seinem typischen Tonfall und wies auf Semirs blutende Hand. „Nein, ich bin Vampir und lebe von Eigenanbau…sag mal was denkst du, natürlich hab‘ ich mich geschnitten!“ Ben konnte sich ein Prusten nicht verkneifen, drehte deshalb den Kopf weg und Hartmut zog bloss eine Augenbraue hoch. „Wo ist das Auto?“, fragte er dann leicht genervt und die beiden Autobahnpolizisten zeigten ihm den Weg. „Danke“, grummelte er noch zum Abschied und verschwand dann.
    „Doch noch zu Scherzen aufgelegt.“ Semir sah Ben an, der lächelte und ihm auf den Rücken klopfte. „Dumme Fragen erfordern dumme Antworten.“, erwiderte Semir und gemeinsam gingen sie zum Krankenwagen, wo gerade ein Sanitäter den Wagen zu machen wollte, als die Beiden auf ihn zukamen. „Anscheinend werden wir doch noch gebraucht“, begrüsste er die Beiden mit einem Lächeln und Semir streckte ihm die Hand hin. „Können Sie das hier für mich nähen?“ Der Sanitäter begutachtete die Wunde und nickte dann. „Das sollte kein Problem sein. Wollen Sie danach weiterarbeiten?“ Semir bejahte dies. „Gut, dann werde ich Ihnen einen besseren Verband geben der etwas aushält.“ Semir nickte dankend und stieg zu dem Sanitäter in den Wagen. Ben blieb draussen und ging die Sache nochmals durch. Ein Freund von Semir mit einer Bombe unter dem Sitz. „Muss ein grausamer Tod sein“, dachte er laut. „Tag Ben…“ Ben sah auf und erblickte seine Kollegen Bonrath und Herzberger. „Tag Leute…solltet ihr nicht beim Wrack sein?“
    „Waren wir auch“, begann Dieter, „aber da haben wir euch nicht gefunden und da haben wir uns gefragt wo ihr seid und sind euch suchen gegangen.“ Ben legte den Kopf schief und grinste. „Ach nein…lasst mich raten, hat euch die Krüger geschickt?“ Hotte verschränkte die Arme. „Ganz bestimmt nicht! Hör‘ mal, wir haben euer Auto gesehen, da macht man sich schon Sorgen!“ Bens stand auf und klopfte sich den letzten Rest Staub von seiner Kleidung. „Hört mal, wann ist uns schon mal was ernsthaftes passiert?“

    Hey immerhin noch Bronze! :)

    Grausamer Anfang Eli, ich habe doch selbst einen kleinen Hund...*ihm über den kopf streichel* Hilfe...wie kann ein Mensch nur so was tun... ;(
    Wobei, ich denke nicht dass die Tiere die Einzigen bleiben, die gequält werden - ich kenne dich Eli, da wird doch noch 'ne Menge auf uns zukommen!
    Ich freue mich schon darauf

    Die Feuerwehr hatte sichtliche Mühe, das gewaltige Feuer zu löschen. Immer wieder mussten sie neuen Flammen ausweichen und sich in Sicherheit bringen. Sanitäter nahmen sich den Verletzten an und brachten sie zu den Krankenwagen. Ben stemmte die Hände in die Hüfte und seufzte schwer. Er uns Semir hatten sich, nachdem die Ambulanz eingetroffen war zurückgezogen und sich auf den Hügel gestellt, um niemanden im Weg zu stehen. Während Ben stehen blieb, um einen Überblick über das Ganze zu haben, hatte sich Semir hingesetzt und die Augen geschlossen. Immer wieder holten ihn Kindheitserinnerungen ein, wie er mit Hakan spielte und sie genüsslich auf genau so einem Hügel sassen und ein Eis assen.
    „Ben…“ Der Angesprochene sah Semir an. „Ich will dieses Schwein finden…!“, sagte er bestimmt. „Natürlich und ich werde dir dabei helfen Partner!“, erwiderte er und hielt ihm seine Hand zum Einschlag hin. Semir packte sie und wurde von Ben direkt hochgezogen. In diesem Moment konnten sie ein erleichterndes Jubeln der Feuerwehr hören, der Brand war gelöscht. Ben und Semir liefen nach unten zu ihnen und erkundigten sich. Ein junger Feuerwehrmann, nahm sich ihnen an. „Das Feuer war heftig, wir hatten unsere liebliche Mühe, es zu bändigen“, gestand er und wies auf eine verkohlte Leiche, von der nur noch das Skelet und ein paar verbrannte Haut- und Kleiderfetzen übrig waren. „Leider konnten wir ihn nicht mehr retten…“ Semir schluckte schwer und auch Ben war für einen kurzen Moment wegen des Anblickes erstarrt gewesen. Er hatte sich kurz die Hand vor den Mund gehalten um die aufkommende Übelkeit zu unterdrücken. „Wir danken Ihnen trotzdem“, sagte er dann und schüttelte dem Feuerwehrmann die saubere Hand. Dieser wies seinen Chef an, dass er fertig wäre und sie zogen ab. Man wollte nicht unnötige Spuren verwischen.
    Die Notärzte, auf die Semir und Ben danach zugegangen waren, gaben den Beiden je ein paar Handschuhe. Diese zogen sie an und begannen, den Wagen zu untersuchen. „Hoffentlich finden wir was!“, murmelte Semir und Ben stimmte ihm zu. Während Semir versuchte, den Kofferraum zu öffnen, begab sich Ben zur Leiche. Er rümpfte die Nase und versuchte, noch was zu finden, doch hoffnungslos.


    Ben erschrak, als Semir einen spitzen Schrei ausstiess und schoss in einer solchen Geschwindigkeit hoch, dass er seinen Kopf heftig am rostigen, verkohlten Wagengebäude anstiess. „AUA!“, zischte er und sah zu seinem Partner. „Man, Semir was sollte das denn?“, fragte er ein wenig gereizt und rieb sich die schmerzende Stelle. Er sah, wie Semir sich die Hand hielt und Blut seinen Handschuh benetzte.

    Oh man, das geht ja mal unter die Haut *schnief* Ich bin mir sicher, dass es nicht weniger dramatisch weitergeht.
    Prolog zu Ende... gut, wo bleibt Kapitel 1 ;)

    Übrigens: Ich arbeite an Vorschlägen für "Vergebung"... Kann sich nur noch um Jahre handeln ;)

    Das ist supersüss von dir - lass' dir Zeit ich habe genug, fertige, Stories im Phetto ;)

    „Semir…wer war dieser Hakan…?“ Bens Satz war langsam und bedacht ausgesprochen. Er wollte seinen Partner nicht drängen, doch die Neugier war einfach zu gross. „Ein Freund aus Kindertagen…noch bevor ich zum Autoknacker wurde…“, begann Semir stockend und wusch sich den Dreck aus dem Gesicht, „wir haben uns lange Zeit nicht gesehen gehabt, bis vor kurzem…und nun das…wir wollten uns noch treffen Ben…mal über das Quatschen, was wir in der Zeit erlebt haben, in der wir uns aus den Augen verloren hatten.“ Ben spürte die Bedrücktheit, die Semir umklammert hatte und versuchte sie, aus ihm herauszukriegen, indem er ihm über den Rücken strich. Danach stand er auf. „Jedenfalls, wird er uns nicht mehr sagen können…was los war…und wir sollten froh sein, so brutal das auch klingt, dass es uns nicht erwischt hat.“ Semir tat es Ben gleich und schloss für einen kurzen Moment die Augen. „Er sagte es sei eine Bombe unter seinem Sitz gewesen…“, sagte Semir leise und Ben sah ihn geschockt an. „Erklärt die Explosion…aber…wie kann jemand nur so grausam sein? Heilige Scheisse… Jedenfalls müssen wir warten, bis hier alles behoben ist…“ Er blickte über das Chaos. „Wir sollten den Verletzten helfen…mehr können mir im Moment nicht tun“ Semir richtete sich auf und nickte. „Du hast Recht…“, stammelte er hervor und lief langsam voraus, während Ben ihm hinterher blickte. Er hatte ein schlechtes Gefühl bei der Sache. Was immer da auch geschehen war, so einfach war dies nicht zu beheben. Semir hatte gerade einen Freund aus Kindertagen verloren. Ben hatte bereits schon so eine ähnliche Erfahrung gemacht gehabt und er wusste genau, wie schlimm dies war. Er beschloss Semir mit all‘ seinen Kräften zu helfen. Was immer auch auf sie zukommen würde.

    Ja ich kann mir nur anschliessen - die arme Frau...
    Wer verwechselt bitte, ausser Semir, Rotkraut mit Sauerkraut? Rotkraut schmeckt klasse und Sauerkraut...iiiiiiiiiih :pinch:
    Ich lasse es einfach auf mich zukommen - mal abwarten, der Ruhe traue ich immer noch nicht :D

    "Meinetwegen...", murmelte der Arzt und verschwand. "Eigentlich sollte ich das übernehmen?", meine Christopher ein wenig beschämt und Lukas winkte ab. "Ich werde mir was bequemes anziehen und versuchen mich so wenig wie möglich zu bewegen. Jedoch können wir hier ein wenig im Hintergrund helfen und Ben beschützen...wenn er aufwacht, können wir ihm alles erklären..." Christopher schluckte. "Ich weiß nicht, ob es in seinem Zustand so eine gute Idee wäre..." Lukas legte den Kopf schief. "Wieso?", fragte er ein wenig mit plumpen Unterton und Christopher winkte ab. In diesem Moment kamen ein paar Schwestern und schoben Ben nach draußen, der Arzt kam ins Zimmer. "Herr Steiner Sie sollten sich doch schonen!", zischte er forsch und Christopher schritt ein. "HAUPTKOMMISSAR Steiner, wenn wir bitten dürfen...", verbesserte er und Lukas setzte sich brav aufs Bett. "Wieso ich schone mich doch, ein bisschen stehen werde ich doch wohl dürfen!"

    Semir saß nervös in seinem BMW und blickte durch das Fernglas. Immer wieder schweiften seine Gedanken ab. Ben...was war mit Ben? War er schon operiert oder waren ihm die Verletzungen zum Verhängnis geworden? Nein, daran wollte er nicht denken. Doch wenn, dann würde Chris ein großes Problem haben. Oh ja...er würde ihn bei der nächsten Begegnung um den Hals fallen, aber nicht aus Freundschaft. Josh kramte in einer Naschtüte herum. "Wieso sind hier keine Roten mehr drin?", quengelte er und sah zu Semir, in dessen Mund gerade das letzte rote Gummibärchen verschwand. Unschuldig blickte der Deutschtürke den Engländer an."Ist doch immer dasselbe...", grummelte dieser und nahm sich ein Grünes heraus. "Klau ich eben diese..." Semir seufzte. "Joshua...darf ich dich mal was persönliches fragen?" "Aber natürlich Buddy, was immer du willst..." Semir holte tief Luft. "Findest du meine Wut auf Chris ungerechtfertigt?" Joshua schluckte tief und ließ sich die Antwort durch den Kopf gehen. "Semir...wir beide wissen warum er so ist...und wir wissen, warum wir damit nicht klar kommen...nein...deine Wut ist nicht ungerechtfertigt aber...bitte...fall ihm nicht wieder um den Hals okay? Er ist immerhin mein Cousin...und...Blut ist bekanntlich dicker als Wasser..." Semir nickte leicht. Irgendwie bereute er das, was er getan hatte, aber etwas anderes sagte ihm auch, dass Chris es verdient hatte, jedoch konnte er eines nicht leugnen. "Ich hätte ihn beinahe fast umgebracht..."

    Doch ehe Lukas die zweite Schelle schließen konnte, wirbelte der Typ herum und schlug seinerseits Lukas mit einem starken Kinnhaken k.o. Chris zog erneut seine Waffe, doch der Mann war darauf gefasst und warf ihm das Tablett mit Lukas Abendessen entgegen. Dieser fiel nach hinten, wehrte mit der Waffenhand das Geschoss ab. Dabei verlor er allerdings die Waffe. Der Kerl schnellte auf ihn zu und packte ihn an der Kehle. Chris Augen traten hervor und er versuchte, sich zu wehren. Beide fielen nach hinten, landeten unglücklich auf Ben. Der Engländer merkte, wie sehr er Luft verlor. Dann konnte er aber seinen Angreifer mit einem gekonnten Tritt wegstoßen. Schnell griff er zu seiner Waffe. Wieder ging ihn dieser Typ an, doch dann ein Knall und noch einer. Die Augen traten hervor, gebrochen und anklagend blickten sie den Engländer an. Der Mann war tot, ehe er an Chris hinunterglitt. Wieder fing es an, das Zittern in den Händen, dass nun den ganzen Körper befiel. Die Waffe fiel ihm aus der Hand und die Knie wurden weich."Scheiße..." Lukas stand auf und beugte sich unter Schmerzen zu Christopher. "Alles in Ordnung?", fragte er besorgt und legte beide Hände auf Chris Schultern. Dieser spürte sofort die Wärme, die dieser junge Mann ausstrahlte und sogleich ihm wieder ein sicheres Gefühl in den Knien gab. "Geht schon...", murmelte er und richtete sich auf. "Danke Kleiner..." Lukas winkte ab und hielt sich am Rücken. "Das wird ein Gang zum Masseur...", grummelte er und sah auf den toten Mann. "Was wollte der wohl von uns?", fragte er und Chris stöhnte. "Ich glaube ich weiß es...aber wir müssen Ben nun beschützen...kann ich auf deine Hilfe zählen?" Lukas nickte. "Aber natürlich."

    Chris sah an sich hinunter. Die Hände...immer wieder seine Hände. Plötzlich wurde die Tür aufgestoßen. "Was ist denn hier los?", stieß der Arzt aus und sah dann die Leiche auf dem Boden. "Entschuldigen sie, dass wir ihnen so eine Sauerei hinterlassen, aber dieser Mann hat versucht, Herrn Jäger umzubringen. Haben sie ein Zimmer in einem abgelegenen Flügel? Vielleicht eins, was groß genug für ein weiteres Bett ist.", bat der Engländer den Arzt. Dieser sah geschockt auf den verdreckten Engländer. "Ich rufe jetzt erstmal die Polizei.", knurrte der Mann nur. "Die ist schon da...", kam es nur von Lukas. Wie gut, dass er seinen Ausweis immer dabei hatte. "Bitte, tun sie, was Herr Holmes verlangt. Die Leiche lassen sie in die Pathologie schaffen, die Papiere bringen sie mir. Und, etwas Wechselkleidung für den Herren.", forderte der junge Kommissar.

    Tjaja die Bürokratie, selbst ein Polizist muss sich damit rumschlagen - Ben soll froh sein, dass er nicht in der Schweiz ist ;)
    Wieder sehr gut und...ICH WUSSTE ES :D Es war also zu der Zeit mit Tom...hm...ich bin jedenfalls gespannt was da auf,
    uns zukommen wird. Ich bin gespannt Chris, ich bin gespannt

    Semir und Ben schrien panisch und hielten sich irgendwo fest. Der Deutschtürke umklammerte dass Steuer, bis seine Fingerknöchel weiss hervortraten und Ben krallte sich an seinen Sitz fest. Der Wagen prallte auf den Boden und überschlug sich noch ein paar Mal bis er stehen blieb. „Semir…alles okay?“, fragte Ben keuchend, der sich kopfüber wieder fand und spürte, dass das Blut in seinen Kopf floss. Er löste seinen Gurt und prallte unsanft auf das Wagendach. „Ja ich leb noch…“, murmelte Semir und tat es ihm gleich. Jedoch richtete er sich in Windeseile auf und rannte sofort los. Er ignorierte den Massenunfall, der sich um ihn herum abspielte und lief sofort auf den brennenden Audi zu. Ben bemerkte dies und sprintete sofort hinterher. Bevor Semir das in Flammen lodernde Wrack erreichen konnte, schaffte Ben es noch, ihn unter den Armen zu packen. „Semir das hat keinen Sinn!“, mahnte er, doch Semir versuchte sich loszureissen. „Lass mich los, Hakan ist noch da drin!“

    Ben hatte grosse Mühe ihn zu halten. Doch er wollte Semir nicht gehen lassen. Es war sowieso zu spät „Semir du kannst ihm nicht mehr helfen!“ „Nein, nein er ist noch da drin, ich muss ihm helfen! HAKAN!“ Semir schrie aus voller Kehle, wollte sich immer wieder losreissen, doch Ben gab nicht nach. „Semir es hat keinen Sinn mehr“, appellierte er nochmals an seinen Freund und Partner und dieser sank danach in die Knie. Seine Augen starr, sein Atem schwer. Der ganze Körper zitterte. Ben zog sein Handy hervor, wählte eine Nummer, drückte das Gerät an sein Ohr und kniete zu Semir. „Susanne?“, begrüsste er die Kriminalbeamtin, die sich am anderen Ende anmeldete. „Hör zu wir brauchen Verstärkung…und zwar auf der Autobahn Richtung Bonn…genau, ebenso die Feuerwehr und die Ambulanz…es eilt! Es gab eine Explosion, ab besten rufst du auch gleich noch Hartmut an. Wir befürchten, dass es ein Anschlag oder etwas dergleichen war. Ich danke dir…“ Er hängte auf und steckte sein Handy wieder an die gewohnte Stelle zurück. Er legte seinen Arm um Semir und spürte, wie dieser zitterte. „Scheisse verdammt noch mal…“, zischte der Deutschtürke und schlug mit der geballten Faust auf den, vom Russ bedeckten, Asphalt.

    Epilog
    We didn't start the fire
    Billy Joel - We didn't start the fire

    Das neue Konzert wurde in einer Lagerhalle veranstaltet, wo tausende Polizisten dieses Mal Wache hielten um auf Nummer sicher zu gehen. Lukas konnte dies, nachdem er den Rausch zusammen mit Ben ausgeschlafen hatte, so organisieren. Er hatte sich um alles administrative, Ben hatte sich um den Spassteil gekümmert.
    Lukas sah durch den Vorhang nach draussen. Alle Kinder waren gekommen um sich das Spektakel anzusehen. Er drehte sich zu Ben um. "Fullhouse", flüsterte er begeistert und Ben ballte seine Hand zur Siegerfaust. "Ist Semir auch da?" Lukas spähte nochmals und entdeckte den Deutschtürken zusammen mit seiner Frau. "Ja und er hat Andrea mitgenommen...hey und deine Chefin ist auch da!" "Was?" Ben gesellte sich neben Lukas und blickte hinaus. Tatsächlich. Kim Krüger sass auf einem der hinteren Sitzplätze. "Ich weiss nicht ob ich mich geehrt fühlen soll...", sagte Ben mit einer hochgezogenen Augenbraue und Lukas stupste ihm in die Seite. "Komm' schon, du hattest ihr das Leben gerettet, dass war sie dir Schuldig!" Die Band des LKA-Beamten stimmte die Leute schonmal auf das Konzert ein. Alle klatschen begeistert und gaben zum Schluss Beifall, als die Band zuende war. Sie kamen hinaus und inzwischen wurde umgebaut. "Viel Glück", wünschte der Beamte und Lukas nickte dankend. "Irgendwie bin ich nervös", dachte er laut und Ben klopfte ihm auf die Schulter. "Lampenfieber gehört doch dazu...das schaffen wir schon Kumpel!" Ein Ansager verkündete die Band und gemeinsam gingen sie auf die Bühne. Es wurde geklatsch und gegröllt.

    Lukas hing seine Gitarre um und stellte sich ans Mikrofon neben Ben. Dieser begrüsste begeistert die Mengen und kündigte den ersten Song an. Lukas stimmte das Lied an und sie begannen zu singen. Man wollte einfach vergessen. Vergessen, das ein Kind und ein mann ihr Leben verloren hatten, vergessen, dass den anderen Kindern so viel Leid zugemutet wurden, vergessen, dass Semir beinahe auch gestorben wäre. Man sang und das Publikum stimmte ein. Es war ein wahres Fest. Alle waren mit Herzblut dabei und als auch der letzte Song beendet wurde, gab es stehenden Applaus. Lukas und Ben umarmten sich und verbeugten sich artig. Auch Bens Bandkollegen hängten sich ein und waren glücklich, dass alles vorbei war.

    ENDE


    Schaut doch auch bitte in meine neue Story rein

    Würde mich wirklich freuen :)

    Yes erste!!! :)
    Aha, klingt schon mal interessant. Also ich würde das Wochenende auch lieber auf einer Harley verbringen als das Unkraut zu jähten und den Rasen zu mähen. Ben hat da eindeutig gewonnen.
    So, noch ein bisschen wenig für den Anfang. Ich will mehr!! :D