Beiträge von jenni

    Annelie spürte, wie sie langsam wieder zu sich kam. Ihr Kopf schmerzte von den Nachwirkungen des Mittels, dass sie betäuben liess. Sie merkte, dass sie auf irgendwas kaltem lag, da sie anscheinend brutal auf dieses Ding, auf dem sie lag, gelegt wurde, war ihr Shirt ein wenig hochgezogen und ihr nackter Rücken kam direkt auf diese eiskalte Unterlage. Es fühlte sich metallig an. Sie wollte sich aufrichten, merkte aber dass ihre Hände und Füsse mit Ketten gefesselt waren. Und zwar so, dass sie in gestreckter Haltung lag. "Man...ich hasse Montage", zischte sie und verschwand der Schleier vor ihren Augen. Eine Person mit Maske wurde sichtbar. Aber keiner Skimaske, sondern einer Plastikkarikatur von Angela Merkel. "Sind wir endlich wacht?" Die Stimme der Person war tief und kratzig, unangenehm zu hören. "Nein ich schlafe gerne mit offenen Augen", erwiderte sie leicht bissig und die Person lachte. "Etwas anderes hätte ich von der Hauptkommissarin Annelie Zaugg nicht erwartet. Ihr Lebenslauf ist beachtenswert. Jüngste Absolventin der Kommissarenschule in der Schweizergeschichte. Anschliessend eine lange Zeit in der Kripo Bern. Wieso verschwenden Sie nun Ihr Talent bei der Autobahnpolizei in Köln? Das ist doch reine Zeitverschwendung!" Annelie antwortete nichts. "Komisch, laut Ihrem Lebenslauf sind Sie nicht so verschwiegen..."
    "Lecken Sie mich doch am Arsch!", zischte sie und wieder kam ein Lachen. "Lässt sich gerne machen, aber ich bin kein gemeiner Kerl dieses Kalibers. Nein, für Sie habe ich mir was ganz besonderes ausgedacht. Wie Sie wissen, ermitteln Sie und Ihre Kollegen an unserem Fall. Sie stören uns ein wenig und man muss dafür sorgen, dass Sie damit aufhören. Und damit wir richtig überzeugend sind...habe ich wirklich was tolles für Sie!" Annelie grinste kurz. "Was denn, wollen Sie mich mit einer Feder kitzeln? Da muss ich Sie enttäuschen, es gibt nur einen Menschen der weiss, wo ich kitzlig bin..."
    "Meinen Sie damit etwa Ihren Lebensgefährten Ben Jäger?" Annelie zuckte kurz zusammen. Verdammt - der Kerl war gut informiert! "Wissen Sie, sollten Sie sich nicht brav benehmen, können wir unseren Jungen dazu zwingen, ihn umzubringen!"


    Annelie erstarrte. Sie war also gefangen - in jeglicher Hinsicht. "Und, was halten Sie denn für mich bereit?" Der Mann lächelte und holte einen Infusionsständer hervor. Darin war eine der alten Infusionsbehälter aus Glas. "Wollen Sie mich etwa langsam vergiften?" Wieder ein Lachen. "Nein...keine Sorge, dass ist nur Wasser - gewöhnliches Wasser!" Annelie begann zu begreifen. "Sie sind doch krank!", flüsterte sie geschockt und schüttelte mit dem Kopf. Der Ständer wurde so hingestellt, dass das Ende des Tropfes über Annelies Kopf hing. Der Mann löste langsam die Verschliessung und klitzekleine Tropfen begannen auf ihre Stirn zu tropfen. "Der Beste hat drei Tage ausgehalten - schaffen Sie wohl mehr?" Mit diesem Worten und einem teuflischen Lachen verliess er den Raum und Annelie spürte schon die ersten Tropfen, die in ihre Augen gingen. "Toll...die Kontaktlinsen waren nicht billig!"

    Kapitel 6
    Imagine there's no heaven, it's easy if you're try
    John Lennon - Imagine


    "Wir wissen also das dieser junge Polizist in dieser Bande ist, um seinen Bruder zu befreien!" Ben nickte und Lukas rieb sich mit einem Finger über die Nase. "Alles schön und gut", begann er und seufzte, "aber sonst wissen wir nichts. Da Ben und ich zurückgelassen wurden, wissen wir nicht, wo die Typen hingefahren sind." "Wieso hingefahren?", fragte Ben und Lukas nahm ein Foto vom Tisch, wo Reifenspuren abgebildet waren. "Wir haben dies gefunden am Ende des Geheimganges, er führte zu dem kleinen Wäldchen hinter dem Polizeigebäude. Das haben wir gemacht als du bei Semir warst." Ben nahm das Foto entgegen. "Hm...wissen wir schon was zum Wagentypen?" Nun mischte sich Kim Krüger ein. "Wir haben dem KTU sofort einen Abguss und die Fotos geschickt. Jedoch handelt es sich um einen Handelsgewöhnlichen Lieferwagen." Ben stöhnte kurz. "Die Spur endet auch auf der Strasse zur Autobahn. Wir haben sofort eine Fahndung rausgegeben, ergebnislos..."¨, fügte Lukas noch hinzu und verschränkte die Arme. Mit der einen Hand massierte er sich die Augenlider. "Du solltest vielleicht schlafen gehen...", murmelte Ben und Lukas winkte nochmals ab. "Ach quatsch...du siehst ja auch nicht viel besser aus", gab er zurück und Ben zuckte mit den Achseln. "Mag vielleicht sein, aber ich habe ein bisschen geschlafen - wenn auch unfreiwillig!" In diesem Moment ging Bens Handy und er nahm ab. "Hartmut?", fragte er verwundert nach. "Wie geht es dir?", fragte dieser zurück. "Geht schon...anscheinend bist du informiert!" Hartmut bejahte dies. "Hör mal, ich habe doch noch was zum Wagentypen herausgefunden!" Ben horchte auf. "Und, was hast du?" Ein schwaches Lachen war zu vernehmen. "Der Wagentyp ist absolut neu - sie scheinen ihn von einer Firma geklaut zu haben, die seit neustem auch GPS in ihre Autos eingebaut hat!"


    "Woher willst du das wissen?" Es kam eine kurze Pause und Ben hörte im Hintergrund ein Rascheln von Papier. "Die Firma hat drum eine Anzeige gegen unbekannt aufgegeben. Ich habe es abgeglichen mit den Reifenspuren und es könnte stimmen." "Harmut, es könnte hilft keinem der hundert Kinder", erwiderte Ben gerietzt. "Schon gut schon gut! Ich werde mich sofort darum kümmern, ich hack mich dort rein!" Mit diesen Worten hängte Hartmut auf und Ben konnte nur mit dem Kopf schütteln. "Hartmut hat vielleicht was", sagte er trotzdem danach und auch Kim Krügers Reaktion war ähnlich der seinen. "Vielleicht?", fragte sie nach und Ben nickte. "Aber wir sollten unsere Ärsche auch endlich bewegen. Diese Kinder brauchen uns und ich will sie nicht im Stich lassen!" Alle stimmten ihm zu. Doch Kim Krüger sah die Wut und die Verzweiflung in den Augen ihres Kommissares. Und das bereitete ihr mehr sorgen - als das Leben der Kinder.

    Andrea erschrak kurz, als Semirs Finger sich um ihre Hand schlossen. "Schatz...?", fragte sie zögerlich und die Augenlider ihres Mannes flackerten kurz, bevor sie sich öffneten. "Semir", stiess sie erleichtert aus und sah, dass der Deutschtürke ziemlich verwirrt war. "Du bist im Krankenhaus!" Semir sah sie mit grossen Augen an. "Krankenhaus, und Ben?", fragte er und Andrea bemerkte, dass er dabei war sich aufzuregen. Sie legte ihm eine Hand auf den Mund und strich mit der Anderen über den Kopf. "Ben geht es gut. Lukas konnte euch Beide rausholen. Sie arbeiten Beide an dem Fall...du bist aber hier! Und hier bleibst du", nun sammelten sich in ihren Augen Tränen, "du bist vorhin beinahe gestorben!" Semir atmete tief durch und drückte seine Frau an sich, obwohl er noch nicht wirklich bei Sinnen war und jede Sehne seines Körpers schmerzte. "Aber ich bin ja hier...", sagte er leise und Andrea musste lächeln. In solchen Situationen liebte sie ihn noch mehr. Diese liebliche Naivität, ach, in diesen Situationen bereute sie es nie, ihren Job bei der Autobahnpolizei aufgegeben zu haben, um Semir zu heiraten und mit ihm zwei Kinder zu bekommen. "Wo sind die Kleinen?" Andrea antwortete auf Semirs Frage, dass sie sie zu den Eltern gebracht hatte. "Gut...obwohl mir deine Mutter noch immer Angst macht!" Andrea zog eine Augenbraue hoch. "Die Taufe von Aida ist dir ziemlich ins Mark gegangen oder?" Semir lehnte sich erschöpft zurück. "Ben kommt doch klar oder?"
    "Na hör mal, Ben ist doch ein grosser Junge, Semir. Wir reden hier von ihm!" "Eben", erwiderte Semir flüsternd und seufzte kurz.


    "Ich hab was!", jauchzte Lukas und druckte sofort ein Strafregister aus. "Der Bruder dieses Jungen, er ist straffällig. Drogenbesitz und Trunkenheit am Steuer. Sein Name ist Sebastian Müller." Ben ging auf Lukas zu und beugte sich über ihn. "Dann ist sein Bruder Karsten Müller!" Lukas, Kim und Michael sahen Ben fragend an. "Hab' ich ja nur abgelesen!", sagte er und konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen, "Hört mal ich kenne nicht jeden, auch wenn man es meinen könnte!"
    "Bisher haben Sie auch viele gekannt Herr Jäger", erwiderte Kim und Ben lächelte mit einer gerümpften Nase. "Jedenfalls haben wir eine Spur, wenn auch eine Kleine!"

    Der Arzt kam nach draussen. "Da hatten wir Glück...", murmelte er und Andrea stürmte sofort ins Zimmer, während Ben zurückblieb. "Sie sind...?", fragte Drössler und Ben streckte die Hand aus. "Ben Jäger, ich bin Semirs Partner bei der Autobahnpolizei." Drössler nickte und schüttelte ihm die Hand. "Drössler. Ich bin Herr Gerkhans behandelter Arzt. Nun Herr Jäger, Sie scheinen ein Vertrauter der Familie zu sein. Ist Ihnen die Diagnose bekannt?" Ben bejahte dies. "Gut...wir mussten Herr Gerkhan aus dem künstlichen Koma nehmen, sonst hätte er es nicht geschafft. Jedoch, kann es sein dass er bald aufwachen wird - jedoch muss jegliche Aufregung vermieden werden. Selbst ein kleiner Wutanfall kann dazu führen, dass seine Milz wieder reisst." Ben nickte zögerlich. "Ich werde dafür sorgen", versprach er. Somit war er verschwunden und Ben musste einmal tief durchatmen. "Wenn das so weitergeht sterbe ich noch an 'nem Herzinfarkt", murmelte er und ging wieder ins Zimmer zurück, wo Andrea schon Semirs Hand wieder gepackt hatte und am Bett sass. "Der Arzt sagt dass Semir wahrscheinlich bald aufwachen wird, jedoch könnte jede Aufregung für ihn tödlich sein...deshalb..."
    "Deshalb...?" Andrea sah ihn fragend an. "Deshalb geh' ich zurück an den Tatort, wenn er mich so sieht, ich seh nicht gerade wie eine Dorfschönheit aus. Ausserdem will ich die kriegen, die ihm das angetan haben, hältst du mich auf dem laufenden?" Andrea versprach es und Ben nickte dankend, bevor er das Zimmer verliess. Seine Schritte waren nun nicht mehr so zögerlich und langsam. Er ging zu seinem Wagen und stieg ein. "Let's get ready to rambo...", murmelte er und fuhr los.


    Lukas konnte die Augen kaum noch offen halten. Immer wieder drohten sie zuzufallen, doch er wollte nicht einschlafen. Schliesslich hatte er diesem Jungen versprochen, seinen Bruder zu retten. Und bisher hatte er alle Versprechen eingehalten. "Sie sollten sich hinlegen", hörte er die Stimme Kim Krügers und er schüttelte mit dem Kopf. "Eine Tasse Kaffee und ich bin fit!", erwiderte er und sie seufzte. "Wieso hört nie jemand auf mich", sagte sie und bat dann um drei Tassen Kaffe, da Michael zusammen mit Lukas die Datenbanken durchforstete, um eine Spur zu finden. "Ich hoffe immer noch, dass du dich nicht täuschst Michael", sagte Kim und Michael sah vom Laptop auf. "Vertraust du mir etwa nicht?" Kim winkte ab. "Oder haben deine Männer je Mal versagt?" Wieder sagte sie nichts. Doch sie hatte ein ganz furchtbares Gefühl. Irgendwas sagte ihr, dass dies noch lange kein Ende haben würde. Und wenn es eins haben würde, dann ein grausames. Doch das wollte sie niemandem sagen, denn dieses Gefühl hatte sie nur einmal gehabt. Ein einziges Mal, und die Erinnerung daran war immer wieder schmerzlich. Es war , wo ihr Verlobter ums Leben kam, und sie ihr ungeborenes Kind verlor. Sie schniefte kurz und hörte, wie die Türe aufging. "Jäger?", fragte sie, als sie ihren Mann an der Tür sah, voller Energie. "Haben wir schon was?", fragte dieser, doch sie schüttelte mit dem Kopf. "Wir werden Sie finden", murmelte Kim und Ben stimmte zu.

    Annelie erblickte eine Politesse, die an ihrem Wagen stand und gerade einen Strafzettel unter die Scheibenwische klebte. "Was soll das werden?", zischte sie und lief auf die uniformierte Frau zu. "Was das werden soll?", fragt diese zurück, "Sie stehen hier auf einem Diplomatenparkplatz wertes Fräulein, das ist verboten!" Annelie zog ihren Ausweis hervor. "Ich bin aber von der Autobahnpolizei und Dienstlich hier!" Die Politesse winkte ab, "dann sollten sie doch am vorbildlichsten parken! Das seh ich hier nicht!" Annelie rollte mit den Augen. Das hatte ihr noch gefehlt, eine alte Schachtel die sie belehren wollte. Sie riss den Parkzettel von der Windschutzscheibe und stieg in den Wagen. "Nerven Sie doch jemand anderen", zischte sie kurz und fuhr los. Im Rückspiegel sah, wie die Politesse wetterte und zetterte. Doch es war ihr egal. Sie hatte beinahe Joshua umgebracht hat. Das lag ihr ziemlich schwer im Magen. Und wahrscheinlich steckte Christopher wieder dahinter. Manchmal konnte sie Ben mit seinen Wutausbrüchen verstehen. Sie schüttelte kurz mit dem Kopf um einen klaren Gedanken zu bekommen. Sie sah auf die Tankenanzeige und stöhnte kurz, er war schon fast leer. Also zur nächsten Tankstelle. Sie fuhr zu einer nahe der Stadt und begann, ihren Wagen zu tanken. "Scheint so, als würdest du deinen ersten Tag überleben - ein Glück, dass ich nicht wie Ben bin...! Weisst du, ich liebe ihn, aber sein Verbrauch an Autos zusammen mit Semir ist schon unheimlich..." Sie musste grinsen. Sie sprach tatsächlich mit einem Auto. Schlimmer konnte es nicht mehr werden. Sie dachte nach. Gleich würde sie zahlen gehen - brauchte sie noch was? Ja - Zigaretten. Sie ging zum Shop, nannte der Frau an der Kasse ihre Zapsäulennummer und fragte gleich noch nach einer Packung Zigarette. "Welche Marke?", fragte die Verkäuferin freundlich. "Malboro...", antwortete Annelie und nahm dann das Päckchen entgegen. "So ich habe Feierabend", sagte die Verkäuferin vergnügt als sie ihre Kollegin eintreten sah und folgte Annelie nach draussen.


    Annelie wollte gerade in ihren Wagen steigen, als ihre Schlüssel auf den Boden fielen und durch die Billiardkugel, die ihr Anhänger war, zu einem schwarzen Kombi rollte. "Och komm schon...", stöhnte sie, kniete sich herunter und nahm den Schlüssel auf. Für einen kurzen Augenblick, fiel ihr eine rote Zeitanzeige ins Auge. "Ach du Scheisse...", stiess sie hervor und rannte in den Laden. "Autobahnpolizei, verlassen Sie sofort mit mir den Laden, unter einem der Autos ist eine Bombe!" Sie zeigte zur Sicherheit ihren Ausweis und sah, wie alle ihr folgten. Sie brachte sie weit von der Stelle weg, bis eine Frau mittleren Alters panisch zu schreien begann. "Nico? Nico? Mein Sohn ist noch dort!" Annelie rannte zurück und sah den Jungen, der vergnügt mit einem Plastikauto spielte. Sie packte den Jungen unter dem Arm und wurde sogleich schon von der Druckwelle erfasst. Ein in flammenstehendes, gelbes BP-Logo schlug neben ihr und dem Kind auf.

    Zitat

    Auf die Frage hin, wann nun eine CD herauskam, wurde mir von Tom mitgeteilt, dass dies erst im März des kommenden Jahres der Fall sein wird. Ich bin schon mal unter den Käufern.

    Also, ich habe das aus dem Premierebericht von Elvira entnommen. Ihr seht, es braucht also noch ein wenig Zeit - gut Ding will Weile haben :)

    "Wie geht es dir?", fragte sie dann und rieb ihm über die Oberarme, dabei konnte sie den Blick des riesigen Pflasters nicht nehmen, dass unteranderem auch Bens Hals zierte. "Es geht schon...", antwortete er und sah zum Ben. "Darf ich...?", deutete er an und Andrea verstand. "Natürlich", sie rückte den Stuhl ein wenig zurück so dass Ben sich darauf setzten konnte. Dieser bedankte sich, setzte sich und nahm eine von Semirs Hand. "Hey Partner", begann er leise und lächelte leicht, "irgendwie kommen wir nicht weiter ohne dich. Da sieht man's mal wieder, kaum bist du mal nicht da, sind wir aufgeschmissen..." Er legte eine kurze Pause ein und presste kurz die Lippen zusammen. Hinter sich hörte er Andrea schluchzen, was die Sache auch nicht gerade einfacher machte. "Kumpel...du musst wieder aufwachen hörst du? Wehe du stirbst mir hier weg! Ich habe doch dank dir wieder meine Familie und diese hat sich doch mit euch vergrössert...ich..." In diesem Moment begann das EKG laut zu piepen und Andrea schreckte auf. Ben handelte sofort und drückte den Notfallknopf für den Arzt. Dieser kam sofort mit seinem Team, einen Defribrilator bei sich und bat Ben und Andrea, aus dem Raum zu gehen. Doch Semirs Frau wollte nicht. Sie schrie ihren Mann an, dass er verdammt nochmal durchalten solle, aber dieses Mal war Ben der ruhige Pol. Er drückte sie an sich und zog sie somit aus dem Raum. Durch die Trennscheibe im Flur, konnte er alles mitsehen, während Andrea sich an Bens Brust gekrallt hatte. Natürlich hatte er Schmerzen, doch er liess Andrea gewähren. "Komm schon Semir...", zischte Ben und sah, wie der Arzt die erste Schockladung vornahm. Doch nichts. "Komm schon!" Nun wurde Bens Stimme lauter und sein Körper bebte leicht. Jedoch strich er immer wieder Andrea über den Rücken. Die zweite Ladung wurde vorgenommen. Ben betete, hoffte, doch wieder war nichts. War Semir wirklich daran aufzugeben. "Wir müssen ihn aus dem Koma holen", sagte ein Assistenzarzt und Drössler, der auch Semir operiert hatte, musste ihm zustimmen.


    "Schalten Sie die Maschine aus, der Junge muss wieder selbst zu sich kommen!" Eine Schwester nickte und tat wie ihr befohlen. Sie schaltete die Maschine ab und der Arzt atmete durch. "Noch ein letztes Mal, kommen Sie schon Herr Gerkhan!" Andrea konnte deutlich durch die Scheibe sehen, was der Arzt gesagt hatte - doch sie konnte nicht hinsehen, sie vergrub das Gesicht in den Händen und lehnte sich gegen Ben. "Nun komm Semir!", flehte dieser noch einmal und sah, dass der Arzt die Anweisung zu einer Ladung gab. Wie in einem schlechten Film, hob er zuerst die Blöcke auf Semirs Brust und gab den Befehl, die Ladung abzugeben, danach hob sich Semirs Oberkörper. Ein ganz leises Piepen setzte beim EKG wieder ein und Ben sah in Drösslers Gesicht ein Lächeln. "Wir haben ihn!", jauchzte er begeistert und nickte den Beiden im Flur zu.

    Es kann gut sein - dass sich ja auch was verschieben könnte. Vielleicht musste eine Aufnahme wiederholt werden? Ansonsten, es ist Toms erstes Album und seine erste Single - seit also geduldig, erscheinen wird sie und wir werden sie sicher auch kaufen können. Sei es im Herbst, im Winter oder auch später. Der Mann hat ja auch noch anderes zu tun als zu singen :)

    Andrea erwachte, als die ersten Sonnenstrahlen ihr Gesicht kitzelten. Sie musste also eingeschlafen sein. Sie streckte sich kurz und blickte dann auf ihren Mann, der noch immer regungslos im Bett lag. "Schatz...", begann sie und strich ihm über die Hand, "du musst gesund werden hast du gehört?" Sie spürte wieder die Tränen hochkommen und stand auf, sie brauchte kurz frische Luft. Hotte und Dieter mussten gegangen sein - sie wurden ja auch gebraucht. Sie begab sich zum Waschraum und weckte ihr Gesicht mit ein wenig kaltem Wasser. Sie sah in den Spiegel. Die Augenringe waren gewaltig und ihr Haar stand wild auf. Ein furchtbarer Anblick. In diesem Moment klingelte ihr Handy. Erschrocken davon, dass sie es angelassen hatte, flüchtete sie in eine Toilettenkabine, klappte den Deckel zu und setzte sich drauf. "Hallo?", begrüsste sie ihren Anrufer und atmete erleichtert auf, als sie Bens Stimme hörte. Diese klang bedrückt und sie hatte das Gefühl, dass der Partner ihres Mannes geweint hatte. "Ben...gott sei dank, wie geht es dir?" Ben berichtete ihr ehrlich wie verletzt er war und wie es ihm auch innerlich ging. Sie war glücklich, dass er ihr dies alles sagte. "Bei Semir ist es unverändert...", antwortete sie auf seine Frage und dachte kurz nach, "Ben...im Moment bist du keine Hilfe für sie. Komm' doch her. Du kannst Semir auch sehen...du gehörst praktisch zur Familie..." Zuerst kam keine Antwort am Telefon, Andrea wusste, dass Ben zögerte. "Ben sei bitte vernünftig...du hast nicht geschlafen, bist verletzt und schwach. Du wärst ihnen, ehrlich gesagt, ein Klotz am Bein..." Ben versprach zu kommen und hängte auf. Andrea schaltete ihr Handy aus und begab sich zum Empfang um die Schwester zu informieren, dass Ben eben antreffen würde. Er dürfte zu ihr hoch kommen. Die Schwester nickte und Andrea begab sich wieder zurück ins Zimmer, wo wieder das unaufhörliche Piepen des EKG's ihre Ohren erreichte. Sie setzte sich wieder ans Bett und umschloss Semirs Hand mit der ihrer. Was dachte ihre Tochter wohl, dass Mama und Papa nicht da waren?


    Ben ging zu Kim Krüger und sagte ihr, dass er kurz nach Semir sehen möchte. Der Chefin war dies sowieso lieber. Sie nickte, besorgte für ihn einen Wagen und gab ihn den Schlüssel. "Aber keine Autobahnkollissionen", mahnte sie und Ben nickte bloss müde. Er stieg in den Wagen und fuhr Richtung Krankenhaus. Als er den Parkplatz erreicht hatte, lief er Richtung Empfang und meldete sich bei der Schwester an. Diese nickte. "Frau Gerkhan hat Sie bereits angekündigt" Sie nannte ihm die Zimmernummer und er benutzte den Aufzug um in den besagten Stock zu kommen. Er konnte kaum nich einen Schritt gehen. Er lief zum Zimmer und klopfte kurz. Andrea öffnete die Türe, sah ihn kurz an und fiel ihm in die Arme. Die Beiden umarmten sich herzlichst und liessen ihrer Sorge um Semir freien Lauf.

    The release of the album isn't clear. Tom Beck said that will be the month octobre or later. The single will be, maybe, released on 2. september, so when the movie of cobra 11 will be released. But the informations aren't cleary sure, so we wait for the informations from eli. I say: Wait - the informations will come :)

    Kapitel 5
    Die Zeit heilt alle Wunder
    Wir sind Helden - Die Zeit heilt alle Wunder


    Lukas kam, neu umgezogen, mit einem Stapel Kleidung auf den Armen, auf Ben zu. "Es ist leider nur polizeiliche Grundkleidung, mehr konnte ich nicht auftreiben...", murmelte er und Ben winkte ab. Inzwischen hatte der Notarzt die tiefe Schnittwunde genäht gehabt und eine Rippenbruch diagnostiziert. Um die Brust war ein Verband gemacht worden. Zwei weitere waren geprellt. Um die Brust war ein Verband gemacht worden. Ausserdem war nich die Wunde an der Schulter, die sich bis zum Hals gezogen hatte, mit einem Pflaster zugeklebt worden. Doch vorher, hatte sich Ben noch gesäubert und sich von dem lästigen Dreck befreit gehabt. "Das ist egal, dann werde ich mich auf der Pavillontoilette kurz umziehen." Der Autobahnpolizist stieg langsam vom Krankenwagen herunter und verzog wieder das Gesicht. Lukas schüttelte mit dem Kopf. "Du solltest dich wirklich schonen!", mahnte er nochmals und wusste, dass es rein gar nichts bewegen würde, aber es beruhigte sein Gewissen. "Auf gar keinen Fall! Meine Bandkollegen und viele Kinder sind noch immer in der Gewalt dieser Typen die Ivan und einen Mann erschossen haben! Die Leichen liegen noch immer in der Aula! Lukas ich kann einfach nicht!" Der Angesprochene pustete kurz und nickte dann. "Also, zieh' dich um, wir erwarten dich im Pavillon!" Mit diesen Worten war er verschwunden. Ben schritt langsam zur Toilette des Pavillons und schloss die Türe hinter sich zu. Er lehnte sich an die Wand und betrachtete sich im Spiegel. Er war ein trauriges Bild seiner Selbst. Beim Anblick von Semirs Blut an seiner Kleidung war ihm schon wieder zum Weinen zumute. Doch er biss sich auf die Unterlippe, unterdrückte die Tränen und begann sich umzuziehen. Jedoch - immer und immer wieder verfolgte ihn das Bild seines sterbenden Partners. Auch waren seine Gedanken bei Andrea, Aida und seinem, kleinem Patenkind. Als er sich noch den schwarzen Pullover übergestreift hatte, liess er den Tränen doch freien Lauf. Er glitt an der Wand hinunter und versteckte sein Gesicht in den Armen, die er verschränkt auf die Knie gebettet hatte. Seiner Schulter bebte und immer wieder verliessen leise Schluchzer seinen Mund, doch es war ihm egal, niemand sah und hörte ihn


    Lukas übergab der Kriminalbeamtin das Foto des jungen Mannes, dass er von dem Polizisten bekommen hatte. Danach begann er die Geschichte zu erzählen, wobei Kim Krüger und Michael ihm neugierig zuhörten. "Das heisst, dieser Junge wurde mit Gewalt in diese Gruppe gezerrt?" Lukas nickte auf die Frage der Chefin der Autobahnpolizei. "Allerdings. Ich weiss nicht, ob es eine Falle ist...aber...." "...die Augen des Jungen hatten dir was Anderes gesagt oder?" Kim sag Michael, der mit diesem Satz Lukas ins Wort funkte, verwirrt an. "Vertrau mir Kim. Lukas hat so ein Gespür für solche Dinge. Früher habe ich an einen solchen Quatsch nicht geglaubt, aber seit Lukas, wurde ich eines besseren belehrt!"

    Hallo Miteinander


    So, nun hatte ich es auch endlich geschafft - das Jenni nahm endlich am jährlichen Cobra-11-Fantreffen bei. Dank der grossen Hilfe von Eli und Thorsten, war es mir möglich, trotz stress in der ersten Arbeitswoche noch nachzurücken. Erstmal schon ein grosses Danke dafür!
    Nun ja, wie lief das bei mir ab? Zuerst, nahm ich von meiner Heimat aus um 20:17 den Zug Richtung Bern. Danach gings über Basel nach Köln - wo ich um 6:05 ankam. Die Reise war anstrengend, da wir noch einen medizinischen Notfall an Bord hatten, keine Sorge, ich war's nicht! Deswegen standen wir in Karlsruhe über eine Stunde still und ich hatte schon Angst, ich würde zu spät kommen. Doch die Deutsche Bahn war da effizienter, als die Schweizerische. Ich war pünktlich und schaffte es so auf die Strassenbahn. Wobei man mir als Landei ruhig hätte sagen können, dass die U-Bahn und die Strassenbahn in Kölle dasselbe sind. (Gell Eli?)
    Anschliessend traf ich an und wurde von Eli und Thomas sehr herzlichst begrüsst. Von da an wusste ich, ich hatte es geschafft. Nach bald drei Jahren im Forum konnte war ich endlich am FT angekommen. Ich lernte das restliche Team kennenlernen. Vorallem auch Petra und auch die langjährige Teilnehmerin Elke, da wir gerne mal zusammen eine Rauchpause unternommen hatten. Kinder - rauchen ist gefährlich, in jeglicher Hinsicht also lasst es :).
    Der Tag wurde ja schon desöfteren erwähnt. Jedoch gehörte ich zu einen der glücklichen Gewinnern beider Verlosungen und habe dies sichtlich genossen. Ich hoffe, ich ginge nicht allzuvielen damit auf die Nerven.
    Ich konnte einen schönen Plausch mit Daniela Wutte halten und von Erdogan wurde ich regelrecht überfallen. Da ich für beide Stars echte Schweizer Schokolade mitgenommen hatte. Nur wusste ich nicht, dass unser guter "Semir" so 'ne Naschkatze ist. Ich konnte ihm jedenfalls eine freude damit machen!


    Ich muss sagen, ich habe die Zeit wirklich genossen, obwohl ich erst am Samstag dabeisein konnte. Doch ich bereue es nicht! An dieser Stelle möchte ich eben Thorsten, Eli, Petra, Thomas, Anni und allen Anderen danken, die mich so offen aufgenommen hatten - obwohl da so 'ne durchgeknallte Schweizerin aufgetaucht ist. Und seit gewarnt, ich komme wieder! Denn diese schöne Zeit hat mich so tief beeindruckt, dass ich das gerne nachholen will.


    Liebe Grüsse aus der Schweiz
    Jenni

    Lukas erschrak, als die Wände plötzlich zu zittern begannen und Erde vom Obergeschoss herunterrieselte. "Shit...", stiess er hervor und versuchte Ben mit kleinen Klapsen auf die Wange wach zu kriegen. "Ben! Komm' schon, wach auf!" Bens Kopf windete sich hin und her und er stöhnte kurz, doch danach, öffnete er die Augen. "Lukas...?", murmelte er leise und richtete sich zitternd und langsam auf. "Ich muss umgekippt sein..." Lukas bejahte Bens Vermutung und sah, dass das T-Shirt des jungen BKA-Kommissaren total zerissen war. "Was ist denn mit dir..." In diesem Moment bemerkte er einen leichten Druck um seine Brust. Er hob seinen Pullover und sah einen provisorischen Verband. "Mehr konnte ich leider nicht tun...", murmelte Lukas und zitterte vor Kälte. Ben seufzte. "Ich konnte die Blutung stillen - ich hatte zunächst vermutet, dass sich eine Scherbe in deine Seite gebohrt hatte, aber es war nur eine riesige Schnittwunde. Die musst du naher nähen lassen. Ich denke, der Schock war schlimmer gewesen, ich hatte dich stabilisiert und danach gings wieder bergauf mit dir. Du warst einfach am Ende..." Ben sah sich um, es was niemand zu sehen. "Wie lange sind wir schon hier unten?", fragte er und Lukas sah auf seine Uhr. "Rund eine Stunde, die Kollegen versuchen uns frei zu bekommen!" Ben atmete erleichtert durch. "Wieso sind wir eigentlich frei", er hob seinen Kopf, "und wieso sind da Schusslöcher in der Wand?" Lukas begann Ben alles zu erzählen. "...du warst schon bewusstlos. Wir haben endlich was in der Hand!" Ben nickte und zog sich langsam an der Wand hoch. "Wo werden die wohl reinkommen?" Lukas stützte ihn, da er noch ziemlich wackelig auf den Beinen war. "Das muss naher genäht werden, ich werde dich dann sofort in ein Krankenhaus fahren!" Ben sah Lukas entsetzt an. "Kommt nicht in Frage, der Quacksalber soll mich kurz im Krankenwagen zusammennähen - damit hat sichs!" Wieder begannen die Wände zu zittern. "Lukas?", war eine Stimme von weit weg zu vernehmen und der Angesprochene strahlte. "Das ist Michael!", jauchzte er, "Wir sind hier!" Schritte waren zu hören und Michael, zusammen mit Kim Krügern und einigen Männern tauchten auf. "Jäger", stiess sie hervor und ging auf ihn zu. "Alles in Ordnung?"


    "Sieht schlimmer aus als es ist!", knirschte dieser hervor und Kim sah Lukas mit einer hochgezogenen Augenbraue an. "Lassen Sie mich raten, ich muss es nicht versuchen, ihn ins Krankenhaus zu bringen?" Lukas und Ben schüttelten synchron mit dem Kopf. "Dann bringen wir Sie zu einem Krankenwagen." Michael übernahm für Lukas die Stütze Bens, da der junge Polizist selbst kaum auf den Beinen stehen konnte. So gingen sie gemeinsam aus dem Gebäude. Die Morgensonne begann langsam zu scheinen und tauchte die Ruine des Hauses in ein blutrotes Licht. Michael half Ben, sich im Krankenwagen zu setzten. Kim Krüger tauchte direkt hinter ihm auf. "Wie geht es Semir?", fragte Ben nun mit klarer Stimme und die Chefin seufzte. Sie nannte Ben die Diagnose und Ben atmete tief durch. "Das ist doch alles nur eine riesen Scheisse..."

    Oje die Schlinge zieh sich zu - auch ich habe ein ganz mieses Gefühl dabei. Irgendwas schreckliches wird mit Ben noch passieren, dieser Gauner wird bestimmt noch was mit ihm anstellen - hoffentlich nichts furchtbares :(
    Freu mich auf mehr :)

    "Hilfe, ich brauche Hilfe", Lukas Stimme überschlug sich und er versuchte alles, Ben oben zu halten, da der Boden schmutzig und nass war. Einer der Maskierten, kam auf die Beiden zu und drehte sich hilfesuchend zu seinen Kollegen. "Leg' sie um!", sagte der Einte nur kühl, "Dann kommst du wieder hinter uns her!" Lukas Augen weiteten sich. Das konnten die doch nicht tun! Der junge Maskierte wartete, bis die Gruppe in einer Ecke verschwunden war und zog seine Maske ab, was Lukas Augen noch weiter aufreissen liess. Denn unter der Maske verbarg sich ein junger Mann, sicherlich nicht älter als Zwanzig. Sein Gesicht war vor Schock verzerrt und seine Lippen zitterten. Jedoch half er Lukas, Ben zu stützen. "Hören Sie", begann er dann und überreichte Lukas ein Handy. "Das ist eines von meinen. Es hat speziellen Empfang, damit können Sie Ihre Kollegen erreichen. Ihr Freund muss dringend zu einem Arzt!" Lukas sah Ben an, der langsam das Bewusstsein verlor. "Warum tust du das?", fragte Lukas verwirrt und der Junge reichte ihm ein Foto. "Ich wollte eigentlich gar nicht zu denen gehören, ich bin Polizist in Ausbildung, doch die haben meinen grossen Bruder entführt, er ist ebenfalls schwer verletzt. Ich brauche Ihre Hilfe!" Lukas nickte. "Ich werde so tun als würde ich schiessen, daneben versteht sich. Der Typ den ich angesprochen habe, vertraut mir vollkommen. Er wird nicht nachsehen kommen! Also, halten Sie die Stellung bis Sie keine Schritte mehr hören und rufen dann Ihren Vorgesetzten an!" Der Junge nahm seine Waffe in den Anschlag und schoss in eine der Wände. Lukas zuckte kurz zusammen und beugte sich schützend über Ben. "Also, ich muss! Bitte, finden Sie uns!" Der Junge rannte los und liess einen vollkommenen verdutzten Lukas zurück. Dieser hielt sich jedoch an die Anweisung und wartete darauf, dass er keine Schritte mehr hören konnte. Danach setzte er sich und legte Ben auf seinen Schoss. Er versuchte die Blutung zu stoppen.


    Kim Krüger begann sich vor lauter Nervosität, an den Nägel zu kauen. Dies machte sie nur in äusserst prekären Situationen und diese war eine. "Das ist nicht gesund!", sagte Michael und zog eine Augenbraue hoch. "Was meinst du, wie scheissegal mir das ist?", zischte sie zurück und schreckte auf, als sie einen Handyton vernahm. "Das ist meins", sagte Michael und schaute auf den Display, "komisch, die Nummer sagt mir nichts!" Er nahm ab und meldete sich beim Namen, danach wurde sein Gesicht schneeweiss. "Lukas?", fragte er laut und Kim rannte sofort auf ihn zu. "Wo bist du?" Eine Weile sah Kim nur, wie Michael nickte. "Alles klar, ich schicke sofort ein Rettungsteam! Aber bleib' dort und versuche, ihn zu stabilisieren. Du warst ja der, der beim Militär in der Sanitätstruppe war!" Er legte auf und sah Kim an. "Lukas und Ben wurden zurückgelassen, da Letzterer anscheinend doch schwer verletzt ist! Jedenfalls blutet er und Lukas vermutet, dass dies von einer Scherbe von der Bühnendekoration kommen könnte. Er versucht ihn zu stabilisie...." Kim winkte ab. "Was soll das Gerede, ich will meine Männer zurück! Also, lass' uns gehen!"