Beiträge von jenni

    Hallo Liebe Leut'


    Ich weiss, es ist momentan nicht leicht, aber ich möchte mich erklären und klarstellen, wieso diese fünf Geschichten pausieren:
    Sie sind in einer Zeit entstanden, in der es mir, ich kann es nicht anders sagen, scheisse ging. Wirklich scheisse. Und so, so finde ich, sehen diese Stories auch in meinen Augen aus und deshalb fehlt mir momentan bei diesen der Antrieb, weil sie mich an diese Zeit erinnern. Luftlos enstand während Montpellier, und da hatte ich endlich wieder seit langem eine unbeschwerte Zeit gehabt, was ich nun endlich wieder habe. Aber keine Angst, ich will diese Geschichte nicht aufgeben, jedoch fehlt mir der Anschluss.


    Deshalb hier ein kleiner Aufruf:


    HELFT MIR!


    Schickt mir eure Ideen! Ihr habt ja bestimmt Wünsche, wie die Geschichten weitergehen sollen! Also sendet sie mir doch per PN! Die besten Ideen picke ich dann raus und führe so die Geschichten weiter, sobald ich "Luftlos" und "4 Minuten" fertig habe. Ausserdem könnt' ihr bestimmen, welche Geschichte dann weitergehen soll. Schickt mir eure Wünsche, ich werde sie berücksichtigen!


    Liebe Grüsse
    Jenni

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    Sie sind in einer Zeit entstanden, in der es mir, ich kann es nicht anders sagen, scheisse ging. Wirklich scheisse. Und so, so finde ich, sehen diese Stories auch in meinen Augen aus und deshalb fehlt mir momentan bei diesen der Antrieb, weil sie mich an diese Zeit erinnern. Luftlos enstand während Montpellier, und da hatte ich endlich wieder seit langem eine unbeschwerte Zeit gehabt, was ich nun endlich wieder habe. Aber keine Angst, ich will diese Geschichte nicht aufgeben, jedoch fehlt mir der Anschluss.


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    Jenni

    Epilog


    Ben ging langsam auf die Türe zu und klopfte. Sie öffnete sich und der Gerichtsmediziner stand davor. "Oh...verstehe..." Er trat einen Schritt zur Seite und liess Ben hinein. "Soll ich oder?" Ben schüttelte mit dem Kopf. "Gut, dann werde ich den Bericht persönlich vorbeibringen! Will mir sowieso anhören wieso die Chefin euch so ruhig gekriegt hat. Du wirst sie finden, sie ist als einzige "offen". Also, man sieht sich!" Der Gerichtsmediziner verschwand und machte die Türe hinter sich zu. Ben schluckte kurz und ging dann auf den "Leichenschrank" zu. Ein unheimliches Gefühl. Doch er musste es tun. Er würde ansonsten nicht mehr die Gelegenheit dazu erhalten. Lenas Vater hatte drum erzählt, dass wenn er sie holt, word er sie sofort verbrennen und ihre Asche über den Rhein verstreuen. Also gab es nur diesen einen Augenblick. Er sah, dass bei einen der Kammern der Scharnier offen war und er klappte die Vorrichtung nach unten. Semir hatte dies alles eingefädelt gehabt. Erbacher hatte sich zwar nach ihrem Schock gewehrt gehabt, und Kim Krüger dabei ein blaues Auge verpasst gehabt, doch kam sie gegen alle drei nicht an. Semir hatte Ben sowieso bei der Verhörung nicht dabei haben wollen, also hatte er dem Gerichtsmediziner angerufen und ihm um diesen Gefallen gebeten. Er zog an der Barre und der blasse Körper Lenas wurde sichtbar. Sie war bis zum Schlüsselbein zugedeckt worden. Deutlich waren ihre Wunden zu sehen. Die Augen waren geschlossen und doch, wirkte sie nicht friedlich. Ben lehnte sich neben sie an den Schrank und seufzte. "Ich wünschte, unsere Verabredung würde nicht so verlaufen", begann er mit leiser Stimme und strich ihr übers Haar. Ein komisches Gefühl. Er hatte noch nie zärtlich eine Leiche angefasst gehabt. Bei Saskia, hatte er nicht den Mut dazu, doch Lena, hatte ihr Leben für Semirs Töchter gegeben. Sie hatte es verdient.


    Tränen liefen über sein Gesicht und immer wieder zitterten seine Lippen. "Du bist einfach zu jung für den Tod..." Er kniete sich hin, da Lena in der untersten Reihe lag, bettete seine Ellbogen auf den freien Platz der Metallplatte und faltete die Hände zusammen. Sein erstes Gebet seit dem Tod seiner Mutter. Nie hatte er zu seinem Glauben zurückgeblickt. "Lieber Gott...ich weiss...seit dem Tod meiner Mutter habe ich nicht mehr zu dir gesprochen, weil ich dachte, dass es dich nicht gibt...doch Lena...sie hatte mich immer dazu ermutigt, es wieder zu tun. Nun will ich es ihr zu liebe versuchen. Bitte...bitte, nimm sie mit zu dir. Wenn jemand den Himmel verdient hat dann sie. Nimm sie zu dir..." Seine Stimme begann abzusterben und wich immer grösseren Schluchzern. "Ich wollte das nicht Lena", wimmerte er und gab ihr einen Kuss auf die Stirn, "bitte verzeih' mir! Pass' auf mich da oben auf ja? Ich Depp, brauche doch einen Schutzengel und du bist der Beste, denn ich mir wünschen kann..."


    Ende

    In diesem Moment kamen auf die Frauen von der Bühne und Semir konnte Ben noch ein „Toi, Toi, Toi“, zurufen, bevor dieser mit seinen Kumpels die Bühne betrat. Semir lächelte und begab sich auf seine Tour. Die Jugendlichen waren von Bens Band sofort begeistert und er konnte somit ruhig seiner Arbeit nachgehen. Eine schöne Abwechslung, da Zuhause er vor lauter Babygeschrei kaum noch seine Ruhe hatte. Zwar war hier der Lärmpegel ebenfalls ziemlich hoch, doch dieser Lärm war angenehm. Er untersuchte in Ruhe alle Eingänge und nichts viel ihm auf. Bis er ein Leuchten an der Decke des Haupteingangs sah. Er blickte hinauf und zog eine Augenbraue hoch. Das hatte er bei den ersten Touren noch nicht gesehen gehabt. Es war nur dieses Piepen, ansonsten, erkannte er nichts, es war zu dunkel und er war zu klein. Also schnappte er sein Handy und wählte Lukas Nummer, da er Ben schlecht von der Bühne reisen konnte.
    Lukas hielt das Ende der Zigarette in die Feuerzeugflamme, bis es kirschrot leuchtete und er den Rauch inhalieren konnte. Er pustete den Rauch in den wolkenlosen Himmel und war erstaunt als das Handy klingelte. Ein kurzer Blick aufs Display, dann nahm er ab. „Vermisst du mich schon?“, fragte er mit einem Grinsen. „Nein, Lukas, ich hab hier was verdächtiges gesehen“, begann Semir und atmete kurz durch, „könntest du…“ In diesem Moment erfüllte ein lauter Knall Semirs Ohren und eine Druckwelle drückte ihn zu Boden. Überall sprang die Decke auf, explodierten die Wände und die Schreie der Jugendlichen war zu hören. Auch Ben, wollte losrennen und diese beschützen, doch er wurde von einem Bruchteil am Nacken getroffen und verlor das Bewusstsein.


    Lukas spürte, wie ihn etwas an der Wange streifte und wie ein ohrenbetäubender Lärm seine Trommelfelle schmerzen liess. Er spürte das Blut aus dem einten Ohr laufen und drehte sich um. Es war nur eine riesige Rauchwolke zu sehen und die Verbindung zu Semir war abgebrochen. „Scheisse!“, stiess er hervor und rief sofort Rettungsteams und Verstärkung. Dabei schmerzte sein Ohr unendlich und das Pfeifen in beiden, machte dies auch nicht besser. Er hoffte, dass dies nur ein Unfall war und nichts mit den Worten Semirs zu tun hatte. Doch er wusste nicht, wie falsch er mit dieser Hoffnung lag und dabei den Fall seines Lebens bestreiten werden musste.

    „BKA – nicht schlecht“, musste Ben zugeben und nahm ein Bier aus dem Kasten, um es Lukas zu überreichen. Dieser nickte dankend. „Und da kannst du dir einen Tag freinehmen und mit uns feiern?“, fragte Semir schnippisch und Lukas grinste. „Terrorismus und das organisierte Verbrechen sind zwar überall, aber auch nicht. Ausserdem darf ich mir wohl mal einen freien Tag gönnen!“ „Darauf sag ich nur: Prost!“ Auf Ben Satz lachten alle und prosteten sich tatsächlich zu. „Wann seid ihr eigentlich dran?“, fragte Lukas und sah zu Ben. „Wieso meine Band? Könnte doch auch von Semir sein!“ Lukas zog eine Augenbraue hoch. „Als sein Partner solltest du, wie ich, wissen, dass wenn Semir singt, höchstens noch das Ungeziefer stehen bleibt, wenn überhaupt!“ Semir zog ein beleidigtes Gesicht während Ben sich das Grinsen verkneifen musste. „Ich gebe mich geschlagen“, sagte er dann, „wir sind nach dieser Girlieband dran. Und du?“ Lukas sah auf seine Armbanduhr. „Erst um neun!“ „Na toll da hat man’s wieder“, sagte Ben gespielt beleidigt und entlockte allen wieder ein Lachen, „BKA und noch ziemlich spät am Konzert, ihr Schlipsträger wollt immer nur die Extrawürste oder?“
    „Na klar“, erwiderte Lukas“, „dafür tragen wir ja auch einen Schlips!“ Die Band der Frauen stimmten ihr letztes Lied an und in dem Moment kamen auch Bens Bandmitglieder und meldeten sich zum Appell. „Also, ich wünsche euch viel Spass. Ich geh‘ nochmal kurz raus.“ „Sag‘ bloss du rauchst?“, fragte Semir entsetzt auf Lukas Frage und der zwinkerte mit einem Auge. „Nur mal eine ab und zu. Glaub‘ mir, bei dem was ich rauche, würde es sich eigentlich gar nicht lohnen!“ Er winkte den Beiden zu und wollte sie verlassen, doch Semir hielt ihn auf. „Gibst du mir noch deine Handynummer? Ich habe bald wieder meine Wachrunde und da weiss ich nicht, ob ich dich noch sehe!“ Lukas nickte und sie tauschten die Nummern aus, danach war er verschwunden.


    In diesem Moment kamen auf die Frauen von der Bühne und Semir konnte Ben noch ein „Toi, Toi, Toi“, zurufen, bevor dieser mit seinen Kumpels die Bühne betrat. Semir lächelte und begab sich auf seine Tour. Die Jugendlichen waren von Bens Band sofort begeistert und er konnte somit ruhig seiner Arbeit nachgehen. Eine schöne Abwechslung, da Zuhause er vor lauter Babygeschrei kaum noch seine Ruhe hatte. Zwar war hier der Lärmpegel ebenfalls ziemlich hoch, doch dieser Lärm war angenehm. Er untersuchte in Ruhe alle Eingänge und nichts viel ihm auf. Bis er ein Leuchten an der Decke des Haupteingangs sah. Er blickte hinauf und zog eine Augenbraue hoch. Das hatte er bei den ersten Touren noch nicht gesehen gehabt. Es war nur dieses Piepen, ansonsten, erkannte er nichts, es war zu dunkel und er war zu klein. Also schnappte er sein Handy und wählte Lukas Nummer, da er Ben schlecht von der Bühne reisen konnte.

    Prolog
    I need a fearless love. Don't need to fear the end
    Melissa Etheridge – Fearless Love



    Die Aula des Polizeigebäudes in Köln erstrahlte an diesem Herbsttag in anderem Glanz. Der sonst so nackt und neutral wirkende Saal, war mit Bannern, Postern und Girlanden geschmückt. Es war sieben Uhr abends. Rund hundert Jugendliche hatten sich hier versammelt, um ihre Belohnung für ihren Einsatz zu erhalten. Sie hatten sich freiwillig zur Verfügung gestellt, sich stark zu machen gegen die Gewalt unter Kindern und Jugendlichen. Sie hatten Flyer verteilt, Aktionen gestartet und selbst Kontrollen auf den Schulplätzen durchgeführt gehabt. Und der Anlass in der Aula, bildete nun den krönenden Abschluss. Verschiedene Hobbybands diverser Polizisten aus den verschiedensten Abteilungen erklärten sich bereit, ein Konzert zu veranstalten. Und zu diesen Bands zählte auch die des Autobahnpolizisten Ben Jägers. Er war einer der Ersten, der sofort zugesagt hatte, da er sich mit Semir Gerkhan, seinem Partner, für dieses Projekt stark gemacht hatte.
    Das Konzert war im vollen Gange, die Popband einer Kriminalbeamtin der LKA, hatte gerade ihren Auftritt und so befand sich Ben hinter der Bühne. Seine Kollegen waren noch eine am Rauchen, doch er machte sich nichts aus Nikotin. Er genoss lieber ein Bierchen mit seinem Partner, der sich zur Verfügung gestellt hatte, ein wenig auf die Sicherheit zu achten. Wobei man nichts befürchtete. Das Jaulen und Grölen der jungen Leute war deutlich zu hören. Sie waren begeistert – das Konzert war ein voller Erfolg und hatte gerade erst angefangen. „Das ist doch einfach super!“, jauchzte Ben begeistert und nippte an seinem Bier. Semir konnte ihm nur zustimmen. „Das ist einfach cool!“ Sie sahen der Band zu, bis ein junger Mann Semir ansprach.


    „Semir, Semir Gerkhan?“ Der Angesprochene drehte sich um und nickte. „Erkennst du mich nicht?“ Semir musterte den Mann genau. Er trug seine Haare kurz und hatte sie wirr hochstehend. Er trug lässige Kleidung und hatte an seinem linken Unterarm einen Phönix tätowiert. Nein – irgendwie klickte es nicht. Bis der Mann schelmisch Grinste und da er schon sehr jung für sein Alter aussah, wirkte dies ziemlich spitzbübisch. „Lukas?“ Der Mann nickte und sie umarmten sich. „Mensch Junge, das ist bestimmt zehn Jahre her! Wie geht es dir?“ Sofort verfingen sich die Beiden in ein Gespräch. Ben beobachtete das Ereignis mit einer hochgezogenen Augenbraue. Semir merkte dies sofort. „Lukas, darf ich dir meinen Partner Ben Jäger vorstellen? Ben? Das ist Lukas, der Sohn eines ermordeten in einem Fall.“ Beide gaben sich einen Handschlag. „Was machst du hier?“, fragte Semir verwundert und Lukas grinste. „Nun ja, erstens bin ich bei einer Band der Sänger, und zweitens arbeite ich inzwischen als jüngster Kommissar beim BKA!“




    Vorwort



    So, liebe Leut, da "Im Auge des Gesetzes" diesen Abend und "Luftlos" auch bald sein Ende finden wird, darf ich nun voller Stolz den Nachfolger vorstellen! 4 Minuten!!! Ein sehr musikalisches Werk, da, wegen der begrenzten Zeichenbegrenzung ich jedes neues Kapitel mit einem Songtext einleiten werde. Und das nicht ohne Grund - ihr werdet schon sehen. Auch wird in dieser Geschichte eine Figur von mir einen Neuanfang bekommen, da ihre Geschichte von der alten Story her nun in den Storys weitererzählt wird, die ich mit Chris zusammen schreibe. Und da wir beschlossen haben, dass wir mit unseren Figuren ausserhalb der Storys machen können was wir wollen (Muahahaha :D ) werde ich hier einen Neuanfang wagen.
    Das Vorwort nutze ich auch gleich zur Danksagung für Chris und Eli - ihr zwei Verrückten steht hinter mit und habt eine wahnsinns Geduld dabei. Ich weiss, dass es mit mir nicht immer einfach ist - umso mehr geniesse ich die Ideenaustäusche und Chats mit euch, ich hoffe, dass es bald klappen wird uns auch mal in Real zu treffen ;). Ich danke euch wirklich von ganzem Herzen! Danke für die ganzen "Arschtritte" und Aufmunterungen! Auch danke an meine ganzen Fb's-Geber, die mich nicht aufgegeben haben! Keep rockin'!! :D :D
    Ich lege euch ans Herz, die Songs, denen Texte ich "ausgeliehen" habe für meine Story, mal anzuhören. Auf legalem Wege natürlich. Es lohnt sich!


    Genug der Worte - Ich wünsche euch viel Spass bei "4 Minuten"
    Eure Jenni :)

    16.


    Frau Erbacher sass in ihrer Wohnung und blickte auf das Bild ihres Mannes. Sie spürte nur Verachtung. Warum hatte ihr Mann bloss in der Biografie ein verstecktes Geständnis eingebaut gehabt? Nun würde sie sicher auch drankommen. Sie widmete einen letzten Blick auf ihre Villa. Hoffentlich würde sie in Amerika eine ebenso bürtige Behausung finden. Sie ging auf die Couch zu, wo ihr Koffer stand und sie wollte sich zum Ausgang begeben. Doch es klingelte an der Türe und sie blickte durch den Spion. Der eine Autobahnpolizist, stand mit einer gutaussehenden Frau davor und hatten ein Lächeln im Gesicht, wobei es bei diesem Jäger beinahe vor Wut verzerrt wurde. "Frau Erbacher? Wir würden gerne ein Wörtchen mit Ihnen reden!", sagte er doch sie dachte nicht daran. Sie drehte sich um und rannte Richtung Terrassentüre, die sie öffnete und direkt in den Lauf einer Waffe blickte. "Wohin des Weges?" Sie sah den Halter der Waffe. Dieser Deutschtürke. "Wir wollten doch nur mit Ihnen Reden." Sie hörte im Hintergrund, wie die Türe aufging und die Beiden anderen noch auf sie zukamen. "Darf ich das als einen Fluchtversuch gelten lassen?", fragte die Frau mit dem langen braunen Haar und Frau Erbacher erwiderte nichts. "Gerkhan? Festnehmen!" Semir nickte, nahm seine Handschellen hervor und schlug Frau Erbacher den Koffer aus der Hand, um die Handschellen anzulegen. Sie reagierte nicht, blickte nur mit einem teuflischen Blick zu Ben. "Scheint, als hätten Sie mehr Glück gehabt als Ihre kleine Freundin!" Ben spürte eine aufkommende Wut und wollte auf sie zurennen, doch Kim Krüger hielt ihn auf und schüttelte mit dem Kopf. "Sie ist es nicht wert!" Ben schnaubte kurz und nickte dann. "Meine Männer werden mich rausholen!", zischte Erbacher und Kim Krüger grinste.


    "Sie meinen die Typen, die unser SEK-Team", sie blickte auf ihre Armbanduhr, "gerade in ihrer alten Familiefirma festnimmt?" Das Gesicht von Frau Erbacher verlor jegliche Farbe. "Oh, das tut mir jetzt aber leid, Chefin, Sie haben ihr die Überraschung kaputt gemacht!", mischte sich auch Ben nun ein und sein Lächeln bestand nur noch aus purer Schadenfreude. Die Festgenommene liess den Kopf sinken und ging auf die Knie, begann bitterlich zu weinen. Es war vorbei - Die Frau, die für Lenas Tod verantwortlich war, war festgenommen worden.

    Noelle spürte, wie das Atmen ihr immer mehr schwerfiel. Sie hatte Angst. Immer wieder, fiel auch das Feuerzeug aus und sie befand sich in absoluter Dunkelheit. Dazu noch das leise Rieseln des Sandes, langsam konnte sie nicht mehr. Alles war nur noch ein Alptraum. Sie wusste, dass sie das Richtige getan hatte, aber in diesem Moment, spielte ihr Verstand verrückt. Sie spürte, wie weitere Tränen ihr über die Wange flossen und wie ihr Schluchzen noch weiteren Atem raubte. "Noelle?" Sie nahm ihr Feuerzeug und entfachte eine weitere Flamme. "Wie geht es dir?" Noelle erwiderte nichts. Sie fühlte sich nackt. Vor ihrem eigenen Vater ausgezogen und missbraucht. Er hatte es ihr angetan. Sie hatte gewusst, dass er sie wegen ihrer sexuellen Einstellung nicht mochte, aber gleich so hasste? "Mein Schätzschen, isch habe das alles für disch getan - und auch für misch. Alle meine Wiedersascher sind weg und du hast einen guten Fall. Was willst du mehr? Isch habe nosch eine Bitte an disch, dann lasse isch disch frei..." Noelle war neugierig. "Que-ce que tu veux?", fragte sie auf Französisch und er fuhr auf Deutsch weiter. "Lasse die Mädschen in Ruhe und verspresche mir, dass du ab nun nur nosch Männer nimmst! Dann lasse isch disch frei!" Noelle hatte geahnt, dass es dazu kommen würde. Ihr Vater war so erbärmlich. Warum konnte er sie nicht so akzeptieren, wie sie war? "Isch denke im Traum nischt daran!", erwiderte sie und schaltete ihr Feuerzeug aus. Sie drehte ihren Kopf zur Seite und begann bitterlich zu weinen. Lange, würde sie das nicht mehr aushalten. "Bitte, Ben...Semir...holen Sie misch da raus!"


    Hartmut klopfte kurz bevor er das Büro seiner Kollegen betrat und sie begrüsste. "Hallo Hartmut", grüsste Semir zurück und wies auf seinen Schreibtisch. "Setzt dich, du wirst nämlich eine Menge zu tun haben!" Hartmut tat, wie ihm befohlen. "Ich weiss, die Chefin hat mich informiert!" Er hatte einen silbrigen Koffer bei sich, der er auf Semirs Schreibtisch stellte und öffnete. Ein Laptopt und diverser, technischer Schnick-Schnack wurde sichtbar. Der Rothaarige blickte auf das I-Pad. "Die Typen denken zwar sie sind gut, aber sie haben nicht mit mir gerechnet!", sagte er selbstsicher und begann das I-Pad mit seinem Laptop zu verkabeln, dabei richtete er kurz einen Blick auf die beiden Kommissare. "Keine Sorge, euer Mädel wird bald wieder auf der Matte stehen!"

    Ein mit Benzin vorbereiteter Raum? Eli was hast du nur für Ideen 8| Das Zeug will ich auch haben :D
    Sehr spannend, wirklich, ich kann kaum mehr dazu sagen und einmal muss ich Anne recht geben.
    Auch ich will mehr! Was passiert bloss? Kommt nun der grosse Knall? Ich kann's kaum abwarten! :thumbup:

    So...schön...toll...interessant - nun genug von meinem Banner, zurück zu deiner Story :P Kleiner Scherz am Rande. :D
    Klingt schon recht interessant, aber ich gebe Elina recht, das könnte eine heisse Aktion werden. Irgendwie habe ich Angst
    um unsere beiden Helden. Wie ich dich kenne, geht das schlimm aus ;(
    Ich freu mich auf me-e-e-e-e-ehr!!! :thumbup:

    So ganz ungezwungen hier ein Feed von mir *auf Pistole im Rücken schiel* Kleiner Scherz ;)
    Konrad mal ein wenig im Zentrum? Auf eine solche Idee könnt nur ihr kommen :D - gefällt mir aber, gefällt mir aber sehr!
    wie schon die Anderen gesagt haben, ich bin gespannt wie unsere Jungs da wieder rauskommen wollen. Und das wird bestimmt noch eine Weile dauern, so wie ich euch kenne. :)
    Meeeeeehr!!!! :thumbup: :thumbup: :thumbup:

    Ben als Student UND Busfahrer...
    ...
    ...
    ...
    :thumbup: :thumbup: :thumbup:
    JUUUHUUUU! Das wird lustig das wird schön!!! *Sing* Und davon will ich noch viel mehr lesen Chris! Ich kanns kaum erwarten bis Ben auch noch das Fahrgerät schrottet!

    8. Angst um Lukas


    Annelie lachte und hielt sich dabei die Hand vor den Mund. "Das hätte ich Semir gar nicht zugetraut!" Lukas grinste. "Aber du musst mir glauben. Er hatte panische Angst vor dieser Schlange! Jedenfalls damals, als ich mit ihm in den Zoo gegangen bin!" Lukas war froh dass Annelie da war. Auch wenn die Wunde nicht schwer war, wenn man der Schwester glauben schenken konnte, so machte ihm alles Angst, was den Rücken betraf. Und Annelie bemerkte dies. "Alles wird gut Partner...", sagte sie und strich ihm über die Schulter. Er lächelte. "Das einzig Dumme ist, dass ich nicht auf dem Rücken liegen kann. Tut einfach zu sehr..." In diesem Moment hörte Lukas auf und begann zu zittern. Er verzog das Gesicht und begann bitterlich zu wimmern. "Lukas?", fragte Annelie besorgt und stand auf, um sich über ihn beugen zu können. Doch Lukas reagierte nicht, sondern weinte beinahe schon vor Schmerz und Annelie musste handeln. Sie betätigte den Notfallknopf und es dauerte keine zwei Minuten, und schon war ein Arzt mit Assistenten anwesend. Sie baten Annelie, nach draussen zu gehen und diese fügte sich eher unfreiwillig ihrem Schicksal. Sie ging zur Terrasse des Krankenhauscafes und genehmigte sich eine Zigarette. Als sie die Kippe im Mund stecken hatte, nahm sie ihr Handy hervor und wählte eine bestimmte Nummer. Diese Person musste es wissen. Ansonsten, hätte sie für Ewigkeiten ein schlechtes Gewissen. Und das, wollte sie sich absolut ersparen, das konnte sie nicht gebrauchen.


    Der Arzt beugte sich über Lukas. "Herr Steiner? Können Sie mich hören?" Lukas nickte zögerlich und öffnete die Augen. Er sah den Doktor mit tränenerfüllten Augen an. "Meine Beine....mein Rücken..." Als ehemaliger Gelähmter hatte Lukas vor solchen Symptome immer Angst. Er wollte nicht in den Rollstuhl zurück. Zu sehr hatte er sich auf die Arbeit als Polizist gefreut gehabt. Und nun sollte alles wieder vorbei sein? Nein! Bitte, alles nur das nicht. Der Arzt bemerkte die Angst seines Patienten und legte eine Hand auf seine Schulter. "Keine Sorge Hauptkommissar Steiner, wir bringen Sie nun erstmal zur Untersuchung in das MRT und dann sehen wir weiter!" Er nickte seinem Assistenten zu und dieser verstand. Er lief hinaus um eine Schwester zu holen, die ihnen helfen konnte.
    Lukas krallte sich an sein Kissen und weinte bitterliche Tränen. Das konnte doch nicht wahr sein! Was hatte Gott gegen ihn, dass er dies alles verdient hatte?

    15.


    Kim Krüger sass an dem Verhörungstisch und blickte zu den beiden Verdächtigen, die sie mit müden Augen ansahen. "Ich muss pinkeln", sagte der eine mürrisch und reibte symbolisch die Beine aneinander. Sie blickte ihn verachtungsvoll an und schlug mit den Händen auf den Tisch. "Ich verliere langsam die Geduld", warnte sie mit lauter Stimme und hob den rechten Zeigefinger, "Sie sind für den Tod einer jungen Frau verantwortlich! Ich will Ihre Mitmänner, ansonsten können Sie hier in Ihrer eigenen Pisse ersticken!" Der jüngere der Beiden, ein blonder Mann, schluckte tief und blickte zu Boden. Sein Partner, ein Koloss, wahrscheinlich türkischer Herkunft, schwieg eisern. "Okay...", murmelte dann der Blonde, dessen Augenringe schon beinahe auf den Boden reichte, "aber ich will einen Deal, da ich das Mädchen nicht umgebracht habe! ER hat geschossen", er nickte auf seinen Partner, "er hat geschossen!" Kim Krüger verschränkte die Arme. "Laut Polizeibericht aber, ist sie an einem Schaden des Gehirns gestorben, dieser führt der Gerichtsmediziner auf einen Schlag zurück!" Auf diesen Satz hin lächelte der Koloss und der Junge wurde bleich. "Dann ist's deine Schuld Kleiner. Ich komme nur wegen Körperverletzung dran - tja Pech gehabt!" Der Junge zitterte. "Ich will einen Deal! Ich will einen Deal!", wiederholte er wie in Trance und Kim formte ihre Augen zu kleinen Schlitzen. "Zuerst sagen Sie mir, wer Ihr Dratzieher ist, dann will ich es mir überlegen!" Der Junge schüttelte entgeistert mit dem Kopf.


    Sie beugte sich über ihn. "Ich warne Sie, entweder Sie sagen mir nun was Sie sagen wollen, oder Sie kommen direkt wegen Mordes und Entführung in den Knast und dann werde ich dafür sorgen, dass Sie nie wieder da raus kommen!" Ihre Stimme war dunkel und ihr Blick kühl. Der Junge erzitterte vor diesem Anblick und öffnete den Mund. "Frau Erbacher...", flüsterte er und Kim Krüger glaubte kaum zu hören, was er da gesagt hatte. Sie beugte sich zu ihm und sah ihn nochmals eindringlich war. "Gehe ich richtig der Annahmen, dass Sie gerade "Frau Erbacher" gesagt haben?" Der Junge begann zu weinen und zu schreien. "Sie ist der Teufel! Alle! Alle sind Teufel! Sie hat mich gezwungen!" Er beugte sich nach vorne und begann sich zu übergeben. Sie griff zu ihrem Handy und wählte die Nummer ihres Vertrauens. "Gerkhan? Hier Krüger...Sie werden mir nicht glauben, was ich Ihnen zu sagen habe!"

    Kim Krüger stand in dem Büro der beiden Autobahnpolizisten und zog eine Augenbraue hoch, als die Türe aufging und die Beiden hereintraten. Besonders Ben Anblick, weckte ihr Interesse. "Herr Jäger...", setzte sie an doch dieser winkte ab. "Noelle Heden wurde entführt. Ich konnte die beiden Verbrecher nicht sehen, da ich niedergeschlagen wurde." Sie nickte kurz und verschränkte die Arme. Sie hob einen Umschlag und reichte ihn den Beiden. "Das lag heute Morgen in der Post." Semir nahm ihn entgegen und öffnete ihn. Ein schwarze Platte kam hervor. Sie war schmal und leicht. "Was ist denn das?", fragte der Deutschtürke verwundert und verzog den Mund. "Das ist ein I-Pad!", mischte sich Ben ein und nahm es entgegen. "Du musst hier an der Seite den Knopf nach oben schieben." Kaum hatte er es gesagt, demonstrierte er es und der Bildschirm flackerte kurz auf. Ein silbliger Balken erschien der sagte "Touchez-moi!". "Mein Französisch ist ein wenig eingerostet!", murmelte Semir und Ben grinste kurz. Semir konnte gar kein Französisch. "Berühr mich", murmelte Ben und drückte den Knopf. Noch einmal flatterte der Bildschirm. Ein Stream wurde sichtbar. Alles flackerte leicht und Noelle wurde sichtbar. Ihr Körper, mit Sandkörnern übersäht. Ben kannte ihr Verhalten. Er kannte es genau, weil er es selbst schon hatte. "Ein Plexiglassarg...", sagte er mit einem Kloss im Halse und schüttelte kurz mit dem Kopf. "Heilige Scheisse", stiess Semir hervor und legte das Tablett auf den Tisch. "Perfekt gemacht, ein I-Pad dient nur zum Spass im Internet, kaum Verbindungen und Verfolgungen. Trotzdem werde ich das KTU benachrichtigen lassen." Mit diesen Worten ging sie aus dem Büro.


    "Das arme Mädchen...", murmelte Semir und Ben nickte zustimmend. "Wir müssen sie finden Semir, ihre Zeit läuft. Entweder killt sie der Sand oder der Verstand. Und ich will nicht das eines der Beiden passiert." Semir sah dem Mädchen zu. Schützend hielt sie ihre Hand vor der Flamme ihres Feuerzeuges. Tränen liefen über ihr schweissüberströmtes Gesicht. An ihrer Schläfe waren Hämatome zu sehen, also wurde sie geschlagen. Panisch, sah sie immer wieder um sich und biss sich auf die Unterlippe. "Genau wie du...", murmelte Semir und Ben richtete sich auf. "Sie hat Angst, dass ist logisch!" Ben wusste eines, er würde mit Semir dieses Mädchen retten. Das war er ihr Schuldig. Schliesslich hatte sie ihn davor bewahrt, dass er seinen schlimmsten Alptraum, nochmal durchleben musste.

    So viele Beiträge - hatte ich viel zu lesen *juhuuu*! :D



    Aha, jemand will Ben also wieder an den Kragen, sofern man seinen Worten glauben darf und der Depp will mal wieder nicht ins Krankenhaus, nun ja, bei mir ist er ja auch nicht besser, auf die Finger hauen, sollte man ihm! ^^
    Kleiner Verbesserungsvorschlag (Ich hasse das Wort Kritik):
    Achte besser auf Gross - und Kleinschreibung und allgemeine Rechtschreibefehler. Es gab einige falsch geschriebene Wörter, gibt's bei mir auch immer muss ich mich so sehr drauf achten, die dann den Sinn des Satzes verfälschen. Ruhig durchatmen, gib' dir mehr Zeit. Lieber einen Beitrag weniger und dafür richtig gut! Glaub mir, ich weiss wovon ich rede ^^ ^^ .


    Ich freu mich wieder auf mehr! Mal sehen, was noch so auf uns zukommt! :thumbup:


    Der, hoffentlich noch nicht gemeinte "alter Hase" ;)
    Jenni