Beiträge von Mav^^

    Jo, gab schon bessere Folgen. Wobei ich ja hoffe, dass zwischen Karins Mutter und dem Herrn Rose nichts wird. Passt ehrlich gesagt überhaupt nicht.

    Ja, das wirkte sehr gekünzelt. Schade, dass man sowas mittlerweile fast überall einbaut. Das wirkt lächerlich.

    So... Ich habe es nicht vergessen, konnte mich aber bisher nicht dazu durchringen, ein Staffelfazit abzugeben. Eigentlich müsste ich ja bis zur DVD warten, denn vieles aus der Herbststaffel 2016 habe ich schon wieder vergessen.


    Wie ich an einer anderen Stelle sicher schon einmal gesagt habe, hatte jeder Partner mindestens eine Folge, in der er so richtig glänzen durfte, eine Folge die wirklich gut ist. Paul Renner hat das auch nach 19 Folgen nicht. Ich stehe dazu, was ich bereits im Frühjahr gesagt habe, ich mag Paul und habe im Vorfeld wirklich etwas ähnliches erwartet, wie zu den klamaukigsten Ben-Zeiten. Dass dem nicht so ist, hatte mich zumindest anfangs doch sehr beruhigt. Ja, ich habe mich spätestens ab Herbst 2010 zunehmend über die damalige Entwicklung der Serie wirklich heftig aufgeregt, das ist jetzt anders: Es ist alles so gleichgültig. Eine Gleichgültigkeit, die man so auch einfach in den Folgen präsentiert bekommt. Allgemein ist da extrem wenig Spannung, sehr wenige Emotionen, davon hatten wir sogar zu Bens Zeiten mehr. Einzig mit dem Humor und der Art der Fälle kann ich heute besser leben als damals. Wenn man hier nicht schnellstens etwas ändert, sehe ich für die Zukunft der Serie schwarz.


    Mein Abo bei TVnow habe ich bereits gekündigt (auch wegen der Unzuverlässigkeit, was die Preview angeht). Es machte mir nichts mehr aus, eine Folge nicht direkt am Donnerstag schauen zu können, gegen Ende der Staffel habe ich das teilweise sogar aus Pflichtgefühl getan, denn ich hatte ja bezahlt. Später bei der Ausstrahlung hatte ich den Drang dann nicht mehr, die Folgen ein weiteres Mal zu sehen.


    Was ist also das Problem? Wie oben bereits erwähnt, mag ich Paul Renner. Er ist eine sympathische Figur, er kann in den richtigen Momenten ernst bleiben. Dass er ein sehr positiver Mensch ist, stört mich nicht. Warum auch? Darf er gerne sein. Der Humor ist größtenteils ganz nett, funktionierte für mich zwischen Paul und Jenny oder Paul und Finn am besten. Zwischen Semir und Paul kam der Humor auch ganz gut, aber trotzdem fehlt etwas. Freundschaft ist das Thema, auf das RTL mit Paul besonders wert legt, die sehr enge Freundschaft zwischen Paul und Semir. Beste Freunde, die sich sehr selten streiten, die sich immer retten und trotzdem nehme ich den beiden diese enge Freundschaft nicht ab! Da fehlt etwas, schwer zu sagen was es ist. Eine gewisse Vertrautheit vielleicht. Vielleicht aber auch die Tatsache, dass Semir doch weiterhin sehr oft im Mittelpunkt steht. Die Chemie ist eben eine andere, als etwa mit Tom, Ben oder Alex (man könnte auch weiter zurückgehen. Lediglich bei Chris könnte man sagen, kam die Freundschaft weniger rüber, aber da hat man darauf nicht so viel Wert gelegt). Ich bin schon fast dankbar für Szenen, in denen die beiden sich mal streiten, wenn Paul Semir einmal contra geben darf. Ich mag dennoch Paul, der den ernsten Part des Duos übernimmt, denn war bis 2013 klar Ben der Clown, hat diese Rolle mittlerweile öfter mal Semir inne. Diese Freundschaft, die man uns seitens RTL in Pressetexten etc. verkaufen will, wirkt dann doch ein wenig erzwungen! Besser gefallen mir dann schon eher Pauls Soloauftritte, da ist er einfach stärker, wirkt nicht ganz so blass, verglichen mit seinen Vorgängern.


    Neben der etwas fehlenden Chemie in Sachen Freundschaft, ist die bereits erwähnte fehlende Spannung. Die Helden sind unverwundbar, haben alles im Griff und man weiß einfach, dass ihnen nichts passieren wird, dass sie ihre Liebsten aus jeder Situation retten werden. Das nervt! In vielen Folgen ist kein Spannungsaufbau vorhanden, oder wird, wie im Falle von "Ausgebrannt" sofort wieder im Keim erstickt. Ich gehe sogar so weit, dass ich sage, spannende Momente haben nur "Phantomcode", "Tod ohne Warnung", "Vaterfreuden" und "Risiko" gehabt, also ein Drittel der Staffel. Autsch! Das gleiche gilt für Emotionen, die einfach so stark ausgebremst wirken. Dass man emotional kann, hat man doch mit "Auf den Spuren meines Vaters" bewiesen, eine starke, wenn auch im Hinblick auf die gesamt Serie gesehen, keine überragende Folge. Was fehlt, ist die Verletzlichkeit der Charaktere, etwas, das eben auch Spannung erzeugt und eben genau das, fehlt mir völlig. Da trösten die kleinen emotionalen Momente in "Tod ohne Warnung" und "Vaterfreuden" nicht drüber hinweg.


    Warum überhaupt braucht es 19 bzw. 20 Folgen im Jahr? Das ging nach hinten los! Statt eine Vielfalt von Geschichten zu liefern, wie man es noch vor einem Jahr getan hat, wirkt es fast so, als hätte man das übliche Budget einfach auf eine größere Zahl an Folgen verteilt. Da bekommen wir gleich zweimal den Anfangsstunt aus "Gestohlenes Leben" recyclet. In einer Folge mit Alexander Beyer ist man dann tatsächlich so fahrlässig, den Anfangsstunt aus seiner letzten Folge wieder reinzuschneiden, einen Stunt, den wir 2 Jahre lang sogar im Intro gesehen haben. Bei "König der Diebe" wird auf den Anfangsstunt sogar komplett verzichtet (sorry, da ist Staffel 1 actiontechnisch aufregender).
    Neben den wiederverwerteten Stunts, liefert man uns auch lediglich mit "Risiko" eine neue Geschichte. Da bekommen wir also tatsächlich 11 Folgen, die einfach wirken, als hätte man Drehbücher von vor 10 Jahren wieder ausgegraben, ein bisschen umgeschrieben und fertig. Das wirkt lieblos und einfach billig! Der Nebenhandlungsstrang fehlt zu Beginn auch völlig, positiv anzumerken ist allerdings die Dana-Story oder Jenny und Paul, die zwar kein Brüller sind, aber zumindest ein Schritt in die Richtung serielles Erzählen.


    Einen Pluspunkt bekommt die Neuausrichtung zumindest dafür, dass wir noch nicht in jeder Folge sehen müssen, wie die Welt gerettet wird. Glaubwürdiger als Herbst 2011 bis Frühjahr 2013 ist man dann doch etwas, zumindest wäre man das, würde man den Figuren ein bisschen Verletzlichkeit zurückgeben. Denn Verletzlichkeit macht interessant.


    Ein kurzer Punkt zu den Soundtracks: Von Nik Reich und Jaro Messerschmidt bekommen wir leider immer wieder die selben Tracks über mehrere Folgen geliefert (Der Track "Hochhauschase", auch wenn ich ihn mag, kam in fast jeder Folge dran!). Wenig neues und sehr vieles in aufgehellter Version aus den Alex-Folgen. Schade. Da wünsche ich mir doch wieder etwas mehr Vielfalt. Daniel Freundlieb liefert mit "Auf den Spuren meines Vaters" und "Risiko" ganz passabel, aber nicht überragend ab. Für das Finale hätte ich mir dann doch, wie auch bei "Windspiel" damals, Nik und Jaro gewünscht.


    Mit meiner persönliche Reihenfolge tue ich mich diesmal sehr schwer, darum teilen sich immer mehrere Folgen einen Platz:


    1. "Phantomcode", "Vaterfreuden", "Risiko" (gut)
    2. "Auf den Spuren meines Vaters", "Tod ohne Warnung" (ok, es fehlt etwas)
    3. "Die Chefin", "Ausgebrannt", "Der Ernst des Lebens" (nette Unterhaltung, zumindest einmalig)
    4. "Liebesgrüße aus Moskau", "Drift", "Operation Midas" (eher langweilig)
    5. "König der Diebe" (schlechte Inszenierung)

    Letzter Samstag: Ich seppe zufällig rum und was kommt auf RTL Nitro? „Der Anschlag“.
    Schön! De facto bleiben RTL zur Wiederholung nur noch ganze 44 Jäger-Folgen, bis man gezwungen ist, doch zum ersten Mal eine Brandt-Staffel zu wiederholen.

    Die Schwierigkeit ist einfach nur der durchgehende Handlungsstrang. Man wiederholt ja (bei RTL jetzt) nicht immer chronologisch bzw bricht man ja auch mitten in einer Staffel ab. Bei Nitro sollte aber nichts dagegensprechen. Ich glaube nicht, dass RTL sie nicht bringen würde, immerhin haben sie das ja bezahlt.

    Ich muss sagen, dass diese Folge durchaus ihre starken und spannenden Momente hatte. Sie gehört zu den besseren mit Paul. Ich frage mich, ob es vielleicht an den 3er Blocks liegt. Meyer-Ricks hat schon letzten Herbst schwächer abgeliefert (dass er es kann, beweist "Block B") und dieses Mal war nur "Ausgebrannt" gut. Polinski ist zwar insgesamt stärker, überzeugt bisher nur mit "Tod ohne Warnung". Mal schauen, was die nächste Woche bringt. Ich bekomme das Gefühl, es wird sich auf eine Folge besonders konzentriert und der Rest fällt eben durch. Der einzige, der durchweg überzeugt, aber dennoch nichts überragendes abliefert, ist bisher Tozza.

    Die Story an sich ist gut.


    Aber die Umsetzung... :/
    Man hätte so viel raus machen können...

    Mit Alex Brandt hätte man das... Wobei ich glaube, selbst wenn wir den zurück bekämen, würde man nicht da anknüpfen, wo man mit ihm aufgehört hatte.. Liegt ja auch nicht an Daniel Roesner oder an Paul Renner, dass man das alles so seicht und langweilig umsetzt...

    Ich hab vorgeschaut. Ich muss sagen, dass ich mich mehr gezwungen habe und am Donnerstag nicht so wirklich Lust drauf hatte. Mittlerweile macht es mir nicht mehr so viel aus, wenn ich erst einen Tag später dazu komme und im TV schaue ich dann gar nicht mehr.
    Die Folge ist nicht schlecht, definitiv mal etwas neues. Das Problem ist einfach wieder, dass keine Spannung aufkommt. Spannung hat außer "Zahltag" nur Tozza in "Phantomcode" hinbekommen. Keine Ahnung, was das Problem ist. Ich äußere mich nach der Staffel dann aber noch ausführlicher dazu.

    Man wird die Discs einfach irgendwie stapeln. Ich hätte Partnerboxen trotzdem schöner gefunden, wenn man schon so eine Collection macht. Finde die einzelnen Boxen danach sehen neben der großen dann im Regal komisch aus. Egal, ich habe eh alle einzeln, also werde ich auf diese hier verzichten.

    3 geschrottete Fahrzeuge in einer ganzen Folge. Die Stunts in "Geisel" waren spektakulärer.


    Standard-Story, ja, aber mit Herz (zumindest im Drehbuch... vielleicht..), zumindest hätte man da etwas rausholen können, wollte man aber nicht. Die Szenen zwischen Lisa und Paul sind ganz gut, Humor zwischen Paul und Semir einmal sogar lustig (Edit: bezogen auf diese Folge, in anderen passt es). Mir tut es um Daniel und Erdogan leid, denn man merkt, die beiden haben Lust aufeinander und Lust auf die Serie. Ansonsten gibt es viele schlechte Schauspieler und eine dermaßen lustlose Umsetzung... Und das ist der Grund, warum ich hoffe dass wir nie wieder eine Folge von Richard Hill zu sehen bekommen. Wie auch Hill, war Meyer-Ricks mit seinem Cobra-Debüt "Freunde fürs Leben" absolut überragend, aber seine nächsten Folgen kamen da nicht mehr ran, im Herbst 2015 nur noch absolute Standardware.. Dass er Regie führen kann, hat er auch in der Serie "Block B" bewiesen. Auch aus einer Low Budget-Folge kann man etwas rausholen, wenn man will. Einfach ein bisschen mehr Herz in der Umsetzung, den Fokus mehr auf die Charaktere, als auf Geballer legen und ein paar begeistertere Episodendarsteller. Leider neben "Tricks" die zweitschlechteste Paul-Folge bisher. Sehr schade.


    Am Rande sei angemerkt, da ich bisher wenig zu dieser Staffel geschrieben hatte (erst seit gestern Semesterferien): Die Chefin fand ich ok, nicht überragend. Engelhardt war toll, nette Unterhaltung. "Auf den Spuren meines Vaters" und "Phantomcode" sind für mich die bisher besten Paul-Folgen! Insgesamt fand ich, hatte sich diese Staffel zur vorherigen echt gesteigert. Dass Meyer-Ricks, wie ich leider erwartet hatte, jetzt so einen 0815-Mist abliefert, zieht die Staffel gut runter. Ich hoffe, dass es bei diesem Ausrutscher bleibt und die Staffel insgesamt wirklich besser ausfällt. Daniel macht seine Sache wirklich gut und Paul ist auch endlich nicht mehr nur noch Randfigur. Finn ist auch ein Charakter, der bisher Spaß macht. So viel zu meinem aktuellen Zwischenfazit.

    Doch, eben schon. 71 DVDs. (gut, bin irgendwie auf 72 gekommen) 36. DVD-Staffeln. Alle vom 12.03.1996 bis 26.05.2016.

    Bezog sich auf "Crash" und "Die Anhalterin". Demnach sind die Staffel (nach meinem Verständnis) unvollständig.


    Finde es auch etwas sinnlos Staffel 37 und später 38 nicht zu integrieren. Es ist eben nicht komplett! Da hätten mir Partner-Boxen besser gefallen, also jede Ära in einer Box (meinetwegen Frank und André zusammen und Ben in zwei aufgeteilt).