Beiträge von Elvira

    Nicole sah ihre Mutter flehend an. „Mama, das ist doch nur ein Konzert! Mehr ist das nicht! Es geht doch nur um die Musik! Gina geht auch hin und die ist erst 13!“ flehte sie inständig. Leonie Bauer legte den Kochlöffel zur Seite und sah sie an. „Du bist nicht Gina! Du bist meine Tochter und wirst zu keinem Konzert gehen, wo Drogen und Alkohol an der Tagesordnung stehen! Beim Summerdale sind Drogensüchtige, Dealer, Zuhälter, Vergewaltiger und andere Verbrecher! Das ist zu gefährlich! Du wirst mir für das Verbot, eines Tages noch dankbar sein.“ lehnte sie wiederholt ab. „Das ist doch gar nicht wahr! Du willst mir alles verderben! Ich habe überhaupt keine Freude mehr im Leben! Die machen da geile Party mit Supermucke! Ein Wochenende im Zelt wie auch im letzten Jahr! Da durfte ich auch ins Zeltlager!“ stellte Nicole wütend dagegen. Leonie nickte. „Richtig, letztes Jahr war es ein Zeltlager der Pfadfinder und nicht der Drogensüchtigen. Dort gab es keinen Alkohol und keine Drogen. Wenn du dahin möchtest, dann melde ich dich dort an, aber Summerdale ist nicht drin! Meine Eltern hätten mich auch nicht zu so einer Veranstaltung gehen lassen.“ Nicole schnaubte wütend. „Das ist unfair! Ich kann nichts dafür, dass deine Jugend so extrem langweilig verlaufen ist! Ich, aber will was erleben! Ich will kein Spießerleben führen! Bitte Mama, bitte!“ flehte sie erneut. „Nein! Und das ist mein letztes Wort!“ gab Leonie bestimmt von sich. „Du weißt genau, dass dein Vater und ich nicht wollen, das du zu so einem Konzert gehst! Du kennst unsere Gründe!“ Nicole stampfte wütend mit dem Fuß auf und ließ sich auf den Stuhl fallen. „Ihr seid so gemein!!! Nur weil ich nicht so sein will wie ihr, legt ihr mir alle Verbote der Welt auf! Nur weil ihr so frustriert seid! Ich will dahin!“ schrie sie und fegte mit der Hand eine Tasse vom Tisch. „Du kannst tun, was du willst, wenn du erwachsen bist. Aber das bist du noch nicht! Du bist erst 14!“ gab Leonie in einem harschen Ton zurück. Ihre Tochter verschränkte trotzig die Arme vor der Brust. Sie legte provokant die Füße auf den gedeckten Tisch. Leonie sah sie zunächst sprachlos an und packte dann die Beine, um sie vom Tisch zu ziehen. „Hast du den Verstand verloren?“ fragte sie wütend. Nicole stand auf und hob die Hand. Für ein paar Sekunden stand sie vor ihrer Mutter und überlegte, was sie nun tun sollte, doch dann ließ sie die Hand fallen. Leonie sah ihre Tochter erschrocken an, hob die Hand und zeigte auf die Treppe ins Obergeschoss. „Geh sofort auf dein Zimmer und wage es nicht rauszukommen, bevor dein Vater da ist!“ warnte sie in einem leisen Ton. „Ich hasse dich!!“ schrie Nicole, nahm ihre Strickjacke und verließ mit stampfenden Schritten die Küche. Leonie sah ihr nach. Als die Tür von Nicoles Zimmer zuknallte, zuckte sie zusammen. Sie setzte sich und stöhnte leise auf. Seit einem Jahr war Nicole unausstehlich und tat ihr absichtlich mit Worten weh. Leonie wischte eine Träne weg. Sie nahm ihre Tochter in Gedanken in Schutz. Die Pubertät war nicht einfach und sie wusste genau, dass dies eine harte Zeit war. Leonie nahm das Bild von der Kommode, das Nicole im Alter von sechs Jahren zeigte. Sanft strich sie über das Bild. Damals war sie noch so ein braves Mädchen. Und jetzt? Jetzt war das Verhältnis zwischen ihr und Nicole schwierig. Leonie wollte es nicht eingestehen, aber sie kam mit diesem Verhalten nicht zu Recht. Ihre Tochter war aufmüpfig, mit sich selbst unzufrieden und unglaublich aggressiv. Sie versank in Gedanken und suchte nach einer Lösung, wie sie ihre Tochter wieder für sich gewinnen konnte, doch ihr fiel kein Weg ein.


    Nicole knallte die Tür von ihrem Zimmer so heftig zu, dass sie selbst erschrak und warf sich wütend auf ihr Bett. Was dachte ihre Mutter sich eigentlich? Wer war sie denn? Nicole war sicher, dass sie alt genug war, um auf sich selbst aufzupassen und sich wehren konnte, wenn es notwendig war. Egal was ihre Mutter sagte. Dieses Verbot galt nicht für Nicole. Sie hatte sich fest vorgenommen am Festival teilzunehmen, Party zu machen und Alkohol zu trinken. An diesem Wochenende würde sie viel Spaß haben. Nach einigen Minuten setzte sie sich hin und wischte die Wuttränen weg. In Gedanken suchte sie nach einem Ausweg. Sie musste hier weg! Solange sie bei den Eltern war, würde sie keine Freiheiten genießen können, die sie für ihre Entwicklung brauchte. Suchend sah sie sich um. Ihr Blick blieb an ihrem Sparschwein hängen. Das war es! Sie hatte in den letzten Monaten ihr Taschengeld gespart, um das Festival zu besuchen. Entschlossen nahm sie das Sparschwein und warf es mit einer heftigen Bewegung zu Boden. Es zersprang in tausend Stücke. Nicole hockte sich hin und suchte das Geld vorsichtig heraus. Für den Eintritt zum Festival brauchte sie knappe 100 Euro. Darin waren die Kosten für den Zeltplatz schon drin. Nur für das Essen musste sie auf dem Festival selbst aufkommen, aber was braucht sie schon. Sie zählte das Geld und lachte leise auf. Sie hatte ganze 170 Euro gespart, abzüglich dem Eintritt blieben ihr noch 70 Euro und damit konnte sie eine Weile ohne die Eltern leben. Und was danach passierte, musste sie sehen. Eines war sicher, hierher würde sie nie zurückkehren. Ein Blick auf die Uhr zeigte ihr, dass die Zeit drängte. Wenn sie von hier wegwollte, dann musste es passieren bevor ihr Vater kam. Aber wenn sie das Haus auf dem normalen Weg verlassen würde, dann musste sie an der Küche vorbei und ihre Mutter würde sie garantiert daran hindern. Sie brauchte einen anderen Weg. Der Balkon! Ja, das war es! Sie konnte über den Balkon raus. Sie wusste, dass das Klettergerüst von dem Efeu direkt am Balkon endete und wenn sie es clever genug anstellte, konnte sie daran runterklettern. Schnell wurden ein paar Sachen eingepackt und der Rucksack umgeschnallt. Noch einmal sah sie in ihr Zimmer und amtete tief durch. Sie kletterte über das Geländer und hangelte sich an dem Gerüst runter. Alles ging gut und sie landete wenig später im Garten. Als sie durch das Fenster ins Haus sah, sah sie ihren Vater gerade reinkommen. Jetzt musste sie schleunigst sehen, dass sie hier verschwand. Sie rannte die Straße runter zur nahe gelegenen Bushaltestelle und hatte Glück, denn der Bus bog gerade um die Ecke. Sie stieg ein und löste ein Ticket. Ihr nächstes Ziel war der Hauptbahnhof und von dort aus nach Düsseldorf. Wenn sie Glück hatte, konnte sie für eine kurze Zeit bei ihm, ihren Onkel, wohnen.

    Ich hab mir die Folge jetzt in der Aufzeichnung angeschaut, denn die letzten Vorarbeiten zum Fantreffen haben doch mehr Zeit in Anspruch genommen, als gedacht. Gefesselt hat mich die Folge nicht wirklich. Aber sie war in meinen Augen recht gut inszeniert. Die Rache für das, was den Kindern damals angetan hatte, kam gut rüber. Das die neue Staatsanwältin das vierte Kind bzw. die vierte Rächerin war, war für mich eine Überraschung. Und das die jungen Leute wieder Angst bekamen, als sie von ihren Penigern wieder niedergemacht wurden, ist irgendwie verständlich gewesen. Meine Lieblingsfolge in dieser Staffel war eindeutig "Gefangen" an zweiter Stelle kommt "Das B-Team" und dann Summer & Sharky.

    Jetzt bin ich auf die Quoten gespannt.

    Danke für die Anmerkungen. Aktuell bin ich noch speziell auf der Suche nach folgenden Szenen:

    - Hotte und Dieter flüchten mit einem in zwei Hälften geteilten Polizeiwagen durch eine Fabrikhalle
    - Hotte und Dieter versuchen an einer Brücke ein Stauschild zu befestigen
    - Die Past steht voller Pflanzen von einem Unfall

    Also falls du die Folgen suchst:

    -Hotte und Dieter versuchen an der Brücke ein Stauschild anzubringen = "Falsche Signale"
    - Hotte und Dieter flüchten mit einem in zwei Hälften geteilten Polizeiwagen durch eine Fabrikhalle = "Freunde in Not"
    - Blumen in der PAST= "Die Todesliste"

    2,99 Mio Zuschauer sahen sich gestern die Folge an. Das entspricht einen starken Marktanteil von 17,5%. Dies war die zweitbester Quote in dieser Staffel und somit die Pole-Position

    Die Wiederholung danach brachte es immerhin noch auf 2,49 MIo. und einen Marktanteil von 15,3%.


    Quelle: Quotenmeter.de

    Die Folge hat mir gut gefallen. Diesmal war zwar Jenny mehr im Mittelpunkt, weil sie die Dienststellenleitung notgedrungen übernehmen musste, aber ich muss sagen, sie hat ihre Sache gut gemacht. Und nicht nur sie! Auch Finn, Hartmut, Susanne und Dana nicht zu vergessen.

    Der Fall war ja etwas verzwickt. Semir und Paul verschwinden und keiner weiß wo sie sind und dann kommt heraus, dass es eigentlich um Kim Krüger geht. Denn die ist Hauptbelastungszeugin in einem Mordfall. Gut gemacht. Allerdings hätte ich auch liebend gern gesehen, wie Semir und Paul entführt werden und was sie durchmachen müssen, während sie in Gefangenschaft waren.

    Und natürlich ist auch Schranke, der „Erzengel des Bösen“ mit von der Partie. Sie ist erst begeistert, dass Jenny keine Gegenworte gibt und alles aushändigt, was sie muss. Doch sie hätte eigentlich wissen müssen, dass die PAST-Besetzung ein eingeschworener Haufen ist und dass da niemand wirklich auf sie hört. Jenny macht trotzdem weiter und schafft es mit Finns Hilfe Kim Krüger zu befreien, während Susanne, und das war mir dann doch zu viel, Semir und Paul befreien. Hallo? Susanne ist keine Polizistin! Die riskiert da ihr Leben! Aber zum Glück ist Hartmut da und kann sie retten. Und nicht nur sie, sondern auch Paul und Semir. Ja und Dana kommt auch direkt nach ihrem Vater, denn den Kaffee kann sich die Schranke selbst machen.

    Das ganze Team war in der Folge nicht nur zu sehen, sondern agierte auch miteinander. Auch wenn ich mit Finn nicht wirklich was anfangen kann, weil die Rolle einfach zu flach ist, hat er mir heute gut gefallen. Und am Ende gibt es ein Lob für Jenny.

    Ich muss sagen, diese Staffel bietet eine tolle Abwechslung. Heute wurden wir in die Welt der Politik geführt und lernen den Vater von Jenny kennen. Und der schien ja doch eine große Nummer in der Politik zu sein. Schade, dass wir nicht auch Patrick Dorn wiedergesehen haben, das wäre hier doch sehr passend gewesen. Auch auf den Bildern bei Jenny in der Wohnung, kein Bild von ihrem Bruder. Nun gut, wir kennen es ja das eingeführte Personen nie wieder auftauchen.

    Und wir lernen noch etwas dazu. Paul kann nicht zuhören. Semir will ihm erklären, dass er sein Trauzeuge ist, aber Paul hat nur Augen für ein Motorrad. Dennoch hat Paul mir wieder sehr gut gefallen. Besonders die Ansage an Dana, dass sie endlich diese Anmache sein lassen soll. Nun weiß sie, dass sie dort auf Granit beißen würde.

    Finn war auch wieder mit von der Partie, auch wenn es nur wenige Augenblicke gedauert hat. Unser Einstein erledigt natürlich alles auf legalem Wege. Natürlich… :D Und er findet raus, dass es einen schwarzen Fleck auf der so sauberen weißen Weste von Martin Dorn gibt. Auch konnte ich Semirs anfängliche Skepsis von der Unschuld Martin Dorns verstehen.

    Auch der Geheimgang mit dem alten Schrottwagen war eine gute Idee genau wie die Sprengfallen. Jenny ist natürlich vom Verhalten ihres Vaters enttäuscht, hält aber zu ihm und gerät so auch in den Fokus von dieser Sarah, die ich gar nicht als Täterin auf dem Schirm hatte. Dann eher der Wahlkampfleiter, dessen Namen ich gerade nicht kenne.
    Die Freude von Paul als er dann endlich erfahren hat, dass er Trauzeuge ist, war witzig. Allerdings wurde die Freude dann ja doch etwas getrübt, als er erfahren hat, dass er mit Dana zusammenarbeiten muss. Da kann er die Freude von Semir über diese Trauzeugin nicht teilen. :D

    Der Stunt mit dem Bagger war gut anzusehen, aber in meinen Augen doch etwas übertrieben. Sah sonderbar aus, aber gut.
    Mir hat die Folge auch diesmal gut gefallen. Sie war locker und doch ernst.


    O.T. Der Königsforst ist übrigens immer eine Reise wert, für die Leute, die gern mal durch den Wald laufen.

    Ich bin hin und weg von der Folge. Aber nicht nur, weil mein Lieblingsprotagonist in Gefahr geraten ist, sondern weil für mich hier fast alles stimmte. Dana hat mir diesmal sehr gefallen. Sie ist nicht so nervig gewesen und hat ihren Vater doch tatkräftig unterstützt. Die Brutalität, die Uwe da an den Tag legt war nicht von schlechten Eltern. Und so wie Semir danach aussah, hat er einiges einstecken müssen. Vor Manni hätte ich mehr Angst gehabt. Der schien ja doch ein wenig irre zu sein.

    Doch es gab auch Dinge, die mich etwas irritierten. Der Juwelier lag ja in unmittelbarer Nähe des Cafés und als die Gangster herumballern, hätte man es dort doch hören müssen. Immerhin sind da Autos explodiert. Sprich, Semir hätte längst etwas mitbekommen. Aber darüber kann ich hinwegsehen. Ich dachte erst, dass ich Harald Windisch schon einmal bei der Cobra gesehen habe. Irgendwie kam mir das Gesicht und vor allem die Gestik von ihm sehr bekannt vor aber da habe ich mich wohl geirrt.

    Die Frechheiten, die Dana im Café an den Tag legt, fand ich gut dosiert. Das sie Uwe an seine verstorbene Tochter erinnerte, brachte ihr dann einen kleinen Vorteil, der leider nur wenig später zerstört wird. Das Zusammenspiel zwischen Semir und Dana passte, wenn sie auch gegen seine Anordnungen handelte.

    Pauls Aussage, immer zu spät zu kommen, hat mir nicht gepasst. Hatte er nicht in einer anderen Folge behauptet, dass er seine Uhr immer später einstellt, damit er pünktlich ist? Eigentlich gefiel mir Zusammenarbeit von Paul und Jenny. Scheint auch ein gutes Team zu sein. Aber die Szene in der leerstehenden Lagerhalle, wo er nur dieses „Fuck“ ausgestoßen hat, klang zu aufgesetzt.

    Der Antrag, den Semir Andrea gemacht hat, war schön aber irgendwie unpassend. Ich meine, er kommt da aus einem explodiertem Haus und hat kaum Verletzungen, außer die, die er durch die Prügel von Uwe erhalten hatte und hat nichts Anderes vor, seiner Angebeteten einen Antrag zu machen? Auch wenn er sich irgendwo in Sicherheit bringen konnte, wären sicher mehr Verletzungen sichtbar. Aber das sind halt Helden. :D

    Die Action fand ich von Anfang bis Ende gut gelungen. Feuer, fliegende Autos und explodierende Gebäude. Was will man mehr. Auch die Musik war in meinen Augen nicht nervig, sondern passte perfekt. Finn scheint allerdings irgendwie verschollen zu sein oder hat ihn einer von euch entdeckt?

    Die gestrige Folge war wieder ein Erfolg. 2,83 Mio Zuschauer und ein Marktanteil von 16,4 %. Auch die danach folgende Wiederholung mit Ben Jäger war sehr gut. 2,58 Mio Zuschauer und 14,6% Marktanteil. So kann es weitergehen.


    Quelle: Quotenmeter.de

    Und auch in dieser Folge lernen wir mehr über die Schrankmann. Sie hat eine zweite Tochter und die ist mir sympathischer als Heike-Maria, denn die scheint nicht so eingebildet. Nur scheint das ein schlechtes Mutter-Tochter-Verhältnis zu bestehen. Gut fand ich aber, dass man Heike-Maria nicht vergessen hatte zu erwähnen.

    Paul macht sich ganz schön Gedanken, was die Sache mit Jenny angeht und das scheint ja auf Gegenseitigkeit zu beruhen, denn so ganz egal ist Jenny das auch nicht alles. Natürlich bietet Semir seine Hilfe an, was das Problem Jenny angeht, aber Paul lehnt ab und man erfährt so nebenbei, das Semir Andrea einen Heiratsantrag machen will. Vielleicht gibt es ja dann bald eine „Für immer und ewig reloaded“ Folge.

    Was ich nicht gutheißen kann, sind diese Undercover-Bullen. Die haben nämlich den Bogen eindeutig überspannt. Auch wenn sie gerade undercover sind, gehört es sich nicht, andere Kollegen so in Gefahr zu bringen oder auf sie zu schießen. Irgendwo müssen Grenzen auch dann bestehen.

    Ein Pluspunkt für Paul habe ich aber noch zu vergeben. Er hüpft nicht direkt mit seiner Freundin aus früheren Tagen ins Bett und knallt sie durch.

    Und auch bei der Übergabe schießen die Undercover- Bullen erst auf Semir und dann auf die Drogendealer? Wie gut, das er eine Schutzweste hatte. Der Zweikampf zwischen ihm und dem korrupten Bullen fand ich sehr gut. Und natürlich schafft es Joaquim erst einmal zu entkommen und zwar mit Summer. Paul versucht alles um seine Freundin zu retten was dann ja auch gelingt.

    Schrankmanns Reaktion hätte ich gern gesehen, als sie erfuhr, dass ihre Tochter kriminell geworden ist. Aber so haben wir nur mitbekommen, dass sie ihr einen Anwalt empfiehlt und eine Visitenkarte weiterreicht.

    Alles in Allem war es aber eine solide Folge, die mir sehr gefallen hat. Alle außer Finn waren zu sehen.

    Die gestrige Folge brachte es auf 15,7 Prozent Marktanteil. 1,38 Mio. umworbene Zuschauer . Insgesamt sahen 2,35 MIo. diese Folge.

    Die zweite Folge des Abends sank auf 1,92 Millionen (relevante Gruppe nur 1,10 Mio) Die Marktanteile lagen bei 6,7 und mäßigen 11,4 Prozent.

    Quelle: Quotenmeter.de

    Nach einer sehr lockeren Folge sind Semir und Paul zurück in Köln und geraten sofort in den neuen Fall.

    Doch eines vorweg, diese Julia konnte mich in keinem Augenblick überzeugen. Die Verzweiflung fehlte mir einfach. Am Anfang dachte ich ja noch, dass es eine Entführung war, aber es stellte sich heraus, es geht um Spielschulden. Julia überfällt auf offener Straße eiskalt den Geldtransporter und haut direkt mit dem Wagen ab. Und auch wenn es nur eine Spielzeugwaffe war, fehlte mir die Reaktion im Hintergrund auf der Straße von den Passanten als sie durch die Straßen rennt. Die stehen einfach da ohne sie zur Kenntnis zu nehmen, obwohl die Waffe deutlich zu sehen war. Die Diskussion von Semir und Paul wegen dem Eis fand ich recht gelungen. Semir ist doch nicht zu dick. :D .

    Dass er sich bei der Verfolgung allerdings an den Krank hängt, nun ja… Ich hätte den Kranführer verhaftet, denn der hatte bestimmt keine Genehmigung da zu stehen, wo er stand. :D .

    Und Jenny erfährt, dass Semir weiß, was damals zwischen ihr und Paul passiert ist und ist entsprechend enttäuscht, weil sie natürlich davon ausgeht, dass Paul gequatscht hat.

    Für mich war es etwas zu viel Handlung. Erpressung, Überfall, Spielschulden, Falschgeld, Mord… aber gut. Die Folge hat mich unterhalten und zum Glück konnten Semir und Paul ja alles zu einem guten Ende bringen. Das dann dieser Jerry, der scheinbar etwas durchgedreht ist und unter Paranoia leidet, dann umschwenkt und Julia als Geisel nimmt, war etwas überraschend.

    Die Action in dieser Folge war super. Die Witze für mich gut platziert und nicht übertrieben.

    Ich habe bei diesem Titel nicht mit viel gerechnet und konnte so auch nicht enttäuscht werden. Doch so schlimm, wie ich dachte, wurde es dann doch nicht. Im Gegenteil. Mir gefiel die Lockerheit, die ja zum Urlaub dazu gehört. Die Nutzung der Toilette durch Lilly ist untersagt, weil Papa es sonst saubermachen muss? Und Ayda stellt keck fest, dass ihre Schwester trotzdem muss. Diesen Dialog fand ich schon etwas lustig.

    Das Semir nicht abschalten kann, ist ja bekannt und dass er dabei schrotten muss, ist halt die Cobra. Blaulicht per Handy auch eine Möglichkeit, sich bemerkbar zu machen, das hat den Bösen aber nicht im Geringsten beeindruckt. Fährt der doch einfach weiter. :D Der Flug von der Brücke war recht gut und auch Pauls Kite-Einlagen konnten sich sehen lassen. Anstatt sich bei Paul zu bedanken, mault Semir dann auch rum, als dieser ihn mit Mund-zu-Mund-Beatmung rettet.

    Paul ist auf Rügen schon sehr bekannt und regelt mal eben schnell den Parkplatz für das Riesenmobil. Semirs Blick als der dann im FKK-Bereich lag, war göttlich. Paul starrer Blick auf Dana, die in ihrem Bikini aus dem Mobil kommt, nun ja…

    Sehr gut fand ich allerdings die Reaktion von Paul, als Dana da etwas zärtlicher zu ihm wurde und er sich und sie ins Wasser fallen lässt. Somit ist der Verdacht, dass Paul etwas mit Dana anfangen würde, vom Tisch. Leider scheint Dana das nicht zu akzeptieren und macht sich weiter an ihn ran.

    Die Reaktion von Paul, als sein Freund die Gangster erschießt, war mir allerdings zu schwach. Kein Erschrecken in den Augen zu sehen.

    Die Musik hat mir diesmal sehr zugesagt. „Surfing USA“ von Leif Garett zum Beispiel hat mich ein wenig in die Jungendzeit zurückgeschickt.

    Ja das war es. Diese Geschichte ist zu Ende. Danke für die zahlreichen Feeds.

    Da ich in den letzten Wochen sehr mit anderen gesundheitlichen Dingen oder besser Gedanken beschäftigt war, ist meine neue Geschichte noch nicht fertig. Sobald dies geschehen ist ,werdet ihr wieder was von mir lesen. Bis dahin, bleibt mir treu und ich freu mich schon jetzt auf eure Feeds.

    Semirs Genesung zog sich hin. Nach einer Woche war er soweit, dass er das Krankenhaus verlassen konnte. Noch immer trug er den Fixateur in seinem Arm und musste aufpassen, damit nicht irgendwo anzuecken. Auch für Dana stand die Entlassung vor und so saß sie schon sehr früh mit ihrem Vater in der großen Halle. „Papa, wann kommen die denn endlich?“ maulte sie. „Nur keine Sorge, sie werden sicher gleich hier auftauchen. Andrea hat mir gesagt, dass sie uns um zehn abholen wird. Wir haben es fünf vor zehn.“ gab er zurück. „Ich will nach Hause. Ich muss doch noch packen und dann wollen wir doch ins das neue Haus ziehen. Ich kann es kaum erwarten.“ erklärte Dana weiter. Semir ging zu ihr. „Mein Schatz, habe ich dir eigentlich schon mal gesagt, wie sehr ich dich liebe?“ Dana lachte leise. „Ja, ich glaube das habe ich in den letzten Wochen sehr oft gehört. Auch wenn ich dir nicht antworten konnte, ich habe dich gehört. Alles was du gesagt hast.“ Semir sah sie erschrocken an. „Alles? Wirklich alles?“ Dana nickte. „Ja alles… Das du sehr traurig bist, dass wir uns so oft streiten und dass du es wieder gut machen wirst. Dass du es nur machst, weil du so eine große Angst um mich hast.“ zählte Dana auf. Semir stand auf. „Okay, ich kann dir sagen, dass ich alles was ich gesagt habe, auch so meine. Wirklich. Ich liebe dich mehr als mein Leben und ich hätte alles gegeben, um das, was passiert ist, ungeschehen zu machen.“ Dana umarmte ihren Vater. „Papa, ich kann mich nicht ändern, aber ich verspreche dir, ich werde mich künftig zusammenreißen.“ versprach sie. „Wir kriegen es zusammen hin.“ meinte Semir nur und drückte Dana fest an sich. Es klopfte an der Tür und Andrea kam rein. „Oh, störe ich?“ wollte sie wissen als sie sah wie Semir Dana im Arm hielt. „Nein, du störst nicht.“ lachte Semir und begrüßte seine Exfrau mit einem Kuss. „Ich bin so froh, dass es ausgestanden ist. Seid ihr soweit?“ fragte sie. „Wir können direkt fahren. Wir müssen noch packen und unseren Umzug durchziehen. Ich hätte die Wohnung schon vor fünf Tagen räumen müssen.“ mahnte Semir zum Aufbruch. „Ja, ich weiß. Aber nur keine Sorge. Ich habe mit dem Vermieter gesprochen und er war sehr entgegenkommend. Ich habe alles geregelt.“ gab sie von sich.


    Marianne Wehner trat an dem Tag der Entlassung ihren Dienst wieder an. Sie stand noch vor dem Krankenhaus und holte tief Luft, bevor sie das Gebäude betrat. Als sie die ersten Schritte machte, traf sie auf Semir Gerkhan. Sie blieb stehen und sah ihn mit großen Augen an. „Frau Wehner!“ rief er. Marianne senkte ihren Kopf und wollte eigentlich so tun, als hätte sie ihn nicht gehört, doch dann sagte sie, dass sie keine Schuld daran hatte, was diesem Mann passiert war und sah ihn lächelnd an. „Herr Gerkhan, schön Sie wieder auf den Beinen zu sehen.“ gab sie von sich. „Ich … ich weiß gar nicht, wie ich es Ihnen sagen soll. Es tut mir unendlich leid, was meine Exkollegin und Exfreundin mit Ihnen angestellt hat. Wenn ich auch nur im Ansatz etwas gewusst hätte, dann hätte ich sicher eingegriffen und sie davon abgehalten. Ich hätte Ihnen…“ Sie stockte, als sie den Blick von Semir bemerkte. „Wo waren Sie denn die ganzen Tage?“ wollte er nun wissen. Marianne lächelte und senkte den Kopf. „Ich habe mich von der Schusswunde erholt. Julia hatte mich angeschossen, als ich Ihnen die Fesseln abnehmen wollte. Heute ist mein erster Arbeitstag.“ Semir nickte und sah kurz zu Andrea. „Geht ihr schon mal zum Auto? Ich komme gleich.“ bat er seine Frau und diese verschwand mit Dana. „Herr Gerkhan, ich schwöre Ihnen, dass ich nichts von Julias Gefühlen mir gegenüber nichts wusste. Das müssen Sie mir glauben! Ich war sehr geschockt, als ich Sie in diesem Raum sah.“ kam eindringlich von Marianne. Semir sah sie an. „Frau Wehner, es ist alles in Ordnung. Ich weiß, dass Sie nichts damit zu tun haben. Frau Herbst hat es mir oft genug gesagt, dass sie es für Sie tut, um Sie für sich zu gewinnen. Ich möchte Ihnen noch danke sagen. Sie haben mich gerettet. Ohne Sie wäre ich mit Sicherheit nicht mehr da rausgekommen. Danke! Danke für alles.“ Er streckte seine Hand aus und sie ergriff sie vorsichtig. Ein kräftiger Händedruck folgte und Marianne lächelte nervös. „Sie sind nicht böse auf mich?“ Der Polizist schüttelte den Kopf.


    Vier Tage später war der Umzug vollbracht. Als Dana erfuhr, dass sie zwei Räume mit Badezimmer und einer kleinen Küche ihr Eigen nennen konnte, war sie überglücklich. „Das ist wirklich nur für mich?“ hakte sie ungläubig nach. „Ja mein Schatz, das ist für dich. Du bist doch erwachsen und damit brauchst du deine eigene Wohnung. Ich hoffe dir gefällt es.“ Bestätigte Semir. „Oh ja! Das ist ja echt geil. Ich werde eine Einweihungsparty machen und alle meine Freunde einladen und…“ sie stockte und sah ihren Vater an. „Darf ich das?“ wollte sie wissen. Semir und Andrea wechselten einen Blick. „Klar! Es ist deine Wohnung. Und solange ihr euch an Recht und Gesetz haltet, habe ich absolut nichts dagegen.“ stimmte er zu. Dana umarmte und drückte ihn fest an sich. „Danke Papa…“ „Und ich werde hoffentlich auch eingeladen.“ Unterbrach Ben Jäger das Zusammensein. Dana sah ihn an. „Klar!“ nickte sie. Auch Semir sah Ben an. „Dann musst du aber sehr viel zu essen haben. Ben hat einen unbändigen Hunger und ich meine wirklich unbändig.“ grinste er schon. Ben stieß ihn an. „Hey, nicht frech werden. Ich muss allerdings nächste Woche wieder abfliegen. Ich habe nächsten Sonntag schon einen Auftritt in einer der großen Hotels in Los Angeles.“ Semir sah ihn an. „Schade. Aber ich denke, wir werden uns schon bald wiedersehen.“ Ben grinste leicht. „Und ob wir das werden. Ich habe mir nämlich überlegt, euch alle zu einem Besuch nach Disneyland in Florida einzuladen. Und damit meine ich auch alle, die hier sind. Du und deine Familie und Paul.“ legte Ben fest. Ayda und Lilly hatten dies natürlich mitbekommen und kreischten vor Freude. Semir wurde leicht rot. „Tja, da wir eh einen gemeinsamen Urlaub vorhatten, warum nicht.“ stimmte er zu.


    Ende…

    Was geschah weiter: Julia Herbst wurde wegen mehrfach versuchten Mord zur lebenslangen Haft verurteilt. Da sie aufgrund eines psychologischen Gutachtens nicht für ihr Handeln verantwortlich gemacht werden konnte, wurde sie in die geschlossene Anstalt verbracht.

    Dean Staubmann und Bastian Fringer wurden wegen Beihilfe zu jeweils 8 Jahren verurteilt.


    Semir hielt das Versprechen ein und flog tatsächlich mit all seinen Frauen und mit Paul nach Florida und verbrachten zwei herrlich erholsame Wochen in Amerika. Ben zeigte ihm so einige Sehenswürdigkeiten.

    Thilos Lügen hatten keine Konsequenzen für ihn doch er spürte, dass er das Vertrauen in allen in der PAST verspielt hatte. Semir hinterfragte jede Aktion und jede Antwort. Um das Arbeitsklima nicht komplett zu vergiften, bat Thilo nach drei Monaten um eine Versetzung und verließ das Team an der Autobahn, um zur Sitte zu wechseln.