Tom griff sich in die Haare und rollte die Augen. "Lass den Kleinen erst einmal da sein, dem werde ich was erzählten. Ich kriege ja schon graue Haare. Den Streß halt ich nicht mehr lange aus." gab er von sich. Semir grinste nur. Petra sah ihn an. "Du brauchst gar nicht so zu grinsen, ich weiß nämlich von Andrea, dass du noch schlimmer warst." "Ich??? Niemals, Ich wußte wenigstens.." "Semir wenn du auch nur noch ein Wort über das Parken verlierst dann ..." Petra musste lachen. "Ihr zwei seit die richtigen Chaoten." Tom zog sie von der Bank. "so und nun fahren wir nach Hause und ich werde dich heute nciht mehr allein lassen. "
Beiträge von Elvira
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Tobias sah den dreien hinterher. "Bollermanns, am besten sagen Sie nichts aus, bevor Ihr Anwalt anwesend ist. Die können Sie nicht zwingen." Semir warf dem Mann einen Blick zu, der alles sagte. "Herr Graßner wollen Sie uns auch begleiten?" Tobias schüttelte den Kopf ."Ich wüßte nicht warum." "Nun wie wäre es mit Behinderung bei der Aus?bung unserer Pflicht? Ihnen als Student der Rechtswissenschaft, brauche ich doch wohl nicht erklären, das dies eine Haftgrund ist, oder?" Tom grinste. Dann brachten die beiden Bollermanns zum Wagen und fuhren zur PAST
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Semir drehte sich zu ihn um. "Nun Herr Bollermann wird uns zum Revier begleiten. Wir haben da ein paar Fragen an ihn. Warum möchten Sie das wissen? Sind Sie sein Anwalt?" fragte Semri zurück. Tobias schüttelte den KOpf. "Nein. noch nicht. Aber ich wüßte gern warum ein unbescholtener Bürger von der Polizei so gewalt?tig abgeführt werden soll." "Gewaltätig? Herr Bollermanns hätte nur stehen bleiben mü?ssen. Das ist alles. Wenn Sie nun aus dem Weg gehen würden?" Tobias sch?ttelte den kOpf. "Ich denke nicht, das ich das tue."
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Die Chefin nickte. "Genau, den Punto. Oder ... tom? Der ist doch auch nicht, oder doch?" "Nein, Chefin. Wirklich nicht. Aber, ich meine ich ... Also. Ich bin zu PEtra zum Arzt gefahren. und dann... naja ich meine das kann ja jedem mal passieren. und..." "Tom. WAs ist mit dem Punto. Und nun bitte ohne Ausreden." "Der stand im Halteverbot und ist abgeschleppt worden." kam nun ganz leise, kaum hörbar aus Toms Mund. Semir prustete vor LAchen los und auch Anna musste sich zusammenreißen um nicht laut loszulachen. "Stimmt. Kann jedem mal passieren." Dann verließen Semir und Tom das Büro.
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Rui und seine Komplizen versammelten sich in einer Ecke des Restaurants in der Westernstadt, wo sie die M?nner festhielten. ?Ich denke wir sollten uns noch mal erkundigen, ob die Regierungen mitspielen.? sagte er. Luke sah ihn an. ?Was tun wir, wenn nicht?? Rui l?chelte. ?Dann gibt es die ersten Toten. Mit den Frauen fangen wir an. Dann werden die schon weich. Noch haben sie siebzehn Stunden. Danach geht der Zauber los.? Luke warf einen Blick zu den M?nnern die im Restaurant sa?en. ?Wir sollten unsere Opfer f?r die erste Erschie?ung schon Mal aussuchen.? Meinte er grinsend. Rui sah ihn an. ?Wieso hast du es so eilig, damit?? ?Nur so. Ich denke wenn die merken das wir es Ernst meinen, dann reagieren sie sicher schneller.? ?Und wie willst du vorgehen, wenn ich fragen darf?? Luke lachte. ?Wir suchen uns zwanzig der Leute aus und bringen sie zum Vorplatz. Dort werden sie angebunden. Die Bullen sind sicher schon vor den Toren und k?nnen es dann sehen. Das befl?gelt, glaub mir.? Rui ?berlegte. ?Wir machen das morgen fr?h. Es ist jetzt zwanzig Uhr. Zeit, dass die Leute essen und dann schlafen gehen. Lea soll anfangen die anderen Angestellte zum Kochen zu bewegen.? Luke nickte und verschwand.
Lea und Luke standen anschlie?end mit den Angestellten in der K?che. Die K?che lie?en die T?pfe brodeln. Und eine Stunde sp?ter waren die ersten Essen fertig. Als erstes kamen die Kinder und M?tter dran. Dann die Frauen und zum Schluss bekamen die M?nner das Essen. Anschlie?end mussten die Geiseln sich in den Restaurants auf den Boden legen und schlafen. F?r die Kinder und M?tter wurden die Hotels kurzerhand in Beschlag genommen. Alle anderen mussten auf dem Boden schlafen. Die Bewachung war abwechselnd. Lea war bei den Kindern und M?tter, die am wenigsten Probleme bereiteten. Lou und Jackie Bei den Frauen und Luke und Rui bei den M?nnern. Semir beobachtete die M?nner sehr genau. Er sp?rte sein Handy vibrieren. Das war bestimmt Nachricht von Tom. Er stand langsam auf. Luke sah ihn an. ?Was ist?? ?Ich muss mal zur Toilette.? Rui nickte. ?Okay, komm.? Luke und Semir gingen zu den R?umen die unten im Keller waren. ?Aber beeile dich.? Semir nickte und verschwand in einer der Kabinen. Er schloss die T?r ab. Dann griff er zum Handy. *Wie ist die Lage?* Semir ?berlegte kurz. Der Text durfte nicht zu lang sein, sonst wird Luke noch aufmerksam. Er gab ein *Schlafenszeit* und dr?cke auf Senden. Dann sah er auf den Akkustand. Er war zum Gl?ck noch voll. Das w?rde eine Weile reichen, dachte er. Dann zog er ab und verlie? die Toilette wieder.
Tom sah auf sein Handy als es erklang. ?Das ist von Semir.? Stirner sah ihn an. ?Und? Was schreibt er?? Tom lachte kurz. ?Schlafenszeit? sagte er nur. Stirner sah ihn ?berrascht an. ?Wie bitte?? ?Na bei Semir ist jetzt Schlafenszeit. Ich nehme an, das es hei?en soll, die Geiseln m?ssen sich hinlegen.? ?Aber der Kollege wird doch wohl jetzt nicht einschlafen.? Tom sch?ttelte den Kopf. ?Nee mit Sicherheit nicht, er wird eher versuchen an Informationen zu kommen, die uns helfen werden. Ich hoffe nur dass er nicht dabei entdeckt wird. Sonst wird es sicher ?bel f?r ihn da drinnen.? Stirner nickte. ?Ja. Allerdings bef?rchte ich wird er es nicht mehr lange f?r sich behalten.? ?Wieso denn nicht?? ?Diese Typen haben die G?ste noch nicht durchsucht. Was wenn die damit anfangen. Wir haben es nun 20.30 Uhr. Normalerweise schlie?t der Parkt um 19.00 Uhr. Das hei?t ab jetzt m?ssen wir damit rechnen, dass dort drinnen ein Handy klingelt, welches einem der Kinder geh?rt. Und wenn die Geiselnehmer davon h?ren, dann sammeln die doch alle ein und durchsuchen die Leute. Und dann wird es wirklich kritisch.? Tom nickte. Er hatte auch schon bef?rchtet, dass die Geiselnehmer darauf kamen, das Semir bei der Polizei ist. Bisher war es gut gegangen, aber wie lange noch?
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Semir saß in der Zelle und zerrte an den Fesseln, doch es änderte nichts an der Einsicht, dass er nicht allein frei kam. Der Knebel saß ebenfalls fest. Er konnte sich nicht bemerkbar machen. Er hoffte nur dass Tom wenigstens noch am Leben war. Außerdem fragte er sich, wann die Kollegen seine Nachricht, die er auf der Toilette hinterlassen hatte, verstanden und im Zellenblock suchten. Er konnte ohne dass Ludwig oder Leon es gesehen hatten, als er am Schreibtisch war einen Kugelschreiber einstecken können. Da seine Hände vorn gefesselt waren konnte er auf dem Toilettenpapier nur ein Wort schreiben. „Keller“. Doch er hoffte dass die Kollegen es verstanden.
Siggi kam aufgeregt in Annas Büro. Sie sah ihn erschrocken an. „Was ist denn los?“ fragte sie. Siggi zeigte ihr das Papier. „KELLER“ Sie sah auf. „Das ist Semirs Schrift. Los in den Keller.“ rief sie aufgeregt und rannte schon los. Siggi rannte hinterher. Er schloss alle Zellen nach und nach auf. Endlich in der sechsten Zelle war Tom an der Heizung gefesselt. Er trug einen Knebel. Sofort war Anna bei ihm und befreite ihn. „Tom, wo ist Semir?“ Tom sah sie an. „Ich weiß es nicht genau. Aber ich vermute er ist auch hier irgendwo.“ Anna half ihm hoch. „Siggi schauen Sie in die letzten nach. Semir muss hier auch sein.“ Siggi nickte und rannte raus. Nur kurz danach hatte er Semir gefunden und ihn ebenfalls befreit. Sofort waren alle im Büro der Chefin versammelt. „Wen hat er dann als Geiseln genommen?“ fragte die Chefin verwundert. „Gar keinen. Wir sind von fünf Mann überfallen worden.“ „Überfallen? Erzählen Sie mir bitte genau, was geschehen ist.“ Tom und Semir gaben den Bericht ab. Als sie endeten nickte Anna. „Sie sind wirklich in Ordnung?“ fragte sie noch einmal. Beide bestätigten es. Anna sah jedoch, das Semir ständig seine Handgelenke rieb. Sie sah ihn an. „Was haben Sie Semir?“ Doch er schüttelte den Kopf. „Nichts Chefin.“ Tom sah ihn an und fasste ihm am Handgelenk. Es war ganz rot. Anna sah ihn erneut an. „Das ist nichts. Waren wohl etwas zu fest.“ meinte Semir nur. Tom schüttelte den Kopf. „Tja, Chefin wir gehen uns jetzt mal die Akten ansehen.“ Anna nickte. Tom und Semir gingen in ihr Büro. Tom schloss die Tür und sah Semir an. „So und nun Raus damit.“ Semir sah ihn verwundert an. „Was denn?“ „Deine Handgelenke, was ist damit?“ Semir zuckte mit den Schultern. „Wie ich schon sagte, da waren die Handschellen wohl zu fest.“ „Semir das sind keine Fesselmerkmale von Handschellen.“ „Was denn sonst?“ Tom zuckte mit den Schultern. „Was weiß ich, aber es sind keine Abdrücke von Handschellen. Was haben die getan?“ „Nichts wirklich.“ Er kratzte sich die Gelenke. Tom bemerkte es. „Ich denke du solltest mal zum Arzt gehen.“ Semir nickte. „Ja mach ich, wenn wir die Kerle haben.“
Andrea kam ins Büro. Sie stürmte direkt auf Semir zu und umarmte ihn. „Hey, was ist denn das?“ fragte er verwundert. „Gott ich bin so froh, dass euch nichts passiert ist.“ Tom sah sie an. „Ach und warum umarmst du dann nicht mich auch?“ fragte er grinsend. Andrea lachte und nahm auch ihn in den Arm. Sie sah nach Semir, der sich die Handgelenke kratzte. „Was hast du denn da?“ fragte sie. „Ach das ist nichts.“ meinte Semir nur. Andrea sah sich die Gelenke an. „Sag mal. Die bluten ja schon. Los ab. Ich mach dir einen Verband drum.“ „Nein, Andrea das ist wirklich nichts.“ Sie zog ihn mit raus und verband die Handgelenke. „Sieht aus wie eine Allergie.“ meinte sie nebenbei. Semir sah sie an. „Klar ich hab ne Allergie gegen Handschellen.“ grinste er. „Semir ich meine es ernst. Du solltest zumindest die Vermutung nicht ganz ausschließen.“ Er nickte. „Ich werde bei Zeiten zum Doc gehen.“ Er ging wieder zu Tom. „Besser?“ fragte er. Semir hielt die Handgelenke hoch. Beide waren bandagiert. „Sieht irgendwie blöd aus.“ „Na gibt schlimmeres. Seit wann hast du denn die Allergie?“ Semir sah ihn an. „Wieso Allergie? Die waren nur zu fest.“ „Ja sicher Semir. Alles klar.“ „Mann das juckt vielleicht.“ Wieder versuchte Semir zu kratzen doch es ging nicht. „Was gefunden?“ fragte er. Tom nickte. „Ja, dieser Ludwig, heißt mit vollem Namen Ludwig Koch, 35 Jahre, vorbestraft wegen Vergewaltigung, Diebstahl, schwerer Körperverletzung. Der zweite war Leon Reiter, 41 Jahre, saß wegen versuchten Mord. Der nächste, Simon Schmidt, 28, wegen Drogenhandel, Erhard Bauer, 36, wegen schwerer Körperverletzung und Tobias Werner 26, diverse kleine Delikte. Alle sollten nach Aachen gebracht werden, weil sie Revolten angezettelt haben.“ „Klar weil die genau wussten dass sie dann verlegt werden. Mann die sind ganz schön schlau. Okay. Wir sollten uns mal überlegen wohin die fahren könnten.“ „Semir die können überall sein.“ „Ja leider. Aber so ein Bus fällt doch auf.“ Tom nickte. Andrea kam erneut rein. „So der Bus ist auf der A3“ Semir sah sie an. „Woher weißt du das?“ „NA ich hab doch eine Wanze angebracht und nun verfolge ich den Bus.“ Semir stand auf und gab ihr einen Kuss. „Du bist einfach genial.“ „Danke ich weiß.“ Schon waren die beiden Draußen. Anna kam gerade vom Parkplatz rein und sah die beiden an. „Wo wollen Sie denn hin?“ fragte sie erstaunt. „Den Bus verfolgen. Andrea weiß wo er ist.“ „Aber Sie fahren nicht allein.“ „Doch. Erst einmal. Das SEK soll sich in Bereitschaft halten.“ „Semir, Sie und Tom sind noch nicht wieder fit.“ „Wir waren nie besser drauf.“ „Tom!“ Doch auch Tom schien Semirs Meinung zu haben und schnell waren die beiden im Auto verschwunden. Anna rannte zu Hoffmann. „Halten Sie sich bereit. Der Bus wurde geortet.“ Hoffmann nickte. Anna wollte gerade wieder in die PAST als sie sich noch einmal umdrehte. „Und danke für alles.“ Hoffmann hob nur kurz die Hand.
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Im Forsthaus war unterdessen die Hölle los. Rumsfield hatte seine Männer alarmiert, die bereits eingetroffen waren. Niemand schien groß Anteil am Schicksal der 2 Polizeibeamten zu nehmen. Der einzige Augenmerk lag derzeit darin, die Täter dingfest zu machen. Das Telefon schellte. Anna meldete sich. „Chefin, ich bins Tom. Ich bin im Landhaus. Ich konnte einen der Täter erschießen. Der andere… ist … im Wald. Semir ist weg… ich befürchte… er ist mit dem Wagen weg… er … er ist in einem ….“ Es kam nichts mehr. „TOM??? TOM???“ Anna legte auf. „Bonrath, Herzberger sofort zum Landhaus. Tom ist dort. ER braucht uns.“ Alle rannten raus und fuhren zum Landhaus. Dort lag der tote Verbrecher vor der Tür. Anna rannte ins Haus und sah Tom am Boden liegen. Er war fertig, aber er war wach. „Tom? Wo ist Semir?“ „Ich weiß es nicht. Aber er darf kein Auto fahren.“
Timothy sah in den Rückspiegel. Er sah, dass sich sein Gefangener bewegte. „Ist es unbequem?“ Er bekam keine Antwort. „Nur keine Angst gleich ist es vorbei.“ lachte er.
„Bonrath, Herzberger, hinterher. weit kann er nicht sein. Ich bleibe hier und warte auf einen Arzt. Rufen sie alles was Beine hat über Funk zur Verstärkung.“ „Chefin... ich will mit.... Semir....“ Tom wollte hinterher. „Nein, nein, das hat keinen Sinn, sie bleiben hier.“ Die Chefin hielt ihn am Boden.
Timothy fuhr wie der letzte Henker durch den Wald. Er musste nur noch auf die Autobahn und zum Flughafen, dort würden die Anderen sicher schon auf ihn warten. Das Häufchen Elend da hinten war ein leichtes Spiel. Doch so einfach war es leider nicht, denn auf der Landstraße erwartete ihn bereits die erste herbeigerufene Verstärkung und 2 Streifenwagen.
„Verdammt. Deine Kollegen sind ja schneller als die Polizei erlaubt. Aber nicht mit mir.“ schimpfte er und trat das Gaspedal durch. Er raste auf die erste Sperre zu und durchbrach sie. Die Autos, die quer standen und die Straße absperrten sprengten auseinander. Der Jeep fuhr durch. Die noch intakten Streifenwagen setzten sich direkt hinten dran. „Der Gesuchte Wagen befindet sich auf der Landstrasse B9 in Richtung Neuss. Vermutlich wird er versuchen die A57 zu erreichen.“ Gab der Streifenwagen an die Zentrale durch. „Hier Cobra 19. Versucht den Wagen zu stoppen. Aber aufgepasst, der Fahrer ist unser Kollege und anscheinend etwas verwirrt.“ „Das ist nicht Kollege Gerkhan, am Steuer.“ „Wie bitte? Kann doch gar nicht sein.“ „Ich wiederhole, es ist nicht Kollege Gerkhan am Steuer.“
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SEmir und tom gingen in ihr Büro. Das TElefon klingelte und sofort war Tom dran. "Ach Hartmut, du bist es nur." sagte er enttäuscht. "Na sag mal, was ist das denn für eine Begrüßung?" "Ach entschuldige. War nicht so gemeint, ich dachte nur..." "Ja, ja. Ich weiß. PEtra."
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Petra sah auf ihr Handy. sie sah zu Andrea. "Er schon wieder." stöhnte sie. Andrea lachte auf. "Ja so ist Tom. Warte wenn der kleine erst einmal da ist. Dann wird er jedesmal sobald der Kleine sich nur muckst am Bettchen stehen und ihn ängstlich anschauen ob auch alles in Ordnung ist. Er wird in der Nacht drei oder vier mal aufstehen und nachsehen, ob der Kleine noch atmet." Petra sah sie an. "du sag mal, warum sagst du eigentlich immer der Kleine? Was wenn es ein Mädchen wird?" "Ach du das ist dem Vater ganz egal. glaub mir."
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Sermi rollte mit den Augen. "Du gehst mir ganz schön auf die Nerven mit Petra. Die packt das schon." "Ja, du bist ja auch schon Vater. Aber ich... weißt du bei mir ist das was ganz besonderes. .." "Tom, Halt die klappe."
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Semir brachte den Wagen in die KTU. ER sah nicht, das er bereits verfolgt wurde. Ein dunkelbrauner VW-Golf fuhr hinter ihm her. Semir fuhr in die große Garage. "Hartmut. Hallo. Pass mal auf, der Wagen hier muss gr?ndlich untersucht werden. Er wurde heute bei einem ?berfall benutzt. Leider ist uns der Tüter..." "Ach der ist weg, was? Was ist mit Tom. Ist er schon Papa?" Semir schüttelte den Kopf "Nein Kranich-Junior lässt sich Zeit."
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"Aha." Semir sperrte den Wagen auf. Er sah sich im Wagen um. "Na, der Typ ist nicht nur schnell sondern auch sauber. Nicht mal ne Zigarette ist im Ascher. Gut. Dann lassen wir den Wagen in die KTU bringen. SAgst du der Dame Bescheid?" Tom schüttelte den Kopf. "Nee mach du mal." Semir sah ihn an. Dann ging er erneut zu Frau Sanches. "Frau Sanches? Wer wohnt eigentlich außer Ihnen hier?" "Ach nur mein Enkel Tobias. Aber der ist nicht da. Der lernt f?r sein Studium. Das ist ein lieber Junge, sag ich Ihnen. Der will mal Rechtsanwalt werden, oder Richter. Der wird mal Ihr Chef." Semir grinste. "Ja, sicher. Frau Sanches Ihr Auto müssen wir mitnehmen." "Ja, tun Sie das. Ich will ihn aber wiederhaben." "Natürlich." "Ach und fahren Sie vorsichtig. Keine Beule."
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Semir hielt an. Vor der Tür stand tatsächlich der Calibra. Semir sah Tom an. "Na dann wollen wir uns doch mal die rüstige Dame anschauen. Sie gingen zur Tür und klingelten. Es dauerte eine ganze Weile bis die Tür aufgemacht wurden. Vor ihnen stand eine alte Frau mit GEhwagen. "Ich kaufe nichs." sagte sie und wollte die Tür gerade wieder zumachen. "Frau Sanches?" fragte Semir. Die Frau nickte. "Ich brauche auch keine Lebensversicherung junger Mann." Semir musste lachen. "Ich will Ihnen nichts verkaufen. Ich bin von der Polizei." "Welches Eis"
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"Tom nun ruf doch nicht alle fünf MInuten an. Ich habe noch eine gute Woche Zeit. Dein Kind kommt schon noch zur Welt. Jedes Baby kommt wenn es die Zeit ist. Aber noch ist es nicht soweit. Bleib ganz ruhig." Andrea lachte als PEtra auflegte. "Ich weiß noch wie Semir war, als Aida unterwegs war. Der konnte mich auch nicht eine halbe Stunde in Ruhe lassen und dann als es dann soweit war, fällt er im Kreissaal um. Männer eben." Petra nickte. "Ich glaube aber das Tom nicht umfallen wird. Er ist stark. Der schafft das."
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Sie sprinteten zum Wagen und nahmen die Verfolgung auf. Der Calibra fuhr in Schlangenlinien um die Verfolger abzuschütteln. Doch Tom und Semir waren keine Anfänger und holte nach und nach auf. Tom zog sein Handy. Semir warf ihm einen Blick zu "Tom du hast doch eben erst angerufen. Meinst du Petra kann sich so auf die Geburt konzentrieren, wenn du pausenlos nervst?" "Du verstehst mich überhaupt nicht." "Ach ich versteh dich nicht? Denk doch mal wie alt Aida ist? Ich bin schon Papa. Vergessen?" Tom musste grinsen. "Nein hab ich nicht vergessen. Ach und wenn ich mich genau erinnere, warst du auch ständig bei Andrea und hast ständig angerufen, als es kurz davor war." Semir sah ihn erstaunt an "Ich??? Niemals."
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"Was hast du dir eigentlich gedacht, so einen Mist am Telefon zu sagen. Meinst du wirklich ich hätte meine Aussage nicht gemacht? Ich lass mich doch nicht drohen." Semir grinste. "Du siehst wieder alles?" "Na ja fast. Aber was ich sehe reicht völlig aus. Ach, danke Partner." Semir sah ihn überrascht an. "Wofür?" "Dafür das du mir das wichtigste in meinem Leben befreit und wieder gebracht hast." Tom sah verlegen weg. Semir sollte nicht sehen, das eine Träne über das GEsicht lief. "Hey, wofür sind Partner da?" fragte Semir leise und legte Tom die Hand auf die Schulter.
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Rumsfield erklärte unterdessen in Stichworten Anna was vorgefallen war. „ Ihr Kollege hat einen Sender runter geschluckt mit dem Essen, deshalb konnte man die beiden hier finden. Und damit nicht genug. Denn sein Partner wollte ihn nicht im Stich lassen und ist dort im Wald geblieben. Die beiden Kerle dort werden nicht zimperlich mit ihnen umgehen, wenn jetzt etwas passiert. OH Gott, Anna entwich jegliche Farbe aus dem Gesicht.
Tom lud die Waffe. Er zielte damit den Mann mit der Peitsche an, der nun noch einmal zuschlug. Semirs Schreie gingen durch Mark und Bein. Dann drückte er ab. Die Peitsche flog im hohen Bogen davon. Timothy schrie auf. Tom drückte erneut ab. Er traf den Kameramann. Dieser fiel zu Boden. Timothy rannte in den Wald. Tom ging vorsichtig näher zu Semir ran. Er stand neben dem Mann, den er getroffen hatte und drehte ihn um. Er war tot. Tom erhob sich und ging zu Semir. Er sah die Striemen auf dem Rücken. Schnell band er Semir los und brachte ihn in das Landhaus. Er und Semir waren allein. „Wo ist das verdammte Telefon.“ Fieberhaft fing er an zu suchen. Semir lag auf dem Boden und bewegte sich kaum. „Wir müssen der Engelhardt Bescheid geben und hier weg.“ Von Semir kam keine Reaktion. „Semir? Komm du musst aufstehen. Los hoch mit dir.“ Er zog Semir hoch und setzte ihn auf den Stuhl. Der Rücken blutete. Tom sah die Striemen. „Tom hau ab. Die Sender sind immer noch in mir. Die finden uns doch wieder“ sagte Semir leise. Tom hörte nicht hin. Er wollte Semir nicht hier zurück lassen, auch wenn er damit Recht hatte. „Okay, ich suche das Telefon. Du wirst dich nicht wegbewegen, klar?“ sagte er zu Semir und lief dann durch das Haus. Semir nahm es nur oberflächlich wahr. Er stand auf und verließ das Haus. Timothy war noch in der Nähe und beobachtete was am Landhaus geschah. Dann sah er den kleineren der Bullen aus dem Haus kommen. Da bist du ja. Mein Freifahrtschein, dachte Timothy und schlich sich an Semir ran.
Tom hielt inne auf der Suche nach dem Telefon. Er hörte ein Motorgeräusch.
Er rannte die Treppen runter und raus, doch er konnte nur noch die Rückscheinwerfer des Jeeps sehen. „Er ging wieder in den Raum .Semir, der Kerl.... SEMIR?
nein, das konnte nicht sein. Semir hatte den Wagen genommen und war weggefahren, aber warum? Er musste völlig verwirrt sein oder wahnsinnig. Tom wurde von einem erneuten Hustenkrampf geschüttelt. Nicht jetzt, dachte er... obwohl ihm langsam aber sicher die Kräfte zu schwinden drohten. Irgendwo hier war doch dieses verfluchte Telefon. Endlich hatte er es gefunden und rief die Chefin an.Timothy sah lachend auf den reglosen Körper der auf der Rückbank des Jeeps lag. „Du kannst mir nicht entkommen.“ sagt er leise und fügte dann noch hinzu; „Du wirst mir helfen, das gute alte Deutschland zu verlassen. Und wenn ich erst einmal weg bin, dann wirst du langsam zu Grunde gehen. Du bist schon so gut wie tot.“ Semir regte sich. „…tot“ hörte er noch. Meinte der Typ ihn. Er war noch nicht tot. Er war fertig, ja. Aber noch nicht tot. Semir versuchte sich aufzurichten, doch es ging nicht. Etwas hielt ihn fest. Semir fühlte langsam mit seinen Händen, was das war. Der Kerl hatte ihn hinten an die Sicherheitsgurte gefesselt und so war es für ihn fast unmöglich sich zu befreien. Er musste warten, bis er ihn losmachte. Somit hatte er Zeit etwas Kraft zu schöpfen.
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Tom sah was sich tat. Dieser Erhard kam zu ihm und löste die Fesseln. Dann zog er Tom hoch. „Jacke aus!“ befahl er. Tom zuckte mit den Schultern und tat was verlangt wurde. Erhardt zog die Jacke an. Tom sah ihn mit gemischten Gefühlen an. „Kannst du dir keine eigene Jacke kaufen?“ fragte er. Erhard sah ihn nur an, sagte aber nicht. Dann wurde Tom wieder gefesselt. Erhard drückte ihm ein Knebel in den Mund und klebte Pflaster drüber. Dann wurde Tom in den Keller gebracht. Wieder ging es in eine der Zellen, doch diesmal wurde Tom zusätzlich an einem Rohr festgebunden. „So. Das ist dein Zuhause.“ lachte Erhard und verließ die Zelle. Er sperrte die Tür ab und löschte das Licht. Tom blieb allein und zerrte an den Fesseln. Doch die saßen fest und ohne Hilfe würde er sicher nicht raus kommen. Nach einer Weile blieb er einfach ruhig sitzen und lehnte den Kopf gegen die Wand. Er schloss die Augen und konnte nur warten. Was taten sie mit Semir? Wird er auch in eine Zelle gebracht? Nehmen sie ihn mit? Er grübelte Irgendwann schlief er sogar ein.
Semir sah wie Tom runter gebracht wurde. Es dauerte nicht lange und Ludwig stand wieder vor ihm. „So du darfst noch einmal mit der Chefin sprechen. Du wirst ihr sagen, das wir nun rauskommen und ihr seid meine Geiseln, klar!“ Er sah Semir funkelnd an. Dieser nickte. Ludwig nahm das Handy und wählte die Nummer von Anna an. „Engelhardt“ sagte sie nur. „Okay, hier ist noch einmal der Kollege von ihnen. Tun Sie genau das was er sagt, sonst…“ „Okay, wir werden ihre Forderungen erfüllen.“ Ludwig hielt Semir das Handy ans Ohr und eine Waffe an den Kopf. „Ein falsches Wort und… klar?“ Wieder nickte Semir. „Chefin. Wir kommen jetzt raus. Tom und ich werden als Geiseln mitgenommen.“ „Semir, sind Sie okay?“
hörte Semir die Chefin fragen. Er überlegte sich, ob er noch etwas sagen sollte, einen versteckten Hinweis gibt oder so, doch dann spürte er die Waffe am Kopf und sah zu Ludwig. Dieser schüttelte den Kopf und Semir schwieg. Ludwig beendete das Gespräch mit einem Knopfdruck. „Sehr brav. Okay. Du darfst nun auch in den Keller.“ lachte Ludwig. „Darf ich vorher noch mal auf die Toilette?“ fragte Semir leise. Ludwig nickte. „Sicher.“ Er winkte Leon zu und ließ Semir wegbringen.Anna sah wie die Männer die PAST verließen. Sie sah obwohl es schon dunkel wurde, wie Tom und Semir mit Säcken über den Kopf in den Bus verfrachtet wurden. Dann stiegen insgesamt drei Gangster mit ein. Ungehindert fuhr der Bus ab. Als er Anna passierte, sah sie, dass Tom und auch Semir die Waffen an den Kopf gehalten wurden. Sie konnten dem Bus nur nachsehen. Als er weit genug war betrat sie die PAST. Sie sah sich in den Büros um. Alles war durchwühlt und auf den Boden geworfen. Siggi, der ebenfalls gekommen war sah sie traurig an. „Wo werden die wohl hinfahren?“ Anna zuckte mit den Schultern. „Wir sollten zunächst mal raus finden wer es alles war. Andrea soll zu mir kommen.“ Siggi nickte und holte Andrea rein. Als sie vor Anna stand sagte diese: „Andrea rufen Sie den Anstaltsleiter an. Ich will sämtliche Akten über die Insassen, die heute in diesem Bus saßen. Alles will ich wissen.“ Andrea nickte und machte sich sofort an die Arbeit. Siggi und Anna räumten das Büro auf. Dann war Siggi kurz verschwunden.
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Tom stand mittlerweile mit Stirner auf dem Berg vor dem Park. Stirner hatte das Fernglas und sah hindurch. Der gesamte Park war tats?chlich zu ?berblicken, doch es gab anscheinend keine M?glichkeit ungesehen in den Park zu kommen. ?Versuchen Sie noch einmal Ihren Kollegen eine Nachricht zu schicken. Fragen Sie, ob er wei? wie die Ein- und Ausg?nge gesichert sind.? Tom nickte und schickte eine SMS. Kurze Zeit sp?ter las er die Antwort * durch Sprengstoff* stand in der Nachricht von Semir. ?Mist. Es gibt keine M?glichkeit rein zu kommen. Die Attraktionen sind von den Z?unen so weit entfernt, dass man von dort aus nichts machen kann. Fragen Sie wo die Geiseln sind.? Tom schickte erneut eine SMS. Die Antwort kam prompt * M?nner in der Westernstadt, Frauen und Kinder in der M?rchenwelt* Tom gab es weiter. Stirner nickte. ?Okay, Dann m?ssten wir verhandeln. Toms Handy klingelte. ?Ja?? ?Engelhardt hier. Tom wie sieht es aus?? ?Sie haben die ersten Geiseln gehen lassen. Es handelt sich um 5 Gegner, so Semir.? ?Semir? Ist er auch wieder frei?? ?Nein wir tauschen SMS aus. Er hat sein Handy auf vibrieren und ist noch nicht entdeckt worden. Er gibt uns Informationen.? ?Was ist mit dem BKA?? Stirner sah Tom an und nickte. Tom ?bergab das Handy. ?Stirner hier. Frau Engelhardt. Nett Sie kennen zu lernen, auch wenn es unter einen solchen Umstand geschieht. Die Sachlage ist leider sehr undurchsichtig. Wie Ihnen bekannt ist, wollen die Geiselnehmer Gefangene in Irland befreien. Bisher hat die Regierung den Verhandlungen zugestimmt. Ich bef?rchte jedoch, das die Gefangenen sicher nicht freigelassen werden.? ?Das bef?rchte ich auch. Gibt es eine M?glichkeit zu st?rmen?? ?Die Ein- und Ausg?nge sind mit Sprengstoff, so von Ihrem Kollegen im Park, gesichert. Also f?llt das St?rmen flach. Wir befinden uns gerade ?ber dem Park. Aber auch hier gibt es keine M?glichkeit irgendetwas zu unternehmen. Wir sind auf die Verhandlungen mit der Regierung angewiesen.? ?Okay, ich werde noch einmal versuchen, den Regierungspr?sidenten davon zu ?berzeugen.?
Andrea beobachtete die Frauen die mit ihr in dem Restaurant sa?en. Ein junges M?dchen von ungef?hr 18 oder 19 Jahren weinte leise. Sie ging zu ihr. ?Hey, beruhige dich.? Das M?dchen sah sie an. ?Was wollen die Leute von uns. Ich wollte doch nur meinen Spa?.? Andrea nickte und legte den Arm um das M?dchen. ?Ich wei?. Ich auch nur und die anderen sicher auch. Es ist leider ein falscher Tag daf?r gewesen. Aber ich bin mir ganz sicher, das wir hier heil rauskommen.? Sie versuchte dem M?dchen Mut zu machen, doch selbst hatte sie ebenfalls Angst. Was wenn die M?nner sie einzeln umbrachten, um ihre Ziele zu erreichen? Was war mit Semir und den anderen Gefangenen? Wird man noch mehr Geiseln gehen lassen?? ?Wie hei?t du?? fragte sie das M?dchen. ?Lena.? ?Ich bin Andrea. Wollen wir uns an den Tisch setzen?? Lena nickte. ?Lena, Ich bitte dich, versuch dich zu beruhigen. Wenn du weinst, k?nnte es die Leute hier nerv?s machen. Bist du allein hier?? Lena sch?ttelte den Kopf. ?Nein ich bin mir meinem Freund hier.? Andrea l?chelte. ?Ich bin mit meinem Mann hier. Wir wollten eigentlich auch nur Spa? haben. Aber irgendwie will das Schicksal nicht, das wir uns am?sieren. Wie immer.? ?Wieso wie immer?? ?Nun weil es bei uns immer so ist. Wenn wir uns etwas vornehmen, kommt meist was dazwischen.? Lena nickte. ?Dann ist es ja kein guter Stern f?r die Beziehung oder?? Sie beruhigte sich langsam. Andrea sch?ttelte den Kopf. ?Nein, aber wir halten zusammen, egal was passiert.?
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Alle wurden nach Hause gebracht. Tom und PEtra machten es sich gemütlich,wobei Petra Tom durch die Wohnung führte. Andrea und Semir fuhren ebenalls nach Hause, und Andrea sorgte dafür, das Semir sich hinlegte. Er war dankbar dafür, nicht sitzen zu müssen, denn die Schmerzen im Körper waren doch stärker als er zugeben wollte.
Am nächsten Morgen war es soweit. Tom konte die Konturen wieder erkennen. Freudig gab er Petra Beschied. Sie lachte. "Dann wird es nicht lange dauern und du kannst wieder alles sehen."