Beiträge von Elvira

    Rui kam in dem Bereich wo sich die M?tter versammelt hatten. Weder die Kinder noch die M?tter konnten und wollten mit den Karussells fahren. Die Angst vor den M?nnern war zu gro?. Als erstes nahm er einige M?tter mit kleinen Kindern zur Seite. ?So die Damen und die Kleinen d?rfen gehen.? Auch Anne war mit ihren Kindern dabei. Sie war erleichtert. Dann ging auch diese Gruppe zum Ausgang. Dort z?hlte man sie ab. Es waren insgesamt 79 Personen die den Park verlassen durften. Rui stellte sich an das Tor. ?Okay, Meine Damen, meine Herren. Sie d?rfen den Park verlassen, weil die Regierungen ein Zeichen guten Willens von uns gefordert haben. Bitte verzeihen Sie unser Vorgehen und erholen Sie sich von dem Schrecken, den wir Ihnen bereitet haben. Nehmen Sie es uns nicht ?bel.? Er lachte und ?ffnete dann eines der Gitter um die Menschen raus zu lassen.

    Semir stand bei Luke, der ihn die Waffe in die Rippen stie?. ?Und du kannst nun wieder zu den Anderen?, sagte er und Semir ging in Richtung Westernstadt. Er wurde wieder in das Restaurant gebracht wo er sich an den alten Tisch setzte. Luke setzte sich neben ihn. ?Was machst du eigentlich beruflich?? Semir sah ihn an. ?Warum willst du es wissen?? fragte er anstatt die Frage selbst zu beantworten. ?Nun sagen wir ich bin Neugierig.? ?Hmmm. Ich bin Beamter.? ?Ach ein Staatsdiener?? Semir nickte. ?Und in welcher Branche?? ?Sozialer Dienst.? Luke nickte. ?Ein Sozialarbeiter. Das ist ein gro?er Bereich. Was genau?? ?Ich bin Streatworker, wenn du so willst.? ?Du versuchst also verlorene Seelen von der Stra?e zu holen, ja.? Semir grinste leicht. ?Genau das.? Luke stand auf und verlie? das Restaurant. Semir sah ihm nach.

    Semir stand auf, als Leon rein kam. „Los, raus!“ Semir sah ihn an. „Was ist denn los?“ Doch Leon gab keine Antwort sondern packte Semir am Arm und zog ihn brutal auf den Flur. „GEH!“ schrie er ihn an. Semir ging. Es ging ins Büro. Ludwig kam zu ihm. „So du und dein Freund werden es sich jetzt hier oben bequem machen.“ Semir drehte sich zu Tom um, der nun am Boden saß und mit den Handschellen am Heizungsrohr gebunden war. „Okay, wenn Sie es sagen.“ meinte er nur und wollte zu Tom gehen. Leon hielt ihn fest. „Du kommst in die andere Ecke.“ Er zog Semir in das Zimmer von Engelhardt, während Tom im Großraumbüro sitzen musste. „Ah ja ich bekomme das Chefzimmer.“ meinte Semir grinsend. Ludwig der ebenfalls rein kam, nickte. „Ja und nicht nur das. Weißt du ich habe ein Fevel für getrennte Zimmer. Deshalb bist du hier und dein Freund nicht. Und nun halt die Klappe.“ Semir nickte. Leon stieß ihn zu Boden und fesselte ihn ebenfalls an die Heizung. Dann nahm Ludwig wieder sein Handy und rief Anna an. „Okay, Engelhardt. Nun zu uns. Ihre beiden Kollegen sind nun auch im Zentrum des Geschehens. Also blasen sie den Sturmangriff ab, oder …“ „Es wird nicht gestürmt. Das Geld ist da.“ „Gut. Sehr gut. Lassen Sie es in den Bus bringen. Der Bus wird direkt vor die Tür gestellt.“ „Wann lassen Sie die beiden gehen?“ „Wenn wir in Sicherheit sind. Und nun tun Sie was ich will.“ Er legte auf. „Sie können nicht entkommen. Ludwig. Man wird Sie jagen und es ist denen egal, wie viele und welche Geiseln Sie haben.“ Ludwig sah ihn nur an..

    Leon sah Ludwig an. „Hör mal ich glaube es ist ziemlich dämlich uns mit den beiden Bullen zu belasten.“ Ludwig nickte. „ja hab ich mir auch überlegt. Aber wenn wir sie nicht als Druckmittel nutzen können, müssen wir sie umlegen.“ Leon schüttelte den Kopf. „Nicht unbedingt. Meine Idee: Simon hat ungefähr die gleiche Größe von unserem Kleinen Freund hier. Er trägt seine Jacke und eine Tüte über den Kopf. Erhardt hat die Größe von dem anderen. Auch hier Jacke an und Tüte auf den Kopf. Wir drücken den beiden die Waffen an den Kopf und steigen in den Bus. Die draußen denken es sind die Kollegen und lassen uns abfahren. Unsere Freunde hier bekommen die Unterkunft im Keller und werden geknebelt. Damit haben wir noch mal Zeit gewonnen. Ich denke nicht, dass sich die anderen direkt den Keller durchsuchen. Die werden sich hier erst einmal besprechen und sich die nächsten Schritte überlegen. Ich werde mich darum kümmern, das sich die beiden nicht bewegen können.“ Ludwig grinste. „Die Idee gefällt mir. Das ist sehr gut. Okay, so machen wir das. Weihe du die anderen ein. Und dann ab.“ Er sah auf Semir der ihn überrascht ansah. „Damit können Sie gar nicht durchkommen.“ sagte er. Ludwig ging zu ihm. „Du kannst auch gern mitkommen, wenn du es unbedingt willst.“ sagte er drohend. Semir schüttelte den Kopf. Ludwig lachte.

    "Ja Semir hier. Chefin haben Sie mit der Schranke noch was machen können?" "Semir endlich. Ja ich habe mit dem Oberstaatsanwalt gedroht und nun konnte sie den Termin auf nächste Woche Donnerstag verlegen. Ich habe allerdings gesagt, dass sie Marino noch nichts davon sagen soll. Sie fand es zwar nicht gut, aber nachdem der Oberstaatsanwalt, mit dem ich dafür allerdings essen gehen muss und wahrscheinlich wieder einen schrecklich langweiligen Abend verbringen muss, hat sie zugestimmt. Wie sieht Ihr Plan aus?" "Oh ich werde erst einmal abwarten, was passiert. Ich habe zumindest schon mal zwei Schatten festgestellt."

    Das Handy klingelte und Semir meldete sich. "Tom? Wie geht es dir?" "Semir was hast du?" "Tom ich habe noch nciht wirklich etwas. Bitte schone dich und ich kümmere mich um den Fall. Ich werde PEtra sicher bald gefunden haben. Beruhige dich." "Semir ich will mich nicht beruhigen. Ich will verdammt nochmal meine Frau und mein Baby." "Tom gibt mir Andrea." Andrea meldete sich. "Ja Semir?" "Andrea ich habe eine Vermutung. Hotte und Dieter kommen gleich zu euch. Ansonsten lasst ihr niemanden rein. Ich werde vorübergehend n einer anderen Wohnung zeihen, damit die Typen nicht bei euch auftauchen."

    Als Semri das Büro verlassen hatte, griff Marino zum Telefon. Nur kurz darauf hörte er die Stimme von Justus im Telefon. "Der Kollege Gerkhan ist mir heute auf die Pelle gerückt. Er ist sehr hartnäckig und vermutet das ich mit der Sache zu tun habe. Kümmert euch um ihn."

    Semir fuhr zurück zur PAST. Er wollte die Chefin informieren, was er von Marino erfahren oder besser nicht erfahren hatte. Er erzählte von dem Versprecher und sofort schrillten bei der Chefin die Alarmglocken. "Semir nun wird Marino sich sicher auch mit Ihnen beschäftigen." "Das hoffe ich doch sehr." "Wie bitte?" "Nun ganz einfach. Ich werde eine Weile in eine andere Wohnung ziehen. Dort werde ich sicher von diesen Typen Besuch bekommen, denn Marino ist jemand der sich nicht die Hände schmutzig macht. Der hat seine Leute dafür. Und sobald ich nachweisen kann dass Marino dahinter steckt, können wir ihn überführen. Wenn wir Glück haben lässt er mich zu Petra bringen...." "Semir das ist sehr gewagt." Semir nickte nur.

    Semir kochte vor Wut. Er musste sich sehr konzentrieren um überhaupt mit dem Auto bis nach Köln zu kommen. Dann stand er bie derSektretärin von Marino. "Sie haben einen Termine?" fragte die Frau. Semir schüttelte den kopf. "Dann können Sie leider nicht ..." Semir ging in das Sprechzimmer. "Na hören Sie mal, das geht nicht..." Marino sah auf. "Schon gut, Gabriele. Ich kümmere mich um den Herren." Die Sekretärin schlos die Tür. "Herr..." "Gerkhan, Semir Gerkhan. Mein Kollege Kranich sagt in einem Ihrer Fälle aus." "Ach ja, der Hauptzeuge der Staatsanwaltschaft. Was kann ich für Sie tun?" "Das wissen Sie doch ganz genau." Der Anwalt lächelte. "Ich wüßte nicht warum." "Ach soll ich Ihnen das alles erklären?" "Ich bitte darum." "Okay, es geht um Franke. Sie wissen genau, das die Aussage meines Kollegen IHrem Klienten das Genick brechen wird. Er wird für ettliche Jahre in den Bau wandern. Und das wollen Sie verhindern indem Sie ihn bedrohen." "Das ist doch lächerlich." "Ach wirklich? Wie kommt es dann, das wir an dem Wagen der Frau von meinem Kollegen Spuren eines der Wagen gefunden haben, die auf Sie zugelassen sind..."

    "Frau Schrankmann es ist nicht so wie sie denken. Tom würde sicher gern aussagen, aber..." "Was stottern Sie nicht so rum." "Nun es ist ... ich meine..." "Herr Gerkhan sagen Sie mir endlich was los ist." "Dann lassen Sie mich gefälltigst ausreden und unterbrechen Sie mich nicht," brüllte Semir nun zurück. Sckrankmann sah ihn erstaunt an. "Oh natürlich Herr Gerhkan. Legen Sie los. Ich bin ganz Ohr." Semir erzählte was vorgefallen war. Mit einem Male war Schrankmann sehr freundlich und ließ einem verwunderten Semir zurück. Sie hörte sich die Story an und als Semir endete, sagte sie. "Okay. Haben Sie einen Plan?" Semir schüttelte den kopf. "Nur das die Verhandlung verschoben wird, bis Tom wieder sehen kann und wir seine hochschwangere Frau befreit haben." "Herr Gerkhan wir können den Termin nicht einfach verschieben, nur weil man unpässlich ist. Tut mir leid. Kranich muss morgen aussagen."

    Semri sah sich im Büro die Besucherliste an. "Hier dieser Marino.Das ist sein Anwalt. Dann steckt der dahinter. Der ist dr Drahtziehr und hat sicher diese Typen auf TOm gehetzt. Und wenn wir Marino in die Mangel nehmen, dann erfahre ich auch wo Petra ist. Wir wisen das sie nach dem Yoga entführt wurde. Leider hat keiner was gesehen. Was ist mit den WAgen von Tom? Weiß Hartmut schon was? Wieso bekomme ich keine Ergebnisse." Semir schrie sich die Wut raus. Anna sah ihn an. "Semir bitte. Wir tun alle unser Bestes." Semir warf die Akte auf den Tisch. "ja ,entschuldigung. Ich..." "Schon gut, Semir. Ich verstehe Sie. Versuchen Sie mit Schrankmann zu sprechen, erkläre Sie die Situation und versuchen Sie die Verhandlung auf zu schieben." Semir nickte und fuhr zur Staatsanwaltschaft.

    Vor dem Gefängnis sah Semri die Chefin noch einmal an. "Sagen Sie wer führt eigentlich die Verhandlung gegen Franke?" Anna sah ihn an und lächelte. "Eine sehr gute Freundin von IHnen." Semir rollte die Augen, "Nein bitte nicht die Schranke." "doch Semir genau die." Anna stieg aus und Semir kam hinterher. Sie wurden in den Besucherbereich geführt. Dort wartete Franke bereits. "Was kann ich für die Autobahnpolizei tun? Ich bin ja wohl nciht zu schnell gefahren, oder?" grinste er. Semir sah ihn an. "Es geht um IHre Verhandlung." "Ja und?" "nun ich denke Sie sollten mir erzählen was da passiert ist." Franke lachte auf ."Warum sollte ich das?" "Weil ich Sie sonst durch die Mangel drehe. Ich frage Sie wo ist Petra?" Franke sah ihn an. "Wer steckt hinter diesem Namen?" "Das ist die Frau meines Kollegen. Wir wissen genau, dass Sie dahinter stecken, also wo?" Semir wurde lauter. Anna legte ihm die Hand auf die Schulter. "Semir bitte." Franke beobachtete ihn. "Sie sollten aufpassen. Es kann sehr viel passieren auf der Autobahn." Semir sah ihn an. "Wollen Sie mir auch drohen? Unfälle verursachen, Vergiftungen herbeiführen oder was?" "Aber Herr Gerkhan, ich bin doch hier hinter Gittern. Wie kann ich damit was zu tun haben."

    "Okay, Tom. Wir bringen dich zu mir nach Hause. Andrea wird sich um dich kümmern. Ich werden mir diesen Franke vorknöpfen und Dieter und Hotte werden mir dabei helfen." "Semir wenn du jetzt bei diesem Franke auftauchst dann ist Petra.. ich meine die werden Petra und mein Baby.. Bitte nicht." "Schon gut Tom. Ich pass auf. Ich werde nur die Ermittlungen aufnehmen, mehr nicht." "Bitte Semir lass Franke in Ruhe. Mit dem ist nicht zu scherzen." "Ja schon gut." Er winkte der Chefin zu noch einmal mit ihm rauszugehen.

    "Kranich," sagte er nur. "Tom? Tom bitte ich..." "Petra? Was ist los? Ist was mit dem Baby? Petra?" "Noch geht es ihr und dem Baby gut. Aber das kann sich sehr schnell ändern." "Was wollen Sie?" "Ihre Aussage vor Gericht hat eine große Wirkung. Sie sollten sich überlegen, ob Sie die Aussage tatsächlich machen wollen. Es geht um Ihre Frau und um Ihr ungeborenes Baby. Also. Sie haben genau drei Tage Bedenkzeit." Das Gespräch war zu ende. "Tom wer war das?" "Semir ich sagte doch, der Überfall, die Verhandlung bei der ich aussagen muss... Die Kerle sie haben Petra. Gott ich muss sie schnappen... Ich muss." er schlug die Decke beiseite. Semir hielt ihn fest. "Hey, mal langsam. 1. Du siehst nichts, also kannst du gar nichts tun. 2. Ich werde dich absofort unter Schutz stellen. 2. Ich hole Petra raus. Ich verspreche es dir. Aber du musst erst einmal wieder gesund werden." Tom weinte. Semir konnte es zwar nicht sehen, aber er hörte es. Er nahm Tom in die Arme und versuchte ihn zu trösten.

    extra für die kranke Dagmar. Gute Besserung :baby:


    Rumsfield bretterte was das Zeug hielt und fuhr über den Waldweg. Noch war niemand hinter ihm zu sehen und er hatte genug Vorsprung. Doch wo sollte er hin? Er kam an eine Lichtung und sah von weitem ein Haus. Das musste das Forsthaus sein, von dem die 2 Beamten geredet hatten. Timothy kam zum Landhaus zurück. Die Männer berichteten was vorgefallen war und Timothy schrie und tobte. Dann ließ er Semir aus dem Raum holen. Als er vor ihm stand fing er an ihn anzubrüllen. „Du bist nicht mit abgehauen, weil du genau wusstest, dass wir dich wieder einfangen werden. Dich und die Anderen. Aber das hilft dir überhaupt nicht. Und den anderen auch nicht. Denn ich weiß genau, wie ihr Deutsche tickt. Ihr haltet euch für so schlau. Aber ich bin schlauer. Und damit du kapierst, das ich absolut nicht mag, wenn man sich gegen mich stellt, werde ich ein Exempel statuieren.“ Er drehte sich zu dem Mann um, der Semir gebracht hatte. „Binde ihn an einem Baum draußen und dann hol die Katze.“ Semir stutzte. Die Katze? Was meinte der Mann damit? Timothy sah ihn grinsend an. „Weißt du was die Katze ist?“ Semir schüttelte den Kopf. „Das ist eine Peitsche. Ich habe eine Videokamera und werde aufzeichnen lassen, was mit dir geschieht. Das Band erhält dann deine Chefin. Sie wird sehen, wie du zu Grunde gehst.“

    „Da kommt ein Wagen angerast, Chefin.“ Hotte stand am Fenster und sah den Jeep, der in den Hof des Forsthauses fuhr. Sie gingen raus und staunten nicht schlecht, als der Ami ausstieg.
    Tom lauerte immer noch hinter den Bäumen auf dem Boden. Er überlegte fieberhaft was er tun könnte. Ihm war kalt und sein Kopf pochte, während er immer wieder von Hustenattacken geschüttelt wurde. Verdammt, das konnte er sich jetzt nicht erlauben.
    Er hatte die Waffe und 1 Magazin Munition, mehr nicht. Das musste reichen. Dann sah er wie Semir nach draußen gebracht wurde. Mit nacktem Oberkörper wurde er mit dem Bauch zum Stamm an einen Baum gebunden. Timothy kam heraus und gab seinem Komplizen die Kamera. Dieser hielt sie auf Timothy gerichtet und nahm ihn an. „Okay“, hörte Tom ihn sprechen, „Sie wollten es nicht anders. Ihr Kollege hat sich leider wieder einmal falsch benommen. Er hat Rumsfield die Flucht ermöglicht. Damit Sie nicht auf die Idee kommen, uns ins Handwerk zu fuschen, zeige ich Ihnen nun, was ich mit Leuten mache, die es dennoch wagen sollten.“ Er ließ die Kamera zu Semir schwenken. Tom hörte den ersten Aufschrei Semirs und zuckte zusammen. Verdammt, er musste etwas tun.

    Semir ging wie ein gefangener Tiger dem Krankenhausgang auf und ab. Jedesmal wenn die Tür sich öffnete sah er sich um, ob der Arzt nun endlich zu ihm kam. Es dauerte fast eine Stunde. Dann stand erdem Arzt gegenüber. "und was ist mit ihm?" Der Arzt stellte sich vor. "Dr. Ling Ho. Ich behandle Herrn Kranich. Zunächst einmal es ist nicht schlimm." "Ja aber was ist es?" "Er ist vergiftet worden." "Ja und womit? Wir haben doch nur Fisch gegessen." "Richtig. Kennen die Den Danu-fisch?" Semir schüttelte den kOpf ."Den Kugelfisch?" "Doktor. ich will keine Fische kennenlernen, ich will wissen was mit meinem Kollegen ist." "Gut ich erkläre es Ihnen. Der Kugelfisch ist wie der Danu ein asiatischer Raubfisch. Beide haben Giftdrüsen. Nur geübte Köche dürfen den Fisch anrichten. Denn mann muss aufpassen, das die Gallenblase, welches das Gift enthält nicht beschädigt werden. Der Kugelfisch führt zu einem komaähnlichen Schlaf, der selten vom Tod zu unterscheiden ist, hier kann das Gift nur durch Gegengift aufgehoben werden. Beim Danu ist es anderes. Bei Genuss dieses Fisches, welcher eigentlich in Deutschland gar nciht serviert werden kann, erblindet der Esser daran." Semir sah den Arzt an. "Tom ist blind???" fragte er verwundert. Der Arzt nickte. "Ja aber es ist auf 72 Stunden begrenzt normalerweise." "Normalerweise?" "Nun es kommt auf die Menge an, die der Patient zu sich genommen hat." Semir nickte nachdenklich. Nur einmal hatte Tom geäußert, das der Fisch bitter schmeckt. Er erzählte es dem Arzt. "Gut dann wird es ein Stück gewesen sein. Wie gesagt in 72 Stunden ist alles vorbei. Ich hab zu tun. Sie entschuldigen mich." Semir nickte und der Arzt verschwand, während er zu Tom ins Zimmer ging.

    "Was ist passiert?" fragte der Notarzt. "Ich weiß nicht... wir haben gesessen und er hat Sushi gegessen, ... er hat gesagt... er sieht nichts und ... ich meine... es kann... oder doch?" Semir war völlig durcheinander. "Okay, ganz ruhig. sonst klappen Sie mri auch noch zusammen. Also er hat Fisch gegessen. Was für ein Fisch?" "Ich weiß nicht Sushi. Roher fisch eben." "Okay, holen Sie mir den Teller." Semir stand auf und holte den Teller, den einer der Kellner eben wegräumen wollte. "Den nehme ich, danke." sagte Semir und nahm den Teller. Tom wurde derweil in den RTW gebracht. Der Notarzt nahm den Fisch. "Wir fahren ihn in die Uniklinik. Ich vermute eine Fischvergiftung." Semir nickte. "Ich komme nach."

    Semir schlug nach vor und wenn der Sicherheisgurt ihn nicht festgehalten hätte, wäre er mit dem Gesicht in die Windschutzscheibe geprallt. So blieb es nur bei einer leichten Beule. "Verdammt, Tom? Bist du okay?" Tom nickte. "Ja geht schon. Scheiße was war das?" "Ich weiß nicht, aber ich glaube da hat es jemand auf uns abgesehen. Entweder auf dich, auf mich oder auf uns beide." Semir stieg aus. Der Wagen war Schrott, soviel stand fest. Tom sah sich den Schaden ebenfalls an. "Die Chefin wird begeistert sein" stöhnte er. Dann sah er Semir an. "Ich glaube wir sollten reden," meinte er nur und Semir nickte. "Okay, soll ich heute Abend mit Andrea..." "nein Semir. Nur wir beide. Wir sollten essen gehen." Semir stimmte zu.

    Drei Stunden später saßen sie im Hoa-Anh, einem chinesischen Restaurant in der Kölner Innenstadt. Tom bestellte Sushi, während Semri sich mit einem Salatteller zufrieden gab. "Okay, ich höre." sagte Semir. Tom sah ihn an. "Erinnerst du dich eigentlich noch an den Transporterüberfall, bei dem die beiden Männer erschossen wurden. "Ja vor deinen Augen. Du hast den Mörder gesehen." Tom aß ein Stück Fisch. Er verzog kurz das Gesicht und Semir musste lachen. "Was ist?" "Mmmh. ich weiß nicht das Stück schmeckte bitter." "Was ist denn mit dem Fall?" "Nun ja die Verhandlung steht an und ich muss ja aussagen. Ich glaube das macht mich ein wenig zu schaffen." Semir grinste. "Du hast Angst vor einer Zeugenaussage? Deshalb benimmst du dich so?" Tom nickte. Er rieb sich die Augen. "Hey, was ist denn?" "Ich weiß nicht. Ich sehe im Augenblick ein richtiges Feuerwerk. Irgend etwas mit den Augen. Es wird auf einmal so dunkel." "Tom es ist taghell hier. Was redest du denn da?" "Semir meine Augen, ich sehe nichts mehr." "Tom hör auf mit dem Blödsinn."

    "Drohen?" fragte er erstaunt. "Wer droht dir?" "ach das war irgend so ein Spinner, dem ich ein Knöllchen verpasst habe. Er drohte mir mit einem Disziplinarverfahren. Kennst doch solche Idioten. Rasen und wenn sie erwischt werden, dann geben sie dem Polizisten die Schuld." Semir sah ihn an. "Tom, du stellst keine Knöllchen aus." "Wo ist mein Kaffee?" lenkte Tom vom Gespräch ab. Semir stellte ihn auf den Tisch.

    Justus sah Marino an. "Er begreift es anscheinend nicht." "Sehr schade. Gut. Eine WArnung noch. Die werden sicher gleich auf die Autobahn fahren. Ein Unfall passiert sehr schnell. Aber diesmal wird er spüren, das wir es sehr ernst meinen."

    Petra sah ihn erschrocken an. Sie ist aufgewacht, als Tom hochschreckte. "Hey, was ist denn los?" Tom sah sie an. Er war schweißgebadet. "Ach ich galub ich hab nur schlecht geträumt. Schon gut ihr zwei. " Er stand auf und ging in die Küche.

    Am nächsten Morgen kam er unausgeschlafen ins Büro. Semri saß bereits am Schreibtisch. Er sah Tom an. "So und nun mal Butter bei die Fische. Was ist mit dir los? Und erzähl mir bitte nicht, dass es daran liegt, das Petra ihr Baby bekommt." fing er an. Tom sah ihn nur an. Er dachte an den Zettel, den er am Wagen gefunden hatte. "Ich komm schon klar. Semir. Das ist meine Angelegenheit."

    Tom ging in die Garage holte den Karton und warf ihn in den Mullcontainer. Dann ging er ins Haus. Gegen acht kamen Semir und Andrea. Er begrüßte beide und sie gingen ins Wohnzimmer. Petra lag noch, doch als sie sah das die beiden kamen, stand sie auf. "Ach bleib doch ruhig liegen," meinte Semir sehr fürsorglich. Andrea lächelte. "Er ist immer sehr umsorgt, nicht wahr?" Petra nickte. "Ja stimmt. War er bei deiner Schwangerschaft auch so?" Andrea schüttelte den Kopf. "Nee schlimmer. Da kannst du Tom fragen. Der musste richtig leiden." lachte Andrea. Tom stand schweigend am Fenster. Semir ging zu ihm. "Sag mal, irgendetwas stimmt doch nciht mit dir. Was ist denn?" "Semir bitte, lass mich." "HEy, ich weiß ja, dass es euer erstes Baby ist, aber ..." "Semir darum geht es nicht. Lass mich." schrie Tom ihn aufeinmal an.

    Tom wollte gerade die Wohnung verlassen, er hatte die Tür schon offen als er aus den Augenwinkeln ein kleines Paket vor der Tür sah. "Sag mal Petra, hast du was bestellt?" fragte er nach hinten. "Nein, wieso?" hörte er Petra fragen. "Na weil ein ..." ihm fiel das Gespräch mit den beiden Männern auf dem Parkplatz ein, "ach ist nichts. Vergiss es." Er nahm das Paket und öffnete es draußen vor der Tür. Als er den Inhalt sah wurde ihm schlecht. Es lange Innereinen im Karton. Alles sah sehr blutig aus. Er tat schnell den Deckel auf den Karton. Dann stellte er den Karton in die GArage und ging zum Bäcker. Den Karton wird er Semir nachher zeigen, dachte er.

    Semri sah Tom nachdenklich an. "Sag mal, was ist denn mit dir los?" "Nichts Semir. Ich bin ein wenig im Stress. Das ist alles." "Wir sind doch immer..." "Semir halt einfach die Klappe." . "Also..." sagte er dabei leise. Dann saßen sie schweigsam nebeneinander

    Marino hörte gelassen zu, als Justus ihm erzählte, was sie wußten. "Okay, er wird also Papa. Schöner Augenblick. Sehr passend. Was noch?" "Wir haben ihm gesagt, das er sich an die Anweisungen, die er bekommt halten soll. Aber ich glaube ehrlich nicht, das er sich daran hält." "Was ihr noch rausgefunden habt?" "Er ist immer nur mit einem Partner zusammen. Semir Gerkhan. Scheinen auch privat befreundet zu sein. Auf jeden Fall sind er und wohl seine Frau öfter bei Kranich zu Besuch." "Gut damit lässt sich was anfangen."