Anna sah ihn an. "Semir Sie sind nicht Schuld. Schneider ist Schuld. Woher sollten Sie wissen, dass Tom im Kofferraum liegt? Sie hätten es doch nicht wissen können. Machen Sie sich nicht solche Vorwürfe." Semir sah Anna mit Tränen in den Augen an. "Chefin, wenn Tom stirbt, dann quitiere ich den Dienst." sagte er leise. Anna sah ihn entsetzt an. In diesem Augenblick spürte er einen Druck an seiner Hand, mit der er Toms Hand hielt. Er sah ihn an. Tom schlug die Augen auf. "Hey, ... er... er ist wach..." kam von Semir.
Beiträge von Elvira
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Semir hatte sich bereits wieder beruhigt. Der Arzt ließ ihn zu Tom. Semir sah seinen Freund an. Er war an Schläuchen und Apparaten angeschlossen. Semir trat an das Bett. Er wußte das Tom ohne Bewußtsein war. "Hey, Tom. Es tut mir leid. Ich hätte damit rechnen müssen, das dieser Schneider dich auf seine Flucht mitnimmt. Ich hätte verdammt nochmal den Wagen nicht rammen dürfen. Ich... Bitte verlass mich nicht. Ich brauche dich. Ich muss doch noch ..." Semirs Stimme erstickte. Er war den Tränen nah.
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Tom hatte sich jetzt erkundigt wo er schlafen konnte und verzog sich. Er wollte nicht mehr mit einer 18jährigen diskutieren ob er mit ihr schlafen würde oder nicht. Er legte sich hin und schlief auch sehr schnell ein. Reiten war er nicht mehr gewohnt und so war er jetzt dementsprechend müde. Marie öffnete leise die Tür zu Tom. Sie sah ihn an und musste lächeln. Wie friedlich er doch aussah wenn er schlief, dachte sie und schloss die Tür wieder. Sie wollte sich etwas ausdenken um Tom vielleicht doch herumzukriegen.
Schon waren dicke Rauchswaden rings um den Wohnwagen. Semir hustete. Er schrie um Hilfe. Die Fenster waren ebenso blockiert wie die Tür. Er spürte die Hitze.
Marie stand vor ihm. Sie sah aus dem Fenster und nahm den Feuerschein wahr. Sie sah genauer hin und dann erkannte sie was dort in Flammen stand. Sie weckte Tom. „Der Wohnwagen brennt! Schnell!!“ Tom war sofort hellwach. Er sah raus und erkannte den Wohnwagen wo Semir war.“ „VERDAMMT! Da ist Semir drin.“ Er rannte die Treppe runter zum Wohnwagen. „Semir??“ „Tom hilf mir!“ Tom rannte zum Wohnwagen und sah sich um. Hinten war noch kein Feuer. Er wollte die Fensterscheibe einschlagen, doch er merkte, dass es kein Glas war. Er versuchte die verschiedensten Instrumente, doch es half nichts.
„Semir, mach das Fenster auf!“ „Es geht nicht.“ Er hörte Semir husten. „Hey. Mach bloß nicht schlapp. Schlag es ein, Tritt es ein. Mach was.“ Endlich kamen auch die Beerbaums. Sie löschten das Feuer. „Semir!“ rief Tom. Doch es kam keine Antwort. „SEMIR!“ wieder nichts. Endlich war die Tür frei. Tom lief in den Wohnwagen. Semir lag am Boden. Er war bewusstlos. Tom trug ihn raus und legte ihn auf den Boden. Dann machte er Wiederbelebung.
„Verflucht Semir, komm schon! Lass mich nicht hängen, SEMIR!“ Semir ging an zu husten. Tom atmete erleichtert aus. „Semir!“ Er legte Semirs Kopf auf seinen Schoß. Die Beerbaums hatten einen Arzt gerufen. „Danke!“ „Schon gut Partner, erschreck mich nie wieder so hast du mich verstanden?“„Ja, ja!“ Der Arzt untersuchte Semir. Er stellte eine leichte Rauchvergiftung fest und gab Semir Sauerstoff. Langsam erholte sich Semir. „Hast du was gesehen?“ fragte ihn Tom. „Eine Gestalt. Sie hat einen Kanister geleert. Ich wollte raus, aber die Tür war verschlossen.“ „Konntest du sehen, wer es war?“ Semir schüttelte den Kopf. „Nein.“ Er sah den Arzt an. „Ich habe Kopfschmerzen.“ sagte er. Der Arzt nickte und zog eine Spritze auf und setzte sie ihm. „Sie sollten etwas schlafen. Die Rauchvergiftung muss vom Körper erst einmal bekämpft werden.“ Semir nickte. Er sah zu den Beerbaums. Markus kam und zog ihn vorsichtig hoch. „Ich habe Platz. Bin ja allein. Kommen Sie.“ Semir nickte und ließ sich von Markus stützen. -
Markus saß in seinem Hotelzimmer und wartete darauf, dass sich Reichenthaler meldete. Doch nichts geschah. Wieso meldet der sich nicht? fragte er sich. Er überlegte ob er anrufen soll, aber dann verwarf er den Gedanken wieder. Morgen wird er sich mit van Hejden treffen und die neue Lieferung klarmachen. Dann wird sich auch Lutz wieder melden. Er öffnete seinen Koffer und sah auf die Geldscheine, die darin lagen. Wie viel das wohl sein mag, dachte er. Van Hejden bekommt morgen den Stoff und er bekommt die Kohle. Eigentlich, so dachte er, könnte er ohne Teilen auch gut hinkommen. Wenn Reichenthaler nicht anruft, wird er alles an Kohle nehmen und abhauen. Ab in den Süden. Warum eigentlich nicht? Wieso nicht direkt. Er verhökert den Stoff und setzt sich ab. Der Entschluss war gefasst. Weder Deutschland noch Reichenthaler werden ihn wieder sehen. Er lachte innerlich. Die Bullen werden sich schon um Reichenthaler kümmern. Hier können sie ihn nicht kriegen. Er legte sich auf s Bett und döste etwas dahin.
Semir telefonierte gerade mit den Kollegen der Drogenfahndung und gab bekannt was sie wussten. Die Kollegen übernahmen den Fall. Tom betrat das Büro. „Mir gefällt es gar nicht, dass wir den Fall abgeben müssen.“ murrte Semir. „Sieh es doch mal positiv. Wir haben weniger Stress. Jeder sollte sein Arbeitsgebiet erledigen.“ Semir nickte. „Na gut. Ich hole mir gleich mal ein neues Handy. Das von Andrea ist mir irgendwie…“ Tom grinste. „Ja ich verstehe dich. Okay. Wollen wir beide zusammen?“ Semir nickte. „Ja lass und fahren.“ Sie verließen das Büro und fuhren in die Kölner City. Tom parkte in einem der Parkhäuser und sie gingen zu Fuß zum Handyladen. Als sie davor standen sah Semir einen kleinen Jungen, der sich an einen Erwachsenen heranschlich. „Hey, guck mal. Das ist der Kleine von gestern.“ sagte er zu Tom. Tom drehte sich zu den Jungen um. „Was macht er denn da?“ fragte er erstaunt als er sah, wie die Hand des Jungen in der Handtasche der älteren Frau verschwand. „Na dem werde ich was erzählen.“ grollte Semir leise und ging in Richtung des Jungen. Als der Junge die Hand aus der Tasche zog, hielt er eine Geldbörse fest. Semir tippte dem Jungen auf die Schulter. „Hallo, kannst du mir die Uhrzeit sagen?“ Der Junge drehte sich um und erkannte Semir wieder. Er wollte wegrennen, doch Semir hielt ihn fest. „Kennst du mich noch?“ Der Junge nickte. „Wo ist mein Handy?“ Der Junge zuckte mit den Schultern. Semir nahm dem Jungen die Geldbörse aus der Hand und gab sie der alten Dame, die mittlerweile gemerkt hatte was los war, zurück. Sie bedankte sich bei Semir und schimpfte gleichzeitig darüber dass die Kinder immer schlimmer wurden. Tom kam zu Semir. „Und ist er das?“ „Ja, der hat gestern mein Handy geklaut.“ meinte Semir. „Nein, hab ich doch gar nicht. Ich wollte nur wissen wie spät es ist…“ „Ja und dabei ist mein Handy weggelaufen, oder was?“ „Nein, ich meine… meine Schwester, sie hat… na sie hat Ihr Handy genommen.“ „Wo ist denn deine Schwester? Wie heißt du denn?“ „Tobi. Tobias Schmal.“ „und wo wohnst du?“ Bevor Semir eine Antwort bekam, kamen zwei Polizisten zu ihnen. „Was tun Sie mit dem Jungen?“ fragt der eine Polizist. Semir zog seinen Ausweis. „Der Junge wurde eben von mir erwischt, als er einer alten Dame die Geldbörse klauen wollte.“ Der Polizist nickte. „Ja, Tobi ist uns schon bekannt. Wir übernehmen den Fall.“ Semir nickte. „Danke.“ Er wollte sein Handy nicht ansprechen, denn er befürchtete, dass die Kollegen ihn auslachen würden. Doch Tom konnte sich nicht zurück halten. „Ach und wenn ihr das Handy von meinem Kollegen findet, ruft bitte an.“ Der ältere der Polizisten grinste. „Ach hat Tobi…von Ihnen?“ Er lachte. Semir grinste ihn nur an. „Ich hab es nicht bemerkt.“ gab er erklärend von sich. Der Polizist nickte. „Ja die beiden sind wirklich gut. Aber das die versuchen einem Polizisten zu beklauen. Alle Achtung.“ „Ich finde es nicht gut, dass Sie die Angelegenheit so überbewerten, nachher kommen die noch auf die Idee das es in Ordnung ist, Leute zu beklauen.“ Semir und Tom verabschiedeten sich und betraten den Handyladen.
Nach dem Semir sich eines der mondernsten Handy gekauft hatte ging es zurück zur PAST. Dort bekamen sie einen Anruf der Kollegen von der Drogenfahndung. Mann hatte an der Grenze einen gewissen Markus Breithaupt festgenommen und in seinem Gepäck sechs Kilo Kokain gefunden. Damit war auch Breithaupt aus dem Verkehr gezogen. Was Tobias und Lisa anging gab es nur wenige Möglichkeiten, denn die Mutter der beiden war sehr uneinsichtig und das Jugendamt bestimmte, das die Geschwister in Pflegefamilien kamen. Beide wurden bei einer sehr liebevollen Familie aufgenommen und bekamen die Beachtung die Kinder haben sollten. Lisa sah ein, dass es ein Fehler war, andere zu bestehlen und sie gab zu, dass sie es nur tat um wenigstens einmal etwas Aufmerksamkeit zu bekommen. Semirs Handy war allerdings verschwunden, sie hatte es verkauft.
Ende
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Er kam an und man sagte ihm das Tom auf der Intensivstation lag. Er sah auf dem Flur Andrea und Anna Engelhardt sitzen. Sofort ging er zu ihnen. "Was ist mit Tom?" fragte er. Anna stand auf. "Semir was ist passiert?" Semir sah sie an. "Chefin, wenn Tom stirbt, dann ist es meine Schuld." Anna sah ihn an. "Wieso?" "Er lag im Kofferraum des Wagens, den ich verfolgte. Ich habe ihn gerammt immer wieder... ich ... ich wußte doch nicht..."
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Schneider hatte immer noch seine Waffe in der Hand. "Waffe weg! Ich spaße nicht!" sagte Semir . Die anderen Männer sahen die roten Punkte auf ihren Körper. "Verdammt, der Bulle ist nicht allein." schrie einer und hob die Hände. Er ergab sich. Schneider legte seine Waffe an und zielte auf Semir und drückte ab. Semir war schneller. Seine Kugel traf Schneider in die rechte Schulter. Die Kugel von Schneider fuhr dicht an Semir vorbei.
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Tom wurde im Krankenhaus direkt auf die Intensivstation gebracht. Der Arzt untersuchte ihn eingehend. Anna Engelhardt wartete bereits im Flur darauf, das er kam und ihr sagte was mit Tom war. Das einzige was bisher feststand war, das es sehr ernst ist.
Semir sah sich um. Er überlegte seinen nächsten Schritt. Er überprüfte die Waffe und dann sprang er aus der Deckung und verließ sich auf sein Glück. "Okay, Schneider das wars. Hände hoch! Waffen weg! Sie sind umstellt." schrie er und richtete die Waffe auf die Männer vor ihm.
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Semir lief zum nächsten STreifenwagen und nahm sich außerdem die Waffe eines der Beamten, nachdem er sich ausgewiesen hatte. Er fuhr zum Terminal, weil er die Vermutung hatte, dort Schneider anzutreffen. Er hielt die Waffe vor den anderen Anwesenden leicht versteckt. In den ersten Bereichen war nichts von Schneider zu sehen. Dann ging er weiter zu den Bereichen wo auch Ladung in die Maschinen auf die Zubringmaschinen gepackt wurde. Dort, das war Schneider. Mit dem Rücken zu Semir unterhielt er sich mit zwei anderen Männern. Semir konnte nicht erkennen, ob es die beiden vom Rastplatz waren, doch er vermutete es. langsam schlich er sich ran.
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Dann hörte er Sirenen. Endlich, dachte er. Die Rettungskräfte nahten. Da sah er auch schon einen RTW um die Ecke kommen. Er winkte und der Notarzt kam sofort zu ihn und Tom. Tom wurde untersucht. "Ab ins Krankenhaus." befahl er und dann sah er Semir an. "Was ist mit IHnen?" "Ich hab nur Rauch geschluckt. Sonst fehlt mir nichts. Was ist mit Tom, ich meine mit meinem Kollegen?" Der Notarzt sah ihn an. "Das wissen wir erst, wenn er in der Klinik gründlich untersucht wurde. Sie bekommen erst einmal Sauerstof." Damit drückte er Semir die Maske ins Gesicht. Semir atmete tief ein und merkte sofort das es ihm gut tat. Dann sprang er auf. Der Notarzt sah ihn an. "Ich hole mir das Schwein." sagte Semir noch und rannte los. Der Notarzt schüttelte nur den Kopf.
Schneider hatte mittlerweile das TErminal erreicht, wo seine Kumpane auf ihn warteten. "So Gerkhan und Kranich sind erledigt. Die stören uns nicht mehr." lachte Schneider.
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Schnell breitete sich das Feuer aus. Semir rannte auf den Wagen zu. Er vrsuchte den Kofferraum zu öffnen, doch durch die Deformierung war es schwer. "TOM!!!" schrie Semir. Das Feuer bedrohte nun beide. Der Rauch nahm Semir den Atem, doch er gab nicht auf. Endlich war er offen. Semir starrte auf Tom, der leblos im Kofferaum saß. Doch der Schreck dauerte nur Sekunden. Semir riss Tom aus dem Kofferaum und schaffte ihn in eine noch rauchfreie Ecke. Er hustete und dann untersuchte er Tom. "Ey Mann. Mach doch keinen Mist. Sag was zu mir!" schrie Semir ihn an. Von Tom kam nichts. "Los mach schon, wir müssen hier raus" hustete Semir, denn der Rauch wurde immer dichter.
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"Sie haben mir einen großen GEfallen getan, Gerkhan." lachte Schneider. "Was meinen Sie damit?" "Sie haben mir Löcher in den Tank geschossen. Den Kofferraum demoliert. Aber wissen Sie was, Sie haben Kranich umgebracht. Er lag und liegt immer noch im Kofferaum" Semir erschrak. "Was soll das? Ist das ein Trick?" fragte er zurück. "Nein," lachte Schneider. "Kein Trick. Sondern bittere Wahrheit. WErfen Sie die Waffe weg und kommen Sie raus. Dann dürfen Sie ihrem Kollegen Auf Wiedersehen sagen." Semir sah Schneider an. Das Feuerzeug hielt er in Richtung Tank. "Stehen Sie auf!" Semir tat es. Er war sich unsicher. Einerseits glaubte er Schneider nicht, das Tom im Wagen lag, andererseits konnte er es nicht ausschlie?en. "Werfen Sie die Waffe weg!"
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"SCHNEIDER! GEBEN SIE AUF!" schrie Semir. Dann schlugen die Kugeln nah bei Semir auf den Boden ein. "SIE sollten aufgeben! Ihrem Kollegen geht es glaub ich gar nicht gut." lachte Schneider. Semir warf vorsichtig einen Blick in Richtung Schneiders Wagen. "WO ist Tom?" fragte Semir. "Kommen Sie mit erhobenen Händen raus und Sie sehen ihn."
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Schneider griff zum Handy und rief seinen Freund an, der ihn in Lagerhalle 7 erwartete. "Der Bulle hat mich entdeckt und ist nun an mich dran." "Dann komm her. Wir werden ihn hier abfangen." "Schei***" brüllte Schneider ins Handy. "Ich bin gleich da. Pass auf ihn auf. Sobald wir drin sind, Türen zu!" "Alles klar" Schneider spürte erneut den Aufprall. Dann sah er das Tor der Halle und fuhr hinein. Semir hinterer.
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Semir holte schnell auf. Er rammte den Wagen. Durch den Aufprall kam er etwas nach vorn. Schneider prallte ddadurch das Semir den Wagen rammte nach vorn und stieß sich die Stirn. Er fluchte. "Mach nur weiter, dann schaffst du deinen Kollegen ganz allein" sagte er leise. Im Rückspiegel sah er das Semir erneut versuchte den Wagen zu rammen. Schneider trat auf das Bremspedal und Semir rumste hinein. Schneider ließ ein Lachen ab. WEnn der Bulle wüßte, dass er seinen Kollegen fertig macht, würde er... rums... wieder furh Semir auf. Der Kofferraum war bereits ziemlich demoliert und schloss nicht richtig.
"Dich hab ich gleich" sagte Semir im Wagen zu sich selbst und fuhr erneut auf das Ende des Fluchtwagens von Schneider auf. Plötzlich stutzte er. Hat sich dort im Kofferraum nicht etwas bewegt? Semir schaute noch einmal, doch diesmal war kam nichts. Er rammte erneut.
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Er entschied sich für den Terminal. Direkt vor dem Gebäude stellte er seinen Wagen im Haltverbot ab und rannte hinein. überall waren Menschen und Semir konnte erst kein bekanntes Gesicht sehen. Langsam und sich umsehend lief er durch die Hallen. Dann sah er Schneider. "SCHNEIDER!" rief er, doch Schneider schien ihn nicht zu hören und lief in Richtung des GEpäckbereichs. Semir rannte hinterher
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"Ich fahre hin." sprach Semir und schon war der verschwunden. "SEMIR!" schrie Anna noch hinterher, aber der hörte nichts mehr und rauschte ab. Er kam zügig voran. "Wann kommt das Flugzeug an?" fragte er die Zentrale. "In etwa zwei Stunden wird es erwartet." "Danke bis dahin, hoffe ich Tom gefunden zu haben." Er hängte das Mikro ein und gab Gas.
"Okay, ich hab es. Dieser Kranich ist und bleibt im Kofferraum. Gerkhan wird sicher erst einmal im Terminal erscheinen. Du und Du" er zeigte auf seine Männer,"fangt ihn ab. Dann werden wir ihm zeigen, das es nicht gut ist sich mit uns anzulegen. Gar nicht gut." Die Männer nickte. Schneider sah sich um. Noch war nichts zu sehen.
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oh ja. den hatten wir. und der schreit ganz laut nach einer Wiederholung
Marina wir hatten einfach nur sehr viel Spass mit Cobra 11
"Verdammt, wenn Joachim redet, dann dauert es nicht lange und der andere Bulle taucht hier auf." schimpfte Schneider, als man ihn berichtete, das Joachim fest genommen war. "Wir müssen den anderen Bullen eine Grenze setzen." "Ja und wie?"
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„Vielleicht noch ein Verwandter? Bist du sonst okay?“ Semir nickte. Ihm tat der Kopf weh, doch sonst fehlte ihm nichts. „Wenn ich den erwische, dann…“ „Ja, ja. Kenne ich schon. Dann kann er was erleben.“ Tom untersuchte Semir kurz. „Hast ne ganz schöne Beule. Womit hat er zugeschlagen?“ Semir zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung. Tat aber weh. Hilf mir hoch.“ Tom zog ihn hoch und schwankend stand Semir vor ihm. „Wir gehen erst mal zurück und verarzten dich.“ Von Marie und Tom gestützt ging es zurück zu den Ställen. Markus und Ludger Beerbaum sahen die drei ankommen. Sofort kamen beide Brüder zu ihnen. „Was ist denn passiert?“ fragte Markus. „Ja, eindeutig. Das ist die Stimme.“ Markus sah Semir erstaunt an. „Was? Wie meinen Sie das?“ „Ich bin eben überfallen und bedroht worden. Und dieser Mann, hatte genau Ihre Stimme.“ „Aber, das ist doch lächerlich. Ich war doch mit Ihnen hier zusammen.“ „Ich sagte doch gar nicht, dass Sie es waren. Aber der Typ hatte genau die gleiche Stimme“ „Ein Doppelgänger?“ „Ich würde sagen ja!“ „Ich würde sagen, dass Sie sich hinlegen. Sie können bei mir bleiben!“ „Und Tom bei mir!“, meldete sich Marie. Tom sah sie an. Sie zog nur die Schultern hoch. „Gut, Herr Gerkhan, ich werde Ihnen dann mal einen Tee machen und Sie legen sich hin!“ Semir nickte. Er sah zu Tom, der immer noch Marie ansah. „Tom, wir sehen uns ja dann morgen und danke Partner!“ Tom hatte sich umgedreht und nickte seinem Freund zu. „Und du pass auf dich auf!“ „Ich habe doch guten Schutz!“ Tom lächelte Ludger an. „Dann kann ich ja beruhigt sein!“ „Tom kommst du?“
Tom ging mit Marie, während Semir sich Ludger anschloss. Nachdem er den Tee getrunken hatte, merkte er die Kopfschmerzen stärker. „Haben Sie vielleicht ein Aspirin?“ fragte er Ludger. Dieser nickte und gab Semir eine Tablette. Dann legte sich Semir hin. Nur kurz darauf war er eingeschlafen. Ludger sah auf ihn herab. Es klopfte. Meredith kam herein. Sie sah Semir liegen. „Wer ist das?“ fragte sie. „Das ist Herr Gerkhan, von der Kripo. Er bewacht mich wegen der Drohungen.“ „Ist das wirklich nötig?“ fragte sie. Ludger nickte. „Oh ja. Nach dem Hund wurde auch Marie angegriffen. Und gerade wurde Herr Gerkhan niedergeschlagen und ebenfalls bedroht.“ Meredith sah ihn an. „Mein Gott. Dann ist das alles also kein Scherz.“
Marie setzte sich auf die Couch und Tom sich ihr gegenüber. Sie sagten eine Zeitlang gar nichts. „Tom, wieso?“ „Was wieso?“ „Ist es denn so schlimm, dass ich jünger bin als du?“
„Wenn es drei oder fünf Jahre wären nicht, aber zwischen uns liegen fast 20 Jahre!“ „Na und!“ „Nichts na und!“ Sie sah ihn an. Wieso war dieser Mann auch so stur. Semir schlief tief im Wohnwagen von Ludger. Doch mitten in der Nacht wachte er durch ein Geräusch auf. Er setzte sich auf und sah eine Gestalt am Wohnwagen. Er sah ihm zu und erschrak, als er den Benzinkanister sah. Diese Gestalt leerte den Inhalt direkt am Wohnwagen. Semir sprang auf. Ludger und Meredith waren nicht im Wohnwagen. Nur er war hier. Er rannte zur Tür und wollte raus. Doch die Tür war verbarrikadiert. Dann sah er wie der Unbekannte ein Feuerzeug aus der Tasche holte und schon fing es an rund um den Wagen zu lodern. -
Lutz Reichenthahler saß bereits im Raum und sah den beiden entgegen. Er sah das Semirs Schulter verbunden war und ahnte, dass es schwer sein wird zu erklären, warum er geschossen hatte. „Herr Reichenthaler. Nun haben Sie die Gelegenheit uns zu erklären warum das Ganze.“ fing Semir an und setzte sich gegenüber von Reichenthaler. „Hören Sie, es tut mir wirklich Leid, dass ich Sie verletzt habe. Ich wollte nicht schießen, irgendwie hat sich die Kugel gelöst und….“ Tom sah ihn an. „Tatsächlich? Glauben Sie der Richter wird Ihnen das glauben? Was ist mit dem LSD?“ „LSD? Ich weiß nicht von so was.“ behauptete Reichenthaler. „Ach und von dem Stoff den ich im Wagen gefunden hatte, ist Ihnen natürlich auch nichts bekannt. Sie und dieser Breithaupt haben mich betäubt, die Ware aus dem Wagen geholt und mich anschließend wieder eingesperrt. Das ist bei Ihnen Beihilfe zur Freiheitsberaubung, Entführung, Drogenhandel, eventuell sogar Mordversuch.“ „Was Mord? Wieso? Ich meine…“ „Es ist mir ziemlich egal, was Sie meinen. So ist das Gesetz. Wenn Sie wirklich etwas für sich rausschlagen wollen, sollten Sie kooperativ sein.“ Reichenthaler sah ihn an. „Okay, ich sage aus. Markus hat mich auf die Idee gebracht. Er hatte die Kontakte nach Holland. Ich hab die Fahrten nach Holland. Meine Spedition läuft nicht so gut und ich dachte, dass ich dadurch… na ja… eben die Firma retten kann.“ Semir schüttelte den Kopf. „Wer sind die Hintermänner?“ „Ein gewisser Rainer van Hejden in Amsterdam. Er soll da ne ganz große Nummer sein. Aber ich hatte…“ „Ja, ja ist schon. Gut. Warum haben Sie mitgemacht, als mich Markus in den LKW sperrte?“ „Ich wollte nicht auffliegen. Ich hänge doch mit drin.“ „Natürlich. Es wirkt sich nicht gerade positiv aus, dass Sie auf mich geschossen haben. Wo finden wir Markus Breithaupt?“ „Er ist in Amsterdam.“ „Wo da genau?“ Reichenthaler zuckte mit den Schultern. „Haben Sie keine Telefonnummer?“ „Doch, hab ich.“ Tom nickte Semir zu. Sie verließen beide den Raum „Wir sollten mit der Chefin sprechen. Ich befürchte nämlich, wenn wir diesen van Hejden und Breithaupt nicht das Handwerk legen, dann werden wir mit LSD überschwemmt.“ Semir nickte. Sie ließen Reichenthaler in die Zelle bringen und gingen zu Anna Engelhardt. Sie erklären was anlag. „Wie wollen Sie denn vorgehen?“ „Einer von uns könnte einen Fahrer von Reichenthaler spielen und …“ Anna schüttelte den Kopf. „Nein. Wir geben den Fall an die Drogenfahndung ab. Die sollen sich darum kümmern. Wir haben genug Arbeit.“ Semir sah sie an. „Chefin. Die Typen haben mich eingesperrt und betäubt. Das nehme ich sehr persönlich. Ich wurde angeschossen und soll den Fall abgeben?“ Anna nickte. „Ja. Den Fall mit ihrer Freiheitsberaubung bearbeiten Sie aber alles andere ist nicht unser Fall. Geben Sie den Kollegen der Drogenfahndung die Informationen weiter.“ Semir und Tom nickten. Engelhardt umzustimmen war nicht möglich das war ihnen klar.
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Tom wurde in einen Raum gebracht und dort an solide Rohre gefesselt. "So und wenn dein Freund die Füsse still hält, dann seid ihr bald wieder beisammen." lachte der Mann ihn an. "Wir kriegen Sie, Schneider. Verlassen Sie sich drauf." drohte Tom und erntete dafür einen Tritt in die Rippen. Er stöhnte auf.
Semir sah Joachim im Verhörraum an. "Wenn du nicht noch tiefer in die Sache geraten willst, solltest du mir endlich sagen, wo mein Kollege ist. Wo haben die anderen ihn hingebracht?" Joachim sah ihn an. "Ich weiß es nicht." "Verdammt dann denk doch mal nach. Wo könnte er sein?" "Vielleicht in der Fabrik. Das wäre der einzige Ort wo man ihn verstecken könnte." Semir sah ihn an. "Dort wo die Kartons gelagert haben?" "Nein es gibt einen Keller, der vom Bürogebäude ausgeht. Er ist ziemlich lang und dort sind genügend Möglichkeiten jemanden unterzubringen." Semir nickte. Er ließ Joachim abführen und ging dann zur Chefin. "Wir müssen das Gelände der Fabrik durchsuchen. Dieser Joachim sagt das es dort die Möglichkeit..." "Ich informiere das SEK. Zwei Einheiten genügen. Sie fahren aber erst dorthin, wenn das SEK hier ist." fiel ihm Anna ins Wort. Semir sah sie an. "Ich warte im Wagen." "Semir! Sie warten, ist das klar!" Semir nickte. "Klar Chefin."