Beiträge von Elvira

    Semir sah zu Tom. "Woher kommen denn die Sachen?" fragte Semir. Kerstin sah ihn an. "Ach die? Weiß gar nich so genau. Ist mehr meine Heimarbeit. So verdiene ich was nebenher. Warum fragst du?" "Ach nur so. Andrea würde sicher auch gern was nebenher machen." Andrea sah ihn verwundert an. "Du hast keine Ahnung woher die Sachen sind?" Kerstin sah Semir an. "Na ja. Mein Freund, Joachim Reiss, der kommt da sehr günstig ran und ich versuche sie zu verkaufen. Bessert die Haushaltskasse auf und..." Semir nickte. "und willst du den Anzug für die Kleine?" Andrea sah zu Semir. Dieser nickte. "Ja wir nehmen ihn." sagte sie als Semir nickte.

    "Du glabust doch nicht, dass Kerstin..." "So sieht es leider aus. Aber wir hören erst einmal." Andrea nickte. "Gut. Sie kommt eh gleich um nachzufragen. Dann können wir ja..." Semir nickte. "Okay. Dann fragen wir sie auch nach anderen Sachen." Andrea sah ihn an. "Schade, der Anzug ist wirklich schön." Er nickte. "Ja ist er. Aber es ist eine Fälschung. Dafür gebe ich sicher nciht 50 Euro aus." "Das ist mir schon klar. Ich auch nicht."

    Anna nickte. "Nun dann sollten wir sehen, ob die Spur tatsächlich zu den Nachbarn führt, Semir." Semir nickte und war froh das die Chefin nichts von dem Unfall erwähnte. "Ja ich werde sehen, das ich heute abend mit dieser kerstin spreche. Einladung zum Essen und dann lasse ich mir auch die anderen Sachen zeigen. Vielleicht erfahre ich dadurch woher die Ware kommt." Anna nickte. "Na dann an die Arbeit." Tom und Semir drehten sich um und gingen zur Tür. Als Tom draußen war, sagte die Chefin auf einmal. "Ach und mit dem BMW, Semir. Ich weiß bereits das er wieder in der Werkstatt steht. Der nächste ist der letzte. Klar." "Ja Chefin. Sicher." Anna grinste und warf ihm einen Schlüssel zu.

    "Ja und nun werden wir uns ganz offizell damit beschäftigen können. Die Chefin wird jetzt ihre Zustimmung nicht zurück halten können." "Ja besonders wenn sie das mit dem Auto erfährt." "Ja, weiß ich. Aber ich hab doch gar keine Schuld. Wie kann ich denn wissen..." "Semir mir musst du es nicht erklären." lachte Tom. Semir grinste. "War nur übung." lachte auch er.

    Andrea wartete darauf, das Semir endlich nach Hause kam. Sie sah auf die Uhr. Es war schon 18 Uhr. Sie wollte doch Kerstin noch Bescheid sagen, ob sie den Anzug kauft oder nicht." Das Telefon klingelt. Sie meldete sich und Semir war dran. "Schatz ich komm in ungefähr zwanzig Minuten. Muss hier noch was abklären." "Was ist mit dem Anzug für Aida?" "Andrea wir sprechen nachher darüber."

    "Na los! Hinterher!!!" rief Semir und war schon aus dem Wagen raus. Tom sah ihn an. "Ja und wie?" fragte er. Semir sah ihn an und zuckte mit den Schulern. Tom setzte erneut einen Funkspruch ab. "Sch***" fluchte Semir als er seinen Wagen näher besah. "Die Chefi wird sich freuen." Semir sah ihn an. Der Blick sagte alles.

    Semir sah ihn an "Tom pass auf. Der schießt" schrie er als er sah, das der Beifahrer des anderen Wagens sich aus dem Fenster lehnte und die Waffe in der Hand hielt. "Ja sehe ich auch. Verdammte Schei..." schrie Tom gegen den Fahrtwind. Dann kam er wieder rein. "Mann bei deiner Fahrweise kann ich nicht zielen." "Brauchst du doch nicht. Schieß einfach auf die Reifen." gab Semir von sich.

    "Das stecke ich weg." lachte er. Dann ging es erst einmal wieder auf die Autobahn. Ein Funkspruch kam durch. "Cobra an alle! Ein dunkelblauer Van mit Aachener Kennzeichen hat so eben eine Kontrolle durchbrochen und fährt auf der A4 in Richtung Köln. Achtung die Insassen sind bewaffnet und machen auch Gebrauch von der Waffe." Tom sah Semir an. "Cobra 11 übernimmt."

    Tom sah ihn an. "Wieso? Du willst das doch nicht etwa kaufen, oder?" Semir sah ihn an. "Natürlich nicht. Das ist Schmuggelware. Ich will nur wissen von wem sie es hat und woher die es hat. Ich meine überleg doch mal. Wir haben in der vergangenen haben wir die Info bekommen das Schmuggelware aufgetaucht ist. Und zwar auf der Autobahn. Also ist es unser Fall. Wenn sich jetzt herausstellt, das die Ware bei Andrea auftaucht dann..." Tom nickte.

    Carlos sah sich den Anzug an. "Gute Arbeit." sagte er bewundernd. Tom sah ihn an. "Carlos das will ich gar nciht wissen. Ist es ein Duplikat? Ja oder Nein?" Carlos sah ihn an. "Nun, wie gesagt ist gute Arbeit. Aber ja. Es ist ein Duplikat. Du erkennst es an der Naht. Addidas benutzt grundsätzlich, immer nur Blaues Garn. Dies hier ist schwarz. Also ganz eindeutig eine Fälschung. Woher hast du sie?"

    Andrea sah ihn an. "Du glaubst doch wohl nicht, das...dieses hier eine billige Kopie ist, oder doch?" Semir sah seine Frau an. "Bestimmt nicht. Aber wir können es dann wenigstens ausschließen." Andra nickte und stimmte dann zu. Schon waren beide verschwunden.

    Gesagt, getan. Sie fuhren zu Semir nach Hause. Andrea war überrascht als Semir in der Küche stand. Er gab ihr einen Kuss. " Bist du nur dafür hergekommen?" fragte sie lächelnd. Semir schüttelte den kopf. "Tom hat sich schmutzig gemacht. Er musste diesmal den Reifen wechseln und..." "Ach hast du es endlich geschnallt, das er mogelt?" Semir grinste, denn in diesem Augenblick kam Tom rein. "Ach du hast es rausgefunden, was? In wirklichkeit war Andrea das und hat es dir gesteckt." lachte er. "Wieso? Du? Ich hatte es dir doch erzählt." meinte Andrea nur und schüttelte den Kopf.

    Andrea lächelte sie an und nickte nur.

    W?hrenddessen hatten Semir und Tom ganz andere Probleme. Der Reifen war platt und die beiden standen auf einem RAstplatz. Sie losten aus, wer den Reifen wechselt und Tom verlor. Während Semir sich gemütlich auf eine Bank setzte machte Tom sich an den REifenwechsel dran. "Das nächste Mal arbeiten wir zusammen." sagte Tom. Semir grinste nur. "HEy, ich hab ihn mehrmals schon gewechselt. Und weißt du warum?" Tom schüttelte den Kopf. "Weil du mogelst." "Ich mogel?" "Ja machst du. Du markierst dir dein Hölzchen und weil ich ja nciht weiß das du es tust, ziehe ich den kürzeren. Aber diesmal habe ich es bemerkt." Tom lachte.

    Heiße Ware

    Andrea saß gerade in der Küche und machte für Aida Mittagessen, als es an der Tür klingelt. Andrea öffnete und die Nachbarin stand vor der Tür.
    "Hallo Andrea," sagte sie und hielt einige Kleidungsstücke im Arm.
    "Ach Kerstin." Sagte Andrea freundlich, obwohl sie Kerstin gar nicht mochte.
    "Was kann ich für dich tun?"
    "Ich wollte dir was zeigen. Guck mal. Das ist einsA-Ware. Und die ist außerdem spottbillig."
    Andrea sah sich die Sachen an. Es waren Kinderkleidung. "Addidas?" fragte sie erstaunt. Kerstin nickte.
    "Wrangler? Hey und was soll das kosten?"
    "Na dieser Anzug von Addidas ist wirklich billig. Normalerweise. ach wir sollten uns drinnen weiter unterhalten."
    Andrea nickte und ließ Kerstin rein. Sie gingen in die Küche und Andrea begutachtete die Kleidung. "Na also dieser Anzug, den bekommst du normalerweise nicht unter hundert Euro. Aber ich biete ihn dir für nicht mal die Hälfe an." Andrea sah Kerstin an.

    Tom sah Marie an. Die Frau war nicht sehr viel jünger als er. Aber er wollte sich zurück halten. "Wir sollten zurück reiten!" Tom nickte. Beide sattelten ihre Pferde wieder und ritten im Schritt wieder zurück zur Aachener Soers. Als sie dort ankamen sahen sie Semir, der gerade mit Otto Becker redete. Tom trieb sein Pferd an und blieb vor den beiden stehen.
    "Ah, Herr Becker, darf ich Ihnen vorstellen, Tom Kranich, er ist mein Kollege und passt auf Marie auf!" Tom stieg vom Pferd und schüttelte Becker die Hand. Er konnte es nicht glauben einen so berühmten Springreiter zu treffen.

    „Hallo.“ Meinte Becker nur. „Tja, Herr Geran, es tut mir Leid, aber ich befürchte, ich kann Ihnen nicht helfen.“ Sagte er zu Semir. „Gerkhan, ist mein Name. Danke dass Sie sich die Zeit genommen haben.“ Becker ging wieder und auch Marie brachte die Pferde weg. „Und, schon was raus gefunden?“ „Nun hier scheint jeder auf den Bruder zu tippen.“ „Du meinst den anderen Beerbaum? Der soll seinen Bruder…“ Semir nickte.

    „Gut, ich kümmere mich dann mal um mein Pferd!“ „Um dein Pferd??“ „Ähm, um das Pferd, das ich gerade geritten bin!“ Tom wurde rot und drehte sich dann um und ging zu Marie um ihr zu helfen. „Marie, hast du heute Abend schon was vor?“ „Wieso fragst du?“
    „Na ja, ich würde dich gerne mal zum Essen einladen!“ Sie sah ihn an.

    Semir sah kopfschüttelnd hinter Tom her. Der blüht ja richtig auf, in der Nähe von Pferden, dachte er und ging dann zu Markus Beerbaum. „Sie schon wieder?“ fragte dieser als er Semir sah. Semir nickte. „Ja. Ich schon wieder. Ich habe noch ein paar Fragen.“ „Dann stellen Sie ihre Fragen doch.“ sagte Markus genervt. „Ihr Bruder sagte mir, dass Sie vor der Hochzeit mit seiner Frau zusammen waren. Stimmt das?“ Markus nickte. „Das ist kein Geheimnis. Ja ich war mit Meredith zusammen. Na und. Macht mich das verdächtig?“ Semir schüttelte den Kopf. „Das nicht. Empfinden Sie noch was für Ihre Schwägerin?“ Markus lachte. „Sie meinen ob ich sie noch liebe?“ Semir nickte. „Nein. Diese Schlange ist doch nur hinter dem Geld von meinem Bruder her.“

    „Kennst du denn ein schönes Restaurant?“ „Ja!“ „Dann ist die Einladung angenommen!“ Tom strahlte über das ganze Gesicht. „Von einem angesehen Polizisten zum Essen eingeladen zu werden hätte ich mir in den kühnsten Träumen nicht vorstellen können!“ „Dann stell es dir doch in der Realität vor!“ „Ja, das mache ich auch und wann?“
    „Heute Abend um acht?“ „Ja!“ „Gut!“ Tom sah ihn in die Augen, drehte sich jedoch weg und suchte Semir. Dieser stand immer noch bei Beerbaum. „Ist es Ihnen eigentlich egal, dass Ihr Bruder bedroht wird?“ Markus sah ihn an. „Wie kommen Sie denn darauf?“ „Ich habe den Eindruck dass es Ihnen nichts ausmacht. Ich meine, wenn Sie weiterdenken, dann stecken Sie genauso in Gefahr.“ „Ich? Wieso ich?“ „Gut. Spielen wir das mal durch. Ihr Bruder wird erpresst. Der Grund so nehme ich an, ist der Wettkampf. Wenn man davon ausgeht, dass der Erpresser ihren Bruder ausschalten will, so ist es durchaus möglich, dass man Sie als seinen Bruder zum Druckmittel macht. Entführung, Anschläge und so weiter.“ Markus sah ihn an. „Dann sollten Sie auch auf mich aufpassen.“ meinte er nur und ließ Semir stehen.

    Andrea wartete auf Semir. Sie hatte bereits mit ihm gesprochen, und wusste dass er okay war. Dann kam er rein. Sie rannte auf ihn zu und umarmte ihn. „Gott, wieso machst du es eigentlich immer so dramatisch?“ fragte sie ihn. Semir sah sie an. „Ich hab nur meinen Job gemacht. Aber irgendwie hat da jemand was dagegen.“ „Ach und die Sache mit dem Handy?“ „Ach Andrea. Ich wollte es dir erzählen, wirklich. Aber irgendwie kam da was dazwischen, aber ich hätte es dir bestimmt heute Abend erzählt.“ Andrea sah ihn an. „Sicher hättest du das. Denn spätestens dann hätte ich es bemerkt.“ Semir grinste. „Ich hab ziemlichen Hunger und Durst.“ sagte er und schaute sie ganz lieb an. Andrea nickte. „Ich hab schon was vorbereitet. In der Küche.“ Sie gingen in der Küche und Semir fiel über den belegten Brötchen her. Als er fertig war ging er mit Tom ins Büro. „Okay, was wissen wir von diesem Typen?“ fragte Tom. „Ich hab ihn gesehen, ich denke ich bekomme auf jeden Fall ein Phantombild hin.“ Tom nickte. „Das ist doch schon was.“ meinte Tom und rief den Phantomzeichner. Semir setzte sich auf seinen Stuhl und wartete. Dann war der Mann da und machte sich mit Semir an die Arbeit. Nur eine knappe Stunde später war ein passables Bild zustande gekommen. Andrea sah es sich an. „Ich jage es durch den Computer.“ Tom und Semir nickte. Das Telefon klingelte und Semir ging ran. „Guten Abend. Hier ist Lutz Reichenthaler. Ich hätte gern Herrn Kranich gesprochen.“ „Ja einen Augenblick bitte.“ Er reichte Tom den Hörer. „Reichenthaler.“ Tom nickte und nahm den Hörer. „Herr Reichenthaler, was kann ich für Sie tun?“ „Ich wollte wissen ob Sie etwas herausbekommen haben. Ich meine ob Sie meinen LKW und besonders Ihren Kollegen gefunden haben.“ „Ja, beides. Meinen Kollegen haben Sie eben gesprochen. Es geht ihm gut. Der LKW ist derzeit bei uns zur Untersuchung. Wenn wir nichts finden sollten, werden Sie ihn spätestens in zwei Tagen zurück haben.“ „Das ist gut. Es freut mich, dass es Ihrem Kollegen gut geht. Ich hoffe er hat keinen Schaden genommen.“ „Nein es geht ihm sehr gut. Wir können sicher bald auch den Dieb des Wagens festsetzen. Mein Kollege hat ihn gesehen und wir haben ein Phantombild erstellt.“ „Das ist gut. Dann wünsche ich Ihnen und Ihrem Kollegen einen ruhigen Abend.“ „Danke auch für Sie.“ Tom legte auf. Semir sah ihn nachdenklich an. Tom stutzte. „Was ist?“ „Diese Stimme. Ich habe sie heute schon einmal gehört. Ich könnte schwören, dass diese Stimme eine von denen war, die ich beim Wagen gehört habe.“ Tom sah ihn an. „Bist du sicher?“ Semir schüttelte den Kopf. „Ich weiß nicht genau.“ „Gut für heute ist erst einmal Schluss.“ Semir nickte. „Gut machen wir morgen weiter.“ Sie fuhren nach Hause. Andrea fuhr mit Semir nach Hause.

    "Halt doch die Klappe. Der Schädel dröhnt. Ich musste schließlich arbeiten, während du dich hier ausruhen durftest." "Ha, ohne mich hättest du Strecker gar nicht bekommen." "Ja, ja. Ich will schlafen." Tom grinste. "Bist du so fertig?" "Ja bin ich. Ich bin zweimal von einem Auto gerammt worden, mit der Harley über den Kopf gegangen, dann musste ich..." "Semir okay du hast gewonnen."

    Der Arzt rief zwei Pfleger und ordnete an, ein zweites Bett ins Zimmer zu schieben. Dies kam innerhalb von zehn Minuten. "So und nun ab." sagte der Arzt zu Semir. Dieser sah ihn mit glasigen Augen an machte aber keine Anstalt vom Stuhl aufzustehen. "Herr Gerkhan? Hören Sie mich?" "Was?" fragte Semir zurück. Der Arzt gab den Pflegern einen Wink und schon kurz danach lag Semir im Bett. Hotte und Dieter wurden rausgeschickt.

    Hotte sah ihn an ."Semir du bist ganz schön blass. Was ist denn mit dir?" "Nichts, Hotte gar nichts." sagte Semir und hielt sich den Kopf. In diesem Augenblick kam ein Arzt ins Zimmer, der sich um Tom kümmern sollte. Er sah sich Tom an und verband die Wunden neu. "Sehen Sie sich bitte mal meinen Kollegen an. Er hat ne Gehirnerschütterung und ein gebrochenes Schulterblatt. Er sagt, ihm sei übel" bat Tom den Arzt. Dieser sah sich Semir an und leuchtete in die Augen. "Sie sollten sich hinlegen." meinte er nur.

    Tom grinste ihn an. "Du bist auch keine Schönheit." Semir musste lachen. Erst jetzt wo die Anspannung weg war, spürte er das er starke Schmerzen in der Schulter hatte und auch der Kopf schmerzte. Ihm wurde schwindelig. Tom sah ihn an. "Hey fall jetzt nicht um, ich kann dich nicht auffangen." "Tom, mir ist übel." sagte Semir nur.