"Geht schon. Ahh das tut weh. Mann wieso kannst du nicht allein auf dich aufpassen. Immer muss ich dich retten." Semir sah ihn an. "Ja, kann ich ..." er stockte. "Verdammt dieser Typ ist doch krank. Was macht das Bein?" "Schmerzen, was denn sonst" kam von Tom. Er legte sich wieder ins Bett. Semir fesselte Strecke die Arme auf den Rücken und erntete dafür von dem Arzt einen sehr bösen Blick. "Das ist wohl nicht nötig." Semi sah ihn an. "Was nötig ist, und was nicht entscheiden sicher nicht Sie. Ich habe keine Lust noch einmal in Gewalt dieses Psyos zu geraten. Wie geht es ihm?" "Die eine Kugel steckt in der Schulter, die andere im Arm. Nicht lebensbedrohend, aber wir müssen operieren." Semir nickte. "Und danach kommt er zu mir aufs Zimmer," meldete sich Tom
Beiträge von Elvira
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„Und ist das berechtigt?“ Semir nickte. „So lange Herr Beerbaum uns benötigt werden wir auch auf Marie aufpassen.“ Der Mann beruhigt sich, aber er schien nicht viel Vertrauen in die Polizei zu haben. Semir mochte diesen Mann nicht. Der Vater von Marie ging ohne ein Wort. „Nicht gerade sehr freundlich, was?“ sagte er zu Ludger. „Das war Rainer noch nie. Er hat wohl nie gelernt sich zu verabschieden. Aber das ist eine andere Sache. Er ist bestimmt nicht einer, der sich an wehrlose Tiere vergreift. Auch wenn es ihm gar nicht passt, das Marie mehr bei den Pferden ist, als bei ihm.“ „Der hat also kein Motiv?“ „Ich glaube es nicht!“ „Tom, gehst du bitte wieder zu Marie?“ Tom nickte und verschwand wieder um die Ecke und sah Rainer bei ihrer Tochter stehen. Er ging hin. „Herr Beerbaum. Wie heißt Marie mit vollem Namen?“ „Warum wollen Sie das denn wissen?“ Semir lächelte. „Nur keine Angst. Ich muss alle Personen, in ihrer Nähe überprüfen. Das ist Routine. Es ist egal in welchem Zusammenhang sie mit Ihnen steht. Es gibt auch keine Ausnahmen.“ Ludger nickte. „Ich verstehe. Gut. Also Marie heißt Marie Baumgarten.“ „Danke.“ Semir gab Petra die Daten von Marie Baumgarten durch und bat sie auch die Familie zu checken. Dann ging er zu Tom zurück. Er sah wie Tom und Marie gerade die Pferde sattelten und ausreiten wollten. „Wir sind in einer Stunde zurück“ rief Tom ihm zu und winkte. Semir winkte den beiden ebenfalls.
Tom genoss es wieder auf dem Rücken eines Pferdes zu sitzen. Sie ritten in einen angrenzenden Wald. „Wollen wir etwas galoppieren?“ „Viel zu gern!“ Sie trieben die Pferde an und galoppierten jetzt auf einer weiten Wiese. Tom fühlte sich sehr gut und das Pferd hatte er auch sehr gut unter Kontrolle. Er ritt auf Enorm. Dieser hatte einen weichen Galopp und Tom hatte das Gefühl als hätte er eine Federung.Semirs Handy klingelte. Er meldete sich. Petra war dran. „Die Familie Baumgarten ist sauber. Im wahrsten Sinne des Wortes. Nichts zu finden.“ „Danke Petra. Ich meld mich wieder.“ Er legte auf. Ludger kam zu ihm. „Und?“ „Marie und ihre Familie sind sauber. Also in unserer Sprache, sie haben nichts damit zu tun. Bleibt nur noch das restliche Umfeld. Ich möchte mich gern mit Ihrer Frau unterhalten.“ Ludger nickte. „Sie wird gegen Mittag hier eintreffen.“ Semir sah ihn an. „Okay, dann werde ich mich nun mit den anderen Konkurrenten von Ihnen unterhalten. Wem würden Sie so etwas zutrauen?“ „Zutrauen? Keinem eigentlich. Es gibt natürlich immer jemanden, der eifersüchtig ist, wenn man gewinnt, aber wir sind alle wie Brüder. Wir freuen uns für den anderen!“ „Gut, ich werde mich dann mal mit Otto Becker unterhalten, der ist ja auch schon eingetroffen!“ Beerbaum nickte. Semir ließ sich von Beerbaum zu Becker führen. Dieser war gerade damit beschäftigt seine Pferde in den Stall zu bringen. „Hallo Gerkhan, Kripo Autobahn.“ Stellte sich Semir vor. Becker drehte sich um. „Was kann ich für Sie tun? War ich zu schnell?“ Semir grinste. Das war doch immer der gleiche Spruch, dachte er. „Ich hätte ein paar Fragen an Sie. Wenn Sie einen Augenblick Zeit hätten?“ Becker nickte. „Louis, kümmere dich mal um die Tiere.“ rief er nach hinten. Ein hagerer junger Mann kam und nickte. Dann verließen Semir und Becker den Stall.
Tom und Marie hatten an einem kleinen See halt gemacht. Sie sattelten die Pferde ab und banden sie an einen Baum. Die Pferde grasen zufrieden und Tom und Marie setzten sich auf die Wiese. „Tom, warum haben Sie den Reitsport aufgegeben?“ Tom erzählte die Geschichte, die er auch Semir erzählt hatte, noch einmal. Sie hörte ihm gespannt zu und glaubte nicht, was die da hörte.„Wie kann man seinen Sohn loswerden wollen?“„Fragen Sie das mal meinen Vater!“„Ähm, wie wäre es, wenn wir DU zueinander sagen?“„In Ordnung!“
„Wissen Sie was mit Herrn Beerbaum im Augenblick ist?“ war die erste Frage von Semir. Becker nickte. „Ja, er hat es mir erzählt. Ziemlich böse Sache. Sind Sie deshalb hier?“ Semir nickte. „Ja, wir untersuchen den Fall und wir versuchen Beerbaum zu schützen.“ „Dann denke ich ist er gut aufgehoben.“ „Wem würden Sie es zutrauen?“ Becker sah ihn an. „Ganz ehrlich? Seinen Bruder.“ Semir sah ihn an. „Das gleiche hat Beerbaum auch gesagt. Aber ich verstehe das nicht. Ich meine man sagt doch, Blut ist dicker als Wasser.“ „Nun das mag sein und kommt in den meisten Fällen auch hin. Solange man nicht gerade Konkurrent ist. Aber der Reitsport ist ein harter Kampf. Und im Sport sind eine Sachen möglich, die man für unmöglich hält.“
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Tom saß im Büro und starrte das Telefon an. Andrea kam zu ihm. „Semir ist jetzt schon seit fast 13 Stunden verschwunden. Wir müssen doch was unternehmen.“ Tom sah sie an. „Andrea ich weiß nicht was? Wir haben alle Ausfahren sperren lassen, die kontrollieren sämtliche LKWs aber bisher ohne Erfolg. Wir haben die Rastplätze überprüft. Nichts. Keine Spur von diesem verdammten LKW.“ Das Telefon auf Andreas Schreibtisch klingelte. Sie holte es über Semirs Telefon heran. „Autobahnpolizei, Schäfer“ „Hallo. Ich möchte gern einen Tom Kranich sprechen.“ „Wer sind Sie denn?“ „Hier ist Nadine Hansen.“ Andrea sah Tom an. „Eine Nadine Hansen.“ Tom zuckte mit den Schultern und nahm den Hörer. „Kranich.“ „Hallo Sie sind Tom Kranich?“ „Ja, was kann ich für Sie tun? Woher kennen Sie meinen Namen?“ „Den hab ich von einem Mann. Wir sind hier auf einen Rastplatz an der A4. Hier steht ein LKW. Hinten scheint ein Mann eingesperrt zu sein. Die Türen sind mit einem Schloss versehen.“ „Wo genau ist der Rastplatz?“ „Ich weiß nicht. Regina weißt du das? Tut mir leid ich weiß nur das wir knappe 40 KM vor Köln sind.“ „Okay. Können Sie mir sagen wie der Mann heißt, der eingesperrt ist?“ „Hey, der will wissen wie Sie heißen“ hörte Tom die Frau sagen. Die Antwort hörte er nicht. „Er heißt Gehan oder so.“ „Frau Hansen. Ich fahre jetzt los. Bitte bleiben Sie dort. Es ist wirklich wichtig.“ „Ich bleibe hier.“ Tom legte auf. „Semir ist gefunden. Ich hoffe es geht ihm gut. Okay, ich nehme Hartmut mit. Tom rannte aus dem Büro und fuhr umgehend zu Hartmut und anschließend zu dem Parkplatz.
Semir saß auf dem Boden des LKWs. Er hoffe endlich rausgeholt zu werden. Durst und Hunger quälten ihn. Dann hörte er wie sich jemand am Schloss zu schaffen machte. „Hey?“ „Semir. Gleich kannst du raus.“ hörte er Tom sagen. „Tom, Ich hab Durst und Hunger.“ „Semir gleich. Hartmut hat es gleich..“ Dann endlich hörte er wie die Türen aufgemacht wurden. Das erste was er sah, war grelles Licht. Er hielt sich die Hand vor die Augen. „Nimm die Lampe weg es blendet.“ Der Strahl verschwand. Semir sprang aus den Wagen. „Mann wo warst du denn so lange?“ Tom sah ihn an. „Wieso hast du mich nicht angerufen?“ gab er zurück. Semir stutzte. „Aber mein Handy. Du weißt doch, dass es heute Morgen …“ er stockte. „Entschuldige. Ich bin nur ziemlich gereizt.“ Tom schlug ihn freundschaftlich auf die Schulter. „Okay, Ach das hier sind die beiden Damen, die dich gerettet haben.“ Semir reichte den Frauen die Hand und bedankte sich für die Hilfe. „So was weißt du? Wie ist es eigentlich passiert?“ wollte Tom wissen. Semir kratzte sich am Kopf. „Nun. Okay. Wir haben doch die LKWs kontrolliert. Meiner war ziemlich nervös. Er wollte auf alle Fälle verhindern, dass ich einen einzelnen Karton vom Laster öffne. Ich hab da einen entdeckt, der stand zwischen den Paletten. Als ich da dran war, hat der Fahrer die Türen geschlossen und ist abgerauscht. Ich hab gerufen, aber du scheinst ja auf den Ohren gesessen zu haben. Dann fuhren wir und irgendwann fuhr er auf den Rastplatz. Später kam ein weiterer Mann hinzu. Der muss dann die Türen geöffnet, ich bin raus und wurde betäubt. Als ich wach wurde, war ich wieder eingesperrt. Bis gerade. Mann Tom. Eins schwöre ich dir. Morgen hole ich mir ein Handy.“ Tom grinste. „Ja, das hat Andrea auch gesagt.“ Semir sah ihn an. „Andrea weiß das mit dem Handy?“ Tom nickte. „Ja, sie wollte dass ich dich anrufe und das Handy orten lasse, da konnte ich wohl schlecht sagen, das es im Auto liegt oder?“ Semir nickt. „Komm fahren wir. Hartmut! der Wagen kommt in die KTU. Ich wette das war Stoff drin oder so. Warum sollten sie sonst so ein aufheben machen.“ Hartmut nickte und kümmerte sich um den Rest, während Tom mit Semir zur PAST fuhr.
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Strecker sah ihn an. Er sah genau in die Waffenmündung. "Du bist zu feige zum Abdrücken, Kranich. Du würdest mich doch lieber im Knast sehen. Dein Freund wird sterben weil ich es will." Semir sah ihn an. Er kroch wollte aus der Reichweite von Strecker kriechen, doch Strecker gab nicht auf. Er stieß sich ab und bevor er Semir wieder unter sich begraben konnte hallte ein Schuss durch den Raum.
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Strecker hielt inne. Er ssah Tom an. Dann lachte er. Seine Hände legten sich um Semirs Hals und drückte erbarmungslos zu. "Lassen Sie ihn los!" Doch STGrecker hörte nicht. Semir fing an zu röcheln. Seine Hände waren immer noch gefesselt. Tom spannte den Hahn der Waffe.
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Der Arzt tat was verlangt wurde. Semir woltle zu Tom, doch Strecker hielt ihn fest. "Nicht so schnell. Wir gehen gleich gemeinsam zu Kranich. Aber erst wird er sehen, wie du..." mehr konnte Strecker nicht sagen. Semir trat ihn mit voller Kraft gegen das Schienbein. Dieser ließ ihn los und griff sich ans Schienbein. Semir griff ihn trotz gefesselten Händen an. Er trat ihm die Waffe aus der Hand und aus der Reichweite. Strecker versuchte nun seinerseits Semir festzuhalten, doch Semir war flink.
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Der Arzt sah zu Strecker und Semir. "Was ist denn hier los?" fragte er gespielt erstaunt. "WO ist Kranich?" Der Arzt warf Semir einen Blick zu, den er nicht deuten konnte. Doch er wandte einen Trick an. Der Arzt sah Strecker an: "Es tut mir Leid, aber Herr Kranich ist vor zehn Minuten für immer eingeschlafen." Semir sah den Arzt erschrocken an. Auch STrecker war überrascht. "Was? Wieso?" stammelte Strecker. "Der Blutverlust war zu hoch. Sie werden wohl auf Ihre Rache verzichten müssen."
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Eine Schwester kam Semir und Strecker entgegen. Sie nickte den Männern kurz zu. "Wo ist Herr Kranich?" fragte Semir. Die Schwester sah ihn an. "Drittes Zimmer links." sagte die Frau und rauschte weiter. Strecker lachte leise. "siehst du. Wir fallen gar nicht auf. Weiter!" Er drückte Semir den Gang entlang. Semir dachte vergeblich über einen Ausweg nach.
Hotte rief den Arzt an, der Tom behandelte. "Wir haben die Vermutung, das Herr GErkhan erneut in Gewalt des Wahnsinnigen ist. Bringen Sie Kranich in Sicherheit. LAssen Sie keinen zu ihm. Und ich meine wirklich keinen!" Der Arzt bestätigte es und ging umgehend zu Tom, der im Nebenzimmer lag.
Semir wurde von Strecker in das Zimmer geschoben. Doch das war leer. "Wollt ihr mich verarschen!" schrie Strecker Semir an.
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"So wo ist Kranich?" fragte Strecker Semir erneut. "Ich weiß es nicht. Wirklich ich habe..." "VERdammt erzähl keine Märchen!" schrie er Semir an. Die ganze Zeit schaute Semir in die Waffe. Er musste die WEste im Auto lassen, außerdem hatte Strecker Semir die Hände mit Handschellen gefesselt. Nun waren sie in einem der Umkleidezimmer im Krankenhaus.
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Semir musste vor Strecker die Klinik betreten. "Was soll das heißen, dass du nciht weißt wo Kranich liegt? Willst du mich verarschen?" Semir schüttelte den Kopf "Er ist verlegt worden. Ich weiß nicht wo er...ahhhhh" Strecker schlug Semir auf die kaputte Schulter
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Strecker sah Semir an. "Sehr gut. Und nun setzen wir unser Spielchen fort." Semir schüttelte den Kopf. "Strecker Sie haben keine Chance. Geben Sie auf." Strecker schlug zu. "Halt die Klappe" schrie er Semir an. Semir spürte wie die Lippe aufplatzte. Er ging trotz der Waffe auf Strecker los.
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Semnir drehte sich um. Er sah in die Mündung der Waffe. "Waffe weg!" brüllte Strecker ihn an. Semir zielte ebenfalls auf Strecker. "SIe sollten die Waffe weglegen. Ich drücke bestimmt früher ab." sagte Semir. Strecker lachte. "Du wirst nicht abdrücken." Semir sah ihn erstaunt "Ach und warum nicht?" "Weil du Skrupel hast. Du überlegst erst, bevor du abdrückst. Ich nicht." sagte Strecker und drückte ab.
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"So mein Freund. Nun lernst du mich kennen." sagte Semir leise zu sich selbst und öffnete die Tür. Hoffentlich quietsch sie ncht, flehte er. Er hatte Glück die Tür schwang lautlos zur Seite. Er sah in ein geräumigen Flur. Die Waffe gezogen betrat er den Flur. Vorsichtig schlich er weiter. Im Wohnzimmer lief der Fernseher, doch Strecker war nicht im Wohnzimmer.
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Tom erwachte und sah sich verwundert um. "Wo ist mein Kollege?" fragte er die Schwester die bei ihm am Bett saß. "Herr Gerkhan wurde entlassen. Ich meine er hat sich selbst entlassen." Tom richtete sich auf. "Bleiben Sie besser liegen." sagte die Schwester fürsorglich, doch Tom hatte bereits gemerkt, dass er eh nicht hoch kam. Er nickte und legte sich wieder zurück. "Was ist mit meinem Bein?" "Haben Sie starke Schmerzen?" Tom schüttelte den Kopf. "Nein nicht sehr stark."
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Semir sah sich die Akte durch. Dann stieß er auf eine Adresse. "Trankgasse 17 in Köln." murmelte er. Er schrieb sich die Adresse auf und sah dann zu Hotte und Dieter, die an ihrem Schreibtisch saßen. Semir überlegte, ob er die beiden von der Anschrift informierte. Warum eingenltich, dachte er dann. Vielleicht ist die Adresse ja auch nicht aktuell und stellt sich als falsch heraus. Warum die Pferde scheumachen? Er stand auf. Die Schutzweste, die er trug war unbequem, aber er ließ sie an. Dann ging er aus dem Büro. Sofort waren Hotte und Dieter zur Stelle. "Was wollt ihr denn?" fragte Semir die beiden. "Na wir sollen doch auf dich aufpassen. Wenn dieser Irre dich in die Hände kriegt..." "Hotte, ich wollte nur mal eben was überprü?fen. Das ist nicht weit. Sobald ich euch brauche rufe ich euch."
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Anna drehte sich zu Semir um. "Was wird das denn, wenn es fertig ist?" fragte sie ihn. "Ich werde mir diesen Typen vorknöpfen." grollte Semir. "Ach und wie wollen Sie das, wenn Sie hier drin sind?" "Ich entlasse mich selbst."
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sehr gut Dagmar
Hotte und Dieter machten sich daran, die drei zu befreien. Der dazu gerufene Arzt kümmerte sich sofort um Tom und verband die Wunden. "Dieser Mistkerl den mach ich fertig" schimpte Semir als der Knebel endlich gefallen war. Dieter machte die Binden los, die ihn am Bett festhielten. Dann schrie er kurz auf. Anan sah ihn an. "Was ist?" "Meine Schulter" stöhnte Semir. "Sie werden weiterhin hierbleiben." "Chefin, dieser Wahnsinnige ist immer noch frei herum. Der kommt wieder und macht weiter." Anna nickte. "Ja damit rechne ich auch. Trotzdem Sie und Tom bleiben hier. Wir werden noch mehr zum Schutz abstellen." Sie drehte sich zu Tom, doch dieser war Bewußtlos.
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Semir sah mit schreck erweiteten Augen zu, wie Strecker das Skalpell über Toms Bein zog. Er zerrte an den FEsseln und achtete nicht auf die Schmerzen in seinem Schulterblatt. Endlich löste sich eine Hand. Vorsichtig zog er sie raus. Strecker war so tief damit beschäftigt, Tom Schmerzen zuzufügen, dass er nicht auf Semir achtete. Dieser hatte die zweite Hand frei. Er richtete sich langsam auf und dann riss der Strecker zur Seite. Das Skalpell fiel zu Boden. Semir versuchte Strecker zu halten, doch seine Beine waren immer noch zusammen gebunden. Strecker starrte ihn wütend an. Semir hing halb aus dem Bett raus. Strecker richtete sich auf und ging nun auf Semir los.
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"Gott hören Sie auf mit diesem Spielchen, Strecker!" schrie Engelhardt verzweifelt. Strecker drehte sich zu ihr um. "Ich fange gerade an. Kranich wird für jedes Jahr im Knast bezahlen. Ich werde ihn fertig machen, wie es sich gehört. Er wird nie wieder einen Unschuldigen in den Knast bringen." "Sie waren nciht unschuldig. Sie haben gedealt und damit anderen den Tod gebracht. Hören Sie auf. Ich bitte Sie." Anna sah den Mann verzweifelt an. Doch dieser lachte nur und setzte das Skalpell erneut an.
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Semir sah entsetzt, wie er das Skalpell ausklappte. Dann schob er Semirs Bett so, das er sehen konnte was Strecker wollte. "mmmmhhhh" machte Semir wieder. Strecker drehte sich zu ihn um "Halt dein Maul" fuhr er ihn an. Er nahm das Skalpell und hielt es Semir an den Hals. "Ich müsste erst einmal testen, ob es scharf genug ist, nicht wahr?" Semir sah ihn an. Angst spiegelte sich in den Augen. Doch Strecker wandte sich wieder Tom zu. Er schlug die Decke zur Seite und sah Tom in die Augen. "Wo wollten wir die Kugel denn raus operieren?" fragte er grinsend.