Beiträge von Elvira

    TTom und Engelhardt standen am Straßenrand und schauten zu, wie Semir ins Haus gebracht wurde. „Was nun?“ fragte Tom. Freitag war ebenfalls zu ihnen gekommen. „Ich weiß es nicht, Tom. Ehrlich, ich wollte nicht das Semir in Gefahr gerät, aber ….“ „Schon gut. Er hat sich für den Undercover entschieden. Dass es so schnell auffliegt, war nicht geplant. Was wird er jetzt mit ihm machen?“ „Der Zar ist sehr einfallsreich. Er wird ihn mit Sicherheit quälen. Er wird versuchen gewisse Forderungen an uns zu stellen und Semir als Druckmittel benutzen. Wir müssen uns fügen, wenn wir nicht wollen, das Semir stirbt.“ Tom drehte sich zum Haus. Er wünschte sich, nun dass er anstelle von Semir im Haus sei. „Was können wir denn nun tun?“ fragte er verzweifelt. Engelhardt und Freitag sahen sich an. Sie schüttelten den Kopf. Ihnen ging es wie Tom, sie waren hilflos. Sie mussten abwarten was weiter passierte. Irgendwann wird der Zar einen Fehler machen, und dann müssen sie zuschlagen. Ihnen war aber auch klar, das Semir dadurch in noch größere Gefahr schwebte als er dies ohnehin schon war.

    Der Zar schob Semir, der mittlerweile wieder zu Kräften gekommen war, in den großen Saal. Semir sah ihn an. „Sie haben keine Chance, Zar. Geben Sie besser auf, das bring Pluspunkte.“ „Du hast eine verdammt große Klappe, obwohl du hier nicht gerade auf Rosen gebettet bist. Brauchst du noch eine Abmahnung?“ Semir schüttelte den Kopf. Er durfte den Bogen nicht überspannen. Wenn er nicht aufpasst, dann wird der Zar ihn umbringen. Paul sah ihn ebenfalls an. Der Zar sah Semir an und zeigte ihm die Fernbedienung des Halsbandes. „Sieh mal, Semir. Ich möchte dir nicht unnötig Qualen zufügen, aber solltest du noch einmal deine Klappe so weit aufreißen, dann wirst du dir wünschen, nicht geboren zu sein. Haben wir uns verstanden?“ Semir nickte. „Trotzdem wäre es nicht schlecht, wenn Sie …“ versuchte er und merkte wie sich das Band wieder enger zog. „Halt dein Maul!“ Semir kämpfte mit dem Band. Paul sah ihn an und schüttelte den Kopf „Zar, lass es. wir brauchen ihn noch. Wenn er so viel labert, dann können wir ihn doch besser knebeln.“ Der Zar sah ihn an. „Wirst du jetzt weichherzig, Paul?“ Paul schüttelte den Kopf. „Es wäre doch dumm, wenn wir unseren einzigen Pfand gegen die Bullen töten, oder?“ Der Zar sah ihn an. „Ich habe nicht vor ihn zu töten. Zumindest jetzt noch nicht. Später werden wir ihn ganz langsam dahin bringen, wo die Bullen hingehören.“ Er drückte den zweiten Knopf und Semir zog pfeifend die Luft ein. Sein Hals tat ihm extrem weh. Der Zar und Paul sahen auf ihn herab. „So wir werden nun erst einmal was essen. Willst du auch was, Semir?“ Semir hörte den Hohn aus der Stimme. „Bekomme ich denn was?“ „Sicher, ich will doch nicht dass du verhungerst.“ lachte der Zar. Dann ging er zu einer Wand und löste dort eine Kette. Sie war ca. drei Meter lang und hatte am Ende einen Haken. Diesen Haken machte er am Halsband von Semir fest und ging dann erneut zur Wand. Er wickelte die Kette auf und zog Semir so näher an die Wand. Er kürzte die Kette so, dass Semir sich direkt an der Wand befand. Er sah auf ihn herab und meinte dann: „PLATZ!“ und lachte. Semir sah zu ihm auf. „Witzig, sehr witzig!“ Für diese Bemerkung kassierte er einen Tritt in die Rippen. Der Schmerz ließ Semir aufstöhnen. Nur zwanzig Minuten später gab es Essen. Für Semir wurde das Essen auf einem Teller auf dem Boden gestellt. Semir aß mit den gefesselten Händen so gut es ging. Beim Schlucken merkte er, das sein Hals durch die Strangulierungen gereizt war. Er trank vorsichtig einen Schluck Wasser. Hoffentlich, können die Kollegen etwas unternehmen, dachte er. Wer weiß was der Zar noch vorhat. Wie auf Befehl kam der Zar zu ihm: „Na schmeckt es? Was ist mit deiner Arbeit? Hast du … ach halt stopp, Deshalb ist ja alles eskaliert. Du wolltest heute ja nicht arbeiten. Du hast dich geweigert, deshalb musste ich hier raus und nur deshalb konnten deine Kollegen sich hier auf dem Gelände verstecken. Ich bin sehr wütend darüber.“ Semir sah ihn an. „Das ist mir scheißegal!“ sagte er nur.

    "hey, nur keine Panik. Ich halte ja schon. Ein freundliches Stopp, hätte auch genügt." Semir sah den FAhrer an. "Fahren Sie rechts ran." Der Fahrer tat es. Tom hielt davor. "SO und nun bekomme ich zunächst mal die Papiere zu sehen." sagte Semir. Der FAhrer zog seinen Füherschein. Doch bevor er ihn Semir gab, legte er einen fünfzig-Euro-Schein in den Lappen. Semir sah ihn an. "DA können wir den kleinen Vorfall doch sicher vergessen, oder?" meinte der Fahrer nur.

    Tom und Freitag sind ein kurzes Stück weitergefahren. Dann sahen sie den Wagen vom Parkplatz fahren. Sie hängten sich erneut dran. Doch Freitag war schon klar, wohin die Fahrt ging. In die Festung. Dort kamen sie nicht an Semir ran. Dort war er ihnen ausgeliefert. „Wenn die bis zum Haus kommen, dann können wir Semir nicht sehr viel helfen.“ Tom sah ihn an. „Ich werde meinen Freund nicht krepieren lassen. Er hat Ihnen geholfen, und nun werden Sie ihm helfen. Und wenn Sie dafür einen Krieg auslösen. Ist mir egal. Ich werde ihn daraus holen.“ Freitag sah ihn an. „Semir kann froh sein, dass er einen solchen Kollegen hat. Sie stehen sich nahe, oder?“ „Er ist mein Freund.“ sagte Tom. Freitag war klar, das Tom alles für Semir tun würde, sogar sterben wenn es sein muss. Er erinnerte sich an seinen Kollegen, der von dem Zaren ermordet wurde. Er erzählte Tom die Geschichte und Tom sah ihn an. Er bekam mehr Angst um Semir.

    Am Haus angekommen wurde Semir aus dem Wagen gezerrt. Er versuchte sich zu wehren, doch gegen vier Mann hatte er keine Chance. Sie zogen ihn ins Haus. Dort nahm der Zar ihm das Halsband ab. „Das brauchen wir hier nicht. Ich will doch nicht dass du erstickst, beim schreien.“ lachte er. Dann ging es in den Keller. Doch bevor sie den bestimmten Raum erreichten, hörten sie von draußen: Hier spricht die Polizei! Das Haus ist umstellt! Geben Sie auf und kommen Sie mit erhobenen Händen raus!“ Der Zar sah seine Leute an und fing an zu lachen. „Die glauben doch tatsächlich, sie könnten mich, den >Zaren< festnehmen. Die werden mich kennen lernen.“ Er zerrte Semir ans Fenster und legte die Waffe an seine Schläfe. Dann stellter er sich so, dass die Polizisten ihn und Semir sehen konnten. „Wollt ihr eine Beerdigung?“ fragte er höhnisch. „Könnt ihr haben. Wenn ihr nicht in fünf Minuten mein Gelände verlassen haben, dann ist er hier“, er deutete auf Semir, „tot! Also verschwindet!“ „Hier spricht Anna Engelhardt. Geben Sie auf! Sie können nicht entkommen. Lassen Sie unseren Kollegen frei!“ „Hören Sie schlecht, Frau Engelhardt! Ich sagte Sie sollen vom Gelände verschwinden!“ Er drückte Semir die Waffe fester an die Schläfe. Dann winkte er Paul zu sich. „Leg ihm das Halsband an!“ Paul nahm das Halsband und legte es Semir an. „So, nun sollten Sie genau zusehen, Frau Engelhardt!“ Der Zar öffnete die Terrassentür und stieß Semir vor sich nach draußen. Dann hielt er ihn fest. Mit der anderen Hand bediente er die Fernbedienung für das Halsband. Er drückte den Knopf. Semir verzog das Gesicht und hob die Hände um den Druck am Hals zu mindern. Das Band zog sich zu. Semir ging in die Knie und fiel zu Boden. Er kämpfte gegen das Band. „Hören Sie auf!!“ schrie Tom. „Sicher, sobald Sie alle das Gelände verlassen haben. Sie sollten sich aber beeilen, sonst ist unser gemeinsamer Freund hier tot!“ Tom sah auf Semir, der vergeblich gegen das Halsband kämpfte. Frau Engelhard gab das Zeichen zum Rückzug. Die Polizeibeamten zogen sich alle vom Gelände zurück, bis auf Tom. Dieser blieb stehen. „Okay, Die Beamten sind weg. Nun lösten Sie das Band an seinem Hals!“ sagte er. Der Zar sah sich um. Er nickte zufrieden. „Wenn Sie alle sich an meine Befehle halten, dann kann er noch sehr alt werden. Sobald ich merke, dass ihr irgendwelche Tricks versucht, dann geht das Spiel weiter. Wer bist du?“ fragte er Tom „Kranich. Tom Kranich. Lösen Sie endlich das Band!“ „Willst du mir befehlen, Bulle?“ Tom schüttelte den Kopf. „Bitte, er erstickt!“ „Ja, ich weiß. Nun dann will ich mal nicht so sein.“ Der Zar drückte den Knopf, und das Band löste sich ein wenig. Semir holte tief Luft und fing an zu husten. Er setzte sich langsam auf. Dann spürte er die Waffe wieder am Kopf. „Bleib sitzen, Semir.“ sagte der Zar zu ihm. „Paul, Hans, Michael! Kommt her!“ Die Komplizen kamen raus. „Wir werden Semir nun reinbringen. Ihr Hans und Michael, passt auf, das die Polizei sich nicht noch einmal auf mein Gelände breit machen.“ Hans und Michael nickten. Paul und der Zar zogen Semir hoch und schleppten ihn ins Haus.

    "Stell dich quer!" rief Semir. "Was? Spinnst du?" gab Tom zurück. "Die machen uns platt." "wir müssen sie stoppen." "Ja aber ich fahre diesen Wagen. Du bist dran." "Okay. ich werde dann mal den ersten einen Besuch abstatten." Semir öffnete das Schiebedach.

    so und nun lass ihn rüber =)

    Nur kurze zeit später hatten sie die LKWs in Sicht. "So, meine Freunde, es wäre Klug das Rennen nun zu beenden." sagte Semir, der immer noch wütend auf die Kollegen war. "Wieso sind alle so gemein?" fragte er Tom. Tom sah ihn an. "Wieso? Wer ist denn gemein? Jeder bekommt das was zu ihm passt. Du und Smart. Er steht dir, der Wagen. EIn neuer Wagen ist wie ein neuer Freund." Semir musste lachen. "PAss du mal auf, dass ich mir nicht einen neuen PArtner nehme."

    "Cobra 11 und 11 1/2 für die Zenterale." lachte Hotte über seinen eigenen Witz. "auf der A4 liefern sich zwei LKWs ein Rennen. Mehrere PKWs wurden bereits in Unfälle verwickelt. Der nachfolgende Verkehr wird schon geregelt. Schnappt euch die Brummis."

    gut so Dagmar ?(

    Die Fahrt ging wie gewohnt zur Werkstatt. Im Auto saßen Semir und Paul hinten. Hans fuhr und Michael saß auf dem Beifahrersitz. Auf der Autobahn drückte Paul den Knopf. Semir merkte dass sich das Band zusammenzog und wollte die Hand zur Hilfe nehmen. Doch diese hielt Paul ihm fest. „Lass die Hände unten, verstanden!“ „Paul, bitte. Ich habe doch nichts getan.“ versuchte Semir. Hans fing an zu lachen. „Ich teste es nur. Ich will doch später wenn du etwas versuchst keinen Fehler machen, Bulle“ Das Band zog sich enger. Semirs Gesicht fing an blau zu werden. Paul drückte den anderen Knopf und das Band löste sich wieder. Semir holte pfeifend Luft. Er wusste, dass er solange er das Band trug nichts unternehmen konnte. „Ich werde es sicher heute nicht gebrauchen müssen. Schade eigentlich.“ Semir sah ihn an. An der Werkstatt angekommen, stiegen alle aus. Semir wurde in die Werkstatt gebracht und Paul zeigte ihm die Wagen, die er am heutigen Tag fertig machen musste. „Du hast bis 15.00 Uhr Zeit die Wagen fertig zu kriegen. Danach werden sie abgeholt. Also beeile dich.“ Semir sah ihn an doch er machte keine Anstalten, die Arbeit zu beginnen. „Was ist? Keine Lust heute?“ Semir sagte nichts. Paul sah ihn an und fasste ihn grob am Arm und stieß ihn auf den ersten Wagen zu. „Fang an!“ Semir schüttelte den Kopf. „Ich werde nichts tun. Also kannst du auch direkt das Band aktivieren, wenn du einen Mord begehen willst.“ sagte er, obwohl er genau wusste, dass er keine Chance gegen das Band hatte. Paul sah ihn an: „Willst du jetzt Kräfte messen, Semir? Glaubst du wirklich, dass du eine Chance hast? Tu was ich dir sage, fang endlich an.“ „Nein, ich werde hier nichts mehr tun. Das ist gegen meine Ehre. Ich …..“ Paul hatte den Knopf gedrückt und das Halsband zog sich zusammen. Semir ging in die Knie und versuchte mit den Händen sich Luft zu verschaffen. Paul sah kalt auf ihn runter. Er beobachtete wie Semir um die Luft kämpfte. „Nun, wie ist es?“ fragte er obwohl er genau wusste das Semir nicht antworten konnte. Kurz bevor Semir das Bewusstsein verlor, drückte Paul den zweiten Knopf. Semir holte Luft. Er hatte Tränen in den Augen. „Geh jetzt an die Arbeit!“ „Du…kannst… mich…. mal.“ stöhnte Semir. „Nun gut. Du weigerst dich also. Der Zar wird sich freuen. Er sagte mir schon, dass er damit rechnet, dass du Schwierigkeiten machst. Ich werde ihn dann mal anrufen.“ Er zückte das Handy und sprach: „Du hattest Recht. Er weigert sich……Ja, gut ich warte auf dich…… Bis dahin halte ich ihn unter Kontrolle…. Ja. Gut bis gleich.“ Das Gespräch war zu ende. Semir sah zu Paul hoch. „Wie lange willst du mich denn mit dem Halsband quälen? Glaubst du wirklich das du die Möglichkeit hast, deiner Strafe zu entgehen, wenn du mich hier festhältst?“ „Halt dein verdammtes Maul!“ schrie Paul ihn an und drückte erneut den Knopf. Wieder ging der Kampf gegen das Band los. Doch diesmal drückte Paul den zweiten Knopf nicht. Semirs Gesicht lief blau an. „Paul…… Bitte …… nicht…“ röchelte Semir. Paul sah kalt auf ihn runter. Die Blicke trafen sich und Paul sah sehr genau die Angst in Semirs Augen. Semir sank langsam in die Bewusstlosigkeit. Er sackte zusammen. Paul drückte den zweiten Knopf und überprüfte ob Semir noch atmete. Er stellte die Atmung fest und war zufrieden. „Warum bist du nur so stur, Semir. Du hast doch keine Chance gegen den Zaren.“ sagte er leise zu Semir, obwohl er genau wusste, dass dieser ihn gar nicht hören konnte.

    „Verdammt, was macht er denn mit Semir“ sagte Tom leise ins Mikro. Er sah, das Semir bewusstlos zusammensackte und auch das anscheinend das Halsband dafür verantwortlich war. „Wir werden den Zugriff in drei Minuten starten. Das SEK trifft gleich ein.“ hörte er die Chefin aus dem Kopfhörer. Dann sah er wie ein Wagen auf das Gelände der Werkstatt fuhr und ein ziemlich fetter Kerl ausstieg. „Das ist der Zar“ sagte Freitag, der neben Tom lag. „Wenn der persönlich kommt, dann ist es gefährlich. Wir müssen sofort zuschlagen, sonst ist Semir tot.“ Tom sah ihn an. Er sah wie der Zar mit zwei Leuten in Richtung Semir und dem anderen ging. „Was soll das denn werden. Semir hat gegen diese Bestien keine Chance. Wir müssen sofort eingreifen“ bat Tom verzweifelt die Chefin per Mikro. „Wir warten, Tom.“ Tom sah wie die Männer Semir hochzogen und zum Auto trugen. Sie warfen ihn rein. Dann stiegen die anderen alle ein. „Verdammt, die wollen abhauen, Chefin. Wir müssen es verhindern.“ „Tom, hängen Sie sich ran. Freitag wird Sie begleiten. Wir haben ein Problem. Das SEK ist noch nicht da, die stecken im Stau. So grotesk es auch klingen mag.“ „Verstanden. Freitag kommen Sie.“ Freitag nickte und die beiden gingen zum Wagen von Tom. Sie stiegen ein und warteten auf den Wagen des Zaren. Als dieser aus der Ausfahrt kam, hängte sich Tom ran.

    Semir erwachte im Wagen aus der Bewusstlosigkeit. „Du glaubst also wirklich, damit was zu erreichen, Semir?“ fragte der Zar ihn. Semir sah ihn an. Der Zar saß direkt neben ihm. Semir drückte sich an die linke hintere Tür um sich Platz zu verschaffen. Hans und Michael saßen ihnen gegenüber und Paul fuhr. Das Gerät mit dem das Halsband aktiviert wurde hatte der Zar in der Hand. „Hast du nicht gelernt auch mal klein beizugeben? Was meinst du, wie lange kannst du das mit dem Halsband überleben? Aber ich will dich eigentlich gar nicht töten. Ich kann gute Leute immer gebrauchen und ich weiß aus eigener Familie, dass ein Polizist nicht sehr viel verdient. Hättest du nicht auch Lust, mal viel Geld auszugeben? Deine Freundin ist doch sicher auch teuer. Also was hältst du von meinem Vorschlag?“ „Du kannst genauso Selbstgespräche führen. Die haben den gleichen Erfolg.“ meinte Semir ein wenig heiser. „Schade.“ „Boss, uns folgt sein einiger Zeit dieser blaue CLK. Das ist der Wagen von dem ich dir schon mal erzählt habe. Der von den Bullen.“ Der Zar drehte sich um und fing tatsächlich an zu lächeln. „Siehst du Paul. Es war gut, dass ich Semir noch nicht erledigt habe. Er wird unsere Lebensversicherung sein.“ Fahr auf den nächsten Parkplatz.“ Paul nickte. „Sie sollten besser aufgeben, Zar. Die Leute hinter Ihnen machen Sie garantiert fertig. Und eins ist klar im Knast sind Sie kein Zar sondern nur ein Arschloch, der die anderen bedienen muss.“ sagte Semir und merkte gleich, das sich das Band zuzog. Er hob die Hand um den Druck zu mildern. Doch nun griff Hans seine Hände und drückte sie runter. Semir wehrte sich dagegen, aber er hatte einfach keine Chance. Der Zar rückte näher an ihn ran. „Halt still, dann tut Hans dir nicht weh. Und das Band zieht sich erst einmal nicht weiter zu. Es sei denn, deine Kollegen erfüllen nicht die Bedingungen, die ich gleich bekannt gebe.“ Er gab Hans Handschellen und befahl diese Semir anzulegen. Hans tat es und drückte dabei die Schellen sehr eng zu. Semir schrie vor Schmerzen heiser auf. „Tut weh, was?“ fragte Hans grinsend. „Kannst mal sehen, wie es ist, wenn ihr sie uns anlegt.“ lachte Michael. „ich werde sie euch beiden noch anlegen, das schwöre ich.“ erwiderte Semir gepresst. „Er hat eine ziemlich große Klappe, Hans. Ich glaube wir werden noch sehr viel Spaß mit Gerkhan bekommen.“ meinte Michael und der Zar nickte nur. Paul hatte mittlerweile den Parkplatz erreicht. Der CLK fuhr allerdings nicht auf den Platz. „Wer wird wohl auf der Bahn warten“, meinte der Zar. „Nun gut wir wollen den Kollegen von unserem Freund hier doch nicht warten lassen. Aber eins noch vorher. Hans, Michael, ihr dürft Herrn Gerkhan ruhig jetzt schon mal zeigen, was ihm blüht, wenn wir wieder im Haus sind.“ Hans und Michael sahen sich an. „Wenn wir jetzt aussteigen, dann könnte die Polizei vielleicht zugreifen. Wir sollten es erst zu Hause machen.“ „Ich wusste doch, dass ihr Köpfchen habt. Da hat Semir noch einmal Glück gehabt. Aber zu Hause werden wir in den Keller gehen, und da kannst du schreien so laut du willst.“ Semir bekam eine Gänsehaut, wenn er daran dachte, was ihm noch bevorstand.

    Marina wir verstehen es.

    Semir steig murrend in den Smart. Er fuhr auf die Autobahn. Den Klang des GElächters der Kollegen ärgerte ihn sehr. Auch das was die Chefin zu ihm sagte, fand er unfair. Er hatte den Wagen ja nicht zu Schrott gefahren, diesmal war es Tom, auch wenn das eine Ausnahme war. Er fand sich einfach nur ungerecht behandelt.

    „Was machen wir denn jetzt mit dem Bullen?“ fragte Paul den Zaren. „Nun, wie gesagt, er wird für mich arbeiten. Dann werde ich ihn beseitigen. Oder wir nutzen ihn als Druck gegen die Polizei. Wenn die ihre Aktionen gegen mich starten, wäre er als Geisel sehr gut.“ „Wie lange willst du ihn den festhalten?“ „Och… Ich habe sehr viel Zeit Paul. Und er wird sich sicher wohl fühlen. Allerdings glaube ich, dass er noch ein paar Schwierigkeiten machen wird. Er ist bestimmt nicht einfach zu Handhaben. Wenn er versuchen sollte zu fliehen, bei der Arbeit. Dann fangt ihr ihn wieder ein. Ich will nicht, dass er entkommt oder erschossen wird. Wenn es sein muss, leg ihn an die Kette aber im Augenblick darf ihm nichts passieren. Ich vertraue dir, Paul“ „Ich weiß Zar. Ich ärgere mich nur darüber, das ich nicht vorher erkannt habe, was Semir wirklich ist.“ „Mach dir keine Vorwürfe. Wenn ich meine Informationen nicht aus erster Hand erfahren hätte, dann wäre ich Semir auch auf den Leim gegangen. Doch nun können wir es ausbügeln.“ Paul nickte. Er wird auf Semir aufpassen. Und dieser Bulle sollte nichts versuchen, sonst bekommt er die Wut von ihm zu spüren. „Ich werde jetzt noch einmal zu ihm gehen. Ich bin verdammt wütend.“ „Lass aber was von ihm übrig, hörst du. Ich brauche ihn morgen.“ Paul nickte und verließ dann das Zimmer des Zaren und ging zu Semirs Zimmer. Er drehte den Schlüssel und trat ein.

    Semir saß auf seinem Bett und schaute zur Tür, als diese geöffnet wurde. Er stand auf, als er sah, dass Paul eintrat. „Du enttäuschst mich, Semir. Ich habe dir geglaubt. Du kannst wirklich sehr gut lügen.“ „Paul, bitte. Ich wollte ….“ „Halt das Maul, Bulle. Ich will nichts von dir hören. Es sind ohnehin nur Lügen.“ „Paul, ich habe nur meinen Job gemacht. Der Zar hat mehrere Menschen ermordet. Das muss …..“ Er ging auf Semir zu und schlug ihm mit der flachen Hand ins Gesicht. Semir stöhnte auf. Paul schlug noch einmal zu. Er tat es noch mehrere Male. Als Semir sich wehren wollte, hatte er plötzlich ein Messer am Hals. „Wenn du dich wehrst, mache ich dich kalt, verstanden!“ Semir nickte. „Wenn wir morgen arbeiten gehen, wirst du mich mal von der anderen Seite kennen lernen. Darauf freue ich mich schon jetzt. Und ab sofort, solltest du dir genau überlegen, was du mir sagst.“ „Was willst du? Das ich lüge? Willst du, den Zaren ungestraft davon kommen lassen? Ich glaube nicht, das du so skrupellos bist, und selbst zum Mörder wirst.“ „Das, mein Freund solltest du nicht austesten. Sei gewarnt. Ein Ding von dir, und du wünschst dir, das ich dir eine Kugel gebe.“ Semir sah ihn an. Er hörte die Drohung sehr deutlich. Paul verließ das Zimmer und schloss die Tür zu.

    Tom und Freitag sowie Engelhardt saßen im Büro und warteten darauf, das Semir sich wieder meldet. Doch es geschah nichts. Es war schon weit nach Mitternacht. „Wieso meldet er sich nicht. Er hat gesagt, dass er um Mitternacht anrufen wird. Wir können es nicht tun, sonst gerät er in großer Gefahr.“ Engelhardt und Freitag nickten nur. „Wir müssen wissen was passiert ist.“ In diesem Augenblick klingelte das Handy von Freitag. Er meldete sich und führte ein etwas längeres Gespräch. Nach etwa 10 Minuten sah er Tom und Engelhardt an. „Wir haben ein Problem. Eben wurde mir mitgeteilt, dass ein Kollege von mir, den Zaren mit Informationen gefüttert hat. Wir müssen befürchten, dass er Semir verraten hat.“ Tom und Engelhardt sahen ihn entsetzt an. „Das heißt ja, dass Semir in großer Gefahr ist. Wir müssen ihn da raus holen.“ „Aber wie. Die Festung in der er festgehalten wird, ist uneinnehmbar. Wir müssen ihn wenn an bzw. in der Werkstatt befreien.“ „Ja, die einzige Möglichkeit ihn zu befreien.“ „Wie sollen wir an ihn ran kommen. Sie und Freitag waren bereits in der Werkstatt. Man würde Sie wieder erkennen.“ „Mist. Aber wie dann?“ „Ich werde mir etwas überlegen. Morgen sage ich Bescheid, wie wir es machen.“ Tom und Engelhardt nickten. Ihnen blieb derweil nichts anderes übrig, als zu warten. Hektik kann für Semir gefährlicher sein, als die Situation jetzt.

    Um 7.00 Uhr wurde Semir aus dem Zimmer geholt. Hans und Michael brachten ihn in die Küche. Er bekam Essen und durfte dann zur Toilette. Anschließend wurde er zum Zaren gebracht. „So, also nun werden wir die Regeln festlegen. Du wirst die Autos präparieren, wie du es die ganze Zeit gemacht hast. Keine Tricks. Paul wird dich im Auge behalten. Solltest du auch nur versuchen, zu fliehen, dann bekommst du die Quittung. Spätestens heute Abend. Keinen Kontakt zu anderen Personen, als meinen Leuten. Eigentlich wollte ich dich nicht mehr vom Gelände lassen, aber es geht nicht anders. Du wirst in der Werkstatt arbeiten. Solltest du es trotzdem versuchen abzuhauen, wirst du es bereuen. Alles verstanden?“ Semir nickte. Paul betrat den Saal um Semir abzuholen. „Bist du sicher, dass du keine Hilfe brauchst, unseren Freund zu bewachen.“ „Das schaffe ich schon. Ich denke, unser Freund wird sicher nichts versuchen“, und zu Semir: „Nicht war, Semir? Du erinnerst dich doch an unser Gespräch von gestern Abend!“ Semir nickte. „Und damit du dich daran hältst, bekommst du von mir ein Geschenk“, sagte der Zar und erhob sich. Er kam auf Semir zu. Dieser zuckte zusammen und wollte rückwärts gehen, doch Hans und Michael standen in seinem Rücken. Diese hielten ihn auf Wink des Zaren fest. Semir sah, das der Zar, ein Halsband in der Hand hielt, was aus einer Science – Fiktion - Serie stammen könnte. Der Zar trat kurz vor ihm hin und öffnete das Band. Hans und Michael hielten Semir fest und der Zar legte Semir das Band an. Er legte es so, das der Verschluß hinten im Nacken lag, dann legte er ein kleines Vorhängeschloss zwischen den einzelnen Ösen, so dass Semir es nicht abmachen konnte. Danach trat der Zar zurück und sah Semir an: „ Mit diesem Band, wirst du dir dreimal überlegen, ob du zu fliehen versuchst. Paul ich erkläre es dir. Denn das Gegenstück bekommst du. Also: Im diesem Halsband, ein ganz normales Hundehalsband, habe ich den Mechanismus von einem Blutdruckgerät einbauen lassen. Dazu gibt es dann diese Fernbedienung. Auf dieser habe ich zwei Knöpfe. Der rechte ist für das Aufblasen und der linke für das Ablassen der Luft. Wie beim Blutdruckmessgerät. Nur das dieser nicht den Blutdruck misst, sondern die Luft abdrückt.“ Der Zar winkte Paul zu sich. Dieser kam und ließ sich das Gerät erklären. „Sieh mal, wenn ich hier drücke, dann passiert folgendes.“ Die beiden drehten sich zu Semir um und der Zar drückte den Knopf. Semir merkte wie sich das Halsband zuzog. Er versuchte seine Hände zu Hilfe zu nehmen um den Druck auf den Hals zu lösen, doch es gelang nicht. Er fing an zu röcheln und ging in die Knie. Der Zar drückte einen zweiten Knopf als er sah, das Semir langsam im Gesicht blau anlief. Das Band öffnete sich wieder und Semir konnte Luft holen. „Wie du siehst, Paul, so kann unser Freund sich nicht entfernen. Wenn du ihn nicht sehen kannst, drückst du einfach den Knopf und rufst ihn. Glaube mir, er wird sofort kommen.“ Semir sah die beiden an. Er wusste, dass es nicht einfach sein wird, aber mit einer solchen Teufelei hatte er nicht gerechnet. Mit diesem Halsband war eine Flucht unmöglich. „Ich glaube der Tag wird richtig gut.“ meinte Paul und nahm das Gerät nun selbst in die Hand. „ich glaube ich übe mal ein bisschen“ Der Zar fing an zu lachen. „Mach das, aber das kannst du auf der Fahrt zur Werkstatt machen. Ich bekomme gleich Besuch.“ Paul nickte und gab Hans und Michael ein Zeichen. Sie packten Semir und brachten ihn raus. Paul folgte ihnen.

    Es ging mehrere Wochen so weiter. Semir tat seinen Job und der Zar verlor zwischendurch immer wieder Wagen durch eine Razzia. Er wurde schon richtig wütend. Mittlerweile wurde Semir nicht mehr in sein Zimmer gesperrt. Er durfte sich frei bewegen. Mit Paul war er mittlerweile befreundet. Dieser gab ihm immer wieder Auskünfte über die Vorgehensweise des Zaren, welche Semir an seine Kollegen weiterleitete. Eines Abends versammelte der Zar seine Leute um sich. „Wir haben ein Problem. Die Polizei ist in letzter Zeit mehrmals bei den Werkstätten aufgetaucht und hat Wagen beschlagnahmt, unsere Leute verhaftet und unseren Mann an der Grenze festgesetzt. Wir sind derzeit richtig schlecht dran. Nur woher haben die Bullen die Hinweise. Die haben sich die besten Transporte ausgesucht. Es scheint ganz so, als ob einer von uns sich mit den Bullen zusammen getan hat. Nun. Derjenige hat jetzt die Gelegenheit, sich zu erkennen zu geben. Wenn ich ihn raus finde, dann wird es sicher nicht lustig werden.“ „Zar, du glaubst doch nicht, das einer von uns….“ meinte Paul. „Paul ich möchte es nicht glauben, aber es scheint ganz so. Hast du eine Vermutung?“ Paul sah zu Semir und dann zum Zaren. Er schüttelte den Kopf. Die Versammlung wurde nach zwei Stunden aufgelöst. „Paul, bleib bitte noch hier.“ sagte der Zar. Alle anderen verließen das Zimmer. „Welchen Verdacht hast du?“ fragte der Zar. „Ich,… wieso…“ stammelte Paul. „Als ich dich fragte, wegen der Vermutung hast du Semir angesehen, Warum?“ „Es ist aufgefallen, das seit Semir bei uns ist, die Polizei sehr oft zugeschlagen hat. Immer wieder an den Werkstätten wo er und ich gewesen sind.“ „Ja das ist mir auch schon aufgefallen. Ich glaube ich werde Semir noch einmal überprüfen lassen. Das kann allerdings noch dauern. Achte aber bitte darauf, das Semir nicht mehr soviel erfährt. Wir müssen sicher gehen, wenn er ein Spitzel ist, dann darf er nichts mehr weiter tragen.“ Paul nickte. Dann verließ er den Saal und ging in sein Zimmer.

    Drei Tage später: Gegen neun Uhr klingelte das Telefon im Saal, wo der Zar sich aufhielt. „Ja!“ sagte dieser nur. „Hör zu, dieser Semir Gerkhan ist ein Bulle. Er arbeitet mit Freitag vom LKA zusammen. Habe das eben mit bekommen. Die sind dir auf der Spur. Und wenn sie dich kriegen, kriegen die auch mich. Du weißt doch was du mir schuldest, Schwager.“ „Ja. Also doch ein Bulle. Ich habe es schon gedacht, weil du gesagt hast er ist sauber. Mir hat er gesagt, er sei mal im Knast gewesen, zwar ein Irrtum, aber das wäre in den Akten vermerkt worden.“ „Was hast du nun vor, mit ihm?“ „Ich lasse ihn weiter arbeiten. Abends werde ich ihn einsperren. Paul werde ich instruieren, damit dieser auch Bescheid weiß. Der Gerkhan wird nichts mehr heraus bekommen. Vielleicht kann ich ihn umdrehen.“ „Lass es lieber. Du hast doch mich. Und so lange meine Dienststelle nichts weiß bist du auch sicher.“ „Okay, ich danke für die Informationen. Dein Geld bekommst du wie immer auf gleichem Wege.“ Das Telefonat war beendet.

    Der Zar rief Paul zu sich. Als er den Saal betrat und den Zaren ansah, merkte er schon, dass es kein erfreuliches Gespräch sein wird. „Ich weiß etwas was weißt du nicht über Semir weißt.“ fragte der Zar. „Ich weiß nur dass, was ich dir bereits gesagt habe, warum?“ „Unser Informant hat eben angerufen. Semir ist ein Bulle.“ Paul sah ihn an. „Bist du sicher?“ „Unser Informant ist es. Und der muss es wissen. Ist doch auch ein Bulle. Es kann sein, das Semir mit anderen in Kontakt gekommen ist und schon Infos weitergegeben hat.“ „Die einzigen, mit denen er in Kontakt gekommen ist, waren die beiden an der Werkstatt. Ansonsten hatte ich ihn stets im Auge. Allerdings….“ „Was?“ „Gestern Abend bzw. gestern Nacht, war ich noch mal an Semirs Tür und hörte ihn reden. Er sagte zwar, dass er im Schlaf spricht, aber ich glaube es nicht. Was, wenn er von seinen Kollegen ein Handy bekommen hat, und damit telefoniert und Informationen raus gibt.“ Der Zar sah ihn an. „Hältst du das für möglich?“ „Ja.“ „Gut dann sollten wir mal zu Semir gehen und das Zimmer untersuchen.“ Paul nickte. Der Zar rief Hans und Michael zu sich. Gemeinsam gingen sie zu Semirs Zimmer.

    Semir telefonierte gerade mit dem Handy, als die Tür aufsprang. Er versuchte noch das Handy zu verstecken, doch er schaffte es nicht mehr. Hans sprang auf ihn zu und entriss ihm das Handy. „Was soll das denn?“ empörte sich Semir. Doch er bekam keine Antwort. Hans und Michael gingen zum Bett und rissen es auseinander. Semir stand da und schaute zu. „Was soll das?“ Wieder keine Antwort. Paul nahm sich den Schrank vor und riss alles raus. Semir war nun klar, das die was suchten. „Kann ich euch helfen?“ Der Zar sah in an. „Nichts, Chef.“ sagte Hans. Der Zar gab einen Wink mit dem Kopf und deutete auf Semir. Hans und Michael gingen auf ihn zu und packten ihn an den Armen. „Okay, dann erzähle ich dir etwas. Du bist Bulle. Du arbeitest mit Freitag vom LKA zusammen. Du bist dabei, Informationen meiner Tätigkeiten an die Polizei weiterzugeben.“ Semir sah ihn an. „Wie kommst du denn auf den Trichter, Zar?“ Der Zar ging auf Semir zu und schlug ihm mit der Faust in den Magen. Semir krümmte sich zusammen. Als er sich wieder aufrichtete stellte sich der Zar zu Semir und nahm ihn an dem Arm. Er drückte zu und Semir stöhnte auf. Der Griff war sehr schmerzhaft. „Ich will von dir hören, was du bereits weiter gegeben hast.“ Semir sah ihn an. „Also was ist? Willst du erst geprügelt werden? Ist es wirklich nötig, Gewalt anzuwenden?“ Semir schüttelte den Kopf. „Also, was hast du bereits weiter getragen?“ „Nichts. Ich hatte noch keine Gelegenheit….“ fing Semir an. Der Zar schlug ihm ins Gesicht. „Lüg mich nicht an! Paul hat mir gesagt, dass du gestern Nacht geredet hast. Angeblich im Schlaf. Aber ich glaube, dass du telefoniert hast. Also was hast du erzählt“ „Nichts was du bisher nicht selbst weißt. Außerdem, dass ich noch abwarten will, was in der Werkstatt noch passiert. Mehr war da nicht.“ „Du weißt doch auch nicht viel mehr, oder?“ Semir schüttelte den Kopf. „Wir werden nun dafür sorgen, dass es so bleibt.“ „Was haben Sie nun mit mir vor?“ „Du bleibst weiterhin mein Gast. Allerdings wirst du auch arbeiten. Für mich. Natürlich unter strenger Aufsicht. Ich werde dafür sorgen, dass du keinerlei Schwierigkeiten machen kannst.“ „Ich arbeite nicht mehr für Sie!“ „Oh doch, das wirst du.“ lachte der Zar und ließ Semir los. „Ich werde nichts der Gleichen tun.“ „Wir werden sehen. Ich gedenke dich allerdings nicht in der Werkstatt mehr einzusetzen, sondern hier auf dem Gelände. Und glaube mir, ich werde dich nicht aus den Augen lassen. Hans, zeig doch unserem Freund mal, was ich mit störrischen Menschen mache.“ Hans ging auf Semir zu. Dieser zuckte zurück, doch nun kam auch Michael ins Spiel. Blitzschnell hatte er Semir von hinten gepackt und hielt ihn fest. Hans schlug zu. Semir stöhnte als ihm die Faust in den Magen traf. Er wollte sich krümmen, doch Michael hielt ihn fest. Hans schlug erneut zu. So ging es noch dreimal. „Nun, wie ist es mit deiner Kooperation?“ fragte der Zar und machte Michael ein Zeichen, Semir los zu lassen. Als dieser es tat, brach Semir in die Knie. Er bekam nur schlecht Luft. „Tust du was ich will. Oder muss ich noch deutlicher werden?“ Semir schüttelte den Kopf. Ihm war klar, dass der Zar ihn töten wird, sobald er sich weigert. So konnte er wenigstens noch eine Chance bekommen zu fliehen. Der Zar sah auf ihn runter und fing an zu grinsen. „Ich weiß, du rechnest dir noch ne Chance aus, wenn du draußen bist, was.“ Er beugte sich zu Semir runter und packte ihn an den Hals und zwang ihn so, ihn anzusehen. „Glaube mir, die Chance bekommst du nicht.“ Dann schlug er mit der Faust zu. Er traf Semir mitten ins Gesicht. Semir verlor kurz das Bewusstsein. Als er wieder zu sich kam, war er allein im Zimmer. Er setzte sich auf. Das Handy lag zertreten auf dem Boden. Mist, dachte er, wie soll ich nun Kontakt mit Tom oder Freitag bekommen. Semir fasste sich an die Nase. Er fühlte dass sie geschwollen war. Außerdem hatte er Schmerzen im Bauch. Er stand auf und ging zur Tür, war jedoch nicht verwundert, dass die Tür abgeschlossen war.

    Hallo. Bin endlcih weider da :D :baby:

    SEmir nickte nur. Sie verfassten einen möglichst sachlichen Bericht. Dann sah Semir Tom an. Er wollte gerade was sagen, als Andrea reinkam. "Semir dein Wagen steht vor der Tür. Ist richtig schnukellig." Sie warf ihm die Autoschlüssel zu. Semir sprang auf und rannte raus. Tom direkt hinterher.

    Andra sah Semir an. "Ach Versöhnung gefeiert?" fragte sie. Semir nickte und dann sah er, dass Andrea richtig froh war, als sie sah, dass sich die Freunde wieder vertragen hatten. Die Chefin kam aus ihrem Büro. "Ach die Herren Kommissare haben auch mal die Güte herzukommen? Wie nett. In mein Büro. Sofort!"

    Zur gleichen Zeit im Büro: Tom saß mit Frau Engelhardt und Freitag im Büro. „Semir hat sich gerade gemeldet. Er ist in Aachen in einer Werkstatt. Er wohnt beim Zaren im Haus. Außerdem hat er gesagt, dass einige der gestohlenen Wagen dort stehen. Er wohnt beim Zaren im Haus. Wissen Sie wo das ist, Freitag?“ „Leider ja. Das ist eine Festung. Alle Fenster haben Gitter. Aber zum Glück, hat er sich melden können. Was hat er noch sagen können?“ „Leider nicht mehr. Er wurde gestört. Aber ich werde nach Aachen fahren. Wir sollten die Werkstatt mal unter die Lupe nehmen. Ich denke der Zar weiß sicher, dass die Polizei ihn auf den Kicker hat, oder?“ Freitag nickte. „Ich weiß auch schon wie. Wir werden eine Razzia durchführen. Der Zar wird dann wenigstens einige Euros verlieren.“ Frau Engelhardt stimmte zu und die beiden fuhren nach Aachen. Keine zwei Stunden später waren sie an der Werkstatt. Tom sah wie Semir an einem Auto schraubte. Er und Freitag betraten die Werkstatt. Paul sah die beiden Männer und ging auf sie zu. „Hallo was kann ich für Sie tun?“ fragte er. Semir sah auf. Er kam ebenfalls auf Tom und Freitag zu. „Wir brauchen Hilfe? Unser Wagen spinnt. Er verliert wohl Wasser. Können Sie vielleicht helfen?“ „Nun, eigentlich machen wir das nur mit Termin.“ „Ach, komm Paul. Wir können die Beiden doch nicht einfach stehen lassen. Ich seh mir das Auto mal an und ….“ „Semir, bau keinen Mist. Du weißt was sonst passiert.“ Semir nickte. Er ging mit Tom zum Auto. „Was machst du denn hier?“ fragte Semir leise. Tom sah ihn an und tat als ob er ihm was am Auto zeigte. Semir öffnete die Motorhaube und tat, als ob er den Wagen untersucht. „Du bringst mich in Teufels Küche.“ „Wir werden gleich eine Razzia durchführen. Dann solltest du versuchen zu fliehen. Wir telefonieren heute Nacht.“ Dann schloss er die Motorhaube und ging mit Tom wieder zu Paul. „War keine große Sache. Nur ein loser Schlauch. Hab ihn festgeschraubt.“ Paul sah ihn an. Freitag wandte sich an Semir und fragte dann: „Was bekommen Sie dafür?“ Semir sah Paul an und dieser schüttelte den Kopf. „Nichts“ sagte Semir. Freitag und Tom verabschiedeten sich und verließen das Gelände wieder.

    „Was sollte das, Semir?“ fragte Paul, als die beiden weg waren. „Was meinst du?“ fragte Semir. „Du kannst nicht einfach ein Auto reparieren. Das ist nicht deine Aufgabe. Beim nächsten Mal wirst du gar nicht aus der Werkstatt kommen, Klar.“ „Wieso regst du dich denn so auf, sind wir ne Werkstatt oder nicht? Was ist denn schon dabei. Wer sagt denn, das es nicht Bullen waren, im Auto?“ „Wie kommst du denn darauf?“ „Als ich am Auto war, habe ich gesehen, dass es mit Blaulicht ausgestattet ist. Was meinst du, hätten die getan, wenn ich das Auto nicht repariert hätte. Dann wären die Bullen doch aufmerksam geworden, oder?“ Paul sah ihn ungläubig an. „Meinst du wirklich, dass es Bullen waren?“ „Sicher bin ich mir nicht, aber ausschließen kann ich es auch nicht.“ „Ich werde heute Abend mit dem Zaren darüber sprechen. Wenn es wirklich Bullen waren, hast du verdammt gut reagiert.“ Semir sah ihn an aber er antwortete nicht. Dann fuhren plötzlich mehrere Polizeiwagen auf das Gelände. Paul und Semir rannten in die Werkstatt und dann verschwanden sie in einen unterirdischen Gang. Paul zog Semir mit in einem Raum. Dort warteten sie, bis die Polizei das Gelände verlassen hatte. Dann gingen sie wieder nach oben. Paul sah, dass die Wagen alle abgeholt wurden. „Mist! Woher wussten die davon. Bestimmt hat dieser Schrank vorher noch gequatscht.“ Gegen 17.00 Uhr fuhren beide zurück zum Anwesen des Zaren. Paul erstattete dem Zaren bericht und Semir ging Duschen. Anschließend wurde er zum Zaren gebracht. „Paul hat mir davon erzählt, dass du heute einen Wagen außer der Reihe repariert hast und dass du glaubst, dass es Bullen waren. Dann waren auf einem Mal einige Polizeiwagen da und haben mir meine Autos weggenommen.“ „Ich habe an einem Auto einen Schlauch repariert und dabei habe ich gesehen, dass das Auto mit Blaulicht ausgestattet ist. Das ist alles.“ „Ich mag es nicht, wenn meine Leute anfangen selbstständig zu arbeiten. Künftig wirst du dich daran halten. Ich werde sehr ungehalten, wenn du das noch einmal machst. Hast du mich verstanden?“ „Ja. Boss. Ich….“ „Sag besser nichts mehr. Du bekommst jetzt zu essen und dann gehst du auf dein Zimmer.“ Semir nickte. Er wurde in die Küche gebracht, bekam Essen und wurde anschließend in seinem Zimmer eingeschlossen. Er nahm das Handy in die Hand uns sah, das der Akku voll war. Bis Mitternacht wollte er warten und dann mit Tom sprechen. Er sah auf die Uhr 23.30 Uhr. Im Haus war alles still, anscheinend schien alles zu schlafen. Semir stand vom Bett auf und sah sich in seinem Zimmer um. Er untersuchte alles ob er Kameras oder Mikros entdeckte. Doch es war nichts zu finden. Er war zufrieden. Dann nahm er das Handy und rief Tom an. Es dauerte nur eine Minute und dann hörte er: “Kranich“ „Tom ich bin es. Also hör zu. Der Zar ist ein fetter Kerl von etwa 40 Jahren. Die Razzia war ein richtiger Erfolg, was.“ „Semir bist du soweit in Ordnung?“ „Ja mir geht es gut. Aber ich habe das mulmige Gefühl, dass es nicht so lange bleiben wird. Ich bin ein Gefangener. Der Zar traut nicht jeden.“ „Wenn es zu gefährlich wird, dann hole ich dich raus.“ „Tom schon gut. Ich denke wir ziehen das Ding durch. Der Typ und auch seine Leute sind gefährlich, ja, aber sie müssen aus dem Verkehr gezogen werden.“ Semir hörte ein Geräusch. „Ich muss Schluss machen, Es kommt jemand.“ Semir schaltete das Handy aus und versteckte es um seinem Kissen. Der Schlüssel drehte sich und Semir tat als ob er schläft. Er sah aus den Augenwinkeln, dass Paul eintrat. Er tat so dass er sich erschreckte. „Paul? Was soll das? Ist was passiert?“ fragte er verschlafen. Paul sah ihn an und schüttelte den Kopf. „Ich dachte ich hätte was gehört.“ „Was gehört?“ Semir war nun sehr aufmerksam. „Ich meinte ich hätte gehört, wie du geredet hast.“ „Oh… Äh… Ich rede manchmal im Schlaf. Das sagt meine Freundin. Ich selbst weiß es nicht. Was habe ich denn gesagt?“ Semir wollte wissen, was Paul gehört hatte. „Ich habe nicht alles verstanden. Aber du hast irgendetwas von Autos und Werkstatt gefaselt. Und von einem Ding durchziehen. Irgendwie dummes Zeug. War wohl nur ein Traum und du hast tatsächlich im Schlaf gesprochen.“ Semir nickte. „Willst du das dem Zaren erzählen?“ fragte er vorsichtig. „Ne, warum denn. Jeder hat sein Geheimnis. Du auch. Aber wenn ich feststelle, das du mich anlügst, dann werde ich den Zaren davon berichte. KLAR!“ Semir hörte den drohenden Unterton in der Stimme. Er nickte nur. „Gut dann schlaf weiter. Gute Nacht Semir.“ „Nacht Paul.“ Semir legte sich wieder hin. Er muss aufpassen, dachte er. Dieser Paul war gefährlich.

    Der Abend wurde noch lustig. Semir übernachtete bei Tom, denn nach dem was beide an Bier intus hatten ,war keiner in der Lage Auto zu fahren. Doch beide waren froh, dass der Streit endlich beigelegt wurde. Nun konnten sie gemeinsam wieder arbeiten, ohne sich gegenseitig die Schuld zu geben.

    "Tom grinste. "ja. War es. Du hast richtig gehört." Semir sah ihn an. Sie sprachen sich richtig aus. Dann fragte Semir erneut: "Und du willst wirklcih einen neuen Partner?" Tom schüttelte den Kopf. "Ich muss doch auf dich Kindskopf aufpassen. Wie soll das denn gehen?" Er grinste.

    "Tom bitte. LAss und das alles in Ruhe besprechen." Tom sah ihn an. Dann nickte er. "Okay, komm rein." Sie setzen sich ins Wohnzimmer. "TOm, ich weiß, das ich heute..." Tom sah ihn an. "Ja, genau. Du." "Tom bitte lass mich ausreden. Ich weiß das ich heute ziemlich viel vom STapel gelassen habe. Aber ich war so sauer, wegen dem Wagen. Ich meine wir hätten drauf gehen können. Du..." Tom nickte.

    Semir nickte. Er holte seine Jacke und verließ das B?üo um zu Tom zu fahren. Vor der Haustür von Tom blieb er stehen. "Wieso soll ich mich eigentlich entschuldigen?dachte er sich. Doch dann klingelte er. Tom kam zur Tür. Als er Semir sah, erlosch sein Lächeln. "Was willst du denn hier?" fragte er ihn. "Tom. Bitte lass und reden. Es geht so nicht weiter. Wir kö?nnen nicht so zusammen arbeiten." "Du sagst es. Deshalb werde ich die Chefin bitten mir einen anderen Partner zu zu teilen." Semir sah ihn erschrocken an.

    Semir sah ihm hinterher. Er schüttelte den Kopf und ging zum Verhörraum. Der Bankräuber saß bereits dort und wurde von einem STreifenbeamten bewacht. "Okay, Wollen wir uns doch mal unterhalten." meinte Semir. Der Mann sah ihn nur an. Semir beugte sich zu ihm. "Geben Sie die überfälle zu?" "Welche überfälle denn? Wieso werde ich hier festgehalten? Ich habe gar nichts getan." "Ach tatsächlich? Wollen Sie behaupten, das Geld dort in der Tasche gehört Ihnen?" Der Mann grinste. "Ja, hab ich im Lotto gewonnen." "Klar und meine Großmutter ist Schönheitskönigin. Erzählen Sie doch keinen Mist. Sie haben in den letzten Stunden vier Banken im Kölner Raum überfallen. Immer mit der gleichen Masche. Sie haben..." "Ich will nen Anwalt."

    Der Mann tat es. Semir stieg ebenfalls aus und humpelte zum Wagen. "Beim nächsten Mal zeigst du mir bitte an, wenn du rammst, okay." ranzte Tom ihn wieder an. Semir schaute ihn an. "Kann ich dir eigentlich irgend etwas recht machen?" fragte er wütend.

    Der Fahrer des Wagens hörte, das jemand auf dem Dach war. Er nahm seine Waffe und wollte abdrücken, doch da rumste es schon. Semir hatte gesehen, das der Bankräuber die Waffe hatte und rammte den Wagen. Tom warf ihm einen Blick zu den Semir zuerst nicht deuten konnte.