Tom warf Semri nur einen Blcik zu. "Welchen der Wagen soll ich denn folgen?" fragte er. "Na den gelben Citroen da vorn. Das ist nämlich laut Beschreibung der Bankräuber." "Ja woher soll ich denn wissen, das du eine Beschreibung hast. Idiot" gab Tom wütend zurück.
Beiträge von Elvira
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Tom sagte nichts. Er fuhr einfach. Er wußte nur zu gut, dass wenn Semir erst einmal sauer war, nicht so schnell wieder aufhören konnte ihm Vorwürfe zu machen. Alles nur wegen einem Auto. So ein Schwachsinn. "Sag mal wie lange willst du eigentlich noch schmollen, wegen dem Wagen?" fragte er nach einer Weile. "Tom. Ich schmolle nicht wegen den Wagen. Du hast mich fast umgebracht. Der Wagen ist reif für die Schrottpresse und du tust als wäre nichts gewesen." "Es war doch auch nichts. Du lebst, ich lebe. Was willst du denn noch?" "Den Bankräuber."
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"Den Bankräuber, der deinet wegen nicht geschnappt wurde." gab Semir grimmig wieder. "Wieso habe ich Schuld? Wir hätten ihn eher bekommen, wenn du die Reifen getroffen hättest." "Ach meinst du ich kann ruhig zielen wen du den Wagen von rechts nach links und wieder nach rechs ziehst?" "Ja soll ich mich vielleicht von den Kugeln treffen lassen?" Beide brüllten sich gegenseitig an.
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Das ist doch typisch. Immer wenn er gebraucht wird, ist Tom nicht da, dachte Semir. Er rannte aus dem Büro und zu seinem .... Da fiel ihm ein, er hatte ja keinen Dienstwagen mehr. "Verdammt noch mal." brüllte er seine Wut raus. "soll ich den vielleicht mit dem FAhrrad verfolgen?" In diesem Augenblick hielt Tom vor ihm. "Steigst du mal ein?" fragte ihn Tom. Semir stieg ein und ab ging die FAhrt auf die A 46
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„Und, wo ist unser neuer Freund?“ fragte der Zar. „In seinem Zimmer. Eingeschlossen. Er wartet derzeit darauf, das wir ihn holen.“ „Dann hole ihn. Ich will ihn mir ansehen.“ Paul nickte und ging zu Semir aufs Zimmer. Er schloss die Tür auf und holte Semir raus. Dann ging es in den großen Salon. „Setz dich!“ kam es aus einer Ecke. Semir setzte sich auf einen im Raum stehenden Stuhl. „Wer sind Sie?“ „Ich stelle die Fragen, du antwortest!“ kam es zurück. Die Stimme war eisig. „Wie heißt du?“ „Semir Gerkhan“ „Wo kommst du her, was machst du sonst beruflich?“ „Ich wohne in Köln, bin dort aufgewachsen und habe den Beruf des KFZ - Mechanikers gemacht.“ „Hast du Familie? Die Türken sind doch immer sehr groß im Familienleben.“ „Was soll das ganze hier, ist das ein Quiz?“ „Du bist ungeduldig. Ich sagte doch eben, dass ich die Fragen stelle. Halte dich daran!“ Die Stimme klang wütend. Semir zog es vor, die Fragen zu beantworten. „Hast du schon mal Drogen genommen?“ „Nein, habe ich nicht. Und zu der anderen Frage, nein ich habe keine Familie mehr. Das einzige türkische ist mein Name.“ „Dann wird dich keiner vermissen, wenn du dich nicht meldest?“ „Vielleicht meine Freundin. Aber …..“ „Was aber?“ „Ich wüsste nicht, dass Sie das was angeht.“ „Ich will alles wissen von dir. Also wer ist deine Freundin? Wo wohnt sie?“ „Ich will nicht, das meine Freundin belästig wird. Also behalte ich Namen und Adresse für mich. Ich hatte ihr ohnehin gesagt, das ich mich für einige Monate verdünnisiere und mich nicht melden werde.“ „Ich sehe schon, du musst noch einiges lernen. Aber wir haben Zeit. So und nun zu deinen Aufgaben. Ab morgen wirst du für uns einige Autos flott machen. Paul wird dir alles zeigen. Nach 17.00 Uhr hast du Feierabend. Essen gibt es zu festen Zeiten. Frühstück ab 08.00 Uhr, Mittag ab 13.00 Uhr und Abendessen ab 18.00 Uhr. Zu diesen Zeiten verlässt du dein Zimmer. Während der Arbeit stehst du unter Aufsicht. Nachts wirst du in deinem Zimmer eingeschlossen. Kein Telefon.“ „Bin ich hier ein Gefangener, oder was. Mann da ist es im Knast ja einfacher…“ „Knast? Warst du schon einmal da?“ „Ich, …. Warum?“ „Ich würde es gerne wissen?“ „Na ja….“ Semir dachte nach, ob er sich eine Geschichte zu Recht legen sollte. Vielleicht machte es ja Eindruck, wenn er sagte er hätte schon gesessen. Er konnte nicht wissen, dass der Zar bereits Auskünfte über Semir eingezogen hatte und darin stand nichts von einem Gefängnisaufenthalt. „Ich war mal ganz kurz drin gewesen. War aber ein Irrtum. Ich war unschuldig.“ Der Zar schwieg. „Gut… du bist anscheinend ehrlich zu mir. Das wird stets belohnt werden. Aber das muss noch warten, erst will ich dich kennen lernen. Wenn ich weiß wie du arbeitest, dann wirst du sicher auch ein paar Freiheiten bekommen. Aber erst einmal wirst du das Haus nur zum arbeiten verlassen.“ „Paul hat mir versprochen, dass ich auch auf den Schrottplatz weiter machen darf. Was ist damit?“ „Nun, das denke ich, hat sich erledigt. Der Besitzer ist leider verstorben und somit brauchst du dir keine Gedanken machen, dass du ihn hast hängen lassen, oder?“ „Nein. Ich glaube nicht….“ „Gut, geh nun wieder auf dein Zimmer. Morgen fängst du an zu arbeiten.“ Semir erhob sich auf Zeichen von Paul und wurde wieder eingeschlossen. „Paul? Was soll das ganze. Ich bin mir keiner Schuld bewusst, dass ich so behandelt werde. Warum hast du mir nicht gesagt, dass ich hier als Gefangener gehalten werde?“ „Schlaf jetzt, du hast morgen einen anstrengenden Tag. Vielleicht können wir den Zaren überreden, dass wir beide zusammen ausgehen dürfen. Aber das wird vor dem Wochenende nichts werden.“ Semir nickte. Heute war Mittwoch. Also musste er die nächsten Tage abwarten.
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Lothar und Linda standen am Flughafen. Sie checkten gerade ein. Er sah sie an. „So und nun sind wir bald in Süd-Amerika. Sie nickte und küsste ihn. Dann stiegen sie in das Flugzeug. Doch irgendwie wurde der Start verzögert. Lothar wurde nervös. Er sah immer öfter auf die Uhr. Dann endlich hob die Maschine ab. Er sah Linda an. „Wir haben es geschafft.“ sagt er leise. Sie nickte nur. Er sah aus dem Fenster. Endlich, dachte er. Endlich habe ich das was ich schon immer haben wollte. Eine Frau die ich liebe und soviel Geld wie ich brauche. Er schloss die Augen. „Meine Damen und Herren, Aufgrund eines Problems sind wir leider gezwungen, zurück nach Köln zu fliegen. Wir bitten Sie, Ruhe zu bewahren.“ Lothar schlug die Augen auf. Das darf doch nicht wahr sein, dachte er und er sah wie das Flugzeug wendete. Nur kurz danach landeten sie wieder auf dem Köln-Bonner Flughafen. Alle Fluggäste mussten Aussteigen und in die Wartehalle gehen. „Da sind mit Sicherheit die Bullen dran Schuld.“ Sagte Lothar zu Linda. Sie sah ihn an. „Was machen wir jetzt?“ fragte sie ängstlich. „Wir hauen ab. Wir nehmen und einen der Autos und dann nichts wie weg.“ Linda nickte. Auf dem Flughafen trennten sie sich von der Gruppe und liefen über das Flugfeld in eines der Gebäude. Dort standen die Fahrzeuge des Flugpersonals. Lothar schloss eines kurz und verließ das Gelände in einem beachtlichen Tempo.
Andrea saß immer noch neben Semirs Bett. Endlich regte er sich. Er schlug die Augen auf und sah sich irritiert um. Dann blickte er in Andreas Gesicht. „Andrea?“ „Hey, da bist du ja wieder.“ sagte sie leise. „Was ist denn passiert?“ „Tom hat dich rausgeholt und hergebracht.“ Semir wollte sich aufrichten, doch er merkte sofort, das Schwindelgefühl welches in ihm aufkam. „Ich… muss aufstehen.“ sagte er. Andrea schüttelte den Kopf. „Lass dir noch etwas Zeit. Das Narkosemittel muss erst einmal vollständig verflogen sein.“ Semir sah sie an. „Narkose? Oh. Jetzt weiß ich was du meinst. Ist Tom hinter diesem Lothar her?“ Andrea nickte. Wieder versuchte Semir sich hinzusetzen. Diesmal gelang es. „Ich muss ihm helfen.“ sagte er. Andrea sah ihn an. „Bist du Bescheuert? Du kannst nicht einfach raus marschieren dich ans Steuer setzen und losfahren.“ Semir sah sie an. „Wieso nicht?“ „Semir, du hast noch dieses Medikament in dir. Das muss erst einmal abgebaut werden. Du fährst ja gegen den nächsten Baum.“ Semir grinste. „Auf der Autobahn gibt es keine Bäume.“ Der Blick, den er für diese Bemerkung bekam, sagte alles. „Sie bleiben liegen.“ Kam von der Tür. Andrea sah dankend zur Chefin die im Rahmen stand. Semir sah sie an. „Chefin. Dieser Lothar ist gefährlich. Er wird versuchen…“ „Sie bleiben liegen. Sonst binde ich Sie fest.“ Semir sah sie unverständlich an. „Sie tun was?“ „Ich binde Sie fest, oder ich lasse Sie in eine der Zellen bringen. Sollten Sie diesen Raum vor der Zeit verlassen, dann sperre ich Sie ein. Haben Sie verstanden, Semir?“ Semir nickte. Er hätte es wohl geschafft, Andrea zu überzeugen, doch bei der Chefin sah es anders aus. „Darf ich mich wenigstens mal waschen?“ Die Chefin sah ihn an und lachte. „Ja, wenn Sie den Raum verlassen dürfen.“ Wieder kam der unverständliche Blick. Doch Semir hatte genau verstanden, das die Chefin und Andrea ihn hindern würden, diesen Raum innerhalb der nächsten zwei Stunden zu verlassen. „Weiber“ stieß er leise aus.
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toller Anfang Dagmar
Kölner Innenstadt Dresdner Bank. Die Kunden waren bereits gegangen es war kurz vor der Mittagspause. Natalie Pausch war die letzte der Angestellten. Sie wollte gerade die Bank abschließen, als sie mit Gewalt in den Schalterraum gestoßen wrude. Ein Mann hielt ihr eine Waffe vor der Nase und befahl ihr das Geld aus der Kasse in eine Tragetasche zu packen. Natalie gehorchte und tat was der Mann von ihr wollte. Anschließend wurde sie in dem Küchenbereich eingesperrt. Sie hörte wie der Mann die Bank verließ und ein Auto das in hohem Tempo abfuhr.
Semir saß allein im Büro. Er war sehr wü?tend. Immer wieder hatte er vor Augen wie der BMW über diesem Kanal schwebte und sich langsam mit der Schnauze senkte. In Gedanken sah er sich und Tom abspringen und hart auf dem Wasser aufprallen.
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Manu sah wie Tom und Semir kamen. Sie schaute aus dem Fenster in ihrem Zimmer. Sie sah, das Semir ausstieg und das Haus betrat. „Tja, Tom Kranich. Mich behandelt keiner wie ein kleines Kind. Ich bin kein Kind mehr.“ sagte sie leise zu sich. Sie verließ das Zimmer als es klingelte. Ihre Mutter war gestern mit ihr zur Polizei gegangen, als Manu in zerrissener Kleidung vor ihr stand. Tränen in den Augen. Die Kratzer, die sie sich selbst zugefügt hat. Die Geschichte die sie sich ausgedacht hatte. Der böse Bulle, der über ein Kind herfiel und es brutal versucht hat zu vergewaltigen. Sie hatte ein blaues Auge. Es sah wirklich aus, als ob sie etwas Schreckliches durchgemacht hatte. „Herr Gerkhan, ich sagte doch, dass meine Tochter nicht zu sprechen ist. Ich lasse es nicht zu, das der Kollege des Mannes, der meiner Tochter so weh getan hat, mit ihr spricht.“ „Frau Richter. Ich weiß was Manu ausgesagt hat, aber ich bezweifle dass auch nur ein Wort wahr ist. Wissen Sie, was Manu mir über Sie erzählt hat? Warum kümmern Sie sich denn ausgerechnet jetzt um Ihre Tochter? Bisher waren Sie doch auch nicht so besorgt.“ „Oh,oh. Nun kommt die Wahrheit raus. Manu zog den Kopf zwischen die Schultern. „Na hören Sie mal. Wie können Sie so etwas behaupten. Seit mein Mann und mein Sohn ums Leben gekommen sind, bin ich nur für Manu da. Wie kommen Sie auf eine solche Idee?“ „Manu hat es mir erzählt. Sie sagte, dass ihr Vater ein Säufer, die Mutter eine, verzeihen Sie den Ausdruck, Hure ist und ihr Bruder ein Dieb.“ „Das hat Manu erzählt?“
Semir sah die Frau an. Er nickte und sah dass die Frau Tränen in den Augen hatte. „Ich weiß nicht was in meine Tochter gefahren ist. Sie ist so unzufrieden. Sie erfindet Storys und versucht so Aufmerksamkeit zu erlangen. Wie lange kennen Sie Ihren Partner, Herr Gerkhan?“ „Wir arbeiten fast 8 Jahre zusammen. Ich schwöre Ihnen, er hat mit Sicherheit Manu nicht vergewaltigt. Manu hat ihn angezeigt, weil sie gestern mit ihm schlafen wollte, er aber nicht. Er hat sie nach Hause gefahren und hier abgesetzt. Bitte lassen Sie Manu von einem Arzt untersuchen.“ Ines Richter sah ihn an. „Aber Manu hat doch nur gesagt, dass sie fast vergewaltigt wurde. Er hat es nicht geschafft, weil sie sich losreißen konnte.“ „Kennen Sie meinen Partner?“ Ines schüttelte den Kopf. „Ich beschreibe ihn mal. Er ist ungefähr 175 cm groß, durchtrainiert. Glauben Sie wirklich, wenn er ein Mädchen festhält, dass sie eine Chance hätte?“ Ines sah ihn an. „Herr Gerkhan. Meine Tochter hat ein Blaues Auge, sie hat Kratzer, die Kleidung war zerrissen. Was glauben Sie denn, woher es kam?“ „Vielleicht hat sie es selbst getan. Ich habe schon öfter von Kollegen gehört, was Jugendliche in gekränkter Eitelkeit angestellt haben. Das Selbstverletzen ist eine Sache davon. Können Sie ihrer Tochter wirklich vertrauen? Warum erzählt sie solche Lügen über Sie und ihrem Mann und Bruder? Brauch Ihre Tochter vielleicht therapeutische Behandlung?“ Ines schüttelte den Kopf. „Ich weiß es nicht. Aber auch in der Schule sind schon Beschwerden über Manuela gekommen. Aber dass sie sich so etwas ausdenkt? Ich meine warum sollte sie es tun?“ Semir schüttelte den Kopf. „Ich weiß nicht was in Ihrer Tochter vorgeht. Ich weiß aber, dass Tom ihr garantiert nichts getan hat. Bitte lassen Sie mich mit ihr sprechen.“ Ines nickte. „Vielleicht ist es nicht falsch. Kommen Sie.“ Ines ging vor zum Zimmer von Manu. Als sie eintraten, wollte Manu gerade zum Fenster raus. Semir rannte zu ihr und hielt sie fest.
„Mann, lass mich los!“ schrie Manu. „Nein. Was soll das? Warum tust du das? Willst du das Leben von Tom zerstören? Weißt du was es bedeutet, ihn anzuzeigen?“ „Na und? Ist mir doch egal. Um mich kümmert sich auch keiner. In der Schule mögen sie mich nicht. Hier ist meine Mutter nur mit sich selbst beschäftigt. Und Tom und du, mögen mich auch nicht.“ Ines sah ihre Tochter erstaunt an. „Manu? Hat Herr Kranich dich versucht zu vergewaltigen?“ Manu schwieg. „Natürlich. Glaubst du denn einem Polizisten mehr, als deiner eigenen Tochter?“ Ines sah sie an. „Manu. Du solltest dir wirklich überlegen, ob die Anzeige aufrecht erhalten bleibt.“ Versuchte Semir sie zu überreden. „Warum? Er hat versucht mich zu vergewaltigen.“ blieb Manu bei ihrer Aussage. Semir sah sie verzweifelt an. „Okay, ich fordere ein ärztliches Gutachten, ob es wirklich so war.“ Manu erschrak. „Ich lass mich nicht untersuchen.“ „Ich veranlasse, das Manu untersucht wird.“ sagte Ines. Semir nickte. „Danke, Ich hoffe, die Sache erledigt sich dann von selbst. Dann wandte er sich wieder an Manu. „Ich weiß nicht warum du es tust, aber ich glaube es wird Zeit, dass du erfährst das nicht alles, was du tust, gerecht ist und ungestraft bleibt. Du bist zwar noch keine 14 und kannst rechtlich nicht belangt werden, aber…“ „Augenblick mal. Herr Gerkhan. Manu ist bereits 14. Sie wird in drei Wochen 15.“ Semir sah sie an. „Dann wird sie für ihre Falschaussage bestraft werden, wenn die Gerichtsverhandlung ansteht. Wegen falscher Verdächtigung, und vielleicht auch wegen Vortäuschen einer Straftat. Das kann bis zu fünf Freizeitarresten und gemeinnützige Arbeiten kosten. Aber das ist ihr ja egal.“ „Wieso werde ich bestraf?“ „Weil du etwas falsches gesagt hast. Du bist doch kein Kind mehr. Ich weiß dass du gestern bei Tom schlafen wolltest. Er hat nein gesagt. Richtig?“ Manu nickte. „Dann warst du beleidigt und hast dir die Anzeige ausgedacht. Aber du hast nicht berücksichtigt, dass es zu einer Gerichtsverhandlung kommt, nicht wahr? Und du hast damit gerechnet, das Tom ….“ „Nein. Er hat wirklich versucht. Ich meine …“ Manu bekam Tränen in den Augen. „Ich wollte doch nur….“ „Was? Wolltest du mit ihm schlafen?“ Manu nickte. „Manu, Tom ist mehr als doppelt so alt wie du. Er macht sich strafbar, wenn er es tun würde.“ „Na und? Ich wollte es doch.“ Semir schüttelte den Kopf. „Was ist mit der Anzeige?“ Manu sagte nichts mehr. Sie bockte. „Tja. Frau Richter, versuchen Sie bitte Ihrer Tochter zur Vernunft zu bekommen.“ Ines nickte. „Ich werde es versuchen.“ „Bitte vergessen Sie nicht, Manu muss einer Anzeigenrücknahme zustimmen.“ Wieder nickte Ines und brachte Semir anschließend zur Tür.
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tja gutes Ende. Mehr ist nicht nötig oder???
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Am nächsten Morgen betraten beide das Büro. Anna sah sie kommen. "Nun, Semir? Haben Sie sich wieder im Griff?" Semir nickte. "Ja, es tut mir leid. Ich ..." "schon gut. Ich verstehe Sie." Tom sah sie an. "Was ist mit dem Anwalt von Prim?" fragte Tom. Anna sah ihn an. "Der Haftrichter hat Prim einsitzen lassen. Der Anwalt konnte ihn nicht raushauen weil die Beweise und die Zeugenaussagen sehr erdrückend waren. Sieht so aus, als sei dieser Fall erledigt." Tom und Semir nickten. "DAnn schreiben wir mal die Berichte dazu." grinste Semir.
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Tom wartete im Büro. Endlich klingelte das Telefon. „Ja?“ „So Sie finden Ihren Kollegen in Pulheim. Auf dem Driesch 18. Er schläft dort ganz friedlich.“ lachte der Mann ins Telefon. Tom legte auf und fuhr so schnell er konnte zu der angegebenen Adresse. Er brach die Tür auf und fand Semir schlafend, gefesselt in einem Behandlungsstuhl liegend vor. „Hey, Semir? Komm schon. Werd wach!“ Doch es passierte nichts. Semir schlief tief und fest. Tom griff zum Handy. „Ich hab ihn gefunden. Er schläft. Ich brauche dringend einen Arzt hier.“ Er gab die Adresse durch und wartete dass der Notarzt eintraf. Dieser untersuchte Semir kurz und nickte dann zufrieden. „Er hat ein starkes Narkosemittel verabreicht bekommen. In ungefähr acht Stunden wird er wieder ansprechbar sein.“ Tom sah den Arzt an. „In Acht Stunden? Kann man da nichts machen?“ Der Arzt schüttelte den Kopf. „Leider nein. Gegen dieses Mittel gibt es nichts. Lassen Sie ihn einfach schlafen. Aber er sollte unter Beobachtung sein, wenn er aufwacht.“ „Krankenhaus?“ „Nur wenn Sie keinen anderen Ort wissen.“ Tom grinste. „Doch ich kenne einen Ort, wo er unter Bewachung steht. Ich nehme ihn mit.“ Tom trug Semir zu seinem Wagen und fuhr zur PAST. Dort wurde er schon erwartet. Andrea und die Chefin sahen, dass Semir schlief. Die Chefin kam sofort zu ihnen. „Was ist mit ihm?“ „Er wurde betäubt. Er schläft mindestens so der Arzt, noch acht Stunden. Ich wollte ihn in den Bereitschaftsraum legen. Er muss unter Beobachtung stehen, wenn er wieder wach wird. Wegen den Nebenwirkungen.“ Die Chefin nickte. Dann fiel ihr Blick auf Andrea. Sie wusste dass die Beiden ein inniges Verhältnis hatten. „Andrea, Sie kümmern sich um ihn.“ Andrea nickte und rannte zum Bereitschaftsraum. Sie richtete eines der Betten her und Tom legte Semir aufs Bett. Andrea deckte ihn zu. Tom verließ den Raum wieder und ging zur Chefin. „Andrea hat herausgefunden wer in Pulheim diese Praxis betreibt. Dr. Linda Sindhofer. Sie ist Chirurgin. 34 Jahre alt und nicht belastet.“ „Das wird sich jetzt ja ändern. Ich glaube nämlich, dass sie Semir die Spritze gesetzt hat. Der Arzt sagte es war professionell gemacht worden. Genau dosiert. Jetzt wo die das Geld haben werden die mit Sicherheit versuchen, Deutschland zu verlassen. Wir sollten alle Fluggesellschaften informieren.“ Die Chefin nickte. Sie gab die Anweisung weiter. „Was machen Sie nun?“ „Ich werde mal zu unserem Dornröschen gehen.“ Tom erhob sich und verschwand in den Bereitschaftsraum. Andrea saß am Bett von Semir, der immer noch tief schlief. „Alles in Ordnung?“ fragte er. Andrea nickte.
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„Mann das ist ein Früchtchen. Der gehört der Hintern versohlt.“ meinte er während der Fahrt. Semir sah ihn an. „Ach irgendwie verstehe ich die Kleine auch. Sie hat eigentlich eine Familie aber dann doch nicht. Der Vater trinkt, die Mutter hat anscheinend keine Zeit und der Bruder?“ Tom nickte. „Ja, du hast schon Recht. Aber irgendetwas stimmt da nicht. Sie stand vor der Wohnung, klingelt. Keiner öffnet. Ich meine wenn sie tatsächlich so einen bösen Bruder hat, der auf kleine Türken losgeht, dann frage ich mich warum der nicht öffnet.“ Semir nickte. „Na egal. Wir haben nur von sechs Stunden und dann geht’s nach Hause.“ Tom grinste. „Ach schon wieder müde?“ „Was heißt den schon wieder. Ich war noch gar nicht richtig wach.“ lachte Semir. Sie fuhren auf den Parkplatz und gingen ins Büro. Es war schon fast ein Uhr nachts. „Was machen wir die letzte Stunde?“ fragte Tom. Semir sah auf seinen Schreibtisch. „Ich schreibe jetzt meinen Bericht und dann trinke ich ein Kaffee und dann…“ „Semir, was machen wir, hab ich gefragt.“ Semir grinste. „Okay, wir schreiben unsere Berichte…“ „Schon gut, Semir. Vergiss es einfach.“ Eine Stunde später fuhren beide nach Hause.
Tom ging zu seiner Wohnung. Er staunte nicht schlecht als er vor der Haustür eine Person liegen sah. „Manu?“ fragte er erstaunt. „Wie kommst du denn hier her? Und vor allem was willst du hier?“ „Ich wollte zu dir, Tom.“ sagte Manu und erhob sich. Sie fror. Es war kalt. Tom schloss seine Wohnungstür auf und bat Manu mit rein. „Komm wärm dich erst einmal auf.“ „Tom, darf ich bei dir schlafen?“ Tom sah sie an. „Wie? Was?“ „Ich liebe dich, Tom.“ Nun war es endlich raus. Tom sah sie an und musste laut lachen. „Manu du bist 13. Ich könnte dein Vater sein.“ „Bist du aber nicht. Wenn du es wärest, wäre es wohl schöner in meinem Leben.“ Tom sah sie ernst an. „Wenn ich dein Vater wäre, würde ich dich versohlen.“ sagte er. Manu sah ihn an. „Aber Tom. Hast du nicht gehört? Ich liebe dich. Du bist der erste Mann zu dem ich das sage.“ „Was für eine Ehre. So und nun fahre ich dich nach Hause.“ „bitte. Lass mich heute Nacht hier schlafen. Bitte.“ Tom sah sie an. Dann schüttelte er den Kopf. „Nein. Kommt gar nicht in Frage. Ich fahre dich nach Hause. Los komm.“ Er zog sie aus der Wohnung und brachte sie im Wagen nach Hause. Er glaubte damit sei die Angelegenheit vorbei, doch sie sollte er richtig beginnen. Er fuhr zurück und legte sich schlafen. Am nächsten Morgen stand er pünktlich im Büro. Auch Semir war schon da. Tom erzählte von seinem Erlebnis mit Manu. „Sie hat gesagt, sie liebt dich?“ lachte Semir. Tom nickte. „Ich fand es nicht lustig.“ „Entschuldige mal. Mir hat noch nie eine 13jährige gesagt ich liebe dich.“ „Das kann ich sehr gut verstehen.“ gab Tom mürrisch zurück. Semir sah ihn nur an.
„Tom, kommen Sie bitte sofort zu mir ins Büro. Allein.“ Kam die Chefin ins Büro von Tom und Semir. „Ja, sicher.“ sagte Tom und sah Semir überrascht an. Dieser zuckte mit den Schultern. Tom ging. Er betrat das Büro der Chefin und wurde von ihr angewiesen sich zu setzen. „Chefin, was gibt es?“ „Ich habe eben einen Anruf bekommen. Es wurde im Polizeipräsidium eine Anzeige aufgenommen. Von einem Mädchen, Manuela Richter, wegen Vergewaltigung.“ Tom sah sie an. „Ich versteh nicht ganz. Was hab ich damit zu tun?“ „Das Mädchen hat Sie angezeigt. Sie ist mit zerrissener Kleidung im Revier aufgetaucht und hat erzählt, dass Sie sie in Ihre Wohnung gezerrt haben, dann über sie hergefallen sind und anschließend das Mädchen in Ihrem Wagen vor der Wohnung des Mädchens rausgeworfen haben.“ „Was? Das darf doch wohl nicht wahr sein. Chefin. Die Kleine lügt. Richtig ist, dass sie bei mir war. Sie lag bereits vor der Tür, wie ich gestern nach Hause kam. Richtig ist auch, dass sie in meiner Wohnung war. Ihr war kalt und ich habe ihr was Warmes zu Trinken gegeben. Richtig ist auch, dass ich sie nach Hause gefahren habe. Aber ich habe das Mädchen nicht angefasst.“ „Nun die Spuren sagen was anderes.“ „Ja, und was heißt das jetzt?“ „Ich muss Sie vom Dienst suspendieren. Sie kennen die Vorschriften. Bis der Fall geklärt ist, müssen Sie Waffe und Dienstausweis abgeben.“ „Aber Chefin? Sie glauben doch wohl nicht…“ „Was ich glaube, interessiert im Augenblick überhaupt nicht. Informieren Sie Semir über die Dinge. Aber Sie sind draußen.“ „Wie immer, Chefin?“ Ein Lächeln umspielte die Lippen von Anna. Sie nickte. „Wie immer, Tom.“ Tom ging zurück zu Semir, der ihn neugierig ansah. „Was war denn?“ „Diese Manu. Dieses kleine Luder hat mich angezeigt. Wegen Vergewaltigung.“ Semir sah ihn an. „Das ist nicht dein Ernst.“ sagte er erstaunt. „Oh doch. Ich bin suspendiert. Eine Untersuchung läuft bereits. „Tom, ich meine wieso sollte sie das tun?“ „Ich habe sie gestern abblitzen lassen. Dafür will sie sich wohl rächen. Mann, Semir. Was soll ich denn jetzt tun?“ „Na, bleib gelassen. Ich denke es wird sich alles klären. Wenn du dir nichts vorzuwerfen hast, dann brauchst du auch nichts zu befürchten.“ Tom nickte. „Die Chefin überträgt dir den Fall. Also fahren wir mal zu Manu?“ Semir sah ihn an. „Du bist doch suspendiert.“ „Das ist richtig. Aber die Chefin hat gesagt, es ist wie immer.“ Semir grinste. „Na wenn das so ist. Komm Partner.“
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Semir fuhr Tom nach Hause. "Und hat es dir gereicht?" "Was denn?" "Na das mit Prim?" "Ja, ich fühle mich einfach nur super." Tom grinste. "Kann ich mir vorstellen." Vor dem Haus hielt Semir an und Tom stieg aus. "Holst du mich morgen ab?" Semir nickte.
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„Jetzt wo Schrank tot ist, können wir mit Semir weniger Kontakt aufnehmen. Verdammt, Freitag, was machen wir denn jetzt.“ Frau Engelhardt sah ihn an. „Wir hatten uns die Sache auch anders gedacht. Vielleicht findet Semir eine Möglichkeit und kann per Handy uns eine Nachricht zukommen zu lassen. Wir wissen zumindest, dass er nun in Kontakt mit dem Zaren ist. Er ist heute abgeholt worden. Allerdings wissen wir nicht genau wo er ist. Aber wir müssen abwarten. Wenn es zu gefährlich ist, dann werden wir mit SEK-Leuten Semir da raus holen.“ Frau Engelhardt sah ihn an. Sie hatte Angst um ihren Beamten. Semir war kein Anfänger aber nach allem was sie bisher über den Zaren herausgefunden hatte, war er in ernster Gefahr. Tom kam rein. „ Semir hat sich gemeldet?“ sagte er. „Er ist in Aachen. In der Villa von diesem Zaren. Er kann sich wahrscheinlich heute Abend noch einmal melden. Man konnte die Erleichterung im Gesicht von Frau Engelhardt sehen. „Gott sei Dank. Aber woher hat er denn das Handy?“ „Das habe ich ihm gegeben, als ich ihm die Nachricht über den Tod von Paul Schrank überbracht habe. Hat sich dort schon was getan?“ Freitag schüttelte den Kopf. „Wir können glaube ich mit Sicherheit davon ausgehen, das der Zar Paul Schrank umgebracht hatte. Wir wissen allerdings nicht, woher er es wusste. Paul war immer vorsichtig.“ „Vielleicht ein Leck in den eigenen Reihen beim LKA?“ fragte Tom. Freitag sah ihn an. „Wir müssen diese Möglichkeit in Betracht ziehen, aber ich glaube nicht daran.“
Gegen Abend wurde die Tür zu Semirs Zimmer aufgeschlossen. Paul trat ein und Semir sah ihn an. „Was soll das? Warum werde ich eingesperrt?“ „Befehl vom Chef. Wir machen das mit jedem Neuen. Erst einmal muss man sich daran gewöhnen. Aber es geht schnell. Hast du Hunger?“ Semir nickte. Paul winkte ihm zu und beide gingen nach unten. Semir bekam Essen und Trinken. Anschließend verließ er die Küche um auf die Toilette zu gehen. Er nutze diese Möglichkeit sich ein wenig im Haus umzusehen. Das Haus war ziemlich groß und der Vorwand zur Toilette zu gehen, war nicht gerade ein großes Zeitfenster. Er ging die Treppe runter und sah links einen großen Saal, rechts war ein Arbeitszimmer mit Computer und Telefon, doch bevor er weiter erkunden konnte, kam Paul hinter ihm her. „Was machst du denn. Die Toilette ist doch am anderen Ende.“ „Oh, Entschuldigung. Ich habe mich wohl verlaufen. Kommt nicht wieder vor.“ „Sei froh das ich dich gesucht habe und nicht Hans oder Michael. Dann hättest du anders ausgesehen. Glaube mir. Komm jetzt. Du musst wieder in dein Zimmer.“ „Darf ich erst auf die Toilette?“ „Sicher, komm, ich zeige sie dir.“ Er folgte Paul. Nach der Toilette ging es aufs Zimmer und als Semir über die Schwelle trat, zog Paul wieder die Tür zu und schloss ab. Semir trat ans Fenster und schaute raus. Vor seinem Fenster waren Gitterstäbe angebracht. Er konnte also nicht durch das Fenster entkommen. Er saß in der Klemme. Es war nicht möglich mit Tom oder mit Freitag in Verbindung zu treten. Erst einmal musste er sich fügen. Er setzte sich aufs Bett und konnte nichts anderes als warten.
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"Ach nichts. Ist was privates zwischen Semir und ... und mir." stammelte Tom. Die Chefin sah Semir an. "Und Sie?" Semir sah sie an. "Ich weiß nicht was Sie meinen?" tat er unschuldig. Die Chefin sah von Tom zu Semir. "Meine Herren, ich denke Sie wissen genau, das ich eigentlich ein solches Verhalten, nicht hinnehmen kann. ABer da Sie mir nicht erzählen wollen, was los ist, gehe ich davon aus, das Herr Prim sich der Verhaftung widersetzt hat, und deshalb etwas schlechter laufen kann. Hab ich nciht Recht?" "Ja, sicher Chefin, das wid es sein."
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Semir musste am Abend seinen Dienst wieder antreten. Er war ausgeruht und wie immer pünktlich zur Stelle. Auch Tom kam mit nur fünfzehn Minuten Verspätung zum Dienst. „Und? Was stellen wir heute Nacht an?“ fragte er grinsend. „Ich weiß noch nicht. Fahren wir zunächst Streife auf der A3, dann A4 und die 57. Und dann schreiben wir die dämlichen Berichte. Die Chefin hat mich schon danach gefragt.“ Tom grinste. „Das braucht sie bei mir gar nicht.“ „Ja, ja. Ich weiß du Musterknabe. Komm lass uns los.“ „Wer fährt?“ „Ich war gestern. Du bist jetzt dran, Tom. Ich kann dann noch ein wenig die Augen schließen.“ „Schlafmütze.“ Semir sah ihn nur an. Sie verließen das Büro und fuhren auf die A3. Alles blieb ruhig. Keiner der irgendwie Lust hatte sich mit den Beiden eine Verfolgung zu liefern. Auch auf der A4 war es sehr ruhig. Es schienen viel weniger Autos unterwegs zu sein, als es üblich ist. Das lag wahrscheinlich daran, dass es schon später Abend war und die meisten vor dem Fernseher saßen. „Semir, Tom?“ hörten sie Hottes Stimme aus dem Funk. „Hotte, was gibt es denn?“ „Semir eben hat ein Pächter der Tankstelle bei KM 65 angerufen. Er hat eine Streunerin aufgegabelt, die wohl versucht hat was zu klauen. Fahrt doch bitte mal hin.“ „Okay, wir übernehmen.“ Tom fuhr zur Tankstelle. Dort angekommen, stieg Semir allein aus. Er ging in den Verkaufsraum. Dort saß ein ungefähr 13jähriges Mädchen auf der Bank. „Manu? Was tust du denn hier?“ Manu sah ihn an. „Semir. Super. Dann …“ „Augenblick mal, was machst du hier?“ „Ich wollte doch nur…“ „Wo ist Tanja?“ „Ich bin … ich wollte… Mann ich hatte keinen Bock auf den Doc. Bin wieder nach Hause. Beziehungsweise wollte ich, aber…“ „Manu. Du hast schon wieder versucht was zu klauen, warum?“ Manu sah ihn schweigend an. Sie wollte ihm keinen Grund nennen, oder sie konnte nicht. Semir nahm sie an den Arm. „Gut komm. Der Wagen steht draußen.“ Er drehte sich zum Pächter um. „Wollen Sie Anzeige erstatten?“ Doch dieser schüttelte den Kopf. „Ist ja nichts passiert.“ Semir nickte ihm noch zu und verließ dann mit Manu die Tankstelle.
Tom staunte nicht schlecht als er den Dieb sah. „Ach die Göre von heute Morgen.“ Semir warf ihm einen bösen Blick zu. Manu musste hinten einsteigen. „Okay, wo wohnst du?“ Manu schwieg. „Gut, Du wirst dann eben zur Fürsorge gebracht. Die werden sich dann schon um dich kümmern. Ich habe keine Zeit mich darum zu kümmern. Du kannst froh sein, das der Pächter keine Anzeige gemacht hat.“ Manu hörte sich alles an. Sie sagte nichts. Dann sah sie zu Tom, der sich auf den Verkehr konzentrierte. Dieser Mann sah richtig niedlich aus, dachte sie. Diese Augen. Das schwarze Haar. Er sah einfach perfekt aus. Was würde sie für eine Nacht mit ihm geben. Auch wenn er diesen blöden Kommentar abgegeben hatte. Es störte ihr gar nicht. Er war einfach nur süß. „Wohin?“ fragte er. „Trankgasse 16 in Köln.“ kam leise von Manu. Semir sah Tom an. „So einfach.“ grinste er. Er fuhr in Richtung Köln. Semir wollte gerade aussteigen, als Manu fragte. „Kann Tom mich vielleicht nach oben bringen?“ Semir sah sie erstaunt an. „Wieso das denn?“ „Mein Bruder wartet sicher schon dass ich komme. Wenn er nun einen Türken sieht, wird er sicher ausflippen.“ Semir sah zu Tom. Dieser nickte. Er stieg aus und ging mit Manu nach oben. Auf dem Weg dort hin fragte ihn Manu: „Sag mal, bist du eigentlich verheiratet?“ Tom schüttelte den Kopf. „Warum?“ „Ich war nur interessiert.“ sagte sie. Tom bekam Mitleid mit dem Mädchen. Sie wurde trauriger, je näher sie an die Wohnung kamen. „Hey, hast du Angst vor deinem Bruder?“ Manu schüttelte den Kopf. „Nein. Der wird mir nichts tun. Auch meine Eltern nicht. Aber ich werde wieder allein sein.“ Tom sah sie an. Er zog eine Karte von sich und gab sie Manu. „Wenn du mal reden möchtest.“ sagte er. Sie nickte. „Tom Kranich, “ las sie. „Darf ich dich Tom nennen?“ fragte sie. Tom nickte. Ihm war es irgendwie egal. Er wartete bis Manu in die Wohnung ging, dann stieg er die Treppen wieder hinab und stieg zu Semir in den Wagen. Dann fuhren sie ab.
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Der Anwalt kam. Prim wurde geholt. Tom sah ihn an und schluckte. Irgenwie schien Prim nicht richtig laufen zu können. Er warf Semir einen Blick zu. Dieser zuckte nur mit den Schultern und grinste. Tom schloss die Augen. Das durfte doch wohl nicht wahr sein. Auch der Anwalt bemerkte, das etwas mit Prim nicht stimmte. "Was ist mit Ihnen?" fragte er. "Ach ist nichts." sagte Prim. Doch Tom konnte sich genau vorstellen was gewesen ist. Von wegen Kaffee holen. Doch dann musste er auch grinsen. Beide verließen den Raum damit der Anwalt und Prim allein reden konnte.
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hallo Steffi :baby:
schön eingeklinkt.
Semri schüttelte den Kopf. "Nein, ich brauche keinen Kaffee mehr." grinste er. Tom kam es merkwürdig vor. Er schüttelte den Kopf. Was war heute nur mit Semir los. Die Chefin kam rein. "Was ist mit Prim?" Tom sah sie an. "Der ist unten in der zelle. Wir haben ihn auf frischer Tat ertappt." Sie nickte. "DAs weiß ich . Sein Anwalt kommt gleich. Was ist mit den zeugen?" "Wir haben ein gutes Dutzend der Trucker, deren Adressen und außerdem Moni." "Was hat Moni damit zu tun?" "Prim wollte ausgerechnet ihren Laden überfallen."
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Er ließ Prim wegbringen. Dann ging er zu Semir. Dieser saß im Büro und sah ihn wütend an. "Dieses verdammtes Arsch..... ich mach den fertig. Der ist so überheblich. Verdammt" "Semir beruhige dich doch. Wir haben ihn auf frischer Tat ertappt. Wir haben an die 15 zeugen für den Überfall. Diesmal kommt er nicht davon." Semir nickte. "Wo ist er jetzt?" "WArum?" "Ich will es nur wissen." "In der Zelle im Keller." "Ich hol mir mal nen Kaffee" Tom nickte und sah ihm nach.
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Zurück in de PAST nahmen sich die beiden Prim vor. "So. Das war jetzt wohl auf frischer Tat ertappt nicht wahr." sagte Semir und mann hörte wie wütend er war. Prim sah ihn an. "Ach die Sache. War nur ein Ding. Das ist nicht so wild. Wie geht es denn so deinem Freund?" Semir sah ihn unverständlich an. Dann blickte er zu Tom. Prim lachte. "Ich meine nicht deinen Kumpel hier. Ich meine deinen kleinen Freund." Nun wußte Semir was Prim meinte und wollte gerade zuschlagen. Tom hielt ihn auf. "Geh raus. Ich mach es allein." Semir warf Prim einen Blick zu, dann nickte er und verließ den Raum.