"Und?" fragte er sofort. SEmir sah ihn an. "Alles klar. Ist nichts weiter passiert. Los unser Job wartet." Irgendiwe war Semir wütend. Tom merkte es sofort. Sicher war es Semir peinlich aber Tom ahnte das irgend etwas noch war. Sie verließen die Praxis und stiegen ins Auto. "Okay, was hat er wirklich gesagt?" "Was, es ist alles in Ordnung. Ich bin nicht zeugungsunfähig. Hab nur ne starke Prellung und...na ja." "was na ja?" "Mann, Tom. Es ist Pause angesagt. Okay." Tom lachte trotz der Situation. "Ach so. Deshalb hast du so schlechte Laune."
Beiträge von Elvira
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"Tom. Ich brauch nicht zum Arzt. Ist alles bestens." sagte Semir im Auto. Tom nickte. "Ja sehe ich. Du hast immer noch Schmerzen." "Natürlich hab ich Schmerzen. Die hättest du auch." "Eben und ich würde zum Arzt gehen. Also bringe ich dich zum Arzt." Semir versuchte Tom zu überreden, aber er blieb stur. Vor der Arztpraxis zog Tom Semir aus dem Auto. Er musste richtig gezogen werden, damit er in die Praxis ging.
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"Ich werd es schon überleben. Bringen wir ihn erst mal weg." Semir stellte sich hin. Er sah kurz zu Moni. "Bist du in Ordnung?" fragte er. Moni nickte. "Ja. Mir fehlt nichts." Tom schnappte sich Prim und fuhr mit Semir zurück zur PAST. Die Chefin sah ,das beide mit Prim zurück kamen. "Und hat es geklappt?" Tom nickte. Dann fiel der Blick der Chefin auf Semir, der etwas blass war. "SEmir? Sind sie in Ordnung?" Semir nickte, sagte aber nichts. Sie sah verwundert zu Tom. "Verletzte Männlichkeit" sagte er leise. Sie nickte verständnisvoll.
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„Hast du einen Mechaniker gefunden, Paul?“ fragte der Zar. „Gorge hat einen gefunden. Einen Türken. Er ist derzeit auf dem Schrottplatz von Paul Schrank. Gorge hat mir erzählt, das er ziemlich flink ist und ich denke er wird für uns sehr gute Arbeit lassen.“ „Du weißt doch dass Paul Schrank ein Verräter war. Er war ein Spitzel. Nun ist er tot. Was weißt du über den Türken?“ „Er heißt Semir Gerkhan. 34 Jahre, unverheiratet. Lebt derzeit auf dem Schrottplatz. Sonst weiß ich nur, das er gute Arbeit leistet.“ „Fühle diesen Gerkhan mal auf dem Zahn. Ich will keine Überraschungen haben. Lass die Kontakte zur Polizei mal spielen, vielleicht wissen die was über Gerkhan.“ Paul nickte und verließ das Zimmer. Er rief eine Nummer an und sagte dann: „Hör zu. Mein Freund. Ich brauche Infos über einen gewissen Semir Gerkhan. Gewohnheiten, Vorstrafen und so weiter.“ „Hast du in einer Stunde.“ Das Gespräch war beendet. Tatsächlich rief ihn der Mann eine Stunde später wieder an. „Also keine Vorstrafen. Er ist sauber, unbescholten. So wie es aussieht kein Risiko.“ „Alles klar, danke. Aber versuch noch mehr raus zu bekommen, ich will ganz sicher gehen.“ Paul ging noch einmal zu dem Zaren. „Dieser Gerkhan ist sauber. Hat nicht einmal einen Strafzettel.“ „Ein bisschen zu sauber, oder?“ „Für das Alter ja. Ich glaube wir haben ein Problem“ „Nein, noch nicht. Aber wir werden dafür sorgen, dass dieser Gerkhan keins wird. Er wird von uns angeheuert und hier arbeiten, so wie es Gorge gesagt hat. Wir werden ihn hier unterbringen und dafür sorgen, dass er keinen Kontakt nach außen bekommt. Also bring ihn her. Ich will ihn kennen lernen.“ Paul nickte und verließ abermals das Büro.
Semir saß allein in seiner Hütte auf dem Schrottplatz. Wenn es nach diesem Gorge ging, sollte er in fünf Minuten abgeholt werden. Er wartete nun auf das Auto. Kurz danach hörte er dass ein Wagen vorfuhr. Er verließ die Hütte und sah, dass es das Auto von Gorge war. Er nahm seinen Koffer und ging auf das Fahrzeug zu. Dort saß bereits eine Person drin. Gorge stellte ihn mit Paul vor. Die beiden begrüßten sich und Semir stieg ein. „Hey, Semir. Es tut mir leid, was mit Paul passiert ist. Aber ich habe auch eine gute Nachricht für dich. Du kannst bei uns übernachten und arbeiten. Geld wie besprochen. Du wirst dich sicher wohl bei uns fühlen. Wenn du willst besorge ich dir auch ein paar türkische Frauen.“ Semir sah ihn an. Er war sich nun nicht mehr sicher, dass dieser Undercover-Einsatz wirklich das war, was er wollte. „Klar. Mal sehn. Wenn es mir nicht gefällt, ziehe ich einfach weiter, nicht.“ sagte er. Gorge nickte. „Komm steig ein. Ist das alles was du hast?“ fragte er Semir und deutete auf den Koffer. „Ja. Mehr habe ich nicht.“ Semir stieg ein und der Wagen fuhr los. „Weißt du warum Paul sterben musste?“, fragte Semir. „Nein. Ich glaube er ist überfallen worden. Das ist Arbeit der Polizei. Kümmere dich nicht darum.“ Semir sah das die Fahrt nach Aachen ging. „Wohin fahren wir, denn?“ fragte er. „Zu deinem neuen Arbeitgeber. Er will dich sehen.“ sagte Paul. Semir war nun gar nicht mehr wohl in der Haut. Er sollte dem Zaren vorgestellt werden. Das kann ja heiter werden, dachte er. Nach etwa 40 Minuten war die Fahrt zu Ende. Der Wagen hielt vor einer riesigen Villa. Semir stieg auf Befehl vom Paul aus. Er nahm seinen Koffer und folgte Paul in die Villa. Dann sah er wie Gorge wegfuhr. „Wohin fährt er denn?“ wollte er wissen, doch Paul ging nicht darauf ein. „Warte hier. Ich gehe nur zum Boss und sage dass du da bist.“ Semir nickte. Er sah sich um. Diese Villa stank regelrecht nach Geld. Man kann mit Verbrechen reich werden, dachte er. Paul kam nach etwa fünf Minuten wieder zurück. „Er kann dich erst heute Abend empfangen. Ich soll dir schon mal dein Zimmer zeigen. Komm.“ Semir folgte Paul eine Treppe rauf. Paul führte Semir in einem Zimmer im zweiten Stock. Er schloss die Tür auf und Semir und er traten ein. Semir übersah das Zimmern. Es war geschmacklich gut eingerichtet. Fernseher, Radio, Bett, Schrank alles da was man brauchte. „Nett.“ meinte Semir. „Pack deinen Koffer aus. Ich hole dich nachher ab.“ Semir nickte. Paul verließ das Zimmer und Semir hörte wie sich der Schlüssel drehte. Er sprang zur Tür und rief: „Paul, was soll dass denn?“ „Befehl vom Chef. Tut mir leid Semir.“ Mist, dachte Semir. Er machte sich daran, den Koffer auszupacken anschließend setzte er sich aufs Bett. Er nahm kurz das Handy und rief Tom an. „Tom ich bins. Ich bin jetzt beim Zaren in der Villa. Wir sind in Aachen. Mehr weiß ich allerdings nicht. Bin derzeit eingesperrt in einem der Zimmer. Melde mich später noch einmal.“
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TTom fuhr zum Treffpunkt. Er sah auf die Uhr. Noch fünfzehn Minuten bis zur Übergabe. Hoffentlich ist der Typ wenigstens pünktlich. Kurz vor der Zeit kam der Mitsubishi auf den Rastplatz gefahren. Tom stieg aus und nahm den Koffer. „Stellen Sie den Koffer auf dem Parkplatz neben Ihnen und dann steigen Sie wieder ein!“ kam der Befehl. Tom tat was verlangt wurde. „Fahren Sie los.“ „Wo ist mein Kollege?“ „Ich rufe Sie an. Ab jetzt !“ Tom fuhr weg. Er wollte den Wagen nicht folgen um Semirs Leben nicht zu gefährden. Er sah auch wie der Mitsubishi abfuhr. Tom fuhr zurück zur PAST. Er wollte dort auf den Anruf warten.
Semir saß mit Linda in der Praxis. Lothar war weggefahren. Semir wusste, dass es um das Geld ging und er gegen dieses ausgetauscht werden sollte. „Linda, bitte helfen Sie mir. Sie können dann auch …“ versuchte er sie zu beeinflussen. Doch Linda hörte nicht auf ihn. „Bitte seien Sie still. Ich möchte nicht, das Lothar Sie noch einmal schlagen muss.“ „Ich will das bestimmt auch nicht. Aber Lothar wird mich sicher nicht gehen lassen. Er muss damit rechnen, dass ich ihn verfolgen werde. Ich lasse nicht locker bevor ich ihn geschnappt habe.“ „Er ist kein schlechter Mensch.“ sagte Linda. „Woher stammt das Geld?“ Linda zuckte mit den Schultern. „Ist aus einem Bruch bei irgendeinem reichen Schnösel. Mehr weiß ich nicht. Und ich will auch nicht mehr wissen.“ Die Tür ging auf und Lothar kam herein. Zunächst sah er auf Semir, doch als er sah, dass dieser immer noch am Stuhl gefesselt war, nickte er nur. „Gut. Ich habe was ich wollte. So und nun fahren wir weg. Komm.“ Linda sah zu Semir. „Was ist mit ihm?“ fragte sie. Lothar nickt. „Ja, stimmt. Ich muss mir noch was einfallen lassen. Ich denke wir werden ihn für einige Stunden aus dem Verkehr ziehen. Ich will nicht direkt verfolgt werden.“ Linda nickte. „Ich kann ihn noch einmal betäuben.“ Lothar sah zu Semir und er merkte, dass es diesem sicher nicht gefallen wird, zu schlafen. Doch dann nickte er. „Ja aber sorge dafür, dass wir ausreichend Vorsprung haben.“ Linda nickte und machte sie Spritze klar. Anschließend kam sie zu Semir. Sie drückte den Knopf und der Stuhl fuhr wieder in die Liegeposition. „Hören Sie, Linda. Bitte tun Sie es nicht.“ versuchte Semir erneut sein Glück. Doch Linda schien nur auf Lothar zu hören. Sie setzte die Spritze an und entleerte sie vollständig. Lothar grinste. Dann ging er zu Semir. „So und nun werde ich deinem Kollegen sagen wo er dich abholen kann. Du wirst die nächsten Stunden schlafen und wir werden uns nie wieder sehen.“ Er lachte. „Sind Sie sich da so sicher? Ich werde… Sie finden… und wenn… es ewig… dauert.“ kam von Semir stockend, weil er merkte, dass es diesmal anscheinend ein anderes Schlafmittel war. Eines was schneller wirkte. Er merkte wie er wegsackte. Nachdem er eingeschlafen, Linda die Vitalfunktionen überprüft hatte, verließen sie und Lothar das Haus und fuhren zum Flughafen.
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Tom kam zu Semir. „Und bist das Früchtchen los geworden?“ „Was heißt denn hier Früchtchen? Die Kleine hatte es nicht gerade einfach. Ich denke nämlich, dass sie sexuell missbraucht wurde.“ Tom sah ihn an. „Hey, so meinte ich das doch gar nicht. Die Kleine tut mir auch leid. Aber das ist nicht unsere Sache.“ Semir nickte. „Ich weiß. Aber deshalb kann ich doch nicht einfach abschalten und zur nächsten Sache übergehen. Ich mache mir halt Gedanken über solche Sachen.“ Tom lächelte. „Ich weiß. Mir ist es auch nicht egal. Aber wir können nicht alles ändern.“ „Das weiß ich doch. Aber…“ „Nichts aber. Vergiss den Fall und wir widmen uns wieder der Straße.“ Semir grinste. Tom sah ihn an. „Was?“ „Meinst du die Straße wird sicherer wenn du mit mir da fährst?“ Tom lachte. „Nee ganz sicher nicht. Aber ich fahre ja auch.“ Semir sah ihn an. Darauf konnte er nichts sagen. Sie verließen das Büro und stiegen in Toms Mercedes. Dann ging es wieder auf die A4. Sie setzten die Fahrt dort fort, wo sie am Vormittag beendet wurde. Semir war in Gedanken. Tom sah ihn von der Seite an. „Woran denkst du?“ fragte er. „Hm? Ach, mir geht diese Manu einfach nicht aus dem Kopf. Petra hat den Computer gecheckt. Es gab keine Vermisstenanzeige, obwohl die Kleine doch schon seit einigen Tagen unterwegs ist. Was sind das denn für Eltern, die nicht merken wenn ihre Tochter weg ist.“ „Na vielleicht hat sie nicht den richtigen Namen angegeben.“ gab Tom zu bedenken. Semir sah ihn an. „Glaubst du, sie hat gelogen?“ Tom nickte. „Sie will anscheinend nicht mehr nach Hause. Aber warum belastest du dich damit. Sie ist Sache des Jugendamtes. Wir haben doch genug Probleme.“ Semir nickte. Doch er konnte die Sache nicht auf sich beruhen lassen. Er ahnte auch nicht, dass er Manu noch heute Abend wieder sehen wird.
Tanja fuhr mit Manu durch Köln. Vor einem gelben Haus blieben sie stehen. „Hier ist die Arztpraxis. Du musst dich untersuchen lassen, damit du bei mir unterkommen kannst. Wenn du nicht willst, dann wird dich das Jugendamt wieder nach Hause schicken.“ Manu nickte. Irgendwie hatte sie Angst vor dem Arzt. Sie hatte sich noch nie untersuchen lassen. Sie sah Tanja an. „Muss dass denn wirklich sein? Ich tue wirklich alles, aber…“ „Ja Manu. Sieh mal Semir hat einen Verdacht. Damit dieser Verdacht entweder bestätigt oder entkräftet wird.“ Manu nickte. „Dieser Semir ist sehr nett.“ Tanja nickte. „Ja das ist er.“ „Was für einen Verdacht hat denn er gehabt?“ „Nun, Semir hat bemerkt, das du nicht gern berührt werden magst.“ Manu sah sie an. „Das hat er bemerkt? Wie denn?“ „Auf dem Rastplatz, so hat er mir erzählt, wollte er dich in den Arm nehmen. Du bist zurück gezuckt.“ „Ach das! Nein, mit mir ist alles in Ordnung. Es ist nur. Ich kannte ihn doch gar nicht.“ Tanja sah sie an. „Manu? Hat dein Vater dich vielleicht so berührt, das es dir unangenehm war?“ Manu machte große Augen. „Ach du meinst, mein Vater… Das ist absoluter Blödsinn. Mein Vater säuft. Der kann am Morgen schon nicht gerade stehen, wie sollte er denn dann…“ „Manu, das war nicht meine Frage.“ „Nein, hat er nicht. Fertig?“ fragte Manu genervt. Tanja sah sie an. „Okay, willst du dich nun untersuchen lassen oder nicht?“ „Nee, Will nicht. Brauch ich auch nicht. Ich gehe besser wieder nach Hause.“ „Ach und wo ist das?“ „Mach dir keine Sorgen. Da komme ich immer hin. Ich brauche nur zur Schenke in der Weidengasse gehen. Dann bin ich bei meiner Tante. Ich wette mein Vater ist auch da. Der säuft ja immer dort.“ „Du wohnst hier in Köln?“ Manu nickte. „Dann kann ich dich doch nach Hause bringen“, bot Tanja sich an. Manu schüttelte den Kopf. „Nee, lieber nicht. Ich komm schon klar.“ „Gut ich kann dich nicht zwingen. Dann geh.“ Meinte Tanja nur und sah Manu nach, als sie die Straße entlang ging. Tanja drehte sich um und stieg wieder in ihr Auto. Irgendetwas stimmte mit der Manu nicht. Doch bevor sie sich näher befassen konnte, klingelte das Handy. Sie meldete sich und schon musste sie sich um einen schlimmen Fall von Kindeswohlgefährdung widmen. Schnell hatte sie Manu vergessen.
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IImmer Ärger mit Manu
Tom und Semir waren gerade auf der A4 unterwegs. „Cobra 11 für Zentrale“ röhrte Hottes Stimme durch den Lautsprecher. „Cobra 11 hört. Was gibt es Hotte?“ „Wir haben einen Ladendiebstahl an der Raststätte Königsforst. Wohl ein Zechpreller. Wurde aufgehalten. Fahrt bitte hin.“ „Okay. Wir übernehmen.“ Tom gab Gas. Nur fünf Minuten später waren sie am Rastplatz angekommen. Sie sahen wie ein junges Mädchen, vielleicht gerade 14 nicht älter von einer ziemlich resoluten Frau auf den Stuhl gedrängt. „Hey, ist mal gut hier.“ gab Semir von sich. Die Frau drehte sich um. „Sind Sie von der Polizei?“ Semir nickte. „Na, hier dieses Früchtchen hat ein Brötchen geklaut.“ Semir sah das dass Mädchen ziemliche Angst hatte. Er ging zu ihr. „Wie heißt du denn?“ „Manu.“ „Manu? Und weiter?“ „Manu Richter.“ „Und wo wohnt Manu Richter?“ Nun schwieg das Mädchen. „Bist du ausgerissen?“ Sie nickte. „Hast Hunger gehabt, was?“ Wieder folgte ein Nicken. Semir sah die Frau an. „Was kostet das Brötchen?“ „2,50 €“ sagte diese. Semir zog seine Brieftasche und zahlte das Brötchen. „So und Manu wird nun mit uns kommen.“ Manu nickte und erhob sich. Sie ging brav mit den beiden mit. „Ach Mensch. Hab noch was vergessen. Geht ihr doch schon mal.“ meinte Tom und lief noch einmal in das Restaurant. Semir sah Manu an. „Wie alt bist du?“ „13“ „Warum bist du weggelaufen?“ Manu sah ihn an. „Interessiert es Sie wirklich, oder ist dass so ne Psycho-Nummer?“ „Es interessiert mich wirklich. Also warum?“ „Wollen Sie mal hören wie ich lebe? Mein Vater säuft wie ein Loch. Meine Mutter hurt sich durch die Nachbarschaft. Mein Bruder stiehlt was nicht niet und Nagelfest ist. Und ich stehe mittendrin.“ Semir sah Manu an. „Hast du keine anderen Verwandten die sich um dich kümmern?“ Manu schüttelte den Kopf. „Die wollen nichts mit uns zu tun haben. Deshalb bin ich ja weg. Keiner kann mich verstehen.“ „Ich verstehe schon, dass es schwer ist, so zu leben. Aber weglaufen ist doch nicht die Lösung.“ „Was denn sonst?“ fragte Manu und fing an zu weinen. „Hey, es gibt doch dass betreute Wohnen für Jugendliche, die das durchmachen, was du gerade durchmachst.“ Er nahm das Mädchen in den Arm um sie zu trösten. Manu zuckte zurück. Semir sah sie an. „Hey, ich will dir nichts tun.“ Doch er sah das Manu nicht von ihm in den Arm genommen werden wollte.
Tom sah zu der Frau, die eben noch mit dem Mädchen so grob umgegangen war. Nun hielt sie ein Baby, sehr sanft in den Arm. „Kennen Sie das Mädchen?“ Die Frau nickte. „Ja, die war in den letzten Tagen schon öfter hier. Hat die Gäste angebettelt. Ich hab sie schon drei Mal rausgeworfen. Aber sie kam immer wieder. Heute war der Höhepunkt, das die geklaut hat.“ Tom schüttelte den Kopf. „Haben Sie denn nicht bemerkt, dass dieses Kind nur Hunger hatte?“ „Dann soll sie zuhause essen, wie alle anderen.“ Tom sah ein, dass es keinen Sinn hatte, mit der Frau darüber zu diskutieren. Er verließ das Restaurant und ging zu Semir und Manu. Ihm tat das Mädchen leid. Es erinnerte ihn sehr an seine eigene Kindheit. Da war sein Vater mit dem er nicht klar kam. Er wäre damals auch am Liebsten weggelaufen. Aber er tat es nicht. „So, was tun wir nun mit der Ausreißerin?“ fragte er Semir. „Wir nehmen sie mit, ist doch klar. Dann wird sich schon was ergeben.“ Tom sah ihn an. „Wir müssen die Eltern benachrichtigen.“ sagte er und Semir sah wie das Mädchen zusammen zuckte. „Nicht. Bitte. Die schlagen mich grün und blau.“ flehte es. Semir lächelte ihr freundlich zu. „Na komm. Steig erst einmal ein. Wir fahren zur Wache und dann werden wir sehen, was wir für dich tun können.“ Manu nickte und stieg ein. Sie fuhren zur Wache.
Andrea sah erstaunt auf, als Tom und Semir mit dem Mädchen auf der Station auftauchte. „Wen bringt ihr denn da mit?“ fragte sie erstaunt. Semir erzählte ihr was vorgefallen war. „Soll ich die Eltern informieren?“ Semir sah auf Manu dann schüttelte er den Kopf. „Nee, lieber Tanja.“ Andrea sah ihn an. „Tanja? Warum das denn?“ „Sie ist ausgerissen, weil sie in katastrophalen Zuständen leben muss. Tanja betreut doch eine Gruppe von Jugendlichen in ihrem Alter. Ich glaube nämlich dass noch mehr vorgefallen ist, als Manu mir erzählt hat.“ Andrea sah zu dem Mädchen und nickte dann. Nur kurz darauf stand eine dunkelhaarige Frau bei Andrea. Semir winkte ihr zu, zu ihm zu kommen. „Hallo Tanja. Das ist Manu. Sie ist weggelaufen.“ Tanja nickte und reichte dem Mädchen die Hand. Manu griff sie und begrüßte sie kühl. „Was ist denn passiert?“ Semir sah sie an. „Sie wurde auf dem Rastplatz Königsforst erwischt wie sie ein Brötchen stibitzte und wir haben sie abgeholt. Und da sie nicht zu ihren Eltern will, dachte ich…“ „…das ich mich um sie kümmern kann.“ Semir nickte. „Semir du weißt doch, das zunächst das Jugendamt zustimmen muss.“ „Ja ich weiß. Diese bürokratischen Vorgehensweisen. Aber ich kann doch nicht einfach, ich meine…“ „Schon gut. Semir. Okay, Manu. Damit ich dich aufnehmen kann muss ich einiges über dich wissen.“ Manu nickte. „Ist mir recht. Hauptsache ich muss nicht wieder nach Hause.“ Tanja nickte. „Okay, erzähle mir bitte wie es bei dir zuhause abgeht. Ich meine es muss doch einen Grund geben, dass du wegläufst.“ Manu erzählte Tanja alles. „Na ich hol mir mal nen Kaffee. Magst du auch einen, Tanja?“ Tanja nickte. Sie sah Semir an und er gab ihr einen Wink mit dem Kopf. „Manu ich komm gleich wieder.“ Manu nickte und Tanja ging mit Semir raus. „Ich glaube sie hat ziemliche Schwierigkeiten zu Hause. Sie erzählt mir nicht alles. Weißt du ich wollte sie in den Arm nehmen, als sie weinte. Dann zuckte sie zusammen und sah mich ängstlich an. Ich vermute, dass sie dort auch sexuell missbraucht wird oder wurde.“ Tanja nickte. „Dann kann ich allein entscheiden. In einem solchen Verdachtsmoment, wird sie nicht zurück geschickt. Allerdings muss sie sich untersuchen lassen. Sie ist gerade 13. Eigentlich sollte sie dann noch unberührt sein. Wenn nicht, dann ist es meist ein Zeichen von Missbrauch. Aber das kann eben nur ein Arzt feststellen.“ „Dann tu mir ein Gefallen. Versuche es raus zu finden. Nimm sie mit dir und pass gut auf sie auf.“ „Semir das mache ich bei allen meinen Schützlingen.“ Semir nickte. Sie gingen wieder zu Manu. „Okay. Manu. Du kannst mit mir kommen. Aber erst muss ein Arzt dich untersuchen.“ Manu nickte. Semir hatte das Gefühl, das dieses Mädchen sehr erleichtert war. Sie reichte Semir die Hand und bedankte sich.
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Semir grinste. "Okay, DAnke meine Herren, wir übernehmen jetzt." Die Trucker nickten und zogen sich wieder zurück. Semir trat vor Prim. "Deine Waffe, bitte." Prim gab ihm die Waffe. "Umdrehen, Beine auseinander und Hände auf den Tresen." Prim tat was Semir wollte. Semir zog die Handschellen und wollte sie Prim anlegen. Tom unterhielt sich derweil mit Moni. Plötzlich schrie Semir auf und Tom drehte sich um. Prim hatte Semir erneut getreten und wollte gerade abhauen. Doch er hatte die Rechnung ohne die Trucker gemacht. Einer, Marke Bär, stand vor der Tür und hatte die Arme gekreuzt. Prim sah ihn an. Nun fiel ihm ein, das er seine Waffe nicht hatte. Er wollte den Mann bei Seite rammen, aber der holte nur kurz aus und schlug Prim nieder. Wie ein Baum fiel Prim um. Tom rannte zu Semir, der sich krümmte. "Mann noch einmal und ich bin zeugungsunfähig." stöhnte er. Moni kümmerte sich um ihn, während Tom Prim die Handschellen anlegte.
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"OKay, Mäuschen. Leer deine Kasse. Alles Geld in die Tüte." forderte Prim Moni auf. Die sah ihn an. Nickte und tat was Prim von ihr verlangte. Prim war sich wirklich sehr sicher. Moni reichte ihm die Tasche mit dem Geld über den Tresen. Prim griff nach ihr und mit einem Mal spürte er, das einer hinter ihm stand. Er drehte sich langsam um und sah einem Baum von Mann vor sich stehen. "Was willst du denn, Bohnenstange?" fragte er lässig.
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Semir blieb vor der Tür stehen. Er lugte durch das kleine Fenster in der Tür. Er sah wie die Trucker langsam aufstanden und zu Moni gingen. Hoffentlich macht Prim nicht den Fehler und zieht die Waffe, dachte er sich. Doch anscheinend hat Prim genau das vor. "Tom, er zieht eine Waffe. Pass bitte auf." "Verstanden. Du auch."
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„Semir, das ist der Typ, der Frank bereits abgeworben hatte. Nun ist Frank tot. Du musst höllisch aufpassen, Semir. Die sind gefährlich. Wenn die dahinter kommen, dass du ein Bulle bist, dann bringen die dich auch um. Genau wie Frank. Wir müssen uns einig werden, wann wir die Informationen austauschen. Am Anfang hatten sie Frank auch hier noch arbeiten lassen, doch dann war er ganz weg. Er durfte hier nicht mehr arbeiten. Sie haben ihn regelrecht eingesperrt und rund um die Uhr überwacht. Das gleiche werden die mit dir machen.“ „Schon als ich diesen Job übernommen habe, wusste ich, das es gefährlich ist. Mein Job ist immer mit einem gewissen Risiko verbunden. Dafür werde ich bezahlt. Ich werde aufpassen. Aber du musst auch aufpassen, nicht das irgendwann rauskommt, dass du mit der Polizei zusammenarbeitest. Das ist genauso gefährlich wie mein Job.“ Semir grinste Paul an, obwohl ihm gar nicht danach zu mute war. „So und nun solltest du die Nachricht absetzen an Freitag und ihm sagen, das der Kontakt stattgefunden hat.“ Paul nickte und verließ den Schrottplatz erneut.
Am nächsten Morgen war alles wie gewohnt. Semir schraube an den Autos rum als erneut ein Kunde auf den Platz fuhr. Semir ging auf den Wagen zu und erkannte Tom als Fahrer. „Tag, was kann ich für Sie tun“, spielte Semir die Rolle weiter, denn er war nicht sicher, ob er nicht überwacht wurde. „Ich brauche eine neue Hupe für mein Wagen.“ sagte Tom. „Wir finden bestimmt was. Kommen Sie mit, die Wagen stehen ganz hinten in der Ecke.“ Tom folgte Semir. In der Ecke angekommen, zeigte Semir auf einige Fahrzeuge und Tom trat nah an ihm ran. „Hey den Job machste richtig gut. Gefällt dir was.“ Er grinste. Semir drehte sich um: „Du wirst lachen, aber es gefällt mir wirklich. Aber wir sollten so tun, als ob du wirklich eine Hupe brauchst. Ich habe bereits gemerkt, dass der Platz überwacht wird. Auf jeden Fall mit Kameras. Mikros weiß ich nicht. Ist aber nicht ganz auszuschließen. Hier hinten allerdings ist gar nichts. Also tu wenigstens so, dass du was suchst.“ Tom nickte. Er wollte Semir nicht in Gefahr bringen. „Der Zar hat einen Kontaktmann geschickt. Er hat mich angeworben. Hat euch Paul nicht informiert?“ „Semir, wir haben heute Morgen Paul und seine Frau gefunden. Beide sind tot. Deshalb bin ich hier. Sie sind mit Kopfschuss hingerichtet worden. Auf der Brust von Paul haben sie das Wort „Verräter“ hingeschrieben. Er ist aufgeflogen und es ist nicht ausgeschlossen, das er auch dich verraten hat. Sei also bitte vorsichtig.“ Semir nickte. Ihm war nun gar nicht mehr wohl in seiner Haut. „Hier ist ein Handy. Versteck es gut. Und denke bitte daran, dass du allein bist. Ich kann dir nicht helfen.“ Tom zückte zwei Geldscheine und nahm unauffällig das Handy für Semir in die Hand. Dieser nahm Geld und Handy entgegen und steckte es sich in die Tasche.
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Prim betrat das Restaurant. Es saßen einige der Trucker an einem Tisch. Nicht viel los. Eine Frau stand am Tresen und sah ihm gelangweilt entgegen. Prim ging auf ihr zu. Tom hatte ihr eine kurze Beschreibung des Mannes gegeben und sie erkannte sofort, das es der Mann war. Sie nickte kurz den Truckern zu.
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Moni legte auf. Sie sah zu ihren Gästen. Die meisten kannte sie sehr gut. "Frank, Toni, hättet ihr mal nen Augenblick Zeit?" fragte sie. Die beiden Angesprochenen nickten und kamen zu ihr. "Was hast du denn Moni?" "Ich habe eben einen Anruf von der Polizei bekommen. Ich soll wohl innerhalb der nächsten zehn Minuten überfallen werden. Die Polizei ist bereits mit dem vermutlichem Täter hierher unterwegs. Aber sie sagten mir auch, das der Täter äußerst brutal sein soll. Ich wollte euch fragen..." "Ob wir dich beschützen? Moni. Das ist deine ernsthafte Frage. Der Typ soll nur kommen." Frank ging zu den anderen Truckern die an den Tischen saß. Er erklärte ihnen was anlag und Moni sah nur ein einstimmiges Nicken.
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hier noch ein Stück
Tom wartete auf den nächsten Anruf. Doch der schien sich hinzuziehen. Dann endlich klingelte es. Tom hob direkt nach dem ersten Ton ab. „Ja“ sagte er nur. „Hier kommen die Bedingungen für die Übergabe. Also Am Rastplatz bei KM 64 wirst du den Koffer abstellen. Zwei Stunden später wirst du erfahren, wo du deinen Kollegen abholen kannst.“ „Nein. Ich will Semir sprechen.“ „Du willst gar nichts. Wenn du nicht tust was ich sage, bekommt dein Freund hier die erste Kugel. Also in zwei Stunden.“ Der Anrufer legte auf. Tom starrte eine Weile auf den Hörer. Wieso ließ der Mann ihn nicht mit Tom reden? Lebte Semir noch? Tom war verunsichert. Er ging zur Chefin und erzählte ihr, was der Mann fordert. „Okay, Tom. Wir gehen auf die Bedingungen ein. Wenn wir Semir befreien wollen müssen wir das tun.“ Tom nickte. „Gut. Ich fordere das Geld an. Sie Tom machen Sie bereit zum Rastplatz zu fahren. Und dann holen wir Semir raus.“ Tom nickte erneut und erhob sich. Hoffentlich macht Semir einmal das was er soll und verhält sich etwas passiv, dachte er nur.
Semir saß immer noch auf dem Stuhl. „Hey ich muss mal zur Toilette.“ sagte er wieder. Linda sah Lothar an. Er nickte. „Okay. Binde ihn los, Linda.“ Linda erhob sich und löste das Seil und die Handschelle. Dann musste Semir vor Lothar zur Toilette gehen. Auf dem Weg dorthin überblickte Semir die Praxis. Der Flur war ziemlich eng und auch die Toilette war nicht gerade der Raum, wo man sich bekämpfen konnte. Nach der Toilette ging es wieder in diesen Behandlungsraum. Semir sah nun die Größe des Raumes. Lothar stand dicht hinter ihm. Er hatte außerdem die Schulter in einem dicken Verband. Linda lief vor ihm. Sie war nicht bewaffnet und somit auch kein Problem, dachte Semir. Er wirbelte herum und schlug Lothar die Waffe aus der Hand. Lothar ging zu Boden. Die Waffe rutschte zu Linda bevor Semir sie sich schnappen konnte. Sie hob sie blitzschnell auf und zielte damit auf Semir. Dieser spreizte die Arme leicht vom Körper. „Hey, machen Sie keinen Blödsinn, Linda. Geben Sie mir die Waffe.“ Linda schüttelte den Kopf. „Hände in den Nacken!“ befahl sie und spannte den Hahn. Sie kannte sich anscheinend mit Waffen aus. Semir tat was sie verlangte. Lothar, der am Boden lag, regte sich wieder. Er stand auf und stellte sich zu Linda. „Siehst du, er macht Probleme. Das wusste ich genau. Aber damit ist jetzt Schluss.“ Und zu Semir sagte er:“ Los ab in den Stuhl!“ Semir gehorchte. Er sah dass es im Augenblick keine Möglichkeit gab, Lothar und Linda zu überwältigen. Er setzte sich. Lothar nahm die Waffe wieder an sich und kam zu Semir. Dann drückte er ihm den Waffenlauf an den Kopf. „Linda, fessle ihn wieder.“ Linda kam und tat was Lothar verlangte. Semir war wieder am Stuhl gebunden. Dann schlug Lothar zu. Linda stieß erschrocken einen Laut aus, als sie sah, das Semir bewusstlos auf dem Stuhl zusammensackte. Sofort war sie bei ihm und untersuchte ihn. „Was sollte das denn?“ fragte sie Lothar. „Ich will nur, dass er keine Dummheiten macht.“ „Ich hätte ihm doch noch eine Spritze geben können. Dann wäre er auch nicht dazu in der Lage.“ Lothar sah sie an. „Willst du die Seiten wechseln?“ Linda schüttelte den Kopf. Er sah auf Semir, der sich wieder regte. Semir sah ihn an. „So das war nur eine kleine Warnung. Der nächste Trick hat stärkere Konsequenzen. Verstanden?“ fragte Lothar. Semir nickte. „Gut. Linda, ich fahre jetzt zum Treffpunkt. Du wirst ihn hier nicht befreien. Ich nehme die Schlüssel der Handschellen mit.“ Linda gab sie ihm. Sie sah zu Semir, der auf dem Stuhl saß. Lothar küsste Linda und verschwand.
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Es ging auf die A 3. "Na hier hat er doch schon fast alle Tankstellen und Raststätten durch." murmelte Semir. "Nein, noch nciht ganz. Eine fehlt noch. Der Truck-Stop." "Du meinst Monis Truck-Stop. Der wird doch nicht so blöd sein, dort einen Raub hinzulegen." "Doch ich glaube er tut es. Ich rufe Moni an und warne sie vor." Semir nickte.
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Doch anscheinend schien Prim sie nicht zu bemerken. Er fuhr nach Hause. Semir parkte etwas von der Wohnung entfernt, aber noch dicht genug um alles zu sehen. "Mann, der hat eine Selbstsicherheit. Das ist ja widerwärtig." sagte er. Tom nicktenur. "Wie wollen wir denn jetzt vorgehen?" Tom zuckte mit den Schultern. "Abwarten und sehen was er macht. Wenn er wieder zu einem Überfall abrauscht, dann hängen wir uns dran und ..." "Ach glaubst du wirklich er wird sofort weiter machen? Der ist nicht so blöd wie die anderen. Der wird erst mal die Füsse stillhalten..." "Semir ich kenne Prim. Der bleibt nicht lange in der Wohnung."
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Am nächsten Morgen stand er um acht Uhr auf dem Schrottplatz. Der Besitzer kam ihm entgegen und begrüßte ihn. „Ich bin Paul Schrank. Herr Freitag hat mich bereits unterrichtet. Okay, Sie bekommen bei mir die Unterkunft und Essen umsonst. Ich werde Ihnen alles zeigen. Ich hoffe Sie haben wenigstens ein wenig technischen Verstand.“ Semir sah ihn an. „Ich kann einiges. Ich weiß nur nicht ob das reicht.“ „Den Rest bringe ich Ihnen bei. Es ist nicht schwer. Und danach können Sie als Automechaniker arbeiten. Wenn Sie den Polizeidienst mal satt haben, meine ich. Ach ja eins noch. In unserer Branche sprechen wir uns mit dem Namen und mit Du an. Also ich bin Paul.“ „Semir. Alles klar, Paul. Zeigst du mir wo ich schlafe?“ Paul nickte und drehte sich um. Semir folgte ihm. Sie gingen auf eine kleine Hütte zu. Paul schloss auf und sie traten ein. Die Hütte war mit einem Bett ausgestattet, einer Couch und Tisch. Fernseher, Radio und alles was man braucht zum Leben. Semir sah sich um. „Gemütlich.“ meinte er und brachte seine Sachen in die Hütte. „Essen kannst du dir aus meinem Büro holen. Meine Frau bringt es jeden Tag gegen eins her. Trinken auch. Also nur die Bezahlung bleibt aus. So eine Kraft hätte ich gern öfter. Dann könnte ich ne Menge Geld sparen.“ Semir sah ihn an. „Na ja eigentlich bezahlst du mich ja ohnehin. Mit den Steuergelder“ meinte er als er den Blick von Paul sah. Danach gingen die beiden in die Werkstatt. Paul brachte Semir alles bei, was er benötigte. Nun musste er nur noch warten, bis sich die Kontaktleute für ihn anfangen zu interessieren. Die nächsten zwei Wochen passierte gar nichts. Semir reparierte etliche Wagen, wechselte Reifen, verkaufte Teile.
Zwei Wochen später: „Tom. Wir haben Nachricht von Semir. Bisher ist er noch nicht in Kontakt getreten. Keiner hat versucht ihn abzuwerben oder so. Seit zwei Wochen ist er nun schon im Einsatz und nichts ist passiert. Vielleicht hat der Zar kalte Füße bekommen.“ „Das glaube ich kaum. In den letzten Tagen sind wieder einige Nobelkarossen geklaut worden. Wir haben keine Spur der Diebe. Aber ich wette das hat mit den Zaren zu tun. Wir wissen, dass er Nobelkutschen in die Tschechoslowakai und nach Polen bringt. Aber wir können es ihm nicht nachweisen. Wir wissen von diesem Mann gar nichts. Mir ist gar nicht wohl, das Semir nur darauf wartet, das ihm die Typen auflauern.“ „Ich weiß Tom. Aber es ist die einzige Möglichkeit irgendwie an diesen Mann ran zu kommen. Sie wissen doch auch, dass wir keine andere Wahl haben, Tom. Sie würden es doch auch machen.“ Tom nickte. Ihm war sehr wohl bewusst, dass er Semir nicht helfen konnte, wenn dieser Hilfe bräuchte. Doch nun war er damit beschäftigt die anderen Spuren zu folgen. Der Autodiebstahl an der A 3 musste noch geklärt werden und Tom war sich sicher, dass dies auch mit dem Zaren in Verbindung stand.
Semir tat am 17. Tag seine Arbeit. Gegen Mittag fuhr ein Fahrzeug auf den Schrottplatz. Paul war gerade unterwegs einen Wagen abholen, also musste Semir sich um die Kundschaft kümmern. „Tag. Kann ich Ihnen helfen?“ fragte er den Kunden. Dieser sah ihn von oben bis unten an und meinte dann: „Bist du neu hier? Hab dich hier noch nie gesehen.“ „Ich bin seit zwei Wochen hier. Warum?“ „Ach deshalb. Ich war in Urlaub. Ich brauche für meinen Camarro einen Scheinwerfer. Haste einen da?“ „Ich geh mal schaun. Aber ich glaube sieht nicht schlecht aus. Da hinten ist noch einer, wenn du glück hast ist da noch ein Scheinwerfer drin.“ Semir ging mit dem Unbekannte in einer Reihe von Schrottfahrzeugen. Der Camarro war schnell gefunden und genauso schnell baute Semir den Scheinwerfer aus. Der Unbekannte beobachtete ihn dabei sehr genau. Dann meinte er: „ Hey die Hupe könnte ich auch gebrauchen Ach ja, kannst du nicht mal schauen, warum der Wagen so schreckliche Geräusche beim Fahren macht?“ „Was denn für Geräusche?“ wollte Semir wissen. „Na ja er klappert. Keine Ahnung warum?“ Semir sah den Mann an und überlegte sich, ob dieser nur so tat oder tatsächlich keine Ahnung von Autos hatte. „Klar ich guck mal.“ Semir sah sich das Auto an und stellte fest, das der Auspuff eine Schelle verloren hatte. „Hab schon den Fehler gefunden. Warte kurz.“ Semir verschwand und tauchte nach zwei Minuten wieder auf. Er schraubte am Wagen rum und meinte dann: „So das sollte es gewesen sein. Der Auspuff war lose.“ „Danke, mein Freund. Sag mal suchst du noch eine kleine Nebentätigkeit?“ fragte er auf einmal Semir. Dieser schaute auf und meinte dann: „Ich verdiene hier nicht genug um mir ne Wohnung zu leisten. Ist nur ne Zwischenlösung bis ich was anderes gefunden habe. Mein eigentlicher Beruf hat mehr mit der Elektronik von Autos zu tun. Aber als Elektroniker gibt es so gut wie keine Jobs. So muss ich hier hausen.“ Der Unbekannte sah ihn sich an. Semir musterte sein Gegenüber ebenso. „Hast du was anderes für mich?“ fragte er mit gespielter Neugier. „Nun, du kannst bei meinem Freund als Elektroniker an Autos schrauben. Gutes Geld ist drin. Freie Unterkunft und freie Verpflegung.“ Semir sah ihn an. War das der Kontakt auf den er gewartet hatte? In diesem Augenblick kam Paul zurück. Er sah den Kunden und zuckte kurz zusammen. „Hey, Paul Wie ist ein neuer Kumpel hier?“ „Warte mal Gorge du willst ihn mir doch nicht auch abwerben, wie den Schneider? Ich suche mir die guten Leute und dann kommst du und nimmst sie mir weg.“ „Du weißt doch, dass der Zar sich seine Leute sehr gut aussucht. Und der hier scheint einiges auf den Kasten zu haben. Also warum sollte er hier versauern, wenn er bei uns das große Geld machen kann?“ „Dann solltest du Semir selbst fragen. Wenn er will, dann kann er gehen. Wenn nicht, hast du Pech und musst dir einen anderen suchen.“ Gorge sah Semir an. „Paul, ich will dich nicht im Stich lassen.“ „Das brauchst du doch auch nicht, Semir… Wir können die Autos für die wir dich brauchen doch auch hierher bringen, nicht wahr Paul?“ „Ne, Ne. Gorge du weißt doch, das ich in den letzten Monaten schon des öfter Razzias gehabt habe. Ich brauche diesen Schrottplatz. Das ist meine Existenz.“ Gorge nickte. „Gut, dann machen wir es so, das du tagsüber bei Paul bist und abends bis zehn bei uns. So ist uns beiden geholfen. Und du machst doppelt Kohle, Semir. Was meinst du?“ Semir sah zu Paul und dieser nickte unmerklich. Das war also der Kontakt auf den er schon seit zwei Wochen wartete. Er zögerte noch mit seiner Antwort doch dann sagte er: „Okay. Ich mache es. Wann soll es losgehen?“ „Ich hole dich dann ab. Also sei bereit.“ Gorge verließ den Schrottplatz.
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Tom sprach mit der Chefin. „Kommen Sie zurück Tom. Wir besprechen unser weiteres Vorgehen im Büro.“ „Alles Klar.“ Tom gab die Anweisung an Hotte und Dieter weiter und fuhr zurück zur PAST. Dort angekommen ging er sofort zu Anna ins Büro. „Chefin. Wir müssen Semir da raus holen.“ Die Chefin nickte. „Sicher wir werden das auch. Was haben wir über den Mann?“ „Ich weiß ja nicht einmal wie der heißt.“ „Dann fragen Sie seinen Komplizen. Stellen Sie ihm die Möglichkeit, eine geringere Strafe zu erhalten, wenn er uns hilft.“ Tom nickte und ging zu Janek. Er erklärte ihm was Sache war. Janek lachte laut. „Er hat deinen Kollegen? Schade ich dachte er wäre krepiert. Tja. So kann man sich irren.“ „Wie heißt der Typ?“ Janek sah ihn an. „Sie würden sicher vor dem Richter eine bessere Figur machen, wenn Sie uns helfen.“ sagte Tom. Janek überlegte. „Also gut. Der Mann heißt Lothar Hundt.“ „Okay.“ Tom nickte dem Beamten zu und ließ Janek wieder wegbringen. Dann ging Tom zu Andrea, die am Schreibtisch saß. „Andrea check mal für mich dieses Lothar Hundt.“ Andrea nickte. „Was ist mit Semir?“ Tom sah sie an. „Er steckt in Schwierigkeiten. Wie immer.“ stöhnte er. „Holst du ihn raus?“ Tom nickte. „Sicher tu ich das. Was hast du über den Typen?“ „Der Computer läuft noch. Ach Moment. Er hat was. Lothar Hundt, geboren am 14.12. 69 in Hannover. Nach Köln gezogen 1989. Vorbestraft wegen Menschenraub, Erpressung, schwerer Körperverletzung, Totschlag. Gott, der hat einiges auf dem Kerbholz.“ „Hast du ne Adresse?“ „Ja, in Köln, Habsburger Straße 2.“ „Okay, ich fahre dort hin. Vielleicht finde ich was. Ach und überprüf doch mal die Adresse `Auf dem Driesch 18`. Ich muss wissen wer dort wohnt und mit wem.“ Andrea nickte. Tom verließ die Station und fuhr nach Köln.
Semir schlug die Augen auf. Verwundert sah er sich um. Dann spürte er die Handfesseln und die Erinnerung kam zurück. Linda sah auf ihn. „Haben Sie Durst?“ fragte sie. Semir nickte. Sie gab ihm etwas Wasser. „Wo ist der Mann?“ fragte Semir. „Ich bin hier. Und ich rate dir keine Tricks zu versuchen.“ Semir drehte den Kopf. „Geben Sie auf, Lothar. Sie haben keine Chance.“ Lothar stand auf und kam ebenfalls zu Semir. „Für jemanden der gefesselt vor mir liegt, riskierst du ne ziemliche Lippe. Weißt du wer ich bin?“ Semir schüttelte den Kopf. Außer den Vornamen des Mannes wusste er nichts. Er wusste nicht warum der Mann sich mit ihm belastete. Was er wollte. Er wusste gar nichts. „Was haben Sie vor?“ fragte er. „Nun, ich will es mal vorsichtig ausdrücken. Du bist ne Million wert.“ Semir sah ihn an. „Wie meinen Sie das?“ „Nun. Deine Kollegen werden dich gegen das Geld eintauschen, das mir der Mistkerl Janek abgenommen hat. Wenn deine Kollegen spuren, bist du in einigen Stunden wieder frei. Wenn nicht…“ Er sprach es nicht ganz aus, doch Semir ahnte schon worauf es hinauslaufen sollte. „Sie werden damit nicht durchkommen.“ sagte er nur. Linda sah ihn an. „Warum helfen Sie ihm.“ „Halt endlich die Klappe. Das nervt. Linda mach uns was zu essen.“ Linda nickte und verließ den Raum. Lothar stellte sich neben Semir. „Pass genau auf. Ich kann dich nett behandeln, oder auch nicht. Wenn du versuchen solltest, Linda zu beeinflussen, dann bekommst du von mir die Spritze. Und dann enthält sie genug um dich zu töten. Verstanden?“ Semir nickte. „Darf ich mich aufrichten?“ fragte er vorsichtig. Lothar nickte und drückte einen Knopf. Der Stuhl fuhr in die Sitzposition. Da Semir jedoch mit einem Seil am Stuhl festgebunden war, konnte er sich nicht weiter bewegen. „Ich muss mal.“ Lothar lachte. „Das ist mir so ziemlich egal. Jetzt jedenfalls ist nichts damit.“ Linda kam herein. Sie trug ein Tablett mit belegten Broten und Kaffee. Sie stellte es auf den Tisch. Lothar kam und setzte sich. „Was ist mit ihm?“ fragte sie Lothar und wies auf Semir. „Gut. Er darf auch essen. Aber es wird nur eine Hand losgemacht.“ Linda nickte und ging mit Lothar zu Semir. Während Lothar ihn mit der Waffe bedrohte, schloss Linda die Handschellen auf dann schloss sie die Linke Schelle am Stuhl fest. Semir hob die rechte, noch angeschlossene Hand. „Ich bin Rechtshänder.“ Sagte er. Lothar sah ihn an. „Dann ist die richtige doch los. Iss und halt´s Maul.“ Semir zuckte mit den Schultern. Er as und trank. Dann sah er auf die Uhr. Es war schon sechs Uhr abends. Das hieß er befand sich bereits 13 Stunden in der Gewalt dieses Lothars und seiner Freundin.
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„So. Den wären wir also los. Keine Probleme mehr. Die nächste Fuhre von den Autos ist auch schon vorbereitet. Diesmal haben wir unter anderem Porsche, Mercedes und einen Maserati darunter. Wir müssen sehen, das wir die Modelle umspritzen, die Identifikationsnummern abschleifen und so weiter. Was ist mit einer Nachfolge für unseren Mechaniker?“ „Sorry, aber das haben wir noch keinen gefunden. Wir warten noch. Bis dahin müssen wir die Karren erst einmal stehen lassen, Zar. Ich habe aber schon die Fühler ausgestreckt.“ „Gut ich gebe dir zwei Wochen. Bis dahin solltest du jemanden gefunden haben. Paul, ich verlasse mich auf dich. Enttäusche mich nicht.“ Paul nickte und verließ das Gebäude.
„Semir, was haben wir?“ fragte die Chefin bei der Besprechung. „Nun wir wissen, das der Tote Frank Schneider hieß. In Köln geboren und von Beruf Automechaniker. Er hat bis kurz vor seinem Tod auf einem Schrottplatz in Niehl gearbeitet. Dann ist er vor etwa drei Wochen verschwunden und nun ist er tot aufgetaucht. Der Besitzer von Schrottplatz meinte, er sei von einem Typen abgeworben worden, der illegal mit Autos handelt. Er hat den Namen „ZAR“ verstanden. Jeder in der Autobranche kennt den Mann unter dem Namen Zar als Autoschieber. Ich denke wir sollten an dieser Spur weitermachen. Wir sollten uns aber keine Illusionen machen, dass wir den großen bekommen. Der ist unauffindbar und niemand kennt seinen wahren Namen.“ In diesem Augenblick betrat ein Mann das Büro von Engelhardt. Sie sah kurz auf und lächelte. „Semir, Tom das ist Michael Freitag, Er ist beim LKA und er kann uns bei unserem Fall helfen.“ Die Männer begrüßten sich. „Wie können Sie uns helfen?“ fragte Semir. „Nun, Herr Gerkhan. Eigentlich dachte ich mehr, dass Sie mir helfen können. Wir sind bereits seit drei Jahren hinter diesem Zaren her. So nah wie jetzt waren wir noch nie dran. Deshalb hatte ich an einer Undercover-Aktion gedacht.“ „Herr Freitag ist der Meinung, dass Sie, Semir, diesen Undercover-Einsatz ausführen sollten.“ „Warum ich?“ „Nun, Herr Kranich ist aufgrund seiner Person nicht gerade als Automechaniker einzusetzen. Doch die meisten hätten nichts gegen einen kleinen… ohne jetzt rassistisch zu werden, Türken. Es ist immer noch nicht jeden klar, dass Ausländer bei der Polizei sind. Wenn Sie verstehen, was ich meine Herr Gerkhan.“ „Semir, nennen Sie mich Semir. Aber ich habe keine Ahnung von Autotechnik. Wie soll ich denn dann einen spielen?“ „Wir bringen Ihnen das nötigste bei, Herr Gerkan… äh ich meine Semir.“ „Nun, dann… Wer weiß von der Aktion, wer sind meine Kontaktleute und woher wollen Sie wissen, das ich an den Zaren rankomme?“ „Aus unseren Informantenkreisen haben wir erfahren, dass der Zar einen neuen Automechaniker sucht. Dieser muss allerdings verdammt gut sein. Also müssen Sie sich anstrengen und die Aufmerksamkeit auf sich lenken, Semir.“ Semir sah zu Frau Engelhardt. Sie nickte unmerklich und Semir verließ das Büro. Er ging zu seiner Freundin, Andrea. „Andrea, ich möchte dich bitte kurz sprechen.“ Andrea stand auf und sie gingen in sein Büro. „Andrea, ich muss auf Undercover. Ich weiß, das willst du nicht, aber nur so können wir unsere Arbeit manchmal erledigen. Ich will aber nicht, wie beim letzten Mal durch dich enttarnt werden, du weißt doch wie knapp das gewesen ist. Und jetzt wo wir bald verheiratet sind…“ „Hey, wenn man mir damals gesagt hätte, was gespielt wird, hätte ich dich bestimmt nicht in Gefahr gebracht, das weißt du doch. Okay, aber bitte sei vorsichtig.“ Semir nickte und küsste seine zukünftige Frau. Dann verließ er sein Büro und ging zu den anderen zurück. Er nickte. „Okay, ich mache es. Wann geht es los?“ „Morgen früh. Sie kommen zu unserem Schrottplatz. Der Besitzer ist eingeweiht und wird Sie als Helfer einstellen. Er bringt Ihnen alles bei. Und er wird Ihr Kontaktmann zwischen Ihnen und uns sein. Trotzdem müssen Sie vorsichtig agieren.“ „Klar. Okay, dann bin ich morgen auf dem Platz und erlerne den Beruf des Automechanikers.“ Die Versammlung löste sich auf und Tom und Semir gingen in ihr gemeinsames Büro. Tom schloss die Tür. „Semir die Sache gefällt mir gar nicht. Du musst höllisch aufpassen, denn ich habe keine Lust für deine Beerdigung auch nur einen Euro auszugeben.“ Semir sah ihn an. „Du bist und bleibst ein Geizkragen, Tom. Aber ich weiß schon worauf ich mich einlass. Ich werde vorsichtig sein. Tja, dann gehe ich jetzt mal packen. Kann ja nicht ständig nach Hause fahren, wenn es echt aussehen soll.“ Er verließ das Büro und fuhr nach Hause.
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dann guten Appetit. Viel Spass Bis morgen :baby: Bekomme auch gleich Besuch
Semir stieg ein. Vorsichtig schloss er die Tür, weil er Angst hatte, das dass Auto auseinanderfallen würde. Auch Tom war sehr vorsichtig beim Einsteigen. Dann startete Semir. Der Erste Versuch . Das Auto sprang nicht an. Tom sah Prim aus der Station kommen. "Semir wäre nicht schlecht, wenn der Wagen endlich anspringen würde. Prim kommt gerade raus. "Ich versuche es ja." Endlich lief der Wagen.