Beiträge von Elvira

    hier ist noch was für das liebe nette Betteln :evil:

    Lena lag im Bett und schlief tief. Chris sah sie an. Sie war seiner Schwester wie aus dem Gesicht geschnitten, dachte er. Plötzlich schreckte Lena und. Chris sah sie besorgt an. „Was ist?“ fragte er. Lena sah ihn an. „Ich… der Mann… Ich … ich glaube ich weiß etwas.“ Chris sah sie erwartungsvoll an. „Was denn?“ „Ich habe den Mann diesen Sindhaus getroffen. Er hat mir was gegeben.“ „Was?“ Lena zuckte mit den Schultern. „Ich weiß es nicht. Aber es muss in meinem Rucksack sein.“ Chris nickte. „Gut, ich werde Semir anrufen, dass er den Rucksack herbringen soll.“ Lena nickte. Chris nahm das Handy und klingelte Semir an. „Ja“, hörte er nur. „Semir. Lena erinnert sich. Wir brauchen den Rucksack hier.“ „Alles Klar. Sobald ich fertig bin, komme ich zu dir.“ Chris beendete das Gespräch und sah Lena an. „Was sagt er?“ „Er kommt. Ist wohl gerade beschäftigt.“ Lena nickte. „Weißt du, ich glaube Semir traut mir nicht. Er macht den Eindruck, als ob ich für ihn die Mörderin bin. Aber ich habe nichts getan. Wirklich, Chris. Du musst mir glauben.“ Chris sah sie an. „Ach, Semir denkt nur, dass du etwas gesehen hast. Er hält dich nicht für die Mörderin. Wirklich nicht. Wie solltest du es denn auch angestellt haben, denn Mann tot zu prügeln. Aber er hat immer Zweifel. Deshalb lässt er nicht locker, wenn er sich in einen Fall verbeißt. Das zeichnet ihn auch aus. Es gibt bei ihm kein Fall, den er nicht erledigt hat.“ Lena nickte. „Ist er dein Freund?“ Chris schüttelte den Kopf. „So lange kennen wir uns noch nicht. Wir sind nur Kollegen. Aber ich weiß, das ich mich auf ihn verlassen kann.“ Lena nickte.

    „Erzählen Sie mir genau, was Sie gesehen haben.“ sagte Semir zu dem Mann, der im Rollstuhl saß. „Nun, Ich habe da im Wald eine kleine Spazierfahrt gemacht. Ich tue das immer. Ist die einzige Möglichkeit mal meine Räume hier zu verlassen, wissen Sie. Nun ich fahre so den Weg entlang und sehe einen Mann mit einer sehr jungen Frau. Sie schienen gestritten zu haben. Die Frau schlug ihn. Der Mann brach zusammen. Ich wunderte mich noch, dass der den Schlag nicht vertragen konnte. So kräftig sah die Frau nicht aus. Aber er brach zusammen. Ich rief der Frau zu, aber sie lief einfach weg.“ Semir sah den Mann an. „Sind Sie sicher, dass die Frau den Mann schlug? War vorher irgendetwas zu erkennen, das die Frau einen Grund hatte?“ Der Mann schüttelte den Kopf. „Nein. Also nicht von meiner Position aus. Wissen Sie, ich habe mich früher eingemischt, das ist leide auch ein Grund weshalb ich nicht mehr laufen kann. Aber seit ich im Rollstuhl sitze, bin ich nicht mehr so mutig.“ Semir lächelte. „Es tut mir Leid, das Sie wegen Selbstcourage im Rollstuhl sitzen. Danke für die Angaben.“ Semir erhob sich und verließ das Haus. Grübelnd setzte er sich in seinen Wagen und fuhr ab. Irgendetwas an der Aussage stimmte da nicht. Er fuhr zur PAST und holte Lenas Rucksack. Anschließend fuhr er zu Lena und Chris. Er bemerkte nicht, dass ihm ein Wagen folgte.

    Lena und Chris fuhren als sie das Krankenhaus verlassen durfte in die Wohnung in Weidenpesch. Die Wohnung lag im elften Stock eines Hochhauses. Nicht einmal die Bewohner wussten dass die Wohnung durch die Polizei angemietet wurde. Auch fiel es nicht auf, das die Mieter ständig wechselten, da in dem Haus ein ständiges Kommen und Gehen der Mieter an der Tagesordnung war. „Chris wie lange müssen wir hier bleiben?“ fragte Lena. Chris sah sie an. „Bis wir den Typen bekommen haben, der den Mann umgebracht hat, denn nur dann bist du in Sicherheit.“ Lena nickte. „Hab ich immer Onkel zu dir gesagt, oder wie jetzt Chris?“ Chris lächelte. „Wir haben nie auf den Onkel bestanden.“ Lena lächelte ihn ebenfalls an, doch plötzlich verzog sie den Mund. Chris merkte es sofort. „Was hast du?“ fragte er besorgt. Lena schüttelte den Kopf. „Ich weiß nicht. Ich habe mich eben an etwas erinnert, aber ich kann es nicht wiedergeben.“ Chris legte ihr die Hand auf die Schulter. „Das kommt schon noch.“ Lena nickte. „Ich werde wohl noch mehr Zeit brauchen.“ Chris nickte. „Leg dich besser noch hin.“ „Ich bin nicht müde. Aber ich habe Hunger.“ „Ja, ich auch.“

    Semir saß in seinem Büro und ging die Akte des Toten durch. Mark Sindhaus. Dieser Typ war laut den Unterlagen sauber. Doch genau das war es was Semir störte. Der Mann war 36 Jahre alt und hatte noch nicht einmal ein Knöllchen bekommen. Da stimmte doch was nicht. Semir ging zu Petra. „Petra, könntest du mal gucken, ob du irgendetwas von diesem Sindhaus raus findest?“ Petra sah ihn an. „Das hab ich doch schon…“ „Ja aber ich habe das Gefühl, das da mehr ist, als in den Akten steht. Verstehst du?“ Petra nickte. „Ach das meinst du.“ Semir nickte ebenfalls. „Gut, ich werde mal sehen, was ich machen kann.“ „Danke.“ Semir verschwand wieder in seinem Büro. Das Telefon schlug an. „Gerkhan, Kripo Autobahn.“ meldete er sich. „Guten Tag. Ich habe in den Nachrichten gehört, dass ein Mann im Wald bei Meerbusch ermordet wurde. Ich glaube ich habe was gesehen…“ „Dann wäre es das Beste, wenn Sie zu mir ins Büro kommen.“ „Das geht leider nicht. Ich bin körperlich nicht in der Lage das Haus zu verlassen.“ „Gut, dann komme ich zu Ihnen. Geben Sie mir Ihre Adresse.“ Der Mann gab sie ihm „In Ordnung. Ich werde jetzt direkt losfahren und dann können wir uns unterhalten.“ „Danke, ich erwarte Sie.“ Semir legte auf. Er nahm seine Jacke und verließ das Büro. „Petra ich muss mal weg. Da hat ein Zeuge angerufen, in dieser Sache mit Sindhaus. Wenn du was hast ruf mich an.“ Petra nickte. Er verließ das Büro und fuhr nach Neuss. In der Bahnstrasse war der Treffpunkt. Er sollte bei Schneider klingeln. Dieser Name war so gewöhnlich, das Semir keinen Verdacht schöpfte. Er klingelte und die Tür wurde geöffnet. Er betrat das Haus. In der ersten Etage sollte die Wohnung sein. Er stieg die Treppen rauf und stand dann vor einer geöffneten Wohnungstür. „Kommen Sie herein. Dann gehen Sie bitte geradeaus ins Wohnzimmer.“ Semir stutzte nun doch ein wenig. Doch er erinnerte sich, das der Mann sagte er sei körperlich nicht in der Lage. Er ging hinein.

    Hi Leute. Danke das ihr mir das Ende überlasst. Und ich stimme dir zu Dagmar. Machen wir mal was leichtes :D

    Nachdem beide im Krankenhaus behandelt wurden, fuhren sie nach Hasue. Eigentlich sollten sie beide mindestens über Nacht in der Klinik bleiben, aber das war weder was für Tom noch für Semir. Nur einige Tage später machten sie die Autobahn wieder "unsicher"

    Ende

    „Semir kommen Sie bitte sofort zu mir.“ rief Anna Engelhardt und an der Stimme merkte man, dass sie sauer war. Semir ging direkt hinein. „Wieso erzählen Sie den Reportern, das Lena die Verdächtige ist?“ Semir sah sie entgeistert an. „Hab ich doch gar nicht. Ich habe lediglich gesagt, dass wir jemanden haben, der sich allerdings nicht erinnern kann. Mehr nicht.“ Anna wies auf den Bildschirm und ließ die aufgenommene Sendung abspielen. Semir hörte zu. „Was soll das denn? Chefin, das habe ich nicht gesagt. Ich würde doch damit die Zeugin in Gefahr bringen. Diese Reporterin dreht mir die Worte im Mund um.“ „Nun sie tritt auch Ihren Namen breit. Wenn der oder die Täter hören, dass Sie den Fall bearbeiten, dann könnte das Folgen haben.“ Semir nickte. „Als erstes werde ich mir diese Reporterin schnappen.“ schimpfte Semir wütend. Anna nickte. „Ab sofort verhängen wir Nachrichtensperre über den Fall.“ Semir stimmte sofort zu. Er ahnte jedoch dass es zu Spät war. „Wir müssen Personenschutz für Lena aufstellen.“ Anna nickte. „Das kann Chris denke ich am Besten. Fahren Sie erst zu ihm und erzählen Sie was passiert ist. Anschließend nehmen Sie sich die Reporterin vor.“ Semir nickte und verließ die PAST.

    Chris saß am Bett seiner Nichte. Sie schlief. Die Tür ging auf und Semir kam herein. „Hey. Wie geht es ihr?“ Chris sah besorgt aus. „Sie schläft gerade, aber sehr unruhig. Der Arzt meint, dass sie im Schlaf sieht was passiert ist.“ Semir nickte. „Die Nachrichten haben über den Fall berichtet. Sie haben breitgetreten, dass es eine Zeugin gab. Wenn der oder die Täter es mitbekommen haben, und davon gehen wir derzeit aus, schwebt Lena in Gefahr. Wir wollen sie unter Personenschutz stellen. Die Chefin meinte…“ „… ich übernehme den Schutz.“ sagte Chris bevor Semir enden konnte. Er lächelte. „Genau das meinte die Chefin auch. Also wenn sie nicht unbedingt im Krankenhaus bleiben muss, dann solltet ihr eine der Schutzwohnungen aufsuchen.“ Chris nickte. „Werden wir. Was machst du?“ „Ich werde mir die Reporterin schnappen, die diese Nachrichten weitergegeben hat. Die wird mich richtig kennen lernen.“ Chris grinste. „Ja, so wie ich das sehe, ist das Kind schon in den Brunnen gefallen.“ Semir nickte. „Nun heißt es darauf zu achten, das dass Kind nicht ertrinkt.“ Er verschwand wieder. Die Reporterin traf er vor dem Gebäude des Fernsehens. „Ach schön dass ich Sie hier treffe. Es geht um Ihre Berichtserstattung.“ „Ach Sie sind es Herr Gerkhan. Wie kann ich Ihnen helfen?“ „Sie haben mir sehr geholfen. Sie haben die Killer nun auf das Mädchen gehetzt. Ich sagte nicht, dass sie tatverdächtig ist oder Zeugin der Tat war. Außerdem haben Sie meinen Namen genannt. Was für eine Reporterin sind Sie eigentlich? Wissen Sie was Sie angerichtet haben?“ Semir ließ seine Wut freien Lauf. Die Reporterin schwieg betroffen. Sie versuchte sich rauszureden und gab an, das die Bevölkerung ein Recht hatte auf Berichterstattung. Er könne ja eine Anzeige gegen die Redaktion schreiben, wenn er es für wichtig hielte. Semir sprach der Frau das Verbot der Berichtserstattung aus und ging anschließend zu dem Programmleiter, der umgehend sämtliche Berichte über diesen Vorfall streichen ließ Auch er bedauerte, dass es soweit gekommen ist. Semir verließ das Gebäude und fuhr zurück zur PAST.

    Tom sah serschrocken zu Stein. "Haben Zielperson im Wagen erfasst." hörte er aus dem Kopfhörer. Er wußte was es hieß. Einer der Scharfschützen hatte die Möglichkeit zum finalen Rettungsschuss anzusetzen. Das war die Chance. "Okay, zugriff." sagte er leise ins Mikro. Während Stein auf Tom zukam, und dieser Paul anschienend auf Semir zielte kamen ein habels Duteznd Männer aus dem Wald gelaufen. Gleichzeitig hörte man den Schuss. Paul fiel getroffen auf die Ladefläche. Er war sofort tot. Stein stand versteinert da. Er konnte gar nicht reagieren. Ohne Gegenwehr ließ er sich festnehmen.

    Tom sah dem Wagen entgegen. Er erkannte das Stein am Steuer saß. "achtung Zielperson kommt." sagte er leise ins sein Mikro. Der Wagen hielt kurz vor ihm an. Nun sah Tom auch Paul auf der Ladefläche stehen. "Wo ist mein Kollege?" fragte Tom. STein lachte. "Nicht hier." "Was soll das Spiel? Wo ist er? Wir hatten ausgemacht zu tauschen." "Ach haben wir das? Ich habe eine Million gefordert. Wo ist sie?" Tom zeigte auf die Koffer. "Wo ist mein Kollege?" fragte er erneut.

    Tom sah sein Handy an. Wenn ich dich erwische Stein, dann kannst du dein Blaues Wunder erleben. Ich werde dir jeden einzelnen Schlag, den du Semir gegeben hast, zurückzahlen. Mit Zinsen. dachte er nur. Er ging zu seinem Wagen. "Chefin. In zwanzig Minuten will er das Geld haben. Was sollen wir nun tun?" "Ich habe das SEK bereits am Rastplatz anrücken lassen. Fahren Sie ebenfalls dort hin. Semir wird sie brauchen."

    Er sah Semir an. Dieser hatte die Augen geschlossen. "Na nun mal nicht weinen. Ihr werdet euch doch wiedersehen. In der Hölle." lachte er. DAnn stieg er ins Führerhaus und fuhr ab.

    Tom erwachte. Benommen schüttelte er den Kopf. Langsam erhob er sich und sah auf den Bauwagen, bzw. auf das was davon übrig war. Er nahm sein Handy undrief Engelhardt an. "Das mit der Spusi können Sie vergessen. Die habe eben alles in die Luft gejagt."

    Semri lag auf der Ladefläche eines alten Pritschenwagens. Dieser fuhr durch unebenes Gelände und bei jedem Hinderniss, über das der Wagen fuhr durchzog eine Schmerzwelle Semirs körper. Er war wieder geknebelt. Der Wagen hielt an. Stein stand auf der Ladefläche und hielt ein Fernglas. Er sah hindurch. "Na sieh mal an. Kranich hat den Ort gefunden, wo du gewesen bist," lachte er gemein. "Schön. Wir wußten ja, dass es kein einfachter Gegner ist. Dann bekommt er seine Überraschung." Stein sah auf Semir herab. Er sah den panischen Ausdruck in den Augen und lachte. Dann drückte er den Knopf der Fernbedienung die er in der Hand hielt. "Mmmmhhh" machte Semir, doch er konnte nichts unternehmen.

    Tom kam auf der Baustelle an. Er sah sich um und bemerkte, die frischen Reifenspuren im Sand. Nun war er sicher, richtig zu sein. Langsam immer auf Deckung bedacht, ging er über das GElände. Vor einem alten Bauwagen blieb er stehen. Er sah, das die Räder abgebaut waren, die Fenster vernagelt. Wurden Anabell und Semir hier gefangen gehalten? Er versuchte etwas zu hören, doch es schien niemand hier zu sein. Die Waffe im Anschlag betrat er den Bauwagen. Doch das einzige was er fand, waren Blutspuren.

    Lena saß auf ihrem Bett. Chris saß neben ihr. „Und, kommt dir irgendetwas bekannt vor, wenn du die Bilder siehst?“ fragte er. Lena sah ihn an. „Nein. Gar nichts. Das ist meine Familie?“ Chris nickte. „Ja, das hier ist dein Bruder Sebastian. Er ist behindert. Aber du hast ihn sehr lieb. Das hier ist dein Vater und das deine Mutter. Ach und hier, das ist Opa.“ „Und du bist…“ „Ich bin der Bruder deiner Mutter. Chris. Außerdem bin ich dein Patenonkel.“ Lena nickte. Sie merkte wie die Tränen in die Augen kamen. „Warum kann ich mich an keinen erinnern? Warum?“ Chris nahm sie in den Arm. „Das kommt bald. De Arzt hat gesagt, dass so etwas vorkommt, wenn irgendwie was Schreckliches passiert ist. Dadurch schützt sich dein Körper, also dein Gehirn.“ Lena nickte. „Ich bin müde.“ Chris streichelte ihr Haar. „Dann schlaf ein wenig. Ich muss auch noch zum Revier.“ Lena legte sich hin und Chris deckte sie zu. Dann beugte er sich zur ihr und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. „Schlaf gut. Ich komme heute Abend noch einmal zu dir.“ Lena nickte und schloss die Augen.

    In einer anderen Wohnung in Köln. Im Fernseher liefen gerade die Nachrichten. „Im Wald in der Nähe von Meerbusch wurde eine männliche Leiche gefunden. Die Leiche weist nach polizeilichen Informationen schwere Misshandlungen auf. Nach weiteren Angaben der Polizei wurde eine Verdächtige festgenommen. Allerdings so die Polizei leidet die Verdächtige unter Amnesie und kann sich nicht an den Vorfall erinnern. Es ist jedoch nicht auszuschließen, dass sie Tatzeugin oder sogar Täterin sei, so der Kriminalbeamte Semir Gerkhan von der Autobahnpolizei, der in diesem Fall ermittelt. Und nun das Wetter“ Der Mann vor den Fernseher sah erschrocken auf. „Verdammt. Die Kleine hat es also gesehen. Das wird Frankie gar nicht recht sein, dachte er. Das Telefon klingelte. „Ja?“ fragte er. „Siehst du gerade die Nachrichten?“ „Ja hab ich“ „Du sagtest doch, es wäre alles perfekt. Und nun erfahre ich das es eine Zeugin gibt.“ „Ich kümmere mich drum, Frankie.“ „Das hoffe ich sehr. Sonst bist du der Nächste.“ Der Anrufer legte auf. „Mist.“ fluchte der Mann. „Wie soll ich denn an diese Zeugin kommen.“ Er dachte nach. Das einzige was er wusste war, dass die Kleine Lena hieß. Er musste auf die nächsten Nachrichten warten. Die sagten doch den Namen von dem Polizeibeamten, der die Sache bearbeitet. Der wird mir helfen.“ dachte er leise und wartete ab.

    Toms Handy klingelte. Er meldete sich. "Tom?" hörte er die schwache von schmerz durchzogene Stimme Semirs. "Semir? Was ist mir dir?" "Tom, du sollst auf dem Rastplatz Königsforst kommen. Dort sollst du das Geld in kleinen gebrauchten Scheinen auf dem Rastplatz stellen. Anschließend... sollst du wieder.... abfahren." "Semir? Was ist mit dir?" Doch das Gespräch war zu Ende.

    Anan nickte. Sie ging zu Petra. "Suchen Sie alle alten GElände im Umkreis von 10 KM ausgehend vom Austauschort ab." Petra nickte und machte sich direkt an die Arbeit. Nur zehn Minuten später hatte sie sechs Gelände ausfindig gemacht. Tom sah sich die Pläne an. "Eine alte Mühle, eine stillgelegte Fabrik, ein altes Munitionslager der amerikanischen Kaserne in Köln, eine Baustelle die nicht mehr weiterbetrieben wurde, eine tote Tankstelle und ein Bunker." sagte er zu Anna. "Die Frage ist, wo waren sie. Anabell sagte die FEnster waren zugenagelt. Dann fällt der Bunker schon mal weg. Dort sind keine Fenster. Bei der stillgelegten FAbrik wären die Fenster zu groß. Also scheidet die auch schon aus. Ich tippe auf die verlassene Baustelle. Dort sollten wir anfangen. " Anna nickt. "Dann nichts wie hin."

    Semir lag am Boden. Er hatte starke Schmerzen. Beim Telefonat mit Tom, wurde er von Paul zusammen getreten. Er versuchte sich aufzurichten, doch es war nicht möglich. Er fühlte das getrocknete Blut im Gesicht. Es zog.

    Anna nickte. "Aber wie sollen wir das tun? Beschattung von Stein und diesem Gorilla?" Tom sah sie an. "Dei der Aktion ist Semir verschleppt worden. Chefin, ich habe eben gehört, wie Semir geschlagen oder sonst was wurde. Er stöhnte. Er schien geknebelt. Aber es reichte. Dieser Stein wird ihn umbringen. Aber er wird es nicht schnell machen. Das weiß ich genau." Anna sah ihn an.

    Hallo Dagmar :baby:

    "Kranich" meldete sich Tom. "Oh, habe ich dich geweckt. Dein Freund möchte mit dir sprechen. Willst du ihn hören?" "Stein, ich weiß dass Sie dahinter stecken. Was wollen Sie denn noch? Sie haben doch den Koks." brüllte Tom ins Telefon. "Ich fragte, ob du deinen Freund hören willst?" "Ja" "Gut, hier kommt er." Tom hörte unverständliches und stöhnen. Es hörte sich an wie jemand der gekenbelt war und geschlagen wurde. Nur kurz danach kam Steins Stimme wieder. "So, das war er. Ich will von euch eine Million Euro." "Was soll das?" Doch es kam nichts mehr.

    Semri wußte nicht wohin die Fahrt gehen sollte. Doch er ahnte dass es noch nicht überstanden war. Was hatten die Männer noch mit ihm vor? Stein würde ihn garantiert nicht so einfach laufen lassen.

    "Was willst du mit ihm machen?" fragte Paul Stein. Dieser sah ihn an. "Na ich denke wir werden noch richtig Spaß bekommen. Ich will von Kranich noch was haben. Dafür bekommt er Gerkhan zurück. Aber erst wird er, ich meine unser Gast, noch etwas leiden." lachte Stein.

    Tom wartete immer noch auf einen Anruf. Warum melden die sich nicht. Was haben die denn noch vor? Wo war Semir? Lebte er noch? Anabell kam zu ihm. "Hey, immer noch nichts?" Tom schüttelte den Kopf. Dann sah er sie an. "Anabell ich brauche deine Hilfe. Erzähle mir bitte alles, was dir einfällt. Wo ihr eingesperrt ward? Was dir aufgefallen ist? Mir kann jede Kleinigkeit helfen."

    Stein sah Semir an. Er nahm Handschellen, die er vorher von Semir genommen hatte und legte sie ihm an. Er drückte die Schellen so fest, das Semir leise stöhnte. "Tut weh?" fragte Stein und grinste ihn an. "Sieh mal. Dein Freund wird sicher alles tun, um dich raus zu holen. Aber ich mag es einfach nicht, wenn die Bullen mir auf den Pelz rücken. Da werde ich sehr unangenehm. Wie sagtest du bei deinem ersten Besuch? Ich sehe Typen wie Sie auch lieber eingesperrt? War es nichts so?" Semir sagte nichts.

    Petra starrte auf den Hörer. „SEMIR?“ rief sie in den Hörer. Doch es kam nichts. Sie rannte zur Chefin und erzählte ihr was passiert war. Sofort wurden Hotte und Dieter losgejagt. Sie sollten zur Wohnung nach Dormagen fahren und nach dem Rechten sehen. Die beiden sprinteten zum Porsche und rasten los. Petra versuchte Chris zu erreichen, doch der hatte sein Handy aus. Hotte und Dieter rasten die Autobahn entlang. Nach knappen fünfzehn Minuten Fahrt mit Blaulicht und Martinshorn kamen sie an der Wohnung an. Sie rannten die Treppen rauf, die unter dem Gewicht von Hotte noch stärker knarrten. Die Tür der Wohnung stand offen. Sie gingen hinein und liefen von Raum zu Raum. Im Schlafzimmer sahen sie Semir auf dem Boden liegen. Dieter beugte sich zu ihm runter. „Hey, Semir?“ vorsichtig rüttelte er an Semirs Schulter. Doch der rührte sich nicht. Er untersuchte Semir vorsichtig. Endlich regte sich Semir wieder. „OHHHH“ gab er von sich. „Hey, alles klar? Alles noch dran?“ fragte Hotte besorgt. Semir schlug die Augen auf. „Gott verdammt. Wenn ich den erwische.“ fluchte Semir verhalten. Er griff mit einer Hand an seinen Hinterkopf und fühlte eine beträchtliche Beule. „AUA!“ gab er von sich. Hotte und Dieter zogen ihn langsam hoch. „Was ist denn passiert?“ „Ich weiß nicht. Ich bin rein, dann habe ich Geräusche gehört. Erst dachte ich, dass es die Katze war, dann wurde es dunkel.“ Nun kam auch die Spurensicherung und übernahmen die Wohnung. Hotte und Dieter brachte Semir aus der Wohnung. Er war ziemlich wackelig auf den Beinen. „Du fährst am besten mit Dieter. Ich fahre deinen Wagen.“ sagte Hotte und schob Semir in den Porsche auf den Beifahrersitz, bevor er etwas sagen konnte.

    Semir saß im Raum. Er versuchte seine Fesseln mit den Zähnen zu lösen. Nach und nach schaffte er es. Und nach unendlich scheinender Zeit war es geschafft. Er rieb sich die Handgelenke und die Zirkulation anzuregen. Das Kribbeln war schmerzhaft. Doch er konnte sich nicht lange daran erfreuen. Die Tür flog gegen die Wand. Semir erschrak und sprang auf. Vor ihm standen nun drei Mann. STein, der Paul und ein ihm unbekannter. "Das ist ein Bulle?" Stein nickte. "Ja, von der Autobahn." "Ich wußte gar nicht, das Zwerge dort arbeiten." lachte der dritte Mann. Stein sah, das Semir die Fesseln abhatte. "Und wie lange hast du gebraucht?" fragte er.