Beiträge von Elvira

    gut fange ich mal an :rolleyes:

    Tom sah das Semir grinste. "Was? Anabell ist wirklich die Frau meines Lebens." Semir nickte. "So wie Lisa, Anja, Nadine, Martina, Isabella ..." Tom grinste. "Na, ich muss doch erstmal testen, oder?" lachte er. In diesem Augenblick raste ein alter Schiroco in extrem hoher Geschwindigkeit an die beiden vorbei. Tom sah auf seinen Tacho. "Der ist wohl etwas zu schnell, oder?" Semir stimmte zu und setzte das Blaulicht auf.

    hier noch ein kleiner Nachschlag
    Das Mädchen rannte durch den Wald. Sie war noch geschockt von dem Unfall. Sie rannte immer weiter in den Wald hinein. Wo war sie? Wer war sie? Sie konnte sich nicht an ihrem Namen erinnern. Sie wusste nicht wohin sie wollte. Wie lange sie schon unterwegs war. Aber sie spürte, dass sie Hunger hatte. Sie blieb stehen und drehte sich um. Instinktiv lief sie zurück zur Straße. Dort wird sie sicher jemanden finden, der ihr hilft. Dann sah sie die Straße. Sie blieb kurz stehen. Zwei Männer kamen auf sie zu. Suchten sie nach ihr? Aber warum? Hatte sie etwas getan? „LENA!“ hörte sie einen der Männer rufen. Lena? War sie Lena? Der Mann kam zu ihr. „Hey. Lena.“ Sie sah den Mann an. Irgendwie kam er ihr bekannt vor. Aber sie wusste nicht wieso. Der andere Mann war klein. Er zog seine Jacke aus und legte ihr diese über. Erst jetzt war ihr bewusst, dass sie fror. Sie ließ sich von den Männern zur Straße führen. „Gott sei Dank, dass ich dich so schnell gefunden habe. Ich rufe gleich Mama an, damit sie herkommt.“ Das Mädchen sah ihn an. „Woher kennen Sie mich?“ Der Mann stutzte. „Lena. Ich bin es Onkel Chris.“ „Onkel Chris?“ „Lena was ist mit dir?“ Das Mädchen sah sich ängstlich um. „Wer bin ich?“ Die Männer sahen sich an. Behutsam führten sie das Mädchen zum Auto. Sie setzte sich hinein und dann fuhren die Männer los. Wohin wusste sie nicht. Aber es war irgendwie gut. Das spürte sie. Sie schief auf der Rückbank ein.

    Semir sah zu Chris. „Das ist deine Nichte?“ Chris nickte. „Ja aber anscheinend kann sie sich nicht erinnern. Sie weiß nicht wer sie ist. Verdammt was ist nur passiert?“ „Das kriegen wir raus.“ meinte Semir nur. „Wir sollten sie erst einmal ins Krankenhaus bringen. Vielleicht wurde sie beim Unfall verletzt. Obwohl ich kann keine Wunden sehen.“ „Trotzdem. Schon wegen der Amnesie.“ „Gut dann fahren wir ins Marienhospital. Von dort kann ich auch meine Schwester benachrichtigen.“ Semir nickte. Er fuhr los. Im Krankenhaus wurde Lena gründlich untersucht. Doch es war ohne Ergebnis. Der Arzt konnte keine Verletzungen feststellen. „Sie weiß nicht wer sie ist.“ gab Chris zu bedenken. Der Arzt schaute ihn an. „Das Mädchen muss etwas erlebt haben, was das Gehirn blockiert. Etwas sehr schreckliches. Die Erinnerung wird sicher wiederkommen. Geben sie ihr einfach Zeit. Ich denke in zwei oder drei Tagen sieht es besser aus. Aber sie sollte hier bleiben. Das Mädchen braucht Ruhe.“ Chris nickte. „Wo ist sie jetzt?“ „Sie schläft gerade. Lassen Sie sie schlafen.“ „Doktor. Die Kleine ist meine Nichte. Wenn irgendetwas mit ihr passiert ist, dann muss ich es wissen.“ Der Arzt sah ihn ernst an. „Herr Ritter. Das Mädchen ist körperlich unversehrt. Wenn die das meinen. Es hat keine Vergewaltigung gegeben. Es muss was anderes passiert sein. Vielleicht hat sie was gesehen, was sie so geschockt hat, das die Erinnerung daran und an das was davor war, ausgelöscht wurde. Das geschieht manchmal zum Selbstschutz. Es braucht nun viel Geduld.“ Chris nickte. Er ging leise in das Zimmer und sah seine Nichte schlafen. „Ich muss ihre Mutter anrufen.“ Semir nickte. Chris verließ das Zimmer und ging zum Telefon. Er rief seine Schwester an, dass er Lena gefunden hätte. Sandra, seine Schwester sagte, dass sie nicht kommen konnte, weil ihr Sohn krank war. Chris wusste dass der Junge behindert war und seine Mutter brauchte. „Ich werde mich um Lena kümmern und du dich um Basti.“ Sandra bedankte sich. Chris legte auf und ging wieder zu Lena.

    Verdachtsmomente

    „Chris, Semir. Es ist ein schwerer Unfall auf der A 57 gemeldet worden In Höhe Meerbusch soll ein LKW quer auf der Strecke liegen. Kümmert euch bitte drum“ „Alles klar, Petra sind unterwegs.“ Semir sah Chris an. „Bestimmt wieder einer am Steuer eingeschlafen.“ Chris nickte nur. „Hey wieso bist du heute so schweigsam?“ fragte Semir ihn, denn es fiel auf, das Chris heute nicht viel sagte. Dieser schaute ihn von der Seite her an. „Ach , familiäre Probleme.“ „Kann ich irgendwie helfen? Ich kann sehr gut zuhören.“ Chris nickte. „Ja, ich weiß es von Petra. Du kannst auch sehr gut weitererzählen.“ Semir grinste. „Das hast du auch von Petra?“ „Ja, solche Geheimnisse sprechen sich schnell rum.“ „Na komm. Was ist es?“ „Meine Nichte wird vermisst. Mein Vater hat mich gestern angerufen und gesagt, das Lena seit drei Tagen verschwunden ist.“ „Wie alt?“ „Wer? Mein Vater?“ „Nein deine Nichte“ „Ach so. Sie ist sechzehn.“ „Ausreißerin?“ „Na ich hoffe doch nicht. Dazu hätte sie keinen Grund. Meine Schwester und mein Schwager sind gute Eltern. Sie hören zu, setzen sich durch. Ganz normale Eltern halt. Es gibt keine Brutalität in der Ehe der beiden.“ „Vielleicht ist die Kleine unglücklich verliebt und …“ „Na hör mal Sie ist gerade 16.“ „Ja und. Viele haben mit 16 ihren ersten Freund schon hinter sich. Sieh dir mal die Statistik an. Was glaubst du gibt es an 13-14jährige die bereits Mütter sind. Vielleicht ist sie schwanger und hat nun Angst…“ „Semir. Hör auf. Da bekomme ich ja noch mehr Angst. Lena ist mein Patenkind.“ Sie kamen an der Unfallstelle an. Der LKW lag auf der Seite. Chris und Semir gingen hin. Der Fahrer des LKWs ist mit einem Schock davon gekommen. „Wie ist das passiert?“ fragte Semir den Fahrer. „Mir ist ein Mädchen vor den Wagen gelaufen. Ich bin ausgewichen und dann hab ich die Kontrolle verloren.“ „Ein Mädchen? Wo ist es jetzt?“ Der Fahrer drehte sich um. „Die ist in den Wald gelaufen. Ich würde sagen sie war höchstens 15 oder 16. Älter nicht.“ Semir nickte. Chris war am LKW und sah sich das Fahrzeug an. An der vorderen Stoßstange hing ein Stück Stoff. Er nahm es und sah, dass es ein Schal war. „Semir!“ Semir ging zu ihm. „Semir, halt mich bitte nicht für bescheuert, aber dieser Schal gehört Lena.“ Semir sah ihn an. „Bist du sicher?“ Chris nickte. „Ja, den habe ich ihr geschenkt.“ Semir kratzte sich am Kopf. „Hör mal. So ein Schal gibt es wohl zu tausenden. Es ist auch sicher ein Zufall, dass der Fahrer einem Mädchen im Alter von 15 oder 16 ausgewichen ist…“ „Moment mal. Ein Mädchen, 15 oder 16. Gottverdammt. Hoffentlich war es nicht Lena.“ Er zog ein Bild aus der Tasche und lief zum Fahrer. „War es dieses Mädchen?“ fragte er ohne Umschweife. Der Fahrer sah sich das Bild an und nickte dann. „Ja das könnte sie gewesen sein. Aber auf dem Bild sieht sie viel hübscher aus.“ Chris wurde blass. „Wie meinen Sie das?“ „Sie sah dreckig aus. Verwirrt. Irgendwie ängstlich.“ „Und sie ist in den Wald gelaufen?“ Der Fahrer nickte. Chris lief los und Semir hinterher. „Hey Chris. Warte doch mal. Du willst doch wohl nicht durch den Wald laufen.“ „Oh doch. Wenn Lena da drin ist, hole ich sie raus.“ Semir hielt ihn fest. „Okay, wir durchsuchen den Wald. Aber wir fordern Verstärkung an. Wir allein schaffen es nicht. Dafür ist der Wald zu groß“ Chris nickte.

    Andrea nickte und widmete sich dann wieder Semir. "Sei nicht immer so neugierig. Das bekommt dir in den seltensten F?llen gut. Au?erdem hast du doch mich." Semir grinste. "Ich wei?. Ich habe dich ganz allein f?r mich." Andrea lachte laut auf.

    hallo Marina
    Isabella sah immer noch auf den Bildschirm. „Er sagt noch etwas. Können Sie mal zurückspulen?“ Tom nickte und tat es. Isabella sah wieder hin. „Tom hilf mir. Bitte hilf mir“, das sagt er noch. Er scheint zu weinen.“ Tom wurde immer wütender. „Dieser Mistkerl schafft es. Er schafft es ihn fertig zu machen. Nicht mit Gewalt. Aber mit dieser Methode wird er Semir schaffen.“ In diesem Moment klingelte das Handy von Tom. Er sah auf das Display und er sah Semirs Nummer. Schnell lief er zu Petra und gab das Zeichen, Semirs Handy zu orten. Er ließ es noch dreimal klingeln. Dann ging er ran und meldete sich. „Hast du das Band bekommen, Kranich?“ „Ja habe ich.“ „Und weißt du wo ich bin?“ „Nein, aber ich werde dich finden Weißhaupt und dann mache ich dich fertig. Du kommst wieder dort hin, wo du hin gehörst.“ „Ach ist ja lustig. Das hat dein Freund auch gesagt. Hier ist der nächste Hinweis: Keine Fenster, kein Licht. Keine Informationen.“ Das Gespräch war beendet. Tom rannte zu Petra. „Und?“ „Ja ich habe das Signal orten können. Allerdings war es auf der Severinbrücke.“ Tom sah zu Isabella. „Kölner Westen. Petra, hast du schon was vom Katasteramt bekommen?“ „Ja habe ich. Ist eben eingetroffen. Dieser Marks hat einen alten Bunker gekauft. Und zwar in Weiden. Also ungefähr 15 Kilometer von hier. Dieser Bunker liegt am alten Staugraben 7.“ Tom sah zu Anna. „Das ist es. Jetzt ist das Rätsel gelöst.“ Anna sah ihn an, konnte aber nichts damit anfangen. „Wie meinen Sie das?“ „Es liegt am Wasser aber kein Fluss. Damit meinte er die Adresse Staugraben, Er ist nah nicht fern. 15 Kilometer sind nicht fern. Keine Fenster, kein Licht, keine Information. Der Bunker. Ein Bunker ist dunkel. Es sind keine Fenster da. Es kommen keine Geräusche, also keine Informationen durch. Ein Bunker ist absolut Schalldicht.“ Anna nickte. „Okay Petra, sofort das SEK zu der Adresse. Tom, Sie fahren mit mir.“ Tom nickte und verließ so schnell er konnte mit Anna die PAST. Er wollte Semir endlich da raus holen.

    hi ihr zwei. Hab mir heute mal ne Stunde fr?her Feierabend geg?nt.

    Andrea nahm Semirs Hand. "Hey, wie geht?s?" Semir wollte antworten, doch diesmal kam nur das Kr?chzen. "Ich versteh schon. Halt lieber den Mund. Hast du Durst?" Semir nickte. Andrea hielt ihm die Flasche mit Strohhalm hin und Semir trank. Er genoss es sichtlich von Andrea gepflegt zu werden.

    Der nächste Tag begann mit einer Überraschung für Tom. Als er im Büro ankam bekam er von einem Boten ein Päckchen in die Hand. „Ist für dich abgegeben worden.“ „Von wem?“ „keine Ahnung. Er hat es mir in die Hand gedrückt und ist wieder abgerauscht.“ Tom nickte nur und öffnete das Päckchen vorsichtig. Es lag ein Video darin. Er rief die Chefin an und bestellte sie in sein Büro. Dann legte er das Video ein. Als das Band lief, sah er Semir in einem Raum. Er sah wie Semir sich die Ohren zuhielt und etwas schrie. Doch es war kein Ton zu hören. Anna kam herein. „Tom?“ „Sehen Sie sich das an. Semir wird tatsächlich in einer Wohnung festgehalten.“ „Was macht er denn da?“ „Er hält sich die Ohren zu. Vermutlich hört er etwas was ihn nervt. Er schreit. Leider kann ich nicht Lippenlesen, sonst wüsste ich was er sagt.“ „Aber ich kann es.“ Kam es auf einmal von hinten. Tom drehte sich um. Isabella stand in der Tür. „Was tun Sie denn hier?“ fragte Tom erstaunt. „Schon vergessen, ich will Ihnen helfen.“ Tom nickte. „Ja, dann sagen Sie mir, was mein Freund dort schreit.“ Isabella kam näher an das Gerät. „Er schreit: Aufhören, Bitte Aufhören. Verdammt hören Sie bitte auf“ Und Nein. Bitte nicht.“ sagte Isabella. „Was macht der Mann mit ihm?“ fragte Anna. Isabella sah auf den Bildschirm. „Diese Bilder, die dort an der Wand hängen?“ „Ja was ist damit?“ fragte Tom. „Ich kenne sie. Es sind Bilder die bei Ingo in der Wohnung hingen. Wissen Sie er hatte eine Wohnung die unterirdisch lag. Keine Fenster. Ich hatte immer Angst wenn ich dort war. Wenn das Licht ausging, war es stockfinster. So wie jetzt gerade auf dem Bild.“ Sie deutete auf den Fernseher. Tom sah hin. Er sah wie sein Freund sich durch die Dunkelheit tastete. „Dieser gottverdammte Idiot. Er will Semir nervlich fertig machen.“

    ?h?? ja danke, ich versuche das mal. Gr?bel, Gr?bel* Gr?bel* Ah!!!

    Tom schlief als Semir in sein Zimmer geschoben wurde. Dieser schlug die Augen auf. Er wollte sprechen, doch sein Hals tat weh. Die Krankenschwester kam zu ihm und sah es. "Sie d?rfen nicht reden Herr Gerkhan. Ihr Hals ist durch die Strangulation noch sehr gereizt. Warten Sie einfach noch ab." Semir nickte. Er schlief auch schnell wieder ein, denn er hatte Schmerzmittel bekommen.

    Am n?chsten Morgen wurde Tom wach, weil er sp?rte das jemand neben ihm sa?. Er ?ffnete die Augen. "Hey Kranich. Alles fit?" fragte sie. Tom sah sie an. "Anja? Anja Dahlhaus? Ich werd nicht mehr. Was machst du denn hier?" Anja sah ihn an und l?chelte. "So viele Fragen. Wo soll ich denn anfangen? Ja, ich bin Anja Dahlhaus. Ich habe am Rande mitbekommen, was du und Semir angestellt habt." "Angestellt? Wir? Gar nichts haben wir. Gott wir haben uns schon ewig nicht mehr gesehen. Wie lange ist es jetzt her?" Anja sah auf den Kalender. "Es sind genau 3 Jahre und ein Poizeiball her." lachte sie. Tom war in sie verliebt. Immer noch, so merkte er jetzt wieder.

    dieser Teil nur für dich , Marina :baby:

    Semir erwachte. Er stand auf und ging in die Küche, kochte Kaffee. Er ging ins Zimmer zurück und sah, dass ein zweites Video auf dem Tisch lag. Anscheinend kam sein Wächter immer zu ihm wenn er schlief. Wie kam es denn hier her. War er so tief im Schlaf, dass er nicht merkte wenn jemand rein kam? Er überlegte. Bereits zweimal war sein Wärter bei ihm drin gewesen. Jedes Mal hatte er Tabletten gegen Kopfschmerzen genommen. War das nicht nur Aspirin? Waren die Tabletten mit einem Schlafmittel versetzt? Hörte er deshalb niemanden, wenn dieser den Raum betrat? Er legte das Band ein und sah Marks „Hallo Gerkhan. Und hast du dich schon eingelebt? Ich habe erfahren, dass du ein sehr fügsamer Gefangener bist. Dafür bekommst du eigentlich eine Hafterleichterung. Ich habe Lucas gebeten, dir etwas zu geben. Ich denke nach diesem Band wirst du es bekommen. Dann hast du wenigstens etwas zu tun.“ Mark lachte in die Kamera. „Viel Spaß noch.“ Das Band endete. „Ach hast du schon gesehen?“ kam die Stimme aus dem Lautsprecher. „Lucas? Wieso lassen Sie sich so einspannen. Sie sind doch nicht sein Knecht, oder?“ „Halt dein Maul. Geh zum Bett und dann legst du deine Hände hinter den Kopf. Ich komme gleich zu dir rein. Mach keinen Blödsinn, es könnte böse enden für dich.“ „Hast du Angst vor mir? Meinst du ich könnte dich fertig machen, wenn du rein kommst?“ „Tu was ich sage!“ Semir zuckte mit den Schultern. Er ging zum Bett und tat was Lucas von ihm verlangte. Er rechnete sich eine Chance aus, endlich aus diesem Raum zu entfliehen. Doch als er sah wie die Tür sich öffnete, war er enttäuscht. Der Mann kam nicht zu ihm rein. Die Tür, die er von dieser Seite nicht öffnen konnte gab ein Gitter frei. Das hieß selbst wenn er diese Tür geöffnet hätte wäre er immer noch ein Gefangener. Endlich sah er den Mann, der ihn hier festhielt. Sein Gesicht war nicht vermummt. Semir ahnte was es hieß. Dieser Mann wird ihn nie wieder laufen lassen. Er sah das Grinsen im Gesicht. Dann flog eine Zeitung in den Raum. „Hier kannst du lesen.“ lachte Lucas ihn an. Semir antwortete nichts. Die Tür schloss sich und Semir holte sich die Zeitung. Er sah kurz auf das Datum. Die Zeitung war vom 20. 8. 1999. Semir schleuderte die Zeitung in die Ecke. „Soll dass ein Witz sein?“ „Was denn, Bist du unzufrieden? Du wolltest doch eine Zeitung.“ „Ja aber keine die schon sieben Jahre alt ist.“ „Motz hier nicht rum. Nimm sie, lies und dann ist gut.“ lacht Lucas. Semir sah in die Kamera. Doch er sagte nichts. Der Tag verlief wie die anderen zuvor. Gegen 10.00 Uhr wurde das Licht gelöscht.

    Die nächsten Stunden verstrichen. Semir wurde „bestraft“ für das Nichtfinden durch Tom. Diesmal verwendete Lucas die Heizung in dem Raum, wo Semir war. Er ließ sie so hoch laufen, dass es immer wärmer wurde. Die Hitze war unerträglich. Doch Semir wusste das es keine normale Art war zu heizen. Er kam sich vor wie in einer Sauna. Auch die Luftfeuchtigkeit war extrem. Er ging in die Küche um zu trinken. Schnell war der Vorrat verbraucht. Er gab es an Lucas weiter, doch diesmal reagierte er nicht. Nach sechs Stunden wurde wie Temperatur wieder geregelt. Doch Semir war klatschnass geschwitzt. Er ging duschen. Dass das Wasser eiskalt war, merkte er kaum. Als er fertig war, ging er in den Wohnbereich und kauerte sich auf das Sofa. Er legte den Kopf auf die angezogenen Knie und flehte innerlich, dass Tom ihn endlich finden würde. „So und nun kommt bald die letzte Strafe für dich.“ hörte er Lucas lachen. Semir antwortete nicht. Doch das war für Lucas wieder ein Grund den grässlichen Pfeifton hören zu lassen. Nach zehn Minuten war der Ton wieder weg. Lachend sah Lucas seinen Gefangenen, er sich ein Kissen über den Kopf gedrückt hatte. Er wusste genau wie Semir das dies gar nichts brachte.

    na endlich :D

    Tom gab den G?rtel an einem der Sprengstoffexperten. Vorsichtig sch?ttelte er Semir. Dieser regte sich nicht. "Verdammt! Wo bleibt der Arzt." rief Tom verzweifelt. Endlich trat der Arzt ein. "Nur keine Panik," sagte er als er Semir untersucht hatte. "Was hei?t keine Panik? Was ist mit ihm?" Der Arzt sah ihn an. "Ihm geht es soweit gut. Das mit der Atmung kommt gleich wieder in Ordnung. Aber wenn ich Sie so ansehe? Beide f?llig f?r einen kleinen Aufenthalt im Krankenhaus." Tom sch?ttelte den Kopf. "Erst wenn Semir mich wieder ansieht."

    "Die nehmen Semir mit," sagte Anna und deutete auf den Mann, der den Sack ?ber den Kopf hatte. Tom sah es sich an. "Da stimmt was nicht." meinte er. Anna sah ihn an. "Wieso?" "Die ganze Zeit haben die Semir nicht vermummt. Warum jezt?" Anna nickte. "Sie haben REcht. Was glauben Sie?" "Ich denke Semir ist immer noch in der Burg und wird dort wohl eingesperrt sein, weil sie sich nicht mit ihm belasten wollen. Vorschlag: Sie und das SEK folgenden M?nnern. Ich gehe mit zwei Mann in die Burg und durchsuchen sie. Ich wette SEmir ist dort drin." Anna nickte. "Okay. Ich folge mit dem SEK Kalsch. Ich denke auch das er es so will."

    Kalsch sah ihn an. Er lachte. "ich hab mir was ganz tolles ausgedacht. Ich sagte ja, dies ist deine letze Reise. Wie du siehst hat Frank die gleiche Statur wie du. Er tr?gt Jeans wie du. Er bekommt nun einen Sack ?ber den Kopf. Ich halte ihm die Waffe an den Kopf und mache deinen Leuten klar, dass du es bist. Aber du bist es nciht. Du stehst hier und erstickst so langsam weil die Schlinge sich um deinen Hals zuzieht. Wir verschwinden und wenn wir weit genug weg sind, deine Kollegen hinter uns her sind. Dr?cke ich den Knopf und schicke dich bevor du erstickst in die H?lle." Er lachte. Semir sah ihn erstaunt an. Kalsch hob eine Schlinge und legte sie Semir um. Das andere Ende befestigte er an einem Haken in der Wand. Dann schlug er Semir die Beine weg. Als er auf dem Boden lag, fesselte er die Beine und die H?nde zusammen. Semir konnte sich die Schlinge nicht vom Hals nehmen und nicht aufstehen, um das zusammenziehen zu verhindern. Kalsch sah ihn grinsend an. "Und gef?llt es dir?" Er klebte Semir den Mund mit Klebeband zu.

    Hi Marina.

    Semir konnte Tom sehen. Er sah auch wie die Kollegen einen Ausweg suchten. Er stand gefesselt auf dieser verdammten Mauer. Was hatte Kalsch noch vor? Als ob er ahnte, das Semir an ihn dachte, stand Kalsch vor ihm. "So auf zur letzten Reise." lachte er und ?ffnete das Schloss der Handschelle. Doch bevor Semir nur reagieren konnte, lagen sie weider an. Kaslch zog ihn von der Mauer. "Was wollen Sie denn noch?" fragte er w?hrend Kalsch ihn vorw?rt stie?. "Das wirst du noch fr?h genug sehen. Los ab." Semir folgte dem Befehl.

    Semir beruhigte sich langsam wieder. Sein Kopf dröhnte. Er stand auf und machte sich zu essen. Es blieb ihn nichts übrig, als darauf zu warten, dass er gefunden und rausgeholt wurde. Was, wenn Tom ihn nicht fand. Was wenn dieser Mann, der ihn hier festhielt einfach verschwindet, ohne zu sagen wo er war? Wenn er seine Frau, sein Kind, seine Freunde nie wieder sieht. Düstere Gedanken gingen in seinem Kopf herum. Er war zum Nichtstun verurteilt. Nach dem Essen legte er sich aufs Bett. Er hielt das Kissen fest im Arm, wie ein kleines Kind, dass Angst hatte. Er konnte sich nicht davon freisprechen. Er hatte Angst. Die Einsamkeit ist das schlimmste. Niemand mit dem er vernünftig reden konnte, keine Informationen was draußen abging, nicht zu wissen welcher Tag ist, ob es überhaupt Tag ist oder Abend. Nach einiger Zeit schlief er einfach ein.

    Tom saß am Schreibtisch und zermarterte sich den Kopf über das Rätsel als das Telefon klingelte. Es war Isabella. „Herr Kranich. Ich war gestern bei Ingo. Ich glaube ich weiß da was, wo sich Ihr Kollege aufhalten könnte.“ „Ich komme sofort zu Ihnen.“ Tom nahm die Jacke und verschwand aus dem Büro. Er fuhr zu Isabella, die ihn bereits an der Tür erwartete. „Was? Was wissen Sie?“ fragte er direkt. Isabella nickte. „Ingo hat sich eine Eigentumswohnung gekauft. Sie liegt im Kölner Westen. Das weiß ich. Aber nicht genau wo. Ingo hat mir gestern erzählt, dass seine Rache in seiner Wohnung liegt. Ich fragte ihn welche Wohnung er meinte und er sagte nur, es ginge mich nichts an. Aber es muss doch festgehalten werden, wenn jemand eine Wohnung hat, oder?“ Tom nickte. „Sicher, das ließe sich recherchieren. Was hat er noch gesagt?“ „Nun, das seine Rache die er ausführen ließ viel besser läuft, als er dachte. Mehr leider nicht. Ich weiß aber, dass Ingo immer davon gesprochen hatte eine Wohnung am Wasser zu besitzen. Da habe ich an Ihr Rätsel gedacht. Haben Sie schon was raus gefunden?“ „Nein, auch der zweite Hinweis „Der Freund ist nah, nicht fern“ bringt mich nicht weiter.“ Isabella sah ihn an. „Oh doch. Das heißt doch dass ihr Kollege in der Nähe von Ihnen ist. Sie sind in Neuss. Köln ist nicht so weit weg.“ Tom sah sie an. „Ja, aber Köln ist eine große Stadt.“ Isabella nickte. „Gut wir haben wenigstens einen Anhaltspunkt.“ Tom nickte und stutzte dann. „Wir?“ fragte er erstaunt. „Ja, ich helfe Ihnen, Ihren Freund zu finden.“ Tom lächelte. „Das ist nett, aber ich wüsste nicht wie Sie mir helfen könnten.“ „Sagen wir ich bin ein Rätselfan.“ lächelte sie zurück. Ihr gefiel der Mann. Er war nett, zuvorkommend und sah gut aus. Schon so lange hatte sie keinen Mann mehr. Und auf ein kleines Abenteuer kann man sich immer einlassen. Tom sah sie an, und man merkte dass auch er wohl ein gleiches Gefühl hatte. „Gut, ich nehme Ihre Hilfe an.“ sagte er.

    Tom sah wie Kalsch von Semir wegging. Er überlegte wie er seinen Freund helfen konnte, doch im Augenblick waren ihm die Hände gebunden. Er wuß?te das Semir sicher darauf hoffte, dass er ihn raushaut. Er würde alles für ihn tun, doch was soll er in dieser Situation machen. Wenn er und die Kollegen nähter an die Mauer kamen, war es möglich das Kalsch den Sprengstoffgürtel an Semir zündet. Er sah verzweifelt zu Anna. Doch auch sie konnte nichts unternehmen

    Lucas sah, dass sein Gefangener schlief. Er öffnete leise die Tür zum Gefängnis. In der Küche stellte er die Einkäufe hin. Er nahm die privaten Sachen von Semir mit und nahm auch die gebrauchten Handtücher raus. Er sah noch einmal zufrieden auf den Mann, den er nun schon drei Tage gefangen hielt. Wenn du hier wieder raus kommst, bist du nervlich am Boden, dachte er nur und lachte leise. Er ging wieder raus und setzte sich vor den Monitoren. Morgen, mein Freund wirst du dich wünschen zu sterben, dachte er. Kranich hat dich nicht gefunden und die ersten 24 Stunden sind fast um. Ich habe mir was ganz besonderes ausgedacht. Wir werden gemeinsam viel Spaß mit einander haben und Kranich bekommt es auf Video zu sehen. Heute war nur ein kleines Vorspiel. Morgen wirst du richtig leiden. Er lachte leise und ging zu Bett.

    Tom saß gegen Mitternacht immer noch im Büro. Er rätselte über die Hinweise nach.

    Liegt am Wasser, nicht am Fluss
    Der Freund ist nah, nicht fern

    Er konnte nichts damit anfangen. Wieso gab es keinen dritten Hinweis. Es waren nun schon drei Tage vergangen, seit Semir in Händen dieses Wahnsinnigen war. Bisher nur ein Lebenszeichen. Was wenn er schon tot ist? Tom schüttelte den Kopf um diesen Gedanken zu verdrängen. Wenn das so wäre, dann hätte er sich nicht die Mühe gemacht, das Rätsel aufzustellen, sagte er sich. Weißhaupt wollte etwas erreichen. Aber was? Wollte er Tom zeigen, dass er Macht über ihn hatte? Wollte er ihn beweisen, dass das Gefängnis ihn nicht fertig gemacht hatte, das er nicht aufgab? Gegen eins fuhr auch Tom nach Hause.

    Am nächsten Morgen wachte Semir wieder durch die Helligkeit auf. Er stand auf und sah, dass seine eigene Kleidung weg war. Er ging in die Küche, und bemerkte dass der Kühlschrank wieder voll war, Kaffee, Brot. Alles war wieder da. Okay mein Freund, dachte er du willst also spielen? Ich spiele mit. „Hey? Hörst du Arsch mich?“ fragte er in den Raum. Keine Antwort „Ich weiß das du mich hörst. Wo sind meine Sachen?“ Keine Antwort. „Wenn ich schon hier versauern soll, dann sag mir wenigstens warum?“ Es kam nichts zurück. Semir resignierte. Der Mann wollte ihn nervlich am Boden sehen. Doch er schwor sich, dass es nicht so weit kommen wird. Er ließ sich nicht fertig machen. „Dein Freund sucht nicht nach dir.“ hörte er aus dem Lautsprecher. „Du bist ihm anscheinend egal.“ Semir schüttelte den Kopf. „Mit Sicherheit nicht. Er sucht mich. Und er wird mich finden. Wenn ich dann vor dir stehe, dann wirst du es bereuen, mich hier festgehalten zu haben.“ Ein Lachen folgte. „Wir werden heute ein schönes Spiel zusammen spielen. Das heißt „Zeig deinem Freund wo du bist.“ Du wurdest per Video aufgenommen. Das schicke ich deinem Freund. Der Film wird ihn sicher gefallen.“ „Sie sind Krank.“ „Ach findest du wirklich? Soll ich dir zeigen wie krank ich wirklich bin? Stehst du auf Havy Metall-Musik?“ Semir schüttelte den Kopf. „Weißt du wie es ist stundenlang so eine Musik zu hören?“ Wieder ein Kopfschütteln. „Dann mach dich darauf gefasst. Denn du wirst die nächste Stunde nichts anderes hören. Die Lautstärke ist das schönste an der Musik.“ Dann ging es los. Über die Lautsprecher kam die Musik. Sie war laut und unerträglich. Semir hielt sich die Ohren zu. Er versuchte die Lautsprecher zu ersticken. Nichts half. Er schrie, doch die Schreie wurden durch die Musik übertönt. Nach einer Stunde saß Semir am Boden und zog die Beine an. Endlich hörte die Musik auf. „Aufhören, bitte!“ flehte Semir. Er stand langsam auf und donnerte gegen die Tür. Er trat dagegen und hämmerte mit den Fäusten dagegen. „Lass mich endlich raus! Bitte. Ich will nicht mehr!“ rief er. Doch bei Lucas löste das nur Lachen aus. Er sah wie Semir langsam an der Tür runterrutschte und er sah die Tränen in den Augen. Es war soweit. Dieser Mann war fertig. Er hatte ihn geschafft.

    Kalsch lachte, als er sah, wie die Polzie sich abmühte einen Weg duch die Mauern zu finden. ER hatte Semir an einem Mauerstück festgebunden, damit dieser sich nicht den Gürtel abnahm. Die Hände waren nach oben an einem Eisenharken mit den Handschellen gefesselt worden. "GEben Sie auf, Kalsch. Sie kommen hier nicht weg." versuchte er den Verbrecher zu überreden.

    auf Bitten und Betteln hier noch ein kleines Abendbrot :D

    Semir kauerte sich aufs Bett. Er hatte die Beine angezogen und starrte in die Dunkelheit, die ihn umgab. Was hatte der Mann vor? Was wollte er damit erreichen? Semir sah auf die Uhr.11.00 Uhr. War es schon wieder Abend? Was sollte weiter passieren? Sucht Tom nach mir? Und wird er mich je finden? Semir konnte nicht schlafen. Er stand noch einmal auf und ging in die Küche. Die Räume waren stockfinster, doch er wollte sich nicht geschlagen geben. Irgendwie musste er raus hier. Aber wie? Er merkte die Kopfschmerzen, die durch diesen verdammten Pfeifton ausgelöst wurden. Er hörte wieder das Knacken der Lautsprecher. „Was ist? Kannst du nicht schlafen?“ Semir antwortete nicht sofort. Doch das wurde direkt bestraft. Dieser Pfeifton kam wieder. Semir hielt sich die Ohren zu, obwohl er wusste, dass es nicht half, langsam ließ er sich an der Wand runterrutschen. Der Ton verschwand. „Antworte!“ „Ich habe Kopfschmerzen.“ sagte Semir leise. „Nimm doch ein Aspirin“ lachte die Stimme. „Warum tun Sie das?“ fragte Semir weiter. „Was denn?“ „Warum quälen Sie mich?“ „Das ist doch noch gar nichts. Ich kann noch schlimmeres mit dir machen.“ Das Licht ging an. Semir schloss geblendet die Augen. „In der Küche liegen Tabletten. Nimm dir eine und dann schläfst du.“ Semir stand auf und tat was der Mann von ihm verlangte. Anschließend legte er sich ins Bett. Nur kurz danach konnte er einschlafen.