Beiträge von Elvira

    gute Nacht Marina. Schlaf gut.

    Anna sprach mit dem Einsatzleiter vom SEK. "Wir können die Mauern nicht erklimmen, aber meine Männer suchen die Mauer ab. vielleicht gibt es dort die Möglichkeit einzudringen. Das ist im Augenblick alles, was wir tun können." Anna nickte. Sie schaute nach oben. Wie lange wird Semir dem Druck noch standhalten, fragte sie sich.

    danke Dagmar :)

    Kalsch zog Semir zurück. "Siehst du. Deine Freunde haben was für dich übrig. Okay. Wir werden das Spiel etwas ausreizen. Er zwang Semir eine Treppe entlang der Mauer hoch. Oben angekommen konnte Semir auf die Kollegen sehen. "HEY! Ihr da unten. Von hier kann ich alles sehen. Also verzieht euch!!!"

    Tom sah nach oben. "Verdammt. Der kann Semir runterstoßen." "Tom, das wird er nciht tun. Im Augenblick ist Semir lebend mehr wert, als Tot. Vertrauen Sie dem SEK. Die holen ihn dort raus." Tom nickte. Doch er konnte sich nciht beruhigen.

    "TOM! Tu was er sagt. Ich trage die neueste Mode. G?rtel mit hochexplosievem Inhalt" gab Semir an. Tom sah Anna an. "Dieses Schwein. Semir hat am G?rtel Dynamit. Verdammt. Was nun?" Anna zuckte mit den Schultern. "Wir k?nnen sie unm?glich noch einmal mit Semir entkommen lassen. Die bringen ihn mit Sicherheit um."

    "Verdammt!" br?llte Kalsch und riss Semir unvermittelt hoch. Er dr?ckte ihm die Waffe an den Hals. "Wieso seid ihr so hartn?ckig. Gut. Dann spielen wir eben weiter. " "MARK!" rief er und ein Mann betrat den Raum. "Bring mir den Sprengsatz." Mark nickte. Semir r?hrte sich nicht. Mark erschien und hatte einen G?rtel der mit Dynamit verziert war dabei. Nun erwachte Semir aus der Lethagie. Er trat aus und traf Kalsch am Schienbein. Der schrie laut auf und lie? Semir im Reflex los. Semir versuchte den Raum zu verlassen, doch nun mischte Mark mit. Er packte ihn an die Jacke und riss ihn zu Boden. Dann warf er sich auf ihn und nagelte ihn fest. "HALT IHN FEST!" br?llte Kalsch. Semir wandte sich unter Mark, doch er war ihm hoffnungslos unterlegen. Kalsch nahm die Handschellen und fesselte Semir mit Hilfe von Mark die H?nde auf dem R?cken. Dann legte er ihm den G?rtel mit dem Sprengstoff um. "So. Wenn einer deiner Freunde sich zu nah an uns heranwagt, dann gehst du ihn die Luft. Im wahrsten Sinne des Wortes. Ab. Wir wollen deinen Freunden zeigen, was du da feines hast." lachte Kalsch und stie? Semir vor sich her

    Semir sah sich in dem Raum um, in dem er festgehalten wurde. Es war feucht, dunkel. Der Raum lag im Keller. Es roch modrig. Semir lie? sich an der Wand runterrutschen. Wie konnte er hier entkommen? Er war gefesselt. Jetzt schon seit einigen Tagen. Die Durchblutung der Finger funktionierte nicht mehr. Er sp?rte das Kribbeln in den Fingern. Kalsch kam zu ihm. "So. Ich bin ja kein Unmensch. Du bekommst Essen und Trinken. Auf dem Bett dort, darfst du dich hinlegen. Die FEsseln nehme ich dir auch ab. Aber nur wenn du dich benimmst. Sobald du etwas tust, was mir missf?llt, hast du sie wieder an. Klar!" Semir nickte. Er war nicht mehr bereit, sich zu wehren.

    Annas Handy klingelte. Sie horchte kurz und dann hielt die Tom am Arm fest. "Wir haben den Landeplatz des Helis. Sie sind in der N?he der Drachenburg gesehen worden. Dort gibt es eine Festung aus der R?merzeit die sehr gut in Schuss ist. Dort steht der Heli im Hof. Also k?nnen wir davon ausgehen, das Semir nicht weit davon entfernt ist." Tom nickte. "Dann nichts wie hin." Doch an seiner K?rperhaltung merkte Anna direkt, dass Tom daf?r gar nicht in der Lage war. Aber sie wu?te auch, dass er nicht eher ruhen wird, bis Semir befreit wurde. Sie st?tze ihn und dann ging es zum Polizeihubschauber der soeben landete.

    Der Heli landete in einem großen Hof. Rundum waren Mauern die das Geände einsäumten. Keine Möglichkeit irgendwie zu entkommen. Semir wurde aus dem Heli gezerrt. Er wehrte sich nicht und lie? alles zu. Kalsch sah ihn an. "Schade. Der Spaß ist wohl vorbei. Tja. Ich dache wirklich du hättest mehr drauf." lachte er. Semir sah ihn nur an. "Was sollte ich denn tun? Mich erschießen lassen, von dir? Ich will nicht mit ner Kugel einer dreckigen Ratte im Rücken ster..." der Rest ging unter in ein Stöhnen. Kalsch schlug Semir die Faust in den Magen.

    "Wo wollen Sie hin?" fragte Semir leise. Seine Hoffnung, von den Kollegen befreit zu werden, zerschlug sich immer mehr. Er dachte an Andrea. Ergeben schloss er die Augen. Kalsch stieß ihn an. "Willst du schlafen? Vielleicht für immer?" Er lachte. "Was wollen Sie noch?" fragte Semir doch er erhielt keine Antwort. "Geh runter. Dahinten ist unsere kleine Burg. Sie ist uneinnehmbar." sagte er zum Piloten und zu Semir: "So und für dich habe ich auch schon ein schönes Zimmerchen. Gitter vor dem Fenster, wie es sich für einen Bullen gehört." Das Gelächter der Männer tönte in Semirs Ohren

    Semir saß neben Kalsch im Helikopter. Ihm schmerzten die Handgelenke von den Handschellen. War jemand bei der Explosion verletzt oder gar getötet worden? Er sah gedankenverloren aus der Kanzel. Kalsch beobachete ihn. "Du bist ganz schön ruhig geworden?" lachte er. Semir antwortete nicht. Er sah ihn nicht einmal an.

    für die treuen Leser

    Toms Handy klingelte. Er sah auf das Display. Semirs Handy. Dieser Typ telefoniert mit Semirs Handy. Er nahm das Gespräch an. „Ja?“ „Der nächste Hinweis ist fällig. Höre genau zu: Der Freund ist nah, nicht fern. Such uns, Kranich.“ lachte Weißhaupt und legte wieder auf. Tom ging zu Petra. „Petra, dieser Weißhaupt telefoniert mit Semirs Handy. Gut ich weiß genau, dass er es wieder abschaltet, sobald er mit mir gesprochen hat, aber wir könnten es doch trotzdem versuchen es zu orten oder?“ Petra nickte. „Sicher, wenn du es lange genug klingeln lässt. Ich meine beim nächsten Mal.“ Tom nickte. „Das werde ich.“ Er ging ins Büro und schrieb sich den nächsten Tipp auf. „Es liegt am Wasser ist aber kein Fluss, Der Freund ist nah nicht fern. Das ergibt doch gar keinen Sinn. Er sah auf die Uhr. Es war schon 18.00 Uhr. Er nahm sich erneut die Akte von Lucas Weißhaupt und ging sie durch. Er hoffte irgendeinen Hinweis zu bekommen. Wo sollte er anfangen zu suchen. Petra stürmte rein. „Sie haben Semirs Wagen gefunden.“ „WO!“ „In Junkersdorf. Er steht auf einem verlassenen Gelände. Ich hab die Spurensicherung schon hingeschickt. Der Wagen ist bereits unterwegs zur KTU.“ „Danke Petra. Ich fahre direkt hin.“ Tom verließ das Büro und fuhr zur KTU.

    „Na, mein Freund. Hast du nichts zu tun? Hast du schon die Wohnung sauber gemacht. Es ist alles dreckig. Was ist? Sieh zu, das du saubermachst.“ kam es höhnisch über die Lautsprecher. Semir sah in die Kamera. „Wenn ich hier rauskomme, dann zeige ich Ihnen was ich davon halte.“ „Willst du bestraft werden?“ Semir sagte nichts. Wie sollte er ihn den bestrafen. Er kam ja nicht einmal rein. Semir dachte nicht im Traum daran, dass Lucas nicht rein kommen musste um ihn zu quälen. Das konnte er auch von außen. „LOS! Fang an auf- zuräumen.“ befahl er Semir. „Du kannst mich mal.“ kam von Semir. „Gut. Du hast es nicht anders gewollt.“ Er drückte einen Knopf und ein lauter unausstehlicher Pfeifton kam über die Lautsprecher. Semir hielt sich die Ohren zu, doch der Ton war trotzdem zu hören. Lucas sah wie Semir verzweifelt versuchte den Ton zu ersticken. „AUFHÖREN!!!“ schrie Semir. Lucas lachte. Er hörte nicht auf. Noch zehn Minuten, mein Freund, dachte er. „AUFHÖREN! BITTE!“ schrie Semir. Noch fünf Minuten. Er beobachtete wie Semir langsam durchdrehte und amüsierte sich köstlich darüber. „VERDAMMT BITTE HÖREN SIE AUF! BITTE!“ Lucas schaltete den Ton aus. „Los räum auf!“ kam es von ihm und Semir tat was gesagt wurde. „So und beim nächsten Mal, tust du gleich was ich sage. Verstanden?“ Er sah Semir nicken. Nach zehn Minuten war Semir fertig. Er setzte sich auf das Bett und starrte in die Kamera. „Hören Sie, lassen Sie mich bitte raus. Ich …“ „Halt dein Maul. Sieh dir deinen Film an.“ „Mann Sie sind doch krank. Was haben Sie denn davon, wenn Sie mich hier festhalten?“ „Ich habe meinen Spaß. Du etwa nicht?“ „Nein, ich nicht. Ich will…“ „Oh oh, ich habe gehört ich will? Das heißt doch ich möchte, oder nicht?“ Semir starrte immer noch in die Kamera. „Bitte, lassen Sie mich raus.“ „Leg dich hin und schlaf. Es ist Zeit. Das Licht verlöscht in genau zehn Minuten. Bis dahin solltest du fertig sein. Also sieh zu.“ Semir ging ins Bad und machte sich fertig. Lucas sah ihm zu. Er fand Gefallen, den Mann zu erniedrigen. Es machte Spaß jemanden zu quälen, ohne ihn anzufassen. „Fertig?“ fragte er ins Mikro als er sah das Semir auf dem Bett lag. „Interessiert es Sie wirklich?“ „Nein. Wann willst du eigentlich mal die Kleidung wechseln?“ „Habe nichts anderes.“ „Im Schrank ist alles deine Größe. Los zieh dir einen der Anzüge an!“ „Nein. Die gefallen mir nicht.“ Lucas drückte erneut den Knopf und der Pfeifton erklang wieder. „NEIN!“ hörte er Semir rufen. „Zieh dir einen der Anzüge an.“ „OKAY, OKAY ich tue es.“ Semir stand wieder auf und zog sich um. Er kam sich lächerlich in dem gestreiften Anzug vor. „Zufrieden?“ fragte er. „Ja, so gefällst du mir immer mehr.“ lachte Lucas und löschte das Licht.

    Semir zuckte zusammen, als er den Knall hörte. Er stieg gerade in den Hilikopter. Kalsch grinste. "Ich wußte doch, dass deine Kollegen nicht aufgeben. Na, dann wirst du uns wohl noch ne Weile erhalten bleiben." Semir antwortete nicht. Was sollte er auch sagen. Der Heli stieg auf. Das Tom und die Chefin ihn nun noch finden, war in Augen von Semir aussichtslos.

    Semir fragte sich derweil, wie Kalsch, seine Männer und er von hier wegkommen sollten, doch dann hörte er einen Helikopter. Dieser landete in der Nähe. Semir wurde in die Richtung gestoßen, wo er landete. "Was soll das? Wann lassen Sie mich gehen?" Kalsch ging nicht auf die Frage ein. Er grinste nur.

    Isabella Ferner war gerade dabei das Mittagessen herzurichten, als es an der Tür klingelte. Sie öffnete und vor ihr stand ein Mann. „Kranich, Kripo Autobahn. Frau Ferner?“ Isabella nickte. „Es geht um Ingo Marks.“ „Kommen Sie herein Herr Kranich.“ Sie trat zur Seite und ließ den Mann durch. Sie wies ihm den Weg ins Wohnzimmer. „Wie kann ich Ihnen helfen?“ „Wie gesagt, es geht um Merk. Sie kennen ihn doch?“ Isabella nickte. „Ja einer der wenigen Männer die man als Frau vergessen kann.“ „Nun. Wir haben die Befürchtung, dass er einem ehemaligem Mithäftling, der vor kurzem entlassen wurde, beauftragt hat, einen Kollegen von mir umzubringen.“ Isabella sah ihn an. „Diesen Herrn Gerkhan?“ Tom nickte. „Ich wusste es. Wie kann ich Ihnen helfen?“ „Der ehemalige Insasse hat mir ein Rätsel aufgegeben. Ich glaube es hat mit Marks zu tun. Weißhaupt, das ist der Insasse, hat mir 4 Tage Zeit gegeben, meinen Kollegen, der auch mein Freund ist zu finden. Wenn nicht, dann wird er ihm etwas antun. Die Abstände verringern sich jeweils um 1 Tag. Und wenn wir rechnen wird mein Kollege in einer Woche sterben. Das will ich natürlich verhindern.“ „Ein Rätsel? Ich verstehe nicht wie ich Ihnen helfen kann.“ „Hat Marks irgendetwas gesagt. Ich meine, Sie haben ihn besucht. Das weiß ich aus den Akten.“ „Sicher habe ich ihn besucht. Aber wir haben nie über die Rache gesprochen. Er hatte so hatte ich die Ansicht, diese Rachenummer wohl verdrängt. Anscheinend konnte er sehr gut Theater spielen.“ Tom nickte. „Es ist nur so... Ich dachte Sie können mir helfen, meinen Kollegen zu finden.“ „Sagen Sie mir wie und ich tue es.“ Tom sah sie an. „Würden Sie das wirklich tun?“ „Ja. Ich weiß dass Ingo nie wieder frei sein wird. Ich habe immer noch ein gutes Verhältnis zu ihm.“ „Wissen Sie, Frau Ferner, ich hätte nie damit gerechnet, dass Sie ja sagen.“ „Was soll ich tun?“ „Wann besuchen Sie ihn wieder?“ „Ich wollte morgen hingehen.“ „Bitte fragen Sie ihn unverfänglich aus, ob er mit der Rache zu tun hat, und vielleicht bekommen wir dann einen Hinweis auf das Rätsel, welches mir dieser Weißhaupt aufgegeben hat.“ „Würde Sie mir sagen, was dieser Mensch für ein Rätsel gegeben hat? Vielleicht kann ich helfen.“ „Nun er sagte mir Das was ich suche ist am Wasser, aber es ist kein Fluss.“ Isabella sah ihn an. „Das könnte auf einen See hindeuten, oder eine Talsperre.“ „Ja, das weiß ich auch. Aber ich kann keinen Zusammenhang feststellen. Was soll dort sein.“ „Ein Haus, eine Wohnung, eine Unterkunft?“ Tom sah sie erstaunt an. „Ja, das kann es sein. Aber es gibt tausend Häuser, Wohnungen oder sonst was in Nähe eines Sees oder Staudamms.“ „Das ist richtig, aber es gehören nicht alle irgendwelchen Gefangenen oder ehemalige Gefangenen.“ Jetzt macht es auch bei Tom klick. „Sie haben Recht. Danke. Sie haben mir sehr geholfen.“ Tom verließ die Wohnung und gab Isabella eine Karte von ihm. „Rufen Sie mich bitte an, sobald Sie etwas raus gefunden haben.“ Isabella versprach es.

    Währenddessen ging bei Semir wieder das Licht aus. „Hey, ist schon wieder Nacht?“ fragte er verwundert. „Nein. Mittagsruhe.“ lachte die ihm bekannte Stimme. „Sehr witzig. Wie soll ich mir was kochen?“ „Heute ist Kaltes Essen angesagt.“ „Verdammt was soll das? Machen Sie das Licht an.“ „Na, willst du mir befehlen? Leg dich was hin und halt ein Mittagschläfchen.“ „Sie können mich mal.“ sagte Semir nur, der Mühe hatte die Kontrolle über sich zu bewahren. „Wenn du frech wirst, komme ich zu dir rein.“ Semir sah in die Kamera. „Das würde ich mir sogar wünschen. Dann könnte ich Ihnen zeigen, was ich von diesem Spiel halte“ Ein Lachen folgte. „Wir können es gern tun. Aber nicht jetzt. Ich bin dabei mit Kranich zu spielen. Die Gelegenheit etwas zu spüren wirst du aber noch bekommen. Verlass dich drauf. Und nun ist Ruhe.“ Das Licht blieb aus. Semir wurde so langsam immer unruhiger. Er konnte nichts tun. Er war dazu verdammt, hier in diesem Raum zu versauern. Er konnte in der Dunkelheit nicht viel erkennen. Es gab nichts womit er sich beschäftigen konnte. Immer wieder lief er auf und ab. Dann legte er sich aufs Bett. Was sollte er sonst auch tun. Er schloss die Augen und schlief dann doch kurz ein. Als er wieder wach wurde, war das Licht an. Er stand auf und sah auf die Uhr. Es war drei Uhr. Semir ging in die Küche und machte sich etwas zu essen. Anschließend setzte er sich auf die Couch und konnte nicht anderes tun als abzuwarten. Für ihn waren die Stunden, wo er nur da saß eine Nervenbelastung. Er war kurz davor durchzudrehen.

    Als Semir die Leiter hoch war, sah e sich mitten in einer Wiese stehen. Rundum keine Straße. Er staunt sa her Kalsch an, der einem seiner Männer einen Wink gab. Dieser grinste und nachdem der letzte von Kalsch Leuten aus dem Tunnel kam legte der Mann einen Sprengsatz an die Leiter. Semir sah genau das es ein Zeitzünder war. Kalsch gab einen zeitpunkt an. Er sah Semirs fragenden Blick. "Nur, falls deine Kollegen uns folgen sollten. JEder der sich dieser Tür nähert. wird getötet. Los weiter!" Semir wurde weiter gestoßen.

    ...

    Semir wurde von den Männern durch den Tunnel gezerrt. Er versuchte sich gegen den Griff zu wehren, doch es gelang ihm nicht. Verdammt, wo bleiben die Kollegen? fragte er sich. Warum haben sie ihn mitgenommen? Was war mit Tom? Was hatten die Männer mit ihm noch vor? Wird er dieses überleben? Fragen über Fragen. Kalsch kam zu ihm. Er sah ihn grinsend an. "Hast du Angst?" fragte er Semir und sah ihm in die Augen.

    Hi alle

    Tom sah verzweifelt auf das Handy. Anna hatte das Gespräch mitbekommen. „Was will dieser Typ? Wieso konnte Semir uns nicht hören? Wo hat er ihn versteckt? Und was meint er mit Wasser in der Nähe, aber kein Fluss?“ Tom sah sie an und zuckte nur mit den Schultern. „Er will dass ich Semir suche. Aber wo? Ich habe vier Tage Zeit ihn zu finden, oder es geht ihm schlecht. Ich weiß nicht wo ich anfangen soll. Verdammt, Dieser Mistkerl spielt mit uns.“ Tom schlug auf den Tisch. Anna sah ihn an. „Tom. Bitte. Wir müssen systematisch vorgehen. Was kann er damit gemeint haben. Wasser aber kein Fluss.“ Tom sah sie an. „Es könnte ein See sein, ein Baggerloch, ein Graben, es kann überall und nirgends sein. Ich weiß es nicht. Verdammt, ich weiß es nicht.“ „Okay, dann gibt es die Möglichkeit, das wir noch vier Stunden warten und dann den nächsten Hinweis bekommen.“ Tom nickte. Petra kam herein. „Ich habe diesen Marks und den Weißhaupt noch einmal geprüft. Bei diesem Marks gibt es keine Neuigkeiten. Er benimmt sich in der Haft und hofft früher raus zu kommen, als er eigentlich zu verbüßen hat. Allerdings hatte der Richter bei seiner Verurteilung bereits eine Begnadigung ausgeschlossen. Er hat noch mindestens 30 Jahre vor sich. Bei diesem Weißhaupt war bis vor kurzem die Prognose sehr gut, dass er sich wieder integrieren könnte. Aber anscheinend haben sich die Psychologen geirrt. Ansonsten keine Freunde draußen, keine Bekannten. Bei diesem Marks allerdings gibt es eine Frau, die mit ihm zusammen war, bevor er in den Vollzug kam. Vielleicht kann sie helfen.“ Tom sprang auf. „Hast du die Adresse?“ Petra nickte und gab sie ihm. Tom fuhr sofort los.

    guten Morgen

    Lucas lachte. Er sah das Semir so langsam wütend wurde. Er sollte toben. Er sollte verzweifeln. Er sollte betteln. So lange wird er ihn hier fest halten. Lucas nahm das Handy von Semir und blätterte im Telefonbuch. TOM! Las er. „Kranich. Es wird Zeit das du ein Lebenszeichen von deinem Freund bekommst. dachte er. „Gerkhan, komm näher an das Mikro was auf dem Tisch steht“ befahl er seinem Gefangenen, der sich in die Ecke statt auf die Couch gesetzt hatte. Er sah wie Semir sich erhob und zum Tisch kam. „Ich werde nun deinen Freund Kranich anrufen. Er darf mit dir sprechen, das heißt du darfst ihm etwas sagen. Hören kann nur ich ihn.“ Er wählte an. „Kranich“ hörte er. „Ja prima. Da wäre ich dann. Ich habe dir schon gesagt, dass ich deinen Freund habe. Er ist hier. Es geht ihm gut. Willst du ihn hören?“ „Was wollen Sie Weißhaupt?“ „Ach Sie wissen wer ich bin? Das ist schön. Hör genau zu. Denn du wirst jetzt deinen Freund hören. Er kann dich nicht hören, aber er darf was sagen. Achtung: Los Gerkhan sag was ins Mikro!“ „Tom? Hörst du mich?“ „Er hört dich.“ „Es geht mir gut. Ich weiß nicht wo ich bin aber es geht mir gut.“ „Das reicht. So Kranich. Und nun werden wir ein Spiel spielen. Ich erkläre dir die Regeln. Dein Freund und ich sind hier. Wir sind im Haus. Du bist draußen. Du hast genau sagen wir 96 Stunden Zeit uns zu finden. Wenn du mir nicht innerhalb von 24 Stunden einen Hinweis gibst, wo ich bin, wird dein Freund die erste Strafe bekommen. Nach weiteren 18 Stunden die nächste, dann nach 12 Stunden und dann die letzte nach zwei Stunden. Je kürzer die Abstände umso schmerzhafter für deinen Freund. Am Ende wird er tot sein und du der Verlierer. Denn du wirst mich nie finden.“ „Hören Sie auf zu spielen. Was wollen Sie?“ „Das Spiel fängt in genau einer Stunde an. Also hier ist der erste Hinweis. Hören Sie genau zu: Wasser in der Nähe, aber kein Fluss. Wo ist das? Und nun such uns. In vier Stunden kommt der nächste Hinweis.“ Lucas legte auf.

    aber ich doch nicht, Dagmar. 8)

    Die Männer taten es. Semir musste zusehen, wie Tom von den Männern in die Mangel genommen wurde. (Wegen den Tomliebhabern, werde ich es nicht genauer schildern :D) Nach fünf Minuten war Tom fertig. Er lag blutend am Boden und hatte das Bewußtsein verloren. Semir versuchte sich loszureißen, aber er kam gegen die Leute nicht an. "Knebelt ihn, sonst ist gleich der ganze Club hinter uns her." befahl Kalsch. Einer der Männer nahm ein Taschentuch und stopfte es Semir in den Mund.

    so gute Nacht... bis morgen Abend :baby:

    noch ein kleines Betthupferl

    Am nächsten Morgen wurde Semir durch das helle Licht wach. Er sah auf die Uhr. Es war fünf. War es Morgen? Oder schon wieder Abend? Er stand auf und ging ins Bad. Gerade als er duschen wollte knackte es im Lautsprecher. „Schön. Geh duschen.“ Semir drehte sich um. „Wollen Sie mir dabei zusehen?“ fragte er ärgerlich. „Ich sehe dir bei allem zu. Nur keinen Scharm. Genierst du dich vor mir?“ Ein Lachen erschall. Semir zog sich aus und stellte sich in die Duschkabine. Nur zehn Minuten später war er fertig. Anschließend frühstückte er. „Die Wurst und das Brot geht alle. Der Kaffee auch.“ sagte er. „Ist notiert.“ kam es aus dem Lautsprecher. „Hast du sonst noch einen Wunsch?“ „Klar, wie wäre es mit einer Zeitung? Welches Datum haben wir heute?“ Keine Antwort. „Hey, im Knast bekommt man doch auch ne Zeitung oder nicht? Dort hängt auch ein Kalender oder?“ Keine Antwort. Semir saß da und konnte nichts tun. „Hören Sie, können Sie mir wenigstens etwas zur Unterhaltung geben?“ „Sieh fern du hast doch einen Film. Reicht das nicht?“ „VERDAMMT! Ich will diesen Marks nicht sehen!“ „Na, Na. Gerkhan. Wirst du wütend? Das ist nicht nett. Setzt dich hin und sei ruhig!“ Semir atmete tief ein. Er musste sich beherrschen. Sein Bewacher wollte doch, dass er durchdreht. Er muss sich beherrschen, sagte er immer wieder zu sich selbst. Wie lange war er schon hier? Zwei Tage, drei Tage? Wie lange will man ihn hier festhalten? Was hat dieser Typ mit ihm vor?

    Tom wurde unsanft zu Boden gestoßen. Kalsch zielte mit der Waffe auf ihn. Semir schrie: "NEIN!" als er sah wie sich der Finger krümmte. Er wehrte sich gegen die Männer die ihm die Arme auf den Rücken drehten. Doch er kam nicht los. Kalsch warf ihn ein Blick zu. "Willst du als erster sterben, Gerkhan?" DAnn wieder zu Tom. "Willst du im Liegen sterben? Los hoch mit ihm." Die Männer gehorchten und zogen Tom hoch.

    Anna war mit dem SEK in Stellung gegangen. Sie gab den Einsatzbefehl.