Beiträge von Elvira

    aha.
    Semir saß auf dem Bett. Tom hatte von der Wasserflasche etwas auf ein Stück Stoff gebracht und übergab es Semir, damit er das Blut aus dem Gesicht wischen konnte."

    Anna bekam das Video nur etwa drei Stunden nach der Aufnahme. Geschockt sah sie, wie Semir zusammen geschlagen wurde. "Engelhardt. Wir wissen, dass Sie ermitteln. Haben Sie unsere Nachricht nicht richtig verstanden? Gut. Sehen Sie zu was passiert, wenn Sie weiter so machen. Halten Sie sich an den Brief und Sie bekommen wenigstens einen Unbeschadet zurück." hörte sie die Stimme während Semir geschlagen wurde. Anna zuckte zusammen. Diese Stimme. Sie kannte diese Stimme. Doch im Augenblick konnte sie diese Stimme keiner Person zuordnen. "Der nächste Anruf wird in ungefähr drei Stunden erfolgen. Dann sollten Sie etwas positives antworten. Wenn nicht, werden Sie ihn hier irgendwo auf der Straße finden." Das Band endete

    der arme. Aber okay. Er wird es ?berleben ;)

    Tom saß auf dem Bett, als die Tür sich erneut öffnete. Er sah wie Semir in den Raum geworfen wurde. "Verdammt! Was sollte das denn?" Er konnte sich vorstellen, das Semir sich irgendwie wieder daneben benommen und bestraft wurde. Er hatte ihn doch eindeutig gesagt nciht zu tun. Er kümmerte sich um Semir und legte ihn auf das Bett. Semir kam zu sich. "Mensch was hast du denn diesmal getan?" Semir schüttelte den Kopf. "Nichts. Ich habe nichts getan." murmelte er. "Ach und warum dann Schläge?" "Als Warnung. Fü?r die Chefin. Warum haben die dich nicht genommen?"

    ...

    Semir wurde eine Treppe rauf gestoßen. "Hey, was wollt ihr denn?" fragte er. Doch er bekam keine Antwort. Dann standen sie vor einer Tür. "Aufmachen!" befahl der Mann hinter Semir. Semir befolgte den Befehl und stand in einem gro?en Raum. Es sah aus wie ein Fernsehstudio. Irritiert betrat Semir den Raum. "Was soll das Spielchen?" "Das ist kein Spiel. Setzt dich dort hin." Der Mann wies auf eine Stange, die in einem Zwischenraum, wohl mal eine Tür angebracht war. Semir stellte sich unter die Stange. "Hände nach oben!" kam der nächste Befehl. Nun stockte Semir. "Was soll das?" fragte er erneut. "Hände nach oben!" kam erneut doch diesmal schärfer. Semir tat es. De zweite Mann kam zu ihm und band die Hände an der Stange fest. Semir bekam Angst. Wollten sie ihn fertigmachen? Ihn schlagen? Was sollte das ganze? Nun kam ein dritter Mann in den Raum. Er hielt eine Kamera fest. "So und nun werden wir deiner Chefin brav zeigen, was geschieht wenn sie nicht unseren Befehlen gehorcht."

    ...
    lass dir was einfallen, Marina. Aber nicht zu heftig. Denk an Cologne :D

    so auf dringendes Bitten und weil es doch spass macht:

    Semir war mit seinen ersten beiden ebenfalls durch. Der letzte war Hans – Joachim Gmeiner. Auch bei Semir ergaben sich keine Hinweise, die darauf schließen ließen, das Gmeiner oder auch die anderen beiden etwas mit den Anschlägen zu tun hatten. Semir ging zu seinem BMW und stieg ein. Er griff zum Funk und wollte gerade Meldung machen, als er ein Lufthauch hinter sich spürte, doch bevor er sich umdrehen konnte, war eine Waffe an seinem Kopf. „Ganz ruhig. Nicht nervös werden.“ sagte er leise und versuchte im Spiegel zu erkennen, wer hinter ihm saß. „Fahr los. Finger vom Funk!“ Semir nickte vorsichtig und startete den Wagen. „Wo soll es hingehen?“ fragte er. Doch es kam keine Antwort. Stattdessen spürte er wie seine Waffe aus dem Gürtel gezogen wurde. „Was wollen Sie von mir?“ fragte er weiter. Wieder keine Antwort. „Wohin geht die Fahrt?“ „Fahr einfach geradeaus.“ Semir nickte. Er tat was der Mann hinter ihm verlangte. „Semir? Hast du schon was raus gefunden?“ kam Toms Stimme durch den Funk. „Gib mir das Mikro.“ Semir griff danach und reichte es nach hinten. „Er hat noch nichts gefunden. Aber ich habe ihn. Also hör mir einfach zu Kranich! Deinem Freund wird nichts passieren, wenn du dich brav verhältst.“ „Wer sind Sie?“ fragte Tom. „Ein guter Freund von dir. Ist allerdings schon sechs Jahre her.“ „Was wollen Sie?“ „Dich. Aber noch nicht heute. Du solltest nur wissen, dass dein Freund hier in meiner Gewalt ist. Ein Fehler von dir und es ist vorbei.“ „Lassen Sie Semir da raus. Wenn Sie mich wollen, dann kommen Sie zu mir.“ „Ha, ha. Willst du mir sagen, was ich zu tun habe? Das habe ich sechs Jahre hinter mir. Nun wirst du tun, was ich will.“ Er riss das Mikro ab. „So Funkstille.“ lachte er. „Was wollen Sie erreichen?“ fragte Semir. Der Mann hinter ihn drückte ihm die Waffe fest an den Kopf. „Halt dein Maul. Fahr rechts ran.“ Semir tat es. Er war in einem ziemlich ruhigen verlassenen Gebiet. „Und jetzt?“ „Schnauze. Hände aufs Lenkrad!“ Semir tat was verlangt wurde. Der Mann hantierte mit irgendetwas hinter ihm. Er konnte im Spiegel nicht erkennen was es war. Plötzlich drückte der Mann ihm einen Lappen auf Mund und Nase. Semir versuchte sich zu wehren und die Hand weg zu schlagen, doch es gelang ihm nicht. Er spürte wie er die Besinnung verlor und in den Schlaf fiel. Lucas zog nachdem Semir eingeschlafen war aus den Wagen und brachte ihn in die Wohnung von Ingo. Dort legte er ihn ins Schlafzimmer aufs Bett. Er brauchte ihn nicht zu fesseln. Denn aus dem Zimmer kam er nicht raus. Lucas hatte die Wohnung so verändert, das Semir vom Schlafzimmer aus zur Toilette konnte und auch in die Küche. Der dritte Raum war für Lucas selbst. Kein Zugang von Semirs Seite. Er allerdings konnte in jeden Raum, wenn es sein musste. Doch erst einmal war es nicht nötig. Die Verpflegung für Semir war bereits verstaut. Die nächsten Tage dürfte es dem Bullen an nichts fehlen. Er sah verachtend auf Semir herab. „Einen schönen Aufenthalt wüsche ich dir.“ Er drehte sich um. Der Bulle hat hier wirklich Komfort. Einen Fernseher, ein Videorecorder, DVD - Player, natürlich auch die Filme. Er soll sich ja nicht langweilen. Sogar ein Telefon stand da, aber es war nicht angeschlossen.

    Josef Kalsch sah über eine Kamera in den Raum wo die beiden Polizisten gefangen gehalten wurden. Er konnte hören was gesagt wurde. Bisher amüsierte ihn das Gespräch zwischen den Beiden. Der größere schien vernünftiger zu sein. Der verhielt sich sehr passiev. Der Kleine war impulsiver. Mit dem werde ich sicher noch viel Spaß haben, dachte er sich. Die erste Abreibung schien er bereits hinter sich gebracht zu haben. Man sah es deutlich. Das Telefon klingelte. Er meldete sich. "Anna Engelhardt hier. Herr Kalsch, ich wollte Sie nur noch mal fragen, ob Ihnen vielleicht etwas eingefallen ist, was mit der Entführung der beiden Kollegen zu tun hat." Kalsch grinste böse. "Sie haben sie immer noch nciht gefunden?" fragte er erstaunt und sah wieder auf den Monitor. "Leider nein. Wir haben einfach keine Spur." "Das tut mir sehr Leid, Frau Engelhardt. Aber ich habe alles gesagt, was ich weiß." "Danke Herr Kalsch." Er legte auf. "Du ärmste. Willst du wissen wie es deinen Freunden geht? Kannst du haben. Das nächste was du bekommst wird eine Videobotschaft deiner Freunde sein." sagte er zu sich selbst. "Frank!" rief er und ein Mann trat ein. "Bring mir Gerkhan her, der Kleine. Er soll seiner Chefin auf einer Videobotschaft klar machen, dass es besser ist, sämtliche Ermittlungen einzustellen und zu tun was wir wollen." Frank nickte und verschwand.

    so alle hungrigen M?uler wurden gestopft. :D

    Tom gab die Informationen weiter. Der Mann vor ihm sah ihn an. "Was heißt sie wird sehen, was sie tun kann? Sie soll das tun, was im Brief steht." Tom gab es weiter. "Was ist mit Semir?" fragte Anna anstatt auf den Vorwurf zu antworten. "Sie kennen doch Semir. Es wurde ihm bereits klar gemacht, was passiert, wenn er nicht das macht was diese beiden-.-" Das Gespräch wurde unterbrochen. Tom sah den Mann an. "Hey, was soll das?" "Ich sagte doch nichts falschen. Du wolltest gerade Informationen weitergeben. Absicht? oder Versehen?" Tom zuckte mit den Schultern. Er wußte nicht was der Mann meinte. "Gut ich gehe mal von einem Versehen aus. Aber noch einmal und du bekommst die STrafe." Tom nickte.

    Die Tür wrude erneut aufgestoßen. Tom und Semir erschraken. Beide waren sofort hellwach. Die Männer kamen zuerst zu Semir. Dieser zog sich an die Wand zurück. Tom sah die beiden an. "Hey, was soll das?" "Ich wollte nur sehen, ob die Erziehungsmethode gewirkt hat. So wie es aussieht hat es funktioniert." sagte der eine lachend. Dann drehte er sich zu Tom. "Okay, jetzt bist du dran. Du wirst ein Telefonat führen. GEnau wie dein Freund es vor einiger zeit getan hat. Funktioniere so brav und dann ist es bald vorbei." Tom nickte und erhob sich. Er warf noch einen Blick zu Semir und warnte ihn mit diesem etwas zu unternehmen. Semir nickte. Er hatte verstanden.

    Als die Männer mit Tom draußen waren, atmete Semir ruhig durch. Er setzte sich aufs Bett. Ihm blieb nichts anderes übrig als sich zu fügen.

    Rotkohl, mit Frikadellen und Kartoffeln.

    Tom wachte mitten in der Nacht auf. Er hörte Semir stöhnen. Besorgt ging er zu ihm und fasste ihn an die Schulter. "Was?" fragte Semir verschlafen. "Hey, du stöhnst ziemlich. Hast du Schmerzen?" Semir nickte. "Ja, die Rippen tun weh. Aber das ist ja mene eigene Schuld. Ich schaff das schon. Wieso bist du wach?" "Ich hab dich gehört, deshalb." "Wie spät ist es wohl?" Tom versuche die Leuchtziffern auf seiner Uhr zu erkennen. "So ungefähr drei Uhr. Ich weiß allerdings nicht ob Tag oder Nacht." Semir nickte. "Ich will noch schlafen. Wer weiß was die heute mit uns machen." Tom nickte. Auch er legte sich wieder hin.

    So muss jetzt mal kochen gehen. Die Kinder schreien nach Futter :baby:

    Anna sprach nachdem sie im Revier war mit Andrea, die schnell gefahren kam, als sie hörte was passiert war.. Sie war sehr besorgt. "Was können wir tun, um die Beiden raus zu holen?" fragte sie. Anna zuckte mit den Schultern. "Andrea, Sie wissen ich tue alles mögliche. Aber ich kann nciht zulassen, das diese Verbrecher das Gold bekommen." Andrea nickte.

    Die Tür wurde aufgestoßen. Semir zuckte zusammen. Tom blieb hingegen gelassen. Zwei Männer traten ein. Sie brachten Essen und Trinken mit. "Na, wie geht es denn so?" Bevor Semir antworten konnte, sah Tom ihn an. Er schüttelte unmerklich den Kopf. Semir schwieg. "Esst und dann sollet ihr mal an Schlafen denken." sagte einer der Männer. Dann drehte er sich zu Semir um. "Ach und du solltest ganz friedlich bleiben. Ich richte gerade eine Unterkunft für dich her. Du bist anscheinend sehr stur und das mag ich gar nciht. Also bleib friedlich." Semir antwortete nicht aber er ncikte. Tom atmete tief durch.

    "Engelhardt. Sie haben das Leben ihrer beiden Kollegen in der Hand. Noch werden beide gerecht und entsprechend ihrem Verhalten behandelt. Wenn Sie unseren Anweisungen folgen wird keinem der Beiden was geschehen. Wir fordern nicht viel von Ihnen. Nur stillhalten. Mehr nicht. In ungefähr vier Tagen findet ein Goldtransport von Düsseldorf nach Köln statt. Wir wissen, das Ihre Leute diesen Transport begleiten. Sie werden zulassen, das wir dieses Gold an uns nehmen. Niemanden wird etwas passieren, wenn Sie spuren. Nachdem wir uns das Gold geholt haben, erhalten Sie einen ihrer Kollegen zurück. Der zweite wird zwei Tage später freigelassen, es sei denn Sie machen Fehler. Also warten Sie einfach unseren nächsten Anruf ab." Anna senkte den Brief wieder. Darum ging es den Leuten also. Gold.

    (war das so dein Gedanke, Dagmar?) ?( :rolleyes:

    tom ging zu Semir. Vorsichtig drehte er ihn auf den Rücken. Das Gesicht war blutig. "Mensch, warum hälst du dich nicht einmal zurü?ck. Du Idiot." sagte er leise. "Danke. Das gleiche hab ich mir auch gedacht" kam leise von Semir zur?ck. "Bist du soweit okay?" Semir nickte. "Verdammt. Semir. Was soll das denn?" "Ich wollte nur raus hier, Tom. Nichts weiter. Aber ich konnte doch nciht damit rechnen, das hier noch einer rumläuft." Stöhnend richtete er sich auf. Er betastete seinen Körper. Die Rippen schmerzten, der Bauch, das Gesicht. "Semir. Bitte mit diesen Leuten ist nicht zu spaßen. Ab sofort wirst du nichts mehr tun. Klar!" Semir nickte ergeben. Er fühlte sich mieserabel.

    "Einer der Rückendeckung hat." hörte Semir auf einem Male hinter sich. Er stockte sofort in jeder Bewegung. Langsam richtete er sich auf. "Waffe weg!" Semir ließ die Waffe fallen als sei die kochendheiß. "Okay, nun geh aufs Klo. Und dann werden wir uns unterhalten." Semir ging und nur drei Minuten später war er wieder da. Der Mann, den er überwältigt hatte stand vor ihm. Der andere neben der Tür. "Du hast wohl noch nie etwas von Gehorsam verstanden, was?" fragte ihn der zweite Mann. "Was glaubst du eigentlich damit erreichen zu können?" Semir antwortete nicht sondern zuckte nur mit den Schultern.

    Semir und Tom saßen in ihrem Gefängnis. Semir wurde ungeduldig und Tom hatte Schwierigkeiten, ihn zu beruhigen. SEmri schlug gegen die Tür. "HEY! Ich muss mal!" Tom grinste. "Das hilft doch nciht." meinte er. Semir sah ihn irritiert an. "Aber ich muss wirklich." sagte er. Dann hörte er einen Schlüssel im Schloss. "Halt dein Maul. Verdammt. Bin ja schon da. Okay, komm!" Semir sah eine Waffe auf sich gerichtet. Er sah das sie entsichert war. "Los da lang!" Semir ging in die angezeigte Richtung. Tom sah den beiden nach. "Semir, mach bloß nichts falsches. Halt dich bitte zurück." flehte er tonlos.

    Zitat

    Original von Windy
    sagt mal: meine beiden Großen (12 und 8) wollen auch gern mit. Hat jemand schon Kinder in dem Alter mitgenommen und wär das ok? Die 2 löchern mich hier ständig*gggg*

    Hallo Windy
    Ich glaube nicht, dass es dort Probleme geben wird. Es sind mit Sicherheit auch einige da, die nicht viel älter sind. Also warum nicht. Ich habe zwar auch eine Tochter in dem Alter aber die mach AFC11 nicht. (oder nur ganz heimlich :D)

    Lucas sah aus dem Auto zu, wie Tom Kranich und Semir Gerkhan am Unfallort eintrafen. Er sah wie sie die Ermittlungsarbeiten aufnahmen, nach Spuren suchten. „Ihr werdet nichts finden“ lachte er leise. Er fuhr ab. Die nächste die es erwischen soll, war die aktuelle Freundin von Tom. Er wusste wo sie wohnte und er wusste wie sie heißt. Anja Glaser. Sei wohnte in Köln Nippes. Er fuhr hin und beobachtete wie Anja von der Arbeit nach Hause kam. Sie schloss ihre Wohnung auf und ging hinein. Lucas schlich ihr nach. Dann klingelte er. Anja öffnete und sah dem Fremden Mann ins Gesicht. Er hob die Waffe und drückte eiskalt ab. Anja wurde in die Schulter getroffen. Sie sackte vor Schmerzen schreiend zusammen. Lucas beugte sich zu ihr hinunter. „Bestell deinem Freund einen schönen Gruß. Als nächster ist Kranich dran.“ lachte er und verließ die Wohnung. Anja schleppte sich zum Telefon und rief Tom an. Er kam sofort mit Semir zu ihr. Krankenwagen waren bereits informiert und der Arzt kümmerte sich um Anja, als Tom eintrat. Er ging sofort besorgt zu ihr. „Hey, was ist passiert?“ „Tom, es hat geklingelt. Ich hab geöffnet und der Typ hat einfach geschossen. Er hat einfach abgedrückt. Ich kannte diesen Mann gar nicht. Aber er hat mir dann ausgerichtet, das du der nächste wärest.“ Tom sah zu Semir. „Da scheint jemand hinter dir her zu sein.“ meinte Semir und Tom nickte. „Die Frage ist nur wer?“ „Das müssen wir rauskriegen. Aber erst einmal werden wir hier alles sichern.“ sagte Semir und zur Spusi: „Habt ihr Hülsen gefunden?“ Der Mann schüttelte den Kopf. „Alles sauber.“ „Gut fahren wir zur PAST und gehen mal die Kartei durch, ob wir finden, wer das sein kann.“ Tom nickte und sie verließen die Wohnung. Anja wurde ins Krankenhaus gebracht. Lucas sah, wie die beiden Polizisten das Haus verließen und hängte sich an die beiden. Er hatte mittlerweile herausgefunden, dass die beiden Polizisten mehr als nur Kollegen und Partner waren. Sie waren dick befreundet. Außerdem hatte er doch seinem alten Zellengenossen versprochen, dass er sich um diesen Gerkhan kümmern wollte. Er wollte ihn heute überwachen und dann morgen zuschlagen. Ingos Wohnung hatte er mittlerweile schon gecheckt. Die war optimal für ihn und seine Zwecke. Gerkhan wird sich darin wohl fühlen. Er hatte auch Mikros angebracht. So konnte er Gerkhan die Befehle geben ohne dass er ihn zu Gesicht bekam. Schon morgen soll er sein neues Heim beziehen. Er lachte, und dachte an Ingo der sein Leben lang im Knast sitzen wird. Ingo hatte ihn gebeten aufzuzeichnen, wie Gerkhan sich in Gefangenschaft verhält. Er sollte nach Ingos Ansicht mal verstehen und am eigenen Leib spüren wie es ist, nicht seine Freiheit zu haben. Er lachte leise bei den Gedanken, wie sich Gerkhan in den Zimmern aufhielt, ohne zu wissen wo es war und vor allem wann er wieder raus kommt.

    Der nächste Tag fing an. Semir saß im Büro und wartete das Tom endlich auftauchte. Doch er kam nicht. Semir sah auf die Uhr. 10.00 Uhr. Er nahm das Handy und wollte gerade Tom anrufen, als es klingelte. Er meldete sich. „Ja Tom wo steckst du denn?“ „Ich hatte einen Unfall. Der Wagen ist gerammt worden. Da wollte mich irgendein Idiot von der Straße abdrängen.“ „Wo bist du?“ „Im Marienhospital. Hab mir nur ne Platzwunde zugezogen. Ansonsten ist alles noch dran.“ „Ich hole dich ab.“ Semir beendete das Gespräch, nahm seine Jacke, informierte die Chefin und fuhr anschließend ins Krankenhaus. Er holte Tom von der Ambulanz ab und fuhr zurück zur PAST. Anna Engelhardt wartete schon auf die beiden. „Tom? Sind Sie in Ordnung?“ Tom nickte. „Was können Sie sagen?“ „Es war ein dunkelgrüner Nissan. Das Kennzeichen konnte ich nicht ganz sehen. Ich weiß nur das es Neuss- KP- 34.. Die letzten zwei Ziffern habe ich nicht mehr gesehen.“ Anna gab Petra den Auftrag sämtliche Nissans in Neuss zu überprüfen. Nach zwei Stunden kam das Ergebnis. „Es sind zwar echte Nummernschilder aber die wurden gestohlen. Grüne Nissans gibt es wie Sand am Meer.“ Anna nickte. „Okay, dann gehen wir die alten Fälle durch.“ Semir nickte und setzte sich direkt an den PC. Er gab Daten ein, die Tom mit einigen der „Bösen Jungs“ in Verbindung brachte. „Hier ist ein gewisser Johann Fleischer, den hast du vor vier Jahren festgenommen, wegen Drogenhandel. Ist vor zwei Wochen raus gekommen. Andreas Freipeter, vor vier Wochen entlassen, den hast du wegen Unfallflucht festgenommen. Der hatte einen Unfall verursacht mit einem Toten. Dann kommt noch Martin Schreiber, der saß wegen Bankraub, nee, der sitzt immer noch. Der fällt also raus. Und ein gewisser Sebastian Stelter wegen Diebstahl und Körperverletzung zu zwei Jahren. Vor vier Tagen entlassen und zu guter Letzt Hans-Joachim Gmeiner. Ebenfalls vor drei Tagen wieder entlassen worden. Das waren alle.“ Tom nickte nur. „Dann werden wir uns die Jungs mal zur Brust nehmen .Haben wir die Meldeadressen?“ „Hab ich mir gerade ausgedruckt. Okay. Dann mal los.“ „Semir wir sollten uns aufteilen. Die ersten drei nehme ich, die anderen du.“ Semir war einverstanden. Er wusste nicht, dass die Datenbank unvollständig war und die Entlassungen von der laufenden Woche noch nicht erfasst waren.

    Tom fuhr zum ersten. Johann Fleischer. „Ach Herr Kranich. Was kann ich für Sie tun?“ Tom sah ihn an. „Herr Fleischer, ich hätte ein paar Fragen an Sie. Vielleicht könnten Sie mir helfen.“ Johann nickte. „Ich kann es versuchen. Ich bin seit ich auf freien Fuß bin nicht mehr im Drogenmilleau. Also wenn es um Drogen geht, dann…“ „Es geht nicht um Drogen. Es geht darum, dass man mir ans Leder will. Aber nicht persönlich, sondern nur meine Freunde.“ Fleischer sah ihn an. „Das tut mir echt leid. Herr Kranich. Wirklich. Wissen Sie ich habe während meiner Haft eingesehen, dass es falsch ist mit Drogen zu handeln. Aber ich habe bestimmt nicht so einen Dreck vor.“ „Wo waren Sie denn heute Morgen gegen 12.00 Uhr?“ „Ich war bei meinem Bewährungshelfer. Er wird es Ihnen bestätigen.“ Tom nickte. „Ich werde es prüfen. Danke das war es schon.“ Tom ging. Er besuchte den nächsten, und den nächsten. Doch alle hatten ein Alibi. Es war zum Mäuse melken.

    Guten Morgen DAgmar, guten Morgen Marina.

    "Was wollten sie von dir?" fragte Tom. semir sah ihn an. "Ich musste telefonieren. Chefin anrufen." Er saß am Boden und zog die Knie an den Körper. "Was wollen die?" kam die nächste Frage von Tom. Semir zuckte mit den Schultern. "Ich weiß es nicht. Ich musste nur sagen, dass es uns gut geht. Mehr nicht." Tom nickte. "Die wollen wohl erstmal alle mürbe machen." Semir stimmte zu.

    na gut hier eine kleine Fortsetzung: :D

    Am nächsten Morgen: Semir und Tom saßen im Büro und erledigten mal wieder Papierkram. Tom hatte seine Berichte schneller fertig und fing an Papierbällchen nach Semir zu werfen. Der war allerdings ziemlich genervt. Als er wieder mal einen der kleinen Kugeln an den Kopf bekam sah er auf „Sag mal hast du Langeweile oder was?“ fragte er genervt. Tom nickte und warf erneut. „Tom, ich muss mich konzentrieren, damit ich den Ablauf der Verhaftung genau aufschreiben kann. Das geht nicht, wenn du mich bewirfst.“ Tom lachte. „Wenn du die Berichte direkt nach einem abgeschlossenen Fall schreiben würdest, hättest du damit sicher keine Probleme.“ „Ja danke für den Tipp. Dann gibt ihn mal an die bösen Jungs draußen weiter. Die sollen dann warten, bis sie was anstellen. Erst muss ich den Bericht schreiben. Die halten sich bestimmt daran.“ Wieder kam ein Kügelchen geflogen. „TOM!“ rief Semir und man merkte dass er so langsam wütend wurde. „Ist ja gut. Spielverderber.“ lachte Tom und auch Semir musste grinsen. „Na gut. Reicht für heute.“ Er legte die Akten beiseite. Petra kam rein gestürmt. „Tom, Semir. Kam gerade rein. Auf der A 4 ist die Hölle los. Ein Viehtransporter wurde beschossen. Es laufen Schweine auf der Fahrbahn. Der Fahrer wurde getroffen.“ Semir und Tom schnappten sich ihre Jacken und rannten raus. „Siehst du das meine ich. Ich habe den Bericht noch gar nicht fertig und schon passiert was.“ schimpfte Semir. Sie stiegen in Toms Wagen und fuhren zur Unfallstelle. „Ist ja ne schöne Schweinerei“, begrüßte sie Dieter und deutete auf die freilaufenden Tiere. „Dann fang sie doch mal ein, Dieter“ lachte Semir und ging zum Fahrer des Transporters. „Sind Sie soweit okay?“ fragte er. Der Fahrer nickte. „Der Arzt hat nur einen Streifschuss festgestellt. Zum glück. Ich hätte auch tot sein können.“ Semir nickte. „Was können Sie mir erzählen? Haben Sie was gesehen?“ Der Fahrer schüttelte den Kopf. „Ich bin hier gefahren, auf einmal knallte es und dann waren die Schmerzen da. Ich habe die Kontrolle verloren und das Ergebnis ist dass alle Schlachttiere hier auf er Autobahn rum rennen.“ Semir nickte. „Gut, dann lassen Sie sich abholen. Die Tiere müssen auch weg. Schaffen Sie das?“ Der Fahrer nickte. „Hab schon mit dem Chef gesprochen. Der Wagen müsste gleich hier sein.“ Semir ging zu Tom. „Und hast du was?“ fragte er als er bei Tom ankam. Der schüttelte den Kopf. „Nichts. Nicht mal eine Hülse. Wenn wir den Einschusswinkel berechnen, muss der Schütze von hier geschossen haben. Das ist ganz sicher.“ Semir sah sich um. „Nicht wenn er ein Zielfernrohr benutzt hat, dann kann er auch da hinten abgedrückt haben.“ Semir ging zu der Stelle, die er vermutete. Er suchte, doch nichts war zu finden. Er ging wieder zum Gelände und schaute nach unten. Die Tiere wurden gerade zusammen getrieben. „Na komm. Der Rest ist Sache der Spusi.“ sagte er und zog Tom mit sich. Weder Tom noch Semir merkten, dass sie beobachtet wurden.

    Bittere Rache

    Bittere Rache

    „Endlich. Morgen bin ich draußen. Hab meine sechs Jahre um und endlich werde ich meine Rache ausleben können.“ sagte Lucas Weißhaupt zu seinem Zellengenossen Ingo Merks. Diese sah ihn an. „Ich darf noch ein paar Jährchen.“ lachte er leise. Lucas sah ihn an. „Ein Paar? Hast du nicht lebenslänglich bekommen? Ich meine du hast einen Menschen auf dem Gewissen. Ich nur einen Bankraub.“ Ingo lachte. „Sicher, habe ich lebenslänglich. Aber das ist nicht so schlimm. Ich zahle hier keine Miete, keinen Strom. Hab keinen Stress. So kann man leben. Und wenn ich raus komme, versorgt Vater Staat mich weiter.“ Lucas schüttelte den Kopf. „Ich versteh dich nicht. Ich könnte nicht mein Leben lang eingesperrt sein.“ „Wenn du deine Rache durchziehst, sehe ich dich schnell wieder. Die Bullen werden empfindlich wenn es um einen von ihnen geht. Wer ist es eigentlich, den du fertig machen willst?“ „Er heißt Tom Kranich. Er hat mich eingebuchtet. Zusammen mit seinem Kollegen, so nen dreckigen Türken. Den Namen hab ich vergessen. Aber den brauch ich ja auch nicht. Kranich werde ich fertig machen.“ „Ach und wie willst du es anstellen? Glaubst du dass der Bulle Interesse an dir zeigt, wenn du wieder draußen bist? Du musst ihn treffen. Also nicht persönlich.“ Lucas sah ihn an. Er wusste das Ingo brutal war, wenn es darum ging, etwas zu bekommen. „Wie meinst du das?“ „Du musst ihn langsam mürbe machen. Das kann man am Besten, in dem man sich den Freundeskreis vornimmt. Knall seine Freundin ab, verletzte seine Kollegen, oder setze ihn unter Druck. Wenn andere als er selbst in Gefahr geraten, dann werden sie immer sehr traurig. Wenn du verstehst was ich meine.“ Lucas schüttelte den Kopf. „Ich kann dir ganz folgen. Gib mir doch mal einen Tipp.“ „Nun ganz einfach. Du spionierst diesen Kranich aus. Sein Privatleben, seine Kollegen, seine Freunde. Alles. Dann fängst du an, erste seine Freundin zu verletzen. Schieß sie ab, oder was anderes. Kranich muss merken, dass es gefährlich ist für seine Freundin. Er wird versuchen sie zu schützen. Soll er ruhig. Dann machst du bei den Kollegen weiter. Erst die kleinen Lichter, verstehst du. Dann sind seine Freunde dran. Seine besten Freunde. Am besten ist es dafür, dass du dir einen schnappst und ihn langsam fertig machst. Deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Aber achte darauf, das die Geisel nicht zu schnell stirbt.“ Lucas lachte. „Du bist richtig fies.“ „Gut weiter. Zuerst musst du herausfinden, wo er arbeitet, wer seine Freundin ist, wer die Kollegen und wer die besten Freunde. Beobachte ihn ein paar Tage, bevor du zuschlägst. Für die Gefangennahme von dem was ihm wichtig ist, musst du natürlich erst einmal eine Unterkunft haben. Ich hätte das etwas in der Nähe von Köln. Da ist eine Wohnung, die ich mir hab bauen lassen, bevor ich hier herkam. Sie ist unterirdisch. Keine Fenster, kein direkter Eingang. Drei Zimmer mit Küche und Bad. Ist nicht gerade komfortabel aber sehr schön. Sie hat einige Besonderheiten. Zum Beispiel sind alle Räume mit Kameras ausgestattet. Die Eingangstür ist aus Eisen lässt sich nur mit einem Schlüssel öffnen. Ein perfektes Versteck für jemanden, der nicht raus soll.“ „Wieso hast du sie dir bauen lassen?“ fragte Lucas der sehr interessiert war. „Nun ja, ich wollte jemanden entführen und bis zur Lösegeldübergabe dort festhalten. Hat leider nicht geklappt. Der reiche Junge wollte unbedingt den Helden spielen. Na ja. Das ist der Grund weshalb ich hier bin.“ Lucas nickte. „Würdest du mir die Wohnung überlassen? Ich meine für meine Rache?“ Ingo nickte. „Klar. Die Schlüssel findest du in meiner Tasche. Ich gebe ihn dir zusammen mit dem Lageplan. Ach und vergiss mich nicht.“ Lucas lachte. „Wie könnte ich. Wer hat dich eigentlich hier hergebracht?“ Ingo sah ihn an und kniff die Augen zu. „Das war die Autobahnpolizei. Ein gewisser Andre Fux und sein Partner Semir Gerkhan. Die beiden haben mich über die Autobahn gejagt und so nervös gemacht, dass ich einen Unfall gebaut habe. Tja. Ich überschlug mich mit den Auto und die beiden haben mich grinsend verhaftet.“ „Semir Gerkhan? Bist du sicher, dass einer von denen so hieß?“ fragte Lucas erstaunt. Ingo nickte. „Diese Namen werde ich nie vergessen.“ sagte er. „Wieso?“ „Weil Semir Gerkhan auch der Name ist, der mir bei Tom Kranich einfiel. Dieser Türke, von dem ich dir erzählt habe. Kranich ist auch bei der Autobahnpolizei. Wenn das ein und dieselbe Person ist.“ Ingos Augen fingen an zu funkeln. „Das wäre ja einsame Spitze. Du könntest für mich Rache nehmen. An diesen Türken. Ich meine wenn es der gleiche ist. Aber so viele Türken gibt es nicht bei der Polizei.“ Lucas nickte. „Gut, dann werde ich mir diesen Gerkhan mal vorknöpfen. Wenn er was damit zu tun hat, sollte er die Freundschaft zu Kranich besser schnell beenden.“ lachte er.

    Josef Kalsch stieg in sein Auto und fuhr los. Er fuhr bis zum nächsten Rastplatz. Dort hielt er an und nahm sein Handy. "Okay. Die sind noch nicht weich genug. Einer von den beiden sollte nu nmal dort anrufen. Er darf nur sagen, das alles okay ist. Mehr nicht. Sorgt dafür."

    Die Tür zum Gefängnis von Tom und Semir ging auf. Semir wurde brutal rausgezerrt. Er wehrte sich nicht. Semir hatte Tom versprochen, diesmal wirklich nichts zu tun, was gesundheitliche Folgen haben könnte. Doch sie ahnten nichts von der Brutalität der Gangster in dessen Händen sie sich befanden. Er wude in ein Büro gestoßen und musste sich auf den Stuhl setzten. Er bekam einen Hörer in die Hand gedrückt. Außerdem drückte ihm einer der Männer eine Waffe an den Kopf. "Du darfst nun telefonieren. Du darfst sagen, das du okay bist. Ein falsches Wort, und es ist vorbei. Kapiert?" Semir nickte.