Tom nickte. "Danke Herr Bastürk." "Hassan." Tom sah ihn an. "Was?" "Ich heiße Hassan" Tom nickte. "Tom. Danke Hassan. Wie wollen wir vorgehen?" Hassan sah die Männer an und gab Befehle. Tom sah die Männer in verschiedenen Richtungen gehen. "Wir werden die Männer am Eingang aufhalten. Sie und Tahib gehen zu dem Geheimen Gang und suchen Ihren Freund in der Höhle. Er ist garantiert irgendwo tief in der Höhle. Passen sie auf sich und vor allem auf Tahib auf." Tom nickte dann gingen er und Tahib los.
Beiträge von Elvira
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Karimi rief etwas auf türkisch und zwei Mann kamen zu Semir. Karimi gab Befehle und die Männer zogen SEmir hoch. Sie stießen ihn immer tiefer in die Höhle. Semir bekam Angst. Er ging vorsichtig weiter. Was hatten die Männer nun vor? fragte er sich.
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Muss Essen machen bin aber zwischendurch da -
Semir saß in der Höhle. Er hatte Durst und seine Füße taten ihm weh. Karimi kam zu ihm. "Meine Freunde habe mir gesagt, dass du in Deutschland Polizist bist. Ist das wahr?" Semir nickte. "Ich mag keine Polizisten. Die sind immer so unfair." "Unfair? Was Sie hier machen ist das fair?" fragte Semir. Karimi lachte. "Es ist eine richige Sache. Hast du Durst?" Semir nickte. Karimi sah ihn an. "Ja, sicher hast du das. Möchtest du was trinken?" Wieder nickte Semir.
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Was hältst du denn von Kaffee gegen die Müdigkeit??? =) -
Frohes Neues :baby:
„Wir haben ihn verloren.“ Kam von Andrea, die mit Tom und Anna Engelhardt im Wagen saß. „Was?“ fragte Tom entsetzt. „Bisher ist kein Wagen vom Gelände gefahren. Er muss hier sein.“ „Tom ich bekomme kein Signal mehr. Weder von dem Mikro, noch von dem Handy. Er ist verschwunden.“ Anna griff zum Mikrofon. „Wir müssen das Gelände durchsuchen. Herr Gerkhans Signale sind nicht mehr zu orten.“ „Alles verstanden. Wir gehen sofort los.“ Da knalle es gewaltig. Alle starten auf das Gelände. Eines der Gebäude stand in hellen Flammen. „Oh Gott. Da stand doch Semirs Wagen gerade noch“, kam von Tom. Er stieg aus und rannte hin. Anna und Andrea waren ebenfalls aus dem Wagen raus. Anna rief die Feuerwehr. Doch man sah, dass von dem Gebäude nichts stehen geblieben war. „Er war da drin.“ kam von Andrea. „Hier war das letzte Signal. Gott er ist verschüttet. Wir müssen ihn suchen.“ Anna drehte sich zu ihr um. „Schon gut Andrea wir werden nach ihm suchen. Erst muss die Feuerwehr den Brand löschen.“ Das Löschen dauerte fast eine ganze Stunde. Anschließend wurde alles abgetragen. Der Brandmeister kam zu Anna. „Wir haben nichts gefunden. Keine menschlichen Überreste. Es scheint niemand da drin gewesen zu sein.“ Anna bedankte sich. Tom sah sie an. „Das kann doch gar nicht sein. Semir ist hier. Irgendwo hier auf dem Gelände. Kein Wagen hat das Gelände verlassen. Er muss hier sein.“ „Zu mindest wissen wir, dass er nicht verbrannt ist. Sie muss ihn irgendwie weg gebracht haben. Aber wohin?“ Tom sah sie an. „Verdammt. Warum hat sich dieser Sturkopf nur darauf eingelassen. Warum musste er allein hier her? Wenn ich ihn gefunden habe, dann wird er von mir mal was hören.“ „Ja, wenn wir ihn finden.“ schimpfte nun auch Andrea. Tom wusste das Semir für sie mehr war als nur ein Kollege. Er wusste dass sie zusammen waren oder derzeit gerade mal wieder getrennt? Das war nie sicher.
Semir saß im Keller fest. Er hörte den lauten Knall und erschrak selbst. Dann ging das Licht aus und es war stockfinster. Semir hatte keine Angst vor der Dunkelheit. Doch was wenn ihn seine Freunde nicht fanden? Wie lange sollte er hier eingesperrt sein? Es knackte wieder im Lautsprecher. „Willst du sehen, wie deine Freunde dich suchen? Ich habe eine kleine Kamera draußen angebracht. Du kannst ihre vergebliche Mühe sehen. Das ist meine Folter für dich. Sie hören dich nicht. Sie sehen dich nicht. Du kannst sie sehen und du kannst alles hören was sie sagen. Bekomme mit, wie sie aufgeben. In ein oder zwei Tagen? Oder in einer Woche. Du kannst schreien soviel du willst. Sie werden dich aufgeben.“ Ein lautes Lachen folgte. An der Wand gegenüber der Matratze sah Semir einen kleinen Bildschirm aufflackern. Er sah in. Er sah Tom, Andrea, die Chefin, Hotte und Dieter. Sie drehten alles um. Sie gingen durch das was vom Gebäude noch übrig war. Doch es schien tatsächlich keine Spur nach unten zu geben. „Miranda? Hören Sie mich?“ „Ja was willst du?“ „Lassen Sie uns reden. Bitte. Ich…“ „Mit mir hat man auch nicht geredet.“ Es folgte Stille. „Ich will Ihnen doch helfen. Bitte. Geben Sie mir die Gelegenheit.“ Keine Antwort. Semir versuchte es noch öfter. Doch von Miranda kam nichts. Resigniert setzte er sich auf die Matratze und starrte auf den Monitor. Er sah wie die Freunde nach ihm suchten. „Er muss hier sein.“ hörte er Andrea sagen. Semir stand auf. „Ich bin hier. Andrea? Andrea!“ rief er. Ein Lachen erfolgte. „Ich sagte doch sie hören dich nicht.“
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Ein frohes neues Jahr an alle Leser und Mitschreiber :baby:
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Tahib führte Tom und Bastürk in die Berge. Sie waren nicht weit von den Männern entfernt und hörten sie sogar. Tom kroch vorsichtig auf eine Anhöhe. Von dort konnte er die Männer sehen, die Semir in ihrer Gewalt hatten. Doch es waren ungefähr zwanzig Mann. Das war eindeutig zu viele
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Semir wurde durch die Gegend gestoßen. Er konnte sich kaum noch auf den Beinen halten. Doch die Männer kannten anscheinend kein Erbarmen. Er bat um Trinken, doch die Männer waren taub. Er konnte nichtstun, außer sich dem Willen der Männer beugen. Der Mann, den alle Patron nannten kam zu ihm. Er fragte ihn etwas auf türkisch. Semir nickte nur. Der Mann gab Befehle und einer der anderen kam mit Wasser zu semir. Dankbar trank er. Doch bevor er genug hatte wurde ihm die Flasche wieder weggenommen.
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Semirs Vater sagte was auf Türkisch und dann hörte Tom nur wie ein anderer Mann rief : Tahib, hade, hade( Tahib komm schnell schnell)" Ein junger Mann kam die Treppe runter gerannt. Er wurde vorgestellt und ihm wurde auf türksich gesagt, was er zu tun hatte. Er nickte und wieder fiel das Wort: "Evet, Tamam" Tom verstand die Worte mittlerweile.
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Semirs Vater sah ihn an. "Ich selbst kann nicht mehr in die Berge aber Tahib, das ist Semirs Cousin, der kennt sich sehr gut in den Bergen aus. Er ist dort wirklich aufgewachsen. Fahren wir zu ihm." Tom und Bastürk nickten. Sie fuhren mit Semirs Vater zu Tahib.
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Bastürk kam zu Tom ins Zimmer. "Wir wissen wo ihr Freund ist. Es geht ihm gut. Aber es wird schwer werden ihn da raus zu holen. Er wurde in die Berge gebracht. Dort sind etliche Möglichkeiten sich zu verstecken. Wir müssten jemanden finden, der sich in den Bergen auskennt." Tom sah ihn an. "Die Verwandten von Semir. Er hat mir gesagt, das er hier in der Gegend groß geworden ist. Wir m?ssen zu der Familie fahren." Bastürk nickte und wollte gerade weggehen. "WArten Sie, Bitte. Nehmen Sie mich mit." flehte Tom. Bastürk sah ihn an. "Sie wissen das es eigentlich nicht geht?" Tom nickte. "Ich weiß eigentlich nicht, aber ich will menem Freund helfen." Bastürk nickte. "Olde, ich meine Okay, kommen Sie. Aber verraten Sie mich nicht."
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Hi Marina. Bist auch wieder mal da Freu mich.
Semri saß derweil immer noch in der Höhle fest. Erol kam zu ihm und zog ihn hoch. "Ab gehts," sagte er nur und stieß Semri vor sich her. "Hey Erol warte. Das Essen und Trinken." Erol drehte sich um und ging zu den Sachen. Auf diesen Augenblick hatte Semir gewartet. Er rannte los und verließ die Höhle. Doch die Flucht endete direkt davor. Es standen sieben Mann vor dem Eingang. Semir blieb stehen. Erol kam hinterher. "Semir das war nicht gut. Du hast mich enttäuscht. Nun muss ich damit rechnen, dass du es wieder tun wirst. Also werde ich es verhindern m?ssen." Er knüpfte eine Schlinge und legte sie um Semirs Hals. Das Ende wickelte er sich um das Handgelenk.
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Eine kurze Story zum Jahresende für Cologne. Wenn es zu kitschig ist, dann bitte auch Kritik abgeben
Krisenstimmung
Acht Uhr in der PAST: Semir betrat das Büro und sah Andrea an ihrem Schreibtisch sitzen. Er ging zu ihr. „Guten Morgen Andrea.“ Verstohlen blickte er sich um, ob ihn irgendjemand beobachtete. Doch das war nicht der Fall. „Andrea, darf ich dich zum Essen einladen?“ Andrea sah ihn an. „Ach meinst du wie beim letzten Mal? Als wir in diesem schicken Restaurant saßen und diese eine Frau, wie hieß sie denn noch, Anja? Die kam zu dir und küsste dich. Meinst du so ein Essen? Nein Danke mein Lieber. Daran habe ich keine Interesse.“ Das saß. Semir sah sie an. „Aber…“ fing er an. Andrea sah ihn fest in die Augen. „Semir, ich will dich allein, oder gar nicht. Mach es dir klar. Dann wenn du weißt was du willst, dann und nur dann, darfst du mich noch einmal fragen.“ Sie stand auf und ließ Semir einfach stehen. Das war eine klare Abfuhr, und so etwas kannte Semir nun überhaupt nicht. Das war für ihn sehr verletzend. Wütend ging er in sein Büro. Tom kam wie immer zu spät. Erst gegen neun Uhr war er im Büro. Er begrüßte Andrea mit Küsschen und Semir sah dies durch die Scheibe. Dann ging er zu Semir ins Büro und begrüßte ihn. Doch von Semir kam kein Ton. „Sag mal Semir, wird das was zwischen dir und Andrea???“, fragte Tom nun schon zum tausendsten Mal. „Tom, du gehst mir auf die Nerven mit deiner ewigen Fragerei. Du bist wahrscheinlich nur eifersüchtig!“, schrie Semir schon fast. „Ich eifersüchtig??? Nie mein lieber Semir!“, sagte Tom genauso schroff zurück. „Du und deine ewigen Affären, du weißt doch gar nicht wie es ist eine Frau an seiner zu haben, mit der man für immer zusammen sein will!“, schrie Semir und vergaß dabei Elena. Tom sah Semir wütend an und musste erst einmal verdauen was Semir da gerade gesagt hatte. Dann schnappte er sich seine Jacke und rannte mit Tränen in den Augen aus der Dienststelle.
Alle sahen ihm nach. Anna, Dieter, Hotte und Andrea, nur Semir saß noch unverändert in seinem Büro. Alle wussten nicht, warum Tom so plötzlich aus der Dienststelle gerannt war, doch jeder konnte sich denken, dass es um einen Streit zwischen Tom und Semir ging. „Was ist da denn los?“, fragte Dieter leise. „Keine Ahnung!“, sagte Andrea und drehte sich um. Sie ging zu Semir ins Büro. „Semir, warum ist Tom denn gerade raus gerannt?“, fragte Andrea ganz normal. „Jeder hat hier Mitleid mit Tom! Muss man aber nicht, der ist doch einfach nur eifersüchtig, weil ich dich haben will Andrea. Er und seine vielen Affären!“, platzte es schon zum zweiten mal aus Semir heraus. „Da hast du aber etwas vergessen, mein lieber Semir. Hast du auch einmal an Elena gedacht?!“, fragte sie jetzt wütend. Semir schwieg. Daran hatte er ja gar nicht gedacht. Mist, dachte er. Er hat es aber verdient! „Du bist ein richtiges Ekelpaket, Semir Gerkhan“, schimpfte Andrea Semir sah sie an. So etwas hatte sie noch nie zu ihm gesagt. Doch er erwiderte nichts. Andrea ging raus und lief hinter Tom her. Sie sah nur noch wie er den Parkplatz verließ. „Mist“ dachte sie noch. „Mach bloß keinen Fehler, Tom. Bitte“ flehte sie innerlich.
Tom fuhr auf der A4 ohne Ziel hin. „Cobra 11 für Zentrale“ hörte er aus dem Funk. Er ging nicht ran. Er hatte immer noch Tränen in den Augen. Es war noch gar nicht so lange her, mit Elena. Wieso hat Semir ausgerechnet Semir ihn so verletzen können? Er wusste doch, das Elena schwanger von ihm war und dieser Zürs nicht nur Elena das Leben genommen hatte, sondern auch seinem Kind. Tom achtete gar nicht richtig auf den Verkehr. Zu viele Gedanken gingen ihm durch den Kopf. Er übersah das Stauende und raste im vollen Tempo auf den Wagen vor ihm. Tom spürte den Aufprall, doch dann kam nur noch Dunkelheit. Er merkte nicht wie die nachfolgenden Fahrzeuge in die Unfallstelle fuhren. Der Wagen von Tom wurde von mehreren Fahrzeugen getroffen. Er wurde nach rechts gedrückt, nach links gestoßen. Als endlich die Flut der Fahrzeuge aufhörte, waren fast dreißig Autos ineinander verkeilt. Es gab etliche Verletzte. Einer der Unfallbeteiligten benachrichtigte Polizei und Feuerwehr.
„Semir! Massenkarambolage auf der A4. Die Chefin will das du dich darum kümmerst.“ stürmte Andrea ins Büro. Semir sah kurz auf und fuhr dann hin. Als er dort ankam und das Chaos überblickte, stutzte er. Er sah noch einmal hin. „nein. Das kann nicht sein.“ sagte er sich und ging mit langsamen Schritten auf den blauen Mercedes mitten in dem Blechhaufen zu. Dann sah er das Kennzeichen NE-LK 3470. „TOM!“ schrie er auf einmal und rannte zum Wagen. Der Wagen war um fast die Hälfte kleiner. Doch keine Person war im Fahrzeug. Semir sah sich entsetzt um. Er sah einige Krankenwagen und rannte dort hin. Er sah in den ersten. Kein Tom. Auch im zweiten war nichts zu sehen. Der Dritte negativ. Semir verzweifelte. Ein Feuerwehrmann kam zu ihm und wollte gerade Meldung machen. Semir sah ihn an. „Was ist mit dem Fahrer aus dem Mercedes?“ fragte er ihn. Der Feuerwehrmann sah in die Richtung des Fahrzeugs. „Der wurde schon ins Krankenhaus gebracht. Per Hubschrauber. Sieht nicht so gut aus. Vermutlich innere Verletzungen. Ansonsten sind meist nur geringer verletzte Personen beteiligt.“ „Wissen Sie in welches Krankenhaus der Mann gebracht wird?“ fragte Semir mit erstickter Stimme. Der Feuerwehrmann sah ihn an. „Was ist los?“ „Bitte, in welches Krankenhaus. Der Mann ist mein Kollege.“ „In die Uniklinik nach Köln.“ „Danke. Erzählen Sie meinen Kollegen dort hinten was an Verletzte hier ist. Ich muss los.“ Semir rannte zu seinem Auto. Hotte kam ihm entgegen. „Tom, Tom ist in der Klinik ich muss hin. Hotte sag der Chefin Bescheid.“ rief er ihm zu und rannte weiter. Hotte sah ihn nur nach.
Tom landete gerade im Hubschrauber auf dem Dach der Uniklinik. Die wartenden Ärzte brachten ihn direkt in den OP und untersuchten ihn. Er wurde geröntgt, und durchgecheckt. Es wurden keine schweren inneren Verletzungen festgestellt. Aber es waren mehrere Rippen durch den Aufprall gebrochen, außerdem hatte er den Fuß gebrochen. Dieser war eingeklemmt und musste regelrecht von der Feuerwehr befreit werden. Außerdem kam noch eine schwere Gehirnerschütterung dazu. Tom lag in tiefer Bewusstlosigkeit. Er merkte nicht wie er ins ein Zimmer geschoben wurde. Er merkte nicht wie er umsorgt wurde. Der Arzt kam alle halbe Stunde zu ihm um die Funktionen zu überprüfen. Doch Tom schlief tief und fest. Der Arzt verließ das Zimmer und sah einen Mann auf ihn zukommen. „Gerkhan, Kripo Autobahn. Es geht um den Mann der vom Unfall auf der A4 eingeliefert wurde.“ „Ja, der Herr liegt hier. Ein gewisser Herr Kranich. Aber Sie können ihm jetzt keine Fragen stellen. Der Mann liegt im Koma.“ Semir sah ihn an. „Der Mann ist … mein Kollege und Freund. Wie steht es um ihn?“ fragte er und der Arzt sah die Tränen in seinen Augen. „Nun, er hat eine schwere Gehirnerschütterung, mehrere Rippen gebrochen, der Fuß gebrochen. Es sind keine inneren Verletzungen festgestellt worden, aber wir müssen damit rechnen, dass der Kopf mehr abbekommen hat, als wir derzeit sehen können. Wir müssen abwarten, bis das Hirn sich etwas zurück gebildet hat. Das ist alles was ich Ihnen derzeit sagen kann.“ „Darf ich bitte zu ihm? Bitte ich bleibe nicht lange, aber…“ Der Arzt nickte. Semir betrat das Zimmer und erschrak über das Aussehen von Tom. Sein Kopf war geschwollen. Er war bandagiert. Es waren so viele Schläuche an ihm. Das Piepen der Geräte, die die Körperfunktionen überwachten. Semir ging langsam auf ihn zu. Der Arzt stellte sich neben ihm. „Sie dürfen mit ihm reden. Er wird Sie hören. Und wer weiß vielleicht hilft es ihm ja, schneller gesund zu werden.“ Semir nickte. Der Arzt ging leise raus. „Hey, Partner. Ich … ich weiß gar nicht… wo ich… anfangen soll. Ich bin ein so gottverdammter Idiot. Ich wollte dich nicht verletzten. Ich wollte nicht die Dinge sagen, die ich heute sagte. Verdammt, warum kann ich nicht einmal meine große Klappe halten. Tom ich will mich entschuldigen. Bitte. Vergib mir.“ Tom rührte sich nicht. Er öffnete nicht die Augen, es war keine Reaktion zu sehen. Semir saß am Bett und weinte hemmungslos. Warum gab es diesen verdammten Streit. Warum hat er das von sich gegeben. Er merkte nicht wie noch jemand in den Raum kam. Es war Andrea. Sie ging zu Semir und legte ihm die Hand auf die Schulter. „Hey, Semir. Wie geht es ihm?“ fragte sie besorgt. „Ich bin schuld, Andrea. Ich habe ihm das eingebrockt. Wenn Tom nun stirbt, dann…“ „scht, Semir es ist nicht deine Schuld. Du bist sein bester Freund. Du hast doch gar nicht im Wagen gesessen.“ „Andrea wenn ich ihn nicht so niedergemacht hätte, dann wäre der Unfall gar nicht passiert. Ich meine dann wäre er nicht im Unfall verwickelt worden, dann wäre ich mit ihm irgendwo auf der Straße und ich würde mit ihm …“ „Semir komm. Wir holen uns ein Kaffee.“ Semir schüttelte den Kopf. „Ich gehe erst, wenn Tom die Augen wieder öffnet.“ Andrea sah ihn an. Sie verstand ihn zwar, aber es brachte nichts wenn er auch noch zusammen klappt. Sie verließ den Raum und rief in der Kantine die Chefin an. Sie versprach sofort zu kommen.
Die Tage vergingen, ohne dass Tom die Augen aufschlug. Semir saß jeden Tag an seinem Bett. ER versuchte zu ihm durchzudringen. Die Untersuchungen haben ergeben, dass es keine weiteren Verletzungen gab. Der Kopf hatte die normale Form doch Tom wollte nicht aufwachen. Der Arzt wusste nicht warum Tom nicht wach werden wollte. Aber er sagte dass Tom wohl den Lebenswillen verloren habe. Irgendetwas hat ihn vor dem Unfall so beschäftigt, dass sein Gehirn nicht mehr zurück will. Semir ging es schlecht. Er aß kaum etwas. Andrea musste ihn zwingen, anzunehmen, was sie ihm brachte. Er gab sich immer mehr die Schuld daran, dass Tom hier lag und nicht mehr wach wurde. Sie hatten alles versucht, seine Lieblingsmusik lief im Hintergrund. Sie haben ihm Geschichten aus seinem Leben erzählt, die Abenteuer, die sie erlebt haben. Doch alles half nichts. Tom wollte nicht wach werden. Doch Semir wollte nicht aufgeben. Er wollte so lange am Bett sitzen bis Tom wieder wach wurde.
Tom lag im weißen Bett und hatte die Augen fest verschlossen. Er hörte die Worte von Semir. Er hörte jedes Wort, doch er wollte die Augen nicht öffnen. Alles um ihn herum war so schön, so ohne Schmerzen und ohne Stress. Hier wollte er bleiben. Hier gab es keinen Streit mit Semir. Hier gab es nur Ruhe. Er wollte hier bleiben. Er wollte nicht zurück in die andere Welt, wo die Menschen sich gegenseitig bekämpften. Er wollte nicht zurück, wo die Menschen ihn nicht verstanden. Diese Welt war schön. Alles harmonierte miteinander. Er ging im Traum über eine Wiese, die am Wasser endete. Er setzte sich dorthin und steckt seine Füße ins Wasser. Er sah Fische im Wasser schwimmen. Hier fühlte er sich wohl. Eine Frau trat neben ihn und er sah sie an. „Elena? Was? Wieso?“ fragte er. „Scht. Tom frage nicht so viel. Du bist in einer schönen Welt. Ich bin dein Gedanke, mehr nicht. Ich bin nicht mehr. Zürs hat mich getötet. Mich und dein Baby. Ich kann nicht zurück. Du kannst. Und du musst zurück.“ Tom sah sie an und schüttelte den Kopf. „Ich will bei dir sein. Elena ich liebe dich.“ „Tom ich liebte dich auch, damals als ich noch bei dir war. Aber du gehörst noch nicht hier her. Geh zurück. Semir braucht dich.“ „Semir? Der braucht mich nicht. Er und ich wir haben uns gestritten. Er hat …“ „Ich weiß Tom. Ich weiß. Aber er ist dein Freund. Er braucht dich. Wer soll auf ihn aufpassen, wenn nicht du?“ Tom zuckte mit den Schultern. „Ein anderer. Es wird einen neuen Partner geben. Ich will bei dir bleiben.“ „hör doch mal, Tom, hörst du nicht. Er ruft dich. Semir, er ruft dich.“ Tom horchte und hörte tatsächlich Semirs Stimme. „Ich bin ein Idiot. Bitte vergib mir, Tom. Bitte werde wach. Ich brauche dich doch.“ Tom hörte dass die Stimme vibrierte. Er sah Elena an. „Er weint?“ Elena nickte, „ja er weint. Er weint um dich. Tom, bitte geh zurück. Er braucht dich. Ich werde dich irgendwann wieder sehen und dann darfst du bleiben. Aber jetzt musst du zurück“ Tom schüttelte den Kopf. „Ich gehe nicht zurück. Ich kann nicht zurück. Semir er hat mich verletzt, weißt du. Er hat mich verletzt. Er war mein Freund.“ Sie legte Tom die Finger auf den Mund. „Scht. Er ist dein Freund. Hast du ihn gefragt, warum er das gesagt hat?“ Tom schüttelte den Kopf. „Weißt du den Grund warum er so reagiert hat?“ Wieder schüttelte er den Kopf. „Dann solltest du ihn fragen. Geh zurück und frag ihn.“ Tom sah sie an. Elena hatte Recht. Er sollte Semir tatsächlich fragen, warum er das tat. Es würde ihn sehr interessieren. Er stand auf und Elena ging ein Stück mit ihm. An einer Weggabelung blieben sie stehen. Tom sah sich unschlüssig um. Elena ging den rechten Weg. „Du musst links gehen, Tom.“ „Warum?“ „Dieser Weg, den ich gehe ist für immer. Der Weg den du gehst, ist ins Leben zurück. Lebe für mich. Tom. Lebe für mich.“ Tom nickte und ging den linken Weg.
„Tom, bitte. Werde doch wach. Ich brauche dich. Bitte.“ sagte Semir zu wiederholten Male und seine Stimme wurde immer trauriger. „Semir?“ sagte Tom auf einmal ganz schwach, kaum hörbar. „Hey, ja ich bin hier. Tom. Gott ich bin so froh. Tom.“ Die Tränen rannten Semir übers Gesicht. „Was tust du denn hier?“ fragte Tom weiter. „Ich … ich… was..?“ stammelte Semir überglücklich. Er klingelte nach dem Arzt. Eine Schwester trat ein und Semir fiel ihr in die Arme. „Er ist wach! Er ist wach! Er ist endlich aufgewacht.“ rief er überglücklich. Die Schwester sah zu Tom. Ein kurzer geschulter Blick zeigte ihr, dass es ihm viel besser ging. Auch der Arzt kam nun rein. Er sah sofort was los war. Semir war kaum zu bändigen. Er war wie ein kleines Kind. Der Arzt lächelte ihn nur an. „Herr Gerkhan, bitte beruhigen Sie sich. Das hier ist ein Krankenhaus. Bitte etwas leiser.“ Doch Semir rannte aus dem Raum zum Telefon. Er wollte sofort allen erzählen, dass Tom wieder wach war. Er achtete nicht auf die Uhrzeit und sah nicht, dass es drei Uhr nachts war. Ihm war es egal. Er wollte dass alle an seine Freude teilnahmen. Nachdem er alle angerufen hatte und die Nachricht durchgeben konnte ging er zurück zu Tom. Dieser sah ihn an. „Hey, was machst du denn für einen Aufstand?“ fragte er verwirrt. Semir lächelte ihn nur an. „Tom ich … das was letzte Woche passiert ist, ich wollte …“ „Letzte Woche? Das war nicht heute?“ Tom schien verwirrt. Semir schüttelte den Kopf. „Du hast eine Woche im Koma gelegen. Ich war die ganze Zeit hier. Oh, Tom es tut mir so leid. Ich bin ein Vollidiot. Ich hätte meine Klappe halten sollen. Ich war nur so…“ „Hey, Semir. Es ist gut. Elena hat mir alles erzählt.“ Semir sah ihn an. „Elena? Die ist doch tot.“ „Ja, das ist sie. Aber sie hat mir den Weg zurück gezeigt. Den Weg zurück ins Leben. Sie bat mich für sie zu leben. Das werde ich auch tun. Aber was ist denn eigentlich passiert?“ „Du erinnerst dich an unseren dämlichen Streit?“ Tom nickte. „Das ist das letzte was ich weiß“ sagte er. „Ja, du bist nach dem Streit raus und dann irgendwie in eine Massenkarambolage geraten. Der Wagen ist Schrott. Die Chefin war nicht begeistert, aber das ist sie ja nie. Das war letzte Woche Montag. Du bist ins Koma gefallen und…Heute ist Donnerstag und ich bin einfach nur froh. Tom kannst du mir verzeihen?“ Er sah Tom mit einem Blick an, dass die Traurigkeit daraus sprach. Tom musste lachen. „Es gibt nichts zu verzeihen. Aber warum hast du es gesagt? Das war mir nicht klar.“ „Andrea hatte mir kurz zuvor einen Korb gegeben. Einen sehr heftigen Korb. Verstehst du? Und als du dann kamst und ihr einen Kuss aufdrücktest ist es in mir hochgekommen.“ „Ach, das war der Auslöser? Weil ich Andrea geküsst habe. Du bist eifersüchtig?“ Semir nickte. „Ja bin ich. Ich gebe es zu. Ich bin tierisch Eifersüchtig.“ „Ach Semir, was haben die Frauen eigentlich an sich, dass sie die besten Männerfreundschaften so zum kriseln bringen?“ „Ich weiß nicht. Aber wichtig ist, dass du wieder da bist. Und das du mir verziehen hast.“ Semir merkte gar nicht, wie der Toms Hand fest drückte. „Hey Semir du kannst meine Hand loslassen, es reicht wenn der Fuß in Gips liegt.“ lachte Tom leise.
Einige Wochen später kam Tom mit Krücken ins Büro und wurde von allen Kollegen herzlich begrüßt. Andrea und Semir waren mal wieder zusammen und liebten sich, stritten sich. Tom sah dass die beiden sich immer lieben würden, egal was passierte. Tom bekam Büroarbeiten. So lange sein Fuß nicht geheilt war, durfte er nicht auf Streife fahren. Andrea bemutterte ihn und Semir sah mit einem ernsten Auge zu. Tom zog Andreas Kopf etwas runter zu seinem Ohr und flüsterte etwas. Ein Funkeln ging danach in Andreas Augen auf. Das sah Semir sofort. Andrea sah Tom an und küsste ihn dann. Semir stand am Fenster und sah hindurch. Er sah den Kuss. Dann stürmte er ins Büro. „Andrea? Was machst du denn mit Tom?“ Andrea sah ihn an. „Wieso? Er ist doch auch mein Freund, oder?“ Semir sah zu Tom. Er sah dass dieser keinen Lippenstift auf der Wange hatte. Da merkte Semir erst, das die beiden ihn reingelegt hatten. „HA, HA.“ machte Semir nur und sah Tom böse an. „Semir, bist du etwa eifersüchtig?“ fragte Andrea lachend. Sie kam auf ihn zu und küsste ihn. „Du verdammter Idiot. Ich liebe nur dich. Hast du verstanden.“ Er nickte. Doch er warf Tom einen Blick zu, der alles sagte.
Ende
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Dnn mache ich auc hPause. Alles gute und einen guten Rutsch nach 2007 und viel Spaßbei der Feier. :baby:
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Auch hier ein etwas größeres St?ck zum JAhresabschluss. Der Rest nächstes Jahr :baby:
Miranda sah wie der Kollege von Semir wegfuhr. Sie nahm ihr Handy und rief Semir an. „Ja?“ hörte sie seine Stimme. „Okay, ich bin so weit. Wir werden uns in einer Stunde treffen. Du kommst allein, hörst du? Wenn ich auch nur eine andere Person sehe, werde ich ungemütlich. Ich kann noch ein Vorgeschmack geben, wenn es sein muss.“ „Nicht Nötig, Frau Stein.“ „Oh der Superbulle weiß wer ich bin.“ „Was soll das Spiel? Wo sind Sie?“ „Wer wird denn so neugierig sein. Du kommst in einer Stunde zur Kaserne in Köln- Ossendorf. Die alte amerikanische Kaserne.“ „Okay, und dann?“ „Dann sehen wir weiter.“ Das Gespräch endete. Miranda stieg in ihr Auto und fuhr los. Sie musste die Unterkunft für Semir Gerkhan noch gemütlich einrichten. So gemütlich wie sie es die letzten acht Jahre im Heim hatte, dachte sie. Die Erinnerungen kehrten zurück. Im Keller dunkel, allein. Ohne ein weiches Bett, ohne Zuwendung. Tränen kamen ihr in die Augen. Dafür wirst du büßen, Semir. Du wirst einige Zeit im Keller sitzen, bevor du vor Angst stirbst. Es war ihr sicherer Plan, das Semir sterben sollte. Auf grausame Art. Nur das Wie war ihr noch nicht klar. Doch das kommt.
Tom fuhr zum Heim „Sonnenkinder“ in Köln-Weiden. Dort war die Tochter von Walther Stein untergebracht worden. Die Heimleiterin eine gewissen Simone Keller, er wartete ihn bereits. „Herr Kranich. Miranda war ein sehr schwieriges Kind. Verzogen, ohne jede Erziehung. Wir mussten dem Kind alles beibringen. Es hatte keine Manieren.“ „Trauen Sie ihr zu, Anschläge zu verüben? Ich meine mit Bomben?“ Simone Keller nickte. „Sie ist sehr jähzornig. Das hat sie wohl von ihrem Vater. In den ganzen acht Jahren, hat sich nicht ein Verwandter um sie gekümmert. Kein Besuch. Ihr Vater durfte ja nicht. Sie durfte nicht zu ihm. Sie hat alles in sich rein gefressen. Jedes Mal wenn wir sie bestrafen mussten, dann hat sie geschworen, den Mann, der ihr den Vater genommen hat zu bestrafen.“ Tom horchte auf. „Wie haben Sie das Kind bestraft?“ „Na ja. Meistens haben wir die Kinder die ungehörig waren, in den Keller gebracht. Nur für eine Nacht. Sie haben eine Decke und ein Kissen bekommen, Essen und dann wurde das Licht ausgemacht.“ Tom sah sie an. „Im Dunkeln? Das Mädchen hatte sicher Angst.“ Simone Keller lächelte. „Jedes Kind hat Angst in der Dunkelheit. Aber es hilft.“ „Wissen Sie wo wir Miranda finden könnten?“ Simone Keller schüttelte den Kopf. „Nein ich weiß es leider nicht. Kann ich noch was für Sie tun? Ich habe eine Menge Arbeit.“ Tom schüttelte den Kopf. „Das was ich wissen muss weiß ich jetzt. Danke für Ihre Hilfe.“ Tom verließ das Heim und dachte noch über den Namen des Heimes nach. „Sonnenkinder“ ist doch wohl das falsche Wort für so eine Erziehung, dachte er und fuhr zur PAST zurück. Er wollte Semir die Nachricht überbringen.
Semir war bei der Chefin im Büro. „In de alten Kaserne. Gut. Ich werde das SEK bereits dort postieren lassen.“ Semir schüttelte den Kopf. „Besser nicht. Sie wird das Gebiet sicher überwachen. Wenn sie sieht das dass SEK dort auftaucht, dann wird es nicht klappen.“ Tom stürmte ins Büro. „Miranda Stein. So heißt deine Feindin.“ Semir nickte. „Ich hoffe nur, dass die Falle so gut ist, dass Miranda rein läuft.“ „ Okay, Semir. Lassen Sie sich jetzt verkabeln. Anschließend fahren wir los.“ „Wir?“ „Ja sicher. Sie fahren nicht allein.“ „Chefin, ich wette diese Miranda hat mich unter Beobachtung. Sie wird es merken, wenn ich nicht allein fahre.“ „Glauben Sie tatsächlich, dass Frau Stein sie beobachtet?“ Semir nickte. „Da bin ich mir ganz sicher. Deshalb werde ich allein fahren. Ich trage die Weste ich bin verkabelt. Ich gebe den Weg, den ich nehme über das Mikro durch. Außerdem lasse ich mein Handy an. Ihr könnt mich dann orten.“ „Okay, Aber seinen Sie vorsichtig.“ Semir nickte. „Sicher Chefin. Bin ich.“ Er verließ das Büro und ging zu KTU damit er verkabelt wurde. Anschließend setzte er sich in sein Auto. Doch bevor er startete, klingelte sein Handy. „Ich habe es mir anderes überlegt. Das Gespräch heute im Büro wurde doch sicher aufgezeichnet, oder?“ Semir antwortete nicht. „Du fährst jetzt in das Industriegebiet Bilderstöckchen. Dort ist der Cölnpark. Du fährst zu dem letzten Gebäude auf dem Gelände. Keine Angst. Es ist leer stehend. Kein Anderer wird Schaden nehmen.“ „Miranda geben Sie auf.“ versuchte Semir sein Glück. „Fahr los!“ Semir startete den Wagen. „Habt ihr gehört wohin es geht?“ fragte er leise. „Ja alles verstanden.“ kam von Tom zurück.
Miranda wartete im Cölnpark auf Semirs Eintreffen. Sie hatte schon alles vorbereitet. Sobald er in das Gebäude kam, wird er erst einmal einen Schlag auf den Kopf bekommen. Bewusstlos werden und dann wird sie ihn durchsuchen. Alles wird sie ihm wegnehmen. Das Handy, die Waffe, die Handschellen, das Funkgerät und dann das Leben. Sie lachte leise. Dann hörte sie das Motorgeräusch eines Autos. Sie sah aus dem Fenster und erkannte einen dunklen Wagen. Sie nahm das Handy und wählte Semirs Nummern. „Okay. Aussteigen und Hände in den Nacken.“ Sie sah wie der Polizist ihr gehorchte. „Nun wirst du ins Gebäude kommen. Die Hände bleiben oben.“ Der Polizist ging los. Vor der Tür sah er sich um. „Suchst du mich?“ fragte sie leise. Sie sah wie Semir das Gebäude betrat. Von ihrem Standort aus hatte sie alles im Blick. „Okay, bisher warst du ja richtig lieb. Nimm eine Hand runter und leg die Waffe ab.“ „Ich habe keine Waffe dabei!“ kam von Semir. Miranda nahm ihre Waffe und zielte auf den Boden vor Semir. Dann drückte sie ab. Vor Semir schlug die Kugel auf. „Die Waffe auf den Boden!“ wiederholte sie. Wieder kam Bewegung in Semir und er warf seine Waffe weg. „Zieh dich aus!“ „Wie bitte?“ Wieder hallte ein Schuss und die Kugel schlug neben Semir ein. „Zieh dich aus!“ Semir zog sich erst die Weste und dann das T-Shirt aus. Die Kabel kamen zum Vorschein. „Ha, glaubst du wirklich mit solchen Tricks könntest du mich verhaften. Reis die Kabel ab. Sofort!“ „Schon gut, beruhigen Sie sich Frau Stein. Niemand wird Ihnen was tun.“ „Da hast du ganz Recht. Okay. Wenn die Kabel ab sind, darfst du das T-Shirt wieder anziehen.“ Sie beobachtete Semir genau. Er tat was sie wollte.
Semir fügte sich den Befehlen der Frau. Er wusste dass sie gefährlich war. Doch er wusste auch dass seine Kollegen in der Nähe waren. Miranda war sich ihrer Sache sehr sicher. „Geh durch die große Tür vor dir!“ kam der nächste Befehl. Semir ging los. Als er die Tür passierte piepte das Handy. Er sah es sich an. „Kein Netz“ stand auf dem Display. „Okay“, drang es aus einem Lautsprecher am Boden. „Das Handy ist nun nutzlos. Wirf es weg.“ Semir tat es. „Geh weiter in den nächsten Raum!“ Semir ging langsam. Er bekam ein ungutes Gefühl. Diese Frau hatte alles sehr gut geplant. Die Kollegen konnten sein Handy nicht mehr orten, wenn es kein Netz hatte. Die Kabel lagen im Vorraum. Er war auf sich allein gestellt. Aber er dachte auch noch mit einer Frau würde er sicher fertig werden. „Geben Sie auf, Miranda. Es hat wirklich keinen Sinn. Kommen Sie raus!“ rief er durch den Raum. „Geh weiter. Auf dem Boden ist eine Klappe. Zieh sie hoch und geh runter.“ Semir tat es. Er sah vor sich eine Treppe in den Keller führen. Er stieg sie langsam hinab. Irgendwie hatte er das Gefühl, das die Frau ihn beobachtete. Wie zur Erklärung kam aus einem Lautsprecher an der Wand. „Ich sehe dich genau. Also lass dir keine Tricks einfallen.“ „Hören Sie mich auch?“ „Natürlich. Weiter. Geh geradeaus den Gang runter.“ Semir zuckte mit den Schultern. Er tat was sie sagte. „Gut gleich sind wir da. Siehst du auf der linken Seite von dir, die Gittertür?“ „Ja, sehe ich.“ „Gut. Öffne sie und geh in den Raum.“ Semir tat es. Er sah sich im Raum um. Am Boden lag eine Matratze mit Kissen und Decke. „So schließe die Tür und zieh den Schlüssel ab.“ Semir schloss die Tür und zog den Schlüssel ab. „Wirf ihn raus!“ „nun reicht es aber! Was soll das Spielchen?“ „Tu was ich sage.“ Semir war unschlüssig. „Willst du dass ich der Süßen aus eurem Büro auch einen Gruß von mir zukommen lasse?“ Semir schüttelte den Kopf und warf den Schlüssel raus. Er war eingeschlossen. „So willkommen im neuen Heim. Keine Angst wir sind hier ungestört. Die Tür hier runter wird keiner sehen. Dafür habe ich gesorgt. Das Feuer oben wird dafür sorgen, das alles einstürzt. Nur unser kleines Reich wird stehen bleiben. Bis die Feuerwehr die Trümmer weg hat, dauert das Tage.“ „Sie sind krank. Lassen Sie sich doch helfen, Miranda.“ „helfen? Mir kann keiner Helfen. Damals brauchte ich Hilfe. Nicht heute. Du hast mein Leben zerstört.“ „Miranda ich habe Ihren Vater verhaftet, weil er einen Mensch getötet hat. Er hat seine Strafe dafür bekommen. Das Sie in ein Heim mussten, tut mir leid, aber es ist nicht…“ „Halt dein Maul. Verdammt. Du hast mir die Hölle auf Erden bereitet. Dafür wirst du büßen. Weißt du wie es ist im Dunkeln allein im Keller zu sitzen. Um Hilfe zu rufen, doch keiner hört dich. Keiner kommt dich raus zu holen?“ Semir schüttelte den Kopf. „Gut du wirst es erfahren. Hier wird dich keiner hören. Es wird keiner kommen. Nur ich werde dir ab und zu was zu essen geben. Genauso hat man es mit mir getan.“
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So hier kommt der Rest, damit die Story noch vor dem nächsten Jahr fertig ist.
Weck saß bei Anna im Büro. „Anna, wir haben tatsächlich herausgefunden, das Pauler hinter diesem Drogengeschäft steckte. Er hat sich verraten und wurde direkt verhaftet. Wo sind deine Männer?“ „Die haben heute frei. Nach den letzten Tagen hielt ich es für eine gute Idee, den beiden einen freien Tag zu gönnen.“ Weck nickte. „Du hast Recht. Die beiden sind tatsächlich die Besten.“ „Ja wenn sie mit Staatseigentum auch so sorgfältig umgehen würden, wie sie es mit ihrem Aufgaben machen, dann würde sehr viel an Steuergelder eingespart.“ Weck lächelte. „Anna, man kann nicht alles haben.“ Nun nickte Anna. „ Schade, das manchmal das Schlechte in unseren Reihen ist.“ „komm lass uns was essen gehen. Der alten Zeiten wegen, Anna.“ Sie nickte. „Wegen der alten Zeiten. Wie lange ist das nun schon her.“ „Fast zwanzig Jahre. Du warst ganz schön wütend als ich mich für Maria entschieden habe.“ „Sie war meine beste Freundin.“ „Ja und sie war die beste Frau und Mutter, die es je gab.“ Anna merkte dass er melankolisch wurde. „Frank. Sie werden beide immer weiterleben. In deinem Herzen.“ Er nickte und sie sah, dass er mit den Tränen kämpfte.
Tom und Semir erhielten die Nachricht über die Festnahme von Pauler am nächsten Tag. Sie waren froh, das den Frauen nichts passiert war und vor allem das die Drogen nicht auf den Markt gekommen war. „Tja Partner. Das war’s dann mal wieder. Was machst du denn, wenn wir die Berichte fertig haben?“ fragte Semir neugierig. „Semir, ich werde mit Sabrina schöne Tage verbringen. Ich werde Urlaub einreichen.“ „Urlaub? Wieso denn? Du kannst mich doch nicht hier allein lassen.“ Tom grinste. „Doch kann ich.“ Anna kam herein. „Den Urlaub können Sie vergessen. Tom. Tut mir leid. Aber Pauler ist abgehauen.“ Tom und Semir drehten sich zu ihr um. „Was? Wie konnte das passieren?“ „Er hat zwei Kollegen niedergeschlagen und ist mit dem Streifenwagen abgehauen.“ „Wissen wir wo er ist?“ „Ja auf der A4 in Richtung Aachen. Also los.“ Tom und Semir rannten aus der PAST und rasten los. Auf der Autobahn erreichte ein Funkspruch den Wagen. „Cobra 11 für Zentrale.“ Tom meldete sich. „Der gesuchte Wagen wurde am Restaurant auf dem Rastplatz „Sieben Eichen“ gesehen.“ Tom sah Semir an. „Da arbeitet Sabrina.“ Semir gab Gas. Am Rastplatz rannten er und Tom direkt ins Restaurant. Semir sah zuerst was sich abspielte. Pauler hatte Sabrina in den Haaren gegriffen. „Du verdammte Schlange. Deinen Freund werde ich mir holen. Du wirst ihn gleich anrufen und herbestellen.“ „Nein, lassen Sie mich los.“ PAULER! Lassen Sie die Frau los.“ Pauler drehte sich um, ohne Sabrina loszulassen. Er presste ihr die Waffe an den Kopf. Tom und Semir hoben die Hände. „Ach da seid ihr ja schon. Also gut. Waffen weg!“ Semir legte die Waffe vorsichtig auf den Boden. Tom folgte dem Beispiel. „Zurücktreten“ Beide machten einen Schritt zurück. Das Restaurant war unbesetzt. Es war kurz vor der Öffnung. „Was wollen Sie, Pauler?“ fragte Tom. „Nur freien Abzug. Mehr nicht. Aus dem WEG!“ schrie Pauler. „Sie haben keine Chance hier wegzukommen. Geben Sie auf, Pauler“ versuchte Semir ihn zur Aufgabe zu überreden. Pauler schüttelte den Kopf. „Ich komme hier raus. Erst werde ich diese Schlampe erschießen und dann euch zwei. Ihr habt mir den größten Coup versaut, den ich je geplant habe.“ „Lassen Sie Sabrina gehen. Bitte. Sie hat Ihnen doch nichts getan.“ versuchte Tom. Pauler lachte irre. „Hast du Angst um dein Betthäschen? Keine Angst ich tue ihr nichts. Ich will sie nicht erschießen. Erst werde ich meinen Spaß mit ihr haben. Dann werde ich sie erschießen. Ihr lasst mich gehen.“ „Nein. Wir werden verhindern, dass Sie …“ „Nichts werdet ihr. Kranich! Hast du Handschellen dabei?“ „Ja natürlich.“ „Gut dann fessle deinen Kollegen an die Heizung“ Tom sah Semir an. Er war unschlüssig. „Mach schon. Oder die Kleine bekommt eine Kugel“ Semir nickte Tom zu. Er nahm seine Handschellen und fesselte Semir an die Heizung. Er schloss die Handschelle allerdings nicht richtig. Pauler sah es nicht und ging an Semir vorbei. Er stieß Sabrina vor auf Tom zu. Als er an Semir vorbei war, schnellte dieser auf ihn zu. Pauler drehte sich um und schoss auf Semir. Er traf ihn im Oberschenkel. Sofort ging Semir zu Boden. Pauler drehte sich erneut um und legte die Waffe auf Sabrina an. Tom hatte mittlerweile seine Waffe aufgehoben und legte auf Pauler an. Er drücke an. Gleichzeitig drückte auch Pauler ab. Seine Kugel traf Sabrina während er von Toms Kugel tödlich getroffen zu Boden sank. Tom rannte zu Pauler und überprüfte ihn. Dann zu Semir, der ihm nur ein Zeichen machte dass alles soweit okay war. Anschließend drehte er sich zu Sabrina um. Sie lag am Boden. Langsam ging er zu ihr.
Tom drehte Sabrina vorsichtig um. Er hatte Angst. Angst dass sie sterben würde. Sabrina hatte die Augen geschlossen. „Sabrina? Hey, Kleines.“ hörte sie eine erstickte Stimme. Sie öffnete die Augen. „Tom. Es tut so weh.“ „Wo bist du getroffen?“ „Ich weiß nicht genau.“ Tom untersuchte sie. Dann sah er das Blut aus der Schulter kommen. „Beweg dich nicht. Der Arzt kommt gleich.“ Sabrina nicke. „Was ist mit Semir?“ „Der hat die Kugel im Oberschenkel. Rede nicht soviel.“ „Mir geht es soweit gut. Es tut nur sehr weh.“ Tom nickte. „Es ist gefährlich mit dir, Tom.“ Tom sah sie an. „Ich weiß. Ich würde verstehen, wenn du jetzt nicht mehr mit mir zusammen sein willst.“ „Du Quatschkopf. Endlich kommt Action in mein Leben. Ich liebe dich.“ „Ich liebe dich auch.“ Der Arzt kam und untersuchte zunächst Sabrina und anschließend Semir. Beide wurden umgehend ins Krankenhaus gebracht und operiert.
Ende
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Bastürk nickte und gab Tom ein Handy. Er wählte Anna Engelhardt an. Sie meldete sich. "Chefin, Tom hier. Wir sind frei, das heißt ich bin frei. Aber die Typen haben Semir dabehalten. Sie wollen ihn solange festhalten, bis dieser Karimi in Sicherheit ist." "Tom geht es IHnen gut? Was ist mit den anderen Geiseln?" "Die sind wohlauf. Ich habe gebrochene Rippen aber ich muss erst mal Semir rausholen." "Tom, Sie werden sich umgehend in ein Krankenhaus begeben. Der Mann von dem Sie das Handy haben wer ist das?" "Ein gewisser Bastürk. Er ist vom türkischen Geheimdienst." "Ja ich weiß. Er arbeitet mit unserer Botschaft zusammen. Geben Sie ihn mir, bitte." Tom übergab das Handy. "Evet", sagte Bastürk ins Handy. "Herr Bastürk, hier ist Anna Engelhardt. Sie haben das GEspräch mitbekommen. Diese Männer haben immer noch eine Geisel in ihrer Hand. Es ist der Kollege von Tom Kranich und er heißt Semir GErkhan." "Er ist Türke?" "Nein Deutscher türkisclher Abstammung." antwortete Anna. "Gut dann ist er ebenfalls ein Ausländer für uns und genauso anzusehen. Keine Angst Frau Engelhardt wir werden Ihnen diesen Semir raus holen und nach Deutschland zurück schicken. Unversehrt. Das verspreche ich Ihnen."
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Semir sah ihn an. "Warum?" fragte er. Doch Erol sagte nichts mehr und ging raus. Was sollte das? Warum ließ man ihn nicht gehen? Was wollen sie noch mit ihm machen? Werden sie ihn nun töten? Aber warum dann erst in die Berge bringen? Das können sie auch hier tun? Was sollte das alles? Semir aß etwas von dem Brot und trank ein Schluck. Die nächsten Tage sollte es alles sein, was er zu essen bekam. Warum?
Tom ,Svenja und Paolo waren am Ziel. Sie standen am STraßenrand und sahen wie ein Mann von mehreren Männern zu ihnen geführt wurde. Tom erhielt einen Stoß in den Rücken. "Ihr drei geht jetzt langsam zu den Männern. Keine Hast, oder es wird geschossen." sagte der Mann hinter ihm. Tom nickte Svenja und Paolo zu. Sie setzten sich in Bewegung.
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Und Dagmar, große Party heute angesagt??? -
Erol kam zu Tom und den anderen. Sie wurden unter Waffengewalt aus der Höhle gebracht, mussten in einen Wagen steigen und anschließend wurden sie weggefahren. Tom sah das es in Richtung Grenze ging. "So, ihr werdet freigelassen." sagte Erol, der bei ihnen im Wagen saß. Tom sah ihn an. "Was ist mit SEmir?" fragte er. Erol sah ihn an. "ER wird nicht kommen." sagte er nur. "WArum? Was habt ihr mit ihm vor?" Erol zuckte mit den Schultern. "Erol bitte, geb ihm was zu essen und trinken, ja. Versprich es mir." Mit einem Blick auf den Fahrer werfend sagte er: "Ich werde mich darum kümmern, wenn Karimi in Sicherheit ist." "Wann wird das sein?" fragte Tom weiter. "Heute? Morgen? oder in zwei Tagen?" lachte Erol und Tom ahnte das eine schlimme Zeit für Semir anstand.
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Verdammt, dachte Tom. Warum musste es eigentlich immer mit Semir solche Probleme geben. "Fragen sie die Männer, ob er was zu essen und Trinken bekommen hat, bitte?" Svenja nickte. Es dauerte eine Weile bis jemand kam. Svenja fragte den Mann was auf türkisch und dieser antwortete auch. Tom verstand manchmal , Evet und Tamam, aber was das hieß wußte er nicht. Als der Mann wieder raus war drehte sich Svenja um und sah Tom an. "Und?" fragte er. Svenja setzte sich zum ihm. "Er hat gesagt, das Ihr Freund erst wieder zu essen und Trinken bekommt, wenn alles gut geganen ist." "Wann wird das sein?" Svenja zuckte mit den Schultern.
"HEY! lasst mich endlich hier raus!!" rief Semir. Keiner hatte sich um ihn gekümmert. Er konnte nur abwarten, bis jemand kam und mit ihm sprach. Doch das zog sich immer länger hin.
Auf dem Flughafen in Ankara war soeben die Maschine mit Karimi gelandet. Der Mann wurde aus dem Flugzeug geholt und übergeben.
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Svenja kam zu Tom und betastete seine Rippen. "Ja eindeutig gebrochen. Sie sollten einen Streckverband tragen. Dann w?re die Schmerzen auch ertragbar." Tom lächelte. "Tja, die Frage ist nur, wie?`" Svenja nickte. "Wir haben leider nichts was wir nutzen können." "Trotzdem danke. Ich hoffen nur, das dies alles bald vorbei ist."
Semir wartete darauf, dass sich jemand um ihn kümmerte. Es waren schon Stunden her, seit er das letzte zu Essen hatte, geschweige den zu trinken. Die Schmerzen waren abgeklungen. Er fragte sich wie es Tom wohl ging und wo er war. Warum hatte man die beiden getrennt? "HEY!" rief er. Doch niemand reagierte. "HALLO!!" wieder nichts.
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