Beiträge von Elvira

    Tom sah Erol an. "Was ist mit Semir?" fragte er. Erol sah ihn an und lachte. "Semir gehört zu uns. Er wird hier bleiben. Du und die anderen werden in eure Heimat gebracht." Tom sah ihn erstaunt an. "Ihr wollt Semir hier behalten? Warum?" "Ist besser für uns. Sobald wir mit Karimi die Türkei verlassen haben, darf er auch gehen. Aber erst dann. So lange wird er unser Gast sein. Mit ihm können wir die türkische Regierung in Schacht halten." Tom schüttelte den Kopf. "Die türkische Regierung wird sich dadurch nicht zurück halten. Sie haben versprochen, dass Sie uns gehen lassen, sobald ihr Mann frei ist. Das gilt auch für Semir." Erol schüttelte den Kopf. "Du verstehst mich nicht richtig. Wenn wir euch alle laufen lassen, dann wird die türkische Regierung Jagt auf uns machen. Aber wenn wir einen von euch hier behalten, dann wird eure Regierung unsere Regierung in Schacht halten. So einfach ist Politik." Er verließ den Raum wieder und schloss ab.

    Semir saß in seinem Raum und hoffte bald zu erfahren, was mit Tom geschehen war. Es waren nun schon Stunden her ohne das jemand zu ihm kam. Er hatte versucht seine Fesseln zu lösen, doch die saßen zu fest. Wenn er sie loswerden wollte, müsste er sich schon bewegen können, doch dazu war sein Körper noch nicht wieder in der Lage.

    Tom dachte nach. Wieso hat man ihn hier her gebracht. Warum musste Semir noch in dem anderen Raum bleiben. Er konnte nicht wissen, das die Männer mit Semir noch was ganz besonderes vorhatten.

    Tom sah zu der Frau. "Sind Sie gut behandelt worden?" fragte er. Die Frau nickte. "Danke ja, aber wenn ich Sie so ansehe, dann trifft es bei Ihnen nicht zu, oder?" Tom lachte leise. "Nein. leider nicht. Das Problem ist nur, mein Freund ist nicht hier, er wird immer noch im anderen Raum festgehalten." "Vielleicht bringen sie ihn ja noch." Tom sah die Frau an. Doch er glaubte nicht daran.

    In Deutschland wurden nun die Vorbereitungen für die Gefangenenüberfuhrung getroffen. Karimi wurde vom Gefängnis aus zum Flughafen gebracht, wo eine Millitärmascine wartete. Diese sollte in Ankara landen und den Gefangenen an die türkische Regierung übergeben. Diese wieder hatte den Mann unverzüglich freizulassen.

    von mir aus. Lassen wir ihn. obwohl blaue Augen stehen ihm bestimmt auch gut oder? :rolleyes: :D :baby:

    Semir erwachte. Er hatte das Gefühl das sein ganzer Körper eine Wunde war. Nur mühsam konnte er sich aufrichten. Er lehnte sich an die Wand. Dann sah er sich um. Tom war verschwunden. Die Tür ging auf und Erol kam rein. "Wo ist mein Partner?" fragte Semir gepresst. Erol kam zu ihm. "Ic hweiß nicht. Aber er ist weg gebracht worden. Du solltest jetzt friedlich sein. Das nächste ist die Freiheit. Eure Regierung hat ja gesagt. Karimi wird bald bei uns sein." Erol wollte gerade wieder gehen, als Semir ihn versuchte ein Bein zu stellen. Das ging allerdings daneben, weil er einfach zu angeschlagen war. Erol drehte sich zu ihn um und trat zu. Semir schrie auf.

    ...

    "So bald seid ihr frei. Karimi wird bald bei uns sein und dann d?rft ihr gehen," verk?ndete Erol und sah auf Semir, der am Boden lag. Er ging zu ihm "Lass ihn in Ruhe." flehte Tom. Erol sah ihn nur an. "Ich tue doch gar nichts." lachte er, dann ging er und schloss die T?r.

    Langsam kam Semir wieder zu sich. Er st?hnte und versuchte sich aufzurichten, doch es ging einfach nicht. "Hey, bist du soweit okay?" fragte tom leise. Semir sch?ttelte den Kopf. "Du sagtest doch, es w?re nicht so schlimm bei mir. Das hat der Typ doc hzu dir gesagt..." st?hnte Semir. "War wohl nur ein Witz, was?" fragte Tom. Semir nickte. "Die haben mich geschafft, tom. Ich bin am Ende. Ab sofort werde ich genau das tun was die von mir wollen. Keine Widerworte mehr, keine Gegnwehr. Gar nichts." "Das kannst du doch gar nicht," versuchte Tom zu sticheln. Doch von Semir kam nichts mehr. Er schien wieder ohnm?chtig geworden zu sein.

    ...

    bin ich doch schon wieder dran an zwei Storys. Mal sehen vielleicht noch ne dritte oder vierte :D Hab sooooo viele Ideen. =) :]

    Semir wurde auf den Boden geworfen. Er spürte nichts mehr. Durch den Lärm den die Männer dabei verursachten wurde Tom wach. Er sah erschrocken zu Semir. "IHR SCHWEINE" stieß er aus. Doch die M?nner gingen nicht darauf ein, sondern verließen den Raum.

    "Also gut." sagte der türkische Minister. "Wir stimmen zu. Aber danach hat wede die deutsche, noch die skandinavische oder die portugiesische Regierung mit zubestimmen, was wir mit Karimi machen, wenn er wieder gefangen wurde." Die Minister stimmten zu. Heinz erhob sich und rief Anna an. "Anna, wir haben es geschafft. Deine Männer und auch die anderen beiden Geiseln werden bald wieder frei sein." Er konnte im Gedanke sehen, wie Anna die Augen vor Erleichterung schloss. "Gott sei dank." sagte sie nur und dann noch : "Danke Heinz. Dafür stehst du ganz tief in meiner Schuld." Er lächelte. "Ein Abendessen mit dir wäre mir Lohn genug. Anna." "Das verspreche ich dir. Sobald meine Männer wieder wohlbehalten in Deutschland sind."

    Anna atmete tief durch. Sie konnte nur noch die Stunden zählen, bis Tom und Semir wieder zurück waren. Sie rief Andrea an und sagte was bei den Verhandlungen rausgekommen war. Andrea wollte es sofort den Eltern von Semir erzählen, denn die machten sich bereits Sorgen um ihren einzigen Sohn.

    ...

    Die ist heute bei ihrer Freundin und kommt erst nächstes Jahr zurück. Mein Sohn ist auch weg. Ich nicht. Aber ich habe vielleicht Glück und es sind noch andere im Forum, oder im Internet unterwegs. Ansonsten habe ich genug Folgen um den Abend rumzukriegen :baby:

    Erol betrag den Raum und zog Semir hoch. "Komm!" sagte er nur. Semir ging mit. Er warf erneut einen Blick auf Tom, doch dieser schien zu schlafen. Es ging raus. Vor der Höhle stand der Anführer. "Wir wissen, das eure Regierung mit der türkischen verhandelt. Also werden wir sicher schnell erfahren, wann unser Freund wieder hier ist. Für dich und dein Freund ändert das erst einmal gar nichts. Du weißt sicher was wir mit ihm gemacht haben, oder?" Semir schüttelte den Kopf. "Gut dann darfst du es nun auch erfahren. Einfach nur zur Warnung." Dann legten sie los

    ...

    "Was wenn..." "Semir, Bitte. Wann hast du das letzte getrunken?" "Ich weiß nicht genau, das ist schon Stunden her." "Also dann komm endlich zu mir." Semir stand auf und ging zu Tom. Es kam keiner. Er nahm die Flasche und trank. Tom nickte zufrieden. "Siehst du, alles okay." Semir nickte ebenfalls. "Danke, Partner." Er setzte sich wieder in seine Ecke.

    In der anderen Höhle waren die Gefangenen ebenfalls versorgt worden. Die Reporterin wurde sehr zuvorkommen behandelt. Vielleicht lag es daran, das es eine Frau war. Aber die Männer gingen mit diesen beiden Gefangenen nicht so grob um wie mit Tom und Semir. Auch waren sie nicht gefesselt.

    IN Berlin war nun eine Pause eingelegt worden. Nach heißer Diskussion waren sie sich fast einig. Auch die türkische Regierung war nun der Auffassung das man Karimi ins Land lassen sollte, und nachdem die Geiseln frei waren eben wieder eingefangen und dann in der Türkei eingesperrt werden sollte, da man die deutschen Gerichte für zu sanft hielt. In der Türkei würde sich Karimi dann schon beugen lassen.

    ...
    das wäre toll, wenn du zwischendurch da bist. Ich bekomme heute Abend nämlich keine Gäste und auch sonst bin ich allein.

    na dann sag ihm alles Gute von mir :D

    Erol kam rein. Er hatte Essen bei sich. Er gab Tom einen Teller mit Fladenbrot und Schafskäse, sowie eine Flasche Wasser. Dann kam er zu Semir. Dieser bekam ebenfalls Fladenbrot und Schafskäse, aber kein Wasser. "Was soll ich trinken?" Erol zuckte mit den Schultern. "Ist nicht meine Sache. Der Boss sagt du bekommst nichts zu trinken." "WArum? fragte Semir. "Er sagt, du bist zu vorlaut." Erol ging wieder. "Wir ... teilen." sagte Tom.

    ...
    kommst du denn noch heute wieder on???
    habe in beiden Storys weitergemacht. Deine ist auch sehr gut

    Am nächsten Tag wurden Tom und Semir entlassen. Sie sollten aber nicht auf dem Revier erscheinen. Also machten sich die beiden mit Andrea und Sabrina auf zum Fühlinger See und wollten den Tag genießen. Sabrina sah Tom verliebt an. „Was machen wir denn heute Abend?“ fragte sie ihn. Er sah sie an und küsste sie. „Oh da wüsste ich ne ganze Menge.“ sagte er leise. Andrea und Semir waren gerade im Wasser. Tom sah zu ihnen rüber. „Mann, bin ich froh, das die beiden wieder zusammen sind“, sagte er zu Sabrina. „Sie liebt ihn.“ Tom sah sie an. „Woher weißt du das?“ „Sie hat es mir während wir gefangen waren, erzählt. Sie würde ihn immer wieder nehmen. So wie er ist. Sie sagte er sei was ganz besonderes.“ Tom nickte. „Hat sie dir auch erzählt, wie oft sie schon zusammen waren?“ Sabrina nickte. „Ja hat sie. Sie hat mir auch die Gründe genannt. Für das Auseinandergehen und für das Wieder zusammen kommen. Die beiden verstehen sich sehr gut.“ Tom nickte. „Ich hoffe nur, dass wir uns auch noch lange verstehen.“ Sabrina sah ihn an. „Bist du so oft schon enttäuscht worden?“ fragte sie. Tom nickte. „Ja leider zu oft. Ich habe den Fevel dafür immer wieder auf die falschen Frauen hereinzufallen.“ „Oh du Armer. Ich meine es aber Ernst mit dir.“ Tom lächelte. „Ich hoffe es sehr.“ Sie küssten sich. Andrea und Semir kamen nun ebenfalls wieder zum Platz zurück. „Hey ihr Turteltauben. Wir haben Hunger.“ Tom sah Semir an. „Leider ist das Essen nicht fertig. Wir sollten in ein Restaurant gehen.“ „Gut. Dann auf zum Imbiss.“ meinte Semir lachend und zog sich an. Gemeinsam gingen sie Essen und anschließend fuhren die vier ins Kino. Danach war jeweils ein Abend zu zweit angesagt. Der Tag verging im Fluge.

    Hier noc heteas Futter für die Nerven

    Semir drehte sich nach dem Telefonat um. „Habt ihr das Gespräch aufgezeichnet?“ fragte er einen Techniker. Dieser nickte und schaltete das Gerät an. Semir konnte das ganze Gespräch erneut hören. Auch Anna war im Büro. „Sie will Sie treffen? Semir Sie haben zugesagt, allein zu kommen? Sind Sie von allen guten Geistern verlassen? Die Frau will Sie doch eindeutig umbringen. Sie werden mir das Revier nicht verlassen. Haben wir uns verstanden?“ Semir sah seine Chefin an. „Verstehen Sie mich nicht? Ich will diese Frau dingfest machen, das geht nicht, wenn ich hier sitze und Däumchen drehe, Chefin. Ich muss das Risiko eingehen.“ „Sie vielleicht. Ich nicht. Keinen Schritt werden Sie ohne einen Kollegen machen. Wenn es nicht anders geht werde ich Sie einsperren.“ Nun sah Semir sie erstaunt an. „Sie wollen mich in Schutzhaft nehmen?“ fragte er. Anna nickte. „Wenn es sein muss, ja. Also halten Sie sich an meine Anweisungen. Wenn Sie einen Alleingang versuchen, dann…“ „Hey die Frau will mich. Wenn ich nicht gehe, dann macht sie hier einen nach den Anderen fertig. Ist das vielleicht die Lösung. Wir könnten ihr doch eine Falle stellen. Ich verkable mich und sobald die Möglichkeit gegeben ist, greift das SEK zu.“ versuchte er sie zu überreden. Anna dachte nach. Semir hatte Recht. Diese Frau wird wohl erst aufhören, wenn er sich mit ihr traf. „Gut. Aber Sie tragen außerdem eine Schutzweste.“ Semir nickte.

    Am nächsten Tag kam Tom wieder ins Büro. Semir saß bereits am Schreibtisch. Er sah auf, als Tom eintrat. „Morgen. Wie geht es dir?“ fragte Semir. Tom trug einen Verband um den Kopf. „Das Hirn funktioniert noch.“ meinte Tom nur. „Schön dass du auch schon da bist, Semir.“ Semir grinste. „Ich habe es derzeit nicht sehr weit hierher. Die Chefin hat mich unten im Keller einquartiert.“ Tom sah ihn an. „Hier im Keller? Da sind doch nur die Zellen.“ Semir nickte. „Ja eine davon ist meine Unterkunft. Aber sie wird nachts nicht verschlossen.“ „Gut, Wie weit seid ihr? Schon neue Erkenntnisse, wer dahinter steckt?“ Semir schüttelte den Kopf. „Ich habe hier die letzten acht Fälle, wo es weibliche Angehörige gibt. Die müssen noch durchgearbeitet werden. Ich hoffe, das die Lösung darin enthalten ist.“ Tom nickte. „Ich helfe dir ab heute wieder. Wir finden diese Verrückte.“ Semir sah ihn an. „Sie ist nicht verrückt. Die weiß genau was sie macht. Sie hat ein Treffen vorgeschlagen. Nur sie und ich.“ Tom sah ihn entsetzt an. „Du willst dich mit der Irren treffen?“ Semir nickte. „Du kannst direkt dein Grab ausheben. Die will dich doch umbringen.“ Nun schüttelte Semir den Kopf. „Wenn sie das wollte, hätte sie die Bombe im Wagen gezündet als ich drin saß.“ „Da hast du auch wieder Recht. Hast du schon den Ort des Treffens?“ „Nein. Aber sie wird mich sicher heute anrufen.“ Genau in diesem Augenblick klingelte sein Handy. „Okay, ich bin bereit.“ sagte die bekannte Stimme. „Gut sagen Sie mir wo und wann.“ „Nicht so ungeduldig. Kannst du es nicht erwarten, mich zu sehen? Damals war ich noch unscheinbar, ein Kind. Doch nun bin ich groß genug, dir zu zeigen, was es heißt Angst zu haben. Erniedrigt zu werden. Ich rufe wieder an. Mach dich bereit.“ Semir sah sein Handy an und dann zu Tom. „Was sagte sie. Damals war sie noch zu klein, zu unscheinbar. Ein Kind.“ Tom nickte. „Das habe ich auch gehört. Okay, gehen wir die Akten durch. Irgendwo da ist die Antwort. Ich nehme vier und du auch. Also los.“ Semir gab ihm die Akten rüber. Er selbst nahm sich die Akte ganz unten. Es war die Akte „Max Reichelt“ Er las und nach einer Stunde wusste er, dass es die falsche war. Resigniert warf er sie auf den Schreibtisch. Tom sah ihn an. „Hast du was gefunden?“ Semir schüttelte den Kopf. „Ich auch noch nichts. Wie viele hast du noch?“ „Drei.“ Nach zwei weiteren Akten schloss Semir die Augen. „Irgendwo hier liegt die Antwort. Verdammt wieso?“ Tom sah ihn an. „Du bist ganz schön fertig.“ stellte er fest. Semir nickte. „Ist das ein Wunder? Da draußen läuft eine Verrückte rum, die mich umbringen will. Die mich fertig macht. Da ist es doch nicht verwunderlich. Ich habe die letzten Nächte kaum geschlafen.“ Tom nickte. „Willst du einen Kaffee?“ fragte er und Semir nickte dankbar. Tom ging kurz raus und kam anschließend mit zwei Tassen Kaffee zurück. Semir warf gerade die letzte Akte in die Ecke. „Wieder nichts.“ stöhnte er. Er trank. Tom griff seine nächste Akte. „Walther Stein“ Er blättere sie durch. „Hier! Ich glaub ich hab sie. Walther Stein vor acht Jahren wegen Mord verhaftet. Er ließ eine 12jährige Tochter zurück. Die Mutter starb als das Kind vier war. Sie wurde in ein Heim gesteckt, weil keiner der Verwandten das Kind nehmen wollte. Sie müsste heute 20 sein.“ Semir nickte. „Das käme hin. Aber wieso hat sie so einen Hass auf mich? Ich meine ihr Vater hat einen Menschen getötet. Ich habe nur meinen Job gemacht.“ Tom sah ihn an. „In den Augen des Kindes von damals, hast du ihm den Vater genommen. Die einzige Bezugsperson. Das sieht sie. Ich werde herausfinden, in welchem Heim sie gewesen ist. Vielleicht gibt es da ein paar Hinweise wo sie ist.“ Tom stand auf und ging. „Tom!“ rief Semir noch. Tom drehte sich um. „Ja?“ „Pass auf dich auf.“ Tom nickte nur.

    Der Mann verschwand und kam kurz darauf mit Tom wieder. Dieser sah schlimm aus. Es schien als habe man ihn geschlagen. Semri sah entsezt zu, wie sie Tom auf de nBoden fallen ließen. Er wollte hin, aber Erol hielt ihn fest. Semir sah Erol an. "Du bist der nächste, verstanden?" Semir nickte. Er hatte verstanden. Seine Hände wurde wieder gefesselt und man zwang ihn sich zu setzen. "Du bleibst genau hier sitzen. Deinen Freund geht es gut. Wenn du zu ihm gehst, werde ich dich erneut in den Verschlag stecken." Semir sah zu Tom.


    ...
    giuten Morgen Marina :baby:

    Semir horchte angestrengt nach draussen, ober er etwas hören konnte was die Männer mit Tom vorhatten. Er dachte dass sie ihn erschießen würden, doch es blieb ruhig. Wie ein Tiger lief er in seinem Gefängnis umher. Was war mit Tom? Die Sorge um seinen Freund brachte ihn fast um den Verstand. Es war nun schon drei Stunden her, das Tom weggebracht wurde. Die Tür flog gegen die Wand. Semir erschrak.

    In Berlin war alles vorbereitet. Der Außenminister von Portugal und von Skandinavien, sowie der von der Türkei und Heinz saßen am Tisch und berieten sich. Der türkische Minister war dagegen, einen Verbrecher wie Karimi ins Land zurück zu lassen. Das wäre für die Regierung nicht gut, Für die dort wohnenden Menschen nicht gut und so weiter. Der Minister von Portugal und Skandinavien drohten an, wenn nicht sofort die Verhandlungen aufgenommen werden um die dort festgehaltenen Personen frei zu bekommen, alles zu boykottieren, was in Zukunft von Deutschland und auch von der Türkei kam. Heinz versuchte Ruhe in die Diskussion zu bekommen. Er hatte für sein Handeln bereits grünes Licht vom Bundeskanzler und vom Präsidenten bekommen. Nun hieß es eigentlich nur noch die Männer in der Türkei davon zu überzeugen, ebenfalls zuzustimmen.

    Der Mann trat vor Semir. "So du bist der nächste. ABer vorher hast du noch die Chance dich zu verabschieden. Hast du Familie?" Semir nickte. "Wo ist mein Freund?" fragte er. Der Mann grinste. "Nicht mehr hier." sagte er nur. "Wie heißt du?" wollte Semir wissen. "Warum?" "Ich würde dich gern mit Namen ansprechen anstatt immer nur hey zu sagen." Wieder grinste der Mann. Semir war klar, dass er sicher nicht seinen wahren Namen sagen würde, aber immerhin. "Erol," sagte der Mann. "Okay, Erol. Ich bin Semir. Was soll nun geschehen?" "Du wirst noch einmal deinen Chefin anrufen. So wie dein Freund es getan hat. Du wirst sagen was passiert ist und du wirst fragen was sie vorhaben. WEnn du alles richtig machst, dann sage ich dir wo dein Freund ist." Semir nickte.
    ..
    Guten Morgen

    Drei Mann kamen zu Tom und Semir. Tom sah das Semir sich zusammenzog. Die Männer sprachen türkisch als sie rein kamen. Tom ahnte das Semir jedes Wort verstand und so wie er sich verhielt konnte es nicht gut sein. Einer der Männer kam zu Tom und zog ihn brutal hoch. Ein weiterer tat das gleiche mit Semir. "Okay, eure Regierung will nciht verhandeln. Ihr seid eigentlich nutzlos für uns. Zumindest du." Er zeigte auf Tom. Auf einen Wink hin wurde Tom rausgebracht. "Nein!" rief Semir aus. "Ich bin auch Deuscher. Ich bin kein Türke. Also solltet ihr mich auch umbringen" "Semri halt doch mal die Klappe, Mensch." fluchte Tom. Der Mann sah Semir an. "So du bist Deutscher? Hast du deine Eltern hier in der Türkei?" Semir nickte. "Dann bist du Türke. Du darfst noch etwas weiterleben."

    Svenja Grantison, eine Journalistin aus Skandinavien saß mit Paolo Zenta in einem Raum. Sie unterhielten sich auf englisch, welches Paolo nur sehr schlecht sprach doch es half die Angst zu unterdrücken. "Was werden sie mit uns tun?" fragte Paolo im gebrochenen Englisch.Svenja zuckte nur mit den Schultern. Sie hoffte natürlich das sie hier heil rauskommt, doch fragte sie sich auch, wo die beiden anderen Geiseln geblieben waren. Sie erinnerte sich an den Deutschen mit den schönen grünen Augen. Bei ihm war ein kleiner Mann, nach dem Aussehen würde sie auf einen Türken oder Araber tippen. Doch seit sie aus der Hütte raus waren, hatte sie die beiden nciht mehr gesehen. Waren sie tot?

    Lesestoff Bitte schön :baby:

    Tom erwachte im Krankenhaus. Er wollte aufstehen, doch die Kopfschmerzen zwangen ihn wieder ins Kissen. Der Arzt kam herein. „Guten Tag, Herr Kranich. Können Sie sich erinnern was passiert ist?“ Tom nickte. „Mir ist ein Auto um den Kopf geflogen.“ Der Arzt sah ihn an. „Ja, so kann man das sehen. Wie geht es Ihnen?“ „Ich habe Kopfschmerzen.“ „Die Gehirnerschütterung. Sie werden uns wohl ein oder zwei Tage erhalten bleiben.“ Tom setzte sich vorsichtig auf. „Das glaube ich nicht. Ich muss heute noch zurück. Da hat irgendein Weib meinen Partner auf den Kicker und ich muss ihn schützen.“ Er merkte, dass Übelkeit in ihm aufstieg und legte sich wieder hin. „Na ja. Ich denke einen Tag wird er ohne mich schon schaffen.“ sagte er leise als sich die Übelkeit gelegt hatte. Der Arzt nickte. „Das denke ich auch.“ sagte er nur und ging wieder. Tom sah, dass ein Kollege vor der Tür saß. Er winkte ihn rein. „Thomas? Was tust du hier?“ „Befehl von der Chefin. Ich bin dein Bewacher. Ist wegen Semir. Er wollte dass du nicht allein bist. Hat ziemliche Angst um dich.“ Tom nickte. „Das war sicher diese Verrückte. Die will mich ausschalten und sich dann Semir krallen.“ „Schlaf lieber. Vor Morgen kommst du nicht raus.“ Tom sah ihn an. „Ach willst du das verhindern?“ Thomas nickte. „Ja, Tom. Wenn ich es nämlich nicht tue, dann wird mir die Chefin den Kopf abreißen. Das hat sie mir versprochen.“ Tom sah ihn an. „Aber morgen muss ich Semir helfen.“ Thomas nickte nur und nahm den Platz vor der Tür wieder ein. Tom schlief ein.

    Miranda beobachtete wie Semir im Büro rauf und runter lief. Er war nervös, das sah man. Sie lachte innerlich. Der Gedanke diesen Mann fertig zu machen, hatte sie in der Zeit des Heimaufenthalts aufrechterhalten. Nur Ihrer Rachegefühle war es zu verdanken, dass sie die ganzen Erniedrigungen der Erzieherinnen standgehalten hatte. Nun war er dran. Heute oder Morgen wirst du mir in die Arme laufen, mein lieber Semir. Sie nahm das Handy und rief ihn wieder an. Er meldete sich. „Nun? Was ist? Weißt du wer ich bin, Semir?“ „Verdammt, was wollen Sie von mir?“ „Ich will dich.“ „Okay, treffen wir uns.“ „Oh keine schlechte Idee. Aber du wirst dann mit deinen Kollegen kommen, nicht wahr?“ „Nein, ich komme allein. Ich werde mich rausschleichen, wenn es sein muss. Hören Sie mit dem Wahnsinn auf.“ „Ist das eine Bitte?“ „Ja, wenn Sie wollen bitte ich Sie darum. Lassen Sie meine Freunde in Ruhe. Bitte.“ „Oh Semir. Ich glaube wir sollten uns wirklich treffen. Aber den Zeit- und Treffpunkt bestimme ich. Du kommst ohne deine Freunde und ohne deine Kollegen dorthin. Wir werden meine Rache gemeinsam genießen. Nur du und ich.“ „Wer sind Sie?“ „Das weißt du immer noch nicht? War der Fall damals so unwichtig?“ „Welcher Fall?“ „Ha willst du mich verarschen. Du weißt doch sicher von welchem Fall ich rede. Du hast meinen …. Halt. Du willst einen Hinweis haben. Du bist dir nicht sicher, wer ich bin, ist es das?“ Sie sah zum Fenster rauf. Semir stand am Fenster. Man konnte ihm die Verzweiflung ansehen. „Sie haben Recht. Ich weiß nicht welchen Fall Sie meinen. Ich weiß nicht wer Sie sind.“ „Gut. Ich werde mich morgen wieder bei dir melden und dir den Zeitpunkt unserer Zusammenkunft mitteilen. Und Semir. Keine Tricks. Sonst gehen die Anschläge weiter.“ Sie beendete das Gespräch.

    So noch eine kleine Fortsetzung für die ganz Hartnäckigen unter den Lesern: :evil:

    Tom und Semir fuhren zur PAST zurück. Anna wartete bereits auf sie. „Und wie geht es den Frauen?“ war ihre erste Frage. „Danke gut.“ gaben Tom und Semir gleichzeitig von sich. „Was ist mit den wahren Drogen?“ „Sind soeben vernichtet worden. Alles wurde verbrannt. 18 Milliarden Euro.“ „Und haben wir eine Spur zu unseren Freunden?“ „Leider nein. Der Wagen ist verschwunden. Die haben wohl den Sender entdeckt. Semir, Sie waren länger bei diesen Männern. Haben die etwas gesagt, was uns weiter helfen kann?“ Semir dachte kurz nach. „Der eine sagte, dass Andrea und ich gehen dürften, wenn die Ware bei dem Verteiler ist. Mehr nicht.“ „Verteiler? Na der wird sich wundern, wenn er mehrere Kilo Mehl, Traubenzucker, Gras und Brause verteilt.“ Semir musste lachen. „Das wird eine herbe Enttäuschung werden.“ sagte Tom. Das Handy von Semir klingelte. „Ja, Gerkhan?“ „Wir haben den Wagen gefunden. Er steht an der A3 auf dem Rastplatz Knappsack“ „Okay, wir kommen.“ Er gab der Chefin weiter was er gehört hatte. Nun klingelte auch Toms Handy. Er meldete sich ebenfalls. Nur kurz danach sagte er ebenfalls, dass der Wagen an der A4 auf einem Rastplatz gefunden wurde. Semir und Tom sahen die Chefin an. „Da ist doch was faul. Welcher Wagen ist es denn jetzt?“ „Meine Herren, das wissen wir erst wenn wir die Wagen untersucht haben. Okay. Jeder nimmt sich einen Wagen vor. Sie, Semir den Wagen bei Knappsack. Sie Tom den anderen.“ Beide verließen das Büro und fuhren jeweils zu den Autos.


    Semir sah den Wagen auf dem Rastplatz stehen. Er ging vorsichtig an den Wagen ran und schaute hinein. Auf dem Fahrersitz lag etwas. Er konnte nicht erkennen, was es war und öffnete die Tür. Doch kaum hatte er sie geöffnet flog ihm was entgegen. Semir sprang geistesgegenwärtig zur Seite. Dennoch traf ihn etwas am Arm. Er sah sich an, was es war. Ein Pfeil steckte im Arm. Semir versuchte ihn raus zu ziehen, doch er merkte dass ihm schlecht wurde. Anscheinend war der Pfeil vergiftet und das Gift wirkte nun. Ihm wurde schwindelig. Er nahm sein Handy und setzte einen Notruf ab. Ein Mann kam zu ihm. „Das war nur eine Warnung. Halt dich zurück, Gerkhan.“ hörte er wie durch Schleier. Nur fünf Minuten später war ein Krankenwagen da und brachte ihn ins Krankenhaus. Dort wurde er eingehend untersucht. Nach vier Stunden wachte er auf. Er sah sich um und sah dass Tom neben ihm lag. „Hey, was war denn los?“ fragte er ihn. Tom sah ihn an. „Dasselbe wollte ich dich auch fragen.“ „Ich weiß nur, dass ich den Wagen auf dem Rastplatz untersucht habe. Dann spürte ich einen Stich im Arm und dann… Filmriss.“ erklärte Semir. Tom nickte. „Wie bei mir.“ „Das war eine Falle. Irgendjemand hat mir gesagt ich soll mich zurückhalten.“ „Ja mir auch.“ Es klopfte und Anna kam herein. „So meine Herren. Wie geht es?“ „Danke gut.“ kam wie aus einem Mund. „Sie wissen was mit Ihnen passiert ist?“ Tom und Semir schüttelten den Kopf. „Sie wurden mit einen Betäubungsmittel außer Gefecht gesetzt. Die Autos waren beide nicht die Wagen mit den Drogen. Weder der von Ihnen Semir, noch der von Ihnen Tom. Das war eine Falle. Beide Wagen hatten das gleiche Kennzeichen.“ „Dann will uns jemand nicht dabei haben.“ Anna nickte. „So sehe ich es auch. Ach ich habe euch noch Besuch mitgebracht.“ Die Tür ging auf und Sabrina und Andrea betraten das Zimmer. Sabrina stürmte auf Tom zu. „Bist du okay?“ Tom nickte und küsste Sabrina. Andrea tat das gleiche mit Semir.

    Nur drei Stunden später war der Innenminister bei Anna Engelhardt im Büro. Sie erzählte, was sie wußte. Der Innenminister ging anschließend ans Telefon und gab einige Anweisungen. Er drehte sich zu Anna um und meinte dann, das es nun Sache der Regierung sei und er sich bei ihr melden würde, sobald er genaueres wisse. Anna bedankte und verabschiedete sich. Der Innenminister fuhr wieder ab.

    In der Höhle war mittlerweile Ruhe eingekehrt. Tom bekam zu Essen. Semir bekam nichts. Tom wartete mit dem Essen, bis die Männer weg waren. Er nahm sein Teller und ging zu Semir. Er teilte mit ihm Essen und trinken. " Der Vorteil bei der Schwitzkur ist dass man schlanker wird." lachte Semir bitter. "Ja, aber auch bei der Kur wird getrunken. Tu es." Semir sah das Glas, es war nur halb voll. "Du brauchst auch zu trinken." Tom nickte. "Sicher. wir teilen es uns." Semir nickte dankbar.

    Anna wartete auf die Entscheidung des Botschafters der sich mit der türkischen Regierung beriet. Dann endlich nach zwei stunden klingelte das Telefon. Sie meldete sich. "Es tut mir leid Frau Engelhardt. Die türkische Regierung teilt meine Meinung. Es gibt keine Möglichkeit die Geiseln zu befreien. Wir werden nicht zulassen, das Yusuk Karimi in die Türkei einreist."
    Anna legte wortlos auf. Dann griff sie erneut den Hörer. "Petra bitte eine Verbindung zum Innenminister." Nur kurz darauf stand die Verbindung. " Heinz, du musst mir helfen. Ich habe ein sehr großes Problem und stoße überall auf taube Ohren."