Beiträge von Elvira

    Aber umgekehrt ist es ja so. Einen schönen Mann hast du nie allein. Das hat meine Mutter mir immer gesagt, wenn ich einen Star angehimmelt habe. :rolleyes:

    "Hey, gebt ihm doch wenigstens etwas zu trinken, bitte" versuchte Tom. Einer der Männer kam zu Semir. "Hast du so großen Durst?" fragte er auf türkisch. "Evet" sagte Semir. "Tja, aber hier gibt es kein Wasser für dich." lachte der Mann und ging wieder raus. Tom sah dem Mann wütend nach. "Was soll das? Glaubt ihr denn dieser Yusuf wird von den deutschen so behandelt? Der hat es richtig gut, bei uns im Knast." "Tom lass, es bringt nichts ein. Die werden nicht darauf eingehen." "Semir du musst was trinken." Semir nickte. "Ich weiß, aber sie werden mir nichts geben. Nicht heute."

    "Wer zum teufel ist Yusuf Karimi?" fragte Anna den Botschafter. "Karimi ist ein Märtyrer in der Türkei. Er ist brutal und hat versucht die Regierung in Ankara zu stürzen. Er sitzt in Deutschland in Haft, weil er hier in einer Islam-Schule mit Drogen im großen Stil gehandelt hat. Bei einer Razzia wurden fast drei Kilo Heroin gefunden. Außerdem war er daran beteiligt, einige Anschläge in verschiednen Orten der Welt als einer der Anstifter idenitfiziert worden. Wir können diesen Mann nicht gehen lassen." "Was sollten wir den tun? Wollen Sie zusehen, wie unschuldige Menschen wegen diesem ... Verbrecher ums Leben kommen?" "Es tut mir leid, Frau Engelhardt, aber ich kann Ihrer Bitte nicht entsprechen." Der Botschafter erhob sich und wollte die Wache verlassen. Anna stand auf. "Wenn Sie nicht unverzüglich etwas unternehmen, sehe ich mich gezwungen meine Kontakte spielen zu lassen. Das dürfte dann allerdings für Sie einige Konsequenzen haben."

    Semir hatte Durst. Er saß bereits seit Stunden in der Sonne im Holzverschlag. "HEY! holt mich doch endlich raus." flehte er regelrecht. Doch es kam niemand. Langsam ging die Sonne unter. Kurz bevor es dunkel wurde, kam einer der Männer zu ihn und öffnete die Tür. Semir wollte gerade rauskriechen, als er brutal zurückgestoßen wurde. "DU bleibst hier drin." sagte der Mann. "Ich habe Durst." Der Mann lachte nur.

    Hallo Dagmar

    Semir saß in einem kleinen Holzverschlag fest. Dieser war vor der Höhle und die Sonne brannte direkt darauf. Er schwitzte und konnte sich nicht richtig bewegen. Zum einen lag es an den Fesseln zum anderen lag es an der Größe des Verschlags. "HEY! Lasst mich hier raus." rief er, doch es kam niemand.

    Der Anführer der Männer kam zu Tom und kontrollierte seine Fesseln. "Wo ist mein Freund?" fragte er. "Der hat ein schönes Plätzchen bekommen." sagte der Mann. "WO?" fragte Tom fordernd. Der Mann schlug ihn in den Rücken. "Das musst du nicht wissen. Halt die Klappe."

    Tom fuhr nachdem er aus dem Krankenhaus kam direkt zur PAST. Anna wartete bereits auf ihn. „Und? Wissen wir wo sie sind?“ fragte er. „Ja hier stand der Wagen fast eine ganze Stunde. Das SEK ist bereits unterwegs dahin. Vielleicht haben sie Semir nicht mitgenommen sondern dort eingesperrt.“ Anna zeigte auf einer Karte den Ort. Tom sah sie an. „Ich fahre hin.“ Anna nickte. Tom startete den Wagen und fuhr los. Nur eine Stunde später stand er vor dem Haus. Der Einsatzleiter des SEKs wartete bereits auf ihn. „Und wie sieht es aus?“ „Wir wollen reingehen. Bisher hat sich hier nichts geregt.“ „Okay, ich gehe mit. Ich hoffe nur das mein Kollege hier ist.“ Beyer, der SEK Mann nickte. „Zugriff“ gab er durch. Seine Männer traten die Tür ein. „SEMIR!“ rief Tom, nachdem die Räume im Obergeschoß und im Erdgeschoß ergebnislos durchsucht waren. „TOM!“ kam es aus dem Keller. „Hier. Er ist im Keller. Tom rannte die Treppe runter. „SEMIR!“ rief er erneut. „JA, Hier.“ hörte er. Er trat die Tür zu seiner rechten Seite ein. Semir und Andrea saßen auf dem Bett. „So genug gefaulenzt.“ sagte er nur. Semir drehte sich um und fragte ob Tom einen Schlüssel für seinen Armschmuck hätte. Tom lachte erleichtert und schloss die Handschellen auf. Dann sah er zu Andrea. „Bist du okay?“ fragte er. Andrea war blass. „Ja mir geht es gut. Weißt du was von Sabrina?“ Tom nickte. „Sie ist im Krankenhaus. Da kommst du nun auch hin.“ Andrea nickte. Semir nahm sie in den Arm und drückte sie ganz fest. Dann fuhren sie zurück nach Köln. Andrea wurde ebenfalls im Krankenhaus durchgecheckt und durfte anschließend die Nacht mit Sabrina in einem Zimmer verbringen.

    Pauler sah sich die Päckchen vor ihm an. Drei Männer standen bei ihm. „Ihr verdammten Idioten. Das sind nicht die Drogen. Das ist Mehl. Hier probiert mal. Und das hier“, er warf eine Tüte mit Marihuana an die Wand, „ist einfaches Gras. Was für Idioten seid ihr eigentlich?“ „Hör mal woher sollten wir wissen dass die Bullen ein falsches Spiel mit uns spielen, obwohl wir die Weiber hatten.“ Pauler sah sie an. „Weil ihr denkt, dass die Bullen keinen Grips haben. Die nehmen keine Rücksicht. Wahrscheinlich sind die Drogen alle verbrannt. Mit einem Sondertransport. Verdammt. Das werden mir die beiden büßen. Wo sind sie?“ „Bereits wieder voll in der Sache drin.„Gut. Dann werden wir den beiden eine Warnung zukommen lassen. Ihr werdet zwei Wagen präparieren. Der eine wird auf dem Rastplatz Knappsack stehen, der andere auf der A4 bei Kilometer 116. In jedem Wagen wird einer der hübschen Wurfpfeile stecken. Präpariert mit diesem Mittel. Es bringt keinen um, aber setzt ihn für mehrere Stunden außer Gefecht. Die beiden werden schlafen wie die Puppen. Das wird eine Warnung für die zwei sein, nicht mehr nach uns zu suchen. Wenn doch, dann…. , er führte den Gedanken nicht zu Ende, doch jeder im Raum ahnte worauf es hinauslief.

    Tom hatte eine schwere Gehirnerschütterung und musste stationär behandelt werden. Semir war weiter weg vom Wagen deshalb waren bei ihm Prellungen festzustellen. Er durfte nach einer ambulanten Behandlung wieder gehen. Hotte stand vor der Tür und wartete auf ihn. Als er das Krankenhaus verlassen hatte, klingelte sein Handy. „Ja, Semir?“ „Hallo Semir?“ kam wieder die gleiche weibliche Stimme. „Wer sind Sie? Was wollen Sie von mir?“ fragte er so laut das Hotte ihn erschrocken ansah. „Das weißt du nicht? Du hast mein Leben zerstört. Du hast mir genommen, was mir wichtig war. Nun werde ich dir nehmen was dir wichtig ist. Lebt dein Freund noch?“ „Hören Sie, es ist doch wohl eine Sache zwischen Ihnen und mir. Lassen Sie uns reden. Okay?“ „Nein. Wir reden nicht. Ich lasse Taten folgen. Du bist nirgends vor mich sicher.“ Das Gespräch war beendet. „Und wie geht es Tom?“ fragte Hotte. „Gehirnerschütterung. Er steht unter Bewachung, bis diese Irre festgenommen ist.“ „War sie das am Telefon?“ „Ja, Hotte war sie. Sie hat mir klar gesagt, dass ich ihr Leben zerstört hätte und sie nun dafür meins zerstört. Sie wird mir das wegnehmen, was mir wichtig ist. Lass uns zur PAST fahren.“ Hotte nickte. „Wenn sie auf Rache aus ist, warum dann auf diesen Umweg?“ fragte Hotte ihn während der Fahrt. „Was heißt denn auf diesem Umweg. Sie will erst meine Freunde ausräumen und dann mich. So einfach ist es.“ „Ich glaube da steckt noch mehr dahinter. Wem hast du denn das Leben so zerstört?“ „Hotte ich weiß es nicht. Aber ich bin mir sicher, dass es nicht nur um diese Frau geht. Da steckt mehr dahinter, da hast du Recht. Wenn ich nur wüsste was.“ Hotte sah ihn an. „Hast du denn auch die Fälle durch, wo es weibliche Angehörige gibt? Ich meine es könnte eine Tochter sein, oder eine Schwester.“ „Oder eine Ehefrau und Mutter. Ich weiß. Bisher habe ich die Akten durch, wo die Peson direkt mit einem Verbrechen in Verbindung stand. Heute werde ich mir die Akten vornehmen wo es Angehörige gibt, die das Alter haben.“ Hotte nickte. „Ich helfe dir.“ Semir sah ihn an. „Danke Hotte.“

    Anna Engelhardt erwartete Semir bereits in ihrem Büro. „Okay, Semir. Ab sofort stehen Sie unter Polizeischutz. Sie werden das Revier nur noch im Notfall verlassen und dann doppelt und dreifach gesichert.“ „Chefin. Diese Frau hat es nur auf mich abgesehen. Sie will mich haben, deshalb räumt sie erst einmal alle anderen aus dem Weg. Mein Auto war eine Warnung. Der Schuss auf der Autobahn die zweite. Jetzt hat sie Tom ausgeschaltet. Was glauben Sie wird sie als Nächstes tun?“ Anna sah ihn an. „Sie wird Sie versuchen zu bekommen. Ich werde es verhindern. Was hat die Aktendurchsicht ergeben?“ Semir zuckte mit den Schultern. „Es sind so viele. Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll.“ „Am besten mit Fällen, die abgeschlossen sind.“ „Das ist schon klar. Aber wie weit soll ich zurückgehen? Alle Fälle? Seit ich bei der Polizei bin?“ Anna sah ihn ernst an. „Semir ich denke es hat mit den Fällen zu tun, seit Sie bei der Autobahn sind. Wie lange ist das jetzt? 8 Jahre oder 9?“ „achteinhalb. Genau genommen. Und in dieser Zeit hatte ich etliche Verhaftungen in den verschiedensten Fällen. Drogenhandel, Mord, Autoschieber, Überfälle, ezetera pp.“ „Nun ich denke es müssten schon die härteren Fälle sein. Also Mord, Drogenhandel. Autoschieber wären dann die zweite Wahl und zu Schluss die Überfälle und der andere Rest. Andrea soll Ihnen helfen.“ Semir stand auf. „Was ist denn mit Tom? Die Frau wird versuchen…“ Anna legte ihm die Hand auf die Schulter. „Ich habe die Bewachung von Tom schon arrangiert. Ein Beamter steht ständig vor seiner Tür. Nun müssen wir nur dafür sorgen, dass die Wahnsinnige nicht Sie bekommt.“ Semir nickte.

    werde ich doch direkt lesen. Stelle gleich noch was von meinen Storys rein.

    "Also was hattest du vor?" "Nichts besonderes. Ich wollte nur nach der Uhrzeit sehen." log Semir und erntete erneut einen Schlag in den Magen. Er schrie leise auf und stöhnte. Ihm wurde schlecht. "Gut, wenn du nicht willst." Er stieß Semir in die Richtung der anderen Männer. "Er bekommt den Sonderplatz." sagte dieser nur und die Männer grinsten sich gemein an. Semir fühlte sich gar nicht mehr wohl.

    "Wie?" Tom war sehr erstaunt. "Ich bin Türke und deshalb hast du den Schlag bekommen, obwohl ich geredet habe." "Dann würde ich sagen, du hältst die Klappe, oder?" Nun war Semir erstaunt. "WIe bitte?" fragte er. "Na ja, ich will noch ein paar Gehirnzellen hier wieder rausnehmen. Also verhalte dich einfach friedlich und tue ncihts. Wieviele Gegner haben wir eigentlich hier?" "Also ich habe bisher vier gezählt. Jeder zwei, ist doch zu schaffen oder?" Tom nickte. "Eigentlich schon, aber die haben Waffen und wir sich gefesselt." "Gut, dann überrumpeln wir einen und nehmen deren Waffe. Die Fesseln bekommen wir gegenseitig los." Tom sah ihn an. "Okay." sagte er nur und drehte Semir den Rücken zu damit er die Fesseln von ihm lösen konnte. Doch unverhofft stand ein Mann hinter Semir, riss ihn hoch und brachte ihn weg. Semir wehrte sich, doch der Mann ließihn nicht los.

    "Ganz sicher bin ich keiner von Euch. Ihr seid Verbrecher. Ich bin Polizist. Also seht besser zu, dass ihr verschwindet." Semir war wütend. "Du bist wohl schon lange in Deutschland und hast die Wurzeln vergessen, Was? Aber du kannst auch von dem was bekommen, was dein Freund bekommen hat. Klar?" Semir nickte. Er ging zu Tom, der gerade wieder zu sich kam.

    Der Mann schlug mit dem Gewehr zu. Er traf Tom am Kopf und dieser sackte bewußtlos zu boden. Semir sprang auf und griff den Mann an, doch dieser bekam gerade Verstärkung. Zu zweit fesselten sie Semir die Hände auf den Rücken. Auch Tom wurde so versorgt. Er war noch immer ohne Bewußtsein.

    Tom ging vorsichtig zu Semir. "Was weißt du?" "Ich weiß wer der Typ ist. Also nicht mit Namen aber die Stimme. Ich habe doch gesagt, dass ich sie wieder erkannt habe." Tom nickte "Und wer ist das?" "Der Typ saß im Flugzeug genau hinter mir." Tom sah ihn an. "Na super. Was für eine tolle Hilfe."

    ist doc hnicht schlimm

    "JEtzt weiß ich es." rief Semir aus, so laut das Tom erschrak. Die Männer sahen Semir böse an. "Entschudligung." murmelte er. Der Wagen hielt an. "RAUS!" brüllte ihn der Mann vor ihm an. Semir stieg vorsichtig aus. Ein Mann folgte ihn und stieß ihn in eine Höhle.

    ...

    "Ich kenne diese Stimme." sagte Semir. Tom sah ihn an. "Du kennst den Typen?" Semir nickte. "JA aber ich weiß nicht woher. Diese Stimme, ich habe sie in den letzen Tagen erst gehört, aber wo?" "Na dann denk mal schneller." "SCHNAUZE" schrie der Mann.

    "Wir werden für die Geiseln kein Lösegeld zahlen. Deutschland läßt sich nicht erpressen" kam es aus der Botschaft. Anna schlug die Hände über den Kopf zusammen. "Die haben ja noch nicht einmal gesagt, was sie wollen. Zumindest nicht genau. Wir müssen abwarten." Der Botschafter nickte. "FRau Engelhardt, wie kommt es das zwei Beamte von der Autobahnpolizei in die Hände von Terroisten fallen?" Anna sah ihn an. "Die haben das sicher nicht geplant. Herr Gerkhan und Herr Kranich wollten eigentlich nur Urlaub machen." "Gerkhan? DAs ist doch ein türkischer Name." Anna nickte. "JA, Semir Gerkhan ist Türke." "Soll das heißen das Ihr Beamter einer der Mittäter ist?" Anna sah ihn an. "Er ist eine Geisel." "Das sagen Sie, Türken nehmen niemals Türken als Geisel. WEr sagt nciht, dass Herr Gerkhan gemeinsame Sache macht."

    ...

    hallo Bille :baby:
    Hallo Dagmar :D

    Semir sah aus dem Fenster. Er kannte die Gegend wo die Fahrt hingin. Hier hatte er schon als Kind gespielt. Das war vielleicht ein Vorteil für ihn und Tom. "Wo sind die ander?" fragte er. "Nicht hier" kam als Antwort. "Das seh ich selbst. Aber wo sind sie?" Der Mann sah ihn in die Augen. "Kannst du nicht mal ruhig sein?" Die Stimme hatte einen Unterton, der Semir erschreckte. Er wußte nicht was es war, aber er härte diese STimme nicht zum ersten Mal.

    ...

    Ja auc hvon mir einen wunderschönen Tag. Zumindest schüttet es im PC nicht so wie gerade hier draussen. Sch.... Wetter

    Semir setzte sich resigniert auf den Boden. "Und nun?" Tom zuckte mit den Schultern. "Abwarten?" "Tolle Idee. Meine Familie wartet auf mich. Warum hab ich mich nicht abholen lassen." Tom grinste. "So ist das halt. Die beste Idee ist immer dann wenn es zu spät dafür ist." Die Tür ging auf. Semir erschrak und auch Tom zuckte zusammen. "Hade!" rief der Mann. Tom sah zu Semir, dieser stand auf. "Was will der?" "Wir sollen mitkommen. Und zwar schnell." übersetzte er.

    ...

    Am nächsten Morgen waren Tom und Semir früh auf den Beinen. Tom holte Brötchen. Semir deckte den Tisch und machte Kaffee. Er wartete, dass Tom kam. Sie frühstückten in aller Ruhe und wollten anschließend zur PAST fahren. Semir ging schon zum Wagen und schloss ihn auf. Er wollte fahren, obwohl er wusste dass Tom es nicht zulassen würde. Tom kam ebenfalls auf die Straße. Er sah das Semir auf der Fahrerseite einsteigen wollte. Tom hielt Semir fest und zog ihn an sich. “Hey, das ist mein Dienstwagen...“ Semir grinste. „Na und?“ „Ich fahre du bist Beifahrer.“ „Ist ja gut. Sei doch nicht so empfindlich.“ Tom lachte auf. „Ich bin nicht empfindlich. Aber deine Autos fliegen in letzter Zeit in die Luft.“ „Ach ist das vielleicht meine Schuld?“ Tom grinste und nickte. „Ja, du hast wieder ein Frauenherz zerbrochen und die schwört dir nun Rache.“ Semir musste lachen. „Komm, lass uns fahren. Ich will nicht zu spät kommen, nur weil ich bei dir wohne.“ Tom sah ihn an und grinste nur. Dann fuhr er los. Auf dem Parkplatz der PAST stellte Tom seinen Wagen wie immer an der gleichen Stelle. Semir stieg aus. Als Tom und er etwas von dem Wagen entfernt waren explodierte er. Semir und Tom flogen durch die Druckwelle in die Luft. Während Semir recht gut aufkam, verlor Tom beim Aufprall das Bewusstsein. Die Kollegen aus der PAST kamen sofort zu ihnen und zogen beide aus der Gefahrenzone. Auch Semir schien angeschlagen. Dieter zog ihn vorsichtig hoch und sah ihn an. „Bist du okay?“ Semir hielt sich den rechten Arm aber er nickte. „Was ist mit Tom?“ fragte er. Hotte kam zu den beiden. „Der Notarzt ist schon verständigt. Tom ist bewusstlos. Wahrscheinlich ein paar Knochenbrüche.“ Semir sah die beiden an. „Das ist doch Wahnsinn.“ stöhnte er. Nur kurz danach war Tom ins Krankenhaus gebracht worden. Semir fuhr im Krankenwagen mit. Er sollte ebenfalls untersucht werden.

    Semir fuhr in Richtung Köln. Sein Handy klingelte. Er meldete sich. “Hör genau zu, Gerkhan. Du wirst gleich an einem Waldstück kommen. Dort hältst du an legst deine Hände in den Nacken und wartest auf weitere Anweisungen. Verstanden?“ „Ja, hab ich. Was ist mit …“ „Schnauze!“ kam es aus dem Handy. Semir verstummte. Er fuhr an den Waldstück ran und hielt an. Er legte die Hände in den Nacken und wartete. Die Beifahrertür wurde geöffnet und ein maskierter Mann stieg ein. Er hielt eine Waffe auf Semir gerichtet. „Okay, weiter geht’s.“ sagte er nur. Semir startete den Wagen und fuhr wieder an. „Wohin?“ fragte er. „Einfach geradeaus.“ lachte der Mann neben ihn. Semir nickte nur. Er wurde erneut auf die Autobahn geschickt. Dieses Mal ging es in Richtung Kamp-Lintfort. Die Fahrt dauerte eine Stunde. „Hier abfahren.“ kam von der Beifahrerseite. Semir reihte sich ein und verließ die Autobahn. Wieder ging es auf die Landstraße und anschließend in ein ziemlich leeres Wohngebiet. „Halt an dem dritten Haus an.“ Semir tat was befohlen wurde. Der Motor erstarb. „Okay. Endstation. Aussteigen und Hände in den Nacken. Keine Tricks.“ Semir nickte. „Wo ist Andrea?“ fragte er. „Keine Angst ich bring dich zu ihr.“ Semir sah den Mann an. „Was wollen Sie denn noch. Die Drogen sind im Wagen. Lassen Sie mich und Andrea gehen.“ „Sicher. Du steigst auf meiner Seite aus. Hast du Handschellen dabei?“ Semir nickte. „Hergeben.“ Er gab sie ihm. Nachdem der Mann ausgestiegen war rutschte Semir ebenfalls auf die Beifahrerseite und stieg aus. Die Hände hatte er im Nacken verschränkt. Der Mann stieß ihn ins Haus. Dort warteten bereits zwei Komplizen auf ihn und seinem Begleiter. „Hände auf den Rücken.“ kam der Befehl. Semir gehorchte und ließ sich ohne Widerstand fesseln. Anschließend wurde er in einen Raum gestoßen. Dort sah er auf dem Bett Andrea liegen. Er ging zu ihr und sie schlug die Augen auf. „Hey, Semir. Bist du okay?“ fragte sie ihn. Er nickte. „Was wollen die Typen? Warum haben sie dich hier eingesperrt?“ Semir zuckte mit den Schultern. Die Tür wurde aufgestoßen und einer der Männer trat ein. „So, Die Drogen sind auf dem Weg zu unserem Verteiler. Ihr beide dürft euch ein wenig ausruhen und dann dürft ihr gehen. Also schlaft schön.“ Er ging wieder. Nur kurz danach hörte Semir ein Auto wegfahren. Sollten sie die Männer einfach hier eingesperrt haben? Sind alle weg gefahren? „Andrea hast du ne Haarnadel bei dir?“ fragte Semir. Andrea schüttelte den Kopf. „Mist. Ich habe keine Schlüssel für die Handschellen.“ „Bist du nicht verkabelt?“ Semir schüttelte den Kopf. „Wenn ich nur wüsste wie es Sabrina geht.“ sagte Andrea, „Weißt du was?“ Erneut schüttelte Semir den Kopf.

    HIer ist der REST

    Tom sah wie der Krankenwagen mit Semir abfuhr. Anna legte ihm die Hand auf die Schulter. „Der Arzt sagt dass der Virus ihn wohl voll im Griff hat. Aber er ist nicht verletzt. Anscheinend ist es wirklich nur das Virus. Gott sei dank. Na los fahren Sie hinterher.“ Tom lief zu seinem Wagen. Lisa und Laura kamen zu Tom. „Dürfen wir mit?“ fragte Lisa. Tom sah sie an. „Lisa, Semir ist verheiratet. Er brauch außerdem Ruhe.“ „Bitte. Lass und mitfahren.“ bettelte auch Laura. Tom gab nach. Die Mädchen stiegen ein und fuhren ins Krankenhaus. Auf dem Flur hielt ihn der Arzt auf. „Wo wollen Sie denn hin, Herr Kranich?“ fragte er. „Zu meinem Kollegen.“ „Das geht nicht. Herr Gerkhan schläft. Er braucht Ruhe.“ Tom nickte. „Wie geht es ihm denn?“ „Nun er hat fast vierzig Fieber. So wie es aussieht hat ihn der Virus im Griff. Dazu kamen jetzt auch noch die Nacht oder die Nächte in dem feuchten Kellerraum. Das war nicht gerade hilfreich. Außerdem hat er nur sehr wenig zu trinken bekommen. Kommen Sie morgen wieder.“ Tom nickte erneut. Er sah zu den Mädchen und fuhr dann mit ihnen nach Hause. „Wo wollt ihr denn jetzt hin?“ fragte er Lisa und Laura. Die Mädchen zuckten mit der Schulter. „Gut ich bringe euch erst einmal bei mir unter. Morgen sehen wir dann weiter.“ Lisa sah Laura an. „Du traust dich mit uns in einer Wohnung? Sehr mutig Tom. Wirklich sehr mutig.“ lachte Laura.

    Marienkrankenhaus: Semir wurde wach. Irritiert sah er sich um. Weiße Wände. Er lag in einem ordentlichen Bett. Die Tür ging auf und eine Krankenschwester kam herein. „Guten Morgen, Herr Gerkhan. Wie fühlen sie sich?“ Semir sah sie an und versuchte zu sprechen, doch da tat sich immer noch nichts. „Wir messen Ihre Temperatur. Aber das Fieber scheint schon gesunken zu sein. Ihre Stimme wird auch zurückkommen. Lassen Sie sich aber Zeit.“ Semir nickte. Er bekam Frühstück. Danach schlief er wieder ein. Der Arzt kam zu ihm. „Herr Gerkhan?“ sagte der Arzt leise zu ihm und fasste ihn an die Schulter. Semir schlug die Augen auf. „Wie geht es Ihnen?“ Semir nickte nur. „Schon gut. Die Stimme kommt auch bald zurück. Ihre Temperatur haben wir im Griff. Sie brauchen nur Ruhe. Und versuchen Sie gar nicht zu sprechen. Das klappt noch nicht.“ Es klopfte an der Tür. Tom steckte seinen Kopf durch. „Hey. Alles klar?“ Semir nickte. Er winkte Tom ran und Tom setzte sich. „Und alles fit?“ Semir schüttelte den Kopf. Er versuchte erneut zu sprechen. „Tja. Das kannst du wohl vergessen. Keine Angst es komm schon wieder.“ Semir reichte ihm die Hand und drückte sie. Er formte das Wort „Danke“. Tom nickte. „Schon gut. Bedanken solltest du dich nicht bei mir. Werde schnell gesund mir ist langweilig. Außerdem habe ich da zwei Mädchen bei mir, Laura und Lisa. Sie wollen aussteigen und brauchen unsere Hilfe.“ Semir nickte.

    Nur zwei Tage später konnte er endlich wieder reden. Tom saß in der Wartehalle und holte ihn ab. „Sag mal wie hast du mich eigentlich gefunden?“ fragte Semir. Tom sah ihn an. „Lisa und Laura. Sie waren bei dir und haben dich ein wenig gepflegt. Graf wollte es so. Eine sollte dann wieder gehen und hat mich direkt benachrichtigt. Tja, und du kennst mich doch. Ich lasse keinen hängen. Übrigens Axel Graf hat den Angriff auf Maja in Auftrag gegeben, sie sollte aber nicht sterben. Das war tatsächlich ein Unfall. Er hat auch den Mord an den Kollegen zugegeben. Dieser Naubrück ist ebenfalls in Haft. Er hat sich von Graf kaufen lassen. Er hat ein doppeltes Spiel getrieben und Graf vor jeder Razzia und vor jeder Kontrolle der Sitte gewarnt und sich gut bezahlen lassen.“ Semir sah ihn an. „Aber was wollte er von mir?“ „Nun mit dir wollte er dafür sorgen, dass ich nichts gegen ihn oder Graf unternehme. Er wollte dass ich den Mord an Maja als Unfall zu den Akten lege. Dafür wärest du wieder frei gekommen und alles wäre gut.“ „Lisa und Laura haben mich gepflegt? Wann denn?“ „Nach dem ich Graf gesagt habe, das Maja einen Unfall hatte und dabei gestorben ist, hat ein gewisser Rocky die beide geholt. Lisa hat sich um dich gekümmert und Laura hat mich benachrichtigt. Der Rest war Sache des SEKs“ Semir nickte. „Den beiden verdanke ich dann, dass ich wieder frei bin.“ „Du kannst dich bald bei den beiden bedanken. Die wollen aussteigen und ein geordnetes Leben anfangen. Dafür brauchen sie unsere Hilfe.“ „Und schon eine Idee?“ Tom sah ihn an. „Ich? Wieso ich. Ich dachte du hättest eine Idee.“ „Ich nee, keinen Schimmer. Was können die beiden denn?“ „Das musst du sie schon selbst fragen. Sie warten auf dich, bei mir in der Wohnung.“ „Bei dir? Beide? Tom Kranich du bist unverbesserlich.“ lachte Semir. „Weißt du was das schönste in den letzten Tagen war?“ fragte ihn Tom. Semir schüttelte den Kopf. „Die Zeit als du nicht sprechen konntest. Endlich mal keine dummen Kommentare.“ Semir sah ihn an und anschließend mussten beide lachen.

    Ende

    ja wünsche ich dir auch. Bis morgen

    Petra stellte die Verbindung her. "Engelhardt, Kripo Autobahn. Es geht um eine spezielle Sache. Und zwar geht es um eine Geiselnahme in der Türkei. Es sind Deutsche unter den GEiseln. Wer ist mein Ansprechpartner in dieser Angelegenheit?" "Das bearbeitet der Herr Freitenbach. Ich stelle Sie durch."