Beiträge von Elvira

    Auch hier ein wenig Futter

    Andrea und Sabrina saßen auf dem Bett und warteten. Gegen Nachmittag öffnete sich die Tür und zwei Mann kamen in den Raum. „Hallo Wildkatze“ sagte der eine Mann zu Andrea und wollte sie anfassen. Doch Andrea zuckte zurück. „Okay. Wir werden sicher noch viel Spaß mit einander haben.“ „Sicher nicht.“ sagte Andrea, „was wollen Sie von uns?“ „Ihr seid für uns eine Versicherung, dass eure beiden Freunde das tun, was wir sagen.“ „Es geht um diesen Drogentransport was?“ Der Mann sah Andrea an. „Woher weißt du davon?“ „Ich bin Sekretärin bei der Polizei. Das geht über meinen Tisch, bevor die Chefin davon erfährt. Daher.“ „Gut dann ist das ja klar. Du wirst nun deinen Freund anrufen und ihm klar machen, dass er sich an die Regeln halten soll, die wir aufstellen. Verstanden?“ Andrea nickte. Sie merkte dass der Mann es ernst meinte. Er nahm ein Handy und wählte eine Nummer, dann gab er Andrea das Handy. „Gerkhan?“ meldete sich Semir. „Semir? Ich bin’s.“ „Andrea? Wie geht es dir? Bist du okay?“ „Ja, Semir. Sie wollen dass du dich an die Regeln hältst.“ Der Mann nahm das Handy. „Okay Gerkhan. Hier kommen die Regeln. Sie und Kranich werden den Wagen in Richtung Krefeld fahren. Am Kreuz Neuss-West werden Sie die Autobahn verlassen. Sie fahren nach Meerbusch - Osterrath. Dort werden Sie auf die Landstrasse verlassen und durch Osterrath fahren. Anschließend kommen Sie an das Gewerbegebiet Dülmen. Dort werden Sie warten. Alles verstanden?“ „Ja. Habe ich. Wann lassen sie die Frauen frei?“ „Wenn ich denke es richtig ist.“ „Wann ist das?“ „Frag nicht soviel.“ Er beendete das Gespräch.

    auf dringendes Bitten setze ich noch ein Stückchen rein :D

    Andrea kam ins Büro von Tom und Semir und brachte die Ergebnisse ihrer Untersuchung. „Also alle Damen könnt ihr abharken. Keine von denen kennt sich mit Sprengstoff aus. Drei sitzen noch ein. Zwei sind ausgewandert und der Rest ist sauber.“ Semir sah sie resigniert an. „Gott, der Fall kann etliche Jahre zurück liegen.“ stöhnte er. Tom nickte. „Tja, suchen wir weiter.“ Semir sah ihn an und dann auf die Uhr. „Es ist jetzt ein Uhr. Ich habe Hunger. Gehen wir was essen.“ Tom nickte. Sie fuhren in Toms Wagen los. Auf der Autobahn war nicht viel los. Die meisten waren ja im Urlaub. Es waren nur einige Leute unterwegs. In Höhe von Kilometer 218 knallte es und der Wagen von Tom fing an zu schlingern. „Da schießt jemand.“ schrie Semir während Tom damit beschäftigt war den Wagen unter Kontrolle zu bekommen. Er schaffte es und kam auf dem Seitenstreifen zum stehen. Sofort sprangen die beiden aus dem Wagen und suchten Deckung. Doch es kam kein weiterer Schuss. „Woher kam der?“ fragte Tom. Semir zuckte mit den Schultern. „Der kann von überall gekommen sein. Verdammt, wer ist denn so krank?“ schimpfte er. Tom griff zum Mikro. „Cobra 11 braucht Verstärkung. Wir sind am Kilometer 218. Man hat uns die Reifen zerschossen.“ „Zentrale verstanden. Verstärkung ist unterwegs. Sonst alles in Ordnung?“ „Ja keiner verletzt.“ Nur fünf Minuten später waren Hotte und Dieter da. Tom hatte den Reifen gewechselt. „Habt ihr was gesehen?“ fragte Hotte. Semir und Tom schüttelten den Kopf.“ „Wir werden alles absuchen lassen. Die Kollegen sind schon daran. Vielleicht finden wir was. Ihr sollt sofort zurück zur Chefin.“ Tom sah Semir an. „Wir fahren dann mal.“ Meinte Tom und fuhr mit Semir zurück zur PAST.

    Anna wartete bereits auf die Beiden. „Und?“ fragte sie als Tom und Semir eintraten. „Nun ja, wir haben acht nette Frauen ausgesucht, die in Frage für das kommen könnten.“ „Wieso muss es eine Frau sein?“ fragte Anna. „Weil eine Frau mich angerufen hat.“ „Das mag ja sein, aber es könnte doch auch eine Angehörige sein, oder?“ Semir sah zu Tom. „Was ist mit der Liste?“ fragte Anna weiter. „Ich habe sie Andrea gegeben. Sie soll alle Kandidatinnen überprüfen. Was sie jetzt machen, ob sie noch einsitzen und so weiter.“ Anna nickte. „Und was machen Sie jetzt?“ Semir sah zu Tom. „Wir fahren in die KTU und schauen mal, was Hartmuth rausbekommen hat. Vielleicht bringt uns der Sprengstoff auf eine Spur.“ sagte Tom. Anna nickte. „Ich will den Bericht so schnell haben wie möglich, sagen Sie das Hartmuth.“ Semir nickte. „Klar Chefin.“ Dann gingen die beiden raus und fuhren mit Toms Wagen zu Hartmuth. Als sie dort ankamen wartete Hartmuth schon auf sie. „Mensch Semir. Du kannst ja froh sein, dass du nicht dringesessen bist.“ sagte er. „Ja, ich glaube aber das war so gewollt. Sie hat mich angerufen und gewarnt. Sie wollte mich nicht umbringen. Noch nicht.“ sagte Semir. Tom sah ihn entsetzt an. „Du meinst sie wird es noch einmal versuchen?“ Semir nickte. „Ja das denke ich. Aber dann werde ich der Dame was erzählen.“ „Du musst unter Schutz gestellt werden.“ Nun war es Semir der Tom entsetzt ansah. „Ich lasse mich nicht unter Schutz stellen. Ich werde ermitteln. Du musst auf mich aufpassen.“ „Das werde ich auch. Okay, Hartmuth was hast du raus gefunden?“ „Das war kein Anfänger, oder Anfängerin. Die oder der Täter oder Täterin hatte Kenntnisse mit Sprengstoff. Die haben soviel angebracht, dass nur der Wagen und nicht die Umgebung in die Luft flog. Der Sprengstoff ist Plastiksprengstoff. Handelsüblich. Keine Fingerabdrücke sind zu sichern. Alles andere ist ein Rätsel. Aber sicher ist, das die Explosion durch Fernzündung ausgelöst wurde.“ „Die hat gesehen, wie der Wagen in die Luft flog? Dann beobachtet sie mich.“ Semir drehte sich um und suchte die Gegend ab. Tom sah ihn an. „Hier drin wird sie sicher nicht sein.“ sagte er leise tadelnd. „Ach Hartmut. Die Chefin will deinen Bericht heute noch auf den Tisch haben.“ Hartmuth nickte.

    Miranda Stein lachte als der Wagen explodierte. Sie beendete das Telefonat mit einem Knopfdruck und sah durch das Fernglas. Sie sah wie entsetzt Gerkhan auf sein Auto starrte. „Das war nur der Anfang. Semir. Nur der Anfang“ lachte sie und stieg in ihr Auto. Sie fuhr in Richtung Köln Ossendorf. Ihr Vater wartete auf ihren Bericht. Semir Gerkhan hatte ihren Vater einsperren lassen. Vor acht Jahren wurde er des Mordes überführt. Sie war gerade 12 und musste ins Heim weil ihre Mutter schon 7 Jahre zuvor gestorben war. Ihr Vater hatte sie allein großgezogen. Er war ihr ein und alles. Sie gab Gerkhan die Schuld, dass sie im Heim aufwachsen musste. Er hatte ihr Leben zerstört. Dafür sollte er büßen. Ihr Vater hatte es ihr ausreden wollen, doch im Endeffekt war er stolz auf seine Tochter. Sie wurde zu ihm gebracht. „Hallo Paps.“ „Was macht unser gemeinsamer Freund?“ fragte er und lächelte sie an. „Der hat heute die erste Warnung bekommen. Ich habe sein Auto in die Luft gejagt.“ Walther sah sie erschrocken an. „Mira, das ist nicht wahr. Du solltest nicht so harte Mittel auffahren.“ „Papa, er wird büßen für das was er uns angetan hat. Du musst hier noch mindestens fünf Jahre warten. Ich musste acht Jahre ohne dich auskommen. Die Leute im Heim waren gemein zu mir, weil du im Gefängnis bist. Nun kann ich diesem Gerkhan endlich zeigen, was es heißt sich mit mir anzulegen. Aber keine Angst ich werde ihn nicht töten. Er soll Angst haben.“ Walther sah seine Tochter an. „Du bist eine wunderschöne Frau. Warum versuchst du es nicht an ihn ranzukommen und ihn dann fertig zu machen.“ Sie schüttelte den Kopf. „Ich will dass er Angst hat. Erst Angst, dann kommt der Rest. Er wird fertig sein, wenn ich durch bin.“ „Was hast du denn als nächstes vor?“ „Mal sehen. Er könnte noch einen Unfall haben. Keine schweren. Er ist ja ein sehr guter Autofahrer. Aber er wird einen Unfall haben. Weißt du ich habe sehr gut schießen gelernt.“

    Im Keller vom Gelben Engel: Semir wurde wach. Er war irritiert. Wo war er? Er stand auf und sah sich um. Der Kellerraum war mit einem Bett eingerichtet. Ein Tisch und ein Stuhl. In der Ecke war sogar eine Toilette. Er ging zur Tür und versuchte einen Ton herauszubekommen. Doch es kam nichts raus. Er fühlte sich schwindelig. Nachdem er an der Tür geklopft hatte hörte er Schritte kommen. Ein Schlüssel drehte sich im Schloss. Die Tür ging auf und es trat ein Mann ein. „Na auch schon wach?“ Semir sah ihn an. Er versuchte zu sprechen, doch es kam kein Ton. Der Mann lachte. „Schon schwierig ohne Stimme zu sprechen, was. Aber dein Partner glaubt nicht, dass wir dich haben, also solltest du dir was einfallen lassen, wie wir es ihm beweisen können. Am besten mit etwas , dass dein Partner kennt. Trägst du eine Kette? Oder eine Uhr?“ Semir nickte. Er zeigte seine Kette und nahm sie ab. Der Mann nahm sie und verließ den Raum. Semir sah ihm nach. Eine Stunde später trat ein weiterer Mann ein und trug ein Tablett mit Brot und Kaffee. „Frühstück“ sagte er nur und ging wieder raus. Semir setzte sich an den Tisch und aß. Wo war er hier? Wie kam er hier her? Er versuchte sich an den Vorabend zu erinnern. Das einzige was er wusste war, dass er vor seiner Tür abgefangen wurde. Aber wo war er hier. Nachdem er gegessen hatte legte er sich hin. Ihm war heiß. Er fühlte sich elendig und merke dass er Fieber hatte.

    Anna saß bei Semir im Wohnzimmer. „Was fordern die Gangster von Ihnen?“ „Die Drogen. Alle. Wenn wir uns nicht fügen ist Andrea und auch Sabrina tot.“ „Semir, Tom. Sie wissen, dass ich jeden Mist mitmache, aber es geht um Drogen für etliche Milliarden Euros. Wie stellen Sie sich das vor?“ Tom und Semir zuckten mit den Schultern. „Wir sollten Sacher und Weck mit einbeziehen.“ „Chefin, was wenn einer von ihnen damit drin steckt?“ Anna sah ihn an. „Das ist zwar möglich. Aber ich glaube es nicht. Weck kenne ich seit der Polizeischule. Der hat eine absolut saubere Weste. Zumindest ihn sollten wir anrufen und herbeten.“ Tom und Semir nickten. Anna zog ihr Handy und rief Rainer Weck an. Auch er versprach sofort zu kommen. Als auch er anwesend war erzählten Tom und Semir von dem Problem. „Dann haben wir auf jeden Fall eine undichte Stelle.“ sagte Weck. „Wer wusste denn von den Drogen?“ fragte Semir. „Nun da waren Sacher, ich und Pauler. Das ist einer der die Überwachung organisieren sollte.“ „Wem trauen Sie es zu?“ Weck sah Tom an. „Eigentlich gar keinen von den Beiden. Doch einer muss es sein.“ „Könnten die Typen nicht auch einen anderen gekauft haben? Was ist mir diesem Sacher?“ „Nein, Herr Gerkhan. Sacher und ich sind seit fast 12 Jahren Partner. Wir haben uns gegenseitig das Leben gerettet. Seine Familie wurde bei einer Geiselnahme getötet. Seit dem hat der dem Verbrechen den Kampf angesagt. Es kann wenn nur Pauler sein. Der ist jung, unverheiratet. Er ist versetzt worden. Vor ungefähr drei Jahren kam er vom Drogendezernat. Es sind dort einige Sachen vorgefallen, die man aber unter den Teppich gekehrt hat, weil Pauler sich mit der Versetzung zu uns einverstanden erklärt hatte.“ „Dann ging es sicher um Drogen. Okay, aber wie gehen wir jetzt vor?“ „Wann werden sie die Typen bei Ihnen melden?“ Tom sah zu Semir. „Die haben nichts gesagt. Aber ich denke das vor dem Transport sicher noch ein Gespräch kommen wird.“ „Gut dann warten wir zunächst ab.“ Semir sah ihn an. „Wir warten? Diese Kerle haben zwei Frauen entführt. Wir sollen warten?“ Anna sah ihn warnend an. „Semir wir wissen doch gar nichts über die Männer. Wir können nur warten.“ Semir sah sie an. „Entschuldigung. Sicher war dumm von mir.“ Weck sah ihn an. „Ich verstehe Sie, Herr Gerkhan. Es geht immerhin um die Frau die Sie lieben.“ „Es sind zwei Frauen und es war sicher volle Absicht.“ Weck nickte.

    Auch Anna Engelhardt fuhr zu dem Ort, den Max genannt hatte. Sie hatte endlich gehofft, die beiden aus der Klemme zu befreien. Danach sollten Tom und Semir ihr erst einmal erklären ,wie das passieren konnte. Wieso gerieten sie immer in solche kritischen Situation. Reichte es denn nicht, das Semir verletzt war? Mußte Tom nun auch über die Strenge schlagen?

    Lutz und Florian hörten wie mehrere Wagen auf die Hütte zufuhren. "Es geht los. Hol Gerkhan rauf!" befahl er Florian. Dieser rannte runter und kurz danach kam er Semir brutal vor sich herstoßend in den Raum zurück. Lutz nahm Semir am Arm, zog ihn an sich heran und presste ihm die Waffe an den Kopf. Semir zuckte zusammen. "Hast du Angst?" fragte Lutz ihn und lachte. Semir sagte nichts.

    ...
    so muss gleich pennen. Morgen ist wieder arbeiten angesagt. Bis morgen :baby:

    "Hey, bist du soweit okay?" fragte Tom. Semir sah ihn an. "Die Wunde tut weh. Diese beiden Mistkerle. Mit den Handschellen das war von denen geplant. Die haben mich als Geisel zum Raub mitgenommen. Sie haben sich lustig gemacht, das ich gehen wollte." sagte Semir wütend. Tom nickte. Gern hätte er Semir geholfen sich aufzurichten, doch er war ja immer noch am Rohr gefesselt.

    Lutz und Fabian saßen im Wohnzimmer. Sie zählten das Geld. Lutz bekam große Augen als er den Haufen Geld auf dem Tisch liegen sahen. "Das hat sich gelohnt, was" lachte er und sah FAbian an. Dieser nickte nur und zählte weiter.

    Wärend die beiden das Geld zählten, fühlte sich Max gar nicht wohl in seiner Zelle. Er war mittlerweile darauf gekommen, das Lutz und Fabian ihn nie dabei haben wollte. Er grübelte. Erst das Mädchen, dann seine Freunde. Warum hatte er so ein Pech? fragte er sich. Doch er wollte es nicht auf sich sitzen lassen. Die Zellentür ging auf und eine Frau kam herrein. "Guten Tag. ich bin Kriminaloberkommissarin Anna Engelhardt. Sie müssen uns helfen." Max sah sie an. "Ich? Wie sollte ich denn helfen können?" fragte er verwundert. Anna erzählte das die beiden Polizisten verschwunden seinen und sie annimmt, das seine Freunde die beiden in der Gewalt hatten. Max sah sie an. "Sie wollen, das ich meine Freunde verrate?" "Sind es wirklich Ihre Freunde? Sie lassen sie hier sitzen. Sie müssen ausbaden, was sie wahrscheinlich gar nicht getan haben? Ist das Freundschaft?" Max schüttelte den Kopf. "Dann helfen Sie uns. Es geht um das LEben zweier Menschen. Wenn Sie uns jetzt helfen, dann werde ich Ihnen helfen." versprach sie ihm.

    ...

    Na denn. Dachte schon. Bin am Freitag mit Thorsten verabredet. Wir treffen uns um 19.00 Uhr wegen der Sache Club.

    Semir sah genau wohin die Fahrt ging. Sie fuhren zurück zu Tom. Seine Schulter schmerzte erbärmlich. Was haben die denn nun noch vor? fragte er sich. Was wollen die denn nun mit Tom und ihm anfangen?

    Tom wartete. Doch er hatte mittlerweile begriffen, dass Semir es wohl nciht geschafft hatte. Wie auf Befehl ging die Tür auf und Semir wurde brutal herein gestoßen. Tom erschrak. Semir fiel zu Boden und blieb erst einmal liegen.

    Sabrina wachte auf. Sie sah sich erstaunt um. „Wo bin ich denn hier?“ fragte sie sich und sah sich im Raum um. Auf dem Bett neben ihr, lag eine andere Frau. Sie ging zu ihr und versuchte sie zu wecken. Es dauerte eine Weile, dann wurde sie auch wach. „Wo bin ich?“ fragte sie. Sabrina sah sie an. „Das habe ich mich auch gefragt.“ „Wer sind Sie?“ „Ich bin Sabrina Schütz und Sie?“ „Andrea Schäfer.“ „Tja, anscheinend hat man Sie und mich entführt. Die Frage ist nur warum?“ Sabrina sah sie an. „Ich weiß es nicht.“ „Wo hat man Sie entführt?“ wollte Andrea wissen. „Mich? Ich hatte gerade Feierabend und mein Freund wollte mich abholen. Der Wagen fuhr vor und ich stieg ein. Dann sah ich nur, das nicht mein Freund am Steuer saß und da war es dann schon zu spät.“ „Ich wurde aus der Tiefgarage aus dem Haus wo ich wohne geholt. Ich wollte mit meinem Freund einen schönen Abend verbringen. Tja und nun bin ich hier.“ Sabrina stand auf und ging zu dem Tisch, der im Raum stand. Dort waren Flaschen aufgestellt. Sie nahm eine Wasserflasche und zwei Gläser und setzte sich zu Andrea aufs Bett. „Wissen Sie warum die uns geholt haben?“ fragte sie. Andrea sah sie an und schüttelte den Kopf. „Aber ich weiß dass mein Freund mich schon bald suchen wird.“ Sabrina nickte. „Meiner sicher auch. Er ist Polizist.“ Andrea sah sie erstaunt an. „Meiner auch.“ „Das ist ja ein komischer Zufall.“ „Wie heißt denn Ihr Freund? Vielleicht kenne ich ihn. Wissen Sie ich bin bei der Autobahnpolizei Sekretärin.“ Nun war es Sabrina die staunte. „Dann kennen Sie ihn sicher. Er ist auch bei der Autobahnpolizei. Sein Name ist Tom Kranich.“ Andrea sah sie erstaunt an. „Tom? Tom ist Ihr Freund?“ Sabrina nickte. „Wir sind zwar noch nicht lange zusammen. Eigentlich erst seit zwei Tagen …“ „Aber er ist schwer verliebt. Übrigens meiner heißt Semir. Semir Gerkhan. Er ist der Partner von Tom. Moment mal das ist der Grund. Semir und Tom machen morgen einen Drogentransport zusammen. Deshalb hat man uns gekidnappt. Die wollen die beiden unter Druck setzten.“

    7.00 Uhr nächsten Tag: Tom wartete vergebens auf Semir. Dann hat er wohl doch Fieber bekommen, dachte er. Er versuchte ihn telefonisch zu erreichen. Keiner ging ran. Er ging zur Chefin und sagte ihr dass er zu Semir fahren würde, um nach dem Rechten zu sehen. „Tom, wenn er tatsächlich mit Fieber im Bett liegt, sorgen Sie dafür dass er dort bleibt.“ Er nickte und fuhr zu Semirs Wohnung. Schon von weitem sah er Semirs BMW. „Tja, Partner. Du wirst sicher noch tief schlafen.“ sagte er leise und stellte sich direkt hinter Semirs Auto. Er stieg aus und zog seinen Schlüssel für Semirs Wohnung. Er schloss auf und ging hinein. „Semir?“ rief er. Keine Antwort. Er ging durch die Wohnung rauf ins Schlafzimmer. Das Bett war ungenutzt. „Semir?“ rief er erneut. Wieder keine Antwort. Er fand keine Spur von Semir. Tom nahm das Handy und rief die Chefin an. „Semir ist nicht zu Hause. Sein Auto ist da aber Semir nicht.“ „Irgend ein Hinweis wo er sein könnte?“ „Nein nichts. Er scheint die ganze Nacht nicht im Bett gewesen zu sein. Es ist unbenutzt.“ „Dann kann es nur heißen dass er entführt wurde.“ „Von wem denn? Wir haben doch derzeit nur den Fall mit dieser Maja.“ „Rotlicht-Milleau. Dann habt ihr wohl mal wieder in ein Wespennest gestochen. Ich schicke sofort die Spurensicherung zu Semirs Wohnung. Bleiben Sie dort bis die eintreffen.“ „Alles klar.“ Tom legte auf. Er hatte sein Handy nicht einmal eingesteckt als es erneut klingelte. Er sah auf das Display. Es war Semirs Nummer. „Ja, Semir? Wo steckst du denn?“ „Hör mir genau zu, Kranich. Wir haben Gerkhan.“ „Wer ist wir?“ fragte Tom. „Halt dein Maul und hör mir zu. Du bearbeitest doch diesen Fall der Maja. Geh doch einfach davon aus, dass es ein Unfall war und leg den Fall zu den Akten. Wenn nicht, dann ist Gerkhan dran.“ Tom hielt es noch für einen Trick. „Ich will mit Semir sprechen.“ forderte er deshalb. „Tja, Kranich. Geht leider nicht. Er bekommt keinen Ton raus.“ lachte die Stimme. „Dann einen anderen Beweis, dass Sie ihn haben.“ „Ich spreche von seinem Handy aus mit dir.“ „Das können Sie irgendwo gefunden haben.“ „Sicher aber ist nicht so.“ „Wer sind Sie? … Hallo? …“ Tom merkte dass die Verbindung beendet war. Tom wählte die Chefin erneut an. „Sie haben Recht. Semir ist gekidnappt worden. Es geht um den Fall May Jac Pnom. Der Entführer hat sich eben bei mir gemeldet. Er verlangt von mir dass ich den Tod als Unfall abtue. Er wird Semir freilassen, sobald ich dem zugestimmt habe.“ „Okay, kommen Sie sofort ins Büro.“ Tom fuhr direkt zur PAST.

    Anna kam ins Büro der beiden. Hotte hatte sie sofort informiert. „Was war hier los?“ fragte sie. Semir sah sie an. „Ich bekam einen Anruf von einer Frau. Sie fragte mich, ob ich mich an sie erinnere. Ich sagte nein, und dann booom. Ging mein Auto hoch.“ Anna sah ihn an. „Keine Ahnung wer dahinter steckt?“ Semir schüttelte den Kopf. „Das hat Tom mich auch schon gefragt. Aber mir fällt absolut niemand ein.“ „Dann gehen Sie mal alle Ihre Fälle durch, wo eine Frau mit Sprengstoff hantiert hat.“ Semir sah sie an. „Ich weiß ja nicht einmal, ob es so einen Fall gab.“ maulte er. „Dann sehen Sie nach.“ Semir nickte. Er ging mit Tom die alten Akten durch. „Hier haben wir die Susanne Bleit. Die hast du wegen Hehlerei festgenommen. Sie ist seit drei Wochen draußen. Aber ich glaube die fällt raus. Wenn sie seit drei Wochen draußen ist, und auf Rache aus ist, dann hätte sie vorher zugeschlagen.“ sagte Tom als er eine der Akten durch hatte. „Anja Schrader, Unfallflucht. Bei einer Massenkarambolage auf der Autobahn. Führerscheinentzug für ein Jahr. Nee“ sagte Semir. „Nadine Perus, Drogenbesitz und Prostitution. Samantha Herz, Mordversuch. Hier das wäre doch eine der Kandidatinnen. Samantha Herz. Mordversuch an ihrem Mann. Sie wollte den Mann überfahren? Boah, was für eine Frau ist das denn. Die scheint ja krank zu sein.“ Semir sah ihn an. „An den Fall kann ich mich gar nicht so richtig erinnern. Die kommt auf die Liste“ Tom sah ihn an. „Kannst vergessen. Hier steht im PC, dass sie sich das Leben im Knast genommen hat. Hat sich in der Zelle erhängt.“ Nach drei Stunden Suche hatten sie eine Liste mit acht weiblichen Namen die in Betracht kamen. Sie gingen zur Chefin um mit ihr das weitere Vorgehen zu besprechen.

    So, weihanchen ist zu Ende aber unsere STory ist es noch nicht. Deshalb schreibe ich jetzt mal weiter. :D

    SEmir sah wie Florian und Lutz zum Wagen zurückkamen. Sie trugen mehrere Sücke vom Geldtransporter und luden sie ein. Semir zerrte an den Fesseln, doch es brachte nichts, au?er das die Wunde an der Schulter pochte. Lutz grinste ihn an. Florian setzte sich neben ihn und zog den Knebel raus. "So und nun wollen wir Kranich nicht zu lange warten lassen. Der hofft doch sicher, das die Rettung naht, oder?" lachte er. Er schlug Semir auf die Schulter und dieser schrie leise auf. "Oh, entschuldige. Hab ich dir wehgetan?" grinste Florian ihn an.

    ...

    Spiel mit dem Feuer

    Semir saß an seinem Schreibtisch und sah gelangweilt aus dem Fenster. Es war ruhig. Zu ruhig für seinen Geschmack. Irgendwie hatte er das Gefühl das die nächsten Tage nicht so ruhig verlaufen würden. Tom kam rein. „Guten Morgen. Und wie sieht es aus?“ fragte er. „Wie gestern. Es ist ruhig. Keine Unfälle, keine Überfälle. Die Verbrecher haben wohl Urlaub.“ meinte Semir. „Na sei doch froh. Keinen Stress, keine Überstunden. Pünktlich Feierabend, wann hatten wir das zuletzt?“ Semir grinste. „Das ist schon so lange her, dass ich es vermisse.“ Das Telefon schlug an. „Ja, Semir Gerkhan.“ meldete er sich. „Hallo Semir erinnerst du dich noch an mich?“ fragte eine weibliche Stimme. „Ich muss bedauern, nein.“ „Oh da bin ich aber enttäuscht. Gut ich gebe dir eine kleine Gedächtnisstütze. Sieh nach draußen.“ Semir stand auf und sah raus. Es knallte laut und Semirs BMW ging in Flammen auf. Er stand da und starrte raus. Dann nahm er sich den Telefonhörer. „Wer sind Sie? Hallo… Hallo…“ Doch es meldete sich niemand mehr. Tom stand am Fenster und hatte die Feuerwehr allarmiert. „Das war wohl eine deiner rachsüchtigen Verflossenen was?“ sagte Tom. Semir sah ihn nur an und zuckte mit den Schultern. „Eine Verrückte würde eher passen.“

    18.30 PAST: „So das war’s für heute. Lass uns Feierabend machen Semir.“ sagte Tom und Semir nickte. „Wo ist Andrea eigentlich? Hab sie schon ewig nicht mehr gesehen.“ Semir nahm einen Zettel und schrieb. „Ihre Mutter ist krank und sie ist zu ihr um sie zu pflegen.“ Er schob den Zettel rüber. Tom las und nickte dann. „Willst du bei mir schlafen?“ fragte er dann. Semir schüttelte den Kopf. Er schrieb erneut: „Ich fahre heim und werde mir einen Halswickel machen. Vielleicht ist meine Stimme morgen wenigstens etwas wieder da.“ Er schob ihn rüber. Tom las und nickte. „Gut dann fahren wir mal. Bis morgen.“ Er stand auf und ging. Semir fuhr nur fünf Minuten später los. Er fuhr die Strecke wie gewohnt nach Hause. Er parkte das Auto vor dem Haus und stieg aus. Bevor er jedoch aufschließen konnte, spürte er wie jemand hinter ihm stand. Dann spürte er schon einen Lauf im Rücken. „Keinen Ton.“ sagte eine Stimme. Wie denn auch, dachte sich Semir und hob die Hände. „Ganz brav. Schön du kommst mit uns. Wenn du auch nur eine falsche Bewegung machst dann bekommst du von mir eine Narkose, klar.“ Semir nickte. Er wurde zu einem Wagen dirigiert und musste einsteigen. Als er saß wurden ihm die Augen verbunden. Wer war das? Was haben die vor?“ Diese Fragen stellte sich Semir während der Fahrt. Es wunderte ihn auch, dass er nicht gefesselt wurde. Er merkte Bewegungen neben sich. „Nur keine Panik. Du bekommst eine schöne Unterkunft.“ Dann spürte er einen Stich im Arm. Er zuckte zusammen und spürte wie er langsam wegsackte. Der Mann neben ihn lachte. „Der schläft erst mal ne Weile. Wenn er sich brav verhält bekommt er sogar ein Geschenk von uns. Laura und Lisa. Die besten und schönsten Nutten aus Axels Stall.“

    „Kranich?“ meldete sich Tom als das Handy klingelte. „Hallo Kranich. Wir haben eine gemeinsame Freundin.“ „Wer ist da?“ „Wer ist egal. Ich habe Sabrina. Ihre Sabrina.“ „Was wollen Sie?“ „Nicht viel. Nur die Drogen die Sie und Ihr Partner morgen transportieren.“ „WAS? Wie soll das denn gehen?“ „Einfache Sache. Sie und Ihr Kollege werden die Drogen heute Nacht austauschen.“ „Das geht nicht. Die Drogen werden nicht vor morgenfrüh verladen.“ „Ach quatsch keinen Mist. Willst du Sabrina schreien hören?“ „Woher weiß ich, dass sie wirklich bei euch ist?“ „Ich kann sie dir beschreiben. Sie schläft derzeit. Also solltest du mir glauben.“ „Okay, wie stellen Sie sich unseren Deal vor?“ „Du wirst dich mit deinen Kollegen absprechen. Wir werden einen Unfall arrangieren, und die Begleitfahrzeuge ausschalten. Ihr werdet eine Route fahren, die wir euch bestimmen. Einen Fehler und die Kleine war einmal. Verstanden?“ „Ich soll meinen Partner einweihen?“ „Sicher. Ihr seid doch Freunde oder? Er wird mitmachen. Wir haben auch seine Freundin. Er wird gleich von uns angerufen. Er hat sich da ja ne richtige Wildkatze genommen.“ lachte der Mann und das Gespräch war beendet. Zehn Minuten später rief Semir ihn an. „Tom. Ich muss mit dir sprechen. Es ist wichtig.“ sagte er nur und der Stimme war anzuhören, dass er sich sehr zusammen nehmen musste. „Ich auch. Ich komme zu dir.“ Nur fünf Minuten später saßen er und Semir auf dem Sofa. „Die haben also nicht nur Andrea, sondern auch Sabrina. Was haben die denn vor?“ „Haben sie es dir nicht gesagt?“ „Nein, sie sagten aber, dass du es erklären kannst.“ Tom nickte. „Sie wollen die Drogen.“ Semir sah ihn an. „Die Drogen? Der Transport von Morgen?“ Erneut nickte Tom. „Deshalb also. Wir müssen Weck und Sacher informieren.“ „Semir wenn wir das machen, dann haben wir keine Chance die beiden zurück zu holen. Was wenn einer von ihnen mit den Typen unter der Decke stecken? Das ist schon öfter vorgekommen.“ „Ja du hast Recht. Aber wir müssen irgendjemanden hinter uns wissen.“ „Dann sagen wir es der Chefin.“ Damit war Tom einverstanden. Er nahm sein Handy und rief Anna an. Als er ihr den Sachverhalt erzählt hatte, versprach sie sofort zu Semir zu kommen.

    Damit Cologne nicht bis zum Abend platzt hier der Rest :baby:

    PAST: Als Semir und Tom auf den Parkplatz fuhren, bekam Semir ein sehr ungutes Gefühl. Tom grinste und sah zu Semir. „Was ist denn jetzt?“ fragte Semir. „Ich will mir noch einen Spaß gönnen. Du musst einfach mitmachen. BITTE“ Tom sah ihn mit einem Blick an, bei dem die Frauenherzen sicher geschmolzen wären. „Was?“ fragte Semir nur. „Ach weißt du ich habe mir gedacht, dass ich dir Handschellen anlege und dich reinbringe wie ein Schwerverbrecher.“ „Warum?“ „Ich will die Gesichter von Hotte und Dieter sehen, wenn sie dich so sehen.“ Semir lachte. „Das will ich auch erleben.“ Er hielt Tom die Hände hin und ließ sich die Handschellen anlegen. Anschließend ließ er sich von Tom abführen. Tom nahm Semir am Arm und ging mit ihm auf die Tür zu. Er stieß Semir in die Räume und alle Kollegen sahen die beiden an. Hotte und Dieter standen langsam auf. Tom brachte Semir an die beiden vorbei. Hotte und Dieter sahen sich an und sahen hinter den beiden her. „Los, Expartner. Den Weg kennst du doch wohl noch.“ sagte Tom laut und vernehmlich zu Semir. „Klar. Ist doch mal mein Arbeitsplatz gewesen, du Hirni.“ gab Semir zur Antwort. „hört mal, Jungs. Bitte. So geht das doch nicht.“ ließ Hotte von sich hören. Tom und Semir konnte sich kaum beherrschen. Sie drehten sich um. Hotte stand vor ihnen. „Jungs. Ihr wart doch Freunde. Ist es nicht nur ein Missverständnis gewesen? Tom, kannst du Semir nicht…“ Nun platzte das Lachen aus den beiden raus. Hotte stand vor ihnen und sah von einem zum anderen. „Hotte, wenn du dein Gesicht sehen könntest.“ lachte Semir. Nun schien auch Hotte zu kapieren, das alles nur ein Fake war. „Ich wusste es. Tom . Semir hat die Seiten nicht gewechselt. War alles nur ein Missverständnis oder?“ Tom nickte. „Ja alles in Butter. Semir ist und bleibt halt Bulle.“ „Nimmst du mir nun mal die Handschellen ab?“ fragte Semir. Tom sah ihn an. „Oh… den Schlüssel. Ich hab gar keinen Schlüssel.“ Semir sah ihn an. „Hotte? Hast du einen Schlüssel?“ Hotte schüttelte den Kopf. Semir sah in die Runde und hob die Hände. „Hat hier irgendeiner den passenden Schlüssel?“ fragte er. „Ja. Ich habe ihn.“ hörte er eine Stimme hinter sich, die er immer erkennen würde. Er drehte sich um. „Andrea?“ Seine Frau kam zu ihm und nahm ihn in die Arme. Ein inniger Kuss folgte. Tom zog die beiden in das Büro und ließ die Jalousien runter um sie vor den Blicken der restlichen Kollegen zu schützen.

    ENDE

    hier kommt noch ein kleines Stück zum lesen :D

    „Ganz richtig. Okay! Hände hoch. Ihr seid umstellt“ kam es auf einmal von der Tür. Die drei waren so überrascht, dass sie von Semir abließen. Dieser brachte sich sofort in Sicherheit. Konstantin, Andreas und Mark sahen Tom im Türrahmen stehen. „Tom? Ich versteh nicht?“ sagte Konstantin. „Ach tatsächlich nicht? Meinst du wirklich du könntest mich mit diesem Dreck ködern?“ Tom lachte. Die Kollegen kamen in den Raum und die drei ließen sich widerstandslos fesseln. Anschließend wurden sie abgeführt. Semir sah Tom unverständlich an. „Was ist das denn jetzt?“ fragte er erstaunt. Tom kam zu ihm und öffnete die Handschellen. „Kannst du dir das nicht vorstellen, Partner?“ fragte er mit einem Grinsen. Semir schüttelte den Kopf. „Ich glaube es nicht. Was ist der Hintergrund für diese Aktion? Warum dieses Theater?“ „Ich erzähle es dir im Auto. Das heißt falls du noch mit mir fahren magst.“ Semir sah ihn an. „Ich will es hier erfahren. Wer weiß ob ich noch einmal lebend das Auto verlasse?“ Tom musste lachen, aber er verstand seinen Freund. „Okay. Als du in Urlaub warst, kam das LKA zu uns und bat um Mitarbeit. Es ging um diesen Konstantin. Der hatte vor seiner Verhaftung Koks versteckt. Dieser war jedoch derart verunreinigt, das wenn er auf den Markt kommt, mindestens 1000 Tote oder mehr unter den Süchtigen zu erwarten wären. Um dies zu verhindern, sollte eine Udercover-Aktion durchgeführt werden. Ich habe ihn angenommen. Hab mich kaufen lassen, wenn du so willst.“ „Ach und mich einweihen? Wäre das nicht auch drin gewesen? Ich meine… ich hatte … Tom wie konntest du mir das antun?“ Tom sah ihn an. Semir war wütend. „Na hör mal. Du warst doch im Urlaub. Wann sollte ich dich denn informieren?“ „Du hast mich gefesselt, du hast mich im Polizeigriff festgehalten, mich eingesperrt. Ist das etwas, was ein Freund macht? Du hast mir Geschichten erzählt? Du hast mir gesagt, dass ich dich nerve? ... hmmm“ „Semir ist jetzt mal gut“ unterbrach ihn Tom und legte seine Hand auf Semirs Mund. „Du hast ja Recht, aber was war denn mit diesem Mark. Der hat dich ausgequetscht. Glaubst du, er hätte so einfach nachgegeben, wenn er sicher wäre, dass du etwas gewusst hättest. Der hätte dich kalt gemacht. Du hättest sicher lügen können, aber er hätte die Wahrheit raus gefunden. So war es doch besser. Was hättest du an meiner Stelle gemacht?“ Semir sah ihn an. Er zog Toms Hand von seinem Mund und grinste. „Ich bin froh, dass du doch nicht die Seite gewechselt hast. Wo wäre denn mein Spaß? Mit wem sollte ich denn die Straße unsicher machen, wenn nicht mit dir?“ „Du bist also nicht mehr böse auf mich?“ Semir schüttelte den Kopf. „Nein, nur enttäuscht. Warum hast du mich aus Geisel nehmen lassen?“ „Das war eine Idee der Chefin. Sie meinte du könntest mich unterstützten, falls es Probleme gibt.“ „Die Chefin? Alle haben es gewusst?“ Tom lachte. „Nein nicht alle. Für Hotte und Dieter ist die Welt zusammen gebrochen, als ich erzählt habe, dass du die Gefangenen befreit und mit ihnen abgehauen bist.“ „Das hast du erzählt? Bist du denn des Wahnsinns? Was werden die von mir denken? Und Andrea?“ Tom zuckte mit den Schultern. „Das hat die Chefin übernommen.“ Semir rollte mit den Augen. „Das kann nicht gut gehen.“ stöhnte er. „Semir komm wir fahren zur PAST.“ Semir nickte und setzte sich in Toms Wagen.

    Sabrina war ebenfalls in Gedanken bei Tom. Er war es. Er war der Mann auf den sie gewartet hatte. Sie war völlig in Gedanken und merkte gar nicht wie ihre Kollegin eintrat. „Guten Morgen.“ sagte Marina. Doch Sabrina schien sie nicht zu hören. „Hallo Erde an Sabrina.“ Nun sah sie auf. „Ach guten Morgen Marina.“ „Was ist denn mit dir los?“ „Ich habe ihn getroffen.“ Marina sah sie erstaunt an. „Wen hast du getroffen?“ „Den Mann den ich heiraten möchte. Er ist so süß, so zärtlich.“ „Ach und wie sieht er aus? Beschreibe ihn doch mal. Dann kann ich mir auch ein Bild machen.“ „Okay, ich versuche es einfach. ER ist groß. Mindestens 190 cm. Hat schwarze Haare und die schönsten grünen Augen, die ich je gesehen habe.“ „Ach und wie heißt der gute Mann, der es geschafft hat das Eisenherz zu zerbrechen?“ „Kranich, Tom Kranich. Er ist Polizist.“ „Na dich hat es ja voll erwischt. Wann siehst du ihn denn wieder?“ Sabrina sah sie an. „Heute Abend. Ich freue mich schon. Hoffentlich geht der Tag schnell vorbei.“ Marina lachte leise. „An das Gefühl verliebt zu sein, kann ich mich auch erinnern. Es ist schön. Es freut mich für dich. Hoffentlich enttäuscht er dich nicht wie Simon.“ „Ach Simon kannst du mit Tom gar nicht vergleichen. Simon ist ein Verlierer. Der hat nicht halb so viel Grips wie Tom. Nun ja. Lass und mal mit der Arbeit anfangen, dann ist der Tag schnell um.“ Marion nickte. Sabrina starrte jede Stunde auf die Uhr und endlich war es soweit. Feierabend. Sie rief Tom an, und versprach auf ihn zu warten. Als ein Mercedes vorfuhr achtete sie nicht auf das Kennzeichen. Sie sah nur das Blau und stieg ein. Doch als sie sich den Fahrer ansah, erschrak sie. Sie wollte aussteigen, doch da bekam sie einen Lappen ins Gesicht gepresst. Schnell war sie eingeschlafen. „Okay, dann wollen wir Herrn Kranich mal anrufen.“ lachte der Mann und nahm sein Handy. Er hatte Sabrina die Karte von Tom aus der Tasche genommen. „So und nun holen wir und die zweite Maus.“ lachte der Mann hinter ihm.

    Andrea fuhr zur Mittagspause nach Hause. Heute Abend wollte sie für Semir und sich ein schönes Abendessen herrichten. Sie freute sich auf den Abend mit ihm. Nach einem großen Krach hatten sie sich zum wiederholten Male getrennt. Das war nun schon wieder zwei Wochen her. Heute hatte er sie gefragt, ob sie es nicht doch einmal versuchen wollten. Sie war sehr angetan. Er war irgendwie doch ihr Traummann. Sie stieg in der Tiefgarage ihrer Wohnung aus und wollte gerade die Garage verlassen, als sie spürte dass jemand hinter ihr stand. Sie wollte sich umdrehen doch da hatte sie schon einen Lappen auf Mund und Nase. Sie versuchte sich zu wehren, kratzte, trat um sich. Doch das Chloroform wirkte schnell und sie sank weg. „Gut. Damit haben wir beide Bullen in der Hand. Die werden uns das bringen, was wir wollen, oder wir nehmen uns die Frauen vor. Ab ins Versteck mit ihr.“ Der zweite Mann nickte. „Das war ja ne richtige Wildkatze. Die hat mich gekratzt. Wenn sie wach ist, werde ich es ihr zeigen.“ „Du wirst weder sie noch die andere anfassen. Haben wir uns verstanden?“ Der Mann nickte. „Wenn du dich nicht daran hältst, mache ich dich kalt.“ Das schien zu wirken. Die Männer brachten Andrea ins Auto und fuhren ab.

    PAST: Als die beiden ankamen wartete bereits der Obduktionsbericht auf die beiden. Tom nahm sich die Akte und sah hinein. „Okay, Todesursache ist Genickbruch. An den Händen befinden sich Waldboden. Ebenso an den Schuhen. Sie scheint also durch den Wald gelaufen zu sein. Wir sollten uns da mal umsehen. Vielleicht finden wir dort Hinweise.“ Semir nickte nur. „Ach ja und um Laura und Lisa sollen wir uns auch kümmern. Die beiden haben Angst vor diesem Axel Graf. Den nehmen wir uns vor.“ Semir nickte. Er nahm sich einen Zettel und schrieb. „Wir sollten von Petra die Adresse von diesem Graf holen und dann hinfahren. Der scheint ein ziemlich schräger Vogel zu sein. Außerdem sollten wir uns mit der Sitte in Verbindung setzen.“ Er gab Tom den Zettel rüber. „ja, machen wir. Das heißt ich muss ja reden. Du kannst es nicht. Obwohl, es ist schön wenn du so ruhig bist.“ Tom lachte und Semir warf ihm den Kugelschreiber an den Kopf. Petra kam herein. „Hier habt ihr die Daten von dem Mädchen. Sie hieß May Jac Phnom, geboren in Thailand, eingereist am 22.11.2000. Seit dem 15. Dezember als Prostituierte registriert. Sie wurde nur 24 Jahre alt.“ Tom nickte. Er gab Petra die Anweisung die Adresse von Axel Graf herauszusuchen und ihn mit der Sitte in Verbindung zu setzen. „Kranich, Kripo Autobahn. Bitte verbinden Sie mich mit Frank Naubrück.“ Nur kurz danach meldete sich der Mann. „Was kann ich für die Autobahnkollegen tun?“ fragte Naubrück. „Es geht um den Tod des Kollegen Tony Remmler.“ „Was wissen Sie davon?“ „Wir haben eine Tote Prostituierte gefunden. Sie hieß May Jac Phnom.“ „Maja? Sie ist tot. Mein Gott. Welche Erkenntnisse haben Sie?“ Wir wissen von sehr guten Quellen, das sie die Freundin von Tony Remmler war, der ebenfalls ermordet wurde und zwar von einem gewissen Axel Graf“ „Axel Graf? Sind Sie sicher?“ „Nach den Auskünften ja. Wir würden es sehr gern sehen, wenn wir den Fall gemeinsam lösen könnten.“ „Herr Kranich, in allen Ehren. Ich denke die Fälle haben nichts mit einander zu tun. Wir haben den Mörder von Tony Remmler bereits gefasst. Es war einer der Obdachlosen, die ihn versucht hatten auszurauben. Ein Schuss löste sich und traf Tony. Ein Schicksalsschlag mehr nicht. Diese Maja war uns zwar bekannt, aber sie war sicher nicht seine Freundin.“ „Verstehen Sie den Zusammenhang nicht? Ist es nicht auffällig, das gleich zwei Menschen die sich kannten umgebracht wurden?“ „Das ist Ihre Ansicht. Wir haben hier weiß Gott genug mit den Huren und Nutten, den Ausreißerinnen zu tun. Wir können der Autobahnpolizei nicht helfen. Einen schönen Tag noch, Herr Kranich.“ „Herr Naubrück, Sie können sicher sein, das mein Kollege Gerkhan und ich den Fall lösen werden, auch ohne Ihre Hilfe. Aber danach würde ich mich gern mal mit Ihnen unterhalten.“ „Gern Herr Kranich. Auf Wiederhören.“ Tom legte auf und sah Semir an. Der Gesichtsausdruck von Semir sagte ohne Worte auch alles. Er hatte das Gespräch mitgehört und war entsprechend wütend. Petra kam herein und gab den beiden die Adresse von Axel Graf.

    Zum Gelben Engel Nachtclub in der Kölner Innenstadt:

    Axel Graf saß an der Bar und sah den Mädchen bei der Probe zu. „Mann beweg dich mal mehr Patrizia. Da schläft man ja bei ein. Du sollst die Männer heiß machen, nicht einschläfern. Das Handy klingelte. „Ja, was denn?“ ranzte Axel rein. „Ich bin’s Frank. Pass auf, einige Kollegen von der Autobahn haben dich auf den Kicker. Die Namen sind Gerkhan und Kranich. Es geht um Maja. Die habe sie gefunden. Sie ist tot.“ „Tot? Verdammte Idioten.“ „Was hast du damit zu tun?“ „Ich wollte der Kleinen nur einen Denkzettel verpassen und hab sie jagen lassen. Drei meiner Männer sollten es ihr mal so richtig besorgen. Wenn du weißt was ich meine.“ „Axel. Du bist ein Idiot. Die haben die Kleine kaltgemacht. Die beiden Kollegen sind ziemlich hartnäckig. In den Akten gibt es keinen Fall, den die nicht gelöst haben. Wenn sie dich kriegen, dann kriegen die mich auch.“ „Ich kümmere mich um die Beiden. Was weißt du noch von ihnen?“ „Die zwei sind dicke Freunde. Dieser Gerkhan ist der erste Türke bei der deutschen Polizei. Ungefähr 167 cm groß, typischer Türke. Kranich ist 190 cm, dunkle Haare grüne Augen. Beide sind sportlich. Gerkhan fährt einen silbernen BMW mit dem Kennzeichen NE-DR 8231, Kranich einen blauen Mercedes CLK mit dem Kennzeichen NE-LK 3470. Sind meist zusammen unterwegs.“ „Alles Klar. Ach und Frank. Wir sollten künftig keine Gespräche mehr per Telefon führen. Es könnte sein, das die beiden mich abhören lassen.“ Das Gespräch war beendet. Ein Mann trat neben Axel. „Hol mir die drei Idioten rein.“ sagte er zu ihm. Der Mann nickte und ging raus. Nur fünf Minuten später standen drei Männer vor ihm. „Ihr solltet ihr Angst machen und richtig ran nehmen nicht umbringen.“ „Hey Axel. Die Kleine ist gestürzt. Den Hang runter. Ist blöd aufgekommen aber es ist nicht zu ändern.“ Axel stand auf und gab dem Mann eine Ohrfeige. „Hättet ihr nicht wenigstens die Leiche verschwinden lassen können. Ich hab jetzt die Autobahnbullen am Hals.“ „Ach warum denn?“ „Sie ist an der Autobahn gefunden worden. Die schlimmsten von dem Verein sind an dem Fall dran.“ Rocky drehte sich zu Axel. „Kranich und Gerkhan?“ Axel sah ihn an. „Ja genau die beiden. Woher kennst du die?“ „Hab noch ne offene Rechnung mit diesem Gerkhan offen. Der hat mich mal gejagt und dafür gesorgt dass ich den Lappen für drei Monate abgeben musste. Das ist ein ganz harter Hund. Der härtere von beiden.“ Axel dachte nach. „Wenn wir einen von denen in die Finger kriegen, wäre der andere gezwungen still zu halten.“ Rocky sah ihn an. „Dann sollten wir uns Gerkhan schnappen.“ Axel sah ihn an. „Warum gerade den?“ „Nur ein Gefühl. Ich glaube dieser Kranich ist der vernünftigere und wird nicht ermitteln, wenn wir ihn haben. Gerkhan ist ein Sturkopf. Der hört nicht auf, selbst wenn wir seinen Freund hätten.“ „Gut dann krall ihn dir. Aber keine unnötige Gewalt, verstanden?“ Rocky nickte. „Ach und nimm diesmal Männer, die nicht gleich töten.“ Rocky nickte.

    Als Tom abgefahren ist, sahen Konstantin, Andreas und Mark sich an. Sie grinsten und gingen dann gemeinsam zu Semir. „So, das wäre erledigt. Nun bist du dran.“ Mit diesen Worten kam Konstantin zu Semir, der vom Bett aufgestanden war. Was sollte nun folgen? fragte er sich. „Wir vier werden jetzt eine kleine Spazierfahrt unternehmen.“ Er ging zu Semir und schloss die Handschellen auf. Diese ließ er achtlos auf den Boden fallen. Andreas hatte in dieser Zeit mit der Waffe auf Semir gezielt. Max hatte ein weiteres Handschellenpaar in der Hand. Er kam und legte sie Semir an. Dann griff er in seinen Nacken und drückte zu. Semir stöhnte unterdrückt auf. „Wir werden nun ganz brav zusammen rausgehen, verstanden?“ „Jaaa“ stöhnte Semir. Mark drückte ihn aus dem Zimmer. „Was soll das denn?“ fragte er. Mark sah ihn an und grinste. „Wir brauchen dich nicht mehr. Den Stoff haben wir. Das Geld bekommen wir ohne dich. Also bist du nutzlos. Deine ehemaligen Kollegen finden dich tot. Sie werden denken, dass deine neuen Freunde dich umgebracht haben, weil sie dich verarscht haben. So einfach ist es.“ „Damit kommt ihr nicht durch.“ Mark lachte auf. Er stieß Semir in den nächsten Raum. Semir stolperte über die Schwelle.